4. Ec habe auch in der „Friedens, llbgeord llnterkiri gleichen Die . cingetrelen' frage' „in offenen Widerspruch mit der christlich sozialen Partei sich gestellt' und in den „N. T. St. erklärt, daß er sich jederzeit „gegen eine von denk christlichsozialen Führern der Reichrpartei gewünscht, Srabmo volle und bedingungslose Fusion der Tiroler mizür das den Wienern und andern Christlichsozialen ausgr sprachen habe', d h er war nicht für den „frisch fröhlichen Wahlkampf' gegen die Konferoatioen. Er habe den Christlichsozialen

die „Schande angetan und sei den Führern verräterischer Weile in den Rücken gefallen, indem er in der-„T>. roler Landzeitung' dos Fleimstol-Doppelbahnprojek, der Führer Schraffl und Schöpfer ablrhnte. Jo diesen „Verbrechen' erblickt die Schrift ein EM gegenkommen gegenüber den Konferoatioen, daher ist ihr Piof. Dr. M'y' „äußerst unoerläßttchn und selbstsüchtiger Politiker', „der das Ansehen der Partei in infamster W.-ise geschändet und wiederholt, offen und versteck! gegen die Chnstllchsoz'alen und ommen

(Bemal Die holzhar M. Ra iitcrco st'tzbüh h. Flö ür Rer Iohani lurort deren erprobte Führer revoltierte', eine „politische Wetterfahne', der „der Partei st andpunkt einfach Warft war', dem „Gesionuog uns Partelin teresse fremde Dinge waren'. Dr. Mcyr sr! „Theologe', sek „Deutschradikaler', „Duellant Judenliberaler'. „Deutschfreisinniger', „Konseroa tioer', „Liberal und ka-holisch zugleich', drnrr „Christ lichlozialer' gewesen, habe „j:drr Partei Be: sprechungen gemacht, am meisten aber den Wähler

», die er in unerhörter Weise grfoppt habe' (das ja der reinste Schroff! D. Red), er habe „die christlichsoziale Partei wiederholt tn schmählichster Weise verraten' und „zu diesem schmachvollen Heber fall auf Partei und Führer sich des konservative» .Vaterland', der kons. ,Tiroler Stimmen' und letzter Zeit noch der .Imster Landztg.' bedient. „Kein einziger Gesinnungsgenosse habe es seit dem Beltande der Partei gewagt (!), gegen Partei und Führr: auszutreten, Prof. M yr sei dies Vorbehalten geblie.'kn Solche Tat lei

felge und schändlich und schreie nach Sühne. Ran sei die richtige Z-tt gekommen, dea Parteiverräter avzuschüiteln, dresen „Eindringling aus Obrröjterreich', „diele unsagbare Schande diesen „Fremdling aus Ode,ästeiretch' (Solange „Eindringlinge und Fremdlinge' auf Konselvati« hauen, sind lie willkommen. Man denke an Aichinger, den 45 000 L-Krondergcr, die Agitatoren cm Riederöslerreich von anno 1910 usw!), der „gegen Partei und Führer hetzte', Parlet-Ehre ersordere es die „Partei von einem Verräter

landidatenwohl den Wahlbezirken anheimstelll und >ie konservativen Wäh er nicht verhakten werden in önnen, für die chrtsllichsoziaie Partei Abgeordnete of »elzustellen. Die Christlichsoziaien haben von den >iP)eut?chfreiheitlichen auch nicht verlangt, dah deren m Kompromiß gewählten Abgeordneten der christ- > r, ichlozialen Partei beitreten mühten. Man soll uns! bl ii^och nicht schlechter behandeln wie Deutschllberale. j n Lehrer Sonktjohanser ist für Innsbruck II ik^ndglltig nominiert, ebenso

werden. Die bürgerlichen Parteien können es nur begrüßen, wenn sich die Partei des Umsturzes in die Toga des Unschuldsengels hüllt. Es wird ein leichtes Spiel sein, ihr die heuchlerische Maske vom Gesichte zu reißen und den Wählern die wahre Judenfratze zu zeigen. Ein köstliches Produkt ist auch der Leitartikel in der „Arbeiterzeitung' vom 9. April. Die „Arbeiterzeitung' bittet förmlich um Entschuldigung, daß die sozialdemokratischen Wahlwerber auf der Welt sind. 87 Sozialdemokraten waren Mitglieder

war. der nicht nur diese, sondern manch andere große Reform im Interesse der breiten Volksmasse angebahnt hat. Das Gesetz betreffend das Verbot des weißen Phosphors zur Erzeugung von Zündwaren schreibt die „Arbeiterzeitung' auf das Konto der sozialdemokra tischen Partei, ohne natürlich auch nur mit einem Worte zu sagen, daß die 87 sozialdemokratischen Abgeordneten gar nicht imstande gewesen wären, das Gesetz durchzubringen, wenn die bürgerliche Mehrheit nicht dafür zu haben gewesen wäre. Das rote Blatt verschweigt

15. April 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 konservativen Vertretung. Dieser kurze Zeitraum hat freilich die Notwendigkeit einer konservativen Partei, d. h. einer Partci mit festen Grundsätzen und ehr licher Politik, in glänzender Wei^e dargetan. Die Enttäuschung und die Unzufriedenheit im öffent lichen Leben ist nne allgemeine und der Nationali tätenkamps heftiger denn je. Das Volk fühlt es, daß es nicht mehr lange fo weiter gehen kann. Die Blicke der Gutgesinnten richten sich nach Tirol. »Tirol

Grundsätzen handeln, können sie der katholischen Sache nach der ganzen Lage der Dinge vermöge ihres Einflusses fast ebenso wertvoll sein, wie in einer organisierten Partei. Da eine solche leider nicht besteht, muß jeder katholisch-konservativ gesinnte Wähler bestrebt sein, in der angedeuteten Weise seine Grundsätze zur Geltung zu bringen — »Für Gott, Kaiser und Vaterland!' Der Nufjlanck m Manien. In allen drei europäischen Weltteilen zügeln gegenwärtig die Flammen des AusstandeS empor

, silberner Beile in den Versamm lungen ihrer Partei vir! Geld, das stets der Partei!- sse zufloß In den letzten I ihren ver suchte Ccirrie Nation, auch in England ihren Ftldzug gegen den Alkohol fortzusetzen, sie hatte aber dort wenig Erfolg und wurde weidlich auZ- c-elacht, Schli?st!tch wurds die energische Dame nervenkrank und mußte sich in die Heilanstalt zurückzieben, in d-r fit jetzt v-rschieden ist. ' Hetuogener Aervffug London—?arls. Der Avianker PrUr tst om iL. April um 2 Uh? 16 Minuten

mit irgendeiner anderen Partei eingegangen werde. Die deutschnationale Landespartei drückte den Wunsch aus, daß die auf Grund der deutschen And dentschsreiheitlichen Ideen gewählten künfti- -gen Reichsratsabgeordneten sich im Abgeordneten haus einer zu bildenden dentschuatioualeu Organi sation anschließen. Zu den Reichsratswahlen. Der vom Deutschen Volksverein aufgestellte Kandidat für Innsbruck I., Handelskammersekre- 5är Dr Friedich Mader, hat, wohl aus dienstli chen Rücksichten, die Kandidatur abgelehnt

. Dage gen hat der bekannte belletristische und politische Schriftsteller Dr. Oskar Friedrich Luchner, Rechts-, onwalt in Innsbruck, seine Kandidatur für Inns bruck I angemeldet. Die sozialdemokratische Partei in Tirol hat 'beschlossen, in allen Wahlbezirken Kandidaten auf zustellen. Die Voralberger Deutschfreiheitlichen Haben dnrch einstimmigen Parteibeschluß ein Kom- Prdmiß mit den Christlichsozialen abgelehnt.

die Wahlaussichten der christlich- sozialen Partei und kommt zum Resultate, daß von den Lb innegehabten Mandaten 83 sichere Mandate seien und daß der mögliche Verlust 13, der mögliche Gewinn 25 betragen könne. Das Blatt fügt hinzu, daß es in der rigorosesten Weise vorgegangen sei und daß im schlimmsten Falle erst der Verlust auf 13 sich steigern könne. All Sieg cker chriltlichioÄsIen Meiler. Aus Linz wird gemeldet: Bei der am 10. April vorge nommenen Wahl in die Betriebskrankenkasse „Sleyrer- miihl' erhielten

in der Administration dieses Blattes. Ein gut gesitteter Knabe wird als Buchbiuderlehrlmg aufge nommen in der Buchbinderei Joses Jordan, Bozen, Harmonium, fast neu, ist wegen Uebersiedluug Eine freundliche Wohnung in sonniger Lage, möglichst in der bestehend aus fünf Zimmern und Zubehör, im 1., höchstens 2. Stock, wird von einer ruhigen stabilen Partei (3 Personen) auf August-Termin gesucht. Näheres i. d. Adm. d. Bl. Verdorbene, echte Weine in großen als kleinen Quantitäten zu kaufen gesucht. Näheres