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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.03.1942
Umfang: 6
in unserer Kreisstadt und in Matrei. Zwischenhinein wurden Lieder gesungen und zwei Einakter gezeigt. Jselsberg. Heldentod. Getreu seinem Fahneneid gab Soldat Joses Plautz sein Leben an der Ostfront für Führer, Volk und Vaterland. Er war allgemein als stiller, ruhiger Mensch bekannt und erfreute sich größter Beliebtheit. Oberlienz. Feierstunde für unsere toten Helden. Am Sonntag wurde in der Ortsgruppe Oberlienz eine schlichte Feier zum Gedenken unserer toten Helden abgehalten. Vertreter der Partei

, die beson ders unsere Bergbauern betreffen. Seine packenden Ausführungen wurden von den zahlreich erschienenen Volksgenossen auf merksam aufgenommen. Der feierliche Rah men dieser Versammlungen wurde von der Jugend gestaltet. Unsere kreisgemeinden berichten Dölsach. Wir ehrten die Toten. Der Helden, die sür Deutschlands Größe und Freiheit ihr Blut Hingaben, wurde auch hier in einer würdigen Feier gedacht», An der Feier nahmen die Partei, Fvrd- mationen und Gliederungen, die Gendar merie, Vertreter

. Hier fand vor dem Kriegerdenkmal die Heldenehrung statt. Die Formationen der Partei und zahlreiche Volksgenossen nahmen daran teil. Die feierliche Kranz niederlegung ehrte die Opfer des Krieges in Dankbarkeit. St. Jakob. Die Entwicklung der Ortsgruppe. Im Gasthof Kröll fand ein Parteiappell statt. Ortsgruppenleiter Trog er gab einen kurzen Rückblick auf den Kampf und die Entwicklung der Orts gruppe in der Systemzeit. Der Kampsgeist hat sich bewährt, die Ortsgruppe steht fest geschloffen

vertretene Jugend gab der Feier durch Sprüche, Gedichte und Lieder einen weihe vollen Rahmen. Ortsgruppenleiter Gsal- ler hielt die Gedenkrede, in deren Mittel punkt das Gedenken an die toten Helden stand. Prägraten. Wir gedachten der Toten. Unter Teilnahme der Partei, ihrer Gliederungen und der Schützen wurde an: Kriegerdenkmal die Heldengedenkfeier ab gehalten. SA.-Sturmführer Kienzerle gedachte in einer Gedenkrede aller Helden der Vergangenheit und Gegenwart, die uns als Vorbilder vorangehen

, Schaukel, Schießbuden, Kegelbahn, Kittschenfahrt fiir Kinder durch die Stadt, Preiswatte» in den Hotels am Platze «sw. Das Reinerträgnis stießt sür 1) und 2) dem WHW. zu. 1?5 Der Standortältefle: Plammer, Generalmajor Front und Heimat stehen fest! Wir hören alle die Redner der Partei! In den nächsten Tagen werden mehrere Redner der Partei in den Ortsgruppen draußen sprechen. Ihre Worte sollen die Verbundenheit zwischen Front und Heimat noch fester und härter werden« lassen. Wir betrachten es daher

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 24.12.1891
Umfang: 14
, der verfassungstreuen und fort schrittlichen Partei an und wurve 1834 vom ober österreichischen verfassungstreuen Großgrundbesitz in den oberösterreichischen Landtag gewählt. 1333 war er Landesauöschuss-Beisitzer. Als Dr. Eigner 1388 daS ReichSrathSuianrat niederlegte, wurde Gras Kuenburg zum Abgeordneten der Hauptstadt Linz gewählt. Man erzählte sich damals, dass Graf Kuenburg sich lauge .geweigert habe, als Candidat aufzutreten, dass er sich schließlich, der freundschaftlichen Zurede feines Jugend freundes Plener

Rechnung tragend, zur Annahme der Candidatvr entschlossen habe. Bei den diesjährigen Neuwahlen wurde er abermals in denReickSrath ent sendet. Hier hat sich Graf Kuenburg als tüchtiger und fachkundiger Parlamentarier gezeigt, der niemals in politischen Debatten das Wort ergriff, sondern aus schließlich in Fragen sachlicher Natur als Redner auf trat. Von der Linken wurde er in den AusfchusS für das neue Strafgesetz gewählt. Er gilt, wie die „D. Z.' sagt, in den Kreisen seiner Partei

vernimmt, das» die Ernennung de» Gra fen Kuenburg zum Minister bereits vollzogen ist. — Ein Conlmunique der Vereinigten deut schen Linken meldet: Dr. Plener erörterte vor einer Anzahl Parteigenossen den bevorstehenden Ein tritt de« Grafen Kuenburg ins Ministerium. Da der Eintritt eine» dec Führer der Partei von der Regie rung als mit ihrer Stellung über den Parteien un vereinbar erklärt wurde, einigte sich die Partei mit dem Ministerpräsidenten über den Eintritt eine« Ver trauensmannes der Partei

, als welcher Graf Kuen burg im hohen Grade geeignet erscheine. Die Partei behält sich die Actionsfreiheit und Selbständigkeit ge genüber der R.gierung und den Parteien vor. Der neue Minister wird den Clubversammlungen beiwoh nen und die Beziehungen zwischen der Regierung und der Partei vermitteln. Die Versammlung stimmte dem Resultate d.r Verhandlungen zu. Die Partei- leitung wird nächstens über diesen Gegenstand vor der Vollversammlung berichten. Vermischtes» ^ Hos- und Personalnachrichten. Se. Majestät

