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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 02.05.1914
Umfang: 4
der Partei-Kandidaten vorgenommen wurde. Nicht gegen die Person der freiheitlichen Kandidaten, und da und dort auch nicht für die Person der Christlichen entschied das Land, sondern gegen die freiheitliche Partei und für die christlichen Grundsätze. Wir konstatieren dies hier ausdrücklich, weil man „zwischen den Schlach ten" so gerne drohend das Morgenrot der Frei heit über Tirol aufgehen laßt, das dann immer wieder bei den Wahlen grausam zerstört wird. Neben dem Rückgang der bürgerlich-freiheit lichen

ist auch der vornehme, ruhige Ton, dessen sich die Liberalen sowohl in den eigenen, wie in gegnerischen Versammlungen befleißigten. In Hall wurde schon kur; nach der Aus schreibung der Wahlen seitens der Konservativen mit den Arbeiten begonnen. Die Leitung der Agitation war ebenso umsichtig, wie die Agitation selbst mustergültig. Die Agitatoren arbeiteten mit Feuereifer und mit einer Unermüdlichkeit, die bewundernswert. Alles klappte bis ins Ein zelnste. Viel zur ruhigen Abwicklung der Wahlen in Hall trug auch wohl

das vorzügliche Funk tionieren der aus allen Parteien zusammenge setzten Wahlkommission bei. Trotz der schweren Aufgabe der beteiligten Herren wurde alles in bestem Einvernehmen erledigt und kleinliche Schikanen, wie sie oft Vorkommen, vermieden. Seitens des Magistrates waren alle Vorbe reitungen in ausgezeichneter Weise getroffen worden. Keine Partei hatte Ursache, sich zu be schweren und die Wähler wurden raschesten- ab gefertigt. Die verfloffenen Wahltage haben aber noch ein interessanter Ergebnis gebracht

. Es zeigte sich, daß die Schlagkraft der Konservativen nicht nur nicht nachgelassen, sondern unstreitig in jüngster Zeit zuqenommeu hat. In allen Kreisen dieser Partei, ob Funktionär, ob Agitator oder Wähler, zeigte sich eine Freude am politischen Dasein, die das Beste für die Zukunft erwarten läßt. Keine Verdrossenheit, kein Mißmut, verjüngt und ver jüngend, so arbeitete Glied um Glied der starken Parteiorganisation in Hall. Man kann füglich von einer Renaissance des Parteigedankens spre chen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 27.04.1907
Umfang: 16
und ihr Interesse voll und ganz in Anspruch nahm. Der radikalere Teil der die Veranda besetzt haltenden Leute be nahm sich freilich oftmals nach der Art der Wilden, aber die Schlagfertigkeit und ruhige Art und Weise, wie Haueis die Einwürfe ihrer Führer widerlegte und zurückwies, wirkte ernüchternd. Viele der anwesenden Bündler sprachen nach der Versammlung in Ausdrücken der Anerkennung über die großen Fähigkeiten und das vorzügliche Pro gramm des konservativen Wahlwerbers und auch während der Versammlungsdauer

führte aus, er sei von den Ver trauensmännern der konservativen Partei als Reichsratskandidat nominiert worden und nun ge kommen, sein Programm, das Programm seiner Partei zu entwickeln. Er verweise darauf, daß er selbst Bauer sei und deshalb des Bauern Freud' und Leid kenne, daß er wisse, wo diesen der Schuh drückt und wo man „unterlegen" müsse, damit sich seine Lage erträglicher gestalte. Redner verwies auf seine bisherige Tätigkeit als Vertreter des Bezirkes im Reichsrate. Er habe sich redlich

. Auch auf die Verbilligung des Viehsalzes habe er hingearbeitet. Das letzte Abgeordnetenhaus habe in der Periode vor seinem Heimgang über höchst wichtige Gesetze Beschluß gefaßt. So wurde u. a. das Gesetz über die Wahlreform geschaffen. Es ist mir und meiner Partei vorgeworfen worden, daß wir bei den Beratungen über das Wahlreformgesetz das Interesse des Bauernstandes verraten hätten. Es ist dies ein schwerer Vorwurf, gegen den mich zu verteidigen ich für meine Pflicht erachte. Ich will Ihnen sagen, welches die Gründe

. so große Schäden heraufbeschworen, der den Arbeiter schutzlos dem Großkapitalismus auslieferte und den Bauern vom Gebrauch der Volksrechte förmlich ausschaltete. Es war im Jahre 1879, als die „Rechte" und die in ihrem Verband befindliche konservative Partei den Liberalismus niederzuringen vermochte. Damals traten die Konservativen dafür ein, daß der Zensus herabgesetzt werde und ver helfen dadurch einer Unzahl wirtschaftlich schwacher Elemente zur Ausübung der ihnen gebührenden politischen Rechte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1930
Umfang: 8
aus seine Schultern nehmen? Wer sein besondere? Intereste im Staate, das he ßt in der Allgemeinheit durchsetzen will, begebe sich werbend unter diese Allgemeinheit und dnrchdringe sie mit seinen Ideen, daß heißt wirke als Partei, oder auf eine Partei. Diese Allgemeinheit aber muß das letzte Urteil über das All gemeinintereste sprechen. Das ist der klare und einfache Grundgedanke aller Demokratie. Die Parteien werden sich also entscheiden müsien: Wollt ihr die klare Vernunft der Demokratie oder den kostspieligen

Weickstelzopf von Standen? Es hat Politiker gegeben, welcher in der Sozial demokratie nichts als eine Ständsver. retuna der In- duftriearbeiterschaft sahen und ihr das politische Erst geburtsrecht abkaufen wollten indem sie zur Zeit des alten Reichstages zu den bestehenden Kurien eine Kurie von Ver tretern der Arbetterkammern — nach dem Vorbild der Handelskammern — aufnehmen wollten. Die Partei hat das absolut und entschieden zurückgewiesen. Die Sozialdemokra tie hat immer die Interesten

der Industriearbeiterschaft ver treten und das ist ihr historischer Ausgangspunkt. Mer eine politische Partei ist etwas völlig anderes als ein Stand auf dem Marsche. Die Sozialdemokratie hat ein V g r a r Pro gramm. ein Programm der auswärtigen Politik (Internationales. ein kulturpolitisches Programm, das zum Beispiel die Hochschulen inbegreift, die dem Fabrik arbeiter fernliegen, mit einem Wort, eine politische Partei ergreift die Gesamtheit aller staatlichen Fragen, sie ist uni versal wie der Staat selbst, sie tft einfach

das Bekenntnis, wie der Staat im ganzen und in allen feinen Teilen eingerichtet und regiert werden solle. Alle Sonderinteresien sind einer groben allgemeinen Idee vom Staat eingegliedert, so in der Sozialdemokratie der Idee des Sozialismus, in der christ lichsozialen Partei der christlichen Idee, in der nationalen Partei der Einheit. Größe und Macht der Nation. Gerade deshalb, wer! die Partei von Haus aus auf den Staat als Ganzes bezogen ist und alle Sonderinteresien die sem eingeg'iedert. gerckde deshalb

. Einige Tage vor dem Rückrrrtt des spanischen Dikta- , terS.hat Genosse Julian Pesteiro in Beantwortuna der ihm - gestellten Fragen in der englischen Tageszeitung ..Mas" fol gende Erklärungen ahaegeben. Wir führen die Fragen und Antworten nach der Wiedergabe im »El Socialista" vom 25. Jänner an. Es heißt da: »Glauben Sie. daß die Sovalistrsche Partei stärker oder schwächer aus der Periode der Diktatur hervorgehen wird?" Cs handelt sich nicht darum, was man glaubt: er han- be!f sich darum, eine Tatsache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.03.1914
Umfang: 8
r Seite C 3!e Laudtagswahlen. Reklamationen. Hötting. Die Wählerlisten liegen außer in der Gemeinde kanzlei von Partei wegen zur Einsicht auf: Im Gasthause „Zum Bären", Schneeburggasse, morgen Feiertag und am Sonntag vormittags von 9 bis 12 Uhr; an den Wochentagen von 7 bis 9 Uhr. Im Gasthause „Zum Rößl", Höttingerau, morgen Feiertag und am Sonntag von 9 bis 12 Uhr und an den Wochentagen von 7 bis 9 Uhr. Arbeiter von Hötting! Jeder einzelne muß Nachschau halten, ob er in der Wählerliste ent

, durch das nachgewiesen wird, daß der Reklamierende österreichischer Staatsbürger und großjährig ist (Heimatsschein, Arbeits buch, Militärpaß usw.). * Versammlungen. An die wahlberechtigten Genossen der Altstadt. Am Samstag den 21. März abends 8 Uhr findet in der Veranda des Gasthofes „Weißes Kreuz", Herzog Friedrichstraße, eine Wählerbesprechung für die Altstadt statt. Die Genossen werden ersucht, bestimmt zu erscheinen. Parteiversammlung in Lienz. Am Samstag den 21. d. findet im Konsumvereinslokal eine Partei

- Versammlung statt und werden die Genossen und Ge nossinnen ersucht, hiezu recht zahlreich zu erscheinen. Die Vertrauensmänner aller Organisationen werden ersucht, nicht nur selbst zuversichtlich an der Ver sammlung teilzunehmen, sondern auch für einen gu ten Besuch zu sorgen, da wichtige Fragen zur Bera tung stehen. * Parteikonferenz der italienischen Genossen. 8—. T r i e n t, 16. März. Heute Sonntag tagte hier in Trient eine Ver trauensmännerversammlung der sozialdemokrati schen Partei

nestern, unter vollständig klerikalisierten, abergläu bischen und blinden Anhängern der Pfaffenherr schaft, mit zäher Ausdauer harte sozialistische Werbe arbeit verrichten. Die Anwesenheit dieser Wächter und Pioniere auf einsamem Posten konnte auch nur die frohe Kampfesstimmung erhöhen, die bei unseren italie nischen Genossen zu Wahlzeiten hervordringt, als Volks-Zeitung sollte sie etwaige Mängel ersetzen, die sich in ruhige ren Zeiten bemerkbar machen. Die Beratungen zogen sich vom frühen Vormit tag

und Achtarskaja sind bisher 85 Todesopfer der Sturm katastrophe beerdigt worden. Von einer Künstlerin attackiert. Der Vizepräsi dent der französischen Kammer, Abg. Augagneur, wurde von der aus Lyon gebürtigen Künstlerin Pau line Henri überfallen. Die Angreiferin wurde ver haftet. Auf dem Polizeikommissariat gab sie an, das Motiv des Angriffes sei eine Privatangelegen heit. Augagneur, der die Strafanzeige erstattet hat, begab sich zugleich in die Kammer, wo er den Vorsitz übernahm. tss m Partei- tinD GeMMUM

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1922
Umfang: 4
Nr. 7V. ^ --.r—-*Tr^r-: wr*r--v „N eue f « $et>-j r 5" Mg. tnolol für wmMti $tt eüter Versammlung beim .Meißen Eng^t" in Hietzing besprach Slbg. Knnschak öie unerquicklichen Verhältnisse im Nattmratrate, wo infolge des Fehlens einer festen Mehrheit »rn-d -er Berantwortungöschcn der zweitstärksten Partei, der Sozialdemokraten, jede Konsoli dierung mu»rog!ich gemacht werde: er führte dann ans' Je nrehr Erfolge das Kabinett Schober aufzuweisen hat, desto schwieriger wird seine Stellung

! Lhristlichfogaler Dilemma. Monarchisten oder Republikaner? Der Führer der christlichsozialen Partei, Dr. Seipel, hat bekanntlich dem verstorbenen Exkaiser einen Nachruf gehalten, worin er n. a. davon sprach, daß sich öie christ- lichsoziale Partei nach dem Umsturz „mit voller Klarheit" dafür entschieden hat, die veränderten Tat sachenanerkennend, auch unter deren Herrschaft die Interessen des Volkes wie vorher zu vertreten. Sie habe kein schlechtes Gewisien dabei, sie brauche daher

könnten, falls sie auch di« weiteste Auslegung dieses fast zum Schlagwort ge wordenen Satzes billigen sollten. Klare Begriffe sind hier vor allem not. ... Di« teils aktiv« An «llnahm« an den Revolutionsbeschlüs- fen und die teils allzu schwache Abwehr gegen sie hat dos Ansehen der christlichsozialen Partei sehr schwer erschüttert. Das Zentrum ln Deutschland hat diesbezüglich ein viel reineres Gewissen^ Die Re- oolution ist ohne seine Mitwirkung und ohne daß es gegen sie eine Abwehr versuchen konnte

lischen Volkes wenig gedient worden. Eine konser- „Der Horcher m der Wand hört seine eigene Schon- 1" flüsterte er. Nun gut. Er wollte -iese „Schande" hören — er mußte es — hier war endlich Klarheit! Das fuhr ihm wirr durch -en Kopf. / 18. Kapitel. „Du bist außer dir, Diana," sagte Markhofs ruhige Stimme wieder. „Hier mutz besttmmt ein Irrtum vor- liegen. Prinz Prosper ist vielleicht zuweilen etwas schroff und hochmütig, aber einer gemeinen Handlungsweise ist er unfähig. Willst du mir nicht ruhig

vorgefallen war, von jener zufälligen Begegnung inr Walde an bis zu jener versteckten Aufforderung im Glas haus, bald wieder einen Morgenrttt zu unternehmen. „Begreifst du nun?" schloß sie. „Nur er konnte mit de»t Worten „am bewußten Ort" auf eine Wiederholung der erstell Begegnung anspielen. Nur er hat mich mit der Iagdgöttin Diana verglichen. Nur er wußte, daß ich aus schließlich über die Morgenstunden verfügen kann, da mein Dtevsi mich tagsüber vollauf in Anspruch ninrmt." vative Partei

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 03.12.1909
Umfang: 16
überzeugt, daß ich nicht gewählt ihrer Mitte zu haben, die sich ihr in der Regel doch nur aus nacktem Egoismus zuwandten. Sagte doch einmal ein jüdischer Gelehrter: „Ich bin Christ geworden, um ungestört ein Jude blei ben zu können." Politische Rundschau. Inland. Zur Kundgebung der TirolerKonservativen gegen die christlichsoziale Partei. Von einem mit den Tiroler Verhältnissen sehr vertrauten Abgeordneten erhält die „Korr. Austria" bezüglich der von den Tiroler Konserva tiven neu inszenierten Hetze

folgende Mittei lungen: „Sowohl Christlichsoziale als Konserva tive boten sich vor dem Tiroler Jubiläums- Katholikentage die Hand zum Frieden. Vor angegangen waren die Christlichsozialen. Dar aufhin erfolgte eine in den konservativen Or ganen veröffentlichte Erklärung des Resulta tes, daß die Konservativen zu einer Einigung bereit seien, wenn die Christlichsozialen das Reichsprogramm der ganzen Partei aufgeben und ein angeblich katholisches an seine Stelle setzen. Die Konservativen in Tirol erkennen

nämlich nur das Tiroler Landesprogramm der Christlichsozialen als katholisch an, nicht aber das Programm der christlichsozialen Reichs partei. Dieses maßlose Verlangen zeigt klar, daß es den Konservativen weder um eine Eini gung noch um den Frieden zu tun ist. Der Beweis hiefür ist leicht erbracht. Es steht fest, daß die christlichsozialen Tiroler ihr katholi sches Landesprogramm auch in Wien aus schließlich sich zur politischen Richtschnur neh men und das Reichsprogramm, das ja ein Rahmenprogramm

und nicht geringen Zahl verschro bener Politiker, welche mit den modernen wirt schaftlichen und sozialen Verhältnissen und den Bedürfnissen des Volkes nicht mehr zu rechnen verstehen, werden beim Tiroler Volke keinen nachhaltigen Eindruck Hervorrufen, zumal da von christlichsozialer Seite eine ebenso ruhige als gründliche Aufklärung erfolgt. Diese un aufhörlichen Hetzereien haben bereits in sehr bedenklichem Maße den Boden für die Herr schaft der Sozialdemokraten und Radikalen vorbereitet." Von anderer, gut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 17.02.1930
Umfang: 8
demokratischer Stärke und methodischen und geordneten Fortschrittes das den Bedürfnissen des Lan des, zy tiefst entspricht und das uns. wenn das neue Spanien von rovalistischen Vorurteilen und Gespenstern befreit sein wird, den vollständigen Sieg gewährleistet. Dieser Sieg darf, nicht durch Ungeduld und Ueberstürztheit aufs Spie.' gesetzt, sondern muß durch ruhige, beharrliche und hart näckige Arbeit gesichert werden. Für den Allgemeinen Gewerkschastsbund und di? Sozialistische Arbeiterpartei Spaniens

: : Julian Bester ro. ~ ' Vorsitzender beider Organisationen. Francisco Largo Caballero, ~ Sekretär' des' Allgemeinen Gewerkschasksbundes. .Andres Saborit. "Sekretär der Sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens.. Am der Partei. Fahresverlammlun» der Kraue« des Bezirke» Knnsbruck-Aadt. Liefe furch unter dem Vorsitz der Bezirksobmännin Genossin Populorum am 10. Februar »m großen Saal des Hotels „ Sonne „ statt. Neben den :Vertreterinnen aller trauen!okaikom,iees der Be- zirke Innsbruck-Stadt sWilten-West

. unterrichtenden und zusammensassenden Arbeiten des Frauenbezirkskom'tees geleistet 55 Sitzungen. 20 Versammlungen. 6 Diskussionen. 15 Veranstaltungen 16 Kurie und 21 Erkürsionen der einzelnen Frauenlokalkom»tees des Bezirkes silhrten eine sehr große Zahl von Frauen zur organisatorischen und agitatorischen Arbeit für die Partei zusammen. E'n eher größerer Teil der Partei, ärbeit der »Trauen war dann den gemeinsamen Ausga>ben im Be zirksausschuß und in den Lokalausschüsien in der Kleinarbeit als Straßen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 15.12.1900
Umfang: 10
1900. Nachstehend geben wir eine Uebersichl der Kandi- daluren in der fünften, vierten und dritten Kurie der ReichSralhswähler Deutschtirols: a) Fünfte Kurie (allgem. Wählrrklasse), nordtirol. Wahlbezirk: Josef Jörg, Weißwarrnhändler in Innsbruck, früher Reichsrathsabgeordneter, Kandidat der kath.- konservativen Partei. Erich Wechner, Bürgcrschul-Katechet in Innsbruck, Kandidat der christlich-sozialen Partei. Winkler. Grabenschmied und Gemeindevor steher in Kirchbichl, Kandidat

der deutschfreiheülichen und deutschnationalen (radikalen) Partei. Josef Holzhammer, Weinhändler in Inns bruck, früher Werkstätlen-Arbeiter bei der Südbahn, Kandidat der sozialdemokratischen Partei. b) Fünfte Kurie (allgem. Wählerklasse), deutschsüdtirolischer Wahlbezirk: Baron Josef Dipauli in Koltern, früherer Reichsraths-Abgeordneter und Minister a. D., Kan didat der kath.-konservativen Partei. Josef Schraffl. Handelsmann und Gemeinde- Vorsteher in Sillian, Landtags-Abgeordneter, Kan didat der christlichsozialen

Partei. SimonZelger, Weingutsbefitzer in Tramin, Kandidat der deutschfreiheitl. und deutschnationalen i (radikalen) Partei. Mahru, Eisenbahnbediensteter, Kandidat der sozialdemokratischen Partei. e) Vierte Kurie (Landgemeinden), Unter- innthalischer Wahlbezirk: Dr. Tollingcr, Direktor der landwirthschaftl. Landesanstalt in Rothholz, Kandidat der kathol.- konservativen und der christlich-sozialen Partei. Georg Buchauer, Cementfabrikant in Ebbs, Kandidat der Schönererpartei. > 6) VierteKurie

(Landgemeinden). Wahl- i bezirk Innsbruck mit Wippthal: Dr. Theodor Kathrein, Advokatu.Bürger meister in Hall, Landtagsabgeordneter und früherer Reichsrathsabgeordneter. Kandidat der kath.-konser vativen Partei. Franz Thurner, Sparkasse-Beamter in Inns bruck, Kandidat der beutschfrecheitl. und deutschnatio nalen (radikalen) Partei. 6) VierteKurie (Landgemeinde n). Ober innthal. Wahlbezirk: Haueis, Wirth und Gutsbesitzer in Zams, Landtagsabgeordneler, Kandidat der kaih -konservativen Partei. f) Vierte Kurie

(Landgemeinden), Wahl bezirk Brixen mit Pustertbal: Dr. Emilian Schöps er. Theologie.Professor in Brixen, Landtags-Abgeordneter u. früherer Reichs rathsabgeordneter, Kandidat der christlichsozialen Partei. g) Vierte Kurie (Landgemeinden), Wahl bezirk Bozen-Meran: MathiasTrogmann, Gutsbesitzer bei Meran und Landtagsabgeordneter, Kandidat der kath.-konser vativen Partei. h) Dritte Kurie (Städte u nd Orte) Wahl bezirk Innsbruck mit den übrigen inn- thal. Städten und Orten nebst Reutte und Vils: Dr. Hans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1904
Umfang: 4
halbjährig . vierteljährig 6K20k 2 . 68 , 1. 80. Inserate kosten pro sechsmal gespaltene Petitzeile 10 h und werde« außer der Adminiftrati»« Hofgaffe 5,2. Stock, auch ent gegen genommen bei §m« M. Winkler, Anichstraße 3, und Herrn Hugo Angerwair, Höttingergaffe 14. Ar. 34. Bürgerlicher Freist««. Als vor zirka acht Jahren die Deutsche Volkspartei gegründet wurde, da setzte man in freisinnigen Kreisen große Hoffnungen auf diese junge Partei. Man erwartete, daß sie als radikale bürgerliche Partei

eine wahrhaft fort schrittliche und freisinnige Tätigkeit entwickeln werde und im Anfänge schien es auch tatsächlich, als ob die Deutsche Volkspartei diese Hoffnungen erfüllen sollte. Schon nach ein paar Jahren, besonders seit den Wahlen im Jahre 1901, zeigte es sich klar und deutlich, daß man sich in Bezug auf die Freistnnigkeit dieser Partei großen Täuschungen hingegeben hat. Die Führer der Partei in ihrem begreiflichen Bestreben, eine große deutsche Partei zu schaffen, sind bald auf eine sehr schiefe

Ebene geraten, die sie stracks in das reaktionäre Lager führen mußte. Wohl funktionierte die Deutsche Volkspartei ganz prächtig als ein die kleinen Fraktionen aufsaugender Schwamm, aber sie vermochte nur die politisch und wirt schaftlich auf ihrem nackten Jnteressenstandpunkt stehenden Gruppen an sich zu ziehen, während die radikalen Elemente ihr ferne blieben. So kam ein Konglomerat von Interessen gruppen zustande, das wohl eine große Partei bilden konnte, aber jede Spur von Volkstümlichkeit

einbüßen mußte. Die Sozialdemokratie stand in den ersten Jahren des Bestandes der Deutschen Volkspartei derselben sehr sympathisch gegenüber. In unserem von Aristokraten und Pfaffen beherrschten Reiche war die Gründung einer bürger lichen Partei nur zu begrüßen, besonders wenn sie in politischer Hinsicht fortschrittlichen und freiheitlichen Prinzipien huldigte. Wohl durfte man sich über den Klassencharakter dieser Partei vorweg keiner Täuschung hingeben, aber da in Oesterreich der Klassenkampf infolge

kam und den gemeinsamen Gegner gemeinsam bekämpfte. Dieses Verhältnis zwischen den beiden Parteien mußte in dem Augenblicke sich ändern, als die Deutsche Volkspartei ihren Charakter als freisinnige, fortschrittliche Partei einbüßte. Die Aufsaugung der liberalen bürgerlichen und bäuerlichen Elemente und das Bestreben, möglichst viele Mandate zu erobern, verursachte eine Aenderung in der Taktik der Deutschen Volkspartei. Sie begann den agrarischen Wünschen der bäuerlichen Bevölkerung zu schmeicheln

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 27.02.1914
Umfang: 20
und Verwaltung, Innsbruck, Margaretenplatz Nr. 6. Nr. 5.Innsbruck, Freitag, den 27. Februar 1914. 13. Jahrgang. r die mit der Bezngsgebühr 1914 im Rückstände sind, erhalten von dieser Nummer ad keine Zeitung mehr! sollen die Adressen ihrer Abnehmer bekannt geben, insoweit es nicht schon geschehe» ist, da sonst Ile MM« iüiü tiiMirntioii net Mer MMitW." Au den Landtagswahlen. Wahlkompromisi zwischen der christlichsozialen und der katholisch-konservativen Partei. Für die kommenden Landtagswahlen

ist zwischen dem katholischen Tiroler Bauern bunde und der christlichsozialen Partei einer seits und der kath.-konservativen Partei an dererseits nach längeren Verhandlungen ein Wahlkompromitz zustande gekommen, welches für die Durchführung der Wahlen ein ge meinsames Vorgehen Leider Parteien vor- sieht und der konservativen Partei eine an gemessene Vertretung sichert. Wie wir erführen, enthält das Kompro miß im Wesentlichen folgende Bestimmungen: 'Für die Landgemeinden werden in sämt lichen Bezirken und Kurien Kandidaten

des katholischen Tiroler Bauernbundes und hm christlichsozialen Partei ausgestellt mit Aus nahme der Zensuskurie der Wahlkreise Lan deck-Imst, Meran-Vinschgau, Kaltern-Neu- markt, Nr. 15, 16, 17, wo je ein katholisch- konservativer Kandidat aufgestellt wird. In den Städtewahldezirken der Nord- und Südttroler Städte (Wahlkreis Nr. 2 und Nr. 3) wird in der Zensuskurie je ein christlichsozialer und ein kath.-bonser- vativer und in der allgemeinen Kurie je ein christlich sozialer Kandidat aufgestellt

herber, führten. Mit tiefem Bedauern mußte der Klub dis Erklärung des Statthaltereirates Dr. Schorn zur Kenntnis nehmen, daß derselbe aus Rück sicht auf seine angegriffene Gesundheit nicht meh^ kandidieren könne. Der vormalige BezirkshaupK mann Dr. Schorn ist neben Schraffl, Dr^ Schoepfer und dem verewigten Dr. v. Guggenbera ein Mitbegründer der christlichsozialen Landes Partei, der er über 18 Jahre als Abgeordnetem in führender Stellung angehörte. Die hervorra^ genden Gaben sowie die reichen

Erfahrungen sicherten dem Abg. Dr. Schorn das besondere Vertrauen der Partei, welche ihn auch durch dre^ Perioden als ihren Vertreter in den LandesaE schuß entsandte. Der Obmann Schraffl sprach dcü her allen Mitgliedern des Klubs aus dem Her-i zen, da er dem bewährten Kollegen in warmen Worten den besten Dank und die volle Hochach^ tung zum Ausdrucke brachte. Die Partei wirb dem hervorragenden Mitgliede stets ein treues Andenken bewahren. Das mit der konservativen Partei abge^ schlossene Wahlkompromiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 07.04.1906
Umfang: 10
Beilage zu Nummer 14 der „VoM-Aeitrmg" vom 7. April 1906 MtLgkeLts-Vericbt der sozialdemokratiscken Partei Ln clirol vom 1. April 1905 bis l. April 1906. *— Es ist ein an gewaltigen Ereignissen reiches Jahr, über das wir berichten. Ein Jahr, in dem das Proletariat mit Leidenschaft und Be geisterung einen gigantischen Kampf um die politische Gleichberechtigung für die Beseitigung der Vorrechte der Geburt und des Besitzes führte. Und der Erfolg war ein vollständiger Umschwung der Auffassung

vom gleichen Rechte. Vor Jahres frist noch als eine Utopie verlacht, als eine An maßung der Arbeiterschaft verhöhnt, ist zur Zeit die erste Lesung der Vorlage, die dem Volke * das gleiche Wahlrecht bringen wird, vorüber — und alle Machinationen und Jntrigneu der Volksfeinde werden das allgemeine, gleiche Wahl recht auf seinem weiteren Siegesmarsche nicht aufhalten können. Wie im allgemeinen, so können auch wir in Tirol das abgelaufene Jahr für die Partei bewegung als ein fruchtbares bezeichnen

und mit Genugtuung einen gewaltigen Aufschwung der Partei konstatieren. Wir haben nicht nur bei allen Aktionen, zu welchen die Arbeiterschaft des Reiches gerufen wurde, würdig an der Seite der Genossen gekämpft, die Tiroler Arbeiterschaft hatte auch im eigenen Lande einen Kampf um die Erweiterung der politischen Rechte zu führen. Wenn es der Partei noch nicht möglich war, die schreiendsten Unrecht eder Tiroler Landesverfassung zu beseitigen, so wurden in dm vielen Massen versammlungen, die von der Partei

anläßlich der Tiroler Landtagssession im ganzen Lande ein berufen wurden, Tausende von Arbeitern, die bisher der Partei gleichgiltig oder gar feindlich gegenüberstanden, überzeugt, daß gerade die „fromm-christliche" Landtagsmajoritüt die grim migste Feindin der Volkesrechte ist und in Er kenntnis dieser Tatsache schlossen sich Tausende von Arbeitern der Partei an. Der Erfolg des Landtagswahlrechtskampfes ist also vorläufig ein moralischer und die große Zahl derer, die sich bei diesem Kampfe unserer

Partei neu an- fchloß, wird der Arbeiterschaft ermöglichen, daß sie zur richtigen Zeit den Kampf um ein Land lagswahlrecht mit einer Vehemenz aufnimmt, so daß die „fromm-christliche" Landtagsmajoritüt nicht mehr Widerstand zu leisten im Stande sein wird. Wir wollen die besonderen Aktionen, die die Partei im abgelaufenen Jahre unternommen hat, einzeln registrieren. Die Maifeier. Gemäß dem Beschlüsse der Landeskonferenz wurde der 1. Mai in fast allen Parteiorten durch Arbeitsruhe gefeiert. Insgesamt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1913
Umfang: 8
, der, wie er sagte, nur etwas Vernunftgemäßes erstrebe. f ■ Bei der Abstimmung wurde der Antrag Gentili angenommen. H Die Gemeindewahlreforin für die Stadt Trient wurde dann in bcr Spezialdebatte und zugleich in Her dritten Lesung angenommen. i Sie LanStagswichlreform. r Berichterstatter Schrafsl. Er erklärte, daß 4>ie Wahlreform als Kompromiß keine Partei voll auf befriedigt. Aber immerhin, behauptete er, stelle das Kompromiß einen bedeutenden Fortschritt in nationaler und demokratischer Beziehung dar. Dchrasfl

, sind die Deutschfreiheitlichen über die Be handlung 'der allgemeinen Wählerklasse. Seine Partei hat gefordert, daß in der allgemeinen Kurie uur jene Personen das Wahlrecht haben sollen, die nicht schon in einer anderen Kurie wahlberechigt sind. Diese Forderung, sagte dann Herr Greil, ba den wir nicht durchsetzen können, weil, wie ich glaube, sich die Regierung dagegen ausgesprochen hat. Greil sagte vorsichtig: „w i e i ch g l a u b c" — es ist nämlich nicht wahr, daß sich die Regierung gegen oie reine allgemeine Kurie aussprrch. Wahr

ist, daß die Regierung überhaupt nicht in die Lage kam, sich auszusprechen, weil Weber die deutschfreiheitlichen noch andere Ab- geordnetediereineallgemeineKurie forderten. Herr Greil beschäftigte sich dann noch mit der Forderung seiner Partei nach Einführung des Wahlverfahrens nach der absoluten Majorität. Seine Partei, sagte er, fordere prinzipiell die abfolute Majorität, weil Abgeordnete, die mit der relativen Mehrheit gewählt werden, nicht vollwertig sind. (Danach sind die deutschnatio nalen Innsbrucker

Gemeinderäte alle minderwertig, denn sie werden in einem Wahlverfahren nach der relativen Mehrheit ge wählt.) Greil beschäftigte sich dann mit dem nationalen Verhältnis und erklärte zum Schlüsse, daß seine Partei für den Entwurf stimmen werde, obwohl sie von der Vorlage, der jedes feste Prinzip man gelt, nicht befriedigt sei. Baron W i d m a n n (liberaler Großgrundbesitz) gab dann in: Namen seiner Partei eine Erklärung ab, daß seine Partei für die Wahlreform stimmen werde. Dr. Wackernell (konservativ) gab

für seinen Klub eine Erklärung ab, nach der auch seine Partei, obwohl sie nicht alles erreicht sicht, was sie will, für die Reform stimmen werde. Der Landeshauptmann unterbrach dann (12 Uhr) die Sitzung. Fortsetzung derselben heute 6 Uhr nachmittags. Bom Lage. Sie Stichwahl in Wien. Dr. Mataja gewählt! Bei der gestrigen Stichlvahl in Wien ist der christ lichsoziale Kandidat Dr. Mataja mit 9015 Stim- rnen gewählt worden. Auf den Genossen Elderfch entfielen 8455 Stimmen. Wie uns aus Wien berichtet

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