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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 01.05.1935
Umfang: 8
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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 08.05.1935
Umfang: 8
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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 22.09.1894
Umfang: 10
denn ein charaktervoller Mann sein, der zur Einsicht gekommen ist, daß er sich auf der bis herigen Bahn auf einem Abwege befunden hat. Diesem klaren Erkenntnisse von der Verderblichkeit der liberalen Irrlehren und ihrem persönlichen Muthe, der bekanntlich nicht geringer anzuschlagen ist, als jener des Soldaten im Kugelregen, verdankt die christlich-soziale Bewegung eine ganze Reihe von charakterfesten Männern, welche jetzt eine führende Rolle in der christlich-sozialen Partei einnehmen

. Aber ein solcher aus Ueberzeugung ange tretener Rückzug von der verhängnißvollen Bahn erfor dert vi?l Muth und dieser ist leider in weitesten Kreisen in Abnahme gekommen. Dazu kommt, daß es schwer ist, von einer materiell glänzend situirten Partei in das Lager einer finanziell bedrängten Partei zu begeben und endlich kommt die Unbelehrbarkeit des Alters dazu. Der zweite Grund des Absterben» des Liberalismus ist der absolute Mangel von Zuwachs außer aus jüdi schen Kreisen. Welcher talentvolle junge Mann würde sich heute

noch einer politisch und wirthschaftlich, ja auf allen Gebieten gänzlich abgekrachten Partei zuwenden? Ausschließlich Judenjünglinge sind noch die Aspiranten für die Führerrollen in jener greisenhaften Partei. Der dritte Punkt aber ist der Erfolg. In dem Augen blicke, da die christlich-sociale Partei, welche ja seit der Coalition die einzige ernste Gegnerin des Liberalismus ist, Erfolge von materieller Tragweite erfechten wird, in jenem Augenblicke wird die große Schaar der Indifferenten, der GleichgiWgen

, sich der christlich-sozialen Fahne anschließen, in jenem Augenblicke wird natürlich die liberale Partei auch äußerlich als das dastehen, was sie ist, die Partei der Juden! Kalender-Revue. Aus L. Auer's Verlag in Donauwörth liegen uns vor: 1. Der Soldatenfreund. Kalender für kathol. Soldaten. 1u. Jahrgang. Der reiche Inhalt des netten Büchleins (ca. 33 größere und kleinere Artikel) ist darauf berechnet, die Liebe zur Religion und zum Vaterlande in den Soldatenherzen zu erwecken. Wenn dieses prächtige Büchlein

, welcher Anspruch bei ruhiger Ueberlegung in maßvollen Pro duzentenkreisen auch bisher noch immer Würdigung fand. Bozen, den 19. September 1894. Mehrere Weinhändler' Lssen? stomstiva oompo8.8o!iut?mafke1 imZiern. 8t. MW WMMM. Lin seit vielen 5abren erprobtes, nie ver sagendes Heilmittel gegen Nagenleiäen, insbe- sonüere gegen Veräauungssebväebe, Appetit losigkeit, kollern, krämpke, Kolik, Loäbrennev, sebleebten Ltubl ete. l^Iasebe 1 unü 2 Uark. ?rospeet gratis, ^ls ein Heilmittel 1. Ranges bat sieb Vi-. Llixlr

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1911
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 10. Mai 1911 sie der Hl. Vater verurteilt hat. Das alles und noch vieles andere verdanken wir dem großen Klub. Dem großen Klub verdanken wir es, daß katholisch gesinnte und von katholischen Wählern gewählte Abgeordnete offen erklären, wir sind nicht eine katholische, sondern eine nicht katholische Par tei, wir sind nicht eine klerikale, sondern eine nichtklerikale Partei; dem großen Klub verdanken wir die Erklärung, daß der Vorwurf des Klerika« lismus eine Beleidigung

hat sich mit Stolz gerühmt, daß sie die einzige Partei sei, der es gelinge, die nationalen Schwierigkeiten zu über brücken. Sie gab das stolze Wort aus, daß Oester- reichs Völker unter dem roten Banner der Sozial demokratie geeint werden sollen. Das große Werk ist nicht gelungen und heute liegen sich in der sozialistischen Partei selbst Tschechen und Deutsche spinnefeind in den Haaren. Folgende Meldung aus Brünn in Mähren beweist, daß der Bruch in der Partei ein vollendeter ist: „Die autonomistischen

am Wahltage rechnen können. Mahlbezirk N<«markt—KaUern—Kana. Am Sonntag hielt der konservative Reichsrats- kandidat Herr Bürgermeister DissertoriinBran- zoll eine Wählerversammlung ab, die besser besucht war als die Versammlung des Herrn v. Leys am vorigen Sonntag. Der Herr Kandidat entwickelte in ruhiger und klarer Weise sein Programm. Nach ihm sprach Herr Steiner von Tramin, welcher in warmen Worten den Kandidaten empfahl. Es sprach auch Herr Baader, Redakteur der christlich-sozialen „Bauernzeitung

meinte, der Herr Baron möge der christlich-sozialen Partei beitreten und dann überlasse er gerne ihm das Feld. Ohne Mißton und Unfrieden ver lief die Versammlung, welche den Beweis erbrachte, daß Politisieren nicht notwendig Streit heiße und daß ein friedliches Nebeneinander der Parteien möglich wäre. Wien, 7. Mai. Bei der Beratung des Hau siergesetzes im letzten Parlamente kamen bekanntlich der christlich'soziale Abgeordnete Dr. Heiliger und der Handelsminister Dr. Weiskirchner in einem Wortwechsel