.' Lustspiel von Ad. LÄrrvnge. T^'?egvapb>is«He Depes^öev» Budapest, 23. Dec. In einer Couferenz der liberalen Partei hielt der Ministerpräsident eine Reve, worin er, Bezug nehmend auf die bevorstehenden Wah len,. aus den Patriotismus der liberalen Partei hin weist, die das Gleichgewicht im Staatshaushalte her beiführte. Hauptaufgabe sei nunmehr die innere Con- solication des Landes. Die Partei erklärte ihre freu dige Zustimmung.. — Da» Abgeordnetenhaus be schloss, keine meritorischea Gitzuvge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 31.03.1903
Umfang: 6
derselben hat begreiflicher weise zu mannigfachen Erörterungen Anlaß geboten, wurde doch ewe Stadt, die seit Jahrzehnten zu den Festungen der altkonservativen Partei gehörte, von den vereinigten nationalliberalen Parteien erobert. Siegestrunken haben die freifinnigen Blätter diese Tatsache ihren Lesern verkündet; mit einigen schlechten Ausreden trösteten sich die altkonservativen Blätter. Wenn heute, nachdem die Wogen des Wahl- kampfeS sich geglättet haben, ein Christlichsozialer die Feder ergreift, so geschieht

dies, um zu zeigen, daß die altkonservative Partei sich diese Niederlage nur durch eigene Schuld geholt hat, daß eS die Morsch heit und Rückständigkeit ihrer Grundsätze ist, welche eine derartige Niederlage überhaupt ermöglichen konnte. Man bedenke nur, daß eS noch nicht allzulange ist, daß die nationalliberalen Gegner bei Reichsrats, und LandtagSwahlen nur mit äußerster Anstrengung gegen 100 Stimmen ausbringen konnten, daß zu diesen Zeiten die Gegner gar nicht davon träumen wagten, einmal die Stadtherrschast

der hiesigen Altkonser vativen, ihre Laienintelligenz von der Parteiführung ferne zu halten. ES ist eine bekannte Geschichte, daß die Tiroler altkonfervative Partei eS ängstlich zu ver hindern trachtet, daß junge, schneidige, akademisch gebildete Laien bei ihr eine führende Rolle spielen. Einen starken Lustzug verträgt eben die altersschwache Partei nicht mehr. Diesem Umstände aber ist es auch zuzuschreiben, daß dann später so viele altkon- seroativ gesinnte Akademiker sür ihre eigene Partei einfach

und auch von altkonservativer Seite unterstützt worden waren, allmählich ganz in die Hände der Gegner übergingen, wodurch diese dann mit der Jugend leich tes Spiel hatten. Die Lehre aus dieser Tatsache ist auch für unsere Partei beherzigenswert genug. Denn diejenige Partei, die auf die gesellschaftlichen Vereine eben gar nicht achtet, büßt die Jugend und damit die Zu kunft ein. Als weitere Ursache der Schwazer Niederlage müssen wir die WiderstandSlosigkeit und Indolenz bezeichnen, mit der die Altkonservativen den All

ja gerade deshalb oft genug von ihnen bespöttelt worden. Wir wollen die verschiedenen sonstigen taktischen Unklugheiten der Altkonservativen nicht lange be sprechen. ES dürste jedenfalls selten vorkommen, daß eine Partei ihren Gegnern auf alle mögliche Weise auf die Beine hilft. Wir brauchen dabei nur u. a. auf die Ehrenbürgerernennungen hinzuweisen. Auf diesem Gebiete haben die Schwazer Altkonser vativen so viele Stücklein sich geleistet, daß man bald an die Stadt Schilda denken

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1911
Umfang: 8
»i Zeitung- übernehmer auch die «nzeigen- Bureau» In Wien. Anzeigen lind im m» < Hinein zu bezahlen. Manulkrwte werden n«<» zurückgesandt. Sir. US Echnftleitang Liailerftr. 1K. Mittwoch, de» 17. Mai W11. Aernjpreq'lrllr: «r. »18 71. Jahrg. Kim pM'Orn Schmiplakc. I u l a u d. Die Wi.ederaufrichtu.ng der kon servativen Partei Oesterreichs. Un» ter diesem Titel schrieb die vornehme klerikale Wochenschrift „Die Freistatt', die früher mit der christlichsozialen „Reichspartei' durch dick und dünn ging

, in ihrer Folge vom 6. Mai dieses Jahres der Partei Geßmann ein wahres Todes urteil. dessen markanteste Stellen weiteren Leser kreisen nicht vorenthalten werden dürfen. Die Bewegung, welche die christlichsoziale Partei und besonders ihr Führer Lueger mit großziehen ge holfen hat, machte notgedrungen die Mittelmä ßigkeit zur Leiterin unserer österreichischen Ange legenheiten . . . Man sagt, daß die jetzigen Füh rer der christlichsozialen Partei absichtlich den Eintritt neuer Männer der Intelligenz in leitende

Stellen der Partei nicht wünschen. Keiner der vielen unbedeutenden Kandidaten wellte zurücktre ten. um ihre Wahlkreise Männern zu überlassen, die seit einem Viertelsahrhnndert und länger im össenitlichen Leben und im politischen Kampfe ae- ltanden« haben. Alle Versuche für die christlich- soziale Parter. ein klares und bindendes Pro gramm aufzustellen, bleiben vergeblich; ^ „Es macht ia doch jeder. was er will', lautet der lei- Krr sebr ncbticie Einwand. So kann heute eine leitende Pavteiveriammlung

einen ftrenaen Be schluß geaen die Aemterkumulierung fassen und morgen übernimmt ieder Teilnehmer ein weite res. bezahltes Amt. . Für dm Herbst wird dann offen die Wiedergründung der alten kleri kal-konservativen Partei für das ganze Reich an gekündigt. Geßmann» Führerschaft wird «also, wie man fiek't, nicht nur von dem linken Flügel seiner Pavtei. den Wiener Antisemiten, sondern auch von dem rechten, seinen bisherigen, enaeren stockklerikalen Freunden, abgelehnt. Was bleibt ihm noch übrig? „Internationales

