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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1871
Umfang: 8
, Freitag, 8. September, S'I» Uhr Abends in der Veranda deS Gasthauses „zum Stiegl' gesellige Unterhaltung der Mitglieder des katholisch-konservativen Volks-Bereines von Bozen und Umgebung Vorzüglich sind heute alle patriotischen Wähler von Bozen ein geladen. Liberale Wuth. In die Gozner Wühler! Die „Bozner Zeitung' kämpft heute mit einer Wuth, die ihreS Gleichen sucht, gegen das „Tiroler Volksblatt.' Es kann uns nicht darum zu thun sein, mit Leuten, die in dieser Weise reden, uns in ein Gezänk

eS dem Herrn Dr. Würzer zum Verdienst, daß er in einer Wähler -Versammlung zum Kandidaten ge wählt wurde. Aber eine Wähler-Versammlung, zu der der liberale Verein einladet, in der ein Mensch wie vr. Kappeller Vorsitzender ist, die kann Bozen nicht vertreten. —Und in der That, es waren einige 50 Wähler da,.darunter kaum ein Dutzend Bürger, daS übrige Advokaten, Telegraphen- und Eisenbahnbeamte. Diese wollen im Namen der Bürger von Bozen sprechen?! Dazu gehört wahrlich liberale Frechheit! AlS Rache

; entweder stimmen wie die „Bozner Zeitung? will, die Euch täglich Alles Hohe und Heilige ver höhnt oder — wenn ihr eine eigene Meinung habt, so verdient ihr Euer Wahlrecht nicht! O, liberale Fr—eiheit!! Bürger von Bozen! Das ganze Jahr schwätzt man vom selbst ständigen Volke, vom freien Bürger! Und will dann das selbstständige Volk einem freien Bürger sein Vertrauen schenken, dann fallen liberale Schreiber mit Wuthgeheul darüber her, weil's kein Advokat, sondern ein einfacher ehrenwerther Bürger

, so schleudert man Euch Grobheiten in'S Gesicht! Bürger von Bozen! Wahrt Euere Selbstständigkeit! 'Macht einmal ein Ende dieser drückenden Advokatenwirthschaft. Als freieBürgerwählenwirfrei;einempatriotifchen Manne nur gehört unserVertraueu, nicht jener Partei, die uns täglich beschimpft! Unsere Gegner. Auch ein Wort an die Wähler. ^.e. Wir sind eS in dem politischen Kampfe seit Jahren ge- wohnt an unsern Gegnern Eigenthümlichkeiten zn entdecken, die man einem politischen Gegner nicht zutrauen

. Man wird unS dieses Urtheil im liberalen Lager vielleicht übel nehmen, aber wir können nicht anders urtheilen, wenn wir nicht annehmM sollen, man täusche absichtlich daS Volk, um eS als Mittel für liberale Zwecke zu mißbrauchen. , Da leitartikelt ein Herr X. lange Zeit in der „Bozner Ztg- den Wählern über die Plane Hohenwarts vor, und findet heraus, daß das Hauptverbrechen Hohenwarts darin bestehe, daß die Regierung bis jetzt ihre Pläne geheim halte, daß sie den Leitartikelschreibern der „Bozner Ztg.' bis jetzt noch nie

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 11.11.1869
Umfang: 14
zitire: „Wer ist Oesterreich? Ist eS bloß die deutsch-liberale Partei? >ä-ind eS nicht auch die konservativen Deutsch österreicher? Siud eS uicht alle jene Nationali täten, welche eben znm Schutz und Schirm sich mit freier i-elbstbestiii»nung unter deu kaiserlichen Adler gestellt haben? Diese Frage muß zuerst gelöst werden, bevor man uns so zu sagen deu Vorwnrs des Hochverraths unter das Gesicht schlendert. Als Deutscher spreche ich eö aus. Nicht die Deutsch-Liberalen sind Oesterreich

des Landes-' verrathes in's Angesicht schlendert. (Lebhaftes Bravo links.) Als Deutscher spreche ich es auS: nicht die Klerikal-Feudale» allein sind Tirol, son dern sie sind n»r eine Partei in demselben. (Bravo links.) Und der Herr Abgeordnete Jgnaz Baron Giovanelli sprach neulich hier auS: „Die deutsch- österreichische Partei, jene ebenso hochmüthige als unwissende Partei, verwechselt sich selbst mit Oester reich. Die deutsch-liberale Partei hat durch -ihre Wortführer erklärt, daß ihr au Oesterreich