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 18. August 1L09 „Freistatt- seine Ausführungen aufnimmt. Was wir uns aber auf keinen Fall gefallen lassen, ist der Ton, welchen er in einem mit dem Titel „Der Bruderzwist in Tirol' überschriebenen Artikel in Nr. 13 vom 17. Juli 1909 über die konserva- tive Partei in Tirol anschlägt. Er bespricht unter dieser Aufschrift die vor einigen Monaten erschienenen „Stichproben'. Insoweit er die „Stich- proben' an und für sich bespricht, geht die Sache die konservative Partei

als solche nichts an. Die „Stichprobett' find von einem Privaten aus eigenem Antriebe, ohne Auftrag von Seite der Partei, ver faßt und veröffentlicht worden und legen die Ent stehung und die Entwicklung der christlich-sozialen Partei in Tirol und die prinzipiellen Unterschiede der konservativen und christlich-sozialen Partei klar und unwiderleglich dar. ES hat noch niemand probiert, diese ruhigen und sachlichen Ausführungen zu widerlegen. Wenn der Verfasser dieses Artikels eingangs sagt, eS sei durch das Erscheinen dieser Schrift

der Katholikentag in Frage gestellt worden, so ifl das nichts als eine Einbildung solcher Leute, welche die Wahrheit nicht vertragen. Alle Behaup- tungen der „Stichproben' sind mit Zitaten und Parteibeschlüssen und Parteikundgebungen erhärtet. Doch solche Beweise läßt der Schreiber in der „Freistatt' nicht gelten, weil sie nicht „historisch' sind. Basta, das ist seine Ansicht. Nur möchten wir gerne wissen, in welcher Weise man sich ein Urteil über eine politische Partei bilden

, gegen die ganze konservative Partei als solche erhebt. Diese Anklagen gegen die konservative Tiroler Partei find um so schwerer, weil sie in einem Blatte veröffentlicht werden, welches in ganz Oester reich und weit über Oesterreichs Grenzen hinaus in den besten kirchlich und patriotisch gesinnten Kreisen gelesen wird. Durch seine geradezu unerklärlichen Anschuldigungen hat Direktor Nagele die konserva tive Tiroler Partei in ganz Oesterreich und weit über seine Grenzen hinaus in allen kirchlich und patriotisch

gesinnten Kreisen auf das schwerst<beschul- digt. Er hat eine Partei mutwillig verdächtigt, welche die alte katholische Landespartei ist und bisher Tirol im In- und Auslande in hohen Ehren erhalten hat. Wir wundern uns, daß gegen solche Angriffe noch kein flammender Protest erschienen ist. Wir können nicht länger schweigen, sonst könnte es den Eindruck machen, daß wir uns gegen so schwere Anklagen nicht zu reden getrauen. Hoffentlich wird man uns nicht sagen, daß wir durch eine solche Erwiderung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1907
Umfang: 8
. »u „?vote für :x«ro» »,uv A « l a « d. Der Reichsrats-?lbgeordnet Dr. Gebmann äußerte sich über die Haltung der Christlich sozialen zur Rekonstruktion des Ka binetts: Daß eine Partei von der parla mentarischen Ziffer und Politischen Bedeutung wie die christlichsoziale, Einfluß auf d^ie Staatsverwaltung zu gewinnen bestrebt sein mnß, ist eine selbstverständliche Sache, zu der sie wie jede andere Mehrheitspartci ge radezu verpflichtet crfcheiut. Etwas an deres ist es nni

die Ii o r in, in der dies am besten erreicht wird. Die christlichsoziale Partei hat sich im Jahre 190L anläßlich dör direkt an sie gerichteten Aufforderung znr Teilnahme an dem damals neu zu konstruierenden Mini sterium ablehneich verhalten. Die Erfahrungen, anderer Parteien >in dieser Hinsicht, namentlich seit der Durchführung der Wahlen auf Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes, gemahnen zur größten Vorsicht u n d Zurückhält» u g. Wie ruhig die christ lichsoziale Partei dieser ganzen, Frage gegen übersteht

, wird am besten dadurch bewiesen, daß bisher nicht eine einzige Beratung oder Be sprechung seitens der christlichsozialen Vereini gung des Abgeordnetenhauses- oder im schoße der Parteileitung in dieser Sache stattgefunden hat. Auch ist meines Wissens kein einziger führender Abgeordneter unserer Partei in dieser Frage mit der Regierung in Verbindung ge treten. Gewiß wird aber die Partei, wenn sie zu dieser Angelegenheit Stellung zii nehmen; hat) sich nicht von den Wünschen einzelner Per sonen

, sondern ausschließlich von dem Interesse der von ihr vertretenen Wählerschaft, und der Rücksicht auf die weitere Ausbreitung der Partei leiten lassen. Wenn die Behauptung ausgestellt wird, „daß es keinen Kandidaten im Abgeordne tenhaus? gibt, der seine Bewerbung so offen ankündigt nird zur Schau trägt, wie Abg. Hof-' rat Dr. Geßmann', so widerspricht dies in jeder Hinsicht den Tatsachen; denn ich habe niemals irgendwem gegenüber bisher menieKan^ didatur für einen Ministerposten angekündigt, sondern mich vielmehr

gegenüber den diesbe züglichen Andeutungen von Kollegen ariderer Parteien stets ablehnend verhalten. In eurer solchen Frage entscheidet ja, meiner Anffaffung nach, nicht der Einzelne, sondern nur die Ge samtheit der Partei. Der Vollzugsausschuß der deutschen Agrarpartei hielt am 2. September in Prag in Anwesenheit zahlreicher agrarischer Reichsrats- und Landtags- nbgeordueter eine Sitzung ab, in welcher der Ob mann der Partei Abg. Peschka einen Bericht über die politisch? Situation erstattete. Es wurde