, wie das „R. Tgbl.' berichtet, der bisherige „Genosse' Hart mann. der in einer Gewerkschaftsversammlung in Görlitz seinen Ausritt aus der sozialdemokrati schen Partei erklärte, u. a. auch behauptete: „Die Masse der Arbeiiter sei bloß zum Zahlen und zum Maulhalten da, damit eine große Anzahl von Leuten, denen die Haindarbert nicht behagt. ein leichtes Dasein führen können, ohne viele Mühe. Die Sozialdemokratie mache allen anderen» Partei en und den christlichen Kirchen den Vorwurf, daß deren Führer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1920
Umfang: 6
werden. Die Sozialisten verlangen die Einberufung der Kommission für Außenpolitik. R o in, 24. August. Die Zentralleitung der Sozialistischen Partei hat in ihrer gestrigen Versammlung das Verlangen ge stellt, daß die parlamentarische Kommission für auswärtige Politik sofort einberufen werde, da es sich um die Entscheidung in wichtigen internationalen Fragen handle, die man der Re gierung allein nicht überlassen dürfe. Die Sozialisten haben hier vor allem die russisch-polnische und die Lösung der adrtatischen Frage

und das heißerfchnte Ziel, die Gründung einer keine staatlichen Grenzen kennenden einheitlichen Partei aller Nationalsozialisten in Deutschland und Oester reich und in allen durch die Gewaltfrieden von Versailles und St. Germain der Fremdherrschaft nuogelteferten Gebieten wurde erreicht. Die neue Partei führt den Namen „Natio nalsozialistische Partei des deutschen Volkes'. Dabei liegt, wie aus den meisten Reden hervorgeht, der Hauptton aus den Worten „national' und „deutsch': die Mehrzahl der Mitglie

der der Partei, der unstreitig ein Großteil der Jugend gehört und der darum wohl ein großer Aufschwung zu prophezeien ist, ist geradezu von alldeutschem Geiste erfüllt. Wertvoll ist auch das bei der Tagung in dem programmatischen Berichte des Abg. Jung (Tschechoslowakei) ausgesprochene Bekenntnis, daß die Partei den Klassenkampf verwerfe. Eo ist schade, daß diese Feststellung erst seht erfolgte. Als im Stprll in Linz die Verhandlungen wegen der Einigung aller deutschen und freiheitlichen Parteien geführt

wurden, da stellten sich die dort anwesenden Vertreter der Nationalsozia listen auf den Standpunkt, daß sie dort, wo es sich aus Partei- taktischen Gründen empfehle, den Klassenkampf keineswegs von der Hand weisen. Dadurch wurde für die anderen Par» teien ein weiteres Verhandeln mit den Nationalsozialisten, mit denen sich sonst vielleicht dg.ch. ja sogar wahrscheinlich, eine gemeinsame Plattform hätte finden lassen, unmöglich, und so kommt es. daß sie nun zum Bedauern weiter national und freiheitlich

Nationalrat C l e s s i n. der auch im Parlamente eine sehr emsige und erfolgreiche Tätigkeit ent faltete und an der Verfassungsreforin sehr eifrig mitarbcitct, sehr große Verdienste erworben. Sein Ziel war von jeher die kräftige und geschlossene Organisation aller deutsch und freiheitlich denkenden Volksgenossen, und darum galt sein erstes erfolgreiches Bemühen nach seiner Wahl der Gründung der Deutschfreiheitlichen Partei in der Stadt Salzburg, dann der einheitlichen Organisation der verschiedenen

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1922
Umfang: 8
Vereinigung der Maximalisten und Kont- in u niste«. Anf dem Kongreß der Dritten Juternativ- nalc in Moskau wurde iu bezug auf die italienische Frage beschlossen, demnächst eine F u s i v n der Maximalisten mit den Konnnunisten herbeizuführen. Ter Kongreß be schloß ferner, vou der neuen Partei die Gruppe Bella aus zuschließen, die zu dm 21 Moskauer Bedingungen Vorbe halte machte. Ter „Avanti' teilt mit, daß die maxi- malistische Partei Italiens auf dein Kongreß über diese Frage Beschluß fassm

wird, der nach der Rückkehr der Delegation- aus Moskau stattfinden wird. — Hiezu be- . richtet die „Ginstizia': Nach dein Beschluß von Moskau, wird Zinowieff in Italien erwartet. Viele Maxi- malistcn sind sehr aufgebracht über die von Moskau aus befohlene Vereinigung. mit den Konnnunisten, denen da mit das Vermögen der alten italienischen Sozialisteupartei mit den reichen Ausstattungen des „Avanti'' zugute kä men. Viele Maximalisten wollen zudem nichts von Zinv ivieff als Leiter ihrer Partei wissen und nehmen deir

Ucbertritt zur Unitarischen Partei in Aussicht. Einige maximalistische Abgeordnete, mit Bella airdcr Spitze, sind sehr verstimmt Segen Serrati, der sich verpflichtet hätte, die Einigung vom Kongreß ratifizieren zn lassen. Sic haben sich' daher znsainmengeschlosscn, um deir so fortigen Zusainine>itritt des Kongresses zu erwirken und die Einigung verwerfen zu-lassen, da sie keine Verstände gung mit den Kommunisten und mit den Anhängern der Dritten Internationale wollen. Dieser Bewegung gegen die Einigung

Blätter ist der Umstand, daß sie zwar kein Wort finden, darüber, ivarnin die bürgerlichen Vcrivaltungsräte und die Direktoren die Versamlmknirg tu Bozen schwänzten, dafür aber die Ausführungen des, Genossen Tappeiner in entstellter Weise bringen. So schreibeic die „Boz- lt,er Nachrichten': „Herr Franz Tappeiner, der als Vertreter der sozialdemokratischen Partei dem Verwäl- tnngsrat der Etschwerke, angehört, besprach zuerst den. bekannten „Fall Kubelka', wodurch cs zu einer knrzeic Lärmszcne kam

in seiner sicher nicht ailgenehmen Stelle als Leiter der Genicindeverwaltung zn nnterstützen. Nachdem der Kgmmission nicr beratender Wert zükonnnt, ^ die Verantwortung einzig und allein der Rcgiernngskommissär trägt, hat auch unsere Partei beschlossen, an dieser Koinmission teilzn'nehmen. Aus jeder Partei wurde.eilt Vertraucnsma.nn zum Mitglied ernannt, ein zioeiter zniN Stellvertreter. Die Kommis sion besteht aus folgendeir ivirMchen Mitgliedern:- Luigi B a r b e s i n v (Italiener