, sondern sie sind nnr eine Partei in demselben.' — So der Monsignore Greuter. Wie wäre eS nun aber, wenn man den Stiel umdrehen wollte und mit Beziehung auf Tirol sagen möchte: Wer ist Tirol? Ist es bloß die klerikal-feudale Partei? Sind eS nicht auch die Liberalen Tirols? Siud es nicht auch alle jene Tiroler, welche eben znm Schutz und Schirm der Verfassung sich unter den kaiserliche» Adler ge stellt habe»? Diese Frage muß zuerst gelöst werde», ehevor mau uus auf der linken Seite des HaufeS so zn sagen den Vorwurf

nichts liege, wenn sie die Herrschaft verliert.' Wollte man nun abermals den Spieß umkeh ren, so würde der Satz so lauten: „Die klerikal- feudale Partei, jene ebenso hochmüthige als un wissende Partei (Bravo links), verwechselt sich selbst mit Oesterreich. Die klerikal-feudale Partei hat durch ihre Orgaue erklärt, daß ihr an Oesterreich nichts liegt, wenn sie die Herrschaft verliert. (Leb haftes Bravo links und Rufe: Beweise.) Beweise wollen Sie? Schlagen Sie nur in den Tiroler Stimmen nach! Doch genug

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 30.08.1871
Umfang: 6
den Klerikalen aufgehalst werden. Wir werden mit der Wahl' unserer Wahlmänner den Liberalen die rechte Antwort geben. < Bozen, 29. ^Aug. , Wie die gestrige „Bozner Zeitung' be richtet, war die Versammlung des liberalen Vereines „sehr zahlreich' besucht, und das gilt demselben Blatt als Beweis, daß die liberale Partei von Bozen nicht gewillt ist den Männern des Volksblattes das Terrain in der Stadt zu überlassen. Nun, daß die Herren nicht ge- At find, glauben wir gerne, aber eS wird sich nicht allein

, sich über das liberale Zettergeschrei hinaus zusetzen, und den Willen seines allerhöchsten Herrn, durchzuführen, zum Glücke und.Heile der altehrwürdigen Monarchie und der einzelnen Länder. Wir sind keine Preußenfreunde, wie die verrätherischen Deutsch-, thümler, soüdern wir wollen Oesterreicher sein und bleiben, mit allen : Völkern des deutschen Reiches in Frieden. und Eintracht leben,^ ihnen ihrie ^Eigenthümlichkeiten und Rechte herzlich gönnen, und in guten ^ und bösen Tagen mit ihnen zum Schutze der Dynastie

haben. Sie Haben die Völker gegen einander verhetzt, den Unfrieden - unter sie hineingeworfen, und die Macht des Staates gelähmt. Die, Zeit ist genaht, wo die Völker Oesterreichs ihr strenges Urtheil über das verhaßte Regiment sprechen, und selbes, hoffentlich für immer zu Grabe trogen werdeu. Die Völker Oesterreichs sind hoffentlich nicht.. da zur Befriedigung der Herrschaft und Bereicherung einer kleinen . Partei, die am Ende noch gar schlecht österreichisch gesinnt ist. ES ist hohe Zeit, diese Friedensstörer

aber auch in dieser letzten Stunde von dem. tirolischen Adelstände, daß er sich von der land- und reichsfeindlichen Partei loswinde, und sich seinem natürlichen Bundesgenossen, dem Volke anschließe. Man darf eS dem Volke nicht verargen, wenn eS diesmal mit gespanntem Auge auf den Ausgang der Adelswahl, sieht. Es wird sich freuen, wenn es sich in seinen Hoffnungen nicht täuscht. — Dies war im Umrisse die Stimmung der Patrioten in Spondinig und ist die Stimmung in Vinstgau überhaupt. Mittelvinstgau, 26. August

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.01.1863
Umfang: 4
, .wenn sie zum Entgelt dafür auf dem Landtage gegen die Glaubens einheit stimmen würden. DaS Märchen wurde von der „Volks- und Schützen-Zeitung' so ernst genom men, daß sie in ihrer letzten Nummer gegen die ganze liberale Partei eine förmliche Anklage auf Landes-- verrath daraus formulirt, und dieselbe aufforderte, sich über folgende drei Punkte zu rechtfertigen. Die liberalen Abgeordneten sollten einmüthig er», klären: 1. daß sie mit den in den Landtag gewählten Wälschtirolmi keinerlei Verhandlung zu einer Ueber