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
Unione Pubbl. M e ran o M Schönes, reines 1- bis 2bettiges Südzinii^, Küchenbenützung preiswert. Ottone Hub«» Nr. 15, Hochpart., Tür 1 H > Möbeltransporte Einlagerungen u. Beiladungen zu Möbels Porten nach Oesterreich und Deutschland nimmt billig Spedition Franz Waldner. ^ no» Bahnhof, Via 4 Novembre 6, Te! M'zt Abgeschlossene, schöne, sonnige Z-ZimmerivW Zubehör, 1. Februar, eventuell früher, Partei, Bahnhofsnähe, vermietbar. Offerte! „Sonnig 6251' Un. Pubbl. Merano. M 2. u. 3-Südzimmerwohnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1917
Umfang: 8
Reichs tags, bestehend aus Zentrum, Sozialdemokrqtcn und Nationalliberalen ein, während für letzteren die Alldeutschen und preußischen Konservativen agi tieren. Nun haben sich die Anhänger der letzteren Richmng in der sogenannten deutschen Vaterlands partei unter Führung des Herzogs Jobann Albrecht zu Mecklenburg und Großadmiral Tirpitz gesammelt und das folgende Parteiprogramm versendet, das zum Verständnis der deutschen Friedensbewegungen aufklärende Beiträge liefert und deswegen ange führt sei

Verständigungsfriede zu haben ist, so kann er durch Fortsetzung dls Krieges nur gewinnen und nichts verlieren. Unsere Regierung befindet sich nach den Geschehnissen der Vergangenheit in einer Zwangs lage. Odne einen starken Rückhalt im Volk kann die Regierung allein der Lage nicht Herr werden. Sie braucht für eine kraftvolle Reichspolitik auch ein kraftvolles Werkzeug. Ein solches Werkzeug muß sein eine große, auf weiteste vaterländische Kreise gestützte Votkspartei. Nicht Sonderbestrebunyen zur Erringung partei

Deutsche Vater- lands-Partei gegründet, um das deutsche Vaterland in dieser größten und ernstesten Stunde deutscher Geschichte vor dem Erbübel der Uneinigkeit und Parteinng zu schützen und zu schirmen. Die Deutsche Vaterlands-Partei bezweckt die Zusammenfassung aller vaterländischen Kräfte ohne Unterschied der politischen Parteistellung. Sie besteht aus vaterländisch gesinnten Einzelpersonen und Vereinigungen. Sie will Stütze und Rückhalt sein für eine kraftvolle Reichsregierung

, die nicht in schwächlichem Nachgeben nach innen und außen, sondern in deutscher Sündhaftigkeit und uner schütterlichem Glauben an den Sieg die Zeichen der Zeit zu deuten weiß! Die Deutsche Vaterlands-Partei will mit vater ländisch gerichteten politischen Parteien nicht in Wettbewerb treten. Mit ihnen will sie zur Stärkung des Siegeswillens und zur Ueberwindung aller ihm entgegentretenden Schwierigkeiten Hand in Hand arbeiten. Die Deutsche Vaterlands-Partei ist eine Einigungspartei. Sie sieht deshalb von der Auf stellung

eigener Kandidaten für die Volksvertretung ab. Mit dem Tag des Friedensschlusses löst sie sich auf. Wir wollen keine innere Zwietracht! Ueber innerem Hader vergessen wir Deutsche zu leicht den Krieg. Der Femd vergißt ihn keinen Augen' blick! Die in der Deutschen Vaterlands-Partei zusammengeschlossenen Deutichen verpflichten sich, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß bis zum Friedensschluß der innere Zwist ruht. Mag der einzelne zu den innerpolitischen Streifragen stehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 18
Datum: 29.04.1911
Umfang: 18
Neichsparteileitung üvcrgcbeu und ersucht, dazu Stellung zu nehmen, zuvor aber mit Rücksicht ans die im dortigen Schreiben vom 23. November tätt> dargelegten Momente und aufge. stellten Bedingungen die Ansicht der führenden Kreise aus den Alpenländern einzuholen, nm so mehr, als ja die Vertreter dieser Länder früher der konservativen Partei auch im Neichsrate angehört haben. Die wiederholte Unterbrechung der NeichSratsvcr- bandluugcn und die Teilnahme der wichtigsten Partei führer an der Delegation

wiederholt, die Konservativen mögen die früher besprochene Bedingung fallen lasten. — Es drehte sich also die Verhandlung nm die Frage des Beitrittes der Konservativen zur christlich- sozialen Partei. In dieser Hinsicht richte ten sämtliche christlichsozialen Konferenzteil nehmer an die Konservativen die dringende Bitie, sie möchten diesen Schritt tun, damit so eine einheitliche Landespartci gebildet und der Neichsratsklub ungeschwächt bleibe. Insbesondere der Abg. Frick trat in der wärmsten Weise

Dr. P u s ch auf die zweite Frage hin, die zur Verhandlung kam. Er sagte nämlich, die Ctiristiiel'wzialen häneu das Ossert der Konser vativen abgelehnt und setzt sei cs an ihnen, d a- sür einen Gegenantrag zu machcu, und Dr. v, Wackcrnell erklärte, wenn man von den Konservativen verlange, daß sie als selb ständige Partei verschwinden, auf lvas sie aber schwerlich eingehen werden, s o m üsse etwa s Sachliches geboten werden. Auf das hin LraNe LA. SHraffl Ks Mandatsvert lung zur Sprache. Als jedoch Dr. v. Wack nell

erklärte, daß keiner von den Konservati! nach einem Mandat sich sehne, erwid SchraffI, daß ein Mandat doch etwas Reelles, ein Machtfaktor sei, und verwies darauf, daß die ehemaligen Konfeii ven der Alpenländer gerade durch ihre Reich;, Mandate einen sehr großen Einfluß in der/z lichsozialen Partei besitzen. Sie sind dadms Vertrauensstellen in der Partei gekomm^ man unterscheide überhaupt nicht mehr M: maligen Konservativen von Christlic! Die Mandatsfrage müsse aber schon des jetzt einbezogen

konservativen Reihen zu nehn)iendcn ^ daten verpflichten, in die Reich-Partei ei^ ten und darin zu bleiben, wie d>^e Abgcor^ der übrigen Alpenländer und, iivenn sie hk> nach austreten würden, die Mandate niet? legen. Auf dem ungeschwächten Bestand der T tei müsse sie bestehen, schon c^ch aus folcM Grunde: Die christlichsoziale Partei sei die ein deutsche Partei des Abgeordnetenhauses, es als Aufgabe ansehe, auch 'die religiösen essen zu vertreten; cs wäre nun geradezu Skandal sür die christliche Ncvölkeruug

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.03.1933
Umfang: 8
von Vipiteno wendend, diesem seine volle Anerkennung für die großartige Tätigkeit aussprach, die der Fascismus in Vipiteno leistet. Cr lobte die Fähigkeiten des politischen Sekretärs und seiner Mitarbeiter,, die er als wirkliche, ernste Arbeiter «rkannt hat, die ehrlich sind und furchtlos, treu ergeben die Worte ves Duce be folgen und so sind, wie er sie haben will. Zu den neuen Mitgliedern der Partei sprach Naturno direktoriums von Bolzano, ^den. politischen er eindringlich und sagte

, daß es nicht die Mitgliedskarte allein ist, die den Fasciste» aus macht. sondern der Fascisi selbst mutz durch sein Betragen, durch seine Tätigkeit, durch Worte und Werke beweisen, daß er würdig ist, der Partei anzugehören, von denen S0.000 vor 14 Iahren das Bild Italiens durch die größte Revolution der Zeitgeschichte geändert haben und jenen Mann an die Spitze stellten, der heute zum Zentrum des Wiederaufbaues Ita liens. Europas und der Welt geworden ist. auf den nicht nur 50 Millionen Italiener mit Stolz blicken

angehört. Diese Ueber- tragung wurde durch die Installation des Laut sprechers und des Radioapparates von der Firma Maly Müller in Vipiteno bewerk stelligt. Sekretär von Vipiteno Herrn Dr. Emidio Cav Rossi, den Podestà Cav. Achills de Cadilhac. den Herrn Bezirksrichter Dr. Cav.. Toniolatti, den Tenente Asanforà, Kommandant der Karabinietitenenz von Vipiteno, die Mitglieder des Lokäldirektoriums der Partei Dell'Anton» und Casale, außer den Herren Offizieren der Spezialtruppen und der Forst- und gew

. Miliz andere hatten sich entschuldigt. . . Kamerad Dell'Antonio verlas sofort die Liste der-Mitglieder der Parteisektion, die ihre An wesenheit durch ein „Presente!' anzeigten. Fast alle dienstfreien Mitglieder waren anwesend, andere entschuldigt Morden. Hierauf ergriff der politische Sekretär- von Vipità das Wort zu seinem genauen Bericht über die mannigfaltige Tätigkeit der Partei sektion im vergangenen Jahre X Er dankte allen leinen Mitarbeitern und den Behörden für ihr standiges Entgegenkommen

, indem er hervorhob, wie das Einverständnis zwischen der Partei und den Lokalbehörden auf kame radschaftlicher Grundlage gegeben ist und so zum Vorteile für die ganze Bevölkerung und für das Ansehen des Fascismus selbst in allen Kreisen kommt. Am Abend wurden alle öffentlichen Ge bäude festlich illuminiert und von 6 bis halb 7 Uhr läuteten die Glocken vom Stadtturme feierlich zum Gedenken der in her fascMschen Revolution für das Vaterland gefallenen Helden. Iosesikag in Nalurno. Das bestbekannte Naturnser

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 04.04.1894
Umfang: 12
Äumm-rn ^ Nr. 4«. Mittwoch, den 4. April 1894. 28. Jahrgang. Die Fiuke und die Wiener Demokraten. Die Neichsraths'Ersatzwahl nach dem verstorbenen Dr. Jaqurs in der inneren Stadt Wien bietet den „Demokraten' Gelegenheit zu allerlei Angriffen auf die Dentsche Linke und die Koalition. Die Partei der „Demokraten' ist in Wien nicht von besonderer Bedeutung Allgemeinen ist die Bevölkerung > Gesetze von der liberalen Partei crruugeu wurde Wlens ,n die zwei großen Parteigruppen des Fort

theilweise ein konfessionelles Gepräge zu geben ohne zu be denken, daß sie damit geradezu die Agitation der Antisemiten besorgen, die es ja ans die Scheidung der Geister nach dem Bekenntnisse abgesehen haben. Es hat sich aber gezeigt, daß auch jüdische Wähler diese Gefahr alsbald erkannten und eine solche Art von Agitation bei einer Partei, welche sich eine „demokratische' nennt, verurteilten. Mit Recht sagte ein Wähler bei der jüngsten Wählerversamm- lung: „Es gibt keine jüdischen Wähler; es gibt

nur Staatsbürger und unter diesen auch solche, welche zufällig jüdischer Confefsion sind.' Ein treff liches Wort hiezu sägte Professor Sueß, anspielend auf das Wort des Fürsten Wiudischgrätz, er kenne keine böhmische Frage; es dürfe gleicherweise auch keine Jndenfrage geben. Doch von dieser Ungeschicklichkeit und Taktlosig keit abgesehen, suchen die Anhänger des demokra tischen Kandidaten denselben auch noch durch unge rechtfertigte Angriffe auf die Bereinigte Deutsche nnd daß die Partei in diesem Geiste

