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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1908
Umfang: 8
gegen den Banernbnnd und die Ehrisllichsozialen abschwenken. Ich schreibe dies Ihnen, geehrter Herr Re dakteur, nm Sie zu bitten, durch die Unbesonnen- hciten des „Tiroler Volksblattcs' nicht zur Errcguug sich hinreißen zu lassen. Ihre Partei nnd Ihre Presse ist heute die stärkere im Lande nnd je ruhiger diese beiden die letzten Anstürme nennt diese Enge die p>»ria Iliin^nrivu. daS nn- garische Tor. Als fester Torwart stand v !al>rhun- derte lang, aus schroffem Felskegcl, ras ungarische Grcnzschloß Theben sD^vöiih

gesteigerte Lebensmittelpreise bewuchert wird. Also, werte Genossen, nicht die Grenzen auf machen, aber gewissen Herren Zwischenhändlern das Handwerk legen! ' Eine Stimme aus dem andern Lager. Wir erhallen von einem Herrn, der der konservativen Partei angehört, aber, wie aus den folgenden Ausführungen hervorgeht, uns nicht feindlich gegenübersteht, nachstehende Zu schrift: Ich finde den Kamps, den die konservativen Zeitnngen jetzt gegen die Christlichsozialen unter nehmen, ungerechtfertigt

. Eine solche Art des Kampfes widerspricht auch den Traditionen der konservativen Partei. Ich kann Sic versichern, das; viele, und nicht ein kleiner Teil der katholisch-konservativen Partei, damit nicht ein verstanden sind, aber, wie die Tinge bei uns leider liegen, nicht das Wort ergn iscn wollen. Ich habe wiederholt Anlas; genommen, in meinem Freundeskreise aus die ungehörige Schreibweise des .,Bnrggräfler' hinzuweisen, und zwar auch unter Hinweis aus das bischöf liche Zirkular. Es hatten sich bei dieser Zei

tung die Verhältnisse aus kurze Zeit etwas ge bessert. Scheinbar durch das „Tiroler Volks- blatl angeregt, hat das erstere Blatt aber wieder einen Ton angeschlagen, der unserer Partei so viel geschadet. Wie ich weiß, sind die Herausgeber des „Tiroler VolkSblattes' mit dessen seindseliger Haltung gegen die Bruder partei nicht ganz einverstanden. Leider läßt sich in der Sache selbst im Augenblick nichts machen, weil nnsere Partei der einheitlichen Führung entbehrt. Mir scheint es unklug

aus dieser Scitc steile Berge an die Donau heran nnd pressen sie mit den Hamburger Belsen durch ibrc steinerne Brust zusammen. Man Auge und das hat uns um sehr tüchtige 'Partei mitglieder gebracht. Ter Kampf der katholisch-konservativen Partei gegen die Christlichsozialen bei den aus geschriebenen Landtagswahlen ist zu bedauern. Ich wäre sehr dafür gewesen, daß unsere Partei jetzt den Frieden mit den Christlichsozialen in Tirol geschlossen hätte. Die hervorragenden Männer unserer Partei hätten sich gewiß

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 14.10.1914
Umfang: 12
Nr. 83: Un-> inöblierte Jahreswohnung, Giebel, zwei Zimmer, Miche, Koch-- und Gasherd, mit großem Balkon, an ruhige kinderlose Partei auf sofort zu vermieten. Auskunft rückwärts in der Wäscherei. 121 Eine sehr gut möblierte Wohnung im 1. Stock mit prachtvoller Aussicht, sehr sonnig und ruhig, bestehend aus 3—5 Zimmern, SÜd- und Westballon, Küche, Bad und sonstigem Zubehör, i» fiir diese Saison sehr billig zu vermieten. Villa Henriette, neben dem Stadlerhof. 242 Villa Freischütz: Schöne 2. Stock-Woh-, nung, 4 Zimmer

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1907
Umfang: 8
dann zur sichtlichen Zu friedenheit der Wähler sein volktümliches Programm und bezeichnet als eine der Hauptaufgaben des zu künftigen Reichsrates die Regulierung des Steuer gesetzes, besonders der Hausklassensteuer, des Mili tärwesens :c. Mehrere von christlich-sozialer Seite an ihn gestellte Anfragen beantwortete Herr Schrott aufs ausführlichste. Er sprach sehr sachlich in ruhiger, objektiver Weise und in seiner ganzen ein- einhalbstündigen Rede wurde kein einziges gegen die christlich-soziale Partei oder deren

Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Mai 1907 Afing, 6. Mai. (Wählerversammlung.) Gestern hielt Herr v. Zallinger, Reichsratskandidat für Bozen - Umgebung, Sarnthein, Kastelruth, hier „beim Moarwirt' eine zahlreich besuchte Wählerversammlung ab. Den Vorsitz sührte der hochw. Herr Kurat. Herr v. Zallinger sprach in ruhiger, sachlicher Weise über die Friedensaktion und das Verhältnis zu den Christlich-Sozialen, über den Bauernbund, über wirtschastiche Fragen, Gebäudesteuer usw. Er entwickelte

des Deutschtums in Deutsch-Südtirol (wollte vielleicht sagen „des Friedens' von der Kandidatur zurückzutreten, was begreiflicherweise eine berechtigte Lachsalve zur Folge hatte. Herr Schrott antwortete mit lachendem Munde, daß er auf Grund der Bitten vieler Deputationen von verschiedenen Gemeinden und aus Wunsch der konservativen Partei kandidiere, daher er der Aufforderung mit bestem Willen nicht folgen kann, es steht aber jedem frei, sür Herrn v. Leys oder für einen anderen zu stimmen. Amort, Baader

und Latsch durchliest, möchte man versucht sein zu glauben, daß das Wort „christlich' bei den verehrten Geg nern nur mehr der Köder sei, den man für Besser gesinnte an die Angel steckt. .Oder sollten sich die christlich-soziale Partei und der Bauernbund bereits voneinander geschieden haben? Einige Artikel des „Tir. Volksblatt', aus christlich-sozialer Feder ge flossen, die uns nebenbei einen Einblick in die innere friedliche Häuslichkeit dieser Herren gestatten, lassen derartiges vermuten

. Also der Bauernbund der erste Ableger der Partei! „An ihren Früchten . . .' Salurn, 6. Mai. Heute früh verschied hier der geachtete Bauersmann Valentin Vettori im Alter von 84 Jahren; ein Mann von altem Schrot und Korn. Zweimal hatte er seit süns Wochen die Lungenentzündung und zweimal war es unserem tüchtigen Gemeindearzt Dr. Weber gelungen, den alten Mann noch von dieser Krankheit zu retten; jedoch heute erlag er einem alten Herzfehler. — Die Kulturen stehen schön, die paar letzten kalten Nächte haben den Reben

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1923
Umfang: 8
, ob der Wiederauf bau in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll. Als stärkste Partei übernahm die christlichsoziale Partei die Verpflichtung, für die Führung der Staatsge schäfte Vorsorge zu treffen. Für diesen großen Zweck suchte sie alle Kräfte des Nationalrates zu binden. Da die ersten Versuche, eine parlamentarische Mehr heit zu bilden, scheiterten, wurde eine Beamtenre- gierung eingesetzt. Mit dem Aufgebote aller Kräfte war es dieser Regierung nur zu Not möglich

bestimmten Waren — einschließlich der Weinsendungen, die die Be günstigung der Steuerabschreibung genießen (also der bereits versteuerten!) — nunmehr von den Zollämtern Bozen. Meran u. Trient die fertige Ausfuhrerledigung erhal ten, sodaß sie die Grenze ohne weiteren Aufent halt überschreiten können. Lesterreichische Nationalratswahlen. Die christlichsoziale Partei hat anläßlich der be vorstehenden Nationalratswahlen ihren Wahlaufruf erlassen, in dein es unter anderm heißt: Diese Wahl wird entscheiden

einer Notenbank mit Hilfe eines Markkredits. Die christlichsoziale Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar noch als zielführenden Weg erkennen; sie war vielmehr der UeberzeuguNg, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Lan des und der Inanspruchnahme von Auslandskre diten. Zur Durchführuug dieses letzten Programms entschloß sich die christlichsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten aller nichtsozialdemokrati schen Parteien

der selbständigen Notenbank und die Einstellung der Notenprefse ist dieser Erfolg gesichert worden. An dem furchtbaren währungs- und wirtschaftspolitischen Zusammen bruche des Deutschen Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisierung der Krone überragende Bedeutung. Welch furchtbares Schicksal wurde fetzt Oesterreichs Los sei«, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, voll zogen worden. Als demokratische Partei stehe die Partei ani dem Boden der Bundesverfassung

. Die Autorität des Gesetzes muß von jedermann geachtet werden, die Freiheit der (^sinnnng gegenüber jedermann gewährleistet sein. Die Partei verwirft den Klassen kampf und entrollt die Fadne der Solidarität aller ehrlich Arbeitenden. Die Kandidatenliste für Wien enthält folgende bekannte Namen: Dr. Sei^'l, Bundeskanzler; Dr. Kienböck. Bundesminister; Dr. Matasa, Abgeord neter; Franz Spalowskv, Abgeordneter; Kunschak, Abgeordneter; Vangoin, Bundesminister, und Schönsteiner. Weiskirchner kandidiert nicht mehr

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 14
Datum: 13.08.1909
Umfang: 14
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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 01.01.1925
Umfang: 12
, sondern lassen Monate und Monate auf sich warten zum schweren Schaden für die ganze Familie. Die Gedup» des Volkes. Dem gegenüber möchte ich betonen, wie die Bevölkerung «in« solche Behandlung getra- gen und ertragen hat. Das müssen wir fest stellen, daß die ganze Bevölkerung des Ctfch- landes ohne Ausnahme in ruhiger Haltung alle diese Lasten einer ungeordneten Ver waltung und eines drückenden Steuersystems auf sich nahm, niemals die öffentliche Ruhe auch nur im geringsten störte

die Reichstagswahlen und noch immer haben sie draußen keine neue Regie rung. Der Außenminister Strefemann, der zu gleich der Führer der nicht gerade großen, aber mächtigen Deutschen Volkspartei ist, möchte «ine bürgerliche Regierung zustande bringen. Er möchte diese Regierung aus Mt- gliedern seiner eigenen Partei, der Deursch- nattonalen Volkspartei, der Bayerischen Bvlkspartei und der Mrtschaftspartei, bil den. Da eine solche Regierung aber im Reichsrat keine Mehrheit hätte, würde Strefemann noch das Zentrum

brauchen. Das Zentrum ist aber für eine solche Regierung, ein« Rechtsregierung, wie man sie nennt, nicht zu haben. Der Grund ist dieser: Die sehr große sozialdemokratische Partei und di« Demokratische Partei fürchten, eine Rechts-, regierung würde auf die Wiedereinführung der Monarchie hinarbeiten, und sie haben be reits^, erklärt, sie würden gegen eine solche Regierung den allerschärfften Widerstand leisten. Wer auch Zentrum, Sozialdemokra ten und Demokraten konnten ohne die Deutsche Dolkspartei

sprechen die «libanesische Sprach«, aber in den nörd lichen Gebieten leben auch Slawen, In den südlichen Griechen, irnd diese verschieden- sprachigen Bestandteile der Bevölkerung schauen nicht zusammen. Unruhen und Revolutionen gibt es in Al banien immer wieder. Dis zum letzten Mai herrschte die Partei der Beys, der Großgrund besitzer. deren Führer der tatkräftige Bey Achmed Zog» ist. Cr ist noch nicht dreißig Jahre alt und hat in dem armseiligen alba- nesischen Heere die Charge eines Oberstleut nants

inne. Im Mai aber erhob dis Adoo- katenpartei ihr Haupt. Diese fand Unter stützung bei den Geistlichen der griechisch- orthodoxen Kirche, deren Führer der Pope Fan Noli war. Diese Partei vertrieb den Achmed Bey Zogu und riß die Macht an sich. Fan Noli wurde Ministe^iräsident. Weil der Grundbesitz in Albanien in ganz weirigen Händen vereinigt ist, wollt« er diesem Hebel abhelfen, er wollt« «inen Teil des Grund besitzes aufteilen und Bauernhöfe schaffen. Damit machte er sich die Bey?, die Groß

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 24.08.1910
Umfang: 12
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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 26.08.1910
Umfang: 12
und Speise an ruhige Partei zu vermieten. Nähere Auskunft 2. Stock liuks. k>7 Ltowaokplav: kir. 7: Parterrewohnung mit 2 Zimmer uuv Zugehör auf Novembertermin zu vermieten. 59 Villa Loinidllvk am Kiichelderg Fein möblierte Fremden- Wohnung. 4 oder 5 Zimmer mit Küche und Zugehör zu vermieten. 61 Villa Uvoni» neben dem Kurhause: Komfortabel möblierte HerrschaftSwohnuug von K—9 Zimmern und Küche per Saison 1S1V/I1 zu vermieten. K2 Villa Vertraut, L. Stva: Großes Südzimmer mit großem Balkon möbliert

Georgenhöhe. 42 Villa ämore, 1. Stock: Unmöblierte Wohnuug, 5 Zimmer mit Balkon, Küche, ist per sofort oder Augusttermin zu vermieten. 38 Villa Voniorköi': JahreSwohuuug, 4 Zimmer, Küche, Bade- zimmer zu vermieten. 37 Villa platter am Winkelweg nächst dem Franz Josef-Park: Elegante Wohnungm. bestehend aus 3. 4. 5 bis 7 Zim., mit Balkons, Bad. Mädchenzimmer, Küche, Speise usw., möbliert od. unmöbliert, mit schönem Garte» in sonniger, freier, ruhiger Lage von Augusttermin event. später zu vermieten

, Herrschaft!. Jahreswohnung, 1. St., mit grobem Giebelzimmer ab 1. Sept. an ruhige Partei zu vermieten. Näheres Hochparterre. Ebenda großes möbliertes Südzimmer zu vermieten. 35 veutLvke» l^aaiikaus, ObermaiS: Möblierte HerrschaftS wohnung mit 6 Zimmeru im 1. und 4 Zimmern im 2. Stock, nebst Küche, Bad und Zugehör im ganzm oder geteilt zu vermieten. 49 Villa cissaiiala ist Hochparterre und 1. Stock im ganzen oder geteilt zu je 4 Zimmern, 1 Dienerzimmer, Küche, Speise. Keller, elektr. Licht, Wasser

hergerichtet. Anfragen von 8—10 Uhr vorm. und 2—5 Uhr nachm. im Gärtner- Heim. Briefliche Anfragen an Josef Mater, Juwelier in Cortiui d'Slmpezzo. > 60 Vllla kotiieok: Schöne Wohnung im 1. Stock, bestehend auö 2 schönen Südzimmern mit Balkon, 1 Südwest- zimmer, Küche, Speisekammer und Klosett, alles mit emer Tür abgeschlossen, ist ja» ruhige kinderlose.'Partei über die Saison zu vermietend Auch ein möbliertes und ein unmöbliertes Zimmer ist zu vergeben 70 Xalkdoim, Lazag Nr. 83: 2 Keine unmöblierte Jahres

- zimmer und Zugchör, Wasser, Gas, elektr. Licht, auf November-Termin zu vermieten. Auskunft bei Anton Leiter. Magistrats-Sekretär, UntermaiS. 54 Villa ^kreaburg: Hochparterre, 2 Südzimmer, scvöa möb- liert, mit oder ohne Küche zu vermiete». 1. Stock, 3 Zimmer, Küche, Vorzimmer, 2 Ballone für die Saison 1910—1911 zu vermieten. Im Giebel schöne einzelne Zimmer für stahile Herren sofort zu vermieten. Aus- 56 Natiiausstrasss 3, 2. Stock Ms: In sehr schöner, ruhiger Lage ist auf Novembertermin

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 16.03.1915
Umfang: 12
zu vermieten.. 23 Villa ApisNvnio, Lazag Nr. 83k Uw, möblierte Jähreswohnung, Giebel, zwei Zimmer, 5Mche, Koch--! und Gasherd, mit großem Ballon, an ruhige kinderlose Partei auf fosvrt zu vermieten« Auskunft rückwärts in der Wäscherei. M ikilla Koröerhof: 7 HerrschaftS-, zwei Dienstbotenzimmer, Bad, Küche, Kuler, - Wintergarten, Glasveranden, zum Allein- bewohnen unmöbliert zu vermieten. .Aus kunft im Obstgeschäft. 60 LiNa Steinbauhetm, Lazag: Zwei ^ MarterrewoMungen, je S Zimmer u. Zviche

Eine Jähreswohnung, 1. Stock, 4 Südzimmer mit 2 Balkons, Bad, Küche und Zubehör^ in ruhiger Lage Obermais auf 1. Mai zu vermieten. Langegasse 4V. Näheres im Nebengebäude. 135 Villa Steinbauheim, Lazag: Eine Jah reswohnung, bestehend aus 1 Ost-, und 2 Südzimmern, mit Balkon, Küche und Zu behör, auf Mai zu vermieten. Sonnige, freie L äge, Gartenbenützung frei. 17 l 2 unmöbl. Jahreswohnungen, fosbrt beziehbar, 3 größere schöne Südzimmer, Balkon^ Küche, Bad, und alles Zubehör, sowei 2 Zimmer, Küche mit Zubehör

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, sonniger Lage, mit prachtvoller Aussicht, unmöblierte Jahreswohnung von 4 Zimmern, große Loggia, Vorzimmer, Mädchenzimmer, Bad, Küche, Speis, Keller, Holzlege, Dachraum, aus sofort oder auf Februartermin an ruhige Partei zu. verm. Anzufragen dortselbst im Parterre oder Habsourcierstraße 2, 1. Stock, im Damen- modegeschäst. 63 Villa Jmansruhe (Winkelweg)'. Herr schaftliche Wohnung, unmöbliert, mit 6 Zimmern und allem Zubehör, ab Mai zu vermieten. Auskünfte erteilt I. Prinegg (Bankhaus

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1914
Umfang: 12
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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 27.02.1915
Umfang: 20
Skr. 372, ein« schöne Jyhreswohnung mit 3 Südzimmern 1 WeWinnner,. 1 Mädchenzimmer, Bad Küche, Hp?is,.Loggia und Balkon und sonst Zubehör zu verm. Näheres Mlla Pranter Obermais 297. CafS Pasjerschlucht> Äyag: Schön möb. lierte Zimmer mit Balkon für stabil und Pass inten zu vermieten. 23. Villa Apolloniv, Lazag Nr. 83: Un möblierte Jahreswohnung, Giebel, zwei Zimmer, Küche, Koch- und Gasherd, mit großem Balkon, an ruhige kinderlose Partei auf sofort zu vermieten. Auskunst rückwärts in der Wäscherei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 09.11.1901
Umfang: 18
!) „in ruhiger, schlichter (!) und durchaus sachlicher Weise' als Leute geschildert, „die sich selbst so hoch einzuschätzen pflegen', die sich auf ihren Verstand, auf ihre Sesshaftig- kcit, auf die Fülle ihrer Erfahrung so viel ein zubilden pflegen', die „den Katholiken Tirols den Fluch der Lächerlichkeit zuziehen', Leute, denen sich „daS Sinnvolle in ihrer unge schickten, weil leidenschaftlichen Hand in den blühendsten Unsinn verwandelte', deren Be hauptungen sind „dcr bare und aufgelegte Non sens

' ; die „alleingeschcidtcn und vornehmen Politiker vom Hotel Höttcr in Sterzing' müssen „allerdings crbgcscsscn und qualitativ überwertig sein', um es „zu dcr Gescheitheit zu bringen.' „Allein nicht Unüberlegtheit und Unverstand hat das politische Recept (das conserv. Programm D. Red.) gebraut' sondern — die „leidige Recht haberei, die dcr katholisch-conscrvativcn Partei wie ein eng geschnürter Panzer anhaftet.' Die „Sterzingcr Politiker' wollten — dcr Kritiker hat nämlich die Eigenschaft, sogar Nieren und und Herzen

, denn es „ist ein Ereignis eingetreten, welches unserer (dcr Christlichsocialcn) Politik, unserem Vorgehen, unserer Arbeit den Segen und die Weibe dcr höchsten kirchlichen Autorität gegeben hat: Koma loeuta äst!' — (Darf die Welt dies „Ereignis' auch erfahren?) „Die Sterzingcr Politiker wollten (der Kritiker sieht ihnen bis aus des Herzens tiefsten Grund) und erwarteten ein Verdammungs- urtheil (!) der christlichsocialen Partei, aber er hielten es nicht. Die Christlichsocialen erhielten in die Hand

' — um die „Blößen politischer Selbstsucht und Trägheit am Körper zu zu decken'. — Hört ihr'S, ihr „freventlichen und vcrmessenilichen Sünder' vom Sterzingcr Parteitag, ihr habt sammt und sonders Ursache, in Sack und Asche Buße zu thun. Wir müssen schon unsere Leser um Ent schuldigung bitten, wenn wir ihnen eine kleine Blüthe «lese aus einem einzigen Artikel über das „Sterzingcr Parteiprogramm' hier geboten haben, damit sie sehen, was man auf christlich socialer Seite unter „ruhiger, schlichter und sachlicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 18.02.1915
Umfang: 12
, in .ruhiger Lage! OVermaiK auf 1. Mai zu -. vermieten.- Langesaff e. 4 0.. Näheres im Webengebäuöe. ^ , 135 Villa Wartholz, Mariatvost-Straße 8, in freier, sonniger Lage, mit vrachtsvller Aussicht unmöblierte Jähreswohnung von 4 Zimmern, große Loggw, Borzimmer, Mädchenzimmer, Bad, Küche. Speis, Keller, Holzlege, Dachraum, auf soford oder auf Februartermin an ruhige Partei zu verm. Anzutragen dortselbst im Parterre oder Haosourflerstraße 2> 1. Stock, im Damen- modegeschäst. 53 Billa Jmansruhe (Winkelweg

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): Herr schaftliche Wohnung, unmöbliert, mtt 6 Zimmern und allem Zubehör, ab Mai zu vermieten. Auskünste erteilt I. Prinegg (Bankhaus D. u. I. Biedermann) Meran, Sandplatz 6. I3i. Btlla Sttllfried, Schafferstraße, sonnige Lage im eigenen Garten, unweit des Franz Josef-Parkes, 10 Minuten vom Sportplatz, unmöbliert zu vermieten. Auskunft dort selbst.. 59 Souterrain-Wohnung, bestehend aus großem Zimmer und Küche» ist an ruhige, kinder lose Partei auf 1. Februar, event. früher zu vergeben. Wilhlelmsheim

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1897
Umfang: 4
N. 66 „Zozner Zeitung' > Südtiroler'^Tagblatt). Dienstag den 23. MSrz 1897. Die nächste ZuKunst. Dir ReichSrathöwahlen sind nahezu beendet und sie gaben kein erfreuliches Bild. Nicht eine fortschrittliche deutsche Volks- Partei ist in verstärkter Anzahl cingczoge.i, sondern die kleri kale Partei hat in allen Provinzen mit Ädsnahine der Su- dctenländer enorme Erfolge aufzuweisen. Sie hat sich den Wählern in den verschiedensten Gestalt.« aufgedrängt, als Gewerbepartei, als christliche Partei

, als christlich-sozi ile Partei, als katholische Bolköpartei und endlich als konservative Partei. Und ^e hat in der That wirkliche und zu beachtende Erfolge erzielt. Sie hat in unserem Lande die Hauptstadt erobert, wo der Zwiespalt im sortschrittlichen Lager ihr den Kampf und den Sieg vorbereitet hat. Man darf diese Wahl in Innsbruck als einen der traurigsten Beweise für die Un- reift unseres politischen Lebens ansehen. Die junge nationale Partei konnte nicht zurücktreten und sich in die Reihen «n- ordnen

, weil sie von dem Programme, das Dr. Kefler ent wickelt hat — sich um einige Nuanzen abhob. Denn wa> heißt daS, Deutschnativnal ober wann man will, Deutschvolk- lich zu fein, eben für Deutschthum und Freiheit in schärferer, pointirterer Weise einzutreten, als es die altgewor dene liberale Partei zuletzt gethan hat. Die Frage der Be kämpfung schädlicher Einflüsse, mögen sie von welcher Seite immer kommen, ist keine Krage, wenn man sie nicht auf eine» einseitigen, ganz unverantwortichen Haß- und Racenstandpunkt zuspitzen

will. W>.r von allen anständigen Leuten in Oest reich ist nicht gegen die Tarnopoler Moral? Aber ist die Tarnopoler Wahl ausschließlich Eigenschaft der Juden? Wcr offene Augen hat und wer die Wahrheit sieht und sagt, wird sagen: nein. Gerade jetzt haben wir Gelegenheit zu setzn!, wie in politischen Parteien, welche sich als Prädikat der ane schließli'chcii Christllchbeilagen, eine besondere Moral geltend zu machen beginnt, welche der Tarnopoler Moral wenig nachläßt: Eine deutschvolkliche Partei muß

doch bei allen ihren Händlungen fragen: Was nützt dem deutschen Volke? Und rs scheint uns. daß die Antwort darauf ganz klar ist. E.ne klerikale Herrschast nützt diesem Volke nicht. Das mußte der Leichtstern einer drntsch-volklichcn Partei sein, die ihre Aus gabe- richtig erfaßt hat. Aber wir wollen heute nicht mehr rechnen und richten. Liegen doch noch andere Beispiele von politischer Verständnis, lostgkeit und Unreife vor. Alle diese Fehler sind den Klerika le« zu Gute gekommen und es wird sich in Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.02.1920
Umfang: 8
, die gliche nur bedauert muß, dürfen sich Jc wiederholen, Maggie poMM LMs seiy ud werden/ wle iie will- »Meraner Zeitung' Italien bedeutet für uns: Freiheit; Italien bedeutet auch Gerechtigkeit. Aber Freiheit und Gerechtigkeit muß, für Alle gelten, in jedem Falle, darf nicht ein Privilegium einiger Auserwählter sein- zum Schaden der andern Mitbürger.' Neues in der Helmat. M e r a n, 25. Februar. (Deutsch - freiheitliche Partei- Konferenz.) Am vergangenen Samstag fand die bereits in unserem Blatte angekün

digte deutsch-freiheitliche Partei-Konferenz in Bozen statt. Diese war sowohl vom Unterland clls vom Eisack- und Pustertal gut! besucht; be sonders zahlreich waren die Vertrauens männer des Meraner und Bozner Bezirkes vertreten. Das zur Beratung und Genehmi gung vorliegende, den veränderten Verhält nissen angepaßte neue Parteiprogramm wurde mit geringfügigen Aenderungen unter lebhaftester Zustimmung einstimmig ange nommen. Ebenso fanden die weiteren Vor schläge bezüglich Neuorganisation der deutsch

-freiheitlichen Partei die allgemeine Bil ligung. Die durch die Notwendigkeit der Ver einigung der nationalen Interessen Deutschsüd tirols veranlaßte Zusammenfassung der beiden, bürgerlichen Parteien in die gemeinsame Or ganisation des „Deutschen Verbände s' wurde gebilligt. Die deutsch-freiheitliche Partei stellt sich unter Wahrung ihrer vollen Selbst ständigkeit als politische Partei und unter grundsätzlicher Aufrechterhaltung ihres Partei programms voll und ganz auf den Boden der Politik des Deutschen

Perbandes. Mit großer, ungeteilter Freuoe wurde die Gründung, einer Parteipresse für ganz Südtirol durch eine aus der Partei hervorgegangene G. m. b. H. begrüßt. Allgemein wurde die unbedingte Notwendigkeit und die große Bedeutung dieser Neugründung für die Partei betont und wur den die Mitteilungen über die geplante Aus gestaltung der neuen Parteizeitung mit regem Interesse und Beifall entgegengenommen. Neuerliche Vertrauensmännerbesprechungen der deutsch-freiheitlichen Partei Südtirols wer

den demnächst wieder stattfinden. So ist auch unsere Partei wieder nach durch die Verhält nisse bedingter scheinbarer Tatenlosigkeit in ein Stadium neuer Belebung getreten und geht sie daran, ihre zahlreichen Freunde und Anhänger und alle ihren Anschauungen Nahestehenden um sich zu sammeln — denn deutsch sein heißt frei sein! (Meraner Urania.) Herr Max Valier wird, wenn sich dem Transporte seines großen Sternfernrohres nach Meran bis heute. Mitt woch, unüberwindliche Schwierigkeiten ent gegenstellen sollten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 26.03.1910
Umfang: 12
Tyrolia. (Von Exzellenz Dr. Albert Geh mann.) Ostern, das herrliche Auferstehungsfest unseres Heilandes, ist wieder da und es tritt damit eine kurze Ruhepause in unser politisches L^ben ein. Gerade eine solche erscheint geeignet, einen Rückblick auf die Vorgänge der jüngsten Zeit zu werfen, eine Zeit, die namentlich für die christlichsoziale Partei voll der wichtigsten Ereignisse, aber auch der schwersten Prüfungen gewesen ist. Der Tod unseres allverehrten und so heiß geliebten Führers Doktor

Karl'Lueger hat naturgemäß eine tiefgreifende Ver änderung in dem ganzen Gefüge der Partei hervor gebracht. Allein die Neuordnung der Dinge hat ?ch in durchaus befriedigender Weise vollzogen und die christlichsoziale Partei kann mit Vertrauen in die Zukunft bl-cken. Die Hoffnungen, welche unsere Gegner auf den Eintritt dieses so überaus traurigen Ereignisses gesetzt, sind, Gott sei Dank, vollkommen ausgeblieben. Mehr denn je hat sich gezeigt, daß das Solidaritäts-- gesühl in der Part i stark

ist und daß gerade unter dem erschütternden Eindrucke des Heimganges unseres so geliebten Führers das Gefühl festen Zusammen haltens und strammer Disziplin in der gesamten Partei erhöht wurde. Zum obersten Führer der christlichsozialen Partei wurde in einhelliger Abstimmung Prinz Alois von und zu Liechtenstein, Landmarschall von Oesterreich unter der Enns, nominiert, ein Mann, der sich um die christlichsoziale Partei die größten Verdienste erworben hat, derzeit aber leider durch eine schwere Krankheit

an das Krankenbett gesesselt ist. Doch sind wir der srohen Hoffnung, daß er in Bälde wiederum seine Gesundheit erlangt und damit auch die oberste Führung der Partei talkräftig in die Hand nehmen wird Was nun die StellunK»Hkr Partei im Abgeord netenhause betrifft, so wird sie ihrem Programme gemäß auch fürderhin für die Arbeitsfähigkeit des Hauses in der nachösterlichen Session mit allem Nachdrucke eintreten. Die wichtigste Aufgabe, die das Abgeordnetenhaus in der nächsten Zeit zu lösen hat, ist der Finanzplan

, welcher die Grundlage für die Sanierung der in vielen Kronländern so rristen Finanzlage bilden soll. Die erste Voraussetzung für eine günstiqe Erledigung dieser so wichtigen Aufgabe ist aber die Herstellung eines halbwegs er träglichen Zustandes zwischen Deutschen und Tschechen. Diese Frage ist nicht nur eine solche, die das König reich Böhmen allein, sondern gewiß auch im selben Umfange das ganze Reich berührt. Wenn auch die christlichsoziale Partei in Böhmen kein Reichsrats mandat besitzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 14.01.1902
Umfang: 10
, den Männer XV. IcrHrg. Die Katastrophe in der alldeutschen Parte!. Gott sorgt dafür, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Ans dem Sumpfboden der Wirren, welche seit den unseligen Sprachen- Verordnungen Bader.iS unser Vaterland zum Spott für das Ausland gemacht haben, ist, wie ein giftiger Pilz, in kurzer Zeit eine Partei em porgeschossen, welche das öffentliche Leben in ^Oesterreich mit ihrem Pesthauche inficiert hat; eine catilinarische Partei, die in keinem anderen Staate Europas hätte

, dieses zu erreichen. — Die letzten Reichs- rathswahlen haben die Partei von fünf, respeetive sieben Mann auf 21 hinaufgebracht; da kannte deren Uebermuth keine Grenzen mehr. Wolf und 'Compagnie betrachtete» sich nunmehr als die baldigen Herren von Wien und Oesterreich. Die LandtagSwahlen in Böhmen haben diese Aus sichten bestärkt. Der Culturkampf gegen die katholische Kirche, der früher nur unter dem Volke entfacht worden war, wurde ins Parlament hineingetragen. CleruS, Cölibat, Beichte, Klöster u. s. w. wurden

in einer Weise angegriffen, be schimpft und verleumdet, die an die Zeit der 'Christenverfolgungen erinnerte. Der Hauptrufer im Streite, Abgeordneter Wolf, kündete laut an, dass er, nachdem Böhmen durch die Landtags- wahlen erobert worden ist, den Kampf mit aller Macht in die Alpenländer tragen werde, um auch hier die alldeutsche Partei zur herrschenden zu machen. Keine Partei hat in so kurzer Zeit einen derartigen Siegeslauf zu verzeichnen wie die extrem deutschradicale. Doch die Vergeltung schreitet schnell

. Gerade jetzt, wo die Alldeutschen dem Höhepunkte ihrer Hoffnungen ga?z nahe schienen, ereilt sie die Katastrophe in einer Form, wie vor kurzem eS niemand vorausgesagt hätte. Zwar war ihre Devise: „Durch Reinheit zur Einheit!' schon hinlänglich durchlöchert. „Ehren- wort-Jro', „Bordell-Ritter Schönerer',,,Cassetten- Wolf' und „Denuncianten-Herzog' waren Titel, welche die „Reinheit' der stalldeutschen Partei zur Genüge charakterisierten. Doch all diese Eigenschaften störten wenig oder gar

nicht die stalldeutsche Einheit. Was aber nun wie eine Bombe — und sehr übelriechender Art — in die Partei fuhr und die Katastrophe in derselben herbeiführte, ist die Entlarvung ihres wirksamsten Agitators und hervorragendsten Führers gewesen. Die Affaire Wolf stellt alle anderen „ Ehren geschichten, auch eines Jro und Herzog, weit in Schatten; die Vergeltung ist umso vernichtender, da sie aus der eigenen Partei heraus erfolgt ist, nicht von gegnerischer Seite. Nicht, nur K. H. Wolf allein dürfte ihr Opfer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 27.04.1930
Umfang: 10
spirituelle Feierl Keine reit, symbolisch« Aushebung! N0.M0 Balilla werden in die Reihen dèr Avanguardia ausgeiwm- iiiin und 90.000 Avanguardisten werden zu Pnrtel- »iltglicdcrn und Milizsokxitcii. Die heranwachsende Generation ist der unerschöpf liche Jungbrunnen der Fascistifchen Partei» aus welchem sich dieselbe unuiiterbrochen erneuert und be» lebt. , Genial und großzügig ist die Organisation, siir di- die Jahre nichts anderes bedeuten, als eine nimmer- endende Stärkung der Partei. Die jungen Leute

