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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1907
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

mit dem Doppelprogramm der Christlich-Sozialen befaßt. Es liegen also immerhin drei christlich-soziale Aeußerungen in dieser Angelegenheit vor. Der aus dem Juntale datierte Leitartikel der „Brix. Chr.' ist in sehr ruhiger und sachlicher Form gehalten. Wir wollen darauf in ebenso ruhiger und sachlicher Weise antworten. 1. Wir konstatieren, daß alle drei oben ge kannten christlich-sozialen Stimmen die Existenz des Doppelprogrammes zugeben. Sie können es nicht leugnen, daß der bisherige christlich-soziale

, wenn man sie im Wiener Klub nicht gelten läßt? Was nützt das schönste Ziel, wenn es im Wiener Klub nicht einmal genannt, beileibe denn angestrebt werden darf? Was nützt das schönste Tiroler Programm, wenn die Abgeordneten dasselbe im Klub und im Reichsrat sorgsältig in der Tasche behalten müssen?! 2. Der Leitartikel der „Brixener Chronik' klammert sich an eine Erklärung des Hofrates Geß mann auf dem christlich-sozialen Reichsparteitag. Diese Erklärung lautete: „Die christlich-soziale Partei ist eine christliche

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.06.1926
Umfang: 8
ÄescheM darzubringen. Diesem ÄvMtee gehören eine Reihe von Damen der höchstein .Gesellschaftskreise vn. Polen Energische, symptomatische vrklSrungen yilsudskis gegen die Nomokratie (Telègraphìscher Sivendien^) jst. Warschau, ài. Mai. Oeste-M nachmittags um fünf Uhr bot der Ministerpräsidentt Partei den Wsrmetern der vìechts- und LiinksParteien einen Tee M, an ^ dem auch Marschall PilsMsi teilnahm. Er legte diaM fein« Ansichà Der die PrZsider»- ànwaihil bar. Whi die yaupiu-rsachs der gegen? miirtilgM

. Als ich ihn aufforderte, gegen die Partei zu kämpfen, sagte er nlir, daß er. es verisuchen svolle, aber er meinte, daß er «nicht die Kraft dazu haben lwerde. Ich muhte es gestatten, daß die Nationalveufaimnlung ein- berufMi werde.. sb«r gebe euch mein Ehren« «vari/ daß G? wckseinM^z «Mm« mm könnt, istiye «tch rà vorher daß der Laàag im ganzen Lands besdgehaßt ist. Geht keine Berpflichkmgen àr den zukünftigen Präsidenten ein, denn er muß über den Par teiein Istehen» er muß die gesamte Nation dar- stellen

. Im gegenteiligen Valle könnte Pch nicht gegen die öffentliche Meinung, die sich everv- tuell gegen den Landtag richten wàde rruftre- à Der LMldtag muß weniger Privilegien halben. Bezüglich mewer Kandidatur könini ihr ma» chen «ms ihr wollt. Für mich ist die Zahl der auf mich entfallenden Stimmen vollkommen gleichgültig. Ich übe Leinen Drink auf mein« Wähler aus. Sucht jedoch Kandidaten» die nicht Mitglieder irgend einer Partei seien. Ich fürchte jedvch, dag nach der PMsidenàmxchl alles wieder den alten Gang

langwahrende Besprechungen. .Die Nationalpartei und die christlichi-demokra- Msche Partei haben zu ihren Präsidentschafts kandidaten den 7Sjährkgen, ehemaligen Pro fessor der Krakauer Universität, Bobrzynski, aus ersehen. Derselbe >war bereits unter Oesterreich Minister und Landeshauptmann von Talizien. Alle Linksparteien haben sich hingegen für die Kandidatur Pilfudsky ausgesprochen, dessen Wahl auch in Men politischen Kreisen als sicher angenommen wird. Im gärigen Lande herrscht «vollkommene Ruhe

. An politischen Kreisen rief diese Erklärung große Erregung hervor. Die Folgen dieser àtschei» dllnig sind in ihrer MNzen Tragweite gar nicht zu «übersehen. In der Landeshauptstadt herrscht vollkommene Mche. Letzten NachBchtein zufolge besteh! die Möglichkeit, daß PilsudM a>uf Be trüben der Partei doch noch seinett Entschluß zuriicktziehen werde. Dasportugiefische Kabinett demissioniert (Telegraphischer Tivendienst.) js«. Lissabon. M. Mai. Das KabiiwU hat seine Emission eingereicht. Der President der Republik

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Dolomiten
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Seite 8 von 8
Datum: 29.07.1935
Umfang: 8
(Bolzano). Apenüen De,» B'nzenzverein Bolzano als Gedächtnis- ipcnde an unsere liebe Tochter und Schwester Frieda Desaler Lire 60.—. Dem Jefuheim anstatt Blumen aus das Grab des lb Anton Kager fvcndcte Familie Kaffe- roller. Frangarto. den Betrag von Lire 25.—. Vrlefkosten Perlagger-Streit. Es wird zu 18 Punkten ge- ipielt. Beide Partien haben 17 Punkte. Partei D trägt: Hebt Vierfaches? Ist Partie V nicht ver pflichtet zu fragen, um den Höhegrad? Partie A spielt aus, Partei B gibt zu, dann frägt Partei

mit Garten vermietet Baugeschäft Banzo. Bahnhafstraßc. 7950-1 Drei Zimmer, Bad. Küche sofort vermietbar. S. Ollirino 25. 7951-1 Dachztmmerl mit zwei sehr guten Betten ver mietbar. Bia Ca bei Bezzi.13. 2. St. r. -1 8« mieten gesucht In Merano oder Bolzano und Umgebung wird in ruhiger, schöner Lage möblierte Klein wohnung mit modernem Zubehör sofort gesucht. Telephonanschluß und Zentralheizung bevorzugt. Beschreibung und Preisangbot an Dr. Schiff- Drost. Merano. Dia Montani 2 N. 3110-2 Offene Stellen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1896
Umfang: 4
Nr. 80. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt'). Mittwoch, den 3. April t836. Aus dem Wege nach Damaskus. Die „Neue Freie Presse' ist auf dem Wege aus einem SauluS ein Paulus zu werden. Auch ihr dämmert nun die Erkenntnis aus, daß die liberale Partei nicht immer der Liberalismus ist. Was in diesen Blättern .-schon vor nun neun Iahren verirrten wurde, nämlich, daß die deutsche Partei den Unterströmungen, welche eine neue Zeit mit anderen Bedürf nissen und Anschauungen hervorgerufen

hat, sich anpassen müsse, das wird nun von der „N. Fr. Presse', jenem Or gane, welches am hartnäckigsten den modernen Anschauungen Widerstand leistete, in einem Osterarlikel ausgesprochen. „Einer Umgestaltung wird sich die liberale Partei unterziehen müssen; d e n n s i e i st a l t g e w o rd e n und wer alt wird, sagt Goethe, wird eines wichtigen Menscbenrechtes beraubt: von seinesgleichen beurtheilt zu werden.' Ja, wirklich ist die liberale Partei alt geworden, während der Liberalismus selbst jung geblieben

ist. Daß aber die „N. Fr. Presse' eine solche Wahrheit erst jetzt entdeckt, nachdem es vielleicht zu spät, viel zu spät geworden sein könnte! Sie sieht jetzt ein, daß die neue Zeit „ihre Hoffnung nicht auf den Opportunismus, son dern auf den Kampf setze; daß sie nicht parlamentarische Diplomaten, sondern Vertreter, die mit dem Elbogen sich Raum zu schaffen wissen, brauche. Denn in Oesterreich be. sitzt jede Partei nur die Geltung, welche sie sich erkämpft und nöthigenfalls ertrotzt.' Gewiß, das wurde ja von den national

Empfindenden unter den Deutschen schon seil Jahren behauptet, nicht ohne daß eS von der „N. Fr. Presse' stets auf das Heftigste bestritten wurde. Das Cityblatt fährt dann fort: „Die Umgestaltung der deutsch-liberalen Partei wird vor Allem in der doppelten Richtung sich vollziehen müssen, welche ihr Name anzeigt. Sie wird in erster Linie eine deutsche Partei sein müssen, eine Partei, bei welcher jedes deutsch«, Interesse ohne Rücksicht auf Beifall oder Mißfallen der anderen Parteien sowohl

als der jeweiligen Regierung auf thatkräftigen Schutz rechnen kann, eine Partei, die AlleS unterstützt, was dem deut schen Volke in Oesterreich seine traditionelle Stellung erhalten oi-er zurückgewinnen, und Alles auf daS entschiedenste bekämpft, was diese Stellung gefährden oder beeinträchtigen kann. Sie darf dabei nur auf sich selbst und die dem Deutschthum inne wohnende Kraft zählen und durch nichts sich verleiten lassen, diese Aufgabe auch nur zeitweilig zurückzustellen. Alle Deutsch-Oesterreicher müssen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 01.01.1908
Umfang: 12
Mittwoch, „Brixener Chronik.' 1 Seile 4. Rr. 1. ChriMchsoziale Mimster. Rom Reichsratsabgeordneten Dr. Schoepfer. In Nr. 156 der „Brixener Chronik' vom 83. Dezember habe ich über die Parlamentarisierung des österreichischen Kabinetts geschrieben. Die Darlegung wäre unvollständig, wollte ich nicht den Eintritt christlichsozialer Abgeordneter in das Ministerium noch eigens besprechen. Daß zwei Mitglieder unserer Partei in das Ministerium eingetreten sind, ist allgemein als ein großes politisches

Ereignis, als eine Art Wendepunkt der innerpolitischen Entwicklung angesehen worden. Dieser Schritt der christlichsozialen Partei hat, wie es auch vorauszusehen war, sofort seine Kritiker gefunden. Da schaut her, hat es ge heißen, die früher auf die Unabhängigkeit von der Regierung gepocht haben, sind nun selber in die Regierung eingetreten, sie sind unter die Laube gegangen; ja noch mehr, die immer gegen den Ausgleich waren, haben sich auch zu diesem be kehrt und haben es getan, um zwei Minister

zu bekommen. — Ein Satz falscher als der andere. Fangen wir beim letzteren an. Wie ich schon früher einmal darlegte, hat die Annahme des Ausgleichs seitens der Christlichsozialen mit ihrem Eintritt ins Ministerium gar nichts zu tun. Die Partei mußte sich für oder gegen den Aus gleich entscheiden. Sie hat sich dafür ent schieden, weil der Ausgleich in der neuen Form annehmbar war und jedenfalls, was gar alle anerkannten, in wirtschaftlicher Hinsicht für Oesterreich viel besser ist, als jeder früher

aufgewendeter Kräfte geradezu nutzlos vergeudet sein, um von dem nicht zu reden, was erst kommen würde, so bleibt der Partei nichts anderes übrig, als auch an der Regierung sich zu beteiligen. Wie man aus dem Gesagten ersieht, waren es zunächst bestimmte Ereignisse und Notwendig keiten, die zum Eintritt der Christlichsozialen ins Kabinett geführt haben. Diese Ereignisse sind nun vorüber, die wirtschaftliche Gemeinsamkeit mit Ungarn ist auf zehn Jahre gesichert; da könnte nun einer fragen

: „Soll jetzt die Partei ihre Minister nicht wieder zurückziehen oder sott ihre Teilnahme am Kabinett ein dauerndes Ver hältnis werden?' Zur Antwort darauf sage ich folgendes: Der natürliche Gang der Dinge hätte zwar nicht fo schnell, früher oder fpäter aber ganz gewiß auch ohne Ausgleich die christlichsoziale Partei zum Eintritt in die Re- gieruug geführt, ja sie dazu ebenso genötigt, wie es durch die vorhin geschilderte Sachlage ge schehen ist. Wer darin einen Widerspruch mit dem früheren Verhalten der Partei findet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 29.10.1921
Umfang: 20
R Leitet Samstag — SoMag, LS. S. 30. Oltob. igz^ ' sowv! vom Gesichtspunkt der Italiener wie von d-rn !^r Zrcmdsprachigea als falsch. Mit besonderer Bedeutung ruft er aus: „Leider fehlt der Popolari- xartei wie jeder anderen Partei der Zauberstad des Moses. Die Wirklichkeit ist oft stärker als der gute Wille.' Es sei Aufgabe der Partei, den Autonomie- gcdanken zu einer Forderung der öffentlichen Mei nung werden zu lassen. Die Außenpolitik berührte Stürza in folgender Weise: Wir sind eine junge

Partei und haben daher den Fehler, keine Traditio nen und den Vorteil, keine Bindungen zu haben. Immerhin sind wir weder Imperialisten noch ver zichtet. Unsere erste Kundgebung war gegen den Geist des Versaillcr Vertrages gerichtet. Unsere An ficht ist die: Italien muß auf dem Wege Wirtschaft- licher u. moralischer Eroberungen ZMNelmeerpolitik treiben. Unfere Außenpolitik muh unsere Auswan derung ins Kalkül ziehen. Unser hervorragendstes nationales Interesse ist es. Rohstoffe und Handels beziehungen

zu erlangen. Wir müssen eine Politik der Versöhnung zwischen den Völkern machen. In diesen Rahmen reiht sich die Gründung der weihen Internationale ein. Dieselbe beruht auf demokrati scher Grundlage und ist auf politische und soziale Ziele eingestellt. An die Minderheit der Partei, die selbständige Resolutionen vorgelegt hatte, richtete Stürza die Worte: „Wir sind eine Kraft der Zukunft. Wir ha ben alle Borteile und Fehler der Jugend: rasches Wachstum «nd Uversahrenheil. Wir haben mit großen persönlichen

und materiellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wir müssen die Lücken, die wir haben, stopsen. uns eine gewisse sichere Einstellung schaffen und mit ehrlicher Absicht und kräftigem Wollen ar beiten. Es braucht keine Statutenänderungen, denn Statuten helfen nichts, wenn der lebendige Antrieb fehlt. Unser Streben ist darauf gerichtet, der Allge meinheit zu dienen, die Sonder» mit den Allge- meininteressen zu versöhnen. Darum müssen wir vor allem innerhalb der Partei uns auf der mittleren Linie bewegen

. Die politisch-praktische Frage der Teilnahme an der Regierung löste eine sehr interessante Debatte aus. Das Fazit der bisherigen Teilnahme an der Regierung ist kein allzu günstiges. Wohl hat die Partei viel erreicht, aber doch zu wenig, um nicht zugleich für ihre Popularität zittern zu müssen. Manch einer der Redner befürwortete ein völliges FernUeiben von den Regierungsstühlen. Schließlich setzte sich die Ueberzeugung durch, daß eine Partei von der Größe und dem Berantwortlichkeitsgefühl der Popowri

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.07.1921
Umfang: 8
der ländcrwcisen Abstimntnng nicht dafür cintretcn zu können, bei der Anschlußabstinmmvg selbst aber alle Kräfte für ein gutes Gelingen einzusetzen. Diese Haltung der sozialdemokratischen Partei lvar nicht eben logisch, da sie ja am 8. April einmütig für die steirische Landesabstim ! »lnilg eiilgetreken ivar. Jinmerhin schien die Abstimmung | selbst dadurch nicht gefährdet, da die Mitwirkung der Partei unbedingt zugesichert und der Eintritt ihrer Vertreter in den aus dem Landtag heraiis gebildeten

lvenigstens der Form, wenn auch noil) nichl dem Inhalt nach, in ein Abhängigkeitsverhältins zu einer politischen sticichs Partei gebracht. Was die Sozialdenio r'ralen am 31. Mai in der Form vollzogen hatte», voll! zogen die Ehristlichsozialen an, 23. Juni auch im Wesen, indem, sie sich unter das Diktat der christlichsozi'alen Reichs Parteileitung beugten,' sie begnügten sich nicht, ivie die Sozial demokraten, uiit der theoretische» Ablehnung des Antrages auf Durchführung der LaiidesabstimUlung, sic

noch, immer die Führer der christlichjsvzialen Partei in der Hand. Und in der Tat wuchcn die steirischen Ehristlichsozialen be wogen, ihre Haltung in der Abstiminungs/rage ans Grün den der Parteidisziplin zu ändern — das k-ißt,, die angeb lich aikschlußfreundlichc Mehrheit der christuchsozialen Par tei hatte sich dem angeblich die Minderheit bildenden legiti mistischen Flügel zu beugen — als ob man unter Partei- disziplin die Vergeivaltignng der Mehrheit durch die Min- derheit verstünde! Um das Bild

der scheinbar, kaum merk lich, gefährdeten Einheit, innerhalb der Partei zu wahre», ivnrden die steirischen Angehörigen zur Zurücknahme ihres Wortes vermocht — die Würde des Landes, der Wille, die Lebensnotivcilvigkciten der Bevölkerung blieben gegenstands los gegenüber diesem Interesse der Partei. Ten christlichsozialcn Rednern im steirischen .Landtag lvar cs nicht möglich, ihre Verlegenheit zu verbergen — diese ivar so groß/daß sie sich gegenseitig ausdrücklich, wider- spracheu: der eine erklärte

, die Partei habe sich auf Grund der Warilungcn des italienischen Gesandten in Wien zur Llcnderung ihrer Haltung gezwungen gesehen, der andere behauptete, die-Partei iväre auch ohne diese Warnung zum gleichen Entschlüsse gekommen. Es ivar wohl die traurigste und beschämendste Sitzung, die der steirische Landtag bis jetzt erlebt hat. Das steirische Volk hat mit dem Beschlüsse, der am 23. Juni.gefaßt wurde, nichts gemein. Es hat seiner Entrüstung deutlich Aus druck gegeben und wird' nun seinen Anschlnßwillen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1895
Umfang: 8
zu haben. Wenigstens deuten verschiedene sehr erregte Versammlungen der Deutschnationalen darauf hin, welche den Führer der christlichsocialen Partei, Dr. Lueger, in der vehementesten Weise angriffen. Nachdem jedoch die Deutschnationalen in Wien kaum irgend wo selbständig Nnen Candidaten durchbringen können, eine Stimmenenthaltung dagegen den Liberalen manches Mandat in die Hände spielen hieße, so dürfte schließlich das Endresultat doch wenigstens dasselbe sein, nämlich, dass die meisten Anhänger

gekommen, dass ein blühendes Thal bM zur Wüste verwandelt werden wird. So versink in Oesterreich vieles, nur einer nicht: Dr. Bln» Er schwebt als „ruhiger' Geist über den parla mentarischen Gewässern: der ewige Jude d?« Parlamentes. Und da jeder Jude seinen „Juden, knecht' hat, so hat auch Bloch seinen christliche» Adjutanten: den Würstelabgeordneten der Stadt Troppau, Dr. Demel. Die Antisemiten stehen der neuen Regierung ganz ruhig gegenüber. Unser Weg ist vor gezeichnet; geht die Regierung

mit uns, ist es gut, wenn nicht, auch. Wir werden jedenfalls wissen, was wir zu thun haben. Redner kommt sodann auf die letzte im selben Saale abgehaltene deutschnationale Versammlung zu sprechen. Ein Herr Stein hat die christlich-sociale Partei eine corrupte Partei genannt. Solange es Schönerer sagte, habe ich Gewicht darauf gelegt; wenn es aber ein Herr Stein sagt, so mache ich mir blutwenig daraus. Wenn die Deutschnationalen mit Herrn Vergani etwas haben, so sollen sie es mit ihm ausmachen

, aber mich soll man aus dem Spiele lassen. Das geht mich nichts an, ich weiß, was ich zu thun habe; der uns kennt, der weiß, dass ich und meine gesammte Partei gegen die Corruption in allen Lagern auftreten. Wenn ein Parteigenofse die Grundsätze über schritten, so würde er zur Rechenschaft gezogen, allerdings ergeht nicht das Dictat von mir, sondern von der ganzen Partei. — Ich halte an meiner Nationalität fest, wenn ich es auch nicht immer betheuere, weil das doch selbstverständlich ist. Hier in Wien sind die anderen Nationen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 25.10.1943
Umfang: 4
13, 2 . Stock. 8672-11 Buchhalterische Arbeiten werden. von Fach mann übernommen. Zuschriften an die Ber waltung unter „7750-50' 111*11 Dungkalk und Dunggips franko.jeder Station liefert A. - Pernstich, .Bozen. Blal« Savoia ü 115-11 Xi' ks A JK idu oernuetcn Möblierte Zimmer mit Küche und Bad in zentraler, ruhiger Lage zu vermieten. Zu schriften unter 1221-21 M' an die Verwal tung 4994-M 1 £u .nucien gesucht' Gutgehende kleine Drogerie in kleiner Stad» der Provinz Bozen zu verlausen. Zuschrift ten untev

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.12.1944
Umfang: 4
in Tracht mit alten Schützenfahnen und zwei Musikkapellen Aufstellung genommen. Anwesend waren ferner sämtliche Ortsgruppenleiter des Kreises, zahl reiche Vertreter von Partei und Staat mul breite Kreise der Bevölkerung, die anläßlich der Feier auch aus den um liegenden Orten nach Schlanders ge kommen waren. Nach der Meldung an den Kreisleiter, gedachte ein Sprecher aller jener, wel che im Kampfe für Deutschlands Frei heit und Zukunft ihr Leben hingegeben haben. Hierauf ergriff der Kreisieiter das Wort

eingesetzt sind, ist das Schuh- macherhandwerk bemüht, alle kriegs bedingten Schwierigkeiten zu überwin den und für die Schaffenden in der Heimat die notwendigen Schuhrepara turen durchzuführen. Es sind besonders viele alte Meister, die ihren ruhiger Lebensabend unterbrochen haben und jetzt wieder bis in die Nacht hinein am Werke sind, um diese Arbeit zu un ! er- stützen. Aber diese Arbeit muß sich in geordneter Weise abwickein lassen und für diese Ordnung muß auch die Kundschaft sorgen. Deshalb wurden

. zwecks späterer Heirat in Briefwechsel zu treten. Bild erwünscht. Zu schriften unter A3704, an das »Bozner Tagblatt«, Ver lagsstelle Meran. 3704-M12 Fräulein, 35 Jahre alt, ruhiger Charakter, Kenntnisse in allen häuslichen Arbeiten sowie Krankenpflege, sucht Bekanntschaft mit charak tervollem Herrn, zwecks spä terer Heirat. Bild erwünscht. Zuschriften unter A 3705. an das »Bozner Tagblatt«. Ver lagsstelle Meran. 3705-M12 Bekanntmachung Nach Mitteilung des Kommissarischen Leiters des Registeramtes

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 20
Datum: 19.05.1911
Umfang: 20
um den Bezirk eingestand, was den Versammlunqsteil- nehmem Wohl tat. Noch mehr aber aufgefallen, ist es, ^ wenn es den Bauern gut gehe, so gehe es ihm selbst am besten — und es wäre besser und vor teilhafter,, einer kleinen Partei im Reichsrat die Ver tretung unserer Interessen anzuvertrauen, als einer großen. Die Versammlung quittierte diese Zumutun- gen, mit Heiterkeit, wie man hier überhaupt die Kan- didatur Dr. Sterns nicht ernst nimmt. Die meisten Versammlungsteilnehmer entfernten sich mit den Worten

: „Ich bleibe einmal beim Alten' (Unterkir- cher). Wir sind doch so gescheit, daß wir einschen, daß eine starke Partei mehr ausrichtet, als ein paar Männer, die trotzig seitwärts stehen, wie in , der Ge meindestube einer oder zwei gegen die Mehrheit'nichts erreichen. Und daß ein Advokat unsere Interessen nur deswegen vertreten möchte, damit es ihm dann „am besten' gehe, dünkt uns etwas z u w e ni g chri st- lich. Noppen, 16. Mai. Ueber die Stimmung im Ilm tals schreibt man uns: Samstag den 13. Mai abends

Versammlung abgehalten. Beide redeten ungemein ruhig, gründ lich und überzeugend zu der Versammlung. Bauho fer über den Bauernbund; Landesausschuß Habicher über die Tätigkeit der christlichsozialen Abgeordneten iMiDorlament und Landtag. Daß die Fister Ver sammlung für die Christlichsozialen so glänzend aus- gefallen ist, das ist nicht zuletzt auch ein Verdienst des konservativen Herrn Dr. Schumacher, der zu dieser Versammlung erschienen war. Dr. Schumacher hat an diesem Tage der christlichsozialen Partei

bei seiner beständi gen Abwesenheit zu sehr leiden. Fr ick bleibt nach wie vor christlichsozialer Land tag sab geordnet er und der christ lichsozialen Partei mit Leib und Seele ergeben. Auf Empfehlung des Herrn Frick wurde Pfarrer Franz Meixner in Telfes aufgestellt. Pfarrer Meixner ist in der Ländwirtschaft sehr erfahren und selbst ein erstklassiger Viehzüchter, der sich um die Hebung der Viehzucht große Verdienste erworben hat. Die Empfehlung Fricks dürste genügen. In den paar Versammlungen, die er abhielt

n. In diesem Bezirke ist es in den letzten 14 Tagen ruhiger geworden. Es scheint, Burger will lieber im stillen arbeiten oder sich auf den Durchfall vorbereiten, denn daß die Wählerschaft einen Burger wählt, der selbst nicht weiß, was er will,, und mit der Wahrheit das ganze Jahr in seinem „Volksblatt' Krieg führt, halten wir für ausgeschlossen, zudem einem Kienzl gegenüber. Ganz Tirol würde darüber lachen. Man schreibt aus dem Sarntale, also der Heimat Kienzls, wo man ihn doch am besten kennt: Aus dem Sarntale

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.07.1895
Umfang: 8
Material für die endgiltige Schlusssafsung geliefert. Die conservative Partei hat dabei, insbesondere durch den Abgeordneten Baron Dipauli, eine ehrenvolle Stellung ein genommen und die Erhaltung und Erweiterung des Wahlrechtes mit den Interessen des Staates in Einklang zu bringen gesucht. Eine große Reform, die Civilprocessordnung, ist zu Ende gebracht worden. — Die Steuerreform war fast bis zum Ende gediehen. Ihre ursprüngliche, günstigere Fassung wurde durch die Nachgiebigkeit des ehemaligen

zahlreiche Inter pellationen. Abgeordneter Graf Hohenwart dankt dem Präsidenten Ehlumecky namens der Ab geordneten. Ueber die Zuversicht der liberalen Partei berichtete folgendes Telegramm aus Wien vom 20. Juli. „Die Vereinigte Deutsche Linke zeigte bei dem gestrigen Parteibankette die zuversichtlichste Stimmung. Die Redner betonten das Festhalten an der Einigkeit der Partei. Chlumecky äußerte, weder gegen die Partei, noch ohne sie werde je mals eine Regierung in Oesterreich aus die Dauer möglich

sein. (Alte Phrase). Zahlreiche Zuschriften aus den Wahlorten erklärten das Einverständnis der Wählerschaft mit der eingehaltenen Politik. Heute hielt die Partei vor der Sitzung des Ab geordnetenhauses ihre letzte Clubsitzung ab und beschloss, wie erwartet, die Freigebung der Ab stimmung. An sechzig Abgeordnete werden heute für das Budget in dritter Lesung, ungefähr zwanzig dagegen stimmen und der Rest sich der Abstimmung enthalten. Der Club hieß ausdrücklich die Gründe der Abgeordneten gut

Taaffe überzeugen sollen. Die Bildung der Koalition ist nur dadurch möglich geworden, dass man auf anderer Seite allzu leicht den Glauben fasste, die Linke sei sich der obigen Wahr heit bewusst. Die Cillier Frage hat diesen Glauben zertrümmert, und die diesbezügliche Abstimmung im Hause ist das äußere Symbol dieser Zer trümmerung.' — Der Olmützer „Nasinec' bringt u. a. mehrere Sätze, die die Jungczechen betreffen: „Dieser (Club der Jungczechen) ist bisher aus schließlich der Club einer Partei

, der freisinnigen Partei nämlich, und die übrigen böhmischen Par teien können in demselben keinen Platz finden, ohne ihrer politischen Ueberzeugung etwas zu ver geben. Mau möge also aus dem jungczechischen Club einen böhmischen Club machen, damit in ihm alle Abgeordneten des böhmischen Volkes vereinigt sind.' — Auch die „Podvysocks Listy' werden citiert, welche sich ebenfalls für eine Mäßi gung der jungczechischen Partei aussprechen, denn „die politische Kunst bestehe nicht dann, ein scharfes Wort zu rechter

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.01.1922
Umfang: 6
lange dauern werde. Die scharfe Entgegnung des Obmannes der Deutschfreiheit lichen Partei, Dr. Dinghofer, fiel um so «mehr -in die Wagschale, als derselbe sofort nach -Bundeskanzler Dr. Schober das Wort ergriff. Bisher war Dr. Schober nur auf außenpolitischem Ge biete angegriffen -worden. Dr. Dingbofer, der Dr. «Schober als Kabinettschef in «Vorschlag gebracht bar» hatte mm auch die Auf gabe, die erste oppositionelle Erklärung gegen den «Bundes kanzler abzugeben und seinen Rü-ckttitt zu fordern

-mermann. Gruber Matthias, Riedermair. Pircher Siegfried, Pla-tner. Sanier Johann fen.» Matscher. Mayer ««Johann jun., Unterbild-gut. Die Wahlzettel find -am «Samstag -bei Josef Gruber» Buchbinder, Oberlana, «Josef Tribus, Tribushof, Mittevl-ana, Josef Gruber, Zimmermann, -Rlederlana, erhältlich. Am Wahltage selbst werden sie im Wahllokal oder m Gang vor -dem Wahllokal cm die Wähler ausgegeben. , Der Wahlausschuß Die „Reue zusammengeschlossene fortschrittliche Partei'. Gestern hat in Bruneck die ,,neue

zusammyigesch-lossene fort schrittliche Partei', wie es auf dem Wahlaufruf heißt, ihro «Listen angeschlagen. Wie vovauszuseh-en war, ist diese Partei aus einem Konrpromiß zwischen Italienern, Sozialdemokra ten und Invaliden zustandogiekoMmen. Jedenfalls originell ist die Art der KandidatcnmnfstellwV der neuen Kompro- Mißparlei. Da in unserer Stadt nickt so viele Leute zusanv- wengebracht werden konnten, um eme eigene Liste aufjuc stellen, (sehen sie sich Leute der bürgerlichen Parteien aus und setzten

sie, ohne deren Stellungnahme abzuwarten^ auf ihre Liste. Das Erstaunen der eiyzelnen Herren, als sie ihre Namen astf der Liste der neuen Partei faben, war kein -geringes. Auch daß eS bei der neuem GemeindcOvahlord!- nung keine Ersatzmänner gibt, scheint die neue Partei nicht zu wissen, da sie ausdrücklich Ersatzmänner auf die Liste setzte. Die zusammengesetzte Liste ist ganz hübsch Unter sechzehn Kanoidatxn find nicht weniger als sechs Wrrte. T«as läßt auf eine durstige Gesellschaft schließen. Die Wahllokale

war -so groß, daß 138 Kcmdidaten Stim men «erhielten! In Kurtalsch. Wähler: 3-56. Abgegebene Stimmen: 3«38. Tiroler Volks partei: 88—309 Stimmen. ' In Rats. Wähler: 181. Abgegebene Stimmen: 137. Tiroler Volks« Partei: alle Sitze. In Layea. Wähler: 413. Abgegebene Stimmen: 266. Tiroler Volks- Partei: alle Sitze (neu besetzt). In U. L. Iran im Walde. Wähler: 93. Abgegeben« Stimmen 43, Tiroler Volk»« Partei: all, Sitze.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1903
Umfang: 8
Artikel werden die Ursachen der Spaltung darlegen und die Mittel angeben, wie dem ungemein traurigen, verdrießlichen Kampfe eine Ende gemacht werden kann. Seit mehreren Jahren wird an den bisherigen, katholisch-konservativen Abgeordneten eine scharfe, grundlose und durchaus unverdiente Kritik geübt, eine'Kritik, wie sie offen gesagt, nicht einmal an d.en ausgesprochenen Feinden der Kirche angewendet wird. Eine große Zahl von Vorwürsen wird gegen die katholisch-konservative Partei, gegen die alte

Landespartei erhoben. Diese Vorwürfe erstrecken sich so ziemlich auf alle Gebiete des öffentlichen Lebens, der öffentlichen Wirksamkeit. Es wird tatsächlich kein gutes Haar, kein gesunder Fleck an der konservativen Partei gelassen, man weiß absolut alles, nur nichts Mtes von ihr zu berichten. Diese Vorwürse erstrecken sich allerdings größtenteils aus die Tätigkeit der konservativen Partei in den letzten 20 Jahren, seit dem Sturz der liberalen und Gründung der kon servativen Majorität im Reichsrate

. Teilweise aber greifen diese Vorwürfe und Anklagen zurück auf die 70ger und 60ger Jahre, man machte den Konservativen sogar den Vorwurf, daß sie sich nicht Mit aller Macht gegen die Aushebung des Konkordats und für die Erhaltung der Glaubenseinheit eingesetzt haben. Man wirst, d?^. konservativen Partei vor, daß sie die Religion und ^ die religiösen Interessen geschädigt, daß sie das hochliberale Schulgesetz an genommen hat, daß sie die nationalen Pflichten vernachlässigt, daß sie in der Zeit der Not

nicht mit den DeutscheN, sondern mit den Tschechen, mit den Polen, mit den Slovenen, mit den Ungarn, ja-sogar mit den Juden gehalten habe. Es wird der konservativen Partei, und insbesondere den konservativen Landtags- und Reichsratsabgeordneten, ganz besonders der schwere Vorwurs gemacht, daß sie die wirtschaftlichen Interessen des Volkes tief geschädigt, daß sie für das Volk rein gar nichts getan haben, daß sie eine wahre Mißwirtschaft ge führt, daß 'sie keine Erleichterung, sondern immer nur neue Lasten, neue

von Anschuldigungen auf die katholisch konservative Partei geleitet, eine große Menge ver führerischer Schlagworte schwirrt durch das Land und wird in die Masse des Volkes geworfen, so daß ein großer Teil des Tirolervolkes? zur Meinung kam, es müsse das alles wahr sein, sonst würde man es nicht wagen, eine solche Lawine von Anschuldigungen und Anklagen auf die katholisch konservative Partei zu häufen. Gegenüber einer solchen hestigen Agitation geschah von Seite der kath.- konservativen Partei zu wenig

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1923
Umfang: 4
als ein unentbehrliches Instrument während eines Krieges ansehen, und • I 5. keiner außerhalb der icelizngründenden sozia- i listischen Internationale bestehenden internationalen Or- ' ganisation politischer Parteien angehören und bereit sind, die zu gründende Internationale für ihre Partei als bindend zll betrachten. KleiKS MKlijche Aachrichte«. Spaltung bei den Maximalisten. Die v'on der iNaximalistischen Parteileitung grundsätzlich gench- inigte Verschmelzung der maxiinalistischen Partei mit den Kommunisten

Italiens auf Gricud der Beschlüsse von Mostän stößt int.Lager der italienischen Acaxima- listeil auf lebhaften Widerstand. In einer Versammlung in Mailaird erklärte der Redakteur Neu ui vom' 'Avanti, die Verschncclznng konune einer Liquidation der maxima listischeil Partei unter dem Selbstkostenpreis gleich Die vo>r Moskau gewählte Taktik ist nach seiner Ansicht verfehlt. In Heiden betroffenen Parteien ist die Mehrheit gcgeir eine Verschmelzung. Er kritisierte die Parteileitung lebhaft, >veil

sie kein Recht habe, die Bedingungen 'von Moskau zu ratifizieren, und sie sei nicht ermächtigt, die Verschmelznngsverhandlllngen zu führen, ohne vorher die Partei durch 'Referendum zn befragen. Die Mehrheit der Versam'inlnng erklärte sich gegen die Vers ch nr e t z u u g der Maximalisten mit den Komüluiüstcn. — 'Aus Mailand wird weiters be richtet: Tie 'Verschmelzung der italienischen Kommu- nisten mit den 'Maximalisten hat in der Redaktion des Availti zu einer Spaltung geführt. Diejenigen Redak teure

, die die Autorität 'Moskaus abschütteln möchten, haben: Besitz von dem Gebäude ergriffen und den Rück tritt des Chefredakteurs Serrati erzwungen, oer bisher die Hauptstütze Moskaus in der italienischen Partei war. Wirtschaftsverhandluilgeit in Budapest. Bundeskanzler Dr. Seipel ist in Begleitung des Außenministers Dr. Grünberger am Samstag nach Budapest gereist, nur die schon lange vorbereiteten. Wirt- schastsverhandlnngen in Gang zn bringen. Die unga rische Presse begrüßt die Vertreter Oesterreichs mtb er hofft

, der jedoch schon nach einigen Wochen von einem den führenden Kreiseil des Fascistenlagers, bcziv. der „Erlvachcuden Ungarn' entnommenen Ministerprä sidenten abgelöst lverden soll. Ingo' lawische Wahlen. Die Tagespost mel det ans Belgrad: Das Ministcrinm des'Innern hat angcordnct, daß gegen die (neue) Partei der Pro- tctarier (gewesene Kommunisten) das Gesetz zur Sicherheit des Staates angelvcndet werden iiiüsse. Die Partei ist soinit von der Beteiligung mt den bevor stehenden ' Wahlen für die Skupschtina

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1920
Umfang: 6
Seite 5 „Der Tiroler* .Dienstag, d«l 5. Oktober einer Zusammenarbeit und Unterwerfung unter das Diktat von Moskau nichts wissen und dürften im Falle, daß sich der Sozialistenkongreß für den Anschluß an den Bolschewismus ausspricht, aus der Partei austreten und einen eigenen sozialen mokratischen Flügel bilden. Das Bekenntnis zu den Moskauer Beschlüssen fällt doch vielen Sozialdemokraten etwas schwer. Sie miiizlcn sich ja, falls sie sich den Moskauern an schlichen, vollständig den Befehlen

der russischen Bolschewiken fügen.. Die italienische Sozialdemo kratie muß ihre autonome Stellung aufgeben, muß die Befehle und Weisungen, die von Rußland kommen, ohne jede Widerrede und ohne Einspruch zu erheben, durchführen, muß Männer, wenn es oerlangt wird, aus der Partei ausmerzen oder ihres Vertrauenspostens entheben, kurzuck, sie ist eine Dienerin der Herren, die in Moskau sitzen und die ganzen Arbeitermassen nach ihrem Gutdün ken kommandieren. Vor einer solchen Unterordnung und der Preisgabe

der sozialdemokratischen Par» teilcitung ihren Abschluß gefunden. Dabei wurde mit sieben gegen fünf Stimmen eine^ Entscheidung angenommen, in der die Bestimmungen des zwei ten Moskauer Kongresses gebilligt wurden. Falls verschiedene Mitglieder sich den Moskauer Beschlüs sen nicht fügen, soll die Partei gespalten und aus ihr alle jene Elemente ausgemerzt werden, die sich nicht zu den Grundsätzen des Kommunismus beken nen, wie sie der Moskauer Kongreß festlegte. Zu dieser Frage werden noch die sozialistischen Parla

mentarier Stellung zu nehmen haben, die für den S. und K. Oktober nach Trieft einberufen sind. Die endgültige Entscheidung über die künftige Haltung der sozialdemokratischen Partei wird der Soziali» stenkongrcß bringen, der für den 2g. Dezember 132V bis 3. Jänner 1321 nach Florenz einberufen ist. Serrati, dem Leiter des „Avanti', Wurde das Mertrouen ausgesprochen. /lrawall zwischen Weinbauern und Arbeitern. Padua, 2. Oktober. Gestern früh kam es zwischen zirka IM streikenden Arbeitern und einer Anzahl

durch die österreichische und die t/chechoslovakische Regie rung ratifizierte Prager Uebereinkommen tritt am 2S. Oktober in Kraft. Die deutschen Sozialisten in Böhmen gegen die russischen Bolschewiken. Karlsbad, 3. Oktober. Auf dem Parteitag ver deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslo vakei wurde ein Antrag angenommen, innerhalb der Partei dürfe es kein« Diktaturgewalt geben, desgleichen werde auch keine internationale In» ktanz mit diktatorischem Rechte anerkannt. Der päpstliche Nuntius für Ungarn. Budapest

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 27.04.1930
Umfang: 10
spirituelle Feierl Keine reit, symbolisch« Aushebung! N0.M0 Balilla werden in die Reihen dèr Avanguardia ausgeiwm- iiiin und 90.000 Avanguardisten werden zu Pnrtel- »iltglicdcrn und Milizsokxitcii. Die heranwachsende Generation ist der unerschöpf liche Jungbrunnen der Fascistifchen Partei» aus welchem sich dieselbe unuiiterbrochen erneuert und be» lebt. , Genial und großzügig ist die Organisation, siir di- die Jahre nichts anderes bedeuten, als eine nimmer- endende Stärkung der Partei. Die jungen Leute

, die Mut« In die Partei aufgenommen werde», haben eine strenge fascistische Erziehung durchgemacht, die mit dem Eintritt In die Balillcwrganisatlon begann und in der Avanduardla vervollkommnet wurde. Außerdem wurde unter den Jungens noch eine scharfe Auslese gehalten. Es genitgt heute nicht mehr, daß ein Bursch tn die beiden fascistiche» Jugendorgani sationen eingeschrieben gewesen war, um ohne wei teres in die Partei ausgenommen zu werden. Er muß auch das volle Bewußtsein der Ehren und der Pflichten

, die mit dein Besitz der.Parteimitglledskartc verbunden sind, mitbringen: Intellektuelle Reife und die notwendige geistige Festigkeit. ' Die Auslese ist streng und dicsenlgen, die aus dem àslande den Werdegang des Fascismns verfolgen und kritisieren, um sein Horoskop zu stellen, mögen nicht übersehen, mit welcher Strenge die Partei Ihre Mitglieder überwacht, mit welch unbeugsamer Härte Verfehlungen geahndet werden. Miliz und Partei arbeiten vereint an der Durchführung dieser Auslese. Je mehr die Reihen der Partei

anwachsen, desto mehr macht sich die Notwendigkeit einer Ausmerzung aller jener notwendig, die nicht die verlangten moralischen und intellektuellen Garantien auszuweisen vermögen. Die Partei steht nicht auf die Zahl an: diese mächst Miz automatisch Jahr stlr Jahr durch die fascistische Aushebung. Heute mehr denn je macht sich die For derung nach Qualität geltend. Di' bezüglich der Eigen schaft der Mitglieder der Fascistische» Partei keinerlei Zweifel bestehen können, wird die Zukunft dem Fasclsnnis

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.01.1872
Umfang: 12
des croatischen Ministers, die Wahl deS Delcgirten. die Finanzlage, die Militär- Gränzwälder u. s. w. beziehen. Diese Forderungen sollen übrigens in mäßiger Form gehalten, die Partei überhaupt von manchen Extravaganzen Zurückgekommen sein. Ihr gegenüber steht die magyarisch-gesinnte Unio- nistenpartei, meist durch persönliches Interesse an die Regierung gebunden, weßhalb sie auch von Cvnressio- nen, Aussöhnungen, Revision:c. nichts wissen will. Ihr ist der 1868er Ausgleich ein Meisterwerk, natür lich

sein, Helene, und ich wollte. Du hättest seinem Wünsche nachgegeben ,uud wärest die Gattm Arnold'S geworden. Mein Vermögen ist groß genüg, Euch eine bescheidene Existenz zu sichern, aber . Du Hast ^s nicht.gewollt — meine Sterbestunde wäre' ruhiger gewesen, als sie eS jetzt sein wird. Ich karsn Dich nur dem Schutze GotteS empfehlen, und —' ^ ' .Strxitmqrm kämpfte sichtlich mit sich selbst. „Helena eine Sitte habe ich. O, ich glaube, ich Tagesgefchichte. » Müllchen, 5. Sän. (Zum Kirchenstreit.) .Die schon

vorgeht und' ich fordere von Dir, daß.Du.-mir schwörst,. Arnold; Donitz zu dem Vertrauten Deiner Leiden und Freu den zu machen, ich fordere von Dir. daß Du ihn; in allen Dingen um Rath fragst. Willst Du mir' das versprechen?' „Ich verspreche eS Dir, mein. Vater.' sagte Helme leise. „Ich bin ruhiger geworden, Helene,/' flüsterte Streitmann.mit einem Seufzer der Erleichterung., „Dein feines, weibliches Gefühl bürgt, mir, daß Du nie einen Schritt thun -wirst, dey> Dich mit „Reue in, die Vergangenheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 26.03.1938
Umfang: 16
bekanntgcgcben, aus der Regie rung auszutrete». Die Partei wird fortbcsiehen, aber ihre sechs Abgeordneten sowie drei Sena toren werden dcnr parlamentarischen Klub der Sudetendeutschen Partei beitreten, die damit 55 Abgeordnete nnd 23 Senatoren zählt. Die Partei schied mit 21. ds. ans der parla mentarischen Mehrheit aus und beruft ihren Vertreter (Minister Zajicek) aus der Regierung ab. In der einheitlichen Kampffront werden die Abgeordneten und Senatoren der christlichsysta« len Partei zusammen

mit ihren deutschen Volks genossen die gemeinsame Forderung aller Su- detcndentschen — die grundsätzliche Regelung des deutsch-tschechischen Verhältnisses Im Wege der Gesetzgebung — so mit allen gesetzlichen Mitteln in der sicheren Erwartung verfechten, daß die Einmütigkeit den gewünschten Erfolg endlich her, bciführt. Minister ohne Geschäftsbereich Zasicek der deut schen Cyristlichsozialcn Partei svrach Donnerstag nachmittags beim Ministerpräsidenten vor nnd bot seinen Rücktritt an. der vom Staatspräsiden ten

. Nicht nur die Lösung der slowakisch«! nationalen Probleme, sondern mich die Sicherung der gebietlichen Grenze der Slowakei beruht au dem Autonomieprogramm. Der Vorstand bei Partei verfolgt mit Rücksicht auf die Verteidii gung der Grenzen der Slowakei und die Gerd kämpfung der Autonomie für die Slowakei mii Interesse die politische Entwicklung im Leben dei magyarischen, deutschen nnd athenischen Volks gruppen im Staate.' Bemerkenswert ist. daß der Vorstand der Slo wakischen Volkspartei einen engeren Ausschuß

mit sämtlichen notwendigen Vollmachten für schnelle Entscheidungen einsetzte. Henlein für allgemeine Neuwahlen. Prag, 25. März. Bei einer Sitzung des Vorstandes der Sudeten- dcutschcn Partei bekundete Henlein die Absicht, allgemeine politische und administrative Neu wahlen zu verlangen, welche den Beweis erbrin gen sollen, daß die Bewegung zur Sudetendcnt- schen Partei hin nicht einer augenblicklichen Stim mung entspringe und nicht auf Druck oder Terror zurückzuführen, sondern der echte Ausdruck des! Willens

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