auch die Maiorität erhalten, muß aber, da keine absolute Mehrheit herauskam, noch mitdemKan^ didaten der Nationalliberalen, Römer, sich einer en geren Nachwahl unterwerfen, deren Ergebniß indeß kaum zweifelhaft sein kann, da er selbst schon mehr Stimmen hat als jener, und die des großdeutsch- konservativen Mitbewerbers jedenfalls ihm und nicht dem Nationalliberalen zufallen werden. Die national liberale Presse ist sehr ärgerlich, weil kein Wortführer ihrer Partei durchgebracht wurde. Uebrigens
würde man sich sehr irren, wenn man diese Wahlen für einen Absagebrief an Preußen ansehen wollte; es liegt darin nur ein Protest gegen daS unangemessene Vorgehen der preußenfreundlichen Partei im Lande, namentlich ihrer Presse. Altona, 27. März. Der König von Dänemark wird auf seiner Durchreise nach England Abends hier erwartet. Bern, 27. März. Der hiesige liberale Verein hat beschlossen, wegen des Sieges in der KonkordatS- Angelegenheit eine Glückwunsch-Adresse nach Wien zu senden. 8 Paris, 21. März
eingebrachte General- Jmpsbill. Kaiser Napoleon ordnete in Folge der rege gewordenen Bedenken die Suspendirung der Impfung in den Militärspitälern an. Stuttgart» 26. März. Das gesammte Wahl ergebniß zum Zollparlamente für Württemberg liegt nnn vor: Die Großdeutschen haben von den 17 Ab geordneten 10, die als regierungsfreundlich oder ge mäßigt-liberal gelten können, und6,diezurdemokratisch- großdeutschen Partei zählen, durchgesetzt; in einem Wahlkreise, dem 5., hat ein der letzteren Partei An gehöriger