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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.02.1922
Umfang: 8
an anständiges Fräulein zu verm. Zu erfragen Meran, Wasserlauben 29, 2. Stock. 1120 Zu mieten gesucht Kinderl. Ehepaar In Obermais, sucht unmöblierte sonnige Iahreswohnung: 2 schöne Zimmer, Küche, event. Bad usw. Offerte unter „1063' an die Landeszeitung Meran. 1063 Möbl. Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern und Küche, sofort zu mieten gesucht. 1067 Unmöblierte Jahreswohnung, 2—3 Zimmer, Küche, auf Mai oder früher von ruhiger Partei gesucht. Zuschriften erbeten unter „1078' a. die Landesztg. Meran. ID78 Schön

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.02.1910
Umfang: 8
. die mit einer glänzenden Kundgebung für die Abgeord neten und die christlichsoziale Partei endete und zu einer fast demonstrativen Gegenver- sammlung gegen die Konservativen, die in Mals am Nachmittage sich so erbarmungswürdig verhielten, wurde. Di? Berichte über die dortige Tyrannisieruüg waren d?n Abgeordneten vor ausgeeilt. Mit Jubel und Begeisterung wurde der Ehrenbürger von Prad, Rabg. Schraffl, empfangen. Nachdem der Herr Vorsteher von Prad, Anton WaNnöfcr, den Vorsitz über- nommen, sprach zuerst in ruhiger

, sachlich klarer Weise der Rabg. Kienzl und schilderte, waS die bäuerlichen Abgeordneten in Verbindung mit den. bnuernfreundlichen der christlichfozialen Partei erreicht, so z, B. in Militärsachen, die Vorteile der im Utzten Jahre beschlossenen Handelsverträge gegenüber den früheren, den jetzigen weit b;sseren ungarischen Ausgleich, was er alles zahlenmäßig d-n Versammelten klar vor Augen stellte usw. Er berührte dann die von der christlichsnzi^len Partei für den Bauern- stand allein zum Nutzen

geschaffenen Sub' ventionen für Alpenwirtschiift. für die Land wirtschaft und Viehzuchlgenossenschaf:, die bis her meistens nur die Nordtiroler bezogen, weil Südtirol sich wenig darum gekümmert halte. Zum Schlüsse empfahl er den ReichSratSkandi- daten Hölzl, der einsichtsvoll sei und stramm zur chrisilichsozialen VolkZpartei stehe, der emzigen deutschen christlichen Partei in Wun und schloß unter großein Beifall. LlS zweiter Redner stellte sich Landtags-- abgeordneter Hölzlals den neuen Kandidaten

vor, vkrbreiteje sich dann über daS Lehrergesetz und die verschiedenen Arbeiten im Landtage. Er sand allgemeinen Anklang und man zollt? seincn Ausführungen großen Beifall. Als dritter Redner erhob sich endlich Landes- ausschußmitglied Schraffl. In lnu'loser Stille und mit gespannter Aufmerksamkeit folgte man seiner Rede, in der er sich über die Ent stxhung und BcdkUtnng der christlichsozialen schon durch Reichspartei verbreitete, angefangen von jener Zeit, wo sie als k-'einz Partei unter d-r Führung

, „alle für einen und einer für alle', — wie es aber auch der rechtliche Standpunkt verlangt. Und auch das religiöse Moment läßt diese g.oße polnische Partei keineSni'gs auS dem Auge. Dei: Redner bedauerte den traurig?» Kamps in Tirol, wo! t). Jänner d. I. in der bekannten Manier man durch die kleinlichsten Jnkressemphären i ..konservattvenAnstandzZundkcltholischir i.?)Ehr- geordneten zu: „Schneid. Schneid und noch mals Schneid.' Mir einem Hoch auf die beiden höchsten Gewalten Papst und Kaiser schloß L mdesauS- schußmitglied Schrasfl die denkwürdige Ver sammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 05.03.1910
Umfang: 16
-, sie ist auch eine Parteiensrage. Ties will sagen, die Wähler haben sich nicht bloß für eine bs^ stimmte Person, sondern auch für eine bestimmte politische Partei zu ent scheiden. Sie wählen diesen oder jenen Kandi daten nicht bloß, weil er persönlich geeignet erscheint, sondern auch und noch vielmehr, weil er dieser bestimmten Partei angehört. So war eS noch immer bei politischen Wahlen, so wird eS auch diesmal sein. Für welche Partei sollen sich also die ReichSratSwähler der Bezirke Vintschgau Meran-Passeier entscheiden

? Es schadet nichts bei Beantwortung dieser Frage etwaS nachzu helfen. Von der sozialdemokratischen und von der liberalen Partei reden wir gar nicht. Diese beiden Parteien find als Gegner der christlichen Grundsätze zu bekannt, als daß man der Wählerschaft dieses Bezirkes auch nur zumuten könnte, «-inen Anhänger dieser Parteien auf den Schild zu heben und speziell die verschiedenen deutschliberalen Gruppen im Parlamente haben sich erst un längst zu einem Verbände geeinigt, der sich ganz offen

als Vorkämpfer des Freisinns, will sagen des Liberalismus, bekannt hat. ES bleibt also nur die Frage übrig, sollen wir »inen ßHrifltichsojiaten oder einen Kon servativen in ten ReichSrat wählen? Die Antwort beginne ich mit folgender Feststellung: Die christlichsoztale Partei muß alles aufbieten, dieses neu zu besetzende Mandat sich zu er halten. Sie muß mit aller Macht dafür eintreten, daß wieder ein christlichsozialer Kandidat gewählt und damit die früher von ihnen innegehabt Zahl von 96 ReichSratS

