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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 06.02.1897
Umfang: 10
(Spieglwirth), bei dem letztgenannter Ball stattfand, geschah. Bei beiden Unterhaltungen wurde bis in die früheste Morgenstnnde dem Tanze gehuldigt und empfehlen wir ganz besonders Küche und Keller der beiden obenerwähnten Gasthäuser den Besuchern von Wörgl. Kufstein. Wählerversammlung. Am 1. d. M. fand hier im Egqersaale eine von der deutsch- nationalen Partei veranstaltete Wählerversammlung statt, die von den Anhängern aller Parteien gut besucht war. Der Vorsitz wurde dem Obmanne des deutschnationalen

. In ruhiger, sachlicher Weise wies er die Ursachen nach, welche die Natio nalen gezwungen haben, ihre eigenen Wege zu gehen und sich von den Liberalen, deren ursprüngliche Verdienste sie nicht leugnen und deren beste Männer sie heute noch ehren, zu trennen. Seine Rede wurde vielfach durch Beifall unter brochen. Die nun folgenden Interpellationen gaben dem Reichsrathswerber reichlich Gelegenheit, sich als schlagfertigen Redner und Debatteur zu erweisen. Nach ihm erhob sich Zementfabrikant Georg Buchauer

, um im Namen der deutschnationalen Parteileitung die Partei gegen die Angriffe der Liberalen zu ver- theidigen. Derselbe forderte die Anwesenden auf, die Akten zu durchlesen, welche zur Verfügung stan den und welche klar nachwiesen, daß die Liberalen bei den Verhandlungen nicht den rechten Weg gingen. Daß er, wie auch Dr. Jung die Kleri kalen und ihre Ziele einer vernichtenden Kritik unterzog, ist bei dem freisinnigen, gemeinsamen Pro gramme der Nationalen und Liberalen selbstverständlich. Bürgermeister

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 02.08.1924
Umfang: 10
u. kautionsfähigem Manne, entsprechend« Dauerstellung (event. im Hotelkach), in M«ran, Bozen od. Umgebung, oerschafft. Genau» Zuschriften unter ,8686' an die Verwaltung. 8686 Möblierte Wohnung, 1. Stock, an der Prome nade. 3 Zimmer und Küche, ab 1. September zu vermieten. Zuschriften unter ,S7S8' an di« Verwaltung. 87SS l Xu mt«»«n aa»u«t>tl Unmöblierte Iahreswodnnng 2 di» Z Zimmer, Küche, von ruhiger Nnder- los«r Partei gesucht. Adresse in d«r verw. 6010 200 Lire demjenigen, der mir 3 bi» 4 unniöbl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 25.10.1922
Umfang: 8
. C u n e o, 24. Okt. Gestern eröffnete der Pro- vinzialrat der Provinz Cuneo seine Herbstses- Pon. Der Präsident Giolittr hielt die Eröff nungsrede, in der er unter anderem ausführte: Dank der Hesseren sozialen Bedingungen, der gerechten Verteilung der Güter, blieb auch das vergangene Jahr unsere Provinz von den blu tigen Parteikämpfen verschon^ wohl auch des wegen, weil der soziale Friede so gut verankert ist, daß jede Partei in ruhiger Weise für ihre Ideen werben kann. Indessen ersteht in man chen Gebieten

mit Gewalt, in manchen Wieden in ruhiger Weise, im politischen Leben Italiens^ eine neue Partei. (Giolitti meint die Faschisten.)^ Diese muß jenen Platz, der ihr Kraft ihrer Mit gliederzahl zusteht, einnehmen/aber die gesetz lichen Wege allein sind es, die einer Partei auf die Dauer Ansehen und Anhänger verschaffen und Italien wieder den sozialen Frieden brin gen können. Das weit schwerere Problem ist aber unsere Finanz- und Volk s w irt - schaft. Als ich letztes Jahr für Heuer ein De fizit

die Handelssrau um 420 Kronen. Im Juni 1921 herübte Grones unter den Namen Franz Grotter Zwei kleinere Betrügereien in der Sterzinger Ge gend. Im Juli 1921 logierte Anton Grones beim Wirte Josef Kritzinger in Ums unter den Namen Dr. Franz Kiene, Kurarzt aus Meran. Er leistete einigen kranken Personen ärztlichen Beistand, ver schrieb und verabfolgte ihnen Medizinen — die al- mdings aus ganz harmlösen aber auch wertlosen Mitteln bestanden —, ließ sich dafür jedoch gut be zahlen', eine Partei war 79 Lire

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.10.1891
Umfang: 4
. Ml» Z4 landV. Veilagm „Äetonom'. Kreitag, den 23 Aktober 1891 ^Z. 242. Das verbesserte Irogramm. A. Die deutschen Sozialißen haben es wieder einmal für nothwendig erachtet, das Parteipro gramm zu verbessern. Die bisherigen Bestim mungen, welche den Uebergang zur neuen Gesell schaftsordnung zu wenig scharf zum Ausdrucke brachten haben die Unzufriedenheit in die Reihen der Partei gebracht. Die Opposition findet, daß Alles so bequem eingerichtet ist, wie es nur die sozialistischen

Professionvparlamentarier brauchen; die Führer hätten überhaupt kein anderes Inter esse an der Partei, als daß sie ihnen die Mittel zu einem gemächlichen Dasein bietet. Der Er-, furter Parteitag, der dieser Tage nach langen Debatten seinen Abschluß gefunden, hat keine Klä rung der gegensätzlichen Anschauungen gebracht, obwohl das Parteiprogramm im Allgemeinen als reformbedürftig anerkannt wurde. Die überwie gende Mehrzahl der Parteimänner schreckt davor zurück, den Umsturz offen als Endziel aller Be strebungen der Partei

zu proklamiren, was die Minorität mit Ungestüm fordert; die letztere be- hauptet, wcmi man nicht offen Farbe bekennt, wird sich die Partei abbröckeln; so sei es noch jeder parlamentarischen Partei ergangen, welche auf die Entschiedenheit verzichten zu müssen glaubte. Daß darin ein großer Irrthum liegt, lassen sich die Sozialisten nicht einreden, ebensowenig, daß sie nur eine eingebildete Macht repräseniiren. Bebel, der doch am Besten über die Stärke der Partei unterrichtet sein muß schätzt die Zahl

ist keine neue Idee zum Besten gegeben worden und war darum selbst das, was man äußeren Erfolg nennt, gleich Null. Die österreichischen Delegirten haben sich zu offener Red' nicht aufzuschwingen vermocht, sie sind im Hintergrunde geblieben, wo zu sie wohl alle Ursache haben. In Oesterreich zeigt sich nämlich ein tiefer Zwiespalt in der so zialistischen Partei. Die Führer werfen sich gegen seitig Beleidigungen an den Kopf, daß angenom men werden kann, es habe die Korruption in den Reihen der Sozialisten Opfer

gefordert und es sei deßhalb die Partei desorganisirt. Es ist bei den österreichischen Sozialisten auch die Entschie- denhett zum Durchbruche gekommen, aber zu ihrem Malheur. Der Erfurter Parteitag wird kein wichtiges Blatt in der Geschichte der sozialen Be wegung bilden; es ist das Programm revidirt worden, aber weiter ist nichts geschehen. Es wird wohl auch in Zukunft dabei sein Bewenden haben. Zu wünschen wäre es. Die Aerztekammern. Wie wir schon gemeldet haben, hat das Abge ordnetenhaus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 20
Datum: 30.11.1901
Umfang: 20
und beliebt. Für das übrige Südtirol empfiehlt die christlich sociale Partei in Tirol folgende Herren als Candidaten: WMliezirk Wrücen—Sterzing: Dr. Otto v. Gnggenberg, Arzt in Brixen. Johann Mayr, Pfarrer'in Ridnaun. Wahlbezirk Aruneck—Ampezzo: Dr. Aemilian Schöpfer, TheologieprofessorinBrixen> Reichsraths- ab geordneter. I. Jungmann, Gemeindevorsteher in Sand in Taufers. Wahlbezirk Lienz: Josef Schraffl, Bürgermeister in Sillian, Reichsraths abgeordneter. I. Rainer, g ew. Landtags ab geordneter

Abgeordneten, dem hochw. Herrn Johann Steck, Pfarrer von Margreid, abzugehen. Herr Pfarrer Steck ist ein ruhiger, bescheidener und doch ein energischer Mann, ein klarer Kopf und hat feine Abgeordneten-Pflichten getreulich erfüllt. Er hat die Interessen seiner Wähler eifrig und gewissenhast vertreten; er ist vor seinen Wählern erschienen und hat über sein Verhalten in der ab gelaufenen Landtagsperiode vor uns Rechenschaft abgelegt. Herr Pfarrer Steck ist ein Mattn des Friedens. Als auf der letzten

Friedensconferenz zu Brixen alle Anträge der Christlichsocialen nacheinander von den Altconservativen abgelehnt wurden, hat Herr Pfarrer Steck noch eigens beantragt, man möchte wenigstens im Bozener Bezirke, um dem Wahlkampfe auszu weichen, wie bisher einen Candidaten der christlich socialen und den andern der altconservativen Partei überlassen. Allein auch dieser den Frieden in unserem Bezirke bezweckende Antrag wurde von den Alt conservativen abgelehnt. Der einzige Grund, Herrn Psarrer Steck fallen zn lassen

, könnte also nur der sein, dass er der christlichsocialen Partei angehört. Indes diese Parter ist ja von der höchsten kirchlichen Autorität, vom Papste, als katholische^ von den besten Absichten geleitete Par t e i anerkannt. Wir können also mit gutem Gewissen mit dieser Partei halten und die Candidaten derselben wählen. Auch der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hat jüngst erklärt: „Meinetwegen können die Leute wählen, wie sie wollen: christlichsocial oder altconseroativ; wenn sie nur katholisch wählen.' Somit

haben wir keinen Grund, von unserem bisherigen Abgeordneten, Psarrer Steck von Mar greid, abzugehen. Wir haben andererseits aber auch keinen Grund, den hochw. Herrn Pfarrer Pirhofer zu wählen. Bis vor wenigen Monaten war er selber noch Anhänger der christlichsocialen Partei und hat ge legentlich der letzten Parlamentswahlen beidemale für die christlichsocialen Candidaten gestimmt. Seit dem ist nichts vorgefallen, was seinen jetzigen Partei wechsel rechtfertigen könnte. Die christlichsociale Partei ist seitdem

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.04.1910
Umfang: 12
«. «M E. Eöbel, Berglauben 46. Freundliche sonnige und' ab geschlossene Wohnung tm L.Stock,- bestehend auS 3 Zimmer, RAHt und.Zugchör .ist HHMÄ- termiii an.ruhige Partei ßu ver mieten. Auskluift Steinächplatz 2 be m VeyoMxr. 17K7 Ein älterer, verläßlicher MM-MM mit langMiigen Zeugnissen, sucht Leugneten Posten, am liebsten zu einem einzelnen Henn 1578 Offerte »m« „K. ALS« an dir Admin. d. Bk. Ä vWN uss n Ordentlicher, fleißiger Diener W WM' ^ in OdermaiS, in herrlicher, ruhiger Lage. 7 Zimmer nebst Zubehör

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1913
Umfang: 8
: Die christlich soziale Partei hat zur Zeit ihrer Entstehung in Wien und spater ihres UebergreifenS auf die Kronländer immer behauptet, daß christlich gesinnte Manner alles Trennende beiseite räumen müssen. Auf diese Weise sollte eben die Einheit unter allen „christlich' gesinnten Politikern herge- stellt werden. Man bezeichnete dreS als eine der notwendigsten Voraussetzungen, um große politische Ersolge zu erreichen. Trotzdem man alles Trennende beiseite gelassen und auch das katholische Programm

hatte fallen lassen, sind die großen politischen Er- folge ausgeblieben, ist die geschlossene Einigkeit nicht zustande gekommen. In den letzten Jahren ist es vielmehr innerhalb der Partei, mchr nur in Wien, sondern auch in den Kronländern, zu recht bedenk' lichen Spaltungen gekommen, welche alle mehr oder weniger persönliche Motive und den Mangel an einer positiv, d. h. religiös christlichen Parteigrund- läge zur Ursache haben. Es sind dies die Partei gruppen der sogenannten „Unabhängigen Christlich

. Sozialen', welche in Oberösterreich und Steiermark einen bedeutenden Einfluß ausüben und auch über eigene Parteiorgane verfügen. Diese unabhängigen Christlich-Sozialen haben aus dem Prinzipe der christlich sozialen Partei, daß ihre Parteiorganisation eniklerikalisiert werden müsse, nur die äußersten, aber logischen Konsequenzen gezogen. Man kann Mit Recht behaupten, daß sich die unabhängigen christlich sozialen Parteigruppen der offiziellen christ lich sozialen Partei gegenüber in gleicher Weise

Politisch betätigen, wie sich diese der katholisch-kon servativen Partei gegenüber verhält. In gleicher Weise wie die offizielle christlich.soziale Partei als angreifende Gegnerin die katholisch konservative Par tei befehdet, so suchen diese unabhängigen christlich- sozialen Parteigruppen in Steiermark und Ober österreich die offizielle chnstlich-soziale Partei zu verdrängen und ihr jede Daseinsberechtigung abzu- sprechen, da sie dieselbe als noch viel zu viel klerikal bezeichnen. Hinter dicsen

unabhängigen Christlich- Sozialen befindet sich der große Heerbann der deutschfreiheitlichen Parteien, welchen es recht an genehm ist. daß die offizielle christlich-soziale Partei auf diese Weise dazu genötigt wird, ihre letzten Verbindungen mit der kirchlichen Autoütät zu lösen und unter das Diktat der deutschsreiheitlichen Par teileitung zu gelangen. Aehnlich wie die christlich- soziale Partei in Tirol, ohne es zu beabsichtigen, durch ihren Kampf gegen die katholisch konservative Paitei

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 06.12.1901
Umfang: 12
von 13 Wahlmännern 9 für die beiden Letztgenannten. Im Bezirk Hall war es ähnlich. Bei einer Wahlmännerver sammlung in Hall waren 8 Wahlmänner aus dem Bezirke anwesend, die einmüthig für v. Kripp und Nupprechter zu stimmen versprachen. Sechs Wahlmänner, die verhindert waren, an der Versammlung theilzunehmen, hatten erklärt, im gleichen Sinne ihre Stimmen abzugeben. Mit Fug und Recht konnte daher die conservative Partei aus mindestens 24, wenn nicht mehr, sichere Stimmen von 37 — soviel

. Selbst dort wurde noch agitirt und wirklich gelang es einen alten Vorsteher, der oft Wahlmann war und bisher unent wegt zur conservativen Partei hielt, im letzten Augenblick noch umzustimmen. Ein christlichsociales Mitglied der Wahl commission gab ihm einen Stimmzettel. Dass diese letztere ganz christlichsocial zusammengesetzt war, versteht sich unter solchen Umständen von selbst. Nur auf diese Weise war es möglich, dass gegen alles Erwarten die ch r i st l i ch s o c i a l e n Caudidaten gewühlt wurden

zu Abgeordneten. (93 u. 97 von 121 St.) In Welsch-Tirol wurden die Compromiss- Candidaten der conservativ-nationalen und der liberalen Partei durchgehends gewählt. Das Com- promiss wurde gegen die Socialdemokraten abge schlossen. Als Abgeordnete erscheinen gewählt: (Trient) Dr. Bartolomeo Vinotti, Arzt in Ma- drano, und Francesco Tomasi, Kaufmann in Trient; (Cavalese) Luigi Bertamini, Decan in Primiero, und Giovanni Deflorian, Präsident der Fleimser Generalgemeinde; (Borgo) Luigi Nizza, Gemeinde vorsteher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1923
Umfang: 8
. Aus dem Rückwege ins Dorf Me Kaserne befindet sich in einem außerhalb des Dories gelegenen Hause) wurde vor dem Hause der Familie Pedotti denronstriert und ergin- gm sich einzelne der Burschen in Schimps- Mtte gegen Frau Pedotti. eine Nieder österreicherin. die kein Wort italienisch ver steht, deren Söhne aber sich zur Fascisten- partei bekennen. Man schrie, sie sollen her unter kommen und dann würden sie zu Nu deln verschnitten und aus den Nudeln würde man Kraut machen, man würde sie verprü geln

darauf hingewiesen, daß in diesem Prozesse viel Übertreibungen bezüglich der Anklage vor liegen. Dr. R i z wurde nach seiner zweistün digen Verteidigungsrede von seinen italieni schen Kollegen und auch vom Vertreter der beschädigten Partei Eottardi zu seiner objek tiven und doch herzhaften Rede beglück wünscht. Es ist zu hoffen, daß das Berufungs gericht. nämlich der Appellationsgerichtshof in Trieirt, noch die eine und die andere Verur teilung aushebt und einige Strafen herabsetzt. Die Verhandlung

er ruhiger und ruhiger. Schwe rer und schwerer bettete sich fern Haupt an ihre Brust, leiser und stockender wurde das Atmen, und dann spürte Anna auf einmal eine» Ruck: der Kopf des Bruders war mit Von der Sirene bestohlen. Die wegen Diebstahls schon oft vorbestrafte Taglöhnerin Amalie Breitenberger geborene Müller aus St. Walburg in Ulten. macht« am 5. Mai l922 in Meran die Bekanntschaft mit A. R. aus L.. welcher sich bereits in ziemlich angeheitertem Zustande befand. Im Verlaufe des Zusammenseins

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 06.02.1867
Umfang: 6
wiederkehrendes Schützenfest, nur dieses Mal feierlicher z begangen, um für den vielfachen göttlichen Schutz zu danken, für die » Zeiten der Gefahr den Muth zu stählen und Gemeinde mit Ge- « meinde inniger zu verbinden. Wir glaubten gut zu thun, diesen ein- M geschlichenen Irrthum zu berichtigen. - VomNonsberg,3. Febr. Am 30. Jänner waren in Cles die Wahlschlachten. Erschienen waren vier Distrikte: Cles, Fondo, Male und Mezzolombardo. Die konservative Partei hat sich dieses ^ Mal etwas mehr herausgewagt

, hat ihr aber an einer wahren Orga- ^ nisation gefehlt und deswegen und nur deswegen allein ist sie mit s ihren Kandidaten Julius Graf Spaur und Baron Raimund Hippoliti unterlegen. Beide sind ausgezeichnete junge Männer, voll von Re ligion und Vaterlandsliebe. Nicht wiedergewählt wurde Kandidat Prätor Zanetti, der sichs bei der konservativen und liberalen Partei verdorben hat. Die Liberalen haben mit ihrem Kandidaten Dr. Loren- zoni und vr. Moggio gesiegt. Keiner von Beiden besucht den Land tag. So wurde genau

nach der Instruktion des Manifestes vom Comitato von Trient Nr. 3 von Seite der liberalen, revolutionären Partei gehandelt. Sehr groß war die Rührigkeit und Verschmitztheit - dieser Revolutionsmänner, mit welcher sie sich auch einen großen, ja den größten Theil der Stimmen von bäuerischen Wahlmännern durch allerlei Betrügereien und Vorspiegelungen zu verschaffen wußten. Es war Alles wohl geordnet uud der Erfolg schon früher gesichert. Diese Niederlage verstärkt aber die konservative Partei, weil sie zur Einsicht

gelangt ist, daß sie nur durch kompaktes Zusammenhalten und durch eine gute Organisation zu ihrem Ziele gelangen kann. Die gute Partei war dieses Mal schon viel stärker als bei den frühern Wahlen. Die Wahlmänner waren beinahe alle erschienen, hundert ! und einige dreißig, von beiden Seiten gieng es hitzig her. Wenn die ^ gute Partei nur nicht zu spät klug wird. Von den übrigen Wahlen Wälschtirols wird Ihnen der Tele graph schon Nachricht ertheilt haben. Cavalese, Fassa und Primör wählten

den vr. Defrancesco und den vr. Moran- dini, die voraussichtlich nicht auf dem Landtag erscheinen werden; ! v. Sartori und v. Riccabona fielen hiemit durch. Im Wahlbezirk i Tione siegte die österreichische Partei, indem vr. Cölestin Leonard! ! und der Pfarrer Don Paisoli von Rendena gewählt wurden. Im Z Wahlbezirk der Landgemein d-enTrient wählte die österreichische ^ Partei Baron Napoleons Prato, k. 5. Major in Pension, aber ^ auch die italienische Partei brachte einen Kandidaten» den Dechant j Don B ottea

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 12.01.1901
Umfang: 18
«, 11. Jän. Pfarrer Schrott gewählt mit 699 von 1132 abgegebenen Stimmen. Wie«, 10. Jänner. (Corr.Bureau) Bei den heutigen Reichsrathstpahlen der Städtecurie in Böhmen wurden 17 Jung- czechen, 1 conservativer Czeche. (Prinz Schwarzenberg)' 3 Deutschfortschrittliche, 6 Deutschradicale, 2 Anhänger der deutschen Bolkspartei gewählt. Drei Stichwahlen zwischen Deutschfortschrittlichen und Deutsch- radicalen sind nothwendig. Der Besitz stand der Cz chen und der deutschen Bolks- partei ist unverändert

die Deutschfort schrittlichen ein Mandat von den Deutsch radicalen ; die deutsche Bolkspartei verliert ein Mandat an die Deutschradicalen, der sonstige Besitzstand bleibt unverändert. — In den Landgemeinden von Kärnten wur den vier Anhänger der deutschen Volks - Partei gewählt. Dieselbe gewinnt ein Man dat von den Slovenen. — Die Handels kammern von Galizien wählten drei An hänger des Polenclubs, die Handelskammer von Czernovitz einen Deutschfortschrittlichen, die Höchstbesteuerten von Dalmatien

: ,So kann es nicht weiter gehen, alle Mittel werden Ihnen nicht helfen, wenn Sie sich nicht beherrschen lernen. Sie müssen Ihre Aufregung bemeistern und ernst lich versuchen, ruhiger zu werden/ Anfangs fiel es ntir schwer, allmählich wurde ich ruhiger, bis ich mit der Zeit wieder ein normales Menschen kind geworden war.' Heutzutage wird so mancher ungerechtfertigte Zv ncsansbruch, so viel Launen haftigkeit; mit der bequemen Ausrede entschuldigt: „Ich bin so nervös!' Dürch dieses Sichgehen- laffen werden die. Nerven

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 24.11.1866
Umfang: 8
keine Nahrung zu mir genommen. Leute, welche sich noch an die großen französischen Kriege erinnern, behaupten, daß es so schrecklich damals nicht zuge gangen sei. Nun kommen erst, nachdem die Zeiten ruhiger sind, die geistigen und körperlichen Nachwehen. Ich und mein Mann, wir beide waren eine Zeit lang krank. Ich bin in diesen Tagen sichtlich gealtert, Gehör und Gesicht haben gelitten, der Kopf ist noch immer schwer und ich bin müde und matt an Kräften; mein Mann ist geistig noch immer wie halb verloren

ich in einem fort. Wie es mit unserer schönen Wirthschaft aussieht, können Sie sich denken, alles Ersparte ist aufgezehrt, Keller und Speise kammer leer, alles Vieh fort; wir müssen die Wirthschaft wieder wie vom Anfange beginnen. Aber Gott sei Dank! daß die Zeiten jetzt ruhiger geworden; Gott bewahre uns zukünftig vor solchen bruder mörderischen Kriegen! *) . - Venedig, 17. Nov. Lebe wohl, arme, Hintergangene Venetia! Du bist im Freudenrausch und ahnst nicht, daß du für trügerischen Schein deine Tugend

, betrauern. Die Flitterwochen fliehen pfeilgeschwind. Venedig, der Schlußstein des von der Revolution zusammen gefügten italienischen Einheitsstaates, wird nun theilnehmen dürfen an den Einrichtungen und Herrlichkeiten des sogenannten italienischen König liches. Diese Gnade aber, die man Venedig als Belohnung für seinen Ehebruch großmüthig ertheilt, bietet eine wenig verlockende'Zukunft. Die -yKaöetta äel kopolo'. ein Organ der italienischen Aktions partei schreibt: „Sie (die'italienischen

, die österreichische um die Hälfte übersteigt. Venetien kann nun neben der Erhöhung der bisherigen Steuern auch eine Möbel-, eine Thür- und Fenster- und was das drückendste ist, weil sie vorzüglich die niedere Volksklasse betrifft— auch eine Mehlsteuet zahlen. Venetien kann zusehen, wie man die Kirchengüter aufhebt, und diese, anstatt den zerrütteten Finanzen zu Gute zu kommen, in den Privatsäckel der- herrschenden Partei fließen. Venetien kann zusehen, wie man die Klöster aufhebt, und wenn seine hungerigen Armen

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1922
Umfang: 8
so schwer verleumdeten Sozialdemo- k raten wieder als gute Deutsche anzu er kennen Lencigt ist pnd zur Mitarbeit einspannen will, .nachdem'es mrt den eigenen neuen Kräften vielfach nicht gerade sonder lich gestellt ist. Wir stehen auf dein Standpunkt, dast diese Mitarbeit nur dort geleistet werden soll, nw von vornherein die unbedingte Gleichber c ch t i g n ng nnscrer Partei in jeder Beziehung zngestanden und ge währleistet wird.. Im anderen Falle haben unsere Ge nossen den entschiedensten

»rüssen, ob durch die Aeiiderung in der Zusammensetzung des gmizen Apparates und durch den stärker gewogenen Einfluß der früheren christlichsozialen Opposition mit dem bisherigen System gebrochen ivird oder nicht. Bei dieser Gelegenheit fühlen wir nnS verpflichtet, eine alle Fordeönng der Sozialdemokratischen Partei aufs Tapet zu bringen, nämlich die Vertretung - im VerwallungSral der Etschwerke, diesem alten Privilegium des Freisinne. Nachdem die bürgerlichen Parteien geschossen in den Wahlkampf

, da in Meran nitd UntermaiS außer der Mehrheitsliste des Toni scheu Vtwbandes und der Minderheitsliste der Sozialdemokratischen Pacrei leine weiteren Stimmzettel ansgegeben juurbeu. In Oberuiais eristirrte überhaupt nur eine gefchlosseite Ein heitsliste mit alle» Gemeindcansschnßmandalen, in der auch ein Mitglied unserer Partei ausgenominen und gewählt wurde. Von der Sozialdemokratischen Partei erscheinen folgende Genossen als gewählt: 1. In Meran: Reithmayer. Swetly, Mayr, Zanvlti, Stau

der und Schletterer. 2. I n Unter in a i s: Bernha' d Fischer, Fleischmann und Mayer. I u O bermais: Kaufmann. Was die. Stimmenzahl für unsere Kandi daten anbelangt, so kann man bei Berücksichtigung dc's uiozüustigen Wahlrechtes, der ivirtschastlichen Krise, un ter der die Arbeiterschaft am meisten zu leiden hat. mit dem Ergebnis zuirieden sein. Eine große Eiitb.rße i:n Stimmen erlitt unsere Partei in Meran und Unrer niais euch durch die Wahlemhalciutg der- italiemscheit Arbeiterschaft, die sich durch die ragS

vorhre angelündigle Wo: :e>>!haitnng-:parole der italienischen bürgerlichen Partei irrest ihren liest, fliur ganz wenige getreue ita- lienijche Parteigeiwsien sind zur Wahl gegairgen, weshalb unsere Kartei in Uniermais allein gegen l00 mich in Meran istcht viel weniger Sbiiitnren verloren hat. Eineit weiteren Nachteil bildete für unsere Partei der Umstand, daß durch das Entfallen von Wahiknvezts das Wacht geheimnis nickst: geiva>,rt und manche ÄtthLttge.r unserer Partei ans ivirtschasttiche

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 27.12.1924
Umfang: 10
gewidmet. Serben g?aen Kroaten. Die jugoslawische Regierung hat beschlos sen, die kroatische Bauernpartei aufzulösen und die Leiter dieser Partei wegen umstürzleri scher Propaganda und Zugehörigkeit zur drit ten Internationale zu verhaften. Die serbische Regierung hat umfassende Maß nahmen getroffen, um die Auflösung der Radie- Partei zu sichern. Kriegsminister Trifunovie er ließ an. alle Armeekommandanten der Provin zen, außerhalb der alten Grenze Serbiens einen Befehl, die Truppen in ständiger

Bereitschaft zu halten, um civentuelle Zwischenfälle seitens der Radic-Anhänger zu unterdrücken. Auch die Polizei im ganzen Lande wurde alarmiert. Der wichtigste Teil der Verordnung ist die Anklageerhebung gegen die Führer der Radie- Partei aus Grund des Gesetzes über den Schutz des.Staates, was die Verhaftung dieser Führer' zur Folge haben wird. Wie in Belgrad behauptet wird, hält sich Radie noch immer in Agram auf, und die Polizei hat angeblich Kenntnis von sei nem Versteck, so daß auch mit seiner Verhaf

tung gerechnet werden muß. Die Aufstellung von Listen der Radie-Partei oder von Listen, in denen Mitglieder der aufgelösten Partei einge tragen sind, dürfe bei den kommenden Wahlen nicht stattfinden. In politischen Kreisen wird er klärt, daß die kroatischen Minister der Regie rung Pasic, Dr. Surmin und Dr. Drinkovic, im Ministerrat g^gen den Beschluß, die Radie- Partei aufzulösen, schärfstens aufgetreten sind. Als ihr Widerspruch gegen den Beschluß erfolg los blieb. haben sie die Sitzung verlassen

, Der Belgrader Berichterstatter des 'Hrbat' ? meldet seinem Blatte, daß durch die Abreise des Königs nach Paris, die am Hl. Abend erfolgte, versassungsgemäß die Exekutivgewalt dem Mi- i nisterrat übertragen wurde, so daß sür die Ver- ? ordnung gegen die Radie-Partei der König - keine Verantwortung trägt. Ferner cirfährt der ! Berichterstatter des „Hrvat', daß die führenden Persönlichkeiten nur unter Polizeiaufsicht ge- - stellt werden sollen. Nur im Falle gewaltsamen Widerstandes soll zu Verhaftungen

geschritten werden. Der „Hrvat' erklärt, daß die Behauptungen/ die Radie-Partei sei im Dienste des Kommunis mus, tendenziöse Erfindungen seien. Die Radie- Partei habe niemals Revolutionen vorbereitet und sei nie gewaltsam aufgetreten. Die Verord-. nung könne den Widerstand des in der Radjc- Partei organisierten kroatiscken Volkes nicht brechen, vielmehr werde diese Ungesetzlichkeit es nur noch stärken. Nach diesem Gewaltakte der Belgrader Regierung könne sich kaum noch ein Kroate finden, der mit Belgrad

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.01.1952
Umfang: 6
gemeldet, dieser Paragraph als gesetz widrig erklärt worden ist, hat der Vd'as- sungsgerichtshof nunmehr auch den Bescheid, der sich auf diesen Paragraphen stützte, auf gehoben. Den OeVP-Funktionären ging es offen kundig auf die Nerven, daß dem Aufruf der Sozialistischen Partei zu Protestkundgebungen gegen die Rückgabe des Starhembergischen Vermögens auch von den OeVP-Betriebsräten und OeVP-Wählern unter der Arbeiterschaft in überraschend großem Ausmaß entsprochen wurde. Dies veranlaßte wohl

oder Macht?" eindeutig für die Macht entschieden hatte. Noch dazu nicht einmal für die Macht von Kundgebungen, sondern für die Macht der Bajonette und Kanonen. Wir dan ken für jede Wiederholung einer solchen „christlichen Demokratie“. Die Sozialistische Partei ist schon vor zwei Jahren für ein Gesetz eingetreten, das der moralischen Verurteilung des Trägers der grünen Terrororganisation sinnfälligen Aus druck geben sollte Sie sieht jetzt in der Rückstellung der Starhembergschen Güter das Gegenteil

schließlich zu den demokratischen Rechten jeder politischen Partei, sich an die ganze Bevölkerung zu wenden, auch mit Aufrufen zu Kundgebungen. Wenn eine solche Parole auch von politischen Gegnern befolgt wird, wie es diesmal zum Aerger der OeVP der Fall war, so spricht dies sicher nicht gegen die SPOe. sondern nur für die innere Zerfallenheit der OeVP. Wenn diese Partei bei ihrem Eintreten für Starhemberg ihrer Sache so sicher wäre, hätte sie wohl kaum die Ab sicht, den Fraktionszwang für die Behandlung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1908
Umfang: 8
.) ' ^' Diechristlich-soziäleBewegung Hat in Tirol bekanntlich der Brixener Theologieprofessor Schöpfer in Fluß gebracht. Er war von dem Dtreben er füllt, in seinem Heimattand? - eine politische Rolle zu spielen und als er vermeinte, in diesem Streben von der bislang Hierselbst maßgebend gewesenen konservativen Partei nicht genügend unterstützt zu werden, da kehrte er derselben den Rücken und rüstete sich dazu, eine eigene Partei zu schaffen, mit deren Hilse er rascher nach, oben zu gelangen hoffte. ^ ^ ' Die unten

' in Wien durch ihren erfolgreichen Kämpf gegen das überwuchernde Judentum popu lär gewordene christlich-soziale Partei und deren überraschendes Emporblühen war ihm vorbildlich und wenn schön hier in Tirol die Notwendigkeit nicht vorhandeu war, eine neue Partei zu schaffen, die sich die Bekämpfung des Judentums zur Aus gabe stellte, so waren dem Herrn Theologieprosessor die schnellen Ersolge eines Lueger und Geßmann genügend, um seinen Ehrgeiz zu reizen und den Versuch zu. wagen, die Wiener Pflanze

Nagel tröstete sich bald, ihr Mann aber sah mit großer Besorgnis der Zukunft entgegen. Das Geschäft wollte trotz all seiner Bemühungen nicht den rechten Aus schwung nehmen, die Schuld, welche noch aus seinem Hause ruhte, sich durchaus nicht vermindern, und dazu sah er einem neuen Zuwachs in seiner Familie entgegen. Wie sollte es werden, wenn der Tod ihn plötzlich aus der Mitte der Seinen hinwegnahm? Wer würde für seine Kinder sorgen, deren Wohl ihm so am Herzen lag? Franke konnte ruhiger

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.03.1869
Umfang: 10
derselben keine Au- ^ dienzen ertheilt. > Auch der Reichs rath hält seine Osterserien, nach ! w-lchen er das Vollsschulgesetz in Berathung nehmen ! wird. — Während mau sich in der österreichischen j Hälfte der Monarchie den Confequenzen des Aus» Z gleichs mit der ungarischen Hälfte mit sauern Mienen ! zwar und oft wiederholter Klage, aber doch mit Ehr lichkeit zu sügen wußte, scheinen die Dinge in Ungarn ! eine ungünstige Wendung für die dortige Ausgleichs- Z Partei nehmen zu wollen. Nach den letzten Wahl- berichten

und Treforts (ihrer ersten Finanzcapacität) zu beklagen hat, so steht doch außer Zweifel, daß sie auch im neuen Reichsrathe die Ma jorität noch immer besitzen wird, uud ihr Organ, der «Pester Lloyd' erklärt, angesichts der neuen Wahlen werde die Partei von ihrer Majorität den rücksichts losesten Gebrauch wachen, sie werde die staatsrecht liche Frage als abgethan betrachten, am Ausgleiche festhalten und jeden Versuch der Linken, ihn abermals in Frage zu stellen, ohne Debatte, einfach durch ihr numerisches

Gewicht erdrücken und ersticken. Da gegen werde sie iu deu Freiheitsfrageu rüstig voran- schreiten und Alles abstoßen, was nicht zu ihr gehöre, ohne Furcht, daß jene leactioaären Elemente, denen wir in den Freiheitsfragen entgegentreten, unS be züglich der staatsrechtlichen Fragen im Stiche lassen könnten. Sie werden das nicht thun — iu ihrem eigenen Interesse, welches allein für sie maßgebend ist» so wie es duS auch bisher gewesen. Wüßten sie uicht, daß es ihnen uuter der Herrschaft der Gegen partei

genöthigt werve». So siuden denn auch bereits im Schooße des ungarischen Ministeriums Unterhandlungen mit Ghyczy, dem Führer der Linken, wegen seines Eintrittes in daS Ministerium statt, welchen Gkyczy von dem Eintritt noch eines zweiten Mitgliedes seiner Partei abhängig macht. Daß da mit nicht das linke Centrum der Deakpartei, sondern diese dem linken Centrum sich nähert, liegt auf der Hand. Ein principieller Unterschied zwischen diesen beiden Parteien ist nicht vorhanden, nur das Maaß ihrer Energie

ist verschieden, und darum ist es ei» glückliches Ereignig, daß die energischere Linke Ver stärkung erhält. DaS aus Paris telegraphisch gemeldete Unwohl sein des Kaisers hat die Pariser Börse verstimmt, j denn es hatte sich das Gerücht verbreitet, der Kaiser sei an einem bedenklichen Lenden-RheumatisniuS er krankt. Erst als man veraahm, daß der Kaiser dem Ministerrathe präsidirt habe, wurde die Stimmung wieder ruhiger. Der der Kammer vorgelegte Budget bericht, der Frieden athmet, hat gleichfalls

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.05.1885
Umfang: 4
1600, 1883 1450 und 1882 2200 Stück ^ Großvieh. Aus diesen Daten ergielit sich durch ^ Vergleichnng manche f..r ^olkswirlhe nicht u-iin- / teressante Erscheinung. Zur Verlang Frage. Nüch Erledigung de-S „Sviel's' zn (Sunsten der Partei B ist di.'elbe alierhaum vervstichtet (nach deu Spielregeln> das Gleich und den Hanger zu weisen oder zu di?i )a die UürU'i A aber be reite einen Hanger gebvcen und auch gewiesen hat. welcher von ocr Partei B gehalleu wnr e. so ist nach Erledigung des Spiel'S

die Partei O ^ mSdeiondere noch verpflichtet >li! diejcill Falle bei >°ür itinjährig-^reimittige.» Wie bekannt, sind ' gleichzeitigem Bieten des Gleiches) den Han.ier olge eines Erlasses des. Neichs-KriegSiniiii- i besser zu weilen. Nur i>„ - ^lti. > »er lievairen oalte das stecht zn. bevor sie sich Bezug darauf hat das NeichS-Kriegsininistcrinln - nach Erledigung des Spieles über den Hanger die Militär-Commanden verständigt, daß nur die ^ ausweist, die Partei A yierst um Ableguug des Schüler der höhere

kaum gedacht werden. Das Blatt citirt Hartigton's Rede vom März 1884, worin gebotenen Hanger anzngeheu. Die Partei B mutz also unter gleichzeitigem Bieten des Gleiches ent weder den Hanger besser abweisen als die Partei A ooer der Letzteren im Hanger drei bieten oder denselben bei zwei gm sein lassen. Nesuni'!: Die Partei A kann znr Beantwor tung deS von der Partei B. gebotenen Gleiches nicht verhalten werden, solange die Partei B die Angelegenheit des Hangers in der oben angedeu teten Weise

geordnet hat. Kurz, die Partei A kann, bevor sie ans das von ihrer Gegenpartei gebotene Gleich antwortet, von derfelbeu über den früher geboteneu uud gehaltenen Hanger Ant wort verlangen. Brixen. 17. Mai 1885. Wir betrachten hiemit die Perlagg-Z-rage uir erledigt uni> iiberlmlcii dns Urtheil unsern Lesern, Weitere Zusendungen werden daher nicht liiehr veröffentlicht, (Tie Redaktion > Eine kleine AuSqabe, aber ein großer Gewinn ist allen Denjenigen sicher, welche durch Äiiivendung der Apotheker

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