N. v Goloegg in der gestrigen Innzeitung mit folgender Erklärung: »Die Tiroler Schützenzeitung erzählt in ihrer Nr. tl) vom heutigen Datum der »Eidgenössiicheu Ztg.', Nr. 13 nach, daß der Tiroler «Abgeordnete Ritter v. G. ans Bozen im Namen der liberalen Partei su!» >os» den Italianifsimi den Vorschlag gemacht habe, ihre separatistischen Bestrebungen zu unterstützen«, d. h. Wälschtirol von Deutschtirol. Oesterreich nnd dem deutschcn.Bniidesvirbanbe sondern zu helfen. Zudem ich Gefertigter

tages zu bewegen, und zwar aus eigenem Antriebe und nichts weniger. a!S «i »n N am c n der liberalen Partei' oder «3 Liberaler« oder irgend einer zweiten Person. Ich habe mir erlaubt, Hrn. Joh. de Pretis dazn einzuladen, indem ich gerade diesen Herrn für einen der geachtetsten und einflußreichsten Depntirten deS italienischen Landestheiles gehalten und noch halte, unv weil ich der Meinung mich »«möglich einschlagen kann, daß das Erscheinen aller tirolischen Abgeordneten beim Landtage unserem

, einem Herrn Deputirten aus Wälschtirol, weder i»i n Namen der liberalen Partei« noch in meinem eigenen, weder „sub ross' noch öffentlich, weder einem .Italianissimo' noch einem Cvdino zuzumnthen, „gegen die religiöse Einheit zu stimmen.' um ihn der Unterstützung einer deutschtiro- lischen Partei zu versichern, wenn eS sich um »sepa ratistische Bestrebungen der Italianifsimi' handelt, i Ein solcher wahnsinniger Vorschlag wäre wohl jedem, der die Gesinnungen der liberalen deutschtiroli- scheu Abgeordneten

, und diese nur von den Spitzen .der ultramontanen Partei selbst, die Masse der Katholiken ist der Sache ganz fremd geblieben. Unter solchen Umständen will man sich jetzt an eine bereits bestehende Lehranstalt anschließen und diese den beabsichtigten Zwecken so viel als möglich anpas sen. Man hofft die zn Münster bestehende philosophisch- theologische Lehranstalt in eine vollständige Universität mit ausschließlich katholischem Charakter umwandeln und die hierz i weiter erforderlichen Mittel durch Privat beiträge beischaffen

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 13.07.1870
Umfang: 6
gewählt wurdeu. Hätte der Großgrundbesitz in Steiermark, in Obep-; Österreich, in Salzburg und Mähren, im Sinne der Landgemeinden gestimmt, dann wären die Landtage in allen diesen Ländern entschieden ausgleichsfreundlich. In Galizien fielen die Laudgemeindewahlen clerikal - feudal aus. wie sich die N. fr. Pr. ausdrückt. In Obet- öst erreich stehen 28 Liberale 22 Ausgleichsfreunden gegenüber. In Tirol sind 11 Landgemeinde-Wahlbezirke und jeder Wahl bezirk hat 2 Abgeordnete zu wählen. Die Patrioten

war, der mußte sich für liberale Zwecke brauchen lassen, sonst wurde ihm der Brodkorb höher gehängt. Nach dem Grundsatz, der „Politik des Rechtes' mußte man sich als Liberalen ausweisen, um sein Recht zu erhalten. Für den Konservativen war die Ruthe in Bereitschaft. Und so gieng die liberale Wirthschaft der Bedrückung und Verfolgung unter der Devise „Gleiches Recht für Alle' fort, doch sie zählte keine Er folge. Man schrie bei dieser Erfolglosigkeit liberaler Aufklärungsver suche, über „pfäfflichen Einfluß

und>Terrorismus.' Um die Bauern bei den Wahlen vor der Verfolgung „herrsch- und rachsüchtiger Pfaffen' sicher zu stellen, wurden die geheimen Wahlen beantragt. Man ging darauf ein, der Bauer konnte nun wählen ganz so, wie er es im Herzen hatte. Kein Mensch, auch nicht der Seelsorger konnte wissen, wie der Michl oder der Hans wählte. Die geheime Wahl gab dem Bauer die Gelegenheit ohne Zwang gerade so zu wählen, wie er selbst es wünschte. Wen aber haben die Bauern gewünscht, Liberale oder Konservative? Leset