und auf diesem Wege fortschreite, auch wenn sie heute in der Koa lition stehe. Die Partei habe gegenüber der „eisernen Ringe' ihre Schuldigkeit gethan und sie habe sich der Koalition angeschlossen, weil sie nnter den gegen wärtigen Umständen auf diese Weise für ihre Grund ätze am zweckmäßigsten eintreten zu kvunen glaubt. Hätte die Partei an und für sich die Mehrheit, so brauchte sie allerdings die Koalition nicht. Wird die Partei nicht mehr in der Lage sein, in der Koa lition zu Gunsten ihrer Grundsätze

zn wirken oder wenigstens zu verhüten, so wird sie gewiß die Opposiliou nicht scheuen, wie sie dieselbe früher nicht gescheut hat. Die einzelnen Schattirnngen in der Partei haben früher und jetzt zusammengehalten und dieses „schöne Gefügt von gemäßigt liberalen, deutschgesinnten nud dem Staalsgedanken und der Staatseinheit treuen Männern' dürfe unter keinen Umständen zerschlagen werden. Auch die Wahlreform kam gelegentlich dieser Wahlbesprechnng zur Sprache. Professor Sueß ver wies auf die liberale

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.05.1911
Umfang: 16
, von Trauer und Schmerz erfüllt. Wie derum Hai der, unerbittliche Tod einen der Bestell aus nnsererMitte gerissen.! D< Julius Wmter ist nicht mehr! Ein goldenes Herz hat aufgehört zu schlagen, ein Gemüt voll Reinheit und Liebe ist gestorben,, ein echter deutscher Mann hat uns verlassen. Was Dir, wich der Deutsche Bürger verein und. die deutschfrdiheitliche Partei Tirols mit Dr. Weuter- verloren haben, das fühlt wohl -heute schon z jeder von uns in sich — die ganze Größe des! unwiderbringlichen Verlustes

im poli tischen? Leben Merans gestaltete. . .Viel zu früh ward. Jgnaz Wenter abberufen; verwaist trauerte der Bmgerv^rein,Ml! iseiner Bahre umMn,- seine» geliebten und verehrten Obmann. Drei Jahre später, war's.!— /Teilnahmslosigkeit und Ver- drossenheit,nagten wieder an - den Grundfesten . der- deutschsreiheitlichen Partei Merans — da hob Merqns 'Jugend jubelnd ihren Julins W. ente r auf > den Schild. Er ward zum Vater slyffererz .Partei) ?. ins, ihm - zverkörpertmsich alle .^KvyeHMuchlOzMel

^deM^zMmn'eS, ewes Mannes -von) wahrer, überzeugter - freiheitlicher GksinMlW Mm/Opftr-war Dr. Wmtex zu groß, : wenn; es der.Parte^'zu bringmwar> -seine Person, seinei'Krast^>jchsei«lcMjstenz ülch Geslmdheit war Dr> . Wenter bereit in, 1 die cSchanze / zu, schlagen. <wenn, eslidfl^Mohl her Partei verlangte. Ehrlich Mnd<Mm>MneüTiW ulrd .Ffllsch, so. sprach- und hqndeste;<erz Fo l ging, eri>seinM .Weges Md' zeigte ihn uns, die wir.ihm folgen durften. Glücklich war der Deutsche Bürgerverein

, einen solchen Führer sein eigen zu nennen, und wohl selten mag es eine Partei geben, deren Mitglieder ohne Unterschied des Standes mit solcher Liebe, Ver ehrung und Anhänglichkeit an ihrem Führer hängen, wie wir alle an unserem Dr. Wenter. Den -Todeskeim schon in sich, schwermütig und Frank, nahm er noch an unseren Sitzungen teil, sorgte er sich in wahrhaft rührender Weife um seinen Bürgervere-n, um die Geschicke serner Vaterstadt, wie ,um jene der Partei. Ja, am Todenbette noch weilten seine Gedanken bei nns

Votksvereins Innsbruck herz lichstes-.Beileid D-r. Erter.'' - „Herzlichstes Beileid anläßlich des Todes Ihres. bewährten! Führers. Bürgermeister Egerer von Kufstein.' „Bitte, - - dem Bürgerverein mein innigstes Beileid anläßlich des allzu frühen Hingangs meines lieben Freundes Wenter bekannt zu geben. Dr.! v. Gräbmahr.' „Der'Bürgerverein wie die Landes- Partei betrauern dm schwersten Verlust. Inniges-Beileid. Dr. Mader.' -i Ferner sind Beileidsdepeschen eingelaufen von T-r-'- E-llmenreich in Berlin, Schida

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1908
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler VoWblatt 18. November 1908 „unbegreiflich' und ist darüber „erbittert'. Er will die sonst ihm unerklärlich dünkende Haltung der Partei psychologisch erklären, indem er schreibt, „daß diese alternde Partei sich von ihrer früheren Stellung verdrängt sieht, sich depossediert sühlt, wodurch es zwar psychologisch vollkommen erklär lich, wenn auch keineswegs entschuldbar ist, daß der verletzte Stolz eine stärkere Wirkung hervor bringt, als das objektive Denken, Urteilen und Emp finden

spielen darf. Wir Tiroler führen einen Prinzipienkampf und der Herr Graf ist noch viel zu wenig lange in Tirol, um Ursache und Tragweite dieses Kampfes zu ver stehen. Wie ein polnischer Graf dazukommt, eine solche Demarche gegen die katholisch-konservative Partei von Tirol zu unternehmen, ist mehr als rätselhast. Der Herr Graf konnte wissen, daß der Kampf der Christlich-Sozialen gegen die Konser vativen hauptsächlich mit dem Schlagwort gesührt wurde: die Konservativen sind keine Partei des Volkes