- abgeordneten wieder voll werde. Sie muß eS tun aus folgenden Gründen: Keine Partei will sich schwächen lassen und die christlichsoziale darf sich schon gar nicht sckwächen lassen, weil sie die einzige deutsche Partei ist. welche sich die Vertretung der nationalen, wirtschaftlichen, gesamtstaatlichen und religiösen Interessen zusammen zur Aufgabe gestellt hat. Eine Schwächung der Partei —und würde auch der neu zu wählende Abgeordnete keiner. anderen Partei beitreten, eine andere also auch nicht kräftigen

— eine Schwächung auch nur um einen Mann wäre nur ein Gewinn für die Sozialdemokratie. Die Sozialdemokratie hat es darauf abgesehen, die größte Partei des Abgeordnetenhause» zu werden. Sie zählt bereits 83 Mann. Nicht bloß der eigene Gewinn, sondern auch der Rück gang der christlichsozialen Partei bringt die Sozialdemokratie diesem Ziele ihrer Wünsche näher. Wem eS also darum zu tun ist, daß die Sozialdemokrat»» an Bedeutung im öster reichischen Parlamente nicht gewinnen, der hat christlichsozial zu wählen

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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 12.09.1903
Umfang: 12
im Inland Vierjährig L 2L0, halbjährig L 4.50, ganzjährig X S.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—; für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Krk. 16.—. Einzelne Nummer 12 K. M 73. Bozen, Samstag, ^2. September X1.II. Jahrgang. Der Heutigen Wummer liegen die „Sonntags-Wkumen^ Wr. 17 Lei. Der Zwist in der deutschen Sozial---^ demokratie. Unmittelbar nach dem großen Sieg, den die deutsche sozialdemokratische Partei bei den Reichs tagswahlen davongetragen, treten nun die in ihr schon seit

längerer Zeit bestandenen Gegensätze schärfer denn je zutage. Bebel, der einst Gewaltige, der getreueste Hüter des Vermächtnisses von Karl Marx, liegt im offenen Streite mit den andern -Führern der Partei und das offizielle Organ der Partei, der Berliner „Vorwärts', hat dem Partei papst den Eintritt in den Parteitempel verboten. Man verweigert ihm die Aufnahme einer seinen Streit mit den andern Parteiführern betreffenden Erklärung. Der Streit, der sich bisher nur hinter den Kulissen der Partei austobte

, wird nun auf den offenen Markt getragen, denn die deutsche sozialdemokratische Partei scheint nun nach dem letzten großen Sieg zu groß geworden zu sein, um einheitlich bleiben zu können. Es wiederholt sich ein schon oft beobachtetes politisches Schauspiel: Auch die Sozialdemokratie erlebt das Schicksal aller radikalen Parteien, die zu großer Macht gelangen, auch sie wird auf den Weg der langsamen Ent wicklung zu einer radikal gemäßigten Partei ge drängt, auch in ihr bildet sich ein gemäßigter Flügel, auch sie sieht

sich heute gezwungen, den .Löwenanteil ihres Einflusses und ihrer Macht an die Gruppe der „Posfibilisten' abzutreten, an jene Mitglieder der Partei, die den Glauben an die Re volution verloren haben, sich von den starren Dog men der ersten Lehrer abwenden und, den Bedürf nissen der neuen Zeit folgend, das zu erringen trachten, was eben im Bereich der Möglichkeiten einer starken politischen Partei liegt. An kleinen Gefechten, an Reibungen und Zwistigkeiten hat es auch bisher, besonders seit Max Bernstein

soll der Ent schluß sofort beherzt beim Schöpfe fassen.' Das „Mögliche' ist in diesem Falle die Stelle eines Vizepräsidenten im deutschen Reichstag. Vollmar, Bernstein, kurz alle, die dafür eintreten, daß die deutsche sozialdemokratische Partei auf die praktische Ausübung der einer großen politischen Partei zu kommenden Rechte nicht verzichte, sind nun in dieser Frage mit dem ältesten Führer der Partei in Streit geraten, und Bebel, in dem seit Lieb knechts Tode bie Sozialdemokratie den Veteran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 08.04.1911
Umfang: 12
nahme der konservativen Elements an der christlichsozia len Partei und schreibt, der Konservativismus, „der nicht im Wider spruch zu dem Bestehen der christlichsozialen Partei stehe', habe drei Aufgaben zu erfüllen: „In der inneren Politik hat er die Ver wirklichung der christlichsozialen Grund sätze anzustreben, in kirchlicher und religiöser Hinficht hat er dafür zu sorgen, daß die Gebote GotteS als Richtschnur des allgemeinen Ge- fittungSlebenS anerkannt werden und in staats rechtlicher Beziehung

, wie sie nun schon zwei Jahre bei ihr diene, ohne je Anlaß zu einer Klage gegeben zu hab.'n, ja, bei dem letzten GainifonZTSchsel sei Pauline aus Purer Anhänglichkeit mit ihrer Herrschaft aus der Groß stadt in diese weltvergessene Gegend überfiescit. Freilich ahnte die Frau Major nicht, daß diese Z-P?i?s?ne Anhänglichkeit winize? ihcer und ibreS Ge- vativen Grundsähe mitwirken? Die christlichsoziale Partei legte in den letzten Jahren ein zu starkes Gewicht aus die äußeren Merkmale einer Volks- partei