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 23.02.1867
Umfang: 8
auf des Meisters Wort — gründlich abgethan und das liberale Prinzip freier Forschung beim Durchgehen der Bozner Zeitung sorgsam ange wendet haben, mögen auch eben dadurch unsere Resultate mit den Ansichten derselben sehr ins Kreuz gerathen. Unser Vaterland Tirol macht natürlich dem liberalen Blatte und seinem patriotischen Eifer manche Sorge. Denn Tirol ist noch immer „mit einer chinesischen Mauer umgeben,' noch immer will der Freiheits morgen nicht tagen und die ^sonne der Ausklärung

verwandelt. Dank der herrlichen, Gasbeleuchtung. — Die Constitution, so klagt die liberale Stimme ' weiter, will auch noch nie recht verstanden werden, so wenig Verfassungs treue sind zu finden; drum lobt und preist sie in allen Tonarten die mannhaften Streiter, die aus dem verfafsuugsmäßigen Landtage sich flüchtig machten, nm die verfassungsmäßige Behandlung der wälsch- tirolischen Frage durch ihre verabredete Desertion zu verhindern. Dabei findet sie es besonders trostvoll, daß die Davongelaufenen

mit den gar nicht Gekommenen doch eigentlich die Majorität ausmachen und durch ihre Retirade sich zu einer Wiederwahl bestens empfohlen haben werden (B. Ztg. N. 2); schlecht proephzeit. Eine weitere Klage ist, daß die Bauern gar so politisch un mündig seien, daß sie keinen Sinn haben für freiheitliche Entwicklung des Staates u. s. w.; nur wenn in irgend einem Winkel ein Paar Bauern irgend etwas recht Liberales leisten, oder doch wenigstens ein Paar liberale Kraftsprüche los lassen, dann kommt

im Schwemmteiche der Bozner Zeitung selbst zurückfällt? Uebrigens hat diesmal, wie es die B. Ztg. mit gerechtem Stolze austrompetet, selbst Reutte und die Großstadt Vils durch ein eigenes Reskript die glücklich erlangte liberale Mündigkeit ausgewiesen. (Schluß folgt.) Ueber den Zustand der katholischen Kirche in Griechen land.*) Griechenland ist das kleinste Königreich in Europa; es zählt mit Einschluß der jüngst erworbenen jonischen Inseln kaum 1,500,000 Einwohner. Trotzdem ist die Stellung Griechenlands

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1870
Umfang: 6
werden, und wird Freiherr Dipauli in Kältern aus der Wahl als Abgeordneter sicher her vorgehen. Die hiesige verfassungsfreundliche Partei hat den BezirkShauptmann Herrn Josef Klingler als Kandidaten aufgestellt.— Gestern kam die Kö- nigin-Mutter von Baiern über Bozen hier an, nahm im Hotel „Erzherzog Johann' ihr Absteigequartier und beehrte Abends Schönna mit einem Besuche, von wo dieselbe erst gegen 10 Uhr zurückkehrte, um heute früh wieder nach Bozen abzureisen. — Mit dem Grafen von Meran kommt auch seine Mutter

der WezirkShauptmanuschasten Roveredo und Riva siegte die nationale Partei, indem die von ihr aufgestellten Kandidaten Herr Martin Gilli, Vorsteher der Ge neralgemeinde von Bal diLedro, und Herr Johann Meueguzzi, FabrikSinhab« in Arco, mit 66 und 6o von den 111 abgegebener» Stimmen au« der Urne als erwählt hervorgingen^ um auf dem JnnSbrucker Landtage nicht zu «scheuen; die Regierung?- oder österreichisch-gesinnten jpndidaten Herr Baron Menghin und Advokat Ar. Ruatti erhielten jeder 45 Stimmen, eine ganz ansehnliche Minorität

nur eine Ziffer von 41 Stimmen den 34 liberalen gegenüber, und selbst das nur aus dem einfachen Gruude, weil 3 ent schieden liberale Wähler im allzuvermessenen Ver trauen auf die gerechte liberale Sache der Wahl urne ferne blieben. Bei der Wahl in Toblach war die Differenz gar nur zwei Stimmen, doch wir werden sehen, trotz dieser imposanten Minoritäten auf Seite der Libe ralen wird die Sippschaft des dunkeln JnnSbrucker Wachstuben-Direktoriums stets mit frecher Stirne behaupten, es stehe das ganze Volk

