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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.02.1922
Umfang: 8
und Berfamrnlungen. Rankwell. Sozlald. Partei. Samstag, 4. Febr,, abends 8 Uhr Monatsversainmlung in der „Sonne". Altenstädt. Arbeilcr-Radfahrerverein. Samstag den 4. Februar abends 8 Uhr im „Schaf!«" Gemralversamm- lung. Feldkirch. Soziald. Partei. Samstag, 4. d., abends 8 Uhr im Arbeiterheim, Borstadt Nr. 8, Parieiversamm lung. Dludcnz. Naturfreunde. Samstag, 5. d., nachm. 2 Uhr im Cafö Rathaus Generalversanimlung. An die Mitglieder des Graphischen Kartells in Tirol und Vorarlberg! Die Landeszulage wurde

. Kein cinheitticher Streik. Berlin, 1. Febr. Wie die Blätter melden, sind die eigentlichen Herde der Streikbewegung, soweit sich bisher übersehen ließ, Nord- und Westdrurschland mit Aus nahme des besetzen Gebietes und Sachsen. Aber auch in diesen Gebieten ist die Stimmung der Beamten nicht einheitlich. Beruhigend toll der Beschluß des Beamten- ausfchufses des Reichstages über die Gewährung von Wirtschaftsbeihilfen gewirkt haben. Die Zentral« der kommunistischen Partei har an den Vorstand der beiden

sozialistischen Parteien und an den allgemeinen deutschen Gewerkschassbund ein Schreiben gerichtet, worin sie unter Hinweis auf die Verordnung der Reichsregierung vom 1. Februar diese als ungesetzlich bezeichnet und die genannten Gewerkschaften ersucht, mck der Zentrale der kommunistischen Partei über die Maßnahmen zu bera- t>en, die seitens der Arbeiterorganisationen anzuwenden ünd, um de Regierung zur Rückgängigmachung ihrer Verordnung zu veranlassen. Die technische Aolhilfe und Schutzpolizei aufgerufen

, und nur deswegen war sie ihm untreu geworden, und nur darum hatte er den Tod Hofmanns auf dem Gewissen. Ein« trübe, fast feindselige Stimmung nahm von ihm Besitz, vorübergehend fast Haß. Aber als er sie anblickie und ihr liebes, treues Gesicht sah und die Freude darauf wi« einen Glanz, da wurde er ruhiger. Und er besann sich und dachte, daß Hilda Volgerath ihm gegenüber ebenso wenig schuldig war, wie er Lori gegenüber, und rang all« Vorwürfe gegen Hilda nieder, (Forffeynng- folgt,)

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1907
Umfang: 8
dann zur sichtlichen Zu friedenheit der Wähler sein volktümliches Programm und bezeichnet als eine der Hauptaufgaben des zu künftigen Reichsrates die Regulierung des Steuer gesetzes, besonders der Hausklassensteuer, des Mili tärwesens :c. Mehrere von christlich-sozialer Seite an ihn gestellte Anfragen beantwortete Herr Schrott aufs ausführlichste. Er sprach sehr sachlich in ruhiger, objektiver Weise und in seiner ganzen ein- einhalbstündigen Rede wurde kein einziges gegen die christlich-soziale Partei oder deren

Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Mai 1907 Afing, 6. Mai. (Wählerversammlung.) Gestern hielt Herr v. Zallinger, Reichsratskandidat für Bozen - Umgebung, Sarnthein, Kastelruth, hier „beim Moarwirt' eine zahlreich besuchte Wählerversammlung ab. Den Vorsitz sührte der hochw. Herr Kurat. Herr v. Zallinger sprach in ruhiger, sachlicher Weise über die Friedensaktion und das Verhältnis zu den Christlich-Sozialen, über den Bauernbund, über wirtschastiche Fragen, Gebäudesteuer usw. Er entwickelte

des Deutschtums in Deutsch-Südtirol (wollte vielleicht sagen „des Friedens' von der Kandidatur zurückzutreten, was begreiflicherweise eine berechtigte Lachsalve zur Folge hatte. Herr Schrott antwortete mit lachendem Munde, daß er auf Grund der Bitten vieler Deputationen von verschiedenen Gemeinden und aus Wunsch der konservativen Partei kandidiere, daher er der Aufforderung mit bestem Willen nicht folgen kann, es steht aber jedem frei, sür Herrn v. Leys oder für einen anderen zu stimmen. Amort, Baader

und Latsch durchliest, möchte man versucht sein zu glauben, daß das Wort „christlich' bei den verehrten Geg nern nur mehr der Köder sei, den man für Besser gesinnte an die Angel steckt. .Oder sollten sich die christlich-soziale Partei und der Bauernbund bereits voneinander geschieden haben? Einige Artikel des „Tir. Volksblatt', aus christlich-sozialer Feder ge flossen, die uns nebenbei einen Einblick in die innere friedliche Häuslichkeit dieser Herren gestatten, lassen derartiges vermuten

. Also der Bauernbund der erste Ableger der Partei! „An ihren Früchten . . .' Salurn, 6. Mai. Heute früh verschied hier der geachtete Bauersmann Valentin Vettori im Alter von 84 Jahren; ein Mann von altem Schrot und Korn. Zweimal hatte er seit süns Wochen die Lungenentzündung und zweimal war es unserem tüchtigen Gemeindearzt Dr. Weber gelungen, den alten Mann noch von dieser Krankheit zu retten; jedoch heute erlag er einem alten Herzfehler. — Die Kulturen stehen schön, die paar letzten kalten Nächte haben den Reben