, welche den sogenannten kleinen Mann zum Leiter deS öffentlichen Lebens machen sollte. Ge wiß soll auch der Mittelftand den ihm gebühren den gleichen Anteil an dem Parlament erhalten; aber eine Nur-MittelstandSpartei wird leicht ähn lichen Einseitigkeiten verfallen, wie die Nur-Ar- beiterpartei. Deshalb müssen die vorbezeichneten konservativen Kreise wieder mit in daS politische Leben eintreten und (durch Mitwirken in der christlichsozialen Partei) dafür sorgen, daß die christlichsoziale Partei nicht allmählich

ihren kon servativen Charakter verliere.' Der Artikel schließt mit der Mahnung an die konservativen Männer innerhalb der Monarchie, .die Scheu abzulegen, sich an der großen VolkS- politik zu beteiligen'. Die „ReichSpost' bemerkt dazu: Um die Ver ständigung zu erleichtern, die dieser Aufsatz in sehr anerkennenswerter Weise vertritt, möchten wir betonen, daß .Mittelstandspartei' und „Mittel- standZpolitik' von der christlichsozialen Partei n i,e so gemeint war, daß die christlichsoziale Partei

nur den Mittelstand umschließen und nur für den Mittelstand arbeiten wolle, sondern daß sie daS soziale Problem so auffasse, daß die Aufrecht- erhaltung deS Mittelstandes für die Aufrecht erhaltung einer gesunden Gesellschafts ordnung unentbehrlich sei und daß daS Auf steigen der. untersten Schichten in den Mittelstand planmäßig — im Gegensatz zur Sozialdemokratie, die Kapitalismus und Proletariat einander schroff gegenüberstellen will — zu fördern sei. Und eine Partei, in der ein Prinz Alois Lichtenstein

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 25.12.1900
Umfang: 8
schieden unberechtigte Angriffe auf die Per son eines Candidaten. Es werden Eigen schaften desselben dem Spotte der Öffentlich keit preisgegeben, dieselben zu diesem Zwecke entstellt und verächtlich gemacht. Statt das Programm, welches der Candidat vertritt, anzugreifen, greift eine gewisse Presse zu solchen persönlichen Anwürfen, um für den Candidaten der eigenen Partei Propaganda zu machen. Der christlichsociale Candidat Herr W e ch n e r war in letzter Zeit öfters die Zielscheibe

einer solchen Kampfesweise, aber nicht etwa in den liberalen oder socialdemo kratischen Blättern, sondern in „katholischen" Blättern. Unser Candidat steht zu unbe scholten da, als dass ihm die Verleumdung schaden könnte; er und die Partei gehen da her mit vollstem Recht mit Geringschätzung über solche Angriffe zur Tagesordnung über. Diese sind uns ein Beweis, dass die Aus sichten des chri st lich socialen Can didaten Wechner glänzende sind. Nur wenn man die Gefahr wittert, beginnt die Lästerzunge ihre Arbeit. — Warum

die „Post" nicht mit gleichen unehrlichen Waffen kämpft? Wir führen einen sachlichen Kampf um die Ehre unserer Partei und keinen gegen Personen. Geht unser Candidat als Sieger hervor, dann hat die U e b e r z e u - gung derWählerschaft undnicht die Verhetzung den Erfolg errungen. Bevor wir unseres in makelloser Reinheit prangendes christlichsociales Banner beschmu tzen, verzichten wir lieber auf den Erfolg. „Gerecht und frei!" ist unsere Parole, mit der wir in den Wahlkampf eintreten. — Die Wahl

in der 5. Curie sich für die socialdemokratischen Arbeiter einsetzen werde. Wer also Anhänger unserer Partei ist,, der arbeite nur im Interesse Hülsners!" Die Soci für den Juden Hülsner. und die Juden wiederum für die Soci bei den Wahlen. Nnn, ein netteres Paar kann man sich kaum noch denken ! Ein seltsamer Vorwurf. In dem Pro- ceffe, welchen die Deutschnationalen Stein- tuender und Pacher von Theinburg vor dem Salzburger Schwurgerichte mit einander geführt haben, handelte es sich anch um den Vorwurf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.03.1950
Umfang: 4
von Innsbruck! Der Sportbürgermeister umerer Stadt, Hans zlitiki n s e r, und Dr. Otto Winter, Präfi- W des Tiroler Fußballvervanoeö, sprechen am Wwoch, 8. März, um 20 N hr, im Gast Hof Meglbräu", neben den Kamrnerlichtspwlen, zum ifiema Sportler und Gemeindewallten“ Sie künftige Zusammensetzung des Gemeinderates md entscheidend sein, ob der Svart Unterstützung üiM. Kommt und hört, was die Vertreter der Sozialistischen Partei zu den Problemen des Horts zu sagen haben. Schützt die Singvögel. Mit dem Frühling

, daß er Vollbeschäftigung anstrebt. Wie will er aber das im Rahmen einer Partei durchsetzen, deren Drahtzieher gerade das Gegen teil wollen? Daß dem aber so ist, können wir in einem Leitartikel des Tiroler Parterblartes vom 5. Dezember 1949 — also noch vor der Wahl kampfperiode — ganz klar lesen. Der Stammleit- artikler Jngrim schreibt dort in einer Kritik der Sozialpolitik der Labour Party: „Das Haupthin dernis einer Genesung ist das Festhalten am Grundsatz der Vollbeschäftigung." Er scheut iich

auf. Der Ange klagte, mehrmals vorbestraft, wurde wegen teils vollbrachten, teils versuchten Betruges zu acht Monaten schweren Kerkers verurteilt. September 1949 wurde in Solbad Hall bei einer Partei um Mitternacht eingebrochen und Wäschestücke verschiedenster Art im Werte von un gefähr 4000 Schilling gestohlen. Als Täter konnte der schon mehrmals vorbestrafte, 24jährige Hilfs arbeiter Wolfgang M o n z aus Solbad Hall in dem Moment verhaftet werden, als er in Thaur einen Teil der gestohlenen Wäsche

zweigeleisig befahr bar, von dort bis Stuben eingeleisig. Schneeket ten sind erforderlich. Zuversicht im Hüterin »tat Innerhalb des Wahlkampfes für die Ge meindewahlen hatte die Sozialistische Partei auch zu Kundgebungen in Kundl und Hovsgar- tvn aufgerufen; als Referent war Altprändent Genosse Wilberger erschienen. Der Besuch dieser Wahlversammlungen war ausgezeichnet, die Anteilnahme an den sachkundigen Darlegungen des Redners spürbar. In beiden Orten geht die Sozialistische Partei mit großer Zuversicht

- rungsanstalt Wien, Karl D a l l, spricht am Don nerstag, 9. März, um 20 Uhr, im Großen Saale der Arbeiterkammer in Innsbruck. Uffentlidie Versammlungen der Partei Witten-West: Dienstag, 7. März, 20 Uhr, Gasthaus „Bücher", Fischerstraße 54. Referent: Stadt rat Dr. K u n st. Hötting-Ost, -West und Lohbachsiedlnnlc: Mitt woch, 8. März, 20 Uhr, im Jugendheim Huter- weg 1. Referenten: Gemeinderat Hackl Engel bert und Gemeinderatskandidat H a g l« i t n e r Maria. Saggen: Mittwoch, 8. März, 20 Uhr, Gasthaus

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 28.12.1901
Umfang: 10
die eifrige Mitarbeit und Unterstützung der aufrichtige Dank ausgesprochen sei, im Eifer nicht zu erlahmen, zur Vervollkommnung der „Brixener Chronik' durch prompte Nachrichten, Beiträg e u. f. f. mitzuhelfen, sowie uns neue Freunde und Abnehmer zu gewinnen. Unser Programm ist das Programm der christlichsoeialen Partei in Tirol, das auch von conservativer Seite als katholisches Pro gramm anerkannt wurde. Es gilt, dasselbe auszubauen zur Besserung der Lage deö breiten Berufsclassen des Volkes, des Bauern

-, Gewerbe- und Arbeiter st an des. Wir fürs Volk! Das Vott wird dann auch für uns sein. Die SchrMetkmg. Das Ende der Mitmalen Partei in Tirol. Wie wir schon berichtet haben, hat der „Deutschliberale Verein sür Tirol' am 18. De cember l. I. sich freiwillig ins Grab gelegt. Es wurde in der letzten Vollversammlung im Hotel Stadt München' zu Innsbruck einhellig die Auflösung des Vereins beschlossen. Die Erb schaft tritt der von Dr. Erler gegründete .Verein der Deutschen Volkspartei in Tirol' an. Letzterer

will ein Glied der Deutschen Volkspartei sein, welche im Parlamente die stärkste der deutschen Parteien ist und die altliberale oder „deuisch- fortschrittliche' Parlammtspartei, welche fast nur mehr in den Sudetenländern Mitglieder zählt, überflügelt hat. Die altliberale Partei hat somit offieiell und formell in Tirol aufgehört; an ihre Stelle sind die Dsutschnitionalen getreten, za denen die drei Landtagsabgeordneten der Städte Inns bruck und Bozen (Gceil, Dr. Wenin, Dr. Pera- thon«) gehörn. Die zwei

Abgeordneten der deutschtirolischen Handelskammern werden sich zweifellos den Deutschnationalen anschließen, die somit fünf Mann hoch im Landtage einziehen. Durch den Rector MagmfieuS der Universität, der jedes Jahr wechselt, hoffen sie es auf sechs Stimmen zu bringen. Nicht ohne Interesse für uns ist die Grab rede, welche Professor Payr, der langjährige Abgeordnete der JnnSbruaer Handelskammer, seiner abgestorbenen Partei gehalten hat. ES war doch keine sehr angenehme Aufgabe, der Partei, welcher man seit

deren Gründung durch fast 34 Jahre angehörte, den Todtenschein aus zustellen und als alter Veteran selbst noch einer neuen Partei sich anjuschließen. Diese Aufgabe hat sich Professor Payr noch erschwert, indem er Hie nun gewesene liberale Partei in Tirol als eine ideale Partei hinstellte und ihr ein be geistertes Loblied sang: Ihre Mitglieder hätten gewetteifert, „die im echten Liberalismus zum unverkümmerten Ausdrucke kommenden allge meinen Menschenrechte zur Anerkennung zu bringen und alle Männer

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1906
Umfang: 8
Ueberprüfung der Anmeldung des nki^'r ^ Verfahrens von der bolletierenden Finanz!vach- j - ^ ausgefüllt und der Partei zur Beisetzung des Da ns und zur Einzahlung des entfallenden Steuerbc träges m/' ^chstgelegel^en Postainte ausgehändigt. Nach Beibrin- ug des Postmntlich bestätigten Erlagscheines und Konsta- richtigen Einzahlung der Steuer seitens der Fi- Vvachabtheilung wird sohin dem Unternehmer aus dem . ^A^eMer die vorgeschriebene Bollette erfolgt, tvelche ihn ^»/^ornahme des angemeldeten steuerbaren

Verfahrens er äugt. Im Falle der Abgabeborgung hat die bollettic- Frcitag, 23. März 1906. ^ rende Finanzwachabtheilung der Partei die Kreditbollette so fort nach erfolgter Ueberprüfung der Anmeldung des steuer baren Verfahrens auszufolgen. Die Einzahlung der monat lich fälligen Kreditraten hat seitens der Partei bei dem zuge wiesenen staatlichen Steueramte entweder direkt oder im An weisungsverkehre der Postsparkasse zu erfolgen. Wenn die Partei irr letzterem Falle die Einzahlung mittels grünen

Er lagscheines vorzunehmen beabsichtigt, so hat die Finanzwach abtheilung über diesbezügliches- Ersuchen den gleichfalls un entgeltlich beigestellten Erlagsschein entweder selbst auszu füllen oder das von der Partei ausgefüllte Blankett vor Ent richtung der Kreditrate auf dem Rücken des Empfangschei nes zu vidieren und mit dem Amtssiegel zu versehen««-Be- 'Hufs Ueberwachung der rechtzeitigen Abstattung der Kredit raten hat die bollettierende Finanzwachabtheilung einen Bor gungsausweis über die im Laufe

des betreffenden Monats der Partei geborgten und von ihr nachträglich zu entrichten den Steuerbeträge zu führen, deren Einzahlung der Finanz wachabtheilung durch Vorweisung der steuerämtlichen Quit tung oder des postämtlich bestätigten Empfangsscheines nach gewiesen werden muß, wenn die Partei auch im nächsten Monate von der ihr eingeräumten Steuerborgung Gebrauch machen will. Ueber die Lage der Tiroler Lehrer bringt die „Tiroler Lehrerzeitung' in ihrer Märznummer unter dem Schlagwort „Immer hintan

. Er tvar ein ruhiger, stil ler, besonnener Mann, altgemein beliebt, ein vorzüglicher Familienvater. Als Gemeinderath war er einer der schätz barsten Männer des Ortes. Er hinterließ seine zweite Frau und sechs Kinder, wovon die meisten evvachsen sind. — Aus Toblach schreibt man, daß dort am 20. ds. nach langem Lei den der Gemeindearzt Louis M ayrgü n d ter im Alter von 68 Jahren gestorben ist. Jahrcsliste der Geschworenen. Wir müssen unsere ge- strige, durch eine irrthümliche Information veranlagte Dar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 12.09.1903
Umfang: 12
Seite 2 D e r Tiro l e r^ ' - . : 7. SamStag, 12. Septwcker isyz christlichsozial ist, müßten sie notgedrungen — ebm wegen ihres Prinzips — die konservative Partei mit ihrem Programm verlassen und zur christlichsozialen übergehen. Und wer diese Art der Unterwerfung alK für eine wahrhaft katholische Partei wesentlich betrachtet, der kommt auch nachstehender Schluß folgerung nicht aus: Es ist sehr leicht möglich, daß zur gleichen Zeit die Bischöfe der verschiedenen Diözesen eines Landes

zum guten Teil aus das katholische Prinzip zurückgeführt. (! !j!) Kann man sich etwas Unge reimteres vorstellen? — An nichts wird Wahrheit und Irrtum besser erkannt, als an den notwendigen Folgerungen aus dem betreffenden Grundsatz. Der in Rede stehende angebliche. Grundsatz einer katho lischen Partei leidet an der Ungeheuerlichkeit seiner Folgerungen Schiffbruch. Zu allem Ueberfluß ver weisen wir aber noch auf das Musterland konstitutio nellen LebmS auf dem Kontinent, Deutschland. Das „Zentrum

ablehnen. ^ ' ». DaS Wese« der politischen Partei ist ihr Pro gramm und dessen Durchführung. So sehr also die erwähnten Artikel mit dem „obersten Grundsatz' in die Irre gehen, so ist doch in einem derselben (im zweiten) das Richtige ange» geben. ' Wir finden darin auch die richtige Spur für jenen Weg angedeutet, auf dem allein man aus dem Parteienwirrfal Deutschtirols herauskommt. In diesem Artikel wird nämlich dargelegt, wie es im Trentino zur Gründung der „christlichen Demokratie' gekommen

ist. In den 80 er Jahren waren. die „Nationalklerikalen' „die herrschende katholische Par tei'. „Fürstbischof Eugen hat aber den Grund für eine neue katholische Partei zu legen gesucht, die das Katholische und Soziale in erste, das Nationale in zweite Linie stellt.' ES wird sodann hervorgehoben, daß „auf die per sönlichen Bemühungen deS DiözesanbischofS die Or ganisation und das Wachstum dieser Partei zurück zuführen ist. — Gewiß wird jeder wahre Volksfreund dem Bischof hiefür dankbar sein, daß er —das Richtige

erkannt und aufgegriffen, daß er es in ein Programm gefaßt und zur Durch führung die Gründung einer neuen Partei, der christlichsozialen, oder wie matt in Italien sagt, der christlichdemokratischen angebahnt hat. Der Fürst bischof hat erkannt, daß die Nationalklerikalen in ihrer Uebertreibung des nationalen Standpunktes und in der Vernachlässigung der Sozialreform'ein falsche S Programm haben; er hat erkannt, daß das richtige Programm heutzutage den Schwer punkt in der christlichen Sözialreform

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1907
Umfang: 8
. Die christlich soziale Partei steht programmatisch auf dem Standpunkte des unverfälschten Volks wahlrechtes, welches wohl Kompromisse gegen gemeinsame Feinde, ober nicht Kompromisse zur Aufteilung, respektive Aufdrängung von Mandaten kennt. Wie kann man aber billiger weise von einer Partei erwarten, daß sie einen Hauptpunkt ihres Prograwmes tatsächlich aufgebe und dies nur dazu, um äußerlich den inneren Kampf der Parteien zu maskieren? Wie der Sterzinger Tag zeigte, hätte sie sich dadurch selbst aufgegeben

. Sie hätte den Keim des Zankes in die eigenen Reihen getragen und Unterströmungen entfesselt, welche gewiß nicht zum Vorteil der katholischen Sache ausgeschlagen hätten. Das wird selbst der zugeben müssen, welcher den Sterzinger Tag glaubt weniger günstig beurteilen zu sollen. Wenn nun ein Konservativer durch diese Erwägung dem Ver halten der christlichsoMlen Partei gerecht zu werden sucht, so wird er auch den für ihn gewiß schmerzlichen EindruckderZurückweisung überwinden und in der Resolution

keinen Hohn erblicken. Aber vielleicht doch eine übermütige Auf forderung zur „Kapitulation?' Auch das ist sie nicht, sondern eine ehrliche Einladung an die andere Partei, aus den geänderten Verhältnissen neue Richtlinien zu ziehen. Früher, allerdings, trennte die christlich soziale und konservative Partei sehr einschneidend die verschiedene Stellung zum Volkswahlrecht und damit auch zur Demokratie. Heute ist das allgemeine Wahlrecht und die Demokratie voll endete Tatsache, an der zu rütteln gewiß

keinem Konservativen mehr einfällt, da es gänzlich aus sichtslos wäre. Ist es nun wirklich em so un gebührliches Ansinnen, wenn die christlichsoziale Partei an die konservative Partei die vertrauens volle Einladung richtet, sich offen auf den realen Standpunkt zu stellen, um auf dem Boden einer unmaskierten, ehrlichen und christlichen Demo kratie für Volkswohl, Gott und Vaterland mit ihr zusammenzuwirken? Wir wollen gewiß nicht anmaßend sein, aber es drängt sich uns der Vergleich fast auf, wie eine ähnkche

Aufforderung Leo XIII. einst an die französischen Katholiken richtete, fest die Hand an dm gegebenen Pflug zu legen und nicht nach Zuständen zurückzublicken, die eben vorüber sind. Wenn die konservative Partei dies über sich bringt, was trennt sie dann noch von uns? Direktor Dr. Tollinger hat ja bei der Wörgler Vertrauensmännerversammlung aus drücklich das christlichsoziale Programm in allem Wesentlichen anerkannt und die Freiheit von der kirchlichen Autorität in rein politischen Dingen Quartiermeister

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1903
Umfang: 8
. Mittwoch 1. Theobald E., Verena I. Hört, ich will gehorsamst sagen,. Was euch in die Seele schneidet: Jeder zollbreit guten Namens Wird von eurem Stolz beneidet: Seb. Brunner. Die poktische Lage in Ungarn. Wien, 20. Juni 1903. Wie die Geschicke Oesterreichs durch Böhmen so werden die Geschicke der Gesamtmonarchie durch Ungarn bestimmt, wenigstens seit dem Jahre 1848. Ungarn oder vielmehr die dort herrschende Partei hat eS verstanden, die Monarchie Nicht zur Ruhe kommen zu lassen und seit 18K7

ist nämlich nicht mmder Szell, nur in etwas anderer Form, der Mann Börse, der Mann des Liberalismus. Man und wünschte, daß er die liberale Partei diese, nicht um Ungarn oder um die handelt es sich—, man hoffte und wünsch t?, liberale Partei ebenso wie sein Vorgänge ^^uhalten und ihre Herrschast im Lande sichern Tirol,», werde; einige Blätter teilten zugleich mit der Nachricht von seiner Berufung schon die ganze Ministerliste mit; sie meldeten, daß die Opposition, besonders die UnabhäugigkeitsparA ganz

bestürzt sei, daß der Präsident des Reichstags, .Graf Apponyi, nicht bloß das Präsidium, sondern sogar das Mandat nieder legen werde, daß somit die liberale Partei viel geeinigter und stärker dastehen werde. Und siehe, nichts von alldem ist eingetroffen. Stephan TiSza hat kein Ministerium zusammengebracht; nur den einzigen, den Honved- (oder LandeSverteidi-! gungS-Minister Fejeroary, dessen Verbleiben im Kabwett der Kaiser verlangt hat, nur diesm konnte er für sein Kabinett gewinnen

; alle anderen, die er anging, haben ihm ewe Absage erteilt. Nicht bloß diese; ein sehr beträchtlicher Teil der liberalen Partei. 80—1l)0 Mann, haben einen förmlichen Absagebrief geschrieben. Die Unabgängigkeitspartei, anstatt bestürzt zu sein, hob Yen Kopf wegen dieses Miß erfolges ihres Gegners nur um so höher; und der unbequeme Apponyi erklärte, nachdem kein Ministerium existiere, müsse er das Präsidium behalten und die zwei Vizepräsidenten, mit ihm stehen und fallen zu wollen. Apponyi ist eben ein schlauer Fuchs

wurde. Ein Kabinett Khuen-Hederoary wird aber sür Ungarn zum allermindesten dasselbe bedeuten, wie das Kabinett Badeni sür Oesterreich. Daß eS ihm gelingen werde, die bestehende Krise zu beseitigen, davon ist keine Rede, schon deshalb nichts weil die Frage „Was wird nun kommen?' noch etwas anderes bedeutet/ nämlich: - 2. welche Parteigestaltung in Ungarn wird eS nun abgeben? In letzter Zeit hat es nämlich in Ungarn eine sehr große liberale Partei gegeben, die seit dem Eintritt der Nationalpartei

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.07.1920
Umfang: 8
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Brixener Chronik
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Seite 7 von 10
Datum: 28.07.1903
Umfang: 10
, unter anderen Verhältnissen und wenn das Konklave zu ge wöhnlicher ruhiger Zeit in Rom abgehalten worden wäre, Chiaramonti nicht zum Pontifikat gelangt wäre, wenigstens nicht unmittelbar aus Pius VI. Deswegen die Aeußerung des Volkes, als man ihn bei den Novendiali sah: es sei Schade, daß zwischen den beiden nicht noch ein Papst zu wählen sei.' Aber in den damaligen Verhältnissen waren die Borzüge und Eigenschaften des Kardinals Chiaramonti mächtig genug, um die zufälligen, außerwesentlichen oben angeführten Hindernisse

zahl reiche Vertrauensmänner aus ganz Deutschtirol erschienen waren. In dieser Versammlung wurden unter anderem in der Mitgliederliste des christlich sozialen Landescomitss, welches aus den Tiroler christlichsozialea Reichsrats- und Landtagsabge- ordneten, den Obmännern der auf dem Boden des christlichsozialen Programmes stehenden poli tischen Vereinen, den Redakteuren der Partei blätter und den Vertrauensmännern der Partei besteht, die notwendig gewordenen Aenderungen und Ergänzungen vorgenommen

. Die christlichsoziale Parteileitung für Tirol, welche die Beschlüsse des Landescountös auszu führen und die Partei nach jeder Richtung zu vertreten hat, wurde neugewählt, wobei sämtliche Stimmen auf die nachfolgenden Herren entfielen: Dr. JohannSchorn, Landesausschußmitglied in Innsbruck (Obmann); Dr. Ottov. Guggen- berg, Landtagsabgeordneter in Brixen (1. Stell vertreter); Joses Schrasfl, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter, Bürgermeister in Sillian (2. Stellvertreter); JohannSteck, Landtags abgeordneter

. Die christlichsoziale Parteileitung in Tirol erlaubt sich hiemit ihrer tiefen Trauer über das Hinscheiden Seiner Heiligkeit des Papstes Leo XIII. Ausdruck zu geben und ihr innigstes Beileid auszusprechen. Dankbaren Herzens erinnert sich die Parteileitung der erhabenen Lehren und Weisungen, die Seine Heiligkeit in liebevollster Fürsorge um das Wohl der Menschheit kundgegeben hat und die auch für die christlichsoziale Partei stets die Richtschnur ihres Verhaltens bleiben werden. Dr. Schorn, Obmann

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1908
Umfang: 8
etwas tun wollen und sich um die anderen, um die „Kaffeehaus-Gesell schaft', nicht kümmern werden, wie es Schraffl am 8. Juni in Bozen auch ausdrücklich sagte. Wenn die Herren Abgeordneten wirklich eine solche Hal tung einschlagen würden, so nannten wir das und nennen es noch „Partei-Terrorismus und Pflicht vergessenheit'. Wir wären fast versucht, bei Herrn Dr. Kronberger noch so viel Ehrgefühl vorauszu setzen, daß er uns zugibt, wir haben vollkommen recht. Der Advokat sagt in seiner Resolution

verantwortlich gemacht. Man lese nur die vielen Brandschristen, welche Schraffl in vielen Lausenden unter das Volk geworfen. Jetzt, da die Herren „die Herrschast im Lande haben', pfeift der Wind schon wieder aus einem andern Loche. Und doch hat man jetzt viel mehr Ursache, als damals, wo es eine konservative Partei von 30 Mann im Reichsrate gab, die Herren für die „öffentlichen Verhältnisse' verantwortlich zu machen, da ja die Partei 100 Mann stark ist und zwei Minister hat und im Gefühl ihrer Größe

, wie die Blätter schreiben, einen dritten noch beansprucht. Insbeson dere aber scheint Dr. Kronberger auf zwei „Verhält nisse' anspielen zu wollen, auf die Bestellung der Kellerei-Inspektoren und auf die Branntweinsteuer. Wir erkennen es gerne an, daß Abg. v. Leys oft „zum Minister gegangen ist', um die Anstellung zu betreiben; es war das übrigens nichts anderes als seine Pflicht, aber die „Partei', die „allein bauernsreundliche Partei' ließ ihn im Stiche und ließ ihn allein gehen und deshalb

seine Zustimmung ge geben, warum haben wir also noch keine Inspek toren?*) Wie man hört, soll der Inspektor von Deutschtirol trotz des ausdrücklichen Verlangens aller deutschen Weinbauern, daß der Sitz desselben mitten im deutschen Weinbaugebiete, in Bozen, sein soll, seinen Amtssitz in Innsbruck erhalten. Das wäre nicht übel! Muß denn wirklich alles geschehen, um das Gesetz illusorisch und unwirksam zu machen? Was sagt die Partei dazu, welche „die Herrschaft im Lande' hat? Wie bei der Wahrmund-Affäre

die ganze Partei, so ist bei der Bestellung der In spektoren der im Stiche gelassene Abg. v. Leys von der Regierung schon lange bei der Nase herum geführt worden. Hauptsächlich aber gilt die Anspielung des Dr. Kronberger „über die Verantwortung der Ver hältnisse' der Branntweinsteuer-Frage. Am 27. Juni schrieb das „Tiroler Volksblatt': „Wenn wir die Branntweinsteuer trotz unserer energischen Gegenwehr dennoch bekommen, so fehlt es am guten Willen der christlich-sozialen Reichsratspartei