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.02.1866
Umfang: 6
. wie z. B. in der Jrrenhansangelegenheit. In Betreff des collegiale n Lebens wäre man un gerecht, wollte man selbes nicht ein sehr löbliches nennen. Alle politischen Schroffheiten waren in die ser Saison abgeschliffen, während man früher die politischen Gegensätze und mitunter sehr scharfkantig in das gesellige Leben übertrug. Anfangs mußte frei lich die liberale Partei von einer großen Bangigkeit befallen werden, als Her Ausspruch Hölzlsauer's zu ihren Ohren drang, er werde, wenn er nach Inns bruck komme, der Hydra des Liberalismus das Haupt

Kreuz, mit Hilfe der Liberalen den aristokratisch - clericalen Theil der Rechten warf, während ein anderes Mal das Prototyp der Junker» Partei, Jgnaz Freiherr v. Giovanelli mit Zuhilfe nahme der Liberalen den bureaukratischen Zopf des Hofraths Haßlwanter in den Abgrund stürzen konnte. Der hohe Adel, welcher nicht den Großgrundbesitz vertrat, sondern von Landgemeinden oder Städten gewählt wurde, gelangte nie zu einigen Einfluß und begnügte sich mit der Ehre, von den Clericalen in's Schlepptau

und Abwehr der Gewässer,' wel che erst wenige Tage vor Schluß des Landtags dem Hanse übergeben wurde, seine Erledigung fand und daß die Landesinteressen im allgemeinen im Auge be halten wurden, wobei jedoch Südtirol häufig den kür zeren zog. Daß aber auch die Majorität des Land tags, nämlich die clericale Partei» in Principienfragen Interessen-Politik trieb, daß sie sich jeden: Verständniß mit dem Zeitgeiste fremd zeigte und daß daher unser Landtag vor allen übrigen Landtagen der Monarchie

ihre 'Masche auf ein bescheidenes Maß beschränkt und sslbe aus dem tiroler Landtage-in die bereite m derjÄnd- tagssitzung vom Jahre 1363 von den Abgeordneten des italienischen Antheils gestellten Anträge auf Er- richtnn^ius» eigenen Landtags-Abtheilung mit einem eigenei^andtags-AuSschusse in Trient und auf andere damit zusammenhängende Veränderungen formiert, so zweifeln wir nicht, daß sie mit Hülse der liberalen Partei durchgedrungen wären ; denn schon das im er wähnten Jahre aus den Gruppen gewählte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1868
Umfang: 8
- nymmeu. Hiemit Schluß der Sitzung. Nächst- Sitzung Freitag, lt. September Wer hat etwas gegen die Reichsräth'? In Beantwortung einer so heikeln Frage, werden wir jedenfalls kluA thun^ nur jene Stimmen zu boren und anzuführen, welche, wie alle Welt weiß, in Oesterreich berufen sind, öffentliche Meinung zu Machen. , Von den Neichsrathsmitgliedern des niederösterreichischen Land tages sagt daS liberale Fremdenblatt: „Sie sehen mit einer ge- wlssen vornehmen Ruhe und objektiven Gelassenheit

in unserm Reichsrath hinzuweisen.' So spricht eine liberale Zeitung. Die Undankbare l Hat sie denn bereits ganz vergessen, daß dieser ReichSrath dem Concordat den Todesstoß gegeben, die con- jessionellen Gesetze erlassen, und in der unsterblichen Session vsu 1868 nur das Sümmchen von über 300.000 fl. gekostet hat! Noch respektöwidriger und gröber aber läßt sich die „Neue fr. Presse' über den Reichsrath aus, wenrt sie bei Gelegenheit der Finanzdebatte also poltert: „Solche Methode plan- und formloser

Partei-Herrschsucht und EgoiSmuS vor, indem sie bei Gelegenheit der Diskussion über die Delegations gesetze schrieb: „Ob das Wohl deS Reichs Gefahr läuft, daö kümmert diese Generalpächter des Liberalismus, diese Inhaber des auSschließ« lichen Privilegiums der Rettung Oesterreich nicht, wenn nur ihre Rechthaberei einen Erfolg erzielt Wie leicht können sie dadurch sich in Verdacht bringen, als ob eS ihnen nur um die Herr schaft ihrer Cotterie zu thun wäre!' Und auch daS Fremdenblatt sprach