im Jahre 1907 gelesen, um die Bauern der katholisch-konservativen Partei ab wendig zu machen. Die Verhetzung der Bauern hatte Erfolg. — Im Jahre 1908 aber kommt ein polnischer Graf und wirft der katholisch-konservativen Partei bei ihrem Verteidigungskampf „verletzten Stolz' als Haupttriebfeder vor und findet den politischen Kampf gegen die Christlich-Sozialen viel zu „unschön' und viel zu wenig „edel' gesührt! Der Herr Graf benütze feine Mußestunden, um den Bruderkampf in Tirol etwas gründlicher

zu studieren. Namentlich sei ihm die Lektüre der zahl reichen politischen Schriften des Herrn Abgeordneten Schraffl empfohlen. Aus dem offiziellen und für das Volk bestimmten Publikationen des Führers und nicht aus den geschmeidigen Aeußerungen der Salondemokraten foll der Herr Graf den Stand der Dinge zu erfahren trachten. Wir unterschreiben den Ausspruch des Herrn Grafen: „Der partei politische Haß ist unedel und die daraus entsprin gende Sucht zu verdächtigen ist gemein.' Der Herr Graf informiere

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1909
Umfang: 8
und der Schrottsche Weinbauernbund gebilligt und geduldet wurden.- Der Herr Direktor wirft sich bereits auf das hohe Roß; er bricht nicht bloß über die konserva tive Partei den Stab, sondern auch über jene, welche die Konservativen als ihre Führer betrachten, er fühlt sich in seiner politischen Korrektheit und Ein sicht so sicher, daß er es mit gutem Mute wagen kann, auch über die Bischöfe zu Gericht zu sitzen und vor ganz Oesterreich zu verkünden: Die Landes bischöfe von Tirol haben gefehlt! Das muß imponieren

werden wir verzeihen, welche daS Volk gegen die alte konservative Partei zu Felde geführt haben, sonst würde man ja nie zu einem Frieden kommen, wenn man nur darauf sinnen würde, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. — Aber den „Strich' über die alten Grundsätze der katholifchkonservativen Partei werden wir gar nie machen, und den Strich über die zahllosen schweren Anklagen gegen die katholisch-konservative Partei werden wir erst dann machen, wenn uns auch ausreichende Sühne und Genugtuung zuteil geworden

die Jnnbrücken besetzten und?. Haspinger die Kämpfenden auf- „Christentum als Kulturfaktor' hinstellt, in einer Zeit, in welcher sogar katholische Männer so weit gehen und öffentlich erklären. Prinzipien sind gegen wärtig Utopien und Phantasien und Wünsche und Sehnsucht nach Stellungen und Aemtern, daß in einer solchen Zeit ein katholisches Programm für eine katholische Partei notwendiger denn je ist. Wenn Direktor Nagele wirklich den Frieden will, so soll er nicht von den Konservativen Unmögliches ver

langen, sondern trachten, die christlich-soziale Tiroler Partei dahin zu bringen, daß sie sich endlich bereit erklärt, die oftmals als erste Friedensbedingung be zeichnete Annahme eines gemeinschaftlichen katho lischen Programmes zuzusichern. Sonst geht der hl. Kampf für die alten Tiroler Grundsätze weiter bis zum endlichen Siege. Im Interesse der Wahrheit und zur Ehren- rettung unserer Partei haben wir diese Zeilen ge schrieben. Wenn Direktor Nagele dem Frieden dienen will, so muß er die schweren

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 01.03.1910
Umfang: 8
vom Christlich sozialen Verein für Bozen und Umgebung. In der selben sprachen der Landt 'gsabgeordnete Wiedmann und der Hilssämterdirektor Leo aus Ezernowitz über die Zustände in der Bukowina, über die Judenwirt schaft dortselbst und über die Entstehung und die Fortschritte der dortigen christlichsozialen Partei. In kräftigen Strichen zeichnete Regierungsrat Wiedmann, in welch unsägliches Elend die Bukowinaer Land bevölkerung infolge der Aussaugung und der Be- wucherung gelangt ist; er teilte mit, daß heute

hat der arme Teufel, wenn er in die Klemme geraten ist, keinen rettenden Weg, da es ihm nichts nützt, sich an Juden um Hilfe zu wenden, er muß einfach zahlen, was der Jade ver langt. Hilfe war nur bei den Christlichsozialen zu finden, weshalb eine christlichsoziale Partei gegründet wurde. Sie und ihr Organ, das „Bukowinaer Volksblatt', das stetig an Abnehmern gewinnt, haben den heftigsten Kampf zu bestehen. Auch in religiöser Beziehung ist die christlich soziale Partei die Retterin. Der Redner sagte

mit Recht, daß die katholische Kirche nirgends so gut aufgehoben sei als gerade bei der christlichsozialen Partei, die, wo es notgetan habe, stets ihren Mann für die Interessen der Kirche gestellt habe. Der Redner schloß mit dem Programmsatze: „Die christlichsoziale Partei muß in ganz Oesterreich- Ungarn eine einzige große Familie werden!' Die Bukowina bildet somit einen neuen Beweis dafür, daß es dort, wo die christlichsoziale Partei hindiingt, auf wirtschaftlichem Gebiete vorwärts geht