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1911
Umfang: 8
Seite 2 Kath.-Polit. Verein und vom Verein Mittelstand nominiert worden. Rosenberger betonte weiters, daß eine Partei, die keine Kritik verträgt, eine un gesunde Parte sei. Wenn Dr. Geßmann (Ruse: Pfui Tenfel!) Arbeiter beschäftigen und so wenig Beld haben würde, wie die Kleingewerbetreibenden, dann hätte er das Alters- und Jnvaliditätsgesetz gewiß nicht als eine gesunde Gesetzesvorlage be zeichnet. (Rufe: Der gehört ja in den Steinhof!) Die Führer der christlich-sozialen Partei brüsteten

sich stets damit, daß sie die größte Partei im Parlament sei. Was hat nun die größte Partei für den Gewerbe- und Handelsstand geleistet? Nichts! (Das sagen christlich-soziale Gewerbetreibende in Wien!) Der Redner nahm sodann gegen die herrschende Aemterkumulierung Stellung. Der Handels- und Gewerbebestand von ganz Oesterreich werde in der enschiedeosten Weise die Aemterkumu lierung bekämpfen. Also, gerade so glänzend stehen die Aktien der Gewerbetreibenden bei der Riesen- Partei nicht, deren Führer

und ihre Vor- und Nachteile, doch war die Versammlung im ganzen und großen für die zweijährige Dienstzeit. Nachdem Herr Profanier aus Gries warm für die Wahl des Herrn Grafen Hartig eingesetzt hatte, wurde von christlich-sozialer Seite der alte Vorwurf erhoben, daß eine kleine Partei im Parlamente nichts ausrichten könne, worauf Dr. Luchner von Meran, der Vorsitzende und Altbürgermeister Schwendter erwiderten. Letzterer hob besonders den großen Unterschied zwischen dieser Versammlung und jener des Bauernbundes

, um den Kandidaten der katholisch konservativen Partei für den Wahlbezirk Lana-Kaltern-Neumarkt, Herrn Bürgermeister Dissertori aus Kaltern, zu hören. Als Vorsitzender wurde Herr v. G e l m i n i, Bürger meister von Salurn, und als dessen Stellvertreter Andrä Tessadri, Altbürgermeister, gewählt. Mit großer Aufmerksamkeit wurde seitens der Wähler den trefflichen Ausführungen des Kandidaten ge lauscht. Nachdem Dissertori die Entstehung seiner Kandidatur erklärt hatte, meinte er in erster Linie, es sei wohl

selbstverständlich, daß er als echter Tiroler zu den katholischen Grundsätzen halte, die die katholisch-konservative Partei von altersher vertreten habe. Im Falle seiner Wahl werde er stets mit ganzer Krast für diese Grund sätze eintreten und dieselben verfechten in Tirol sowie in Wien und im Parlament (Beifall). In wirtschaftlicher Beziehung, meinte Redner, werde er als Weinbauer vor allem die Inter essen der Weinbauern wahren. Als Präsident des Weinbauernbundes habe er so manchesmal schon Gelegenheit gehabt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.10.1901
Umfang: 10
Partei in neuem Gewände sei, gewarnt und Abg. Dr. Erler, gegen den in dem Aufrufe verschiedene Vorwürfe er hoben werden, gebeten wird, von der Gründung einer deutschen Volkspartei in Tirol abzusehen. Gegen diesen Aufruf wendet sich Dr. Erler in einem längeren Artikel „Zur Abwehr' im „Tiroler Tgbl.', in dem er seinen in seinem ersten Appell an seine Wähler ver tretenen Standpunkt vertheidigt und den Gründern des Vereines der Dentschnationalen Gesinnungswechsel vor wirst. Dr. Erler schließt s:ine

Abwehr mit den Worten: „Ich bin und bleibe treu meiner festen und innigen Ueberzeugung, dass die unstreitbar verworrenen Verliältnisse im deutschen Parteilager Tirols mir durch die Gründung einer großen einheilichen Partei auf Grund eines Programmes, dem sowohl Radikale als Gemäßigte zustimmen können, zu klären sind; ich werde daher der Aufforderung des Vereins der Deutsch- nationalen, von der Gründung einer deutschen Volks- partei in Tirol abzusehen, keine Folge leisten und richte vielmehr

und ihre wankelmüthige, nach oben schielende Politik der letzten Monate ihr Ansehen auch in den Alxenländern vollständig erschüttert hat.' — Für 16- October ist hier eine Vollversammlung des „Deutschen Wähler- Vereins' in Aussicht genommen. Am 3. dS. ist der Wahlausruf der ezechischen Rea listen. Partei erschienen. Er wendet sich zunächst in scharfen Worten gegen die jungczcchifche Partei und fordert die Sammlung sämmtlicher politischen Kräfte des böhmischen Volkes, die jedoch iiur durch das all gemeine Wahlrecht

zu erzielen sei. Er proklamiert eine Politik des nationalen Friedens, damit sich beide Völker des Landes ihren actuellen Ausgaben widmen können; vor dem Hochmuth und dem TerroriSuiuS der Alldeutschen werde sich aber die Partei nicht beugen. Der Ausruf nimmt weiter gegen den ClericalismuS Stellung und fordert schließlich die Wähler auf, dort, wo die Partei nicht Candidaten aufgestellt habe, ihre stimmen jenen Candidaten zu geben, die der realistischen Partei am nächsten stehen. Es handle sich nicht um neue