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 06.07.1870
Umfang: 6
, GluruS, Kältern und Tramin ist von der conservativen Partei Freiherr Anton v. Dipauli, Bürgermeister von Kältern alsKanditat aufgestellt. Auch die Wahl dieses entschiedenen Patrioten ist zum Voraus gesichert, und die Liberalen haben die Hoffnung aufgegeben, Einen der Ihrigen durchzubringen. Man mnnkelt, daß sie einen höhern Beamten als Gegenkandidaten aufstellen wollen. Nun daranf kann ein confervativer Tiroler unter den gegenwärtigen Verhältnissen nie eingehen, selbst unter der Voraussetzung

leider nicht gewählt werden, indem wir dieses Wort wohl dem Namen, nicht aber der Wirklichkeit nach kennen, und ob gleich dem Bürgermeister von „gewisser' Seite besingerzeigt wurde. Liberale zu wählen, Thatsache ist, ein erzkonservativer Bauer, und — ich wage mir's fast nicht zu sagen — doch, Sie wollen und wünschen i es — 2 Kohlschwarze — wurden gewählt. St. Ulrich in Gröden. Verleihung deS päpstli chen Gregorordens. Dem Herrn Johann Baptist Senoner, Kaufmann in Paris und Besitzer in St. Ulrich

sich nicht zu betheiligen, so liegt das Resultat deS nächsten steierischen Landtags schon offen vor unseren Augen. Die Liberalen erfreuen sich der Majorität, indem alle 25 Abgeordneten der Städte und Märkte, sowie 6 von den Handelskammern und endlich 12 vom Großgrundbesitze ihrer Partei angehören, während die conservative Partei nur durch 17 Deputirte auS den Landgemeinden und 3 Virilstimmen vertreten ist. Auch der Volksverein von Graz beschloß, sich von der Wahl

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 09.07.1870
Umfang: 10
risches Turnier zu fordern. Auf die an ihn ge- stellte Frage, ob er für die Beschickung des ReichS- ratheö sei oder nicht, antwortete er, das wisse er noch nicht, worauf er die Erwiederung einstecken mußte, seine Partei werde wohl vorerst nach Böhmen gehen müssen, um dazu von den Czechen die Erlaubniß zu erbetteln. Es folgte nun Frage und Gegen frage, Herrn Klotz blieb man keine Antwort schuldig, wohl aber hätte Herr Klotz heute noch manche Ant- wort nachzutragen. ZMst. Als Landtags - Abgeordnete

- torelli, Arzt in Borgo, und Joses Fiori, Geome- ter in Strigno; beide der Nationalpartei angehörig. Noveredo. Nach dem Wahlresultat von 111 Wählern erhielten Martin Gigli aus Bezzecca 66 und Johann Menegnzzi ans Arco 65 Stimmen. Tione. Von 84 Wählern wurden Dr. Jakob Marchetti mit 64 und Simon Balandini, Arzt mit 61 Stimmen gewählt. Beide gehöeren der Na- tional-Partei an. Bregenz. Folgende klerikale Abgeordnete wur den gewählt: Kohler, Hammerer, Schmid, Berchtold und Oelz. Schreiben

zurückzukehren. Brixen, 7. swli, (Jsegrimm.) Mon signor Grentc'r! Sie haben sich in einer Versammluttg zu Innsbruck, deren Verhandlungen dem ganzen Lande kund geworden sind, der Worte bedient: Liberale Jse- grinime. Diese Benennung enthält keinen Beweis wider Ihre Gegner, sondern ist vielmehr dazu geeignet, die selben als verächtlich zn bezeichnen; sie ist also ein Schimpfwort, eine Verbalinjurie. Diese Verbalinjurie haben Sie vorgetrageu gegen sehr viele, achtbare und gebildete Bewohner unseres LaudeS

, denen Sie gar ' nichts anderes zur Last legen können, als daß sich die selben Ihre» P»litischen Bestrebungen und Manieren nicht anschließen, sondern auch Wohl gar entgegen setzen wollen. Glauben Sie wirklich mit einem solchen Schmähworte etwas GnteS gesagt zu hc^ben, das ge eignet wäre, Ihre gute Sache zn stärken, Ihre Partei genossen zu erbauen, die Gegner aber zu belehren,

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.01.1866
Umfang: 4
. Und welche Sympathie können wir braven Deutsch tiroler mit so verstickten Menschen haben, denen „Moyses und die Propheten' nichts gelten? Am besten wäre es vielleicht, man gäbe ihnen zur Strafe einen eigenen Landtag und ließe sie laufen. Wenn sie dann dem politischen und religiösen Verderben anheim fallen, so hätten sie es ihrem eigenen Starrsinn zuschreiben. Und was wird Hr. v. Dallatorre thun? Nun er wird zweifelsohne sein Mandat niederlegen. Denn seine Partei hat den Grundsatz aufgestellt, daß ein Abgeordneter

