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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 12.02.1927
Umfang: 8
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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1879
Umfang: 8
lich mit einigen unbedeutenden Aenderungen angenom men. In der Section für Wahlorganisation wurde die Bildung eines, 40 Mitglieder zählenden Landes- Wahlcomitö'S, sowie die Bildung von BezirkS-Wahl- comit6's beschlossen. Das Bezirks- Wahlcomitä hat die Wählerversammlungen einzuberufen, die Candidaten aufzustellen und die Entscheidung über Gegencandi- datcn In.-erhalb der Partei zu treffen. Vom Candi daten wird gefordert, daß er sich persönlich der Wäh lerschaft vorstelle und seine Stellung

-Jabluukau beabsichtigt die nationale Partei, den kürzlich durchgefallenen Landtagö-Candi- date», Gyiiinasialprofessor Fischer, dem bisherigen Ab geordneten Dr. Haase gegenüberzustellen. Der Wahlaufruf der Conservatioen Kärutens nominirt die Herren Einfpieler, Neste und Aichenegg für die Landgemeinden und Baron Neher für den Großgrundbesitz als ReichSraths-Candidaien. Eine am 7. ds. in Brünn stattgehabte Wahlbe sprechung der Großgrundbesitzer Mährens soll folgende Candidatenlisie vereinbart haben: Baron

Laudon, Graf «tockau, Adolf Graf DubSkh, Graf Berthold, Baron Eichhoff, Baron Lübeck, Graf Fürstenberg, Graf Vetter und Baron Gudenns. ^ Der Wiener „N. Fr. Pr.' wird unterm 6. Juni aus Prag telegraphirt, daß die Wähler des Landbezirkes Reickenau und Ädler-Kosteletz in Böhmen einstimmig den bekanntlich der jungczechischen Partei angehörigen Dr. nreä. Eduard Albert, k. k. Univer-- sitäts-Prosessor in Innsbruck, als ihren Candidaten aufg-stellt haben. Hingegen hat Prof. Albert sein Mandat

eröffnet. Als Staatsanwalt snn- girte der Justizminister Nabokow, als Vertheidiger der vereidete Advocat - Tyrtschaninow. Die Anklageacte recapitulirt die bereits bekannten Details des Attentats und bringt das von Solowjew gemachte Geständniß, daß er zu der social-revolutionären Partei gehöre, doch beim Attentate keinen Mitschuldigen gehabt habe und sich zu demselben auS eigenem Willen entschieden habe, ohne jeglichen Einfluß seitens seiner Meinungs genossen. Er .glaube aber im Sinne seiner Partei

hat Solcavjew GhmNasinm und Universität besucht, wie Nobiling hat er den Weg ruhiger innerer und äußerer Entwicklung bald verloren und wie Nobiling ist er bis zu der furchtbaren Stufe gelanzt, wo die Gränzlinie zwischen Recht und Unrecht dem verwirrten Sinn verloren geht. Von jeher waren gerade solche Existenzen die gefährlichsten. Wie Welt politischer Fanatismus allein bei Thaten wie die von Solowjew und Nobiling im Spiele ist, wie weit Größenwahn, Weltüberdruß, ein Zustand, den man als den höchsten Grad

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1874
Umfang: 8
waren, die un ruhigen Nachbarn jenseits des Rheins zu schlagen. Gewiß würde es solchen Aufrufen von Seite der ^.eigenen Partei an der lautesten Bewunderung nicht ^fehlen, denn jeveS Machwerk, das einer Partei schmeichelt, wird ja von dieser als ein Meisterstück der Weisheit und Charakterstärke bejubelt und ge- priesen. — Am meisten Freude über die steigende innere Zerklüftung in Deutschland werden aber jeden falls die Franzosen haben: sie finden, wenn es je einmal zum „Rachekrieg' kommen sollte, einen wohl

würde, da die in diesem Lande eingenommenen Gelder einzig und allein wieder für das Wohl dieses Landes verausgabt würden, was durch einen in Trient tagenden Landesausschuß, der aus praktischen Männern gebildet ist, die das Land genau kennen, leichter geschehen kann, als von Män nern, die das Land nur selten besucht haben. Da die liberale Partei, welche die große Majorität des ReicbSratheS bildet, die einzige Partei ist, die nach ihren auf den Staatsgrundgesetzen beruhenden Prin zipien gezeigt habe, einem Bestreben, taö

durch dieselben Grundgesetze berechtigt erscheint, nicht ent- gegentreten zu wollen, und weil diese ^Partei allein die Allmacht der Provinziallandtage verwirft, die von den anderen Parteien in Oesterreich angestrebt wi.d, so erklärte Dr. Venturi eö für eine Noth wendigkeit der Abgeordneten dieses LandeStheileS, sich fest und aufrichtig der liberalen Partei des Reichörathes anzuschließen» die, indem sie die indi viduelle Freiheit beschützt wissen will, grundsätzlich auch eine Gegnerin ist der Einmengung von Politik

in Sachen, wo eben die Politik ferne bleiben soll, eine Partei, die zur Devise hat. Jedermann in der Ausübung der ReligionSpslichten, was immer für einer Religion er angehören mag, zn beschützen. Auf die konfessionellen Gesetze übergehend, wegen welcher die liberale Partei als diejenige bezeichnet wird, welche die katholische Religion zu untergraben ge sonnen sei, fordert Venturi Jedermann auf, mit den Gesetzen an der Hand nur Eine Stelle darin vor zuweisen, welche gegen die Dogmen unserer Religion

lautet. In Predazzo schloß der Abg. Venturi seine Neve mit dem Bemerken, daß der verfassungstreuen Partei, trotz der Verleumdungen der Gegner, sich jeder katholische Christ ohne Furcht, sowie auch jeder Bürger anschließen kann, da diese Partei nach ihrem Programme inner dem Rahmen der StaatSgrund- gesetze die nationale Individualität anerkennt, gleich zeitig danach strebt, die individuelle Freiheit und den bürgerlichen Fortschritt zu fördern und den Bürger beschützt in der Ausübung seiner Pflichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1907
Umfang: 8
. »u „?vote für :x«ro» »,uv A « l a « d. Der Reichsrats-?lbgeordnet Dr. Gebmann äußerte sich über die Haltung der Christlich sozialen zur Rekonstruktion des Ka binetts: Daß eine Partei von der parla mentarischen Ziffer und Politischen Bedeutung wie die christlichsoziale, Einfluß auf d^ie Staatsverwaltung zu gewinnen bestrebt sein mnß, ist eine selbstverständliche Sache, zu der sie wie jede andere Mehrheitspartci ge radezu verpflichtet crfcheiut. Etwas an deres ist es nni

die Ii o r in, in der dies am besten erreicht wird. Die christlichsoziale Partei hat sich im Jahre 190L anläßlich dör direkt an sie gerichteten Aufforderung znr Teilnahme an dem damals neu zu konstruierenden Mini sterium ablehneich verhalten. Die Erfahrungen, anderer Parteien >in dieser Hinsicht, namentlich seit der Durchführung der Wahlen auf Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes, gemahnen zur größten Vorsicht u n d Zurückhält» u g. Wie ruhig die christ lichsoziale Partei dieser ganzen, Frage gegen übersteht

, wird am besten dadurch bewiesen, daß bisher nicht eine einzige Beratung oder Be sprechung seitens der christlichsozialen Vereini gung des Abgeordnetenhauses- oder im schoße der Parteileitung in dieser Sache stattgefunden hat. Auch ist meines Wissens kein einziger führender Abgeordneter unserer Partei in dieser Frage mit der Regierung in Verbindung ge treten. Gewiß wird aber die Partei, wenn sie zu dieser Angelegenheit Stellung zii nehmen; hat) sich nicht von den Wünschen einzelner Per sonen

, sondern ausschließlich von dem Interesse der von ihr vertretenen Wählerschaft, und der Rücksicht auf die weitere Ausbreitung der Partei leiten lassen. Wenn die Behauptung ausgestellt wird, „daß es keinen Kandidaten im Abgeordne tenhaus? gibt, der seine Bewerbung so offen ankündigt nird zur Schau trägt, wie Abg. Hof-' rat Dr. Geßmann', so widerspricht dies in jeder Hinsicht den Tatsachen; denn ich habe niemals irgendwem gegenüber bisher menieKan^ didatur für einen Ministerposten angekündigt, sondern mich vielmehr

gegenüber den diesbe züglichen Andeutungen von Kollegen ariderer Parteien stets ablehnend verhalten. In eurer solchen Frage entscheidet ja, meiner Anffaffung nach, nicht der Einzelne, sondern nur die Ge samtheit der Partei. Der Vollzugsausschuß der deutschen Agrarpartei hielt am 2. September in Prag in Anwesenheit zahlreicher agrarischer Reichsrats- und Landtags- nbgeordueter eine Sitzung ab, in welcher der Ob mann der Partei Abg. Peschka einen Bericht über die politisch? Situation erstattete. Es wurde

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1921
Umfang: 8
, von Blume zu Blume flattert. Selbstverständlich hatte sich dieser Umwandlungs prozeß mannigfach vorbereitet. Aber zutage getreten ist das neue Gebilde erst in Görlitz, und zwar, wie wir gleich hinzufügen wollen, nur mit Hilfe eines Kaiserschnitts. Die alte Partei ist daran ge storben, und die Parteiliteraten können Variationen anstimmen über das bekannte Thema: Die Sozial demokratie, ihr Ende und ihr Glück. Iu der Tat ist eZ eine neue Sozialdemokratie, die in Görlitz das Licht der Welt erblickt

hat. D^r letzte Rest sozialrevolutionärer Ideologie ist zer flattert, und übriggeblieben ist eine durch und durch opportunistische Partei. Darüber darf man sich nicht durch noch so radikale Töne täuscheu lassen. Die Stimme ist Jakobs. Stimmet aber die Hände sind Esaus Hände. , Erst in Görlitz hat die deutsche Sozialdemo kratie die Konsequenzen aus dör Bewilligung der Kriegskredite uud der Revolution gezogen oder, sagen wir besser, zu ziehen begonnen. Es ist ihr das blutsauer geworden, und mau wirb auszu

des Entschlusses ganz würdigen zu können, muß man sich in die Situaüou der sozialdemokratischen Führerschaft hineindenken. Die Sozialdemokratie faßt sich selber schlechthin als die proletarische Massenpartei auf. Aufgebaut konnte diese Riesenpartei nur werden durch die schärfste Agitation, die dem Gefühl und der Fassungskraft wie der wirtschaftlichen Lage dieser proletarischen Massen entsprachen. Man stellte Schlagworte iu den Dienst der Partei, aber bald stellte sich heraus, daß die Partei im Dienst

der Schlagwort«: stand. Man hatte in^ der Tat Angst vor seinen eigenen Schlagworten und vor der Pirkung, die sie in den breiten Arbeiterschichteu ausgewirkt haben könnten. Mit den Demokraten und dem Zentrum zusammen' zugehen, glaubte man den Arbeitern noch zumuten zu können, freilich anch schon mit heimlichem Herz klopfen. Denn: horch, der Wilde tobt schon vor den Mauern! Im Grunde waren es sogar zwei Wilde: die.Unabhängige Sozialdemokratie und die Kom munistische Partei. Um so gründlicher verwahrte mau

sich gegen jedes Zusammengehen mit der Deutschen Volkspartei. Wir untersuchen hier uicht, ob die Taktik der Deutschen Volkspartei der sozial- demokratischen Führerschaft das Spiel nicht oft sehr erleichtert hat. Jedenfalls war das Wettern gegen 28. September 1921 die Volkspartei die parteipolizeilich gestattete Opp» - sition. Hier hatten die reinen AgitatiouSbedürfuiffe uoch eiu uneingeschränktes Betätigungsfeld. Allein diese durchaus kurzsichtige uud nur durch den proletarischen Massencharakter der Partei er klärliche

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
Unione Pubbl. M e ran o M Schönes, reines 1- bis 2bettiges Südzinii^, Küchenbenützung preiswert. Ottone Hub«» Nr. 15, Hochpart., Tür 1 H > Möbeltransporte Einlagerungen u. Beiladungen zu Möbels Porten nach Oesterreich und Deutschland nimmt billig Spedition Franz Waldner. ^ no» Bahnhof, Via 4 Novembre 6, Te! M'zt Abgeschlossene, schöne, sonnige Z-ZimmerivW Zubehör, 1. Februar, eventuell früher, Partei, Bahnhofsnähe, vermietbar. Offerte! „Sonnig 6251' Un. Pubbl. Merano. M 2. u. 3-Südzimmerwohnung

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.12.1944
Umfang: 4
in Tracht mit alten Schützenfahnen und zwei Musikkapellen Aufstellung genommen. Anwesend waren ferner sämtliche Ortsgruppenleiter des Kreises, zahl reiche Vertreter von Partei und Staat mul breite Kreise der Bevölkerung, die anläßlich der Feier auch aus den um liegenden Orten nach Schlanders ge kommen waren. Nach der Meldung an den Kreisleiter, gedachte ein Sprecher aller jener, wel che im Kampfe für Deutschlands Frei heit und Zukunft ihr Leben hingegeben haben. Hierauf ergriff der Kreisieiter das Wort

eingesetzt sind, ist das Schuh- macherhandwerk bemüht, alle kriegs bedingten Schwierigkeiten zu überwin den und für die Schaffenden in der Heimat die notwendigen Schuhrepara turen durchzuführen. Es sind besonders viele alte Meister, die ihren ruhiger Lebensabend unterbrochen haben und jetzt wieder bis in die Nacht hinein am Werke sind, um diese Arbeit zu un ! er- stützen. Aber diese Arbeit muß sich in geordneter Weise abwickein lassen und für diese Ordnung muß auch die Kundschaft sorgen. Deshalb wurden

. zwecks späterer Heirat in Briefwechsel zu treten. Bild erwünscht. Zu schriften unter A3704, an das »Bozner Tagblatt«, Ver lagsstelle Meran. 3704-M12 Fräulein, 35 Jahre alt, ruhiger Charakter, Kenntnisse in allen häuslichen Arbeiten sowie Krankenpflege, sucht Bekanntschaft mit charak tervollem Herrn, zwecks spä terer Heirat. Bild erwünscht. Zuschriften unter A 3705. an das »Bozner Tagblatt«. Ver lagsstelle Meran. 3705-M12 Bekanntmachung Nach Mitteilung des Kommissarischen Leiters des Registeramtes

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1900
Umfang: 8
des militärischen Duells, die eine für uns Katholiken fo traurige Entwicklung nimmt. Nur die fest geschlossene Einigkeit der Katholiken wird in dieser Frage einen Erfolg erringen können. Die „Reichspost' diskreditiert und stürzt sich in feind seligster Weise gerade gegen jenen Mann, der vorangehen soll — und sie verdächtigt eine Partei, die doch in diesem Kampfe tapfer mithelfen soll. Hiedurch wird Zwist und Verwirrung in die Reihen der Katholiken getragen und die Gegner werden auf die Meinung ge bracht, dass

es den Katholiken mit dem Kampf hegen das Duell nicht ernst ist und dass diese Frage bloß von der „schärferen Tonart der Clericalen' zu einem Agitationsmittel gegen die „gemäßigte' ausgenützt wird. Wenn also die „Reichspost' will, dass in dieser Frage etwas erreicht wird, so darf sie die Einigkeit nicht länger stören, sonst fällt die Verantwortung für das Misslingen auf sie. Endlich können wir dem christlich.socialen Blatte nur abermals den Rath geben, zuerst bei der eigenen' Partei Umschau zu halten, ehe

der christlich-socialen Partei, das „Deutsche Volksblatt', welches das ganze alte Testament ver wirst und dadurch in crassester ^oeise gegen die katholische Lehre versündigt, jedenfalls weit mehr wie die „Reichs wehr.' Warum klagt die „Reichspost' nicht die christlich» socialen Abgeordneten an, dass sie solche Blätter als Parteiorgane dulden und warum fordert sie nicht, dass sie den Verkehr mit ihnen, besonders mit dem „Deutschen Volksblatt', aufgeben. Wir ersuchen um Antwort. Im übrigen machen wir das Blatt

der Katholischen Volkspartei hin zu arbeiten. Anders aber geht Dr. Weiskirchner vor. Er äußerte sich bezüglich der Zeitungsfehde zwischen der „Reichsw.' und der christlichsocialen Presse folgender maßen: „In der letzten Zeit ist in der „Rw.' ein Artikel erschienen unter dem Titel: „Christlichsocial oder katho lisch', in welchem der Versuch unternommen wurde, in die christlichsociale Partei eine Spaltung hineinzutragen. Der Liebe Müh' war umsonst. Fest und geeinigt steht der christlichsociale Reichsrathsclub

wird es keinen guten Ein druck machen, dass die „Reichspost' statt mit unserer Partei einen Pact zu schließen, lieber in den Dienst der liberalen Gemeinbürgschaft sich stellte und zu Nutz und Frommen dieser Gemeinbürgschaft die Führer der katholischen Parteien auf das heftigste befeindet und die Einigkeit im christlichen Lager'stört. Es erübrigt uns noch, einige unrichtige Behaup tungen der „Reichspost' zurückzuweisen. In Nr. 196 vom 29. August schreibt sie: „Es war zur Zeit Badenis, als die Werbung einiger Herren

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1908
Umfang: 8
etwas tun wollen und sich um die anderen, um die „Kaffeehaus-Gesell schaft', nicht kümmern werden, wie es Schraffl am 8. Juni in Bozen auch ausdrücklich sagte. Wenn die Herren Abgeordneten wirklich eine solche Hal tung einschlagen würden, so nannten wir das und nennen es noch „Partei-Terrorismus und Pflicht vergessenheit'. Wir wären fast versucht, bei Herrn Dr. Kronberger noch so viel Ehrgefühl vorauszu setzen, daß er uns zugibt, wir haben vollkommen recht. Der Advokat sagt in seiner Resolution

verantwortlich gemacht. Man lese nur die vielen Brandschristen, welche Schraffl in vielen Lausenden unter das Volk geworfen. Jetzt, da die Herren „die Herrschast im Lande haben', pfeift der Wind schon wieder aus einem andern Loche. Und doch hat man jetzt viel mehr Ursache, als damals, wo es eine konservative Partei von 30 Mann im Reichsrate gab, die Herren für die „öffentlichen Verhältnisse' verantwortlich zu machen, da ja die Partei 100 Mann stark ist und zwei Minister hat und im Gefühl ihrer Größe

, wie die Blätter schreiben, einen dritten noch beansprucht. Insbeson dere aber scheint Dr. Kronberger auf zwei „Verhält nisse' anspielen zu wollen, auf die Bestellung der Kellerei-Inspektoren und auf die Branntweinsteuer. Wir erkennen es gerne an, daß Abg. v. Leys oft „zum Minister gegangen ist', um die Anstellung zu betreiben; es war das übrigens nichts anderes als seine Pflicht, aber die „Partei', die „allein bauernsreundliche Partei' ließ ihn im Stiche und ließ ihn allein gehen und deshalb

seine Zustimmung ge geben, warum haben wir also noch keine Inspek toren?*) Wie man hört, soll der Inspektor von Deutschtirol trotz des ausdrücklichen Verlangens aller deutschen Weinbauern, daß der Sitz desselben mitten im deutschen Weinbaugebiete, in Bozen, sein soll, seinen Amtssitz in Innsbruck erhalten. Das wäre nicht übel! Muß denn wirklich alles geschehen, um das Gesetz illusorisch und unwirksam zu machen? Was sagt die Partei dazu, welche „die Herrschaft im Lande' hat? Wie bei der Wahrmund-Affäre

die ganze Partei, so ist bei der Bestellung der In spektoren der im Stiche gelassene Abg. v. Leys von der Regierung schon lange bei der Nase herum geführt worden. Hauptsächlich aber gilt die Anspielung des Dr. Kronberger „über die Verantwortung der Ver hältnisse' der Branntweinsteuer-Frage. Am 27. Juni schrieb das „Tiroler Volksblatt': „Wenn wir die Branntweinsteuer trotz unserer energischen Gegenwehr dennoch bekommen, so fehlt es am guten Willen der christlich-sozialen Reichsratspartei

