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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1902
Umfang: 12
und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1909
Umfang: 8
sein. Unsere Gegner behaupten immer, daß sie mit dem Vorwurfe des .KlerikalismuS' durchaus nicht die Ueberzeugungen der Katho liken, tr«ffsn wollen. „Klerikal' soll, wie sie sagen, eine Partei sein, deren Leitung durch den KleruS besorgt wird, d. h. de^en Führer unter dem unmittelbaren Einflüsse der Bischöfe stehen. In diesem Sinne kann von einer „kle rikalen' Partei in Oesterreich nicht die Rede sein. Ein liberales Blatt konstatierte dieser Tage selbst, daß der hohe KleruS „den Aufstieg der Partei

nicht gerade freudig begrüßte'. Die einz»lnen Geistlichen aber, die in die Par tei eintraten, taten dies nur für ihre Person und haben nie den Versuch gemacht, auf die Führung maßgebenden Einfluß zu gewinnen oder innerhalb der Partei eine besondere Gruppe zu bilden. Sie i^aren einfach Mitglie der, wie die anderen, zum Teil sehr ausge prägte Individualitäten, die manchmal zu der Parteileitung in einen gewissen Gegensatz ge kommen find aber niemals aus diesem Anlasse eine „klerikale' Opposition gemacht

haben. ES handrlte sich dabei immer nur um sachliche Differenzen, wie sie im Schöße einer jeden Partei Der Hirofer und die Zarin. (Schluß.) Ein Schießen war aber doch Franzls Haupt vergnügen. Er beredete daher seinen Paten, das Fest Wenigstens noch abzuwarten. Scichis fuhr beide nach dem Schießplatze. Da schaffen nun recht viele, die meisten aber schrecklich ungeschickt, nach einer mächtigen Scheibe, wie sie unsere zwei Tiroler, die doch schon in manche Scheibe Löcher gebohrt, noch nie gesehen hatten. Wie unsere

. Auch die Unterstützung, welche die Christlichsozialen beim niederen KleruS gefunden haben, könnte somit die An wendung der Bezeichnung „klerikal' auf die Partei nicht rechtfertigen. Aber die Katholisch-Konferoativen, sagt man, die Ebenhochgruppe, die sind es, die den „klerikalen' Flügel bilden, die in der christlich sozialen Partei die „klerikale' Fronde darstellen. Direktion seitens der Bischöfe hat weder Ex zellenz Ebenhoch noch Baron Morsey noch Dr. Schlegel empfangen: das ist Tatsach?. Sie haben ihren Eintritt

ohne Reserve vollzogen, wie aus den Erklärungen erhellt, die damals von ihnen abgegeben wurden, sie sind Partei mitglieder geworden auf Grund der Anerken nung des christlichsozialen Programms, und sie haben ein Recht zu verlangen, daß man ihre Aufrichtigkeit in dieser Hinficht nicht in Zweifel ziehe. Dte christlichsoziale Partei ist ein einheitlicher Organismus, kein Parteienbünd nis wie die Slawische Union; sie besitzt auch keine autonomen Unterverbände wie die Sozial demokratie. (Von der Gliederung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1911
Umfang: 8
I. Die telephonischen und telegra phischen Nachrichten befinden sich auf Seite k. Jeststessungen. Nun haben die Christlichsozialen in Tirol in allen Wahlkreisen, welche bisher von ihnen vertreten waren, ihre Kandidaten allsgestellt, und zwar mit Ausnahme von zwei Bezirken, wo die bisherigen Ver treter (Frick und Hölzl) erklärten, unter keinen Nm- städen mehr eine Wiederkandidatur anzunehmen, in allen Wahlkreisen die bisherigen Abgeordneten. Die Kandidatennominierungen unserer Partei zeichnete» sich allenthalben

durch mustergültige Einmütigkeit und Begeisterung der Zustimmung aus, was einer seits bezeugt, daß unsere Partei von der in den geg nerischen Parteien, besonders bei den Liberalen herrschenden Mandatsstreberei nichts weiß, und an dererseits, daß die christlichsoziale Partei und der katholische Tiroler Banernbund ein wohlgeordnetes Heer ist, das die unerschütterliche Disziplin zu einer von allen Gegnern mit Recht gesürchteten Macht aus gestaltet hat. Und so können wir denn mit um so größerer Zuversicht

verharren. Die Vertretung des katholischen Volkes soll im künftigen Abgeordnetenhanse dadurch geschwächt werden, daß womöglich eine Spaltung verursacht wird. Daher auch der sehnlichste Wnnsch des Judentums, daß sich die alpenländischen Christ- lichsozialen von den Niedervsterreichern im neuen Abgeordnetenhanse trennen möchten. Es sind das sreilich vollständig vergebliche Hoffnnngen, aber der Wnnsch ist bei den nach einer Schwächling der christ lichsozialen Partei förmlich lechzenden Inden so groß

, daß sie sich gerne sogar mit den Tiroler Kon servativen gegen die Christlichsozialen verbinden nnd den starren Fanatismus des Tiroler Konservatismus erst noch nach Möglichkeit zn steigern trachten. Des halb reden die jüdischen Blätter den Konservativen sortwährend ein, daß sie förmlich ideale Heldenge stalten seien, und bestreben sich, die konservative Partei gegenüber der jetzigen Vertretung des katho lischen Volkes, der christlichsozialeu Partei, in ein möglichst gutes Licht zu setzen. Hierbei helfen

n''hr Oberwasser gewinnt, im konservativen Hanptorgan, „Vaterland', in den letzten Tagen: „Sollte einmal der »ins der kirchlichen Autorität au die konservative Partei ergehen, sie habe ihren Dienst getan, sie möge sich auflösen, so s ch e i d e t die konservative Partei ans jedem politischen Kampfe ans.' Das heißt natürlich nichts anderes, als daß die Konservativen sich nie den Christlichsozialeu an schließen würden, weil dies ihre Parteilcidcnschast nicht zulassen würde. Ganz ausdrücklich

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Volksblatt
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Seite 1 von 14
Datum: 16.10.1901
Umfang: 14
im Hotel Stötter (nächst dem Bahnhof) mit folgender Tagesordnung statt: 1. Grundsätze und Ziele der katholifch-conser- vativen Partei. 2. Bisherige Thätigkeit derselben. 3. Partei-Organisation. 4. Die katholische Presse. 5. Die katholisch-conservative Partei und die Landtagswahlen. Die Einladungen hiezu werden in diesen Tagen versendet. Aus dem katholischen Lager Italiens. Die „christlichen Demokraten', welche auf dem Congresse von Tarent mit Heftigkeit die Aufnahme der ausdrücklichen Erklärung

, die „Jungen' an die Pflicht des Gehorsams gegen den Papst zu erinnern und sich nicht als eine be sondere katholische Partei auszuspielen. Die sehr beachtenswerten Ausführungen des römischen Blattes lauten: „Eher sterben, als dem Papste ungehorsam sein, so wurde in vortrefflicher Weise von einem eifrigen Geistlichen auf dem Congresse von Tarent erklärt. U nk--wj r stimmten zunächst durch unseren Vertreter aufdem Congresse, dann durch unsere publicistische Haltung von ganzem . Herzen dieser großhe-zigen

jenes „einen Herzens' und „einer Seele' ist, die über alle Hin dernisse siegen. Die „Patria' von Ancona spricht nun in einem langen Leitartikel von einer „Partei der Jungen'. Wie sehr sie sich auch abmüht, das Wort zu erklären, so bleibt dieses Wort immer ein häss liches Wort, für das wir weder eine Ermächtigung noch eine Andeutung finden in dem denkwürdigen päpstlichen Schreiben, das, der hohen Weisheit, Klugheit und Mäßigung Leo's XIII. entstammend, bezweckt, dass.selbst der Verdacht einer Partei spaltung ferne

den Erfordernissen der im Guten wie im Bösen vorgeschrittenen Zeiten. Nun sind aber die Jungen eine lebendige und wert volle Kraft. So mögen sie denn gesammelt und dem großen Heere einverleibt werden. Und damit die Recruten wohl geschult werden, laden wir sie, fügt der Heilige Vater hinzu, ein, sich unter die Leitung der Veteranen des Werkes der katholischen Congreffe ^ Elchen das Banner der christl. A.io > Also keine Partei, wie auch keine Prätenston vonMen der neuen Soldaten, die gemeinsam berufen

sind, an den Gefahren und Ehren des Krieges theilzunehmen, wie auch keine schroffe oder andere als väterliche Oberleitung bei den Führern. Der Artikel der „Patria' hingegen ist ein förmlicher Aufruf, eine neue Partei zu bilden, und es wird darin von Annehmbarem und Nichtan nehmbarem, von Hoffnungen und Befürchtungen bezüglich der Organisation der Katholiken um die weiße Fahne herum gesprochen. Diese Sprache ist durchaus verschieden von der wesentlicheil Auffas sung und den ausdrücklichen Bestimmungen der Encyclica

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.03.1908
Umfang: 8
, indem man ihm schreibt: „Warum duldet ihr seit Wochen den Wahr mund-Skandal und warum sitzen euere Minister noch immer in einem Kabinett, daß diesen Skan dal dulden muß oder will?' Der Wahrmund-Skandal besteht schon viele Wochen, unzählige öffentliche und private Klagen darüber wurden an die Regierung und die christlich soziale Partei gerichtet, einmütig wurde von allen katholischen Kreisen Oesterreichs die selbstverständ liche Forderung nach sofortiger Entfernung Wahr munds vom Lehrstuhle des katholischen

katholisch-konservative Partei der Alpenländer die Fusion mit der christlich-sozi- alen einging, habe ich mit Tausenden dieselbe be grüßt, weil ich mit der äußeren Vergrößerung und Eweiterung des Arbeitsfeldes die strenge Fest haltung der katholischen Grundsätze und ihre schneidigere und zielbewußtere Vertretung sehr wohl vereinbar, letztere gegenüber dem früheren Zustande höchst wünschenswert erachtete. Aus diesen Gesichtspunkten muß nun aber auch seitens der k atholisch-konservativen ebenso

der christlich-sozialen Partei, welche durch die Fusion als Rechtsnachfolgen,: der katholisch-kon servativen Partei die Aufrechterhaltung katholischen Glaubens und katholischer Sitte ohne Einschränkung übernommen haben, die Forderug gestellt werden: Keine Zeideutigkeiten, sendern eine Tat! Hie Hkoäus, Iiio salta! Dazu äußert sich sofort das „Deutsche Volks- blatt', indem es wieder auf die alteBehauptung zurück- greift, daß Sie konserv. Abgeordneten beim EinKitt in die Reichspartei darauf verzichtet hätten

-soziale Partei durch die Fusion als die Rechtsnachfolgen» der katholisch-konservativen Partei auch deren Programm ohne Einschränkung über nommen habe. — Wo steht das geschrieben — so fragen wir — und wo ist das vereinbart worden? Nirgends, denn der Eintritt der Katholisch-Konserva- tiven ist im Gegenteile von ihrer Seite bedingungs los erfolgt. Sie haben das christlich-soziale Pro- gramm ohne Einschränkung angenommen. So sest ^ Amtlich-soziale Partei aus dem Boden christlich- deutscher Weltanschauung

hatte, wie auch die liberale Partei an ihrer Intoleranz zugrunde gegangen ist; allein die christlich-soziale antisemitische Wählerschaft Wiens und Niederösterreichs, die allein den Riesenkamps gegen das Judentum gesührt hat und die gerade dabei von jenen, die sich heute zum gedeckten Tische setzen wollen — wir erinnern nur an die Mission des Kardinals Schönborn — vielfach be hindert worden ist, die aber vermöge ihrer Treue zum christlich-sozialen Programme dennoch siegte, sie wird dieses Programm sich weder nehmen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 25.01.1902
Umfang: 16
meiner Zuschrift in Nr. 6 einen Leitartikel. Diesmal unterscheidet sie zwischen Wien und Tirol. Die Schlacken hasten den Wiener, nicht den Tiroler Christlichsocialen an. Mich nimmt es Wunder, warum dann die Wiener und nicht die Tiroler in der Partei die Führer sind, wenn li tztere den Kern bilden. Zwischen Wien und Tirol haben wir auch immer unterschieden. Für Wien, wo eist so „aus dem Groben gearbeitet' werden mus», mögen da» allgemein christliche Programm und die Wiener Taktik gut sein; was die Wiener erst

nicht in ihr Programm ausge nommen haben. Ein formulierter Parteiprogramm haben die Wiener überhaupt nie veröffentlicht. Aber die führenden Parteiblätter, die von der Partei empfohlen sind, und Abgeordnete der Partei pre digen ganz offen den Raffenantisemitismu», ohne Widerspruch der Partei. Der Raffenantisemitismu» mus« also mit dem Programm sehr wohl vereinbarstes sein. Die Gleichberechtigung der Confessionen lieg! ausgesprochen in jener nie widerrufenen Erklärung Dr. Lueger», als er bei Erläuterung

de» christlich socialen Programme» auf die Lo» von Rom-Bewegung zu sprechen kam und meinte, der Herrgott werde einst entscheiden, wer recht hat. Die Tiroler Christ lichsocialen wollen der katholisch-conseroatiorn Partei nie den Vorwurf einer schlechten Partei gemacht haben. Abgesehen von den Beschimpfungen unserer Partei im „Deutschen Bolksbl.' au» Tirol, diene zu wissen: wer die ojficielleu christlichsocialen Flug schriften „Schrasfl oder Dipauli?' „Christlichsocial und Altconservatio' u. s. w. gelesen

und geglaubt hat, muss unsere Partei für schlecht halten, weiter» haben die Christlichsocialen unserer Partei, wie sie aus dem Sterzinger Tage vertreten war, der „Sünde gegen den hl. Geist' beschuldigt; kann man über Menschen ein schlimmere» Urtheil fällen? Betreff» Agitation sei bemerkt, das« der Kampf der Christlichsocialen gegen un» älter ist al» der Brunecker Bauernverein. Die „Chronik' glaubt, für die Christlichsoc'alen gebe er ohne Thätigkeit „kein wahres Leben, sondern nur Siechlhum und Tod

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1920
Umfang: 8
den amtlichen nachgemacht sind, (wie dies vorgekommen ist), werden hon den Öberbehörden nicht anerkannt. — Ts soll in Kürze eine allgemeine Nachmusterung sämtlicher Invaliden vorgenommen werden. Der Termin ist noch nicht bekannt, doch werden ihn die Zeitungen rechtzeitig v erlautbaren'. (Partei-Konferenz der deutsch- freiheitlichen Partei.) Die deutsch- freiheitliche Partei hält Ende dieser Woche in Bozen ihre Partei-Konferenz ab, bei welcher das neue, den geänderten Verhältnissen Rech nung tragende

Parteiprogramm zur Aufstel lung und Beschlußfassung gelangt. Alle Ver trauensmänner der deutfchfreiheitlichen Partei werden hiermit aufgefordert, zur Partei-Kon ferenz unbedingt zu erscheinen. Tag, Stunde und Ort werden rechtzeitig bekanntgegeben werden. (KonferenzderSozial demokra tischen Partei für Deutschsüd tirol.) Am Sonntag fand im Boznek Ge-, werkschastshause eine aus allen Teilen Süd tirols stark besuchte Partei-Konferenz de? deut schen Sozialdemokraten statt

die Pariser Friedensverträge und erklärte namens der ita lienischen Parlamentsfrattion, daß sie mit aller Kraft für das Selbstbestimmungsrecht Deutsch südtirols und im Falle der Ratifizierung des Friedens von St. Germain durch Italien sür Seite 3 die weitestgehende Autonomie eintreteil werde. Namens der Südtiroler Partei-Exekutive übte Tappeiner- Bozen an dem vom Deutschen Verband kürzlich veröffentlichten Autonomie- Entwurf Kritik, betonend, daß er den Anforde rungen der Zeit nicht entspreche

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 28.03.1908
Umfang: 8
' zu den belieb testen und billigsten Landesblättern in Tirol gezählt wird. Bestellung: Administration des „Tiroler Bolksblatt' Bozen. Probenummern gratis. Mo ist die scharfe Tonart? ES hat so manche in Tirol gegeben, die bei der allmählichen Erstarkung der christlich-sozialen Partei im Lande ihren Anschluß an dieselbe mit dem Hinweis rechtfertigten, daß die christlich-soziale Partei die berufene Nachfolgerin und Sammlerin der früheren scharfen Tonart sei. Es ist richtig, daß die Führer der scharfen Tonart

, wie Pros. Schöpfer, auch den Import der christlich-sozialen Partei ins Land Tirol besorgten. Gerade Professor Schöpser war es, der an der konservativen Partei dies und jenes auszustellen hatte, bald war sie ihm zu wenig energisch gegen die Liberalen, dann stach ihn die Koalition, dann wurde ihm wieder ein katholisches Prinzip zu wenig betont, kurz und gut, er führte sich als Vorkämpfer der schärfsten Tonart in die Politik ein, die kein Nachgeben, kein Kompromiß, kein Bündnis, kein Verhandeln

Partei führten. So sehr im öffentlichen Leben der Grundsatz gelten muß, nicht mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, wollen wir durch aus nicht so manches raschere Tempo, wie es die scharse Tonart seinerzeit gewün'cht und verlangt hat, als verfehlt hinstellen, 'un^s hätte übrigens keine allzugroßen Opfer, höchstens den guten Willen gebraucht, diese kleinen Gegensätze im Rahmen eines Parteiverbandes auszutragen. Doch 'wir wollen vergessen, was nicht mehr zu ändern ist und besser die Gegenwart beachten

. Es ist nicht so ohneweiteres richtig, daß die ganze schärfere Tonart von ehedem in die christlich-soziale Partei ausgegangen ist, indem viele von dieser Fraktion gerade beim Entstehen der christlich-sozialen Partei im Lande der alten konservativen Landespartei treu geblieben sind, in der richtigen Erkenntnis, daß die neue Partei in programmatischer Beziehung weniger klar und verläßlich und darum sür eine scharfe Tonart der Platz viel besser in der alten Partei sei, die ein festumschriebenes, katholisches Programm

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 14.10.1917
Umfang: 12
mit Zimmer und 5lüche Per sofort. Brennerstr. 561 4923 2 Kleinere Wohnung sof.ort oder später, Villa Neustift, Qnirainerweg 4929 2 Hübsche 3-Zimmerwohnnng, Loggia in klei ner Villa an ruhige Partei. 4930 2 Schöne zwei nnd dreizimMerige Wohnung m. Balkon. Neutsch 671 v 4831 2 Möbl. Zimmer wenn mögl. init Verpflegung von 2 soliden Frän'eins 'esncht. 4896 2 Gesucht von kinderloser ruhiger Partei eine kleine, ganz einfach möbl. Wohnung ab 1. No vember. Offerte mit Preisangabe nnter „A. L.' ' 4889 2 Snche

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 04.02.1915
Umfang: 16
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zu vermieten. 109 Franz Ferdinand-Kai 23. Villa Eschenlohe: Kleine Jahres-Wvh°? nnng, 1 event. 2 Zimmer, Küche, sofsrt zu vermieten. 103 Jahreswöhnuno, 3 Güdzimmer^ 2 B'älKone, 1 Westzimmer, Küche, Kabinett und Zubeh., ist auf 1. Mai in V i l l a B r a u n neben Untermaiser Rathaus zu vermieten. 113 Villa Harmonie, Rathäusstraße 13: Un möblierte Hochparterrewvhnung, 6 Zimme> Küche, auch mit Gasherd,' reichliches Zu behör/ auf Maitermin an ruhige Partei zu vermieten. Näheres im 3. Stock. 112 Villa

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1871
Umfang: 6
würde. — Der böhmische Landtag hat sich unterdessen beeilt, die Adresse und 5ie Fundamentalartikel en bloc anzunehmen, und Man erwartet, daß schon Ansang« der nächsten Woche die kaiserliche Antwort auf die Adresse erflicßen werde. Es scheint indessen, als ob man von ungarischer Seite noch den Versuch machen wolle, auf diese AntwoU Einfluß zu gewinnen, denn bereits ist eine Versamm lung der hervorragendsten Mitglieder der Deal-Partei zu einer Berathung über die cisleithanische Lage ein berufen. Wie wir vorausgesehen

haben, erblicken die Organe dieser Partei in den czechischen Fundamental artikeln eine Gefährdung des ungarischen Ausgleichs und sehen als Folge derselben die Personalunion. — Än der gestrigen Sitzung des Gemeinderaths wurde beschlossen den frühern Beschluß, die Saloator-Capelle den Akkatholiken zu überlassen, trotz der Einsprache des CoosistoriumS und ohne den Conflict mit letzter« zu scheuen, zur sofortigen Ausführung zu bringen. Wie«, 12. Oct. (Landtag. ReichSrathS- «ahlen.) Gewählt wurden: Aus der Gruppe

, die noch fehlenden drei Tage auszuhalten. (Gemeindewahlen.) Bei der gestern vorgenomme nen Wahl de« ersten Wahlkörpers erhielten die Can- didat-n der liberalen Partei: Franz Tschurtschen- tHaler, Dr. Valentin v Braitenberg und Anton Rößler, Handelsmann, je W Stimmen von 25 zur Wahl erschienenen Wählern. Die klerikale Lartei hatte keinen Candidaten aufgestellt, denn die 2 erschienenen klerikalen Wähler hatten ganz verschiedene Namen auf ihren Stimmzettel». (Freischießen), gegeben von Sr. kais. Hoheit dem Herrn

wurden an allen Bahnhöfen Posten ausgestellt, doch das gesuchte Paar wurde nicht eruirt. Amandi und Katharina sollen den am 9 d. M. Abends abgegangenen Personcnzug der Westbahn zur Flucht benützt haben. (Eis im October.) In der Nacht auf den 1l. d. war die Temperatur in Olmütz so tief gesunken, daß sich am Rande ruhiger, seichter Wässer leichte Eis krusten bltoelen. (Sonderbares Kitzeln.) In Küsste in wurde bet dem kaiserl. Freischieken am 2. d. in Folge eine» un glücklichen Zufalle« einem Zieler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1902
Umfang: 6
, welche die christlichsociale Partei von jeher dazu einge nommen hat. Wir geben im Nachfolgenden eine Abhandlung wieder,welche der ReichSrathSabgeordneteDr.S ch öp ser seiner Zeit in der MeichSpost' vom 29. und 30. October 1898 (Nr. 248 und 249) veröffentlicht hat. Kurz vorher hatte Se. Excellenz von Bärn- reither als Handelsminister im Cabinet Thnn- Kaizl sewe Demission gegeben und war Baron Dipanli zu seinem Nachfolger ernannt wordm. Dieser Wechsel in der Regierung war im Zeichen des Ausgleichs vollzogen worden

bleiben dursten, welche im Parteiengetriebe einzunehmen war, um der eigenen Uebe^engung und den gemachtm Versprechnngm gerecht zu werden; insbesondere konnte bei der Suche nach parlamentari schen Bundesgenossen die Rücksicht aus den Ausgleich in keinerWeife umgangen werden. Gewiss erforderte (diese Bemerkung ist hier nicht aus irgend <ine be stimmte Partei gemünzt, sie gilt für jede Partei) die Uebereinstimmung vmr.Parteien hinsichtlich des Aus gleiches nicht, dass diese deshalb schon überhaupt

zu machen, wie von den sogenannten „Jungen', d. h. den bösen Christlichsocialen, die altconservative Partei ver leumdet wird. - . Der Artikelschreiber erinnert uns bei dieser Gelegenheit in begeisterter Schilderung an vorüber gegangene Ereignisse, an die außerordentlich großen Verdienste, welche sich die Altconservativen, respective die damaligen Führer der Partei, in den sechsziger und siebziger Jahren im Kampfe mit dem damals herrschenden Liberalismus um die gute Sache er worben haben. ! ^ Zum Schlüsse dieses begeisterten

Aufsatzes macht- der Schreiber den Christlichsocialen den Vorwnrs, . dass sie diese historischen Thatsachen entweder ab sichtlich verschwiegen oder nicht gekannt haben'. Ich musS mir nur an den Schreiber vom Lande die Frage erlauben : Wann und wo, in Wort öder Schrift wurde von der christlichsocialen Partei auch nur versuch^ die wahrhaft unsterblichen Verdienste jener im selben Artikel genannten KampfesheroeN, die in der kritischen Zeit in der Bewegung standen, zu schmälern oder gar abzulmgnen? Gerade

daS Gegentheil äst wahr. Noch heute 'bllcken wir voll Bewunderung, VerHrung und Hochachtung auf die ) damMgen Führer der conservativen Partei, welche bis zu ihrem Tode ganze, charakterfeste Männer blieben und nichts und niemals etwas von ihren stets mit gleicher Unerfchrockenheit und stets confe- quenter Ausdauer »erfochtenen Principien ans Ge fälligkeit gegen eine liberale Regierung geopfert haben. . ^ Ja, das war damals ein Leben in Innsbruck, voll Eifer und Begeisterung im katholischen Lager! Vereine

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 10.04.1902
Umfang: 8
in Krim. Als man in der „Brixener° Chronik' vom geschäftlichen Druck und Boycott schrieb, wollte man oer hiesigen altconservativen Partei einen Wink geben, dass man gar wohl die Mittel und Wege kenne, wie ihrerseits gearbeitet werde. Wir wollten dadurch jedem Bürger seine Stellung nahme zu den beiden katholischen Parteien er leichtern und besonders seine Wahlfreiheit. die kirchlich erseits gewährleistet und staatlich zugesichert ist, schützen. Nun hat sich aber besagte Partei damit nicht begnügt

dann für heute unsere Mappe. Der erste Fall betrifft einen Doctor der Medicin, welcher unserer Partei angehörte, jetzt aber alteonservativ ist. Eine Reihe von Zeugen kann es bestätigen, dass genannter Herr ein Hindemis der Erhaltung seiner Praxis darin erblickte, dass er eben unserer Partei angehöre. Er nannte unter anderem Klöster und Institute, in denen es ihm bei seiner dermaligen (christlich- socialen) Ueberzeugung schwer sei, Hausarzt zu werden oder zu bleiben. Einzelne Herren dieser Anstalten mussten

wir zum zweiten Beispiele über; es betrifft einen Schneidermeister. Er klagte einem Vertreter der christlichsocialen Partei seine Noth: er müsse ins neue (katholisch-patrio tische) Casino eintreten, weil er so nst von einem großen Institut keine Arbeit mehr bekomme? er spüre schon jetzt den Rückgang seines Geschäftes. Man rieth ihm, sich vom Felde des politischen Kampfes zurückzuziehen, bis wieder ruhigere Zeiten kämen. Er möge bedenken, dass es nicht nur alteonservative Hosen und Talare gebe

, sondern auch christlichsociale. Wir wollen ihn nicht boycot tieren; wenn man aber öfters mit solchen Mitteln die Leute abspenstig mache, werde es nothwendig, Aehnliches zu thun. Vielleicht täusche sich der Herr Meister über den Boycott, dem er ausgesetzt zu sein vermeine. Aber der Schneider meister blieb bei seiner Behauptung und trat nicht nur als Mitglied unseres Vereins aus, sondern stellte sich auch in die Reihen der Vorkämpfer für die alteonservative Partei, ohne wie sein Vorgänger den Wechsel seines politischen

Glaubensbekenntnisses öffentlich begründet zu haben. Ziehen wir den Schluss: Zwei Mitglieder der christlichsocialen Partei fühlten sich wegen ihrer politischen Anschauung geschäftlich bedrückt und dem Boycott ausgesetzt, sprachen sich in diesem Sinns aus, haben auch deswegen ihren Stand punkt gewechselt und sind alteonservativ geworden. Für deren Aussagen stehen Zeugen zu jeder Zeit zugebote. Ist also unsere Behauptung, „dass christlich social gesinnte Bürger dem geschäftlichen Druck u. Boycott ausqesetzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 27.11.1919
Umfang: 16
ivNNverRas, ben S5. NoSÄTe^Nld. und Dienstboten-Partei? S. Ehristl. Mittel- und Kleinbauern-, Arbeiter- und Dienstboten-Partei; K. Kleinbauern- und Arbeiter-Partei. Die Letztgo nannte ist, wie man steht, eine farblose. Wenn man ihre Liste gegen das Licht hiett, dann sah man im Hikttergrnnd eine wunderschöne ziemlich - röMche Morgenröte und zwischen drinne« den Mond. Man sah auf dieser Liste auch ein Frauenzimmer. In welchem Maße sich dadurch daS Ansehen derselben in der Gemeinde hob, kan

» man aus dem Urteil, baS jetzt allgemein darüber gefällt wird, entneh men. Die Wahlbegeisterung war bei der Mittel- Partei eine ziemlich flaue» bei der Bauernpartei »ine etwas regere, bei der Sozi- — a Pardon — Kleinbauern- und Arbeiterpartei aber eine sehr starke. Wahlberechtigte waren 400 und zur Wahl Singen bloß 300, also TS Prozent. Als gewählt gingen hervor: 1. Be5 der Bauernpartei: Karl Miedrist, Rationalrat und langjähriger Vorstehe^ Deter Baumann, Salmerbauer, Tobias Heindl, 'Heindlbaucr, und Alois

Schrettl, Nödlbauer. 2. Bei der Mittelpartei? Friedrich Brem, Klein bauer, Johann Praxmarer, Kleinbauernsohn, Elias Vcheiber, SchneidergehUse, Alois Praxmarer, Krä- Mer, und Ernst Astner, Maurermeister. S. Bei der Mrblosen Partei: Peter Brem, Kleinbauer» Simon Mühlbachs?, Gutsbesitzer, und Alois Vorhausber- V«, Kleinbauer. — Am Sonntag war Heimkehrer feier, die einen sehr schönen und würdigen Verlans nahm. Näheren Bericht bringen wir das nächste- . mal. ' ' ^ ^ ^ Kuudl, Unterümtal, 17. Nov. (Gemeinde

- ratswahl.) Bei der Wahl beteUigten sich bei läufig die Hälfte der Wähler und wurden 9 Bau ern, der Arzt, ein Tischlermeister und ein Bahn wächter (Sozialdemokrat) gewählt. Es waren zwei Parteilisten; der Bauernbund, eine recht gm ge leitete Partei, die obwohl ^bedeutend in der Min derheit, dreiviertel der Gemeinderatsmitglieder er oberten, da auch in der Konsumentenpartel drei Bauern durchdrangen. BiS auf zwei der Gewähl- iten gehören alle der Vollspartet, resp. dem Bau ernbund an. — In der vergangenen

sich )er schöve Brauch, sich in der Heimatkirche traue« ZM lassen, wieder ein. In de» letzten Jahre« smid« die «eiste« Trammge» i» der HeiratS- fvbrik Absam statt. Viel Glück und Sege» den Neuvermählte»! ' Söll, Unterinntal. (Wahlergebnis. Trauung e n.) Bei der Gemeindewahl erhielt die Bauernbundliste 9, die sogenannte Mittelpartei 7 Mandate. Auch diese Partei steht auf christlichem Bode». — In letzter Zeit würden getraut: Franz Moser mit Paula Fröschl von Bozen; Leonhard Kaufmann mit Anna Achrainer; Georg

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 23.11.1901
Umfang: 16
. Wählerversammluug in Kältern. Monsgr. Sebastian Glatz, Decan in Meran, wird sich Sonntag, 24. d., ^/^4 Uhr nachm. im Sale des kathol. Gesellenvereins in Kältern den Landtags Wählern ' von Kältern vorstellen. Christlichsociale Wahlarbeit. Herr Schraffl hat in seiner Eppaner Vorstellung vom 10. d. die Behauptung ausgestellt, ins katholische Casino in Innsbruck eingeführt, habe er vernommen, wie ein Redner beantragte, auf das Anerbieten der christ lichsocialen Partei, gemeinsam den Sturz der libe ralen Partei

die „N. T. St.' können sich die fleißigsten Casinobesucher nicht an die Anwesenheit des großen Sillianer Volkstribuns erinnern. Es müsste also auch sehr lange her sein. Wenn aber das der Fall ist, so war es zu einer Zeit, wo eine christ lichsociale Partei in Innsbruck gar nicht existiert hat. Commentar überflüssig! Die parlamentarische Situation hat sich gebessert, man wird bis Weihnachten, beziehungs weise Neujahr sortarbeiten, bald hätten wir gesagt, sortwursteln. Das haben wir vorausgesagt; die Situation ist noch nicht krisenreif

Vertrauensmänner-Versammlung, welche gleichzeitig abgehalten, schwach besucht war (20 Per sonen) und resultatlos verlaufen ist, und wobei die Candidaten der conservativen Partei für den Land gemeinden-Bezirk Brixen - Sterzing nicht geringe Opposition fanden. Da nun schon ohne Zuthun der Betreffenden dieser Bericht veröffentlicht wurde, so wird eine Ergänzung und Berichtigung desselben auch veröffentlicht: 1. Es war nicht eine Vertrauens- männer-Versammlung, sondern die Einladung

ist nur an die Gemeindevorstehungen und nicht an die conservativen Gesinnungsgenossen ergangen, daher der Besuch ein ganz zufriedenstellender war, während manche sich wegen dringender Geschäfte entschuldigten und der conservativen Partei ihre Zustimmung erklärten. 2. Was die Ansprachen der beiden Candidaten betrifft, entwickelte Herr Josef v. Pretz das conservative Programm, besonders den wirtschaftlichen Theil desselben, erklärte die Auf stellung von Candidaten seitens beider katholischen Parteien mit dem Beifügen, dass

. Nur bei einer Erörterung über Wählerversammlungen und deren Zweckmäßigkeit, drückte ein christlichsocialer Vertreter den Wunsch aus, es möchte auch in Mühlbach einmal eine Versammlung der katholisch-conservativen Partei stattfinden, wie solche vor der christlichsocialen Partei abgehalten wurde, was ihm gern zugesagt wurde. Man schied in freundschaftlichster Weise mit den Worten: Auf Wiedersehen in Mühlbach. Dieser Bericht wird im Interesse der Wahrheit ver öffentlicht. Wom Gisakthat, 21. Nov. (Lehrer- und Katecheten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 29.04.1924
Umfang: 12
des .Deutschen Klubs' gelegentlich der Beglau bigung der Raditsch-Mandate gegen die deutsche BevAkerung führt. In den letzten Monaten hat die südslawi sche Innenpolitik schwere Krisen durchge macht. die den alten Pasitsch in kürzeren Zeitabschnitten zweimal aus dem Regie- rungssessel gedrängt haben und ü^erha'tpt eine Regierung der radikalen Partei un möglich machten. Die letzte Regierung konnte nur so zustande gebracht werden, daß Pri- bitscheoitsch mit einigen ArchMgern aus der demokratischen Partei

und den Parteien der neuen Gebiete hat grundtiefe Ursachen. Die radikale Partei unter Führung Pasitsch yat während ihrer Regierungsherrschaft mit al len möglichen Mitteln die Zentralisierung angestrebt, was den Kroaten, die doch wäh rend der österreichisch-ungarischen Aera in allen Belangen ihres politischen Lebens eine gewisse Autonomie besaßen, keinesfalls ge nehm war. Raditsch hatte sich früher für. eine Föderation ausgesprochen, gegenwärtig aber, als seine Partei sich entschlossen hat, in das Parlament

einzuziehen, naturgemäß aus den Standpunkt des Einheitsstaates gestellt. Ob dies eine Taktik oder Ueberzeugung ist, kann schwer untersucht werden. Die Bersin- Heitlichungsbestrebung der Radikalen war natürlich keine Heranziehung zur gesetz gebenden Arbeit, sondern die Sicherung der Herrschaft einer einzigen Partei: der Partei Pasitsch, was schon aus dem Umstände her vorgeht, daß seine Partei gegen die Teil nahme der Raditsch-Leute an dem Parla mente S'ellung nahm Die deichen Abgeordneten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.01.1901
Umfang: 8
Mandat seiner Partei sich anweisen zu lassen. Die Handelskammer in Bozen hat am 12. Jänner 17 Stimmen für Dr. Perathoner - und 2 für Karl Huber abgegeben. Die Handelskammer in Rovereto hat 13 Stimmen für den liberalen Candidaten der Städteeurie Baron Malfatti abgegeben. UeberdieStädt ewahlen in.Wälsch- tirol schreibt man uns aus Trient: Bei der Abgeordnetenwahl für die Städte und Märkte wurden die Liberalen gewählt. Die KathoMn haben ihnen hier freies Feld gelassen. Merk.- würdig ist der Ausfall

zu lernen. Sie hätten gewiss eine respectable Minorität auf gebracht. In Wälschmetz z. B. sind nur 4 Wähler erschienen, die ihre Stimme freilich dem Liberalen gaben. Eine deutliche Sprache! Zudem ist die Agitation sehr geeignet, die Partei nach innen und außen zu stärken. Der adelige Großgrundbesitz von Tirol wählte am 14. Jänner die schon ge nannten liberalen Candidaten: Dr. v. Grabmahr (100) und Graf Terlago (97), Albert Graf Marzani (Austciaeante, 98) und Graf Trapp (deutschconservativ.97). Von 209

gewählt; der Besitzstand ist unverändert. Der Großgrundbesitz in Galizien wählte 20 An hänger des Polenclubs, darunter den Obmann des Polenclubs, Ja-vorski. und den ehemaligen Präsidenten des Abgeordnetenhauses. Abra- hamovics. Der Großgrundbesitz in Steiermark und Oberösterreich wählte die bisherigen Abge ordneten wieder. Der Großgrundbesitz in Kärnten wählte Khevenhliller (verfassungstreu) gegen den früheren Abgeordneten Milesi (Deutsche Volks partei). Im Großgrundbesitz von Salzburg unterlag

einer Coalition von Liberalen, Nationalen und Social demokraten gegenüberzustehen, ist sicherlich für eine einzelne Partei nichts G ringes; die unge wöhnlich lange Wahlperiode kam, wie wir gleich anfangs sagten, den Gegnern sehr zu statten, denn sie konnten vier Monate lang die Wähler nach Muße und Herzenslust bearbeiten; die Gegner hatten diesmal ungeheure Geldmittel, nach deren Quelle man nicht lange zu fragen braucht, und betrieben die Agitation im größten Stile

; das durch die Personaleinkommensteuer geschaffene Mehr von Wählern kam zumeist den Gegnern zugute, da die neuen Wähler meistens abhängige Leute, Commis, Fabriksangestellte, u. dgl., sind.' Das Blatt würdigt das Opfer, welches der Landeshauptmann gebracht hat, in dem er aus eigenem Antriebe einen sicheren Bezirk, die fünfte Curie in Linz, wo der Candidat der Katholischen Volkspartei, Dr. Schlsgl, mit großer Mehrheit gewählt wurde, verlassen hat, um einen unsicheren für die Partei zu halten. Der Bezirk Wels hatte (in der dritten Curie) immer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1923
Umfang: 8
worfene Fragen sehr schwer zu lösen. Hiezu gehören die Wirtschaft!' hen und finanziellen Fragen, die Kapitulationen, die Staatszuge» hörigkeit der Insel Castellorizzo und man ches andere. Die Entwicklung der Parteioerhältnifse in der Nationalversammlung erlaubte es Ke- mal Pascha, eine neue Partei, die „Aolks- partei'. zu gründen. Sie umfaßt nur ge mäßigte Elemente, wodurch es Ismet Pa scha, der auch diesmal wieder die Türkei in Lausanne vertreten wird, möglich ist, mit größerer Enifchlußsreiheit

. 8. Die Griechen müssen das von ihnen zer störte Anatolien wieder ausbauen. 9. Jeder türkische Staatsbürger hat ohne Rücksicht aus Nation oder Religion das Wahl recht. 10. Falls die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit der Türkei gesichert ist, wird die „Volkspartei' für den Frieden tätig sein. Gegensätzlichen Falles wird jeder andere Friedensvertrag als unannehmbar abgelehnt. Re Sozialdemokratie SSdtirsls. Die Südtiroler sozialdemokratische Partei organisation faßte, wie das gestrige „Vokks- recht

' mitteilt, folgende Parteibeschlüsse: „In der am Samstag und Sonntag abge haltenen eingehenden Beratung der erweiter ten Partei-Exekutive und der Gewerkfchafts- komimfsion wurde fast einhellig der Anschluß der Südtiroler Parteiorganisation an die Unitarische Sozialistisch« Partei Italiens be schlossen und hieb« der Wunsch auf recht bal dige Wiedervereinigung aller Sozialdemokra ten in eine einzige Partei zum Ausdruck ge bracht. Der Parteibeitrag wird ab 1. Juli mit 80 Centesimi monatlich festgesetzt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.03.1924
Umfang: 6
de» Vertrage» von Seite zweier anderer Großmächte obzuwartsn ist. bis der Vertrag in Kraft Witt. Vl« Damkaa Sbevaßm fik die Wahlb«t«Mg>n»g. Um vergangenen Sonntag fand in Tvient ein au» dem ganzen Trentino zahlreich^ besuchter Parteitag der Trentiner Liberalen statt, wobei entgegen dem früheren Beschlüsse der Trentiner Parteileitung eine Tagesordnung angenommen wurde, in wÄcher die Mitglieder der Partei ein geladen werden, die nationale Frage über alles zu stellen, erlittene Verkennungen zu überwin

den und Opsier zu bringen und somit geschlossen für die Rogierungsliste am S. April ihr« Stimme abzugeben. Die Aendemng der Stimmung im liberalen Lager des Trentmo dürfte wohl auf die versöhnlichere Haltung der letzten Tage sei tens der faschistischen Partei des Trentino zu rückzuführen sein. «Di« Rkgierungslisbe erlangt dadurch unzweifelhaft einen ganz bedeutenden Zuwachs an Stimmen. Znlem. Aufofahrplan-Konferenz. In der am 8. ds. in Trient stattgehabten Schlußsitzung der in Bozen sdattgchabten Fahr

in der deutschen Sozialdemokratie. Verlin. IL. Marz. Die Gegensähe in der Sozialdemokratie Deutschlands verschärfen sich immer mehr. Man ist heui« schon vielfach der Ansicht, daß die neuerlich« Zweiteilung der Partei un-w-Meidlich gewsvven s«<. Ver Partei tag am letzten Sonntag ist äußerst stßrmisch verlaufen. <» hak sich dar«« gehandelt, deu Konflikt zwischen dem linken und rechten Flügel «ber dl« Aaadldatealist« auszugleichen, doch find dies« Verhandlungen ergebnislos verlaufen. Die Sitzung mußte vertagt

VereinshSuser. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Die sozialdemokratische Landes- partelleiMng von Tirol erwarb sich um 4 >5 Milliarden Kronen in Innsbruck einen Partei palast. das Hotel „Sonne' am Dahnhofplatze: der Zählkellner Haura vom CafS „München' in Innsbruck schielt um LS0 Mittönen Kronen pro Lahr für oen ges-amten WIrtschastsbetrieb zugesprochen. Alle die politischen, organisatori schen und wirtschaftlichen Einrichtungen der Landespartei. die Arbelterbäckerei ausgenom men, werden in dem großen

Hause untergebracht .werden. Dieser Erfolg der Sozialdemokraten er regte den Ehrgeiz der katholischen Landespartei, sich ebenfalls um den Erwerb siftes Parteihau ses, eines katholMen Beretnshauses, zu be werben. Dieser Entschluß ist bereits kundge macht und der Ruf an die GHnnu-ngssreunde öffentlich ergangen. Auch dt« katholische Landes partei befindet sich in etner ähnlichen Lage wie ok Sozialdemokraten bisher! ihr» Etmlchtui sind in verschiedene Stadtteils zerstreut, dl« zentralisation hemmt

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