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.06.1907
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler 19. Juni 1907 daß mit dem rein konfessionellen Parteistandpunkte heute nicht mehr auszukommen ist, und eine Par tei eine politische Partei sein muß, die an den religiösen Fragen als Parteipunkt festhält, die sich aber nicht als konfessionelle Partei im öffentlichen Leben betätigt. Eine andere Frage ist die Auto nomiesrage, die konservative Partei war mehr förderalistisch, während die Christlich-Sozialen einen starken zentralistischen Einschlag hatten. In dieser Beziehung kommt

nun die christlich-soziale Partei, schon mit Rücksicht auf die verschiedenen Länder, wo sie Anhänger hat, der konservativen Partei ent gegen und so hege ich die Zuversicht, daß von dem Zuwachs eine wirkliche Stärkung der Partei zu erwarten ist/' (Schluß folgt.) Inland. Die neuen Herrenhausmitglieder. Nach stehende 44 Persönlichkeiten sind in das Herrenhaus berufen worden: Als erbliche Mitglieder: 1. Der Geheime Rat und Kämmerer, Großgrundbesitzer Franz Josef Fürst von Au ersp erg; 2. der Kämmerer

, die polnische, die italienische und die ruthenische Gruppe. Ueber die Grundlagen der Organisation des Klubs wurde eine eingehende De batte abgeführt. Schließlich wurde beschlossen, in das Präsidium der Partei zu entsenden die Abge ordneten: Nemec, Soukup, Hybesch, Adler, Perner- storfer, Seitz, Resel, Seliger, Diamant, Hudec, Pittoni und Wityk. Das Präsidium bildet zugleich auch die parlamentarische Kommission des Klubs. Es wurde beschlossen, sür die Partei eine Stelle im Präsidium zu verlangen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.05.1895
Umfang: 4
Schwierigkeiten werde» komplizirt durch die sozialen, durch konfessionellen Einschlag kenntlich gemachten Mißhelligkeiten; aber in all' dem Wirrsat beharrt als ruhiger Geist die überragende Autorität des Monarchen, dessen hohe Einsicht, dessen in Jahr- zehnten wechselvoller Schicksale erprobter Erfahrung, dessen ruhig abwägender GerechtigkeitSliebe sich Alle beugen. Jene unbestrittene Autorität, ein Ergebniß der glanzvollen, ganz nnvergteichlichen historischen Entwicklung des HauseS Habsbnrg, der nunmehr

, die Krone außer Diskussion zu lassen» als gerade bei uns. und gerade in den gegenwärtigen Tagen, wo wir eS neuerlich erkannt haben, daß die Krone nicht blos die Spitze, sondern zugleich die Klammer der Monarchie ist. Politische Neberficht. Dr. Lueger — Bizebürgermeister von Wie». WaS sa lange befürchtet wurde, ist eingetreten. Dr. Karl Lueger. der Führer der klerikal-antisemiti schen. der sogenannten christlichsozialen Partei, ist» wie ein Telegramm unsere» gestrigen Blatte» meldete, erster

Bizebürgermeister von Wien geworden und damit tritt die fortschrittliche Partei, die seit dem Bestände der autonomen Verfassung der Wiener Gemeinde die Führung der Geschäft« hatte, zurück und räumt der antisemitischen Partei da» Feld, da mit diese ihre vielen Versprechungen erMen und ihre volksbeglückenden Absichten verwirklichen kann. Dieser Schritt hat der Wählerschaft, wllche unter dem Hochdrucke der von antisemitischer Seite voll zogenen Verhetzungen und Versprechnisse gehandelt hat. gezeigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1902
Umfang: 6
, Hugo B. . . Mittwoch. 2. Franz v. Paula Ordst. „Der Abfall von der katholischen Kirche hat seinen Grund vielfältig und zumeist in der Unwissenheit. Man kennt die katholische Religion nicht, sondern sieht in ihr nur ein Zerrbild, wie es unsere Feinde und Gegner an die Wand malen.' ?. Hamerle. KokomM von Tisza gestorben. Die liberale Partei in Ungarn hat ihren lang jährigen Führer verloren, und eS wird auch nicht an Trauer um ihren ewstigen „General' fehlen. Doch tief wird der Schmerz nicht sem

, weil ja der alte Tisza seit seiner Niederlage m Großwardein sür seine Partei, der er Festigkeit gegeben, schon langst politisch todt war. Wie man den Verräth lieb t, a ber dm VeÄäther verachtet, so liebt' mcU?^ch 6m ungarischen Liberalismus, der durch Corruption, durch MckfichtSlofigkeit zum Staatsprincip erhoben wurde, aber der Mann, welcher dem Liberalismus in Ungarn das Staätsbürgerrecht verschaffte, verlor von Jahr zu Jahr an seiner Popularität. Die eigenen Leute fürchteten den Mann, der gewaltsam die Bahn

, war auch Tisza als Politiker ein todter Mann. Einem TiSza war. kein Mittel zu schlecht, um semer Partei zu neuer Macht zu verhelfen, wes halb man sich nicht wundern darf, dass dieser selt same Mann zum erstenmale, als er ohne die An wendung dieser Mittel ein Reichstagsmandat erlangen sollte, emen schlimmen Durchfall erleben musste. Von den finanziellen Raubzügen, welche die Freunde Tiszas mit großem Erfolge unternommen haben, wollen wir nicht reden. Wir wollen zwar annehmen, dass der ungarische „Bismarck