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1891
Umfang: 8
war, einen Sieg über die sogenannten „Jungen' errang, welche namentlich den 1. Mai als proletarischen Fest-Protesttag stramm durchgeführt wissen wollen, wird auf dem demnächst stattfindenden Partei tag in Erfurt doch der Austritt und die Bil dung einer eigenen Partei erfolgen. — Neuerlich verlautet, dass eine dritte Partei in Bildung be griffen sei, nachdem Bebel und Liebknecht mit ihren Ansichten in Bezug auf die Ursachen des Dreibundes auf den energischen Widerstand des Abg. Vollmar und seines Münchner

eine Rede, über welche sich die „Vossische Ztg.' folgendermaßen äußert: „Was der deutsche Kaiser sprach, ist nicht der Eingebung eines erregten Augenblickes entsprungen, es ist die Frucht ruhiger, staatsmännischer Ueberlegnng, ein politi sches Programm. Der Herrscher hatte die Rede vorbereitet und las sie, der Tragweite jedes Wortes bewusst, vom Blatte. Dieser Umstand erhöht ihren Wert... Die Ergänzung des Drei bundes durch das feste Einvernehmen mit dem Jnselreiche erscheint den Völkern als die wirk

, sind es hauptsächlich die zahlreichen Sectenkirchen, die es durchaus nicht verwinden können, dass der Prinz von Wales Hazardspieler geworden sei. Der Prinz ist be kanntlich Freimaurer. Amerika. Der mörderische Bruderkrieg zwischen der alten Partei unter PräsidentBalmaceda und der aufständischen, sogenannten Congresspartei neigt sich jetzt zugunsten des ersteren, nachdem die englischen Börsenjobber bestrebt sind, der siegenden Congresspartei durch Geldmittel auf zuhelfen, während seitens der vereinigten nord

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.11.1909
Umfang: 8
Strychmn. ich mutz mich umbringen. Dann wurde Frau Steinheil ruhiger, nahm den von Marietta gereicht«, Tee und fragte diese, was sie tun würde, wenn die ganze Wahrheit aufkäme. Präsident: Und was antwortete Marietta? Zeuge: Sie antwortete, sie würde leugnen bis ans Ende! Präsident: Er wägen Sie die Tragweite ihrer Worte. Zeuge: Ich weiß, was ich meinem Eide schulde. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Verhaftung der Marietta Wolf? Paris, 11. Nsv. In den Wandelgängen des Justizpalastes kursierte gestern

Konferenz der Unabhängigkeits partei statt. Gleich amBeginn der Konferenz, unter dem Vorsitze Kossuths, unterbreitete Hollo einen Be schlußantrag mit der Forderung, nach Verweigerung der Verlängerung des Bankprtvilegiums, Errichtung der selbständigen Bank im Jahre 1911 und Ver wirklichung der Wahlreform. Nachdem Hollo seinen Antrag eingebracht hatte, erhob sich Handelsminister Kossuth und brachte gleichfalls einen Antrag ein, in welchem ebenfalls die Forderung nach der selbständi gen Bank aufgestellt

wurde, ohne daß aber deren Errichtung an einen bestimmten Termin geknüpft wäre. Gleichzeitig erklärte Kossuth, daß er bei der Abstimmung die Vertrauensfrage stelle. Unter großer Erregung erfolgte hierauf die Abstimmung, welche ergab, daß 120 Abgeordnete für den Antrag Hollo, 74 Abgeordnete für den Antrag Kossuth stimmten. Kossuth erhob sich hierauf und erklärte, es bleibe ihm nunmehr nichts anderes übrig, als aus der Partei auszutreten. Er verließ sofort mit 74 An hängern den Klub. Die Anhänger

Franz Kossuths konstituirten sich nach der Konferenz zu einer beson deren Partei unter dem «amen „Achtundoierziger- und UnabhänglgkeitS-Kossuthpartei' und wählten unter großer Begeisterung Kossuth zu deren Präsi denten und den Abg. Hoitsy, zum geschäftsführenden Vizepräsidenten. Die Kossuthpartei. Budapest, 11. November. (KB.) Die An hänger Franz Kossuths beschlossen morgen eine neuer liche Konferenz abzuhalten, in «elcher die Partei sich endgiltig konstituieren wird.. Eiu Manifest der Kossuthpartei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 06.11.1909
Umfang: 12
der zu untersuchenden Proben hat durch Organe der Finanzverwaltung zu erfolgen, welche über diese Amtshandlung die in dem Zcugnie- formular II enthaltende Bescheinigung auszufüllen und sohin das Formulare samt den ordnungsmäßig versiegelten Proben der Partei einzuhändigen haben. AuS jedem Packstücke sind Einzelproben zu ziehen; es kann aber auch eine Mischprobe auS allen oder meh reren den gleichen Inhalt aufweisenden Packflücken hergestellt werden. Hiebei kann von der in der neuen deutschen Wein zollordnung

zu schädigen — es verlor nur zwei Mandate — erlitten aber die Liberalen eine blamable Niederlage, während durch deren Hilfe die Sozialdemokraten einen großen Sieg errangen. Inlavcl. Zur Gründung der christlichsoziaten Partei in Ungarn. Der „Korrespondenz Austria' gehl zur Gründung der christlichsozialen Partei auS Ofenpest folgender Stimmu.ngöberich: zu: Die Umwandlung der Christ lichsozialen Bereinigung in ein: politische Partei hat in diversen politischen Kreisen nicht wenig verschnupft. Tie hiesigen

Iudenblätter schweigen natürlich über dieses verheißungsvolle Emporstreben der christlich- sozialen Partei. Sie bandeln da nach einem alten Rcz-pt: Zuerst schweigen, dann verlästern und später werden sie eS mit Spott und Angriffen versuchen. Dessenungeachtet werden heute schon Lügen über die ungarische christlichsoziale Partei in die Welt gesetzt. So behauptet man unter anderem, daß hinter der neugcgründctcn christlichsozialen Partei der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand stehe. Allerdings getrau: mau

sich die» nicht offen auszusprechen, um nicht mehr Propaganda für die neue Partei zu machen. Aber man trachtet, die Leute abzuschrecken, und des halb wird auSposaunr, daß Oesterreich seine Hand im Spiele habe. Nutzen werden derlei Mittel den Gegnern nicht, denn die Bevölkerung hat das Treiben der Iusth, Kossuth und ihrer Anhänger satt, die alle dem wirtschaftlichen Ruin Ungarns zutreiben. Es ist da nichts begreiflicher, als daß man in solcher Bedrängnis der christlichsozialen Partei wie einem Erlöser entgegensieht

und daß sich deren Anhänger von Tag zu Tag um Hunderte und Tausende im Lande vermehren. Der 31. Oktober, an welchem der LanveSparteitag der Christlichsozialen in Ofenpest stattfand, bildet einen Markstein in der politischen Geschichte Ungarns. Es besteht nun die begründete Hoffnung, daß Graf Szaparh, der eine starke Natur ist und den Ohrenbläfereien der Feinde kein Gehör schenkt, die christlichsoziale Partei zum Siege führen wird. Tagesneuigkeiten» ' Wom Hiennerschen Lcnköalkon. Einen sehr erfreulichen Erfolg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1899
Umfang: 10
als „Rosalinde' als l7. volksi!»ü»ilil!ir NachiniitagSvorstclluiig bei bis zur Hälfte ermäp'gten Preisen zur Darstellung. Vti:s des» Tech n i s ch i. r C l u b. Die Versammlungen finden von Neujahr an wieder an den Montag-Abenden statt: Montag den 2. Jänner findet jedoch der Weihnachtsferien halber leinc Ncrsainnilung statt. TelrgrapZjische Depctchsn sTelrgramnic deS (>orrcspond^n;-Bu'.ia!i.1 Budapest, 1. Jän. Die oppositionellen Parteien und h erauf die liberale Partei des Abgcordnetcnhanies e> schienen znr

im Zeughause wohnte der Kivn- prinz bei. Der Kai,er verlieh dein Maler Mcnzel den Schwarzen Adler-Oeden. (Priii.-Telegr. der Wasiiicr'schei« Zcitungö-Jldininistralioi liberalen Partei verlief glänzend. Zahlreiche Abge ordnete erschienen im Club der liberalen Partei, wo Abg. Szeinere an den Parteipräsidenten Podmanicky cine Ansprache richtete, welche er mit einem Ausblick auf die ernste Situation eröffnete. Er fuhr dann fort, die Verfassung könne nicht umgestürzt, sondern nur verrathen werden. Bezüglich

des Austrittes einer Reihe von Mitgliedern aus der liberalen Partei sagt Redner, das BeivusStseiu, dass nunmrhr niemand in der Partei geblieben ist, der nicht entschlossen wäre, den begonnene» Weg fortzusetzen, gebe »er liberale« Partei Kraft. Mi« tiefer Bewegung legt Podmanicky dar, die liberale P .rtei stiebe nicht ihr eigene»Wohl, sondern das Wohl deS Vaterlandes an; er schließt mit der Versicherung, dass sie, wie schon in viel traurigeren und gefährlicheren Verhältnisse» auch jetzt nicht zurückweichen

werde. (Lebhafter Beifall.) Hierauf begab sich die liberale Partei in das Palais deS Mi- nisterpräsidiums zur Beglückwünschnng de« CabinetS. Hier richtete Stephan TiSza eine Ansprache an Banffy, worin er die Schwierigkeit der politischen Lage be tonte nnd die Nothwendigkeit hervorhob, im Wege des parlamentarischen Kampfes mit den vcrf>.ssnngSmäßü',cn Mitteln dir Gefahren zu beseitigen, welche eine voll ständige Entartung deS ganzen Parlamentarismus her- beikühreu könnte. Redner schloss mit der Versiche rung

der Hochachtung, Anhänglichkeit und Liebe der Parteisrennde für Banffy. Die Anwesenden brachen in nicht rndenwollcnde Eljenrnfe ans. Banffy erklärte, die Regierung werde mit den aufs unerläfslich Nothwendige beschränkten Mitteln alles aufbieten, um das Parlament arbeitsfähig zu machen und die Staatsverwaltung vor Schaden zu bewahren, in dem Bewusstsein der verfassungsmäßigen moralischen Verantwortung und gestützt auf das Vertrauen und die Unterstützung der liberalen Partei den Kampf fortsetzen, jedoch

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1910
Umfang: 8
» Christlichsoziale». Budapest, 1. Januar. (K.-B.) Eine große Deputatton der christlichsozialen Partei machte heute vormitt. beim Parteiführer Grafen Paul Szapary ihre Aufwartung. Reichstagsabg. Bela Csitary be grüßte den Grafen Szcqiary namens der christlich sozialen Partei. Graf Szapary erkärte in seiner Antwort: Wir können das Wohl unseres Vater-- landes und die so sehr erhoffte Stärkung unserer Nation nur dann erreichen, wenn wir in der von unserem Zeitalter erwarteten sozialen Entwicklung vorwärtsschreitend

auch die ungarischen Traditionen nicht aus den Augen verlieren. Eine zweite Depu tation der christlich-sozialen Partei machte beim Prä laten Dr. Alexander Grießwein als Präsident des Landesverbandes der christlichsozialen Vereine ihre Aufwartung. Sprecher der Deputation war Ludwig Moravicz, der den Dank der Partei für die Unter stützung des Prälaten Dr. Grießwein ausdrückte, deren er die christlichsozialen Bestrebungen, besonders seit dem vorigen Jahre, teilhastig werden ließ. Prälat Grießwein erklärte

er sich dann glücklich fühlen würde, wenn er die Partei, zu der er derzeit noch gehöre,, über zeugen könnte, daß sie ihre Zukunft nur aus demo» kratischer Grundlage sichern könne, so bleibe er diesen Prinzipien auch dann treu, wenn er aus diesem Grunde mit der Volksyartei in Gegensatz komme und gezwungen wäre, dieselbe zu verlassen. Gin christlich soziales Parteiblatt in Ungarn Budapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.Bur.). Heute erschien die erste Nummer des Parteiblattes der christlichsozialen Partei unter dem Titel

„ANep' (das Volk). Der Redakteur ist der NeichStagSabge- ordnete Bela Csitary. Die Bolkspartei Buoapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die reichstäaige Volkspartei machte anläßlich des Jahreswechsel heute vormittags bei dem Geheimen Rat Grafen Ferdinand Zichy ihre Aufwartung. Bei der Begrüßung waren sämtliche in Budapest weilen den Mitglieder der Partei sowie zahlreiche Mitglie der von auswärts anwesend. Im Namen der Par tei begrüßte Reichstagsabgeordneter Eduard Beniczky den Grafen Zichy

indem er auf die Gefahr der der zeitigen politischen Lage hinwies und die Hoffnung ausdrückte, daß die Partei so wie bisher, auch für- derhin in unverbrüchlicher Treue ihren Prinzipien anhängen und ihren Platz behaupten werde. Gras Ferdinand Zichy wies in seiner Antwort darauf hin, daß die Volkspartei seit ihrer Konstituierung treu bei ihren Prinzipien ausharrte und in dem Kampfe für das christlichsoziale Ungarn auch günstige Resul tate erreichte. Sodann eiferte er die Mitglieder der Partei an, auch weiterhin

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 22
Datum: 29.11.1896
Umfang: 22
hinsichtlich der Bezüge der Mittelschul- und Fachlehrer, sowie die Vollzugsklausel, wie sie das Beamtengesetzbestiinmt, an. Budapest, 27. Nov. Das Amtsblatt ver öffentlicht ein sehr huldvolles königlichesHand- schreiben an den bisherigen Präsidenten des Magnatenhauses, Szlavy, in welchem der König fein Bedauern auSspricht, daß Szlavy aus Gesund heitsrücksichten das Präsidium niederlegt. Budapest, 27. Nov. Gestern abends fand die erste Konferenz der liberalen Partei nach den Neuwahlen statt. Der Präsident

, Baron Podmanihka, begrüßte die vollzählig er schienenen Mitglieder der liberalen Partei. Der Ministerpräsident, Baron Banffy, richtete an die Partei eine Begrüßungsrede, in welcher er hervorhob: Die abgelaufenen Wahlen wären eine Endabrechnung gewesen, welche darüber Aufklärung geboten habe, ob die Thätigkeit der liberalen Partei den Interessen und Anforde rungen des Landes entsprochen hätte. Diese End abrechnung hätte auch der Partei Gerechtigkeit widerfahren lassen. Redner betonte seine Zustimm

- nng zu dem Programm, auf welchem die Partei steht. Dieses Programm müsse ihre Thätigkeit auch in Zukunft leiten. Man stehe vor großen, wichtigen Aufgaben, zu deren Lösung man einer starken, einheitlichen Partei benöthige. Er ersuche, die Partei möge volles Vertrauen zur Regierung haben und überzeugt sein, daß die selbe zähe am Programm festhalten werde. Sie habe keine Sonderinteressen und werde daher nur die sittlichen und materiellen Interessen des Vater landes sich vor Augen halten. Baron Banffy

schloß mit den Worten: er zweifle nicht, daß die Regierung und die Partei in der Lage sein werden, die ihrer harrenden Aufgaben vollständig zu lösen. Abg. v. Berzeviczy gab dem Vertrauen der liberalen Partei zur Regierung unter lebhafter allgemeiner Zustimmung Ausdruck. Rom, 27. Nov. Einer Meldung der „Italic' zufolge ist der italienisch - abessynische Friedensvertrag gestern in Harrar endgiltig unterzeichnet worden. Man erwartet die Rück' kehr des Majors Nerazzini Mitte Dezember. Paris, 27. Nov

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 14.04.1906
Umfang: 10
im Jahre 1884, wohin ihn die Wähler von Csik-Szent-Marton entsendeten. Der junge Abgeordnete schloß sich der liberalen Partei an. Im Jahre 1887 wurde er von dem genannten Bezirk wiedergewählt. Im Jahre 1892 wurde Graf Andrassy zum Staatssekretär im Ministerium des Innern ernannt; er vertrat in dieser Periode den 6. Bezirk Budapests im Reichs tag. Im ersten Kabinett Wekerle übernahm Graf Andrassy im Juni 1894 das Portefeuille des Mini steriums a latvre, er demissionierte zugleich mit dem Kabinett

am 15. Jänner 1895. Im Jahre 1897 nahm er als Vertreter des Rozsnyor Be zirkes wieder einen Sitz im Abgeordnetenhause ein. Anläßlich der Obstruktion im Jahre 1898 trat mit den Dissidenten auch er aus der liberalen Partei aus und bezeichnete als den ersten notwendigen Schritt zur Lösung der Krise den Rücktritt des Ministerpräsidenten Baron Banffy. Nach dem Sturz Banffys trat Andrassy mit den Dissidenten wieder in die liberale Partei ein. Die politische Tätigkeit des Grafen Andrassy in den letzten Jahren

er von seiner Reise zurück und wurde 1872 in St. Andrä zum Abgeordneten gewählt. 1875 blieb er bei den Wahlen in vier Bezirken in der Minorität und gelangte erst im Jahre 1877 als Abgeordneter des Obroer Bezirkes wieder in das Parlament. Schon bei seinem ersten parlamentarischen Debüt erregte Gras Apponyi durch seine rhetorische Begabung Aussehen. Er war Anhänger der konservativen Sennyey-Partei, und als Sennyey sich ins Privat leben zurückzog und sich die vereinigte Opposition bildete, schloß sich Gras Apponyi

dieser an. In dieser Partei, die 1887 den Namen Nationalpartei annahm, spielte Apponyi bald eine führende Rolle. Et unterstützte die Verwaltungsreformen, die da mals auf der Tagesordnung waren. Zur Ein führung der Zivilehe gab Graf Apponyi den An stoß. Gras Apponyi wurde jedoch, als diese Resorm mehrere Jahre später dem Abgeordnetenhause unterbreitet wurde, ein Gegner der Zivilehe. Im Jahre 1898, als in Wien und Ischl die Beratungen des Ausgleichs stattfanden, richtete Graf Apponyi heftige Angriffe gegen das Kabinett

Banffy. Diese Angriffe waren der Anfang jenes Kampfes, der mit dem Sturze Banffys endete. 1899 während des Kabinetts Szell trat Apponyi mit der National partei in die liberale Partei ein. Im Oktober 1901 wurde wurde er zum Präsidenten des Ab geordnetenhauses gewählt. Am 26. November 1903 trat er unter Tisza, als zur Niederringung der Obstruktion Parallelsitzungen anberaumt wurden, aus der liberalen Partei, nachdem er schon am 3. November als Präsident des Abgeordnetenhauses demissioniert

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 18.04.1903
Umfang: 12
Seite 2 Aroler Bolksblatt. 18. April 1903 sondern auch wirtschaftlich von uns losreißen wollen, so wird unsere Partei kaum Schwierigkeiten bereiten. Die Ungarn mögen tun, was sie nicht lassen können. Der Zentrumsklub hat mitten in dem Front wechsel der Parteien seine Stellung unverändert bewahrt. Nach unserer Auffassung ist der jetzige Ausgleich identisch mit dem Thun'schen Ausgleich. Wie wir damals den Ausgleich nicht für ein in jeder Beziehung vollkommenes Werk angesehen

haben, so sind wir auch jetzt der Überzeugung, daß auch der Körber'sche Ausgleich von unserer Reichs' Hälfte große Opfer fordert, daß bei billiger Erwä gung aller Verhältnisse Ungarn uns ganz anders entgegenkommen müßte. Es will uns jedoch auch jetzt scheinen, daß im Interesse der Gesamtmonarchie, im Interesse des Ansehens unseres Staates nach außen, im Interesse guter Handelsverträge mit aus wärtigen .Staaten die wirtschaftliche Vereinigung zwischen Österreich und Ungarn von großem Vor teil ist. Unsere Partei hat im Laufe der Zeit schon

so oft erlebt, wie ihre Anschauungen auch bei anderen Parteien Eingang gesunden haben. Aber kaum je mals kann unsere Partei aus ihre Haltung mit solcher Befriedigung zurückschauen, wie in der Frage des Ausgleichs. Fast alle Parteien haben ihre Stellung geändert, unsere Partei nicht. Unsere Partei ist sür den Ausgleich in einer Zeit eingetreten, als dies höchst unpopuläriwar. Heute, wo die linksdeutschen Parteien ihren Anhängern im Schweiße ihres An gesichtes ihre geänderte Haltung plausibel

machen müssen, kann unsere Partei mit vollem Selbst bewußtsein vor die Bevölkerung hintreten und sagen: Unsere Partei läßt sich in den schwierigsten Fragen und in den schwierigsten Zeiten nicht von dem leiten, was augenblicklich gefällt, sondern von dem, was dem Volke, was dem Staate und der Gesamt monarchie von Nutzen ist. Fast alle Parteien haben in der Ausgleichssrage ihre Stellung geändert, unsere Partei nicht. Es lebe die Konsequenz! Inland. Katholischkonservativer Parteitag. Die Vor bereitungen

zu dem am 28. April in Sterzing stattfindenden Parteitag, sür den sich in den katholisch konservativen Kreisen des LandeH das lebhafteste Interesse kundgibt, sind in vollem Gange. In diesen. Tagen ergehen die Einladungen. Aus der Tages- ordnung stehen folgende Verhandlungsgegenstände: I.Bericht über die Tätigkeit der katholisch-konserva tiven Partei im Reichsrate und Landtage. 2. Errich tung einer protestantischen Kirche in Gries bei Bozen. 3. Schul- und Lehrergehaltsfrage. 4. Ange legenheiten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 21.09.1921
Umfang: 16
Seite 8 sein der Bauern und Arbeiter haben ebenfalls ein Fiasko erlitten. Ich muß Ihnen gestehen: ich habe mich versehen. Ich habe die Kräfte der Partei und ebenso der rus sischen Arbeitern und Bauern überschätzt. Diese haben — ich muh es jagen — ihre Interessen ver raten. Die Partei hat unwillkürlich den Verrat geübt, indem sie durch ihre Weichheit und Slavcn- psychologie den revolutionären Schwung auf dem halben Wege hemmte und die Entwicklung der re volutionären Psychologie unterbrach

. Naivität, kindliche Grausamkeit, volles Mißverstehen der Notwendigkeit, für den künftigen Tag zu arbeiten, Faulheit und Unfähigkeit, neue Gedanken aufzu nehmen — all das hat jenen Damm geschaffen, den zu durchreißen wir nicht die Kraft hatten. Und doch hat die Partei wirklich heroische Anstrengun gen im Laufe dieser Jahre gemacht. Wenn wir uns halten, so geschieht das ausschließlich dank den Anstrengungen der Partei, die all ihre lebendigen Kräfte der Erhaltung der Macht widmet

. Hier durch wird die Möglichkeit zur Erziehung einer so zialen Weltanschauung einigermaßen geboten, u. eine weitere Etappe zur Entwicklung der Weltre volution vorbereitet. Aber ich fühle, daß die Kräfte der Partei von Tag zu Tag nachlassen, innere Reibungen und kleinlicher Ehrgeiz einzelner Personen, die ihre Privatinteressen über die allgemeinen stellen, zer fressen die Partei. Nach den Kämpfen an den ver schiedenen Fronten bleiben von ihnn nur Reste noch. Ich habe längst die Unvermeidlichkeit von Kompromissen

und Konzessionen eingesehen. Diese werden der Partei einer kleinen Gruppe über müdeter Arbeiter, die ihrer Sache wirklich ergeben sind, neue Kräfte zuführen. Sonst werden wir nicht weiter bestehen können, d. h. wir werden uns nicht halten können. Die Zukunft auf die Karte des revolutionären Militarismus unseres „Na poleon' zu setzen, bedeutet meiner Meinung nach «inen Verlust des Spiels' und das wäre die letzte Anstrengung der Partei, die zu Grunde gehen wird, nachdem sie ihren Vorrat an lebendiger Kraft

der „Schwarzen Hand' gegen die jetzt re gierende serbische Dynastie, die von den Gegnern der radikalen Partei gehalten wurde, hat in der letzten Zeit eine eifrige Tätigkeit entwickelt, ja man könnte sagen eine absolute Unerbittlich»'-

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.09.1895
Umfang: 4
. Wie«, 24. Sept. (Eigenbericht) Bon den 46 Man daten des zweiten Wahlkörpers besitzen die vereinigten Antisemiten jetzt 32, während sie davon bisher nur 24 besaßen. Die Liberalen verfügen über 14 Mandate gegen über den früheren 22 behaupteten. Die Bezirke Wieden, Simmering, Hutzmg, Döbling. sowie je ein Mandat der Bandstraße und RudolfShcim, welches die Liberalen innegehabt hatte», ging an die Antisemiten über. Die antiliberale Partei zablt j.tzt im Gcmeindcrathe 73 Mandate, wozu noch minde stens zehn Mandate

des e r st e.n. Wahlkörpers kom men werden. Mien, 24. Sept. (Eigenbericht.) Den Ausschlag bei der bentigen Wahl im zweiten Wahlkörper g^iben die Beamten und L e h r e r , welche g e s ch l o s s e n iür die antisemitische Partei stimmten. Die Wahlen voll zogen sich in voller Ruhe und Ordnung. Eine Agitation wir fast gar nicht zu bemerken. Wien, 24. Scpt. (Eigenbericht.) Der Perzentsatz der abgegebenen Stimmen war diesmal ein beträcht licher. Es wurden im Ganzen ll.Okli antisemitische nnd 9077 liberale

eine deutliche Demonstralion gegen den Leamtenerlaß, der, wie schon srüber bemerkt, eine unzufriedene Stimmung erzeugt hatte. Wie«, 2 t. Sept. (C.-B.) Die Gemeinderathswahlen aus dem zweiten Wahlkörper sind gestern ruhiger ver laufen als jene aus dem drittenWahlkörper. Es wurden 32 Anti - liberale und 14 Liberale gewählt. Der Verlust der Liberalen beläuft sich auf acht Mandate. Die von den Antisemiten erzielten Majoritäten sind zum Theil gering, ein Beweis, daß eS die Liberalen im entscheidenden Momente

an Rührigkeit fehlen ließen. So betrug die Majorität in Döbling 5, in Favoriten 26. Die Antiliberalen verfügen bisher über 78 von 136 Mandaten. Ein ausgeschlossener Abgeordneter. Prag, 24. Sept. (Eigenbericht.) Der Abgeordnete M i r a wurde wegen hervorragender Theilnahme an dem Przibramer Katholikentage von der jungtschechischen Partei aus geschlossen. Gin Pasqnilt gegen den Trientiner Fürstbischof. A!a, 23. Sept. (Eigenbericht.) Gegen den Fürstbischof Valusji von Trient, welcher vorgestern

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1924
Umfang: 6
zweier Liberaler in dos Kabinett. So konnte dieses als ein Arbeits-Kabinett betrachtet wer den. dessen Hauptaufgabe die Wiederherstellung t-er 'gesetzlichen und konstitutionellen Verhält nisse war, und das der revolutionären Phase ein Ziel setzen sollte. Aber die ersten Akte >des Nehren Ministeriums und besonders das Dekret über die MnschräntuNH der Pressefreiheit sind von der liberalen Partei inid non den her vorragen dsterr liberalen Parlamentariern aus das strengste verurteilt worden

. Diese haben auch keinen Hehl aus ihrer Meinung gemacht, die dabin geht, daß derartige Dekrete so schnell als möglich zurückgezogen werden mühten. Mau konnte glauben, dast Mussolini sein« Haltung geändert habe. Alx'r indessen scheint es, das; er sich mit jedem Tag mehr den unver- söhn>iclien Elementen seiner Partei nähert. So ist es begreiflich, wenn in der liberalen Partei Strömungen sichtbar iverden, die auf «in« Un- «bbcingigmachung von der faschistischen Partei hii'arbeiten. So heif;t es in einer bedeutungsvollen

darin ge täuscht. Das »ingvbilk'te Vünistermm erliest als erste Porsehrung «das Pressedekret, das man absolut nicht verdauen kann, wenigstens wenn man nicht einen Elefanterinagen hat.' lind so verschärst sich der Gegensatz zwischen den Liberalen und Faschisten mit jedem Tage- Während die liberale Presse und die liberalen Parlamentarier erklären, treu zu ihrer Partei zu stehen, »nid Mussolini darauf aufmerksam machen, da» sie die Linie, auf der er sich befinde, nicht mehr einhalten

können, verschärfen die Blätter der faschistischen Partei ihre UnVersöhn lichkeit. Jetzt scheint es ganz unmöglich zu sein, noch zwischen gemäßigten und extremen Faschi sten zu unterscheiden. Denn die Extremität eines Farinacci und des „Jmpero' findet im Direktorium und im „Popolo d'Ätalia' volle Zustimmung. Es gibt wohl einige Faschisten, die, wie z. B. der Abg. Bottai, auf gemäßigter Linie stellen m»d zur Wiederherstellung der Normalität mah nen: aber diese haben anscheinend nicht den ge ringsten Einfluß

aus die Haltung der Partei, die sich mit jedem Tage mehr von der Versöhnlich keit entfernt. Es hat >den Anschein, daß es ülber kurz oder lang zu einer Spaltung der Re gierungsmehrheit unid zu einer Isolierung des Faschismus kommt. Daß die liberale Presse die Zlrstimmung ihrer Parteileitung hat, ist heute nicht mehr zweifelhaft und diese Haltung der parlamentarischen Rechten hat naturgemäß im ganzen Lande die tiefsten Auswirkungen!. Italiens Aus- und Einfuhr. Rom. 17. Iuli. Nach einer soeben ver- öfsentlichten

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 22.10.1907
Umfang: 8
handle es sich um einen nicht allzuhohen Betrag, der uns durch die Konversion resti tuiert wird. Die Regierung ist mit der Un abhängigkeitspartei solidarisch und richtet an die Partei den Appell, den Vergleich vollinhaltlich zu votieren. Diese Rede Kossuths machte auf alle An wesenben einen tiefen Eindruck. Ludwig Hollo erklärte, in einer in sehr konziliantem Tone ge haltenen Rede, die Unabhängigkeitspartei müsse für die Quotenerhöhung die Banktrennung als Kompensation fordern und könne

nur dann die Quotenerhöhung votieren, wenn sie die Garantie erhielte, daß die Banktrennung im Jahre 1910 vollzogen werden würde. Ladislaus Ratkay warf die Frage auf, ob die Votierung des Ausgleichs eine Parteifrage sei. Darauf erklärte Handelsminister Kossuth, erst müsse die Partei über den Ausgleich schlüssig werden, dann werde man über die Parteifrage die Entscheidung treffen. Die Teilnehmer an der Konferenz blieben noch lange beisammen. Insbesondere Graf Apponyi bemühte sich, die radikalen Elemente zu beschwichtigen

. Allgemein herrscht der Eindruck vor, daß die Partei für den Ausgleich ent sprechend „präpariert' ist. Voraussichtlich wird die Partei beisammen bleiben und den Ausgleich vollinhaltlich genehmigen. Bis jetzt ist nur ein einziger Austritt, derjenige des Abgeordneten Georg Nagy, zu verzeichnen, der jedoch nicht allzuviel Genossen in der Partei finden dürfte. Es wird erklärt, daß höchstens' noch zwei oder drei Austritte möglich er ch einen. Unter solchen Umständen bedeutet der Verlauf der stattgehabtem

Konserenz für die Regierung die Sicherheit der parlamentarischen Durchführung des Ausgleichs. So das „N. W. I.'. VZe neue chMIMosiale VolkspstteZ in MgSW. Die ehemalige ungarische Volkspartei hat nunmehr ihr Programm veröffentlicht, in welchem, sie ihre Umwandlung auf christlichsozialer Grundlage anzeigt. Die Volkspartei wurde seiner zeit vom Grafen Ferdinand Zichy ins Leben ge rufen. Schon seit Jahren hat die Partei die Wahrnehmung gemacht, daß sie insbesondere bei dem kleinem Mann

nicht den erwünschten Anhang finden kann. Nun haben die derzeit der Partei angehörigen Sozialpolitiker, wie Abg. Gießwein, Dr. Ernst Alexander Simonyi und Sec- madam, das Parteiprogramm einer eingehenden Revision unterzogen und dasselbe nach mehr wöchigen Konferenzen auf christlichsozialer Basis umgearbeitet. Vom alten Programm wurde nur noch die Revision der kirchenpolitischen Gesetze „Brixener Chronik.' vollständig aufrechterhalten. Im Programme findet sich auch eine grundlegende Steuerreform zur Entlastung

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