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1910
Umfang: 8
- Worte zu überschreien. Aehnlich Verhält eS sich aich mit den christlich-sozialen Führern und ZeitungS- schreibern. Weil sie für ihre Partei keine ähnlichen Worte anzuführen haben und keine solchen Worte sich verdient haben, beneiden sie uns darum und ist eS ihnen unausstehlich, gewisse Papstworte zu vernehmen. Es müßte ja schrecklich sein, wenn es dem Volke zu Ohren kommt, daß der Papst an erkennend und lobend von unS spricht, während die Christlich-Sozialen uns grimmig hassen, daß der Papst segnet

Jahren die christlich soziale Partei Tirols von Papst und Landesbischöfen als katholisch bezeichnet wurde. Daher sind auch wir Konservative die ersten, die zugeben, daß die christlichsoziale Tiroler Partei wirklich damals, wo sie diese Anerkennung erhielt, also in früheren Jahren, eine katholische Partei war und daß sie es auch heute noch wäre, wenn sie sich seit dem nicht zum Schlechteren gewendet und auf den Ruhm, eine katholische Partei zu sein, nicht selbst verzichtet hätte. Leider

gilt der alte Satz: ?rimum vivers, äsiu xkilosopkari, wo serner die katholischen Parteien im christlich-sozialen Landesproqramm als Neben sache, als „Unklarhen, Jnkons»quenzen und Pro vinzialismen' in der Partei hingestellt werden und die Versicherung gegeben wird, daß von der christlich sozialen Presse Tirols ,unermüdlich daran gear beitet' wird, die erwähnten.Rückständigkeiten, Vor urteile und Einseitigkeiten' usw. aus dem Wege zu räumen.' Damit ist von christlich-sozialer Seite eingestanden

, daß man nur solange eine katholische Partei sein wollte, als es notwendig war, um im katholischen Lande obenauf zu kommen. Darauf hat man nun das Ausland dafür um Verzeihung angebettelt und versprochen, den katholischen Cha rakter der Partei abzustreifen und dem Tiroler Volke die katholischen Grundsätze auszutreiben. Wir können bestätigen, daß der „unermüdliche' Eifer, mit dem das geschieht, von Jahr zu Jahr wächst. Die Beweise aus den Taten, daß die christlich-soziale Partei freiwillig aufgehört hat, katholisch

zu sein, können wir übergehen. Die christlich-soziale Partei gibt sich jetzt nur mehr denn je als katholische Partei aus, wenn es ihr lebens- gefährlich an den Kragen geht, nach ihrem alten Grundsatz: ?r!mulli vivsrs, äoiii xbilosopkari, d.h. zuerst leben, dann erst das w^hre «Hr-sicht zeiqen. DasWeibimLichte des Christentums. Von A. G. (Schluß.) Erst Christus hat das weibliche Geschlecht zur ehemaligen natürlichen, von Gott zuerkannten Würde behoben. Er erwählte sich eine Mutter, die, obwohl von königlicher Abkunft

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1889
Umfang: 8
wir eS als geboten, das zu rügen, den Fragepunkt klar zu legen, die Trug schlüsse als solche aufzudecken, damit die Berwirruug nicht noch größer wird, anstatt daß wir nns dem Aus gleich nähern. Den Fragepunkt verkennt der Leitartikel im „Burg gräfler' (Samstagnummer) „Organifirt euch' Weil er den Fragepunkt verkennt, fällt auch seine BeweiS- führuug. Daß er den Fragepunkt verkennt, ist leicht zu beweisen. Er sagt: „der Streit drehe sich hauptsächlich um die Frage, wer die Leiwng der konservativen Partei in Tirol

dazu folgendes: 1. die Parteileitung hat nicht bloß zu gebieten und Gehorsam zu fordern, sie hat sich auch mit dem Volke zu verständigen, sie hat mit dem Volke in Fühlung zu bleiben. 7 2. Wenn ein Abgeordneter der Ueberzeugung ist, er müsse, um den Interessen des katholischen Volkes gerecht zu werden, nicht nach dem Willen der „Parteileitung' thun, ist er dazu verpflichtet. 3. ES ist recht wohl am Platze auch eine „Partei leitung' zu kritisieren, nur bloße Gehässigkeit ist nicht erlaubt. Wer aber triftige

, ein Getsemani in trauter Waldeinsamkeit, ein ruhiger Erdenwinkel, um mir selbst und Andern den Schlüssel des Paradieses zn fertigen.' „Bleibe bei vnS, Bote des Herrn', rief Paulina, „Agnesberg, du siehst eS dort, ist eine dir stets offene Herberge; es gibt hier eine Aernte, dein Eifer wird die Ketzerei zerstören, die Lauigkeit in AndachtSglnt ver wandeln und, setzte sie bedeutungsvoll hinzn, das deutsche Volk da herum ist reif für die englischen Schnitter.' Valentin sann eine Weile nach und antwortete

an die österreichischen Bischöfe.) Aber kynservativ sein wollen und keine (?!) Parteidisciplin anerkennen, ja wiederholt und offen mit Hohn und Spott über die Partei (welche? wo ist sie?) hersallen — das geht nie und nimmer, das M ein Unding.' . . WaS hat der „Burggräfler' für Begriffe -von Partei disciplin ? Etwa die, daß die vor Zeiten gewähltz „Parteileitung' sich für unfehlbar erklärt, so daß man ihr alles, umS sie vorsagt, nachsagen muß, daß man einer solchen gegenüber selbst mit der Wahrheit nicht mehr

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