', wie ja Tisza gerne genannt wird, für seine Person nichts gebraucht hat, ja dass er gegen sich selbst sehr strenge war, doch von dem Vorwurf ist er nicht freizusprechen, dass seine Freunde nach dem Sprichworte Noa olet gearbeitet und dabei reich, sehr reich geworden find. Man wird es begreifen, dass die verjüngte liberale Partei, die jetzt das Scepter sührt, an ihre Ver gangenheit nicht gerne erinnert werden wollte und daher froh war, dm alten Tisza abschütteln zu können. In Tisza verliert der alte

in seinen Ausfällen gegen die Christ- lichsoeialen Tirols - abgeschrieben wird, schreibt in seiner jiwgstm Nummer: „ES macht in der That -keine», besoyWM.gHKgm^WndmA..das^ Mer, Zeit, wo'fich so viele gehäsfige Augen auf das katho-. lische Centrum richten, diese Partei sich so widerspruchsvoll gehakteu hät. Wir haben nie ein Hehl daraus gemacht, dass wir die Inter essen der Religion hoch über Politik und Nationalität stellen und müssten es deshalb nur löblich finden, wenn deutsche Katholiken zur Verhin derung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1889
Umfang: 8
lichkeiten befinden sich: der Präsident des StaatS- rathe», Cenic, und der serbische Gesandte in Paris, Herr Marinovic, welche beide das Großkreuz des Weißen Adlerordens erhielten; der Präsident der großen Skupfchtina, Tauschanovic, Bischof Moisije, und mehrere Hochschulprofesforen. Es wurden Mitglieder aller Parteien decoriert, die Mehrzahl der Ausgezeichneten gehört aber der liberalen Partei an. Die hohe Aus zeichnung, mit welcher König Georg von Griechen land den serbischen Minister des Aeußern. Herrn

, der Senat zu einem Drittel neu gewählt, dadurch sind die bisherigen Parteiver hältnisse in beiden Häusern des CongresseS wesentlich verschoben, und zwar Gunsten der republikanischen Partei, welcher auch der neugewählte Präsident ange hört, während fein Amtsvorgänger, Cleveland, der Erwählte der demokratischen Partei war. Der Wechsel in der Präsidentschaft bedeutet daher auch einen Wechsel in der Parteiherr>chaft, der herkömmlicher Weise zu nächst in einem sehr ausgiebigen Personenwechsel

werden kann. Harrison hält sich von der Möglichkeit überzeugt, dass der UeberschusS reduciert werden kann, ohne dass der Schutzzolltarif durchbrochen oder irgend eine Industrie geschädigt werde, und empfiehlt schließ lich die Verstärkung der Flotte. Bon diesen Gesichts punkten ließ sich zwar im wesentlichen auch die innere und auswärtige Politik der demokratischen Partei leiten, aber die nun wieder zur Herrschaft gelangte republikanische Partei geht darin weiter als die an dere. Ihre Politik schärfer zu betonen

, dazu ist gerade der neue StaatSsecretär oder Minister des Aeußern Blaine, der eigentliche Verfasser des Partei programmes von Chicago, der Mann. Blaine, der 1380 mit Garfield um die Präsidentschaft concurrierte und dann dessen StaatSsecretär wurde, hatte diesmal zu Gunsten HarrisonS die ihm von der Partei ange tragene Candidatur für die Präsidentschaft abgelehnt, auf die Leitung der Partei halte er aber stets den größten Einfluss. Der Schatzsecretär Windom ist Protectionist, Bimetallist und war bis vor kurzem

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1901
Umfang: 8
Volks partei). Oberösterreich: Linz: Johann Platz (katholische Wolks partei). Freistadt (bisher Rammer) Blöchl (katholische Wolkspartei). Rohrbach: Georg Schachinger (katho lische Volkspartei). Schärding: Johann Zehetmayr (kathol. Volkspartei). Ried: Josef Doblhofer (katholische Volke- Partei). Wels: Josef Wenger (katholische Volks partei). Gmunden: Grisinger (katholische Volks partei). Steiermark. Graz (bisher Kaltenegger): Franz Huber (klerikal). Brück: Alois Posch (deutsche Volks partei). Juden

im hiesigen Bürger saale unter Vorsitz des Herrn Josef Masern eine ziemlich gut besuchte Wählerversammlung ab, der Angehörige aller Parteien — sogar der Pfarrmcßner war anwesend — beiwohn ten. Herr Margesin geißelte in beißenden Worten alle Parteien des Abgeordnetenhauses, eine Partei sei schlechter als die andere, ein Haus ohne Kopf und ohne richtiges Ziel, kurz ein kopfloses Haus. Er vergleicht die Abge ordneten mit Knechten, denen der Herr in seiner Abwesenheit die Wirthschaft anvertraut. Jetzt komme

der Herr, das sind die Wähler, wieder zurück und fordere Rechenschaft. Alle „Knechte' solle man zum Teufel jageu. Baron Dipauli sei bereits todt, aber die Politik stehe selbst am Grabe nicht still. Von den Gräbern solle man lernen. Redner griff auch Dr. Pe rathoner an, was mit Heilrufen auf Dr. Pe rathoner erwidert wurde. Der Vorsitzende er mähnte den Kandidaten energisch, nicht per sönlich zu werden. R-dner sagte weiters, er könne sich keiner Partei anschließen, weil er ein rein wirtschaftliches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1907
Umfang: 8
strcmme Parteidisziplin zu halten und ausnahmslos für die Kandidaten der christlichsozialen Partei einzutreten. Ter Parteitag fordert die Presse auf, im Sinne der heutigen Beschlüsse vorzugehen. In den noch übrigen drei Bezirken ist die Stimmung und der Wille eingehend zu erforschen und dann jener als Kandidat auszustellen, für den die überwiegende Mehrheil der Wählerschaft sich ausgesprochen hat.' .Der Parteitag ladet die Konservativen Tirols ein, der christlichsozialen Partei bei zutreten

und zu be obachten.' „Ter Parteitag erklärt : Die christlichsoziale Partei ist nicht ausschließlich Partei eines ein- zelnen Standes; sie ist nicht Bauernpartei, nicht Arbeiterpartei allein, sondern eine Partei deS ganzen Volkes, aller von ehrlicher, körper licher oder geistiger Arbeit lebenden Berufs stände ; sie betrachtet cS als eine ihrer wich tigsten Ausgaben, die Arbeit deS christlichen Volkes und dadurch den Staat selbst vvn der wucherischen Ausbeutung durch daS meist jüdische Großkapital zu befreien

. Die Partei verlangt darum von ihren Abgeordneten, daß sie in und außer dem ReichSrat für die berechtigten Interessen aller Berussständc eintreten und die im Rahmen dcS christlichsozialen Programme? lernt und wenn euch das im Zivil von Nutzen ist, so soll eS uns Vorgesetzte freuen, wenn unsere Arbeit nicht umsonst war. Und wenn ich manchen von euch auch hie und da strafen mußte, glaubct mir, so war das etwa nicht auö persönlicher Abneigung oder aus Haß ge schehen, im Gegenteil, zur Wahrung der Dis ziplin

Em.BoScarolli in Schönberg, Johann Kathrein, Bauernrat in WennS, Pitztal, die Bauernbündler von Axams, die Mitglieder der christlichsozialen Partei in Oderpersuß, Benedikt Rainer, Pfarrer in Lberpeifuß, Pfarrer Raaß in Vomp, Anton Äiechl jun., Schlossermeister in Schwaz, Alois Grießer in Grinzens, Bauernbündler Alois „So, meine Herren, jetzt psüat enk Gott!' und will jedem noch die Hand reichen. „SerouS, laß dir's gut geh'n! Schreib amal!' „EchmeißiSu aussi, den Zivilisten!' scherzt ein anderer. .Du, i tät

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.08.1934
Umfang: 16
des nationaldemokratischen Kozicki übt öffentliche Kritik an den Zu mutungen, die Frankreich der Pilsudski« Regierung stellt. Man versteht hier immer weniger, warum Barthou seinen Verbündeten zu einer Verpflichtung gegenseitiger Hilfe mit sieben anderen Staaten veranlassen will, deren Interesse weit genug auseinandergehen. Ruhiger als die Franzosen finden sich die Russen mit den polnischen Bedenken ab. Die Warschauer Regierung hat ihnen durch eine Reihe kleiner und großer Freundschaftsgesten zu verstehen gegeben, baß

. Die Zusammenkunft mit Hitler in Stra sei nur noch eine schattenhafte Erinnerung, Eine Erklärung des Bundeskommissärs für tzeimatdienst, Oberst Adam, enthält abermals die amtliche Feststellung, daß die Ermordung Dollfuß' kein Unglücksstill und keine Eigen« mächttgkeü Planeüas, soodera üeabsichtsgt war. da die Beseitigung des Regierungschef« ver mutlich den wichtigsten Zweck der Aktion gegen das Kanzleramt gebildet habe. Die Verant wortung der Nationalsozialistischen Partei in Deutschland ergebe

sich angeblich in stpreußen niederlassen müssen. Die Landes leitung Oesterreich der nationalsozialistischen Partei in München soll samt ihr» Vertretung in Berlin aufgelöst worden sein. *** Oesterreich. Für Bundeskanzler Dottor Schuschnigg ist eine besondere Sicherheitswache aufgestellt worden. Sie besteht aus 24 mehrfach ausgezeichneten und bestens bewährten Front- offizieren und Soldaten des dritten Kaiser- schützenregimentes. Ihnen obliegt als einzige Aufgabe der persönliche Schutz des Bundes kanzlers

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.06.1912
Umfang: 16
in Sonder-Aus- gaben mitgeteilt haben. Im III. Wahlkörper, welcher am 15. ds. M. wählte, haben von 601 Wähler 539, also 90°o, persönlich oder durch Vollmacht ab gestimmt und es wurden gewählt: Die Kandidaten der deutschfreiheitlichen Partei: Rohracher Josef, Bürgermeister, mit 350 Stimmen. Dr. Mayr Josef, Rechtsanwalt, mit 313 Stimmen. Flögel Joses, Südbahn-Revident, mit 335 Stimmen. Unterraßner Alois, Schneidermeister, mit 355 Stimmen. Die Kandidaten der sozialdemokratischen Partei: Adolf Homann

der christlichsozialen Partei: Solderer Eduard, Kaufmann, mit 217 Stimmen. Meirer Michl, Gutsbesitzer, mit 210 Stimmen. Walchegger Romed, Lokomotivführer, mit 205 Stimmen. Glieder Joh., Schuhmacher, mit 201 Stimmen. Fuchs Joses, Zementwarenerzeuger, mit 199 Stimmen. Müller Johann, Müller, mit 195 Stimmen. Rohracher Franz, Antiquar, mit 189 Stimmen. Ortner Alois, Maurermeister, mit 188 Stimmen Ersatzmänner: Lang Johann, Privat, mit 203 Stimmen. Fuetsch Alois, Orgelbauer, mit 197 Stimmen. Schlemmer Jos., Kaufmann

. Guggenberger Franz, Privat, mit 55 Stimmen. Köster Peter, Gastwirt, mit 50 Stimmen. Der Kandidat der christlichsozialen Partei:' Solderer Eduard, Kaufmann, mit 48 Stimmen. Als Ersatzmänner: Die Deutschfreiheitlichen: Glanzl Josef, Fleischhauermeister, mit 58 Stimmen. Geiger Raimund, Getreidehändler, mit 54 Stimmen. ' Ladstädter Konrad, Uhrmachermeister, mit 52 Stimmen. ; Kawrza Franz, Hafnermeister, mit 54 Stimmen. In der Minderheit bliebm die Kan didaten der christlichsozialen ^Partei: Dr. Molinari

, mit 44 Stimmen. Zojer Josef, Gastwirt, mit 39 Stimmen. Der Kandidat der Deutschfreiheitlichen Josef Steidl mit 44 Stimmen. Bei der heutigen Wahl des I. Wahl körpers sind von 50 Wählem 36 an der Urne erschienen und es wurden gewählt: Die Kandidaten der deutschfreiheitlichen Partei: Oberhueber Hans. Kaufmann, mit 32 Stimmen. Dr. Trotter, k. k. Notar, mit 24 Stimmen. Winkler Johann, Kunstmüller, mit 24 Stimmen. Egger Josef, Kaufmann, mit 31 Stimmen. Vergeiner Alois, Gastwirt, mit 26 Stimmen. Dr. Hölzl Josef

, Kaufmann, mit 11 Stimmen. Dr. Wumig Anton, Stadt- und Spitalarzt, mit 11 Stimmen. Dinkhauser Jgnaz, landsch. Rechnungsrat i. P., mit 14 Stimmen. Vergeiner Andrä, Gastwirt, mit 12 Stimmen und die Ersatzmänner: Leitner Jgnaz, Fellhändler, mit 11 Stimmen. Zojer Josef, Gastwirt, mit 11 Stimmen. Bemerkenswert ist, daß die christlichsozia len Wahlmacher im ersten Wahlkörper außer fünf Kandidaten der deutschfreiheitlichen Partei auch drei Altkonservative und mehrere unent schiedene Männer aufstellten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 04.10.1900
Umfang: 10
gegen die katholisch conservatioe Partei die Wähler zur Wahl „aufrichtiger, freier, deutschgesinnler Männer' aufgefordert werden Das Ccutral-Wahleomit6 der katholischen VolkS- partei in Oberösterreich veröffentlicht einen Wahlauf ruf, worin zunächst der verheerenden Folgen des Nationalitäten-Streites gedacht wird, an welchem die Partei unschuldig sei. Sie habe die ezechifche Ob struction ebenso verurtheilt wie die deutsche und habe wiederholt, freilich erfolglos, Anträge gestellt, welche die Ordnung der Dinge

voranzustellen. Nicht die Sprache hat die Engländer, Franzosen und Amerikaner zu Weltvölkern gemacht, sondern ihre wirtschaftliche Entwicklung. Unsere Partei stcht auf dem österreichischen Standpunkte; sie will die Größe und Stärke des Vaterlandes und das wirtschaftliche Wohl seiner Völker. Das ist aber nur erreichbar, wenn auch unter den Nationen dieses völkerreichen Staates die Gesetze des Christenthums praktisch be thätigt werden, insbesondere das der Gerechtigkeit und das der christlichen Nächstenliebe

!' Bewegung das, was einem jeden Menschenherzen das Heiligste ist, zu einer pvli- tischen Waffe herabgewürdigt haben; wählet keinen Manu, dessen Partei, sei es nun in Wort oder Presse euren Bischof beschimpft, eure Priester verfolgt und den Abfall vom Glauben eurer Väter befördert hat. . . Auf denn in den Wahltampf mit Gott für unseren Glauben, sür Kaiser uud Vaterland.' Eine umer dem Vorsitze des Redacteurs Klosae ab gehaltene Versammlung der Bezirks-Vertrauensmänner der czechisch. nationalen

der einzelnen Wahlgruppen zu nomi nieren. Sollte eS zu engeren Wahlen mit Candidaten anderer Parteien kommen, so wird die Partei die jenigen Candidaten unterstützen, welche neben dem staatsrechtlichen Standpunkte persönliche Bürgschaft biete« kömien, dass sie die Forderungen der Arbeiter zu fördern verniögen. hauptsächlich, dass sie für das allgemeine gleiche und directe Wahlrecht eintreten. In den anderen Kurien wird die Partei keine besonderen Candidaten ausstellen und ist bereit, jeue Caudidatur

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1879
Umfang: 8
für die Regierungsvorlage stimmen. Abg. Dr. Schaup erklärt, daß seine Partei die volle Verantwortlichkeit für die Consequenzen deö MinoritätSantrageS übernehme. Die Partei, der er angehöre, lasse sich bei Beurtheilung der Wehrfrage nicht ausschließlich von der finanziellen Situation leiten. Auf der linken Seite des Hauses sitzen die Männer, welche immer für die Herabsetzung des Hee'.esauswaudeS gesprochen und gestimmt haben, die aber jetzt, wo sie in der Minorität sind, zugestehen, daß gegenwärtig an der Armee

-Organisation nicht gerüttelt werden dürfe; darin liege ja doch die größte Gewähr, daß diese Partei, wenn man mit einem be rechtigten Ansuchen an sie herantrete, dasselbe auch bewilligen werde. Es sei nichts Ungewöhnliches, son dern elwaS UeblicheS, die Friedensstärke herabzusetzen. Es geschehe dies z. B. auch in Deutschland. Wir wollen, sagt Redner, an der Organisation der Armee nicht rütteln, aber wir wollen, daß, geradeso wie die Kriegsverwaltung trotz der feststehenden Armee-Orga nisation dem Volke

Regierung lediglich dem Gelüste einer Soldatenspielerei huldigen würde, dann müßte und würde das Parlament einer solchen Vorlage gegenüber ein kategorisches „Nein' sprechen. Aber angesichts der Erklärungen unbe strittener Fachantoritäten könne seine Partei dem An trag-? der Minorität nicht beistimmen. In der Be mühung, bei Berathung des ArmeebudgetS alle mög lichen Ersparungen zu erzielen, werde sich seine Partei mit der Verfassungspartei begegnen. Es sei gesagt worden, daß seine Partei

für das Wehrgesetz stimmen werde, weil sie dafür nationale Concessionen ertvarte.- Es gebe keine Partei in diesem Hause, welche ihre Ueberzeugung verkaufe. „Wir werden für das Wehr gesetz stimmen, weil es unsere Ueberzeugung ist, und werden nationale Concessionen fordern, weil dieselben begründet sind. Weil wir, schließt Redner, bereit siud^ mit Gut und Blut einzustehen für die Existenz des Reiches, werde ich für die Regierungsvorlage' stim men.' Altgraf Hugo Salm erklärt, daß die An nahme der Regierungsvorlage

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