, die Mut« In die Partei aufgenommen werde», haben eine strenge fascistische Erziehung durchgemacht, die mit dem Eintritt In die Balillcwrganisatlon begann und in der Avanduardla vervollkommnet wurde. Außerdem wurde unter den Jungens noch eine scharfe Auslese gehalten. Es genitgt heute nicht mehr, daß ein Bursch tn die beiden fascistiche» Jugendorgani sationen eingeschrieben gewesen war, um ohne wei teres in die Partei ausgenommen zu werden. Er muß auch das volle Bewußtsein der Ehren und der Pflichten

, die mit dein Besitz der.Parteimitglledskartc verbunden sind, mitbringen: Intellektuelle Reife und die notwendige geistige Festigkeit. ' Die Auslese ist streng und dicsenlgen, die aus dem àslande den Werdegang des Fascismns verfolgen und kritisieren, um sein Horoskop zu stellen, mögen nicht übersehen, mit welcher Strenge die Partei Ihre Mitglieder überwacht, mit welch unbeugsamer Härte Verfehlungen geahndet werden. Miliz und Partei arbeiten vereint an der Durchführung dieser Auslese. Je mehr die Reihen der Partei

anwachsen, desto mehr macht sich die Notwendigkeit einer Ausmerzung aller jener notwendig, die nicht die verlangten moralischen und intellektuellen Garantien auszuweisen vermögen. Die Partei steht nicht auf die Zahl an: diese mächst Miz automatisch Jahr stlr Jahr durch die fascistische Aushebung. Heute mehr denn je macht sich die For derung nach Qualität geltend. Di' bezüglich der Eigen schaft der Mitglieder der Fascistische» Partei keinerlei Zweifel bestehen können, wird die Zukunft dem Fasclsnnis

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 12.08.1910
Umfang: 12
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mit Balkon, Küche, ist per sofort oder Augusttermin zu vermieten. 33 Villa Verliorssr: JahreSwohnung, 4 Zimmer, Küche, Bade- 37 Villa l»lattor am Wlukelweg nächst dem Franz Josef-Park: Elegante Wohnungen, bestehend ans 3, 4. 5 bis 7 Zim.. mit Balkons, Bad. Mädchenzimmer. Küche, Speise usw., möbliert od. unmöbliert, mit schönem Garten in sonniger, freier, ruhiger Lage vou Augusttermin event. später zu vermieten. Anfragen dortselbst im Tiefparterre. 43 Veutsvli»» l^mllisus, Obermais: Möblierte HerrschaftS

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.08.1908
Umfang: 10
angesammelt und begrüßte das Luftschiff mit begeisterten Zurufen. Das Luftschiff fuhr sofort in wunderbar gleichmäßiger, exakter und ruhiger Fahrt rheinabwärts weiter. Mannheim, 4. August. In Mannheim wurde das Luftschiff des Grafen Zeppelin gegen 2 Uhr 20 Minuten als ein kleiner schwarzer Punkt sichtbar. Der Ballon näherte sich sehr rasch und passierte über der Rheinbrücke um 2 Uhr 43 Mi nuten. Zu beiden Seiten des Rheins hatten sich viele Tausende von Menschen angesammelt. Als der Ballon sichtbar wurde

Franz Ferdinand. Das kaiserliche Hauptquartier wird am 14. Sep tember in Veszprim etabliert. - Emst und jetzt. Man schreibt den „T. St.': Wohl ungerne greifen wir diesmal zur Feder, und zwar aus dem einzigen Grunde, weil wir in unseren Idealen getäuscht worden find. Vorwärts strebten wir seit dem Jahre 1897 und dachten uns: „Kommen wird die Zeit, wo eine große christliche ' Partei ihren Willen durchsetzen wird, wo ,die Re gierung das tun wird, was das Volk will und nicht das tut, was das Volk

. Man darf eben den Fortgang der Geschäfte der Regierung, an der alle Diäten bezieher interessiert sind, nicht stören! Und jetzt kommen wir zu einem anderen wichtigen Punkt: Das reichsdeutsche katholische Zentrum ist die größte Partei im Reichstage, ein „fester Turm', aber nie hat sich dort ein Ehr geiziger gefunden, der dem Imperialismus für Geld feil gewesen wäre. Stramm hat das Zentrum für das Volk gearbeitet und den Dank erntet es, daß ihm seine Leute treu bleiben, sie wissen aber, daß da aufrichtige

Volkspolitik getrieben wird. Wie steht es nun bei uns? Auch wir haben eine große Partei im Reichsrate, die sich christlich nennt und eine Volkspartei zu sein behauptet, aber die ist eine recht zahme. Die Herren Vertreter sitzen allerdings im Regierungssattel, aber sie sind zur unrechten Zeit aufgestiegen. Hätten sie nicht warten können, bis der Freisinn seinen Ausgleich gemacht oder nicht gemacht hätte? Ja der Ehrgeiz! Uns ist es freilich lieber, daß christliche Männer an der Spitze der Regiemng stehen

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