und daß jene, die gegen diese Partei kämpfen, an den höchsten Interessen des Volkes sich versündigen. verkchieäenes. 0e? verein „53ugiing5schut2' in Wien ver anstaltet mit Bewilligung des Finanzministeriums eine Lotterie, deren Lose je eine Krone kosten. Die Ziehung findet am 12. Mai dieses Jahres statt. von Äer vueileselei. Am 26. Februar nach mittags hat aus der Militärschießstätte in Wien ein Pistolenduell stattgefunden, in dem der Konzipist der k. k. niederösterreichischen Statthaltern, Hermann Freiherr v. Wiederhofen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 09.06.1903
Umfang: 4
verletzt habe, daß er einen Reservekadett-Aspiranten öffentlich mißhandelte und darüber zur Satisfaktion aufgefordert, dieselbe auf Grund seiner nichtosfiziersmäßigen Anschauungen verweigerte'. Die christlich soziale Partei und das „Deutsche Votksblatt'. Am 4. ds. wurde dem Eigentümer des „Deut schen Volksblatt', Herrn Ernst Vergani, das Bürgerrecht von Wien mit Nachsicht der Taxen ver liehen. Der Bürgermeister Dr. Lueger wies bei der Beeidigung Verganis hin auf die Verdienste Ver- ganis

und seines Blattes im Kampfe gegen das Judentum. Dann sagte er, der Presse soll volle Freiheit gewahrt bleiben; für eine Partei sei es aber der größte Vorteil, wenn sie unabhängig von der Presse sei. „Wir geh'n nicht zu Vergani und fallen auf die Knie, er braucht auch nicht auf die Knie zu fallen.' — Das „Deutsche Volks- blatt' ist nicht das Parteiblatt der christlich sozialen Partei, das ist nun gegen jene, welche die Christlichsozialen wegen der zeitweiligen, vom christlichen Standpunkt

, aber über so viel Selbstbeherrschung muß er verfügen können, daß er mit einer Partei nie grob wird. Worte, wie „Halten Sie das Maul!' und Schlim meres dürfen von Seite eines Beamten einer Partei gegenüber nie fallen; denn ein solcher Ton macht den Verkehr zwischen Beamten und Partei, die sich im Verhältnis des Bezahlten und des Zahlenden gegenüber stehen, nur noch unerquicklicher als wie er häufig ohnedies ist. Die Stadtbewohner zahlen die Steuern, aus denen die Beamten besoldet werden; es möge nie, auch nicht in prekären

nach seiner AnM bei Vergebung von Stellen nicht auf Talent Fähigkeit, sondern nur, ob einer zu dieser oder jena Partei gehöre. Mit diesen Worten wird der Herr Grimm die Altkonservativen gemeint haben, weil zu läufig die Christlichsozialen in Tirol noch 'ich! Ruder sind. Herr Grimm sprach weiter «ied^ über j Schreier, Stänkerer, patentierte Bauervre^ und Hetzer. Ob damit Dr. Tollinger, das ganze o . halbe Zentrum oder bloß die aükonservatiom teure gemeint waren, wurde zu wenig deullB gesprochen. Ferner

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 17.06.1914
Umfang: 10
; F. WÄdner, StäÄele. Also ö Bauern, 2 Käufleute, 3 Gewerbetreibende, I Privatier und 1 Advokat! Den großen Berufsgruppen der Beamten, An gesteMen, Bediensteten und Arbeiter, welche gegen 200 Wähler im 3. Wahl- körper zählen, gibt also die christlichsoziale Partei? keinen einzigen Vertreter; dafür stellt sie zur Verhöhnung dieser Berußgruppeu im 3. Wahlkörper den ,,ädMgew Großgrundbe sitzers Alois v. Pföftl-Ehrenfels auf, welcher bei den Landtägswahlen die Arbeiter in. der gröblichsten Weise beschimpfte

. - Herrn von Psöstls Ehrgeiz nach einem Sitz im Gemeinde rate. scheint idadurch nicht im geringsten äb- gekühlt worden zu sein, d<H er vor zwei Fäh ren. aus dem Gemeinderat ausgefchieden würde, weil er geglaubt hat^ die ^Schlachthaus- Vorschriften hätten-für ihn aE Gemeinderat und Obmann des Schlachthauskomitees lnicht ^ zu gelten. Die ChristVichsozialen nGchten gar zu gerne ihren Schwindel, daß sich. in- ihren Reihen die bodenständigen Untermaiser be finden, gegenidie freiheitliche Partei ausspie len

. War es die Furcht bor den Gewerbetreibenden? Die Aus sichten, daß der Untermaiser Bauer seinen ver sprochenen Hektoliter Wein hergeben-.'wird müssen, haben sich somit ganz bedeutend ver bessert. Wie ihre reine Parteiliste zeigt, gilt bei der christlichsozialen Partei nur das nackte Parteiinteresse, al?es andere findet bei ihr keine Gnade. Die deutschfreiheitliche Partei wird hingegen in gerechter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse in der Bevölke rung eine ansehnliche ZaM von Kandidaten aufstellen

, welche nicht ihrer Partei ange- hören; sie kennt in Gemeindeängelegenheitev keinen engherzigen Parteistandpunkt. 'Es ist selbstverständlich, daß jene Berüfsgruppenver- treter, welche im 3. WahMrper nicht unter gebracht werden können, im 2. und F. Wahl körper aufgestellt werden. In einer Zuschrift an den'Vorsitzenden des deutschfreiheitlichen Wahlausschusses ersucht TrogmannKink, von seiner Kandidatur wegen seines hohen Alters und seiner angegriffenen Gesundheit abzu sehen, und schlägt einen anderen Bauern aus Hagen

vor. Innerhalb der christlichsoziale» Partei hat es lebhafte Kämpfe gegeben wegen Besetzung der Mandate im 3. Wahlkörper. * (Kandidaten für die Untermai ser Gemeindewahlen.) Die deutsch-frei heitliche Partei hat folgende Kandidaten für die Gemeindewählen von Untermais in Aus« ficht genommen: Für den 2. und 1. Wahl körper : Otto An der Län von H'ochbrunn, Josef Andorfer, Viktor Bilha^, Dr. Rom. Binder, Hans Brenner, Math. Angermayr, Peter Bauer/ Zwickmair, Alois Bair, Ober- ladstätter, Anton 'Granel> Franz

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 13.01.1893
Umfang: 10
, wobei die ein zelnen Parteien ihre „Sonderinteressen' zurück stellen sollen. Was sind „Sonderinteressen' der katholisch-conservativen Partei? Es ist ganz in Kürze damit zur Genüge gekennzeichnet, dass, wie Regierungsblätter durchblicken lassen, verlangt wird, die Katholiken sollten die Forderung der confes- sionellen Schule zum mindesten zurückstellen, und zwar gleich und ans längere Zeit, damit das „Staatswohl' befördert werden könne (!). Die „confessionelle Schule' ist nicht das einzige

„Sonderinteresse', das die Katholiken zurück stellen sollten, damit sie unter dem Hut des Grafen Taaffe Platz finden können. Sie ist aber gegen wärtig das wichtigste, heiligste, dringendste „Sonder interesse', das sie haben. Und wenn selbst dieses zurückgestellt werden soll, dann besagt dies ganz einfach, dass die katholische Partei in der neuen Majorität mit gar keiner Entschiedenheit auftreten dürfe, in der parlamentarischen Oeffentlichkeit ein Progamm durchkämpfen solle, das auch die liberale Partei

, bis die Forderung gestellt wird. Aber man be denke, dass bei dieser Majoritätsbildung bloß von den Katholiken ein Zugeständnis abverlangt wird, das so tiefgreifende Interessen berührt und gerade ihr Wesen selbst betrifft. Von der liberalen Partei wird sicher nicht verlangt, dass sie etwas von dem aufgebe, was die liberale Partei charakterisiert. Es scheint ein Compromiss werden zu sollen mit ungleichen Forderungen und Opfern. Bei der liberalen Partei nicht das Aufgeben liberaler Grundsätze

, nicht ein Entgegenkommen zu den christlichen Grundsätzen, sondern das Aufgeben persönlicher Bestrebungen — bei den Katholisch- Conservativen dagegen factisch ein Entgegenkommen zu den liberalen Grundsätzen, ein Nichtvertheidigen der christlichen Grundsätze, die Herabwürdigung der Partei zu einer thatsächlich farblosen, eine Schwächung der Principien.— Welche Ungerechtig keit! Welcher Gegensatz! — Ob die Entschieden heit, mit der im antiliberalen Lager die Scheidung der Geister angestrebt wird, sich nun gegenüber

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 19.01.1901
Umfang: 12
einen dicken, sehr dicken Strich gemacht. Jahrzehnte lang ging der Tiroler Bauer nicht eher zur Wahl, bevor nicht ein anderer sür ihn gedacht hatte. Die unverzeihlichen Sünden der katholischen Volks partei haben endlich den Bauer zum Nach denken gebracht und mit diesem Nachdenken kam die Erkenntnis, daß es mit den alther gebrachten und im Feuer der Nationalgeschichte gehärteten Anschauungen des Tirolers unver einbar sei, daß seine Führer, sei es als Ver bündete, sei es als Gönner des die Deutschen

noch vor kurzer Zeit das seit den Wahlen fast wahnfinnig gewordene „Tiroler Volksblatt' protzig auf, als der Abgeordnete Wolf der Hoffnung Ausdruck gab, daß seine Partei zwanzig Mann stark im Abgeordnetenhause einziehen werde und nun ist gerade das Ge gentheil wahr geworden, was das „Tiroler Volksblatt' wollte. Die Schönerer - Wolf- Partei hat sich vervierfacht und die „unsterb liche' katholische Volkspartei hat ein Drittel ihrer Kämpen eingebüßt. Ein trauriger Blick in die Zukunft für einen Pfarrer Schrott

und ein noch traurigerer für die klerikalen Führer, die nun einsehen müssen, daß ihre Ühr abgelaufen ist. Darum die Wahnsinns ausbrüche in den altklerikalen Blättern, die die „katholische' Sache nur noch mehr ver schlechtern. , . Aber auch den Wiener Ableger des Kle rikalismus hat das Volksgericht in furchtbarer, jedoch gerechter Weise heimgesucht. Diese Partei unter der Führung Dr. Luegers, die vor vier Jahren noch Oesterreich erobern wollte, ist, wenn man unsere Schöpferparter ganz Oesterreich hinausgefeuert worden

. Wenn man von dem Wiener Spießer absieht, so ist diese Partei schon heute eine todte Partei, ge storben. weil sie am Tische der Altklerikalen gegessen. Hinausgeworfen aus Böhmen und Mähren, hinausgeworfen aus den niederöster reichischen Städten und Märkten, außerstande, auch nur ein einziges neues Mandat zu er obern, ereilte auch sie die Strafe für den „heimtückischen' Bolksosrrath und tritt nun mit 12 Mann Verlust mit noch 22 „Gerette ten' „den Rückzug auf Wien' an. Das war ein großes Reinemachen, das im schwarzen

können aber nur Abgeordnete sein, die der Nomkirche nicht angehören; die übrigen dür fen als Güste beitreten. Außerdem soll jeder neugewählte Abgeordnete dieser Partei folgende Erklärung unterzeichnen: „Wir erstreben die politische Vereinigung von Deutschösterreich (der ehemaligen deutschen Bundesländer) mit Deutschland zum Schutze unseres Volksthums an. Wir bekämpfen jede Regierung, welche an dem jetzigen Bestand festhält. Unser Kampf ruf bleibt selbstverständlich auch sürderhin noch „Los von Rom'. Von der Wiener

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