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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.01.1863
Umfang: 4
des Landesfondes, die zweite in gleicher Weise den Domestikal- und die dritte den Grundentlastungsfond zu prüfen haben. Aus dem Gemeindeausschuß hat sich ein engeres Ko- mitö unter dem Vorsitze des Fürsten Salm gebildet, welches aus den Kurien gewählt wurde. Die liberale Partei ist in diesem engeren Konnte in der entschiedenen Minorität, und es dürfte am zweckmäßigsten sein, die feudale Partei i» voller Freiheit walten zu lassen und sich bloß darauf zu beschränken, einen liberalen Ge- genentwurf auszuarbeiten

Europa's zu sein, theilhaftig werden; das Gerücht, daß diesmal die Partei der Glaubenseinheit aus Klug heitsgründen leiser auftreten werde, entbehrte der Be gründung, und der Antrag auf Erhaltung des „größ ten nationalen Gutes', des einheitlichen und durch ketzerische Ansiedelung getrübten ausschließlich katholischen Charakter des Landes, ist bereits durch die dem geist lichen Stande angehörenden Abgeordneten eingebracht worden. Ihn zu vertheidigen, ist nun Aufgabe jener Advokaten

, welche bei den heurigen Neuwahlen an Stelle der wenig redegewandten Bauern von den Ultra- montanen mit so großem Aufwande von Agitations arbeit durchgesetzt wurden. Bei der gegenwärtigen Zusammensetzung des Landtages und der Schwächung, welche das liberale Element durch das Ausbleiben der 12 wälschtirolischen Abgeordneten erleidet, muß man der Annahme des von den Prälaten und Jesuiten ein gebrachten Antrages durch eine allerdings nicht allzu gewichtige Majorität entgegensehen. Zum Glücke geht die Autorität

. Wahrscheinlich wird bei der Majorität der Entwurf eines Gemeindestatutes vom Grafen Gabor Serenyi wieder zur Geling kom men. Der erste Wahlkörper des großen Grundbesitzes (Fideikommiß-Besitzer) haben den Grafen Joseph Maria Seilern-Aspang, Besitzer von Lukow und Krälitz, zum Abgeordneten für den mährischen Landtag gewählt. Der Graf wird die Partei auf der Linken des Hauses nicht verstärken. Troppau, 27. Jänner. Der Landeschef, Graf Belcredi, bringt zwei Regierungsvorlagen ein, ein Gesetz, betreffend

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 31.01.1867
Umfang: 6
, Jmst, Landeck, Hall. Bozen, Bruