»entS ein, deren Grenzen nie mit den LSndergrenzen zusammenfallen dürften.' — Ja. der Traum der Iu- gend, der Stern de» großen Orients leuchtet ihm, er will den Traum jetzt verwirklichen. (Bravo! rechts.) Ich aber habe die Meinung, meine Herren, daß. wenn ein Central-Voll-Parlament aus den Volkswahlen hervorginge, die deutsch-österrelchische Partei doch ihre Herrschaft verlieren würde und müßte, denn die Deutsch- Oesterreicher, sie sind die kleinste Zahl, und die andern Völker und Stämme
, der Föderalismus wird unS der Herrschaft der Deutschen und der gegenwärtig allzu, sehr herrschenden Juden Partei entreißen. (Bravo! rechts.) Meine Herren! lassen Sie das Nebelbild des VolkShauseS fallen; es mag schön sein, Theorien darüber zu schmieden, es mag schön sein, sich zu er gehen in einem Gedanken, wie eS nun eben sein sollte, wenn eS möglich wäre. Aber das geht nun eben nicht. Die Natur, die natürlichen Verhältnisse machen sich geltend; die Natur, ja sie ist diejenige, die die gesell, schaftlichen
mich nicht eS hier auSzusprechen, die österr. Regie rung wird sich in diesem Punkte der gleichen Auf fassung von Seite einer Partei nicht schämen, welche hier als deutschösterreichische Partei hochmnthig und unwissend genannt worden ist. Anderswo wird manchmal die Freiheit aufgefaßt als das Recht, das Gesetz ungestraft nicht anzuerkennen und zn befol gen (Bravo, Bravo, links). WaS speziell die Hin weisung anf das Vereiusgesetz betrifft, so will ich heute nicht weiter darauf eingehen; es liegt mir eine Interpellation znr
worden; ich glanbe, eS wird sich hier in seinen Augen nur um die wahre Freiheit handeln, nämlich um die Freiheit seiner Partei, zu herrschen. (Rufe rechts: Ja freilich.) Wenn der Herr Abgeordnete ferners sagt, man solle doch für den Landtag dasselbe in Anspruch nehmen, was mau für die ReichSrathswahleu in Anspruch nimmt, so mnß ich bemerken, daß unser Antrag, wie er heute iu Verhandlung steht, wirklich gar nichts anders bezweckt. Der Landtag wird aus der Be-, völkeruug gewählt, und wir wollen eben