5 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/15_04_1911/SVB_1911_04_15_2_object_2554028.png
Seite 2 von 10
Datum: 15.04.1911
Umfang: 10
und vor Vergani und dem „Deut schen Volksblatt', welche in einem sort gegen die Verklerikalisierungder Christlich-Sozialen wettern. Weil die Wiener Antisemiten kein katholi sches Programm, sondern ein verwässertes Christen tum haben wollen, müssen alle entschiedenen deutschen Katholiken Oesterreichs ein solches entbehren. ES Ware wirklich ein Glück für Oesterreich, wenn Vergani eine eigene Partei bilden würde, aus dem linken Flügel der Wiener Antisemiten, wie die Kunde geht, dann wären wir der lästigen

der breiten christlichen Wählermassen gewaltig ge stärkt, der christlich-sozialen Partei die Sympathien und das Vertrauen des ganzen katholischen Volkes im hohen Grade erworben und die christlich-sozialen Wählerschaften zum energischen Eintreten sür die katholischen Grundsätze begeistert. Das Hochhalten der katholischen Fahne durch eine so große Partei hätte wahrhaft das katholische Bewußtsein in Oester reich gewaltig wachgerufen und der katholischen Sache in Oesterreich würde ein unberechenbarer Nutzen

erwachsen fein. Wenn die größte Partei deS ReichsrateS, welche zum weitaus größten Teile von entschieden katholischen Männern gewählt worden ist, den Mut gesunden hätte, osfen das katholische Banner zu entfalten, diese herrlichen Erfolge wären ein genügender Ersatz ge wesen für den Unwillen von einigen Wusend Wiener Antisemiten, welche immer Gegner eines katholischen ProgrammeS bleiben werden. Aber eS war vor ihren Augen verborgen. Wie überaus schmerzlich muß eS die katholischen Männer Tirols berühren

in das Reichsprogramm, die mutige Entfal tung der katholischen Fahne, das offene uud uner schrockene programmatische Eintreten für die katho lische Weltanschauung ist jetzt in der Zeit, wo die Feinde der Kirche mit offenem Bister sich zum Sturm anschicken, nicht rätlich und nicht einmal berechtigt. Vor hundert Jahren lag „ganz Deutschland in Schmach und Schande'. So kann man heute von den katholischen Interessen in der christlich sozialen Partei klagen. Aber wie der Rus nach um Ostern keine Gerichtstage; leichte

wird daS katholische Volk von Oesterreich den Sieg und unser Vaterland die Auferstehung zu neuer Kraft und Blüte feiern. W Zur WMKemgMg. Zur Frage eines Kompromisses zwischen konservativ «ad christlich-sozial. 8 Zwischen den Konservativen und den Christlich^ Sozialen wurden schon vor langer Zeit Friedens- Verhandlungen eingeleitet. Auf Verlangen der christlich-sozialen Partei gaben die Konservativen ihre Forderungen undj Wünsche bekannt — und er- hielten durch ein halbes Jahr hindurch gar keine Antwort. Endlich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/15_04_1911/TIR_1911_04_15_2_object_109113.png
Seite 2 von 16
Datum: 15.04.1911
Umfang: 16
gegenüber dem wachsenden Slawentum und wo immer nur Gelegenheit ist, vereinigen sie sich mit den internationalen deutschen und den nationalen tschechischen Sozialisten gegen die größte deutsche Partei in Oesterreich — die Ehristlichsozialen. Der wirtschaftliche Niedergang des Mittel-, Gewerbe- und des AleinindustriellenstandeS wird zugegeben. WaS auf wirtschaftlichem Gebiete zu Gunsten dieser Stände in den letzten Jahren ge schaffen wurde, dankt ausschließlich der christlich, sozialen Idee

seine Existenz und trotzdem lieben viele in jenen Kreisen das, was ihnen die jüdische Presse zu lieben vorschreibt und sie glauben hoffen zu müssen, was das Judentum erklärlicherweise haßt: die christlichsoziale Weltreform. In dem bevmstehenden Wahlkampfe wird die christlichsoziale Partei isoliert stehen. Die irre- geführter, bürgerlichen Parteien erkennen nicht, daß sie sich das Grab fchoufeln, wenn sie der christlichsoziale» Idee den Einfluß im Abgeord- ueteuhause schwächen. Die Uebermacht des Kapi tals

Tönen des ersten StückeS eing'leitct. Diese Töne drücken eine Klage aus, wie sie kaum ein Menschen- herz zu fassen vermag. Und J.suö rief mit lainer Stimme: „Vater, in deine Händi.- empfehle ich meinen Geists' Die Töne, die der Komponist iu diesen Worten Herrschaft über Oesterreich zu erobern und den Oesterreichern daS Joch der jüdischen Vorherr schaft aufzubürden, wie es den Franzosen und den Spaniern avfgebüidet wurde. Der Ansturm gegen die christlichsoziale Partei wird in de» kommenden Tagen

sehr groß, sehr vehement sein. Die christlichsoziale Partei ist feit ihrem Bestände stetig bekämpft worden Die steten Kämpfe haben ste kampfgeübt gemacht. Kampfgeübte Hier» aber unterliegen der Uebermach: der Feinde nicht. Das lehrt uns die G> schichte aller Zeiten und Völker. Wenn uns unser» Feind» einen Dienst erwiesen haben, so ist eS der, daß fie unS stets durch Kämpfe stählten. Die Kämpfe hielten und halten unser» Reihen geschlossen, behüteten uns vor Versumpfung, erhöhten den Tatendrang

und daS Selbstbewustsein in un'eren Reihen. Mit dem Hochgedanken, daß ehrlicher Kampf zu sicherem Siege führt, tritt die christlichsoziale Partei in den Wahlkampf, auf daß auch weiter die Lehrmeinungen eines Leo XIII., eines Kar dinal Maning, eines Karl Maria Weiß im öster reichischen Abgeordnetenhaus» für unser Volk und Vaterland siegreich werden können. Rundschau. Sozialdemokratische MaHlüöertegungen. Dir sozialdemokratische „Wacht* in Salzburg ver- öffenilicht eine Wahlbetrachtung, in der fie folgende Erwägungen

2