Freiheit! Wien, 26. Jänner. Die Gcn.-Corr. meldet, daß in Folge der Abstellung der Paßrefision an der ReichSgränze künftighin die Paßvisumsertheilung seitens der österreichischen Gesandtschaften unb Consulate selbst dann entfällt, wenn die Partei eine Visirung wünscht, ansgenonunen bei Frankreich , der Türkei, die Donaufürstenthümer irrbegriffen, und Rußland. — Preußen hat auf Anrufen Rußlands durch seinen Gesandten in Rom die Vermittlung in der Ange legenheit des Hrn. v. Meycndorff übernommen

gefalle. Niemand wird bezweifeln, daß dasselbe dadurch sein politisches Ansehen nicht im Mindesten stärke, noch aber dau ernden Einfluß auf die innern Verhältnisse des Landes gewinne, vielmehr ist zrr befürchten, daß noch einiges, was von dem grrten alten Rufe parlamenta rischen Taktes seit 1861 geblieben, nun verscherzt werden könne. Und dennoch haben diese Partei kämpfe insoweit Interesse, als dieselben bei den Ab stimmungen deutlich die Parteigruppirung erkennen lassen. Denn daß die Verschmelzung

wartete Veränderung bevorstehen, indem sich die Deak- und Beschlußpartei dermaßen geeinigt, daß eine Fusion, wenn auch in ganz anderem Sinne erfolgen und die Rechte mit einem Theil des rechten Cen trums zu einer conservativen Partei unter der Füh rung des Grafen Apponyi sich umbilden werde, aber dennoch solle vermittelnd zwischen beiden die Partei Denk stehen. Wahrlich so nebelhaft der Tag sein wird, den dieser Ausgleich gebären soll, so räthsel- haft ist auch die Dämmerung und Morgenröthe

alle Parteien bem Eintritte der siebenbürgischen Abgeordneten entgegen, denn höchst wahrscheinlich, wird durch dieselben die konservatirte Partei die größte Verstärkung erhalten, da die Mehrzahl der Abgeordneten Romanen und Sachsen sein werden, die sich ihren Traditionen getreu, nur dieser, als der zukünftigen Regierungs- partei anschließen können, welche, wie man sagt, den Ausgleich „um jeden Preis' will. Ganz das Ge gentheil dieser bildet jene Fraktion der äußersten Linken, welche sich von dem allgemeinen

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Volksblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 13.05.1868
Umfang: 6
? Und waS ist denn eine parlamentarische Regierung, wenn sie sich nicht auf eine solche Partei stützt, wie will eine parla» mentansche Regierung überhaupt existiren, wenn sie nicht durch Männer ihrer Partei die politischen Ideen in die weitesten Kreise verbreiten läßt und aus diesen Kreisen wieder die Anregung und die Stütze für das Wirken der Regieruna empfängt? Wenn der ConstitutionaliSmuS sich nun innerhalb der vier Wände des Reichsrathes abspielen soll, und das Volk da draußen den guten oder schlechten Einfällen deS erstbesten

, die sich nicht von Innen heraus entwickeln, sondern die wechseln, wie man Kleider wechselt: kurz die von Gott abgewendete Politik deS NeuheidenthumS wird und kann keinen Bestand haben. — WaS ist Freiheit? Wenn die Regierung nicht vorgreift und nicht blos zu Gunsten einer Partei handelt; wenn die einzelnen Länder möglichst autonom sind, ihre Angelegenheiten selber besorgen dürfen und hinsichtlich deS Gemeinsamen m freier Verständigung zu denjenigen wechselseitigen Garantien schreiten können, die zur »Macht nnd Einhnt

bildet: l. die Fabrikardeiter. II» die Hand« werker. NI. Der Bauernstand. IV. Die Religionsfrage. Haben die Lehr-. Klär« und Zeitbilder von demselben Verfasser schon den größten Sturm in der sogenannten liberalen Presse hervorgerufen, so wird dieß bei der vorliegenden Broschüre um so mehr de? Fall sein, an deren Schluß der Herr Versasser die wahre Bemerkung macht: .ich schließe also, nachdem ich die ganze liberale Wirthschastölehre abkonterfeit habe, die darin besteht, den Leuten Gott aus Sinn

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 13.07.1870
Umfang: 6
die gewählten Dietl und Stecher sind und wie winzig die Zahl der liberalen Malser ist. Entschieden liberal war die Wahl kommission. VZalschtirol. Es könnte manche Leser der guten Partei interessiren, wie in manchen Gemeinden Tirols, wo man die italie nische Sprache spricht, Wahlmänner gewählt werden. Die Ausschreibung der Wahl und die Verfassung der Wahllisten geschieht wie in den deutschen Landestheilen, nur mit dem Unterschiede, daß die Wahllisten ohne bestimmte Regel verfaßt, und manche Personen, wohl

, im Gegentheil, sie erfüllt das Gesetz ganz und gewährt auch den Cooperatoren gerne das Wahlrecht, wo diese nur immer in den Wahllisten erscheinen; die wälsche Partei aber handelt da ganz despotisch, und das Volt, so gut es sonst ist, hat entweder nicht den Muth Einwendungen dagegen zu machen, oder es fehlt ihm auch die gehörige Einsicht und Kenntniß der Tragweite. Jnnervillgraten, 3. Juli. Da mir der Artikel „Eim katholische Vereinsversammlung — von der Drau, Ende Mai,' ab gelegt im Innsbrucks Tagblatt

Geschmack erörtern, erlaubt mir das Gewissen nicht; abgesehen davon, daß ich auch kaum im Stande wäre, es zu thun, weil ich nur eilf Monate in Bri'xen Präparandie studirt, und auch noch nie einen Lehrertag in Wien besucht habe, denn der ultramontane Gemeinde-Ausschuß von Jnnervillgraten findet sich, nicht den mindesten Vorschub für liberale Bildung und Aufklärung zu leisten, gewillt. Da übrigens der Artikelschreiber mit allerhand Aus stellungen und guten Rathschlägen für die abgehaltenen und noch abzu

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 06.11.1869
Umfang: 10
»entS ein, deren Grenzen nie mit den LSndergrenzen zusammenfallen dürften.' — Ja. der Traum der Iu- gend, der Stern de» großen Orients leuchtet ihm, er will den Traum jetzt verwirklichen. (Bravo! rechts.) Ich aber habe die Meinung, meine Herren, daß. wenn ein Central-Voll-Parlament aus den Volkswahlen hervorginge, die deutsch-österrelchische Partei doch ihre Herrschaft verlieren würde und müßte, denn die Deutsch- Oesterreicher, sie sind die kleinste Zahl, und die andern Völker und Stämme

, der Föderalismus wird unS der Herrschaft der Deutschen und der gegenwärtig allzu, sehr herrschenden Juden Partei entreißen. (Bravo! rechts.) Meine Herren! lassen Sie das Nebelbild des VolkShauseS fallen; es mag schön sein, Theorien darüber zu schmieden, es mag schön sein, sich zu er gehen in einem Gedanken, wie eS nun eben sein sollte, wenn eS möglich wäre. Aber das geht nun eben nicht. Die Natur, die natürlichen Verhältnisse machen sich geltend; die Natur, ja sie ist diejenige, die die gesell, schaftlichen

mich nicht eS hier auSzusprechen, die österr. Regie rung wird sich in diesem Punkte der gleichen Auf fassung von Seite einer Partei nicht schämen, welche hier als deutschösterreichische Partei hochmnthig und unwissend genannt worden ist. Anderswo wird manchmal die Freiheit aufgefaßt als das Recht, das Gesetz ungestraft nicht anzuerkennen und zn befol gen (Bravo, Bravo, links). WaS speziell die Hin weisung anf das Vereiusgesetz betrifft, so will ich heute nicht weiter darauf eingehen; es liegt mir eine Interpellation znr

worden; ich glanbe, eS wird sich hier in seinen Augen nur um die wahre Freiheit handeln, nämlich um die Freiheit seiner Partei, zu herrschen. (Rufe rechts: Ja freilich.) Wenn der Herr Abgeordnete ferners sagt, man solle doch für den Landtag dasselbe in Anspruch nehmen, was mau für die ReichSrathswahleu in Anspruch nimmt, so mnß ich bemerken, daß unser Antrag, wie er heute iu Verhandlung steht, wirklich gar nichts anders bezweckt. Der Landtag wird aus der Be-, völkeruug gewählt, und wir wollen eben

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