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Volksblatt
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Seite 1 von 16
Datum: 16.11.1901
Umfang: 16
Mittelalters', „Patentpatrioten', „Hohn', „verdammenswert', „nichtswürdig', „frommen Partei', Armutszeugnis' :c. Zum Schlüsse spricht die Schlaue noch die Hoffnung aus, dass das Pro gramm „den Christlichsocialen den Kampf gegen die alten Fanatiker sehr erleichtern wird'. Was die Radicalen nicht zustandebringen, sollen ihnen die Christlichsocialen besorgen. Das ist so ungefähr Alles, was die vom Bischof verbotene Zeitung vom conservativen Programme zu sagen weiß. Jetzt wollen wir also dem „Tiroler' das Wort

Pfarrer, die übrigen Mit glieder des Clerus, die (vielfach akademisch) gebildete Laienwelt verschiedenster Berufsgattungen, Üniversi- tatsprosessoren, Reichsraths- und Landtags abgeord nete, Bürger und Bauern u. s. w. werden vom „Tiroler' da (risuin tenoatis amiei!) in „ruhiger, schlichter (!) und durchaus sachlicher Weise' als Leute geschildert, „die sich selbst so hoch einzuschätzen pflegen', die sich „aus ihren Verstand, auf ihre Seß haftigkeit, auf die Fülle ihrer Erfahrungen so viel einzubilden

hat das politische Recept (das conserva tive Programm. Die Red.) gebraut', sondern — die „leidige Rechthaberei, die derMtholisch-conservativen Partei wie ein engangeschnürter Panzer anhastet'. Die „Sterzinger Politiker' wMen — der Kritiker hat nämlich die Eigenschaft, sogar Nieren und Herzen durchforschen zu können — mit der Berufung auf die katholische Glaubens- und Sittenlehre die„ Christlich- Socialen zwingen, unter den Tisch zu kriechen'. Bisher sollen die ..Sterzinger Politiker' aus der „bischöflichen

die Welt dies Ereignis erfahren?) „DieSterzinger Politiker' wollten (der Kritiker sieht ihnen bis auf des Herzens tiefsten Grund) und er warteten ein Verdammungsurtheil (!) der christlich socialen Partei, aber erhielten es nicht. Die Christ lichsocialen erhielten in die Hand gegen den conser vativen „Trumpf der bischöflichen Auctorität' den „höheren Trumpf: die päpstliche Auctorität' — da „sperrten sich die Sterzinger Politiker ein und fabri- cierten einen neuen Trumpf (ist der Kritiker viel leicht

und Asche Buße zu thun. Wir müssen schon unsere Leser um Entschuldigung bitten, wenn wir ihnen eine kleine Blütenlese aus einem einzigen Artikel über das „Sterzinger Parteipro gramm' hier geboten haben, damit sie sehen, was man auf christlichsocialer Seite unter „ruhiger, schlichter und sachlicher Weise' einer Besprechung versteht, wie sie das „Gebot der Ruhe in der Presse beider Parteien' auffasst und befolgt. Eines muss man dem Artikelschreiber im „Tiroler' lasfen: er besitzt eine Phantasie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1880
Umfang: 6
traurig um die österreichische Verwaltung, wenn die -Sondirung in deutsche und czechische Beamte, wie sie dem Prager Blatte vorschwebt, schon eingetreten wäre oder eintreten könnte. Serbien. Ueber das neue serbische Cabinet wird aus Belgrad geschrieben: „Sämmtliche Minister gehö ren der jung-conservativen Partei an und genießen dm Ruf ruhiger, besonnener Männer, von denen man -eine objective, von allen persönlichen Voreingenommen heiten freie Auffassung und Behandlung der schweben den Fragen erwarten

, für die Oeffentlichkeit nicht geeignete Gründe haben müsse, welche ihm als obersten Schirmherrn deS Reiches die Verlängerung des Wehrgejetzcs aus zehn Jahre so wünscheiiSwerth erscheinen ließen, habe sich ein Theil der Partei in letzter Stunde entschlossen, den Widerstand aufzugeben^ er (Redner) selbst habe der entscheidenden dritten ^Abstimmung nicht beigewohnt, er habe sich gegenüber dem so nachdrücklich ausgespro chenen Wunsche deS Monarchen, der auf der anderen Seite einem alten Wunsche der Borarlberger (Arlberg

, bei welcher jeder Staat seine Wehr kraft ins Verhältniß zur möglichen Wehrkraft seiner Angreifer stellen muß. etwas zu ändern oder eine ein seitige Heeres-Reduclion zu beschließen.' Schließlich wurde Hrn. Dr Waibel das Vertrauen der Wähler votirt und eine Resolution angenommen, in welcher der demnächst stattfindende deutsche Partei tag als einer der wirksamsten Schritte zur bleiben- den Vereinigung der liberalen Deutschösterreicher be grüßt wird. Czechische Organe brachten die Mittheilung, Baron Korb, der Statthalter

, erörtert v. Zschok weiter, daß die Verfassungspartei durch ihre Fehler in den Augen der intelligenten und tüchtigen Bevölkerung diScreditirt ist. daß sie dasselbe Schicksal erleidet,;,daß sie dieses Schicksal verdient, wie die national-liberale Partei in Deutschland? Wir müssen Vorsorge treffen, mit einer solchen Par- tei nicht verwechselt zu werden. iEine viel größere Ge fahr droht den Grundsätzen deS Liberalismus von der eigenen Partei, als von den Gegnern. In den wich tigsten Fragen

, welche die intelligente Bevölkerung oft erörtert, hat die Versassungspartei nicht Stand gehal- ten und wenn kürzlich ein Führer auf demjMhrischen Parteitage, Dr. Sturm, gesagt hat, die VerfassungS- partei habe den Ausgleich und die OccupatianSpolitik bekämpft, so weiß ich nicht, ob ich mehr die Gemüth lichkeit deS Sprecher- oder das kurze Gedächtniß der Zuhörer anstaunen soll.' ^ Ueber den in Aussicht stehenden Parteitag äußert sicher, v. Zschok: » . »Es steht in Aussicht, daß ein allgemeiner österrei chischer

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1906
Umfang: 8
Ueberprüfung der Anmeldung des nki^'r ^ Verfahrens von der bolletierenden Finanz!vach- j - ^ ausgefüllt und der Partei zur Beisetzung des Da ns und zur Einzahlung des entfallenden Steuerbc träges m/' ^chstgelegel^en Postainte ausgehändigt. Nach Beibrin- ug des Postmntlich bestätigten Erlagscheines und Konsta- richtigen Einzahlung der Steuer seitens der Fi- Vvachabtheilung wird sohin dem Unternehmer aus dem . ^A^eMer die vorgeschriebene Bollette erfolgt, tvelche ihn ^»/^ornahme des angemeldeten steuerbaren

Verfahrens er äugt. Im Falle der Abgabeborgung hat die bollettic- Frcitag, 23. März 1906. ^ rende Finanzwachabtheilung der Partei die Kreditbollette so fort nach erfolgter Ueberprüfung der Anmeldung des steuer baren Verfahrens auszufolgen. Die Einzahlung der monat lich fälligen Kreditraten hat seitens der Partei bei dem zuge wiesenen staatlichen Steueramte entweder direkt oder im An weisungsverkehre der Postsparkasse zu erfolgen. Wenn die Partei irr letzterem Falle die Einzahlung mittels grünen

Er lagscheines vorzunehmen beabsichtigt, so hat die Finanzwach abtheilung über diesbezügliches- Ersuchen den gleichfalls un entgeltlich beigestellten Erlagsschein entweder selbst auszu füllen oder das von der Partei ausgefüllte Blankett vor Ent richtung der Kreditrate auf dem Rücken des Empfangschei nes zu vidieren und mit dem Amtssiegel zu versehen««-Be- 'Hufs Ueberwachung der rechtzeitigen Abstattung der Kredit raten hat die bollettierende Finanzwachabtheilung einen Bor gungsausweis über die im Laufe

des betreffenden Monats der Partei geborgten und von ihr nachträglich zu entrichten den Steuerbeträge zu führen, deren Einzahlung der Finanz wachabtheilung durch Vorweisung der steuerämtlichen Quit tung oder des postämtlich bestätigten Empfangsscheines nach gewiesen werden muß, wenn die Partei auch im nächsten Monate von der ihr eingeräumten Steuerborgung Gebrauch machen will. Ueber die Lage der Tiroler Lehrer bringt die „Tiroler Lehrerzeitung' in ihrer Märznummer unter dem Schlagwort „Immer hintan

. Er tvar ein ruhiger, stil ler, besonnener Mann, altgemein beliebt, ein vorzüglicher Familienvater. Als Gemeinderath war er einer der schätz barsten Männer des Ortes. Er hinterließ seine zweite Frau und sechs Kinder, wovon die meisten evvachsen sind. — Aus Toblach schreibt man, daß dort am 20. ds. nach langem Lei den der Gemeindearzt Louis M ayrgü n d ter im Alter von 68 Jahren gestorben ist. Jahrcsliste der Geschworenen. Wir müssen unsere ge- strige, durch eine irrthümliche Information veranlagte Dar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1922
Umfang: 8
werden, u'.n das Wissen der Junginannschast zu bereichern. Redner forderte die Antvesendeu auf, die Versammlungen und Veraustältrmgen regel mäßig zu besuchen, loas allgemein versichert wurde. Der Grundstein ist nun -gelegt, möge der junge Verein nun blühen und gedeihen. An den Alten ist es nun gelegen, die jungen Kamp ier mit Rat und Tat kräftig zu unterstützen. Ihre Arbeit wird reiche Früchte tragen. Lustenau. (Aus der Partei.) In der kürzlich stattgefundeneu Generalversammlung der Lo kalorganisation hielt

in den Ausschuß hatte folgendes Ergebnis: Obmann Peinig Rick.; Stellv. Bösch Georg; Schriftführer Höfler Hans und H ä in m e r I c Hermann; Kassier König Otto. Außerdem fünf Beisitzer und die Genossen Gemeindevertreter. Der neuge wählte Obmann forderte die Anwesenden Nach druck!ichst ans, ihn zu unterstützen und sich im mer und überall für die Partei einzusetzeu. Un ter „Verschiedenes"' kam auch der Verein 54m- dersreundc zur Sprache und wurde der Ausschuß beauftragt, in der nächsten Zeit eine Elternver

- sainmluug einzuberufen. Gen. Schlüter beniän- gelte die Flauheit vieler Parteimitglieder und ^ forderte eine rege Agitation, besonders bei den Frauen. Mit einem kräftigen Appell zur Arbeit, für Partei und Presse wurde die anregend ver laufene Generalversämmilung vom Vorsitzenden geschlossen.' Lauterach. (Parteiversammlung. — Korb flechtindustrie.) Kürzlich fand eine gutbesuchte Parteiversammlung statt, in der Gen. National rat Hermann in sachlicher, treffender Weise über die Vorgänge

in der Nationalversarnmlnng, über die wirtschaftliche Lage und über die Tätige keit der Partei referierte. Er erntete reichen Beifall. Ganz besonders begrüßen wir auch, die Gründung eines neuen Industriezweiges im Lande, der Korbflechtindirstrie, die mx§> einen vollen Ersatz für die im Abfterben begriffene Stickerei verspricht. Das Zustandekommen die ser Industrie verdankt Vorarlberg in erster; Linie unserem bewährten Nationalrat Hermann. Verband der sozialst. Arbeiterjugend, Gruppe Dornbirn. Freitag den 17. ds. abends

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.12.1921
Umfang: 8
, zu treuen Genossen und Genossinnen in der Vartei. Aber noch ist vieles, Gewaltiges für die Partei zu leisten. Der überwiegende Großteil aller schaf fenden Besitzlosen in den Betrieben und Werk- . flattert, auf den Bahnen usw., stattliche Schichten der Kleinbauernschaft, ein ansehnlicher Teil in den Aemtern und Fabrikskanzleien, alle diese sind längst schon zur Ueberzougung gekommen, daß nur die Sozialdemokratie imstande ist, den Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung als auch gegen den übermächtig

organisierten, 'herrschgierigen Klerikalismus erfolgreich durch zusetzen. Diese uns wohlmeinenden, mit uns denkenden und fühlenden Werktätigen — es sind unsere Wählermaffen! — auch in das organisato rische Gefüge der Partei zu bringen und dadurch den Entwicklungsgang unseres Kampfes, unse rer Arbeit für Wohlstand und Freiheit auf das stärkste zu beschleunigen. Das ist neben der Be fassung und Bewältigung der stets neu auftau chenden Tagesfragen die wichtigste Aufgabe der Partei in Vorarlberg

Gattermayr, Maurachstr. 14. Dornbirn. Loziald. Partei. Montag, 12. d., abends 8 Uhr Zahlabend im Arbeiterheim. war Hilda nicht mehr in Bozen. Unter seinen Briefen fand er eine kleine, gedruckte Karte: „Herr und Frau Doktor Pirkmoser, Supplent an der Realschule in Br'.xon, beehren sich ihre Vermählung anzuzeigen". Die Adresse auf dem Kuvert war von Hildas Hand. Valentin konnte dieses Billet in Händen halten, diese Schrift und diese Anzeige lesen, ohne zu weinen. Es tat noch weh, an Hilda zu denken

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 10
Datum: 28.07.1903
Umfang: 10
, unter anderen Verhältnissen und wenn das Konklave zu ge wöhnlicher ruhiger Zeit in Rom abgehalten worden wäre, Chiaramonti nicht zum Pontifikat gelangt wäre, wenigstens nicht unmittelbar aus Pius VI. Deswegen die Aeußerung des Volkes, als man ihn bei den Novendiali sah: es sei Schade, daß zwischen den beiden nicht noch ein Papst zu wählen sei.' Aber in den damaligen Verhältnissen waren die Borzüge und Eigenschaften des Kardinals Chiaramonti mächtig genug, um die zufälligen, außerwesentlichen oben angeführten Hindernisse

zahl reiche Vertrauensmänner aus ganz Deutschtirol erschienen waren. In dieser Versammlung wurden unter anderem in der Mitgliederliste des christlich sozialen Landescomitss, welches aus den Tiroler christlichsozialea Reichsrats- und Landtagsabge- ordneten, den Obmännern der auf dem Boden des christlichsozialen Programmes stehenden poli tischen Vereinen, den Redakteuren der Partei blätter und den Vertrauensmännern der Partei besteht, die notwendig gewordenen Aenderungen und Ergänzungen vorgenommen

. Die christlichsoziale Parteileitung für Tirol, welche die Beschlüsse des Landescountös auszu führen und die Partei nach jeder Richtung zu vertreten hat, wurde neugewählt, wobei sämtliche Stimmen auf die nachfolgenden Herren entfielen: Dr. JohannSchorn, Landesausschußmitglied in Innsbruck (Obmann); Dr. Ottov. Guggen- berg, Landtagsabgeordneter in Brixen (1. Stell vertreter); Joses Schrasfl, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter, Bürgermeister in Sillian (2. Stellvertreter); JohannSteck, Landtags abgeordneter

. Die christlichsoziale Parteileitung in Tirol erlaubt sich hiemit ihrer tiefen Trauer über das Hinscheiden Seiner Heiligkeit des Papstes Leo XIII. Ausdruck zu geben und ihr innigstes Beileid auszusprechen. Dankbaren Herzens erinnert sich die Parteileitung der erhabenen Lehren und Weisungen, die Seine Heiligkeit in liebevollster Fürsorge um das Wohl der Menschheit kundgegeben hat und die auch für die christlichsoziale Partei stets die Richtschnur ihres Verhaltens bleiben werden. Dr. Schorn, Obmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1902
Umfang: 8
. . .' Die Feinde der Wristkichsocialen. Es ist in unserer Zeit, wo die Christlichsocialen so vielfach bekämpft werden, sehr heilsam zu wissen, wer denn eigentlich d'» aeborenen und erbittertsten Feinde der Christliä . en find. Nicht die Alt- conservativen sind's, sondern dieJuden, diejüdi- schen Millionäre und überhaupt die Vertreter des jüdischen Großcapitals. Wer geistige und materielle Volksausbeutung im Schilde führt, der ist in jedem Fall Gegner der christlichsocialen Partei

, weil er von ihr und nur von ihr wirk same Legung des für ihn höchst einträglichen, für das Volk ebenso verderblichen Handwerkes fürchtet. Das sollen sich jene wohl merken, die, ohne gerade zur Judenschutztruppe gehören zu wollen, dennoch professionelle Hetze gegen die christlichsociale Partei betreiben. Wie richtig und beherzigenswert das Ge sagte ist, ergibt sich wieder einmal sonnenklar aus dem Inhalte einer Interpellation, welche die christ lichsociale Partei in der Sitzung des Abgeordneten hauses vom 8. d. Mts. eingebracht

hat. Sie lautet: Anfrage der Abgeordneten Dr. Lueger, Dr. Gessmann, Leopold Steiner und Genossen an Seine Excellenz den Herrn Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber als Minister des Innern: In den letzten Tagen wurde — zumeist an die Angehörigen des jüdischen Großcapitales — folgender Aufruf versendet; „Central-Wahlcomits der deutschfortschrittlichen Partei in Wien. Höchst vertraulich. Euer Hochwohlgeboren! In wenigen Wochen finden in sämmtlichen Be zirken Wiens die Gemeinderathswahlen aus dem dritten Wahlkörper

, dann in einzelnen Bezirken Er- satzwahlen für vacant gewordene Mandate, sowie Bezirksausschusswahlen statt und ist mit Sicherheit anzunehmen, dass auch die Wahlen für den nieder österreichischen Landtag in Bälde vorzunehmen sein werden. Die deutsch-fortschrittliche Partei muss es für ihre unabweisliche Pflicht halten, diesen Wahlen ihr Augenmerk zuzuwenden und darf nicht kampflos den Gegnern das Feld räumen, was gleichbedeutend wäre mit dem Berichte darauf, die Herrschaft der am Ruder befindlichen Partei jemals

zu brechen,' einer Partei, welche nicht nur politisch reaktionär ist, sondern auch ihre Feindschaft gegen Capital, Unternehmungsgeist und freie wirtschaftliche Ent wickelung in den gehässigsten Formen zum Ausdrucke bringt. Bei den Gem einderathswahlen wird eS sich wohl empfehlen, nur in jenen Bezirken den Wahl kampf mit aller Kraft aufzunehmen, in welchen bei den letzten Wahlen die Stimmenzahl der Fortschritt lichen hinter derjenigen der Gegner nur um ein Ge ringes zurückgeblieben ist, sowie

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.02.1922
Umfang: 8
vertrat und wie sich diese unterscheiden von de nen unserer Klerikalen: Grundsätzlich stellt Marx eingangs fest, das Zentrum sei in erster Linie eine christliche Partei, keine konfessionelle, weder katholisch noch evangelisch, sondern rein politisch, aufgebaut aus den allgemeinen Grundsätzen des Christentums. Er vermied daher auch mit Recht in der ganzen Rede eine Vertauschung des Wortes „christlich" mit „katholisch". — Hierin steht das Zentrum bereits in einem fundamentalen Gegensah zu unseren

Christlichsozialen. Ihnen ist „christ lich" gleichbedeutend mit „katholisch"; sie er klären, nur die katholische Konfession stelle das wahre Christentum dar. Auch mit der Ansicht, .daß sie eine rein politische Partei seien, wagen sie sich nur selten in die Oefsentlichkeit. Angenehm, weil ehrlich, berührt es auch, daß Marx offen zugestand, der Vorwurf, die S o - zial Demokraten seien offenkundige Geg ner des Christentums und der Religion, könne in dieser allgemeinen Form nicht als berech tigt anerkannt

zu entscheiden ha ben. und von uns predigen die Geistlichen, daß wir damit den ChristuKglaub"N aus den un schuldigen Kinderherzen reißgn wollen! So bos haft sind unsere Klerikalen, daß sie an den So zialdemokraten bekämpfen, was ihre Bruder- Partei in Deutschland vertritt! Hinsichtlich der S t a a t s f o r m betonte Marx, daß die Republik durchaus einwandfrei zustande kam und darum nach christlichen Grundsätzen verbindlich betrachtet und anev- kannt werden muß. — Die österreichischen Christlichsozialen

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1932
Umfang: 8
von der Vogelweide die deutsche Sprache verboten ist? Das nationalsozialistische „Hamburger Tagblatt" hat schon einmal (s. unser Blatt Folge 23) sich einwandfrei zum großdeutschen Gedanken bekannt und auch hinsichtlich Südtirols keinen Unterschied gemacht. Freilich müssen wir uns stets daran erinnern, daß nach der offiziellen Partei erklärung vom Juli v. I. „auf dem Gebiete der Außen politik nur die Erklärungen des Herrn Hitler maßgebend sind." Leider lauten diese Erklärungen für uns Tiroler wenig erfreulich

, die im geschlossenen Siedlungsgebiet in .Mitteleuropa lebenden 75 Millionen Volksgenossen in einem freien, wehr haften und unabhängigen Staate zusammenzufassen. Und unter den Volksgenossen, dje im geschlossenen Siedlungsgebiete in Mitteleuropa wohnen, sind auch .die 250.60k Deutschen in Südtirol namhaft gemacht. Sollte Herr Kube nicht gewußt haben» Haß in den neueren Ausgaben über das Programm der nationalsozia- ! Mischen Partei die Deutschen in Südtirol gestrichen wor- j den sind? Der betreffende Absatz (Seite

, in welcher er den Werdegang der Partei, von den ersten 7 Män nern angefangen, die sich in München nach dem Zusammenbruch zusammenfanden, aufzeigte bis zum 14. September 1930, wo 61/2 Millionen deutscher Menschen sich zur Partei Wolf Hitlers bekannte:: und wies an der Hand der spätere:: Wahlresultate nach, daß heute 15 Millionen Deutscher voll Hoffnung auf das Hakenkreuzbanner blicken. Das Jahr 1932 wird das Schicksalsjahr der Bewegung und damit Deutschlands sein. Viele ängstliche Gemüter glauben heute noch, der restlose

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.02.1907
Umfang: 8
die Schriftstücke zur Einsicht vorzuzeigen. — Wieder ein „Ehrenmann' mehr. Stein ist be kanntlich der Leiblakei Schönerer». Zusammeuschlnk der tschechischen Parteien. Am 10. Februar fand in Prag eine Ver-> sammlung der Vertreter der jungtschechischen, alttschechischen, radikal fortschrittlichen, radikal staatsrechtlichen und national-sozialen Parteien statt, in welcher der Zusammenschluß vollzogen wurde. Nicht beteiligt waren die Realisten, die tschechisch-katholische Partei, die Agrarier und die Sozi

, weil nicht eingeladen. Die Ver treter erklärten, sich den Weisungen des Zu- fammenfchlußprogrammes bei den Wahlen unter zuordnen. Von den tschechischen Städte mandaten erhalten die Alttschechen drei Man date, die Jungtschechen 22, die übrigen zu sammen zehn Mandats. Bezüglich der Kan didaturen in den Landgemeindenbezirken wird jeder Partei sreies Spiel gelassen. Von den vereinigten Parteien wird ein gemeinsamer Wahlaufruf an das tschechische Volk ergehen. Wie lange mag der Kitt halten

RachtraStellung für untauglich. Einem schon im Alter von 17 Jahren gut entwickelten Burschen gan der gewi-nisüchtige Rabbiner ein Zeugnis, laut dem vieser Mann schon als Säugling gestoben sei. Zerklüstungswäasche. Huudsrteuiale konnte man in Judenblättern Nachrichten über Uneinigkeit in der chriülich- sozialen Partei lesen und eben so oft war alles frech erlogen. Anläßlich der Krankheit Doktoc Lue^erS rauchen die Lügen wiederum auf. Au4 Prag wird uns unterm II. d. geschrieben: Das „Prager Tagblatt

', eine judenliberale Zeitung, biloet sich großartige Kenntnisse über die christlichioziale Partei ein. Es wittert schon die schrecklichsten Dinge im christlich- sozialen Lager. Man höre, was es über die Zukunft der christlichsozialen Partei zu saseln versteht: „In chris'lichsozialen führenden Kreisen rechnet n:an auf das ernsthafteste mir dem Ableben Dr. Luegers und der hiedurch entstehenden Situation im christlichsozialen Lager. Daß die Partei von dem Tage an, wo Dr. Lueger durch seine Krankheit verhin dert

war, in die großen politischen Ereignisse der letzten Zeit einzugreisen, an innerer Zer klüftung zugenommen hat, ist sicher. Die schwere, unheilbare Krankeit Dr. LuegerS warf eben ihre Schalten voraus und die Autorität, die dieser Mann allein auf die aus den hetero gensten Elementen zusammengesetzte Partei ausüben konnte, begann bröcklig zu werden in dem Momente, wo man mit seinem Tode rechnen mußte. Der bis zum Exzeß ehrgeizige Jesuit Geßmann (!!) und der mehr sozial ange hauchte Steiner traten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1889
Umfang: 8
wir eS als geboten, das zu rügen, den Fragepunkt klar zu legen, die Trug schlüsse als solche aufzudecken, damit die Berwirruug nicht noch größer wird, anstatt daß wir nns dem Aus gleich nähern. Den Fragepunkt verkennt der Leitartikel im „Burg gräfler' (Samstagnummer) „Organifirt euch' Weil er den Fragepunkt verkennt, fällt auch seine BeweiS- führuug. Daß er den Fragepunkt verkennt, ist leicht zu beweisen. Er sagt: „der Streit drehe sich hauptsächlich um die Frage, wer die Leiwng der konservativen Partei in Tirol

dazu folgendes: 1. die Parteileitung hat nicht bloß zu gebieten und Gehorsam zu fordern, sie hat sich auch mit dem Volke zu verständigen, sie hat mit dem Volke in Fühlung zu bleiben. 7 2. Wenn ein Abgeordneter der Ueberzeugung ist, er müsse, um den Interessen des katholischen Volkes gerecht zu werden, nicht nach dem Willen der „Parteileitung' thun, ist er dazu verpflichtet. 3. ES ist recht wohl am Platze auch eine „Partei leitung' zu kritisieren, nur bloße Gehässigkeit ist nicht erlaubt. Wer aber triftige

, ein Getsemani in trauter Waldeinsamkeit, ein ruhiger Erdenwinkel, um mir selbst und Andern den Schlüssel des Paradieses zn fertigen.' „Bleibe bei vnS, Bote des Herrn', rief Paulina, „Agnesberg, du siehst eS dort, ist eine dir stets offene Herberge; es gibt hier eine Aernte, dein Eifer wird die Ketzerei zerstören, die Lauigkeit in AndachtSglnt ver wandeln und, setzte sie bedeutungsvoll hinzn, das deutsche Volk da herum ist reif für die englischen Schnitter.' Valentin sann eine Weile nach und antwortete

an die österreichischen Bischöfe.) Aber kynservativ sein wollen und keine (?!) Parteidisciplin anerkennen, ja wiederholt und offen mit Hohn und Spott über die Partei (welche? wo ist sie?) hersallen — das geht nie und nimmer, das M ein Unding.' . . WaS hat der „Burggräfler' für Begriffe -von Partei disciplin ? Etwa die, daß die vor Zeiten gewähltz „Parteileitung' sich für unfehlbar erklärt, so daß man ihr alles, umS sie vorsagt, nachsagen muß, daß man einer solchen gegenüber selbst mit der Wahrheit nicht mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1910
Umfang: 8
Lueger in Aozcn. Freitag abends hielt der christlichsoziale Derein für Bozen und Umgebung eine außer- ordentliche Versammlung ab, in welcher des dahingeschiedenen Führers und eigentlichen Begründers der christlichsozialen Partei gedacht wurde. Herr Professor Thaler hielt die Gedächtnisrede, in der er Dr. LuegerS LebenSgang in grc^. - Zügen und in ausge zeichneter Charakteristu schilderte. Er verwies darauf, wie Dr. Lueger zweckbewußt seinen LebenSgang führte, wie er unter den schwierig sten

und ander seits dafür, welche Zugkraft die christlich- soziale Partei in unserer Gegend ausübt. Die Teilnehmer kamen auch bestens auf ihre Rechnung. Zur Versammlung waren als Redner erschienen der Präsident des Landeskulturrates Dr. Otto von Guggenberg und Landesausschuß Expositus Habich er. Der LandtazSabgeordnete Hölzl war leider verhindert, da er an der gleichzeitig im Hotel „SchnalStal' tagenden Vorsteherkonferevz teilnahm. Den Vorsitz führte Pfarrer Kößler von NaturnS; als Stellvertreter fungierten

werden, wenn der von der christlichsozialen Partei als Kandidat vorgeschlagen? LandtagSabgeord nete Hölzl als RcichsratSabgeordneter gewählt wird. Landesausschußmitglied Franz Hab ich er er örterte in eingehender Weise die sowohl im Landtag wie im ReichSral erzielten Ersolge der christlich- sozialen Partei, wobei er Gelegenheit fand, manche von den Gegnern wider besseres Wissen und Ge wissen in die Bevölkerung hinausgeworfenen An würfe gründlich und schlagend unter dem großen Beifall der Zuhörer zu widerlegen. Eingehend be handelte

waren. Einerseits kznnien sich die erschienenen Vorsteher von der allgemeinen Stimmung der Wählerschaft bezüglich der Kandidatenfrage durch Augenschein und als Ohrenzeugen redlich überzeugen und anderseits holte sich der eine oder der andere gründliche Abfuhr auf gemachte Einwürfe. So meinte u. a. der Gemeindevertreter Pnnt von Burgeis, es wäre gut, wenn die christlichsoziale Partei im ReichSrale einen „Spitz!' (!) bekäme, der die Partei kontrolliere. Die Versammlung war allerdings anderer Anschauung

, indem sie erklärte, daß sie keinen „Spitzt', sondern einen Abgeord neten zu wählen habe, der ihre Interessen im Verein mit der christlichsozialen Reichsparlei wirksam vertrete. Den weitern Einwurf des genannten Herrn, daß die christlichsoziale Reichsparlei wegen Abganges eines Abgeordneten doch kaum geschwächt werde, widerlegte LandeSausschußmitglied Franz Hadicher unter stürmischem Beisall der Versammlung, indem er sagte, daß die Schwächung der einigen ReichS- partei der katholischen deutschen Abgeordneten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.01.1902
Umfang: 12
noch sunctionierte und erst, nachdem die höchste Gefahr für Widum und Kirche und das ganze Dorf abgewandt war, ihre Thätigkeit versagte. Das Vieh konnte alles und so ziemlich die Hälfte aller Einrichtung gerettet werden; das Futter aber gieng alles in Asche auf und die übrige Einrichtung des Hauses wurde theils verbrannt, theils beim Plündern zertrümmert; einer Partei kam auch ein Aufschreibheft abhanden, in welchem ein Guthaben von mehreren Tausenden verzeichnet war. Der ganze Schaden dürfte mit 30.000 fl. wohl

alles zusammen, als er die plumpen Lügen des „Hiesl' vorführte.' So die „Chr.' Wir wären fehr neugierig gewesen, die plumpen Lügen des Hiesl kennen zu lernen. Wir fürchten vielmehr, dass man oft schon die Bauern angelogen hat, um dieselben zu „verchristlichen' und gegen die konservativen zu verhetzen. Wenn Dr. Schöpfer Lügen aufdecken will, so soll er bei den Zeitungen und Broschüren seiner Partei anfangen. Wir empfehlen ihm dies bezüglich ganz besonders die Broschüren: „Schrasfl oder Dipauli', „Wo findest

