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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.07.1923
Umfang: 8
haben für ihre großen Worte in der Bevölkerung nicht den ge wünschten Widerhall gründen und das gegenseitige Niederschlnettern ist unterblieben. Die sozialdemo- tcatische Partei hat ihre Anhänger eindriuglichst vor der Teilnahme an den Demonstrationen gewarnt und die große Masse des arbeitenden Volkes hat die ser Warnung vor Unüberlegtheften Folge geleistet. Gewiß hätten alle von der Regierung verfügten Maßnahmen, wie Bereitstellung der Reichswehr, der Schutzpolizei und strengstes Vorgehen gegen Ruhe störer sowie

verhängnis voll geworden ist. Der gestrige Sonntag bedeutet für die deutsche Politik einen Wendepunkt, 0 b- w 0 b l oder vielleicht gerade w e i l er ruhig verlau fen ist. Nachfolgend bringen wir die eingelaufenen Tele gramme: Ruhiger Verlauf des Sonntag im ganzen Reiche. Berlin, 29. Juli. (Wolfs.) Nach den cm amt licher Stelle bisher vorliegenden Meldungen ist der heutige Vormittag sowohl in Berlin als auch im Reiche durchaus ruhig verlaufen. In Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Schwerin, Braunfchweig

und Württemberg waren die kommunistischen Versamm lungen schwach besucht. Auch aus Sachsen und Thü ringen wird ein ruhiger Verlaus der Versammlun- gen gemeldet. In Leipzig löste sich ein Demonstra- tionszug, an dem ungefähr 10.000 Personen teil- nahmen, nach kurzen Ansprachen ohne Zwischenfall aus. Auch in Dresden ging ein 5000 Personen zäh lender Demonstrationszug ohne Ordnungsstörung auseinander. In Thüringen fanden in allen größe ren Orten Demonstrationen statt, die überall ruhig und ohne Zwischenfall

Reichstagsabgeordnete Bretscheid, der als Außenpolitiker einen guten Ruf besitzt, unter obigem Titel die Taktik der Partei kritisiert, die es dem Ministerium Cuno ermöglicht hat, zum Scha den des deutschen Volkes eine verhängnisvolle Poli tik zu treiben, die nun zur Katastrophe führt. Er sagt in den: Artikel: - Daß das wirtschaftliche Elend den Gruppen, die rechts und links die radikalen Parolen ausgeben, Anhänger zutreibt, ist selbstverständlich. Der hun grige Magen ist nicht nur der Philosophie

vorzugaukeln. Wir müssen uns daraus beschränken, nuferen Ein fluß für die Durchführung jener Maßregeln einzu setzen, die nach unserer wohlerworbenen Ueberzeu- gung möglich sind und Erfolg verheißen, und wir dürfen mit Genugtuung feststellen, daß die Partei es hier an Eifer nicht hat fehlen lassen. Die Ideen, die sie in der Steuer- und Wirtschafts-, in der Fmanz- und Währungspolitik vertreten hat und vertritt, halten jeder objektiven Nachprüfung vom sozialisti schen Standpunkt aus stand

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 10
Datum: 20.09.1913
Umfang: 10
in sonniger Lage, womöglich zentral gelegen, wird von ruhiger, kinderloser Partei gesucht. —77 Angebote unter „K. M. 2188" an die Exp. Ein möbliertes Zimmer an einen soliden Herrn ist ab 1. Oktober zu ver mieten Krankenhausgaffe 1/11. 2190 Schöne 2200 ’ 1. Stock-Wohnung, 3 Bimnter und Küche, an ruhige Partei bis 1. November zu vermieten. Mnt. Stadtptatz 9. Usus mit vorzügt. eingerichtetem Oemifcht- mnrengeschüft in einer großen Ortschaft des Unter- inntals um Kr. 42.000 mit geringer Anzahlung zu verkaufen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 30.07.1932
Umfang: 8
. liegen bereits zahlreiche Anmeldungen aus Wien, München und Innsbruck vor. Nennungen sind bis 29. Juli an den Tennis turniervorstand Kitzbühel zu richten. b Fieberbrunn. Die Nationalsozialistische Partei hielt am letzten Sonntag um 10 Uhr vormittags im Gasthof Haberl eine Versammlung ab, zu welcher Herr Ing. Riedl aus Innsbruck als Redner erschienen war. Herr Kanntner, Gastwirt von St. Jakobs als Vor sitzender, begrüßte Herrn Riedl, welcher dann über die Zeitverhältnisse, Wirtschaftslage

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 08.06.1920
Umfang: 12
; 2. die Sozialdemokraten mit dem Zentrum; 3. die zwei sozialistischen Parteien und die Demokraten; 4. die Mehrheitssozialisten, das Zentrum und die Volks- partei. Die erste Möglichkeit bat keine politisch tragfähige Grundlage. Die zweite ist nicht wahrscheinlich, weil sie eine Zentrumsspaltung bedeuten würde. Die dritte wird von d^r einschlägigen Presse stark befürwortet, könnte sich aber nur bei den Demokraten durchsetzen. Die vierte findet die schärfste Ablehnung des Kreises um den Reichs kanzler Müller. Beurteilt

Neuesten Nachrichten" : „Die Rechtsparteien mögen heute billige Triumphe feiern. Es ist ihnen gelungen, in München einen Vorsprung vor den Demokraten zu erzielen. Die Deutschnationale Volks- partei hat im Verein mit der Deutschen Volkspartei eine beachtenswerte Stimmenzahl auf sich zu vereinigen ge wußt . . . Innerhalb der drei sozialistischen Parteien haben die Unabhängigen noch einen kleinen Vorsprung vor den Mehrheitssozialisten sich zu gewinnen verstanden." Ein „Schergengericht" in des Wortes

verwegenster Be deutung nennt der „Bayrische Kurier" das Organ der bayrischen Volks Partei, den Ausfall der Wahlen für! die Mehrheitssozialisten und Demokraten. „Nur Trümmer der geschlagenen Heerhaufen der Mehrheitssozialisten und Demokraten dürfen sich in die Reichstagshallen flüchten. Diese Art von Koalitionspolitik hat ein Fiasko erlitten. Der schiefe Turm des mehrheitssozialistischen Wahlpla kates hat die Bewegung in der angedeuteten Richtung fortgesetzt. Das Erbe derer treten die Unabhängigen

an. . . . Das Wiedererstarken des nationalen Gedankens ist in erster Linie der Deutschnationalen Dolkspartei und der deutschen iBolkspartei zugute gekommen, die sich von den vorjährigen Mißerfolgen stark zu erholen beginnen. Am nächsten liegen uns die bayrischen Ergebnisse und da kann heute gesagt werden, daß die Politik der bayrischen Volks partei, die Richtung Heim und die Münchnert-Richtung wahrhaftig glänzend abgeschnitten haben." Die sozialdemokratische „Münchner Post" trauert über den Rückgang der sozialistischen

. Damit ist die Majorität an die bürgerlichen Parteien übergegangen, was der gegebenen wirtschaft lichen und Volltischen Zusammensetzung der Bevölkerung entspricht. Das Pendel der politischen Stimmung ist also nach einer anderen Seite ausaeMagen. Das Verlangen nach sicheren, geordneten Berbältnissen, ist snareich ge wesen, ein Fingerzeig für die Zukunft, ein tröstlicher Aus blick. Verhältnismäßig am stärksten ist der Rückgang der mehrheitssozialistischen Partei. Er ist für die Partei eine Katastrophe. Daß die neue

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.01.1919
Umfang: 4
- ^.elttma ^--^ruckS Verlege-: 7t. Kieset, Druck: Wagner'sche Linw.-Buchoruite^l. s Verantwortlicher und LhrftedaUcurr «erMo:«n Prschtl. l Manuskripte, auch mit Riickport», werden nur dhne Gewähr übern; mmrn. j Mnzeiil«« werden zu d«, festgeseneen Preisen berechn«. Be« mehr- 6 maltaer Einschaltung rm-prechender Nachlaß. FolAe 19 Innsbruck, Dienstag, den 21. Jänner 1919 7. Jahrgang M M» WH Ruhiger verlauf der Wahlen. Die ersten Meldungen aus dem Reiche. Berlin, 20. Jänner. sPviv.) Die Wahlen sind ruhig

verlaufen. Ein genauer Ueberblick ist noch nicht zu geben, doch ist mit einem ttderwälttgenden Siege der Mehrheitsso zial^ sken zu rechnen. Auch die Unadhäugigen haben besser abgeschnitten, als man zuerst dachte. Für das Z c n 1 r u m ist der Wahlausfall keineswegs günstig. Unter den Gewählten befinden sich Scheide mann und Eichhorn. Aus Leipzig wird ebenfalls eine starke Beteiligung und ein ruhiger Verlauf der Wahlen gemeldet. In Düsseldorf stand die Wahl unter dem Terror der Spartakisten

und der Arbeitsminister S ch u i s k o sowie die Frau des rvttrt- tembergischen Ministerpräsidenten Frau Bloch gewählt. In Baden haben die deutschdemokratische Partei drei, die deutsche Volkspartei einen, das Zentrum fünf und die Mehrheitssozialisten ebenfalls fünf Sitze er rungen. fttt Hamburg. KB. Hamburg. 19. Jänner. Der Wahltag ist bet starker Beteiligung ruhig verlaufen. Nur tu eiuem Wahl lokale erhoben die Unabhängigen Protest gegen die Be wachung des Raumes durch bewaffnete Soldaten,' als sie hier abgewiesen

die in den Anklagezustand versetzt werden soll nnd jetzt die Untersuchung.führt. Wir fordern, daß der Militärbehörde die Untersuchung entzogen wird und an ihre Melle eine Kommission aus der revolutionären svztalistisch- kommunistischen Partei gebildet wird. Nur diese Kom mission kann den wirklichen Hergang der Tat klarstellen. Beschlagnahme der Spartaknsvermögen. Berlin, 20. Jänner. (Priv.) Die Regierung schreitet an die Konfiskation der Spar tat ns vermögen. Das ROchsschatzarnt Kat alle Berliner Banken ersucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.04.1925
Umfang: 8
- presie, namentlich das Organ der Bauernpartei, die wahren Absichten dieses reaktionären Vor stoßes selbst zugegeben und die lettische Partei be reitet sich auf eine energische Abwehr vor. • * Das Ende des Kommunismus in Rußland. Am 1. April, übrigens ein bezeichnender Tag. fand in Moskau eine für die Wandlung der Auf- fasiung im kommunistischen Rußland bemerkens werte Erörterung über die Frage der Heranziehung des inländischen Privatkapitals für den Handel und die Industrie statt. Der Volkskommissär

würden bei den Banken diskontiert werden. Die Steuer auf Privathandel würde einer Herabsetzung unterzogen. Eine Reihe von Vertretern von Privatfirmen, ebenso die Gesellschaften, erklärten sich mit den Darlegungen des Bolks'kommissärs einverstanden und fügten hinzu, »daß das Privatkapital danach strebe, in ruhiger und zuverlässiger Arbeit mit dem staatlichen Handel zusammenzugehen". Diese Entwicklung bedeutet praktisch die Ab- schwörung des Kommunismus durch die bolschewi stischen Machthaber und die volle

. Die Verständigung im Geiste der gerech ten und wahrhaften Weltbefriedigung könne nur dann erreicht werden, wenn das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung gewährt werde. Darum müsse alles getan werden, um der Bevölkerung der noch besetzten Gebiete endlich die Freiheit und um allen deutschen Volksgenosien das Recht der staat lichen Selbstbestimmung zurückzugeben. Für und gegen Marx. Berlin, 5. April. Der Parteiausschuß der Deutschdemokratischen Partei nahm eine Entschlie ßung an, in der es heißt

. Prag, 4. April. Das Tschechosl. Preßbüro mel det aus Belgrad: Nach Schluß des heutigen Mini sterrates erklärten einige Minister, daß in der Frage der Freilassung der internierten kroatischen -Abge ordneten sowie wegen Aufhebung des Staatsschutz gesetzes gegen die Mitglieder 'der Radic-Partei noch kein Beschluß gefaßt worden sei. weshalb für mor gen vormittags eine weitere Ministerratssitzung an beraumt wurde. Aus diesem Grunde bleibe Pablo Radic bis Montag in Belgrad. Die jugoslawischen Sozialisten

gegen Radic. Belgrad. 4. April. „Hrdnanka Verba", das Blatt der sozialistischen Industrie- und Landarbei ter. das -bisher die kroatisch-repubManische Bauern partei unterstützt hat, richtet geger^ die Partei leitung. nämlich gegen Radic, sehr heftige Angriffe. In dem betreffenden Artikel wird die Leitung der Feigheit bezichtigt und die Bauern werden a-usge- fordert, den Kampf für die Republik und gegen den Zentralismus aufzunehmen. Mussolini gegen die Beamten. Rom. 4. April. Die Kammer hat heute

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
der freien Hand in der nächsten Zeit gesprochen ha ben. Wir waren vor allem der Äieinung, daß erne Partei, die derart geschwächt durch die Belastung einer nicht homogenen Genossenschaft, wie es die chriftlichfoziale Partei ist, aus den Wahlen hervor- glNg, Mit vollem Rechte die Verantwortung, die aus einer Regierungspartei lastei, ablehnen könne, um sich voll und ganz der inneren Organisationsarbeit und der wirkungsvollen Belebung ihres Parteipro grammes zu widmen. Dabei wäre das Sanie

rungswerk vvn ilns natürlich jederzeit nach Kräften unterstützt und gefördert worden. Bon Anfang an waren wir uns aber selbstver ständlich auch klar darüber, daß gegen eine derartige Einstellung der Partei sich mehr oder weniger schwer wiegende Bedenken erheben würden, erster Lüne hätte sie daS Ausscheiden des Vizekanzlers Tr. Frank, des hochverdienten Mitarbeiters Dr. Seipels, aus der Regierung zur Folge gehabt. Das Hütte von vornherein die Abwicklung des Sanierungs wertes in dem der Großdeutscheu

Volkspartei ge mäßen Sinne gefährdet. Dr. Frank war überall da hemmend eingeschritten, wo das oft rücksichtslose Vorgehen der Christlichsozialen schwere soziale Be drückungen zur Folge gehabt hätte. So in den Fra gen des Beamtenabbaues, der Beamtenbesoldung, der Aufhebung des Mieterschutzgesetzes. Die Wähler- Haben es ihm und seiner Partei nicht gedankt, den Erfolg haben im Gegenteil die Christlichsozialen ein geheimst. Dann war zu bedenken, daß die Großdeut- schen dre Sanierung immer

das Einschreiten des Wiener tsche choslowakischen Gesandten zur Folge hatten, erin nern. Da tut es not, die Augen offen zu haben, damit nicht schließlich unser Bundesstaat in eine österreichische Monarchie hinübersaniert ist. Und dann fiel in die Wagschale die deutsche Gewissenhaf tigkeit, das deutsche Pslichtbcwußtsein, das den Füh rern der großdeutschen Partei als deutschen Män nern innewohnt. Das läßt nicht zu, daß von einem einmal begonnenen Werke vor seiner gedeihlichen, dem Volkswohl ersprießlichen

Vollendung Abstand genommen werde. Diese Beweggründe waren es hauptsächlich, die den Ausschlag zu dem gefaßten Beschlüsse, in der Re gierungskoalition zu bleiben, gaben. Aufgabe un serer Vertreter aber wird es nun sein, beim Ab schluß des neuen Uebereinkommens mit den Christ lichsozialen die Interessen unserer Partei im er höhten Maße sicherzustellen, uns in der Betätigung unserer Grundsätze größte Ellbogenfreiheit zu wah ren. So können wir vor allem nicht dulden, daß die Sanierung auf Kosten

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.09.1930
Umfang: 16
, wird bis U Oktober ausgenommen. Jahresposten. 11140-3 Anständiges Dienstmädchen für kleine Familie gesucht. Wangergaffe 24. 2. Stock. 11135-3 Gröberes Magazin mit Wohnung von hiesiger, seriöser Firma gesucht. Vermittler ausgeschloffen. Angebote unter „2224' an Verw. 11177-2 Kleine, sonnige Wohnung, abgesperrt, wird von ruhiger, hiesiger Partei, 2 Personen, jetzt oder später gesucht. Zuschr. unter „2237' an Verw. I 11239-2 Einzimmer-Wohnung, auch eine auszubanende, gesucht. Zuschriften unter „2240' an Verw. 11256

-2 Wohnung, 2 oder 3 Zimmer und Küche, Bolzano oder Dorf, von ruhiger, deutscher Partei gesucht. 11212-2 Zimmer von Herrn bei ruhiger Familie gesucht. Angebote unter „2234' an Verw. 11227- 2 Leere« Zimmer im Zentrum gesucht. 11206-2 Malerlehrling findet Aufnahme. Kralinger, Malermeister, Vreffanone. 11153-3 Aushilfsweise für die Monate September und Oktober wird sos Mag ' ‘ in Verw. .ofort ein tüchtiger, verläßlicher (Obstmagazin Lana) gesucht. Adr. 1235-3 Gasthaus Gutmann, Sigmundskronersttaße, sucht

-2 Deutsches, gesetztes, kinderloses Ehepaar sucht dringend Wohnung. Angebote erbeten an L. Galvagni, Bürgersaal. 11182-2 Kleine, einfach« Wohnung wird sofort gesucht. Ängebtte unter „Ruhige Partei 2242' an Verw. 11275-2 Von hiesiger, ruhiger Geschätfssamilie mit zwei schulpflichtigen Kindern wird 3- oder 4-Zimmer- wohnung zu mieten gesucht. Zuschriften unter' „Sonnig 2243' an Verw. 11281-2 Ständige, kinderlose Partei sucht auf Frühjahrs terinin in Bolzano oder Nähe g-Zimmer- wohnung mit Kabinett

, an distinguierte Partei zu vermieten. Angebote unter „2233' an Verw. 11213-1 Eeschästslokal mit Nebenräumen und Keller zu vermitten. Angebote unter „2236' an Verw. 11217-1 Ein- oder zweibettiges Zimmer nur an Herrn zu vermieten. San Quirino, Villa Bona, Kindl. 11219-1 S Zimmer, Küche, zu vermieten. Zuschriften unter „2235' au Verw. 11225-1 Möbliertes Zimmer zu vermieten. Adr. Verw. 11108-1 Möbliertes Schlafzimmer sofort an stabilen, so liden Herrn vermietbar. Macinastraße 1, 3. St. (neben Dantesttaße). 11195

, 1. Stock, Geschäftsstraße, 5 Minuten vom Bahnhof, nur für Kanzlei, sofort beziehbar, Preis Lire 225.— monatlich, zu vermieten. 11283-1 Schönes möbliertes Zimmer im Stadtzentrum an befferen Herrn samt Pension ab 15. Sep tember zn vermieten. Adr. in der Verw. 11277-1 Zu mitten gesucht Deutsches, kinderloses Ehepaar sucht auf 1. No vember kleine Wohnung. Angebote an die Ver waltung unter „2193' erbeten. 11046-2 5- oder 6-Zimmerwohnung von ruhiger, feiner Familie gesucht. 11106-2 Fixangestellter sucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
, liegt klar zutage. Mehr denn je dürste sich der -Kampf um die Kandidaturen und damit um die ^maßgebende Beeinflussung der Partei zu einem inneren Klossenkamps gestalten, der umso er« Mtterter geführt werden wird, je mehr man ver suchen wiÄ, ihn der Oeffentlichkeit zu verbergen. Die sozialdemokratische Partei wird die Ent wicklung, die mit der geplanten Umwandlung des Zentrums angesponnen wird, mit der größten Aufmerksamkeit verfolgen müssen. Nach wie vor steht sie auf dem Standpunkte, daß eine Schei

Volks partei für die Regierung mit den Stimmen die ser Partei, des bayerischen Bauernbundes und der deutschen Mittelpartei angenommen, woraus sich das Haus vertagte. Die Reichsregierung wird die Rechte des Reiches zu wahren wissen. Berlin, 26. Juli. Das Wolsfbüro meldet: Die Weigerung der bayerischen Regierung, das Reichsgesetz zum Schutze der Republik durchzu führen, und die Verordnung der bayerischen Re gierung haben eine ernste politische Lage geschaf fen, mit der sich die Regierung in mehreren

Sit zungen befaßt hat. Es ist verständlich, daß auf die Anwesenheit sämtlicher Minister besonderer Wert gelegt wird, ehe endgültige Entscheidungen getroffen werden. Die Mitglieder der Reichs regierung werden voraussichtlich im Lause des morgigen Tages sämtlich in Berlin eintressen. Reichsernährungsminister Fehr hat an der heu tigen Sitzung des Kabinetts teilgenommen. Reichswehrminister Geßler wird erwartet. Die Reichsregierung wird in ruhiger Entschlossenheit die Interessen und das Recht

wird, hat die Konferenz der sozialdemo kratischen Fraktion des bayerischen Landtages und der Landeszentrale der sozialdemokratischen Partei einen Aufruf an die Bevölkerung gerich tet. worin es heißt: ,,^der Versuch, die Schutz gesetze, die Teile des Reichsrechtes sind, für Bayern ganz oder teilweise außer Wirksamkeit zu sehen, stellt einen Versassungsbruch und einen Angriff aus den Bestand der politischen Einheit des Reiches dar. Die Konferenz erklärt es als Pflicht aller reichstreu gesinnten Volkskreise Bayerns

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 08.03.1933
Umfang: 4
3,131.336 (3,019.113, 2,177.414), Bayer. Volkspartei 1,206.293 (1,094.597, 1,192.684), Deutsche Volkspartei 431.880 (661.794, 436.014), Ehr.-Sez. 382.035 (403.674), 364.542). Staats-Partei 325.259 (336.451, 371.799), Bbd. 113.000 (149.026, 137.133), Württ. Bbd. 83.821 (105.216, 96.851), Sonstige 125.293. Der prozentuelle Anteil an der Gesamtstimmenzahl beträgt: NSDAP. 43.9 (33.1, 37.3), Soz. 18.3 (20.4, 21.6), Komm. 12.1 (16.9, 14.3), Ztr. 10.9 (11.9, 12.5), SWR. 8 (8.5, 5.9), B. Vpt. 3.2 (3.1, 3.2

41, Deutsche Volkspariei 4, Christlich-Sozialer Volksdienst 4, Staats-Partei 3. Das Gesamtergebnis in Bayern. NSDAP. 1,907.050 (1,181.959, 1.346.711. Land tagswahlen v. April 1,270.792), Soz. 687.398 (633.831, 700.054, 603.693), Komm. 277.585 (398.966, 339.525, 259.338), SWR. 180.881 (175.481, 124.802, 127.876), B. Vpt. mit Ztr. 1,206.205 (1.215.473. 1,323.969, 1,272.005), D. Vpt. 21.739 (37.908, 37.437. 65.947), Chr.-Soz. 26.249 (30.503, 27.697, 42.158), St.-P. 18.092 (16.401, 20.472), Bbd. 101.740

(146.624. 134.508, 252.256). Schon diese Uebersicht zeigt, datz die National sozialistische Partei mit weitem Abstand die stärkste Partei in Bayern geworden ist. Sie hat damit einen Erfolg errungen, der gegenüber dem Zentrum bezw. der Bayerischen Volkspariei seit Jahrzehnten keiner Partei mehr beschieden war. Die Bayer. Volks- partei selbst hat ihren Stand vom November mit einer kleinen Einbutze von 9000 Stimmen bewahrt. Die Kampffront Schwarz-Weitz-Rot hat ihre Stimmenzahl vom November nur um 5000

: ruhiger und ordnungsmätziger Verlauf, fast keine nennenswerten Zwischenfälle. Nach autzen traten im Stratzenbild speziell der grötzeren Städte die Haken kreuzfahnen und neben ihnen die schwarz-weitz-roten Fah nen wesentlich stärker in Erscheinung als ehedem, und da bei fiel noch besonders auf, datz die schwarz-rot-goldenen und roten Fahnen selbst dort, wo sie früher in grötzerer Anzahl zu sehen waren, nicht oder höchstens vereinzelt in einigen Vierteln gehitzt wurden. Die Wahlbetei ligung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1933
Umfang: 8
Ile Zahresvrrsamm'ungen der Tiroler Partei- Stgaitfntionen ©te lind M ßkpparate für de« Strom unlerer Parteibewegung In den letzten Wochen ist in der „Volks-Zeitung" über die Generalversammlungen unserer Partei-Organisationen und -Sektionen in Stadt und Land sehr häufig berichtet worden. Vielleicht mögen manche Leser, deren Sinn mehr auf Sensationen eingestellt ist, darüber nicht allzusehr be friedigt sein. Jenen Lesern aber, die gewohnt sind, die tägliche Entwicklung der Partei zu beobachten

noch die Energie gegenüber der zermürbenden Not, gegenüber den falschen Propheten des Natu lsozia» ckismus aufbringt, sie in ihrem Eiend noch arbeiten d werben für die Partei. Und solcher unvergleichlich treuer, mit vielen Avbeitsnöten durchsetzter Lokalorganisationen und Sektionen sind in Tirol gar nicht wenige. Es will auch viel sagen, wenn sich verhältnismäßig kleine Organisatio nen in kleinen Orten Tirols und in klerikaler Umwelt, um tobt vom Haß der Antimarxisten aller Schattierungen, so prächtig

zu halten verstehen, gegenüber allen Widerständen, immer wieder die Kraft zu treuer,' aufopferungsvoller Partei-Werbe- und -Organisationsarbeit aufbringen. Ob wohl unsere Agitatoren und Vertrauenspersonen auf dem Lande oft auf die kümmerlichste und allerärmste Weise ihr Leben fristen müssen, von den Gegnern geächtet und schika niert werden, lassen sie sich nicht abhalten, für die Partei zu agitieren und zu arbeiten. Unsere Lokalorganisationen sind Inseln der Treue im antimarxistischen Meere

. Daß sie meist von den schlichten Arbeitern und Arbeiterinnen. die an ihrer Spitze stehen, recht gut geführt sind, beweist der Umstand, daß die leiten den Funktionäre nur selten ausgewechselt werden. Wie oft kommt es nun vor, daß der Obmann zum 10. oder 15. Male wiedergewählt wird! Es bedeutet etwas in unseren klei nen Landorten, jahrelang ununterbrochen an der vorder sten Front zu stehen und womöglich gleichzeitig auch mit Aemtern in den Kultur-, Sport- ud Wehrorganisationen der Partei belastet

auf- richtigen Leidwesen infolge Platzmangels oft noch kürzen müssen, herausgefunden werden: Es ist der Urquell unserer Kraft, der den Endsieg verheißt: Die Einigkeit und Ge schlossenheit unserer Partei, die die falschen Propheten von rechts und links, Nazi und Kommunisten niemals zertrüm- mern werden. So lange diese Einigkeit herrscht, wird un tere Partei immer vorwärts schreiten. Mag auch, ver schuldet durch die 'urchtbare Wirtschaftsnot, hie und da ein kleiner ziffermäßiger Rückgang zu verzeichnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1933
Umfang: 8
und zur Sicherung ruhiger wirtschaftlicher Arbeit im Lande. Wenn man das Gegenteil will und Oester reich aus die Bahn des Faschismus führen will, werden wir uns wehren. Aber solange noch eine Möglichkeit besteht, daß unser Organisationsapparat funktioniert und wir als ein heitliche geschlossene Armee handeln können, werdet ihr Dis ziplin bewahren und nur nach den Parolen der Partei und der Gewerkschaften handeln. Rach eigener Einsicht handeln! Diese letztere Regel gilt nur dann nicht mehr, wenn Parolen

. Das Vermögen dieser Vereinigungen wurde beschlagnahmt. Das Zeigen von Fahnen der kommunisti schen oder der sozialdemokratischen Partei sowie ihrer Nebenorganisationen ist verboten. Sämtliche Häuser und Sportplatzanlagen der kommunistischen Partei und ihrer Hilfsorganisationen, insbesondere der Roten Sportvereini gung. wurden geschlvsien. Darmstadt, 14. März. (Wolff.) Der Staatskommiffär für das Polizeiwesen hat neun höhere Polizeibeamte in Darmstadt beurlaubt. Berlin, 14. März. (ERB.) Ter Republikanische

Richter bund hat seine Auflösung durchgeführt. Köln, 14. März. (CNB.) Mehrere Angehörige der na tionalsozialistischen Partei drangen heute in die Wohnung eines jüdischen Kaufmannes ein und forderten unter Vor haltung von Pistolen die Oeffnung des Geldschrankes, aus dem sie 800 Mark entwendeten. Ban der Lubbe ist Nationalsozialist Ein neuer Beweis! Saarbrücken, 12. März. (-) Jetzt wird bekannt, daß der Reichstagsbrandstifter van der Lubbe nicht nur in Sörnewitz bei Meißen der Gast

nationalsozialistischer Funk tionäre war, sondern auch in Bayern. Er hat sich dort schriftlich als Anhänger der NSDAP, ausgewiesen und seine Mitgliedschaft bei dieser Partei beeidet. Er war so gar offizieller Gast eines hochgestellten bayrischen Nazi- sührers. Reichsminister Dr. Fr ick hat aber die bayrische Staatsregierung telegraphisch gebeten, diese Nachricht in der bayrischen Presse zu unterdrücken. Neues Mordwerlzeug für die Nazi Auf Kosten der Steuerzahler müssen die bayrischen Braun- hemdler mi-t Waffen ausgerüstet

der nationalsozialistischen Partei in vollem Umfang an die Partei zurückzusühren ist. Für jeden ent standenen Schaden hat der bayrische Staat aufznkommen.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 22.06.1938
Umfang: 4
, Cafe und Konditorei, Birkenstein, Post Fischbachau, Oberbayern. 1154-64 Gesucht sofort: Anfangskassierm die auch im Haushalt mithilst, und ein junger Bursche, der mit Pferden umgehen kann. Rosa Oswald, Grafing bei.München. Tüchtiges, kinderliebendes Mädchen Wohnung mit 2 Zimmer und Küche von ruhiger Partei zu mieten ge sucht. Adresse in der Verw. unter Nr. 1146. 64 für alle Hausarbeit bis 1. Juli gesucht. Zahnpraxis Held in Bruckmühl. 1140)64 Kräftige, flinke 377 tf* Ailfsarbeiterin Verlangen

des Beauftragten für den Vierjahrplan Ministerpräsi dent Generalfeldmarschall Göring an die obersten Reichs behörden. Er hebt auch hervor, dab die Zusammenarbeit zwischen Partei, Staat und Presse stets zu eigenen Hii^- weisen der Zeitungen im redaktionellen Teile auf die veröffentlichten amtlichen Bekanntmachungen führen werde. Ich bitte deshalb, soweit dies noch nicht geschehen sein sollte, Pressenotizen, die den Charakter einer Bekannt machung haben, den Zeitungen zur entgeltlichen Ver öffentlichung

. Esterhammer, nach kurzer, schwerer Krankheit in ihrem 35. Lebensjahre. Die Be erdigung findet am Donnerstag um 8 Uhr früh im Fa miliengrab statt. Allzu früh wurde sie den Ihren ent rissen. R. I. P. b Kirchbichl. Die Sonnwendfeier wurde auch in Kirchbichl in festlicher Weise begangen. Um 9 Uhr abends bewegte sich unter Vorantritt der SA.-Musikkapelle ein mächtiger Fackelzug durch den Ort, an dem sich neben den Gliederungen der Partei auch viele Volksgenossen be teiligten. Auf dem Schulplatz

, in der er auf den Sinn der Sonnenwende, auf den Glauben unserer Vorahnen und besonders auf die Be deutung l»tx> heutigen Tages hinwies. Vor fünf Jahren nämlich, an jenem 19. Juni 1933, trat zu allen Schikanen gegen die Bewegung noch das Verbot der Partei. Was es seither an Kampf und Opfer gab, ist beispiellos. Der Rede folgte dann das Weihelied „Heilig Vaterland", woran sich der Sonnwendspruch von Ottokar Kernstock anschloß. Das Deutschland- und Horst-Wessel-Lied bil deten den Abschluß dieser eindrucksvollen Feier

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1932
Umfang: 8
, und durch a ch t Stiche im Rücken und durch Hammerschläge auf den Kopf schwer verletzt. Schluder rief um Hilfe und konnte durch seine Arbeitskameraden vor weiteren Angriffen ge schützt werden. Schluder gehört der nationalsozialistisch en Partei an und ist ein sehr ruhiger Mann mit bestem Leumund. Er ist Vater von fünf Kindern. Auf den Hinweis auf seine Familie schrien ihm die Attentäter zu: „Was geht uns deine Familieanl" Schluder hatte gerade in einem Zimmer des Altersver- sorguugsheimes gearbeitet, als etwa

. Hallein bot in den Abendstunden ein ziemlich bewegtes Bild. Schutzpolizei und Gendarmerie mit Stahlhelmen räumten die Straßen und verhinderten größereAnsammlungen. Die Bevölkerung erwartet, daß die Behörden mit größtem Nachdruck gegen alle Ruhestörer einschreitet. Neuerliche Aeberkritte zur Nationalsozialistischen Partei. Die Landespressestelle der N.S.D.A.P., Land Oesterreich, teilt mit: Nach kürzlichen Massenübertritten aus Kärnten und Steier mark wird nun neuerlich aus Steiermark mitgeteilt

schaftlichen Gesundung gefunden werden. Noch ist das deutsche Schicksal im Sinne einer ruhigen Aufwärtsent- Wicklung zu meistern, wenn neben festem nationalem Willen auch der M u t zur p o liti s ch e n V e r a nt w o r- t u n g, der Glaube an die deutsche Zukunft vorhanden ist. Ungar» vor einem Regierungswechsel? Budapest, 9. September. (Priv.) Der Führer der Partei der unabhängigen kleinen Land wirte, Abgeordneter Gaston Gaal, hat in einer Sitzung der Landesleitung der Partei seine Bereitschaft

zur Uebernahme der Regierung angekündigt. Die Partei der unabhängigen kleinen Landwirte ist jedoch nur unter voller Aufrechterhaltung ihres Programmes dazu bereit. In einer einstimmig angenommenen Entschließung der Partei wird die Schaffung eines allgemeinen und geheimen Wahlrechtes, sowie die unverzügliche Auflösung des Abgeordnetenhauses verlangt, um die Neu wahlen bereits auf Grund des neuen Wahlrechtes durchführen zu können. Der „Hochvecrotsprozeß" gegen sudetendeutsche Nationalsozialisten. TU. Brünn

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