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Dolomiten
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Seite 14 von 16
Datum: 04.08.1934
Umfang: 16
Kleiner Anzeiger von Bolzano/Telephon 1569 gu vermieten Neue, mit allem Komfort versehene Fünfzimmer- Wohnung in ruhiger, sonniger Lage von Sankt Oswald zu vergeben. Auskunft Franziskaner gaffe 2 A im Hof. 8468-1 Zimmer und Küche (leer) und Met Zimmer und Küch« sofort nur an Erwachsene zu vermieten. Laubengaffe 6z (Geschäft). 8817-1 Sonnige Billenwohnung» drei Zimmer. Bad und Zubehör, auf November an ruhige Partei zu vergeben. 8431D-1 Schönes Eefchaftslokal. großes Magazin. Keller (Bahnhofnähe

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 09.03.1911
Umfang: 10
und dadurch, wie wenigstens Herr Burger versicherte, dem sicheren zeitlichen und ewigen Verderben zu entreißen. In Tschötsch stieß die Gefellschaft mit einem Fähnlein gleichgesinnter Feld- thurnser Bauern zusammen — dazu noch die treuen Anhänger in der eigenen Gemeinde, vollzählig, das ist 5 (fünf!) Mann hoch; — jetzt konnte der Tanz und der Schmaus beginnen. Mit einem Eifer, als wäre es heute das erstemal, brachte Herr Burger die alten, längstwiderlegten Beschuldigungen gegen die christlichsoziale Partei

schließlich wie ein ängstliches Herumtappen sich ausnahmen. Hochwürden Herr Kurat Astner von Tils gab dem Herrn Burger den wohlgemeinten Rat, er möge sich wegen der religiösen Gefahr, die die Christlichsozialen dem Lande brächten, nicht allzusehr aufregen, da wären schon die Bischöfe da als Wächter; so lange diese den Beitritt zu dieser Partei empfehlen und mit so warmen Worten dafür eintreten, wie z. B. Bischof Hittmair, könnten die Konservativen deswegen ganz beruhigt sein. Nachdem man so über 2 Stunden

Partei und oeren Führer. Er sagte z. B., die christlichsoziale Partei sei zum Zwecke des Unfriedens von eigennützigen, ehrgeizigen Strebern gegründet worden. Er sagte ferners, in der Theologie in Brixen würde für die christlich soziale Partei Propaganda ge macht. die Theologen gegen uns ver hetzt und aufgestachelt, damit sie auf dem Lande für ihreJdeen gegen die alte, bischoftreue Partei agitieren sollen. Der Katholische Bauernbund wurde auch nur ge gründet, um den Unfrieden zu erhalten nnd

. In der Diskussion meldete sich als erster Redner Herr Loreck aus Franzensseste, welcher ziemlich das gleiche sagte wie Herr Burger, nur stellte er noch die Be hauptung auf, daß die Christlichsozialen die Sozial demokratie fördern, ja daß sie nicht viel besser feien wie die Sozialdemokraten. Nun kam Herr Jakob Außerlechner aus Brixen zum Worte, welcher in ruhiger und sachlicher Weise die Vorwürfe und Be schuldigungen, die von den konservativen Rednern gegen die Christlichsozialen erhoben wurden, zurück wies

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1906
Umfang: 8
Ueberprüfung der Anmeldung des nki^'r ^ Verfahrens von der bolletierenden Finanz!vach- j - ^ ausgefüllt und der Partei zur Beisetzung des Da ns und zur Einzahlung des entfallenden Steuerbc träges m/' ^chstgelegel^en Postainte ausgehändigt. Nach Beibrin- ug des Postmntlich bestätigten Erlagscheines und Konsta- richtigen Einzahlung der Steuer seitens der Fi- Vvachabtheilung wird sohin dem Unternehmer aus dem . ^A^eMer die vorgeschriebene Bollette erfolgt, tvelche ihn ^»/^ornahme des angemeldeten steuerbaren

Verfahrens er äugt. Im Falle der Abgabeborgung hat die bollettic- Frcitag, 23. März 1906. ^ rende Finanzwachabtheilung der Partei die Kreditbollette so fort nach erfolgter Ueberprüfung der Anmeldung des steuer baren Verfahrens auszufolgen. Die Einzahlung der monat lich fälligen Kreditraten hat seitens der Partei bei dem zuge wiesenen staatlichen Steueramte entweder direkt oder im An weisungsverkehre der Postsparkasse zu erfolgen. Wenn die Partei irr letzterem Falle die Einzahlung mittels grünen

Er lagscheines vorzunehmen beabsichtigt, so hat die Finanzwach abtheilung über diesbezügliches- Ersuchen den gleichfalls un entgeltlich beigestellten Erlagsschein entweder selbst auszu füllen oder das von der Partei ausgefüllte Blankett vor Ent richtung der Kreditrate auf dem Rücken des Empfangschei nes zu vidieren und mit dem Amtssiegel zu versehen««-Be- 'Hufs Ueberwachung der rechtzeitigen Abstattung der Kredit raten hat die bollettierende Finanzwachabtheilung einen Bor gungsausweis über die im Laufe

des betreffenden Monats der Partei geborgten und von ihr nachträglich zu entrichten den Steuerbeträge zu führen, deren Einzahlung der Finanz wachabtheilung durch Vorweisung der steuerämtlichen Quit tung oder des postämtlich bestätigten Empfangsscheines nach gewiesen werden muß, wenn die Partei auch im nächsten Monate von der ihr eingeräumten Steuerborgung Gebrauch machen will. Ueber die Lage der Tiroler Lehrer bringt die „Tiroler Lehrerzeitung' in ihrer Märznummer unter dem Schlagwort „Immer hintan

. Er tvar ein ruhiger, stil ler, besonnener Mann, altgemein beliebt, ein vorzüglicher Familienvater. Als Gemeinderath war er einer der schätz barsten Männer des Ortes. Er hinterließ seine zweite Frau und sechs Kinder, wovon die meisten evvachsen sind. — Aus Toblach schreibt man, daß dort am 20. ds. nach langem Lei den der Gemeindearzt Louis M ayrgü n d ter im Alter von 68 Jahren gestorben ist. Jahrcsliste der Geschworenen. Wir müssen unsere ge- strige, durch eine irrthümliche Information veranlagte Dar

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1902
Umfang: 12
und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 14 von 16
Datum: 25.07.1920
Umfang: 16
oder später Anabote unt er ..Deutsches Unternehmen IK2V' 6SK5 I—3-Zimmerwohnung, Parterre oder 1. Stock in Bozen von alleinstehender Parti gesucht, eventuell auch zum Teil möbliert. Vermittlung wird bezahlt. Zuschriften unter „Ruhige Partei 1635' erbeten an d ie Verwaltung. 7058 Jahrcswohnung (2 ev. 1 Zimmer und Küche) von ruhiger, alleinstehender Familie, zwei Personen, an peinliche Hausordnung gewohnt, sof. gesucht. 1668 Zunger, stabiler Herr (Deutscher) sucht bei solider vürgerssamilie Zimmer

zu vermieten. 7142 1 Zminier, ki. Kabinett und Küche mit oder ohne Mubet zu vermieten 7143 !' ^5l2 22226t62Z A6Lvc?^2t 2—Z Aimmsr-Wohnung von deutscher Partei (drei Persone n) in Bvzcn gejucv». ^u°)tge Partei sucht kleuiere töohnung. Gest. An gebote erbeten unter „Nr. 1433 ' a n die Werw . Fräulein sucht clttfaches, reinliches Zimmer mit Frühstück, ivenn möglich mit Kochgelegenheit und i' d er Nähe des Grieser Kurhauses. 107 mieten gesucht: Eeschäftslokal, Stadtzentrum Mit ev. Wohnung für sofort

an die Veno. 7094 In Bozen-Gries oder Eifaktal (Klausen) sucht ru higes, solides, deutsches Ehepaar, kleinere Woh nung auf Herbst. Gef. Angebote erb. an P. Mäyr, Erics, Villa Zifchg. III Zwei Zimmer mit Küche von deutscher Partei für sofort gesucht. 6981 Wohnung mit 2—3 Zimmer wird von deutscher Partei in Bozen oder nächster Nähe gesucht. 6950 Für spätestens Ttovembertermin wird hübsche Drei- Zimmerwohnung von stabilen, alleinstehendem Ehepaar gesucht. 118 Gegen Milchabgabe dem Hausherrn wird eine Wohnung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.03.1891
Umfang: 8
. 2S. ZahlMZ Knedte Zhchache«. Meran, 10. März. Das Haupttheil der Wahlen ist vorüber und ihre Ergebnisse führen eine laute Sprache. Was an Wahlen noch folgt, ist theils bereits heute ge wiß, oder es kann keinen Einfluß mehr nehmen auf das Endergebniß, auf die Gesammtlage der inneren Politik. Für die deutsche Linke hat bei diesen Wahlen nicht nur die Partei selbst, hat nicht nur die Festig keit .ihrer Wähler gekämpft. Dort, wo die Partei zum Theile sich selbst im Stiche gelassen hatte, wie insbesondere

in Niederösterreich — dort haben die Grundsätze der Partei für sich gekämpft und da und dort den Sieg erfochten. So wird denn die deutsche Linke in voller Stärke den Boden des neuen Reichs rathes betreten. Sie war bisher die der Zahl nach stärkste Partei, sie war es auch, durch die Macht des Programmes, welche schließlich dem Mischmasche von Wünschen uud Forderungen, von kleineren und größeren Parteien auf der Rechten den Garaus be reitete. Erhöhtes Ansehen muß der deutschen Linken daraus erwachsen

innerhalb der Deutschen selbst namhafte Vortheile errungen. Der Gedanke der Einigkeit unter den Deutschen hat sichtliche Fortschritte gemacht. In Böhmm wurde Knotz beseitigt, der sich in Partei leidenschaft vermaß, diese Einigkeit zu stören, und der Eigenwille anderer Sonderlinge hat vielfach da durch eine Lehre empfangen, daß sich die Wähler verständiger erwiesen, als jene Männer, welchen eine deutliche Mahnung zur Einigkeit mit auf den Weg nach Wien gegeben wurde. Neben Knotz wurden auch der Schwätzer

kämpfte die deutsche Linke, kämpften ihre Grundsätze nicht ohne Erfolg. Ebenso in Niederösterreich, wo die Organisation der Partei fast Alles zu wünschen übrig ließ. Was Wien und Niederösterreich schlecht machten, das hat die Provinz bereits ausgebessert. Aber auch in Wien hat sich gezeigt, daß der An sturm des Antisemitismus, welcher in der durch Zusammentreffen vielfacher Umstände gesteigerten Nothlage der Bevölkerung seinen Grund hat, wirk' sam bekämpft werden kann, daß er seinen Höhepunct

, welche noch vor den Antisemiten die unteren Schichten in Wien aufgerufen hatten, kamen bei diesen Wahlen am schlechtesten weg. Wie wenig waschecht die demokra tische Gesinnung der Anhänger Kronawetters gewesen, zeigt der massenhafte Abfall derselben zum Antise mitismus, der doch das Widerspiel einer Demokra tie ist. Die demokratische Partei hat in Wien kaum mehr die Bedeutung der Socialdemokratie, welche ich doch erst zu regen beginnt und offenbar sowohl Demokratie wie Antisemitismus dereinst verschlin gen wird. Die Kraft

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.03.1877
Umfang: 6
unserer Meinung nach gar wenig zum Wortführer der neuen Partei, und er darf eS uns nicht übel neh men, wenn wir unS erlauben, an der Aufrichtigkeit seines Gesinnungswechsels zu zweifeln. Vorsicht thut eben unter solchen Verhältnissen doppelt noth, da wir unS nicht recht vorstellen können, wie man im parla mentarischen Leben aus einem eifrigen Anhänger der einen der dominirenden Parteien im Handumdrehen zu einem leidenschaftslosen, nur auf das Wohl des Landes bedachten Zwittcr

werden kann. Entschieden clerical war bislang auch der zweite im Bunde, Herr Graf Fedrigo Fedrigotti, der für seine, männiglich bekannte, rettende That im Reickisrathe seinerzeit eine hohe Decoration erhielt. Ihn. der bei der letzten Landtagssession von seinen politische» Freun den sich trennte, und eine eigene Partei bildete, die er allerdings mit einem einzigen Blicle im Spiegel zu überschauen und zu mustern im Stande war, mag wohl das Gefühl des Alleinstehens veranlag haben, Gesinnungsgenossen zu werben

und das Wagniß, eine Mittelpartei zu bilden, von neuem zu beginnen. In eingeweihten Kreisen munlelt man jedoch, daß ihm gleich Von vornchl-rein jede Hoffnung aus die Führerschaft der Partei benommen wurde, für die er seinen Freun den zu wenig Gewähr zu bieten schien. Taß er bei entsprechender Gelegenheit seinen bisherigen Freun den nicht wehe thun wird, wer möchte ihm dies ver> crgen, wenngleich er es ihnen möglicherweise doch ent gelten lassen dürfte daß sie ihn diesmal in seinem früheren Landwahlbezirke

, in dem er bekanntlich nicht mehr gewählt wurde, trotzdem er sich im „Raccogli- tore' mit so beredten Worten zur Wahl empfohlen hatte, schmählich sollen ließen. Sollte ihm die schwarze Kohorte seine Thätigkeit bei der Bildung der Mittel- Partei so sehr in Uebel genommen und ihm deshalb die Wähler abwendig gemacht haben, bei denen selbst seine, als lockender Köder hingeworfenen Versprechun gen. einer Eisenbabn durch Iudicarien, nicht mehr zogen. Aufrichtig Wunder nahm es uns. die beiden Aarone Johann und Josef Moil

der clericalen Partei führen muß. Uebri- geuS versichert man unS. daß die genannten zwei Her ren bereits bedauern, ihre Unterschrift unter das Pro gramm geletzt zu haben, welches abgesehen von seiner sprachlichen Monstruosität doch etwas zu unklar und verschwommen ist. als daß man sich mit Grund der Hoff nung hingeben könnte, dasselbe zu verwirklichen. Daß auch die beiden, in der Reihe folgenden Herren, Baron Rudolf Schneeburg und Graf Franz Thun-Sardagna, entschieden clericaler Färbung sind, bedarf, nachdem

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 25.10.1943
Umfang: 4
13, 2 . Stock. 8672-11 Buchhalterische Arbeiten werden. von Fach mann übernommen. Zuschriften an die Ber waltung unter „7750-50' 111*11 Dungkalk und Dunggips franko.jeder Station liefert A. - Pernstich, .Bozen. Blal« Savoia ü 115-11 Xi' ks A JK idu oernuetcn Möblierte Zimmer mit Küche und Bad in zentraler, ruhiger Lage zu vermieten. Zu schriften unter 1221-21 M' an die Verwal tung 4994-M 1 £u .nucien gesucht' Gutgehende kleine Drogerie in kleiner Stad» der Provinz Bozen zu verlausen. Zuschrift ten untev

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praxis bei entsprechendem, Lohn gesucht. Stäuber,' „Theiß'. Lana. 4998-M 3 Köchin. lelbständlg, sauber, wird für Ge- schästshaus gesucht. Wasserlauben 145 - 30-M 3 Hausmadel und Ansangs-Serviermädel wer ben ausgenommen. Fill, Forsterbräu, Me ran 4993-M 3 Zuverlässiges Hausmädchen zu ruhiger Faml» lie für sofort gesucht. Dauerposten. Goethe straße Nr. 3, Hochparterre, links. 24-9)1 3 Stellengesuche Wäschebeschlleßerln sucht Stelle oder anderen Vertrauensposten. Zuschriften an die Ver waltung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 13.04.1919
Umfang: 12
sucht einzelner solider i möglichst mit kost, Lebensmittel würden Kellt. Gefl. Angebote unter „Außer der 2599 re Wohnung, 2 Zimmer und Küche mit Zu- i von ruh ig er Partei zu mieten gebuch t. 5491 he 3-74 Zimmerwohnung für Mai oder t von hiesiger, ruhiger Partei gesucht. Adr. pVerw. des Bl. 2368 4-Zimmerwohnung Zubehörwird gesucht. 2363 Hübsche 2-Zimmerwohnung behör und ein möbliertes Zimmer zu ver- sln. Villa Staffier, Quirain. 2493 rles Zimmer am Waltherplatz an stabi lem! zu oermieten. 2530

,1« soililrag, den iL. April. «eue v «immer in schöner Rundsicht, hübsch möbliert, sol. Herrn z u vermieten. 2616 Ein junges Ehepaar Ii Kind sucht möblierte Wohnung mit minde- ^3 Zimmer und Küche. 2585 Möbliertes Zimmer »K z u miet en gesucht. 2584 Delegant möblierte Herrschaftswohnung Dlhönem Garten zu ver mieten. 2563 tonen demjenigen, welcher einer Partei eine jZimmerwohnung in Bozen oder nächster Um- z auf Maitermin oder sosort verschasst. Un- '' an die Verwaltung. 2614 Hönniges Zimmer

mg, bestehend aus 2 Zimmern und Kü- Imhiger Partei zu mieten gesucht. 24 ? t me, sonnige 3-Zimmerwohnung mit Zubehör ozen, Dorf, St. Johann, St. Oswald oder auf Augusttermin zu mieten gesucht. 1 Anträ g e unter „A. W.' 2474 ke Wohnung. 2 Zimmer und Küche mit Zu- «zu mieten gesucht. Angebote unter F- F- ^Verwaltung des Bt. 2357 Eeschästslokal iMentierter Straße Bozens gesucht. Vermitt licht erbeten. Anträge unter „Kreuzweg' an P-rwal tung. 2562 Lagerräume jderzeiit in der Bahnhofstraße zu vermieten. »Dienst

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 09.05.1908
Umfang: 10
, von der Bevölkerung gedrängt, im Falle Wahrmund gegen die praktische Betätigung der Lehr- und Lern freiheit auftreten müssen, obwohl die Wiener Füh rer der christlich-sozialen Reichspartei dieses Auf treten mehr als ungern sahen und darin eine Schwächung ihrer Position für die Landtags- und Gemeindewahlen erblickten. Daraus ist deutlich zu ersehen, wie unnatürlich und für beide Teile schäd lich die Fusion der Wiener Antisemiten mit den Katholiken der Alpenländei? gewesen ist. Die katholisch-konservative Partei

von Tirol ist weit davon entfernt, die außerordentliche Bedeutung Luegers und seiner Partei zu unterschätzen, die Konservativen sehen vielmehr in den Christlich-So zialen für die Behandlung zahlreicher Fragen einen äußerst wertvollen Bundesgenossen. Die Haltung der konservativen Partei gegenüber den Christlich- Sozialen ist also von Hause aus nicht bloß nicht feindlich, sondern durchaus freundschaftlich. Der diesbezügliche Grundsatz der Konservativen lautet: Weitgehende Freundschaft und innige

bringen. Zu spat wird man dann erkennen, daß man durch unnatürliches Zusammenzwingen beide Teile bleibend geschädigt, hat, und daß die Sucht, zwei in vieler Beziehung grundverschiedene Richtungen zur größten Partei zusammenzuleimen, beiden Flügeln der christlich-sozialen Reichspartei die natürlichen Lebensbedingungen in bedenklichem Grade unterbunden hat. Die katholisch.konservative Partei in Tirol hat die Ueberzeugung, daß das christlich-soziale Karten haus in Tirol früher oder später zusammenstürzen

zu verwerten. Eine gewisse Rückständigkeit und die Vernachlässi gung der Volksorganisation hat den Niedergang der Partei teilweise verschuldet. Dagegen kann nur eine zeitgemäße Umgestaltung auf breitester Grund lage Abhilfe bringen. Die Partei ist diesbezüglich bereits in voller Arbeit. Trotz aller Vorkommnisse ist das Tiroler Volk samt seinem Klerus noch immer ganz durchdrungen und getragen von den katho- lisch konservativen Grundsätzen. Die natürliche Ent wicklung der Dinge braucht nur nicht durch Unge

, jene im „Andreas Hofer' gar bis 1 Uhr früh. Meran dürfte noch nie einen so heißen Wahlkamps erlebt haben, wie er gegenwärtig zwischen der freisinnigen Partei einer und der konfervaten Partei, mit der sich die unter Führung des Brauereibesitzers Fuchs und des Hof spediteurs Rudols Hartmann stehende Wirtschafts partei verbündet hat, anderseitsentbrannt ist. — Ge stern hatten wir Regen, heute ist es wieder schön» — Der Betrieb unserer elektrischen Straßenbahn in den Linien Sandplatz—Bahnhos und Rennweg— Forst

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1897
Umfang: 4
N. 66 „Zozner Zeitung' > Südtiroler'^Tagblatt). Dienstag den 23. MSrz 1897. Die nächste ZuKunst. Dir ReichSrathöwahlen sind nahezu beendet und sie gaben kein erfreuliches Bild. Nicht eine fortschrittliche deutsche Volks- Partei ist in verstärkter Anzahl cingczoge.i, sondern die kleri kale Partei hat in allen Provinzen mit Ädsnahine der Su- dctenländer enorme Erfolge aufzuweisen. Sie hat sich den Wählern in den verschiedensten Gestalt.« aufgedrängt, als Gewerbepartei, als christliche Partei

, als christlich-sozi ile Partei, als katholische Bolköpartei und endlich als konservative Partei. Und ^e hat in der That wirkliche und zu beachtende Erfolge erzielt. Sie hat in unserem Lande die Hauptstadt erobert, wo der Zwiespalt im sortschrittlichen Lager ihr den Kampf und den Sieg vorbereitet hat. Man darf diese Wahl in Innsbruck als einen der traurigsten Beweise für die Un- reift unseres politischen Lebens ansehen. Die junge nationale Partei konnte nicht zurücktreten und sich in die Reihen «n- ordnen

, weil sie von dem Programme, das Dr. Kefler ent wickelt hat — sich um einige Nuanzen abhob. Denn wa> heißt daS, Deutschnativnal ober wann man will, Deutschvolk- lich zu fein, eben für Deutschthum und Freiheit in schärferer, pointirterer Weise einzutreten, als es die altgewor dene liberale Partei zuletzt gethan hat. Die Frage der Be kämpfung schädlicher Einflüsse, mögen sie von welcher Seite immer kommen, ist keine Krage, wenn man sie nicht auf eine» einseitigen, ganz unverantwortichen Haß- und Racenstandpunkt zuspitzen

will. W>.r von allen anständigen Leuten in Oest reich ist nicht gegen die Tarnopoler Moral? Aber ist die Tarnopoler Wahl ausschließlich Eigenschaft der Juden? Wcr offene Augen hat und wer die Wahrheit sieht und sagt, wird sagen: nein. Gerade jetzt haben wir Gelegenheit zu setzn!, wie in politischen Parteien, welche sich als Prädikat der ane schließli'chcii Christllchbeilagen, eine besondere Moral geltend zu machen beginnt, welche der Tarnopoler Moral wenig nachläßt: Eine deutschvolkliche Partei muß

doch bei allen ihren Händlungen fragen: Was nützt dem deutschen Volke? Und rs scheint uns. daß die Antwort darauf ganz klar ist. E.ne klerikale Herrschast nützt diesem Volke nicht. Das mußte der Leichtstern einer drntsch-volklichcn Partei sein, die ihre Aus gabe- richtig erfaßt hat. Aber wir wollen heute nicht mehr rechnen und richten. Liegen doch noch andere Beispiele von politischer Verständnis, lostgkeit und Unreife vor. Alle diese Fehler sind den Klerika le« zu Gute gekommen und es wird sich in Oesterreich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1907
Umfang: 12
und dem Fürsten Franz Auersperg. Das Wiener Bezirkswahlkomitee der christlich sozialen Partei hat einstimmig für den zweiten Wablkreis den Landtagsabgeordneten Doktor v. Baechle, für den dritten Kreis den Abg. Bielohlawek, für den vierten den Minister präsidenten Freiherrn v. Beck als Kandidaten festgesetzt. Es wurde beschlossen, daß eine Depu tation mit dem Vizebürgermeister Neumayer an der Spitze sich zum Ministerpräsidenten begeben soll, um ihm die Kandidatur anzubieten. ' Aus Czernowitz wird berichtet

, während es um den deutsch völkischen schlecht steht. Wie gemeldet wird, beabsichtigt die christlich soziale Partei, die offizielle Wahlbewegung mit einem alle Forderungen der Partei umfassenden Programm zu eröffnen. Die Partei hat bisher bekanntlich wiederholt ihren Standpunkt zu ein- zenen politischen und wirtschaftlichen Fragen in Resolutionen, die dann für die Taktik der Partei eine Zeitlang bindend waren, präzisiert, aber niemals ein die ganze öffentliche Tätigkeit umfassendes Programm aufgestellt, da sich Doktor

Lueger gegen eine solche Präzisierung aus sprach. Nunmehr soll das anders werden. Der Reichsratsabgeordnete Wohlmeyer arbeitet im Auftrage der Partei den Entwurf eines solchen Programmes aus, das sich mit allen Fragen, zu deren Lösung eine große Reichspartei be rufen ist, befaßt. Die christlichsoziale Vereinigung des Abge ordnetenhauses hielt am 14. Jänner eine Sitzung ab, in welcher die Stellung der Partei zu den kommenden Reichsratswahlen in nachstehender Weise festgesetzt wurde: Mit Rücksicht

auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten Reichsratswahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachtet es die christlichsoziale Partei für ihre Pflicht, ihren Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst allgemein verbreitet und hochgehalten wird. Dies wird um so mehr erreicht werden, je weitere Kreise die christlichsoziale Bewegung erfaßt und je inniger die einzelnen

Landes organisationen der Partei sich mit der Zentral leitung zusammenschließen. Die christlichsoziale Partei des Reichsrates beschließt daher-. 1. In allen Kronländern und in allen Be zirken, wo sie irgendwie aus Erfolg rechnenkann, eigene Kandidaten auf zustellen; 2. die Aufstellung der einzelnen Kandidaten erfolgt durch die Landesorgani- sationen im Einvernehmen mit der „Brixener Chronik.' Zentralleitung; 3. der eventuelle Ab schluß von Wahlkompromissen mit anderen Parteien bleibt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1923
Umfang: 8
ist Noch nichts bestimmt. Die Großdeutschen und die Christlichsozialen bewerben sich um das Han delsministerium. * In N o m hat die Gründung einer neuen p o- litischen Partei für ganz Italien unter dem Namen „Unione Nazionale' stattgefunden. Ihr Hauptsitz ist Rom. Das Organisationskomitee, in dem sich nur ein Popolari-Äbgeordneter (Bon- compagni) befindet, veröffentlicht eineil program matischen Aufruf, in dem gesagt wird, daß sich die Partei als Sammelpunkt aller guten Katholiken und Patrioten betrachte. Es handelt

große Erre gung und nur dem energischen Einschreiten der Ordner war es zu danken, daß diese Mißstim mung nicht in Tätlichkeiten ausartete. Die kom munistischen Soldkneckte Frankreichs können nicht einmal bei einem Begräbnis anständig sein. . Die deutschen Sozialdemokra ten Südtirols haben sich an die italieni- schePartei angeschlossen. In der am Sams tag und Sonntag in Bozen abgehaltenen ein gehenden Beratung der erweiterten Partei-Exe kutive und der Gewerkschaftskommission wurde fast einhellig

der Anschluß der Südtiroler Par teiorganis ation an die U n i t ari stische So zialistische Partei Italiens (Turattigruppe) be schlossen und hiebe! der Wunsch auf recht bal dige Wiedervereinigung aller Sozialdemokraten in eine einzige Partei zum Ausdruck gebracht. Der Part ei bei trag wird ab 1. Juli mit 80 Cent, monatlich festgesetzt und ein Dispo sitionsfond mit freiwilligen Beiträgen und Spenden ins Leben gerufen. * In Berlin gibt es jetzt auf allen Märkten Wuchergerichte, die an Ort und Stelle sofort

) zur Fortführung des Hilfswerkes für die Un terbringung lungenkranker deutscher Kinder in Davos überwiesen. * Die Meldungen über eine bevorstehende Um formung des Königreiches Jugoslawien in eine Buildesiiwnarchie werden von der Belgrader Regie rung amtlich dementiert. ^ Die Partei der schwarz-gelben Legiti mist e n in Wien beschloß, in der nächsten Zeit an die christlichsoziale Partei heranzutreten, zur Füb-. lungnahme für die nächsten Wahlen. Die schwarz gelben Legitimisten veröffentlichen ihre Vorausset

zungen für ein Zusammengehen mit den Christlich- sozialen. Sie verlangen u. a., daß die Christlich sozialen für eine AufhZmng des Ausweisungs gesetzes für die Habsburger, sowie des Ver- mögens- und Konfiskationsgesetzes eintreten. Im Laufe dieser Woche wird eine Abordnung der schwarz-gelben Legitimisten beim Bundeskanzler gegen die einseitige Stellungnahme der Wiener Poli zei zu den Versammlungen der Partei Beschwerde vorbringen. Sie werden den Kanzler ersuchen, daß auch der Partei der schwarz-gelben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

. Wenn man sechzig Tage für die Verhandlungen ge braucht hat und mehr als einmal eine Krisis auszubrechen drohte, so ist damit schon gesagt, daß ein erbitterter Kampf auszufechten war. Da der Bauernbund in den Wahle» zum bayerischen Landtag zu seinen alten IS Man daten noch 6 hinzueroberte und durch-den An schluß der i Abgeordneten der Deutschen Volks« Partei zur drittgrößten Partei des Hauses an« wuchs, ohne die es den beiden anderen Koali« tionsparteien an der Mehrheit ganz erklecklich fehlte

, war vorauszusehen, daß der Kampf nicht , leicht fein, daß der Bauernbund nicht Be dingungen annehme«, sondern umgekehrt neue erschwerende Bedingungen stellen würde. Die Bayerisch« Volkspartei ist an den Bauern bund mit dem Ersuchen herangetreten, die Koa lition vom Gesichtspunkt der Staatsverein- fachung aufzubauen. Was die Bayerische Volks- Partei vorschlug, war die Aufhevung von drei alten Ministerien, dem Handels», Sozial, und Landwirtschaftsministerium, von denen aber nur die beiden erstgenannten wirklich

verschwinden: da» Handelsministerium, indem es dem Ministe rium des Aeußern einverleibt wird, das Sozial- Ministerium, indem es mit dem Landwirtschafts- Ministerium zu einem neuen «Ministerium für Landwirtschaft und Arbeit' zusammengezogen wird. Der Landtag hat dem diesbezüglichen Antrag bereits zugestimmt. Während in Bayern die Bayerische Volks» Partei und der Bauernbund um eine Verstän digung rangen, gab es im Reich bekanntlich eine Krise in der Deutschnationale» Volkspartei. In dieser Krise

ist es vorläufig stille geworden, nachdem der Abgeordnete Lambach nun doch aus der deutfchnationalen Partei ausgeschlossen wor- Bedeutung des Tanger-Abkommens Am 28. Juli «urde im Außenministerium zu Paris das Abkommen über die Abänderung des internationalen Tangerstatuts von den diplo matischen Vertretern der vier beteiligte» Mächte, also von dem spanischen Botschafter Quinones de Leon, dem englischen Botschafter Lord Crewe lan dessen Stelle inzwischen der schon im Feber t I. zum Pariser Botschafter ernannte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 12
Datum: 08.07.1920
Umfang: 12
! Grostei.es Ouan^iun Branntwein, garantiert 5l>- ' ' — ' grädig, proi-iwert abzugeben. 53 Dvhnvng mit 2 Zimmer und Küche und Zugehör per sofort oder 1. August von ruhiger Partei ge sucht. Zuschrift erbeten unter „Nr. 1529/1'. 6573 ? bis 4 ?i!«««er aks Kainlei geeignet, von deut- scl^e'? (?esr!iäft?niann gesucht. Angebote u^ter ,1531' an die Verw. 6577 mÄNer^s Ammer, wenn möglich mit Kost, von deutschem Herrn gesucht. Briefe erbeten müsr , Nr. 1538' an die ?<erw. 6625 D»i>nun«i mit 2 Zimmern und Küche ünd

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 27.05.1911
Umfang: 16
Schönherr auch nicht kandidiert. Und nun entw'ckelte er tn kinstündiger, mit größter Aufmerksamkeit ange hörter und zustlmmend ausgenommener Rede sein Pro gramm. Der Grundgedanke, der ihn bet seiner Lbge- ordnelrnlätlgkeil leiten würde, ist das Interesse seiner Wähler. Daraus ergibt sich seine Haltung tn ktrchen- pottltscher, nationaler und wirtschastlicher Beziehung und auch sein Verhältnis zu den parlamentarischen Parteien. Er könnte sich nicht von vornherein für irgend eine Partei entscheiden

ist, daß der Ver- treter selbst der Sache mäch'ig ist. Das Ist Schön herr. Nur aus die Partei sich verlassen ist nichts, da ist man verlassen. Die Vlnschgaubahn hat es bewiesen. Der Redalteur der „Neuen Tiroler Stimmen' führt den Gedanken au», daß e« unpraktisch sei, sich nur auf die Partei zu verlassen. Wa» hat die christlichsozlale Partei nicht alles versprochen? Wenn es nur auf di« Versprechungen ankäme, müßten wir die Vlnschgaubahn mit den Schwelzeranschlüssen längst besitzen. Voriges Jahr

vor der Hölzlwahl hatte man den Leuten vorgefchwefelt. die Bahn strecke von Laudeck herein bi» Pfunds fei „gesichert'. Wie gesichert sie war, sehen wir heute nach Jahres- feist. Und jetzt soll da» getäuschte Voll dieser Partei wieder da» Vertrauen schenken! Dasselbe ist mit der versprochenen Erleichterung der Lasten. Statt Er leichterung der versprochenen Mtltiäriasten be- willtgte Hunderte von Millionen zu Rüstungszw ecken. Auch gegen den Antrag auf schärfere Heranziehung der Droßkapttaitfteu

zur Steuerleistung wurde von den Christlichsozlaien gestimmt. Den Versprechungen entsprechen nicht die Taten. So entschwand das Vertrauen ln die christlichsoziale Partei. Wenn es aber nicht mehr die Partei ist, welche die Wahl de» Gegenkandidaten rechtfertigt, dann wird die Ent- scheidung zwilchen Noggler und Schänherr nicht schwer sein. (Beifall.) Die Versammlung verlies vollkommen ruhig und nobel und machte einen sehr günstigen Eindruck Die christlichsozialen Agitatoren, welche unter der Decke arbeiten

, werden kein lrichie» Spiel mehr haben in dieser Gemeinde. Die Versammlung aus der Töll für Partschin», Plaus und Plars war sehr gut besucht, aber nicht so ruhig wie in Naturns, dafür sorgte der christltchsoztale Heerbann au» Partschin». Den Vorsitz führte Herr Gamper, llnterhuber in Rabland. Pfarrer Schönherr präzisierte klar seine Steilung zur christlichsozialen Partei und erkiä-te aus die Anfrage de» Kooperators Janerebner, daß er sein Programm ohne Vorwurf aus andere entwickelt habe. Diegrundsätzltchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.09.1897
Umfang: 16
Seite 2 Es folgten dann zahlreiche Dringlichkeitsanträge, darunter einer von Jaworski auf Prüfung und eventuelle Abänderung der Geschäfts ordnung, worüber der Ausschußbericht binnen 14 Tagen zu erstatten ist; Dringlichkeits anträge der deutsch-volklichen Partei und der Schönerergruppe auf Versetzung des Minister präsidenten in Anklagezustand wegen der Ver ordnung vom 2. Juni, betreffend das Verhalten der Regierungsvertreter in den Versammlungen; ein Dringlichkeitsantrag

der deutschfortschrittlichen Partei auf Versetzung des Ministerpräsidenten Badeni und der Minister Gleispach, Glanz, Bilinski und Ledebur in Anklage wegen der Sprachenverord nungen; ein Dringlichkeitsantrag der Sozialdemo kraten, betreffend die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts und betreffend ein Sprachengefetz auf Grundlage der Gleichberechtigung aller Nationen; ein Dringlichkeits antrag der deutschfortschrittlichen Partei, betreffs zur Verantwortungziehung der an den Exzessen in Pilsen

schuldtragenden Organe, ferner betreffend die sofortige Zurückziehung der oberwähnten Mini- sterialverordnung und betreffs Auflösung der Ge meindevertretung von Werschowitz bei Prag, wegen der an der deutschen Schule durch deren Demolier ung verübten Gesetzwidrigkeit; ein Dringlichkeits- antrag der christlich-sozialen Partei wegen Auf hebung der Sprachenverordnung für Böhmen und Mähren, und einer betreffs Sanktionierung des Gesetzes über die Beamtengehaltsregulierung, so daß es am 1. Jänner 1898 durchführbar

eine regelrechte Verhandlung möglich zu machen; wies aus die großen sozialpolitischen Ausgaben hin, welche des Hauses harren, und schloß mit einem begeistert aufgenommenen dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser. Das „N. W. Tgbl.' meldet: Erst der ein stimmige Beschluß der katholischen Volk -Partei und der parlamentarischen Kommission der Rechten be wegten Kathrein, eine Wiederwahl anzunehmen. Dasselbe Blatt konstatiert zur Steuer der Wahr heit, daß die deutschen Oppositions parteien und der liberale

gegen die Obstruktion recht lau und flau ge stalten dürfte. Und auf deutscher Seite bestehe, wie die „Närodni Listy' melden, die Ueberzeugung, daß, wenn man nicht längstens binnen vier Tagen im Stande sei, die Obstruktion zu unterdrücken, es mit dem Reichsrath e, aber auch mitderRegierung aus sein werde. Im deutschen Lager da finden wir Einheit und Entschlossenheit: mit Badeni wird nicht ein Wort verhandelt. Die deutsche Fort schrittspartei und die deutsche Volks partei beschlossen, auch für die 13. Session

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