du Alttirol?', des be kannten Professors „Altconservativ und Christlich social', und der Herr Professor Schöpfer wird für viele Versammlungen Redestoff in Hülle und Fülle haben und damit auch noch an Stelle seiner Parteianhänger die Pflicht des Widerrufes der gegen oie katholisch-conservative Partei unter das Volk geworfenen Lügen erfüllen, denn dass die zahlreichen Parteianhänger selbst Lügen widerrufen, ist sowieso nicht zu erwarten. Im Leitartikel derselben Nummer — Weg zum Frieden? — gibt die „Chr

.' zu, dass nach dem Urtheile des hochwst. Fürstbischofs Simon im letzten Circular vom 15. December 1901 an den Clerus objectiv kein wahrer Grund zum Kampfe zwischen beiden Parteien vorhanden sei, da es sich um politische Differenzen von nicht sehr großer Tragweite handle. Nur sollten die Herren Christlich-Socialen daraus die logischen Consequenzen ziehen, nämlich: „Es lag demnach objectiv kein Grund vor, in Tirol eine zweite Partei, die christlich-sociale, zu gründen, da dieselbe als katholisch

sein wollende Partei gar nichts anders thun kann, als die katholisch-conservative Partei gethan hat. Die Gründung dieser Partei war viel mehr wegen des Unfriedens und der vielen Ärger nisse ein Unglück für Tirol. Ferner, wenn i>ie Tiroler Christlich-Socialen eine katholische Partei vor stellen wollen, so wäre der Anschluss an das katho lische Centrum im Reichsrathe viel näher gewesen, als der Anschluss an die nichtkatholische Partei der Wiener Christlich-Socialen. Noch viel weniger dürften die Tiroler

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1922
Umfang: 4
habeir 740 , gavähld Der - Deutsche Verband vereinigte auf seine beiden. Listen 942—589 Stinnnar und erhielt alle 2( Mandate.^. .Die Sozialdemokratische Partei blieb mil 133 Stnnyum.irr der. Minderheit. . . ? Vri^en. Jit. Buchen siegte die Liste der Volks- jPäillei und die - vereinigte Wirtschafts -, und sreiheillich-e Partei,, welche zusmimrengingen. Gewählt sind 16 Kle-- rikflle,- 2 Wirtschastsparteilcr und 2 Freiheitliche. Die )K»Kiäldepv>kvateperhielten 138 Stimmerr. Die bürgerliche Liste erhielt

Regienmgsiommissär oekäme. Die Red.) v St. Ulrich in Gröden. Gavähtl sind 13 Volks- -parteiler, L^Jtaliernsch-Bürgerliche und 1 Sozialdemo krat. . , Orient. Eitlen namhaften Erfolg habeit Ultsere Ge- trenoffen in Trient bei der sonntäglichen Proporzwahl errungen.. Auf die sozialdemokratische Partei entfallen 17. Mandate, aus die .bürgerlichen 23. Unsere Partei wird jedenfalls irr der Person des Genossen 7l v a n c i n i dön Bürgernrnster stell«!. ' ' Bozien. Bescheidenheit ist eine Zier.,.. In seiner gemuildenen

die Be schaffung von Krediten für den Bau von Wohnhäusern, die Verbesserung der.Armenversorgung und die end- Mtige Lösung der Eingemerndungsfrage. Die sozial demokratische Partei strebe die Minoritätsvertrüung an nrtd werde wie bisher so auch weiterhin die Jnteressxy der arbeitenden Bevölkerung wahrnehmen. Der Bericht wurde beifällig zur Kenntnis genommen.' Vom Wahl- Lomitee umrdar hierauf die Vorschläge für die aufzu- flellenden PartakarrLidaten erstattet eine deren Nomi- nierlltlg einhellig beWossen

Sozialdemokraten in jeder Kormnission ein Mitglied znspreche. Die sozial demokratische Partei hatte bei der Pfingstwahl in Bozen über ein Drittel der Stmrinen aus sich vereinigt, daher sei' der Anspruch eilt berechtigter. Der Bürgermeister erklärte, eine Gewähr nicht geben zu können und ließ über feilten Vorschlag abstinrmcn, welcher 'geg;n die' Stinnnen der Sozialdemokraten arrgenoinncen lvurde. Irr die Wahlkommission wurden gaoählt: I. Sektion: Dr. Karl Kerschbaumer, Oberlehrer 5). Deluggi; II. Sektion

,. zur Uebernachttrngsgebühr/ die Bür gerlichen zur Erwerbsteucr Mänderimgsauträge gestellt) so daß ber Voranschlag a» dar. .Haushaltungsausschuß zurückgewiesen wurde. Wir -bringen Pie Beratung über üese Anträge und den Bericht über dig Etschwcrke und Straßenbahnai in nächster Nummer. Vor der Abstimmung über die. Anträge des Haus- saltungsaüsschusscs, die Einhchüng der Steuern Und Zuschläge zu genchnn^en, ''erklärte : GR. Tapp ei n e t im Äustrqge sauer Fraktion: Die Bewilligung des' Bud- ;ets'bedeute für die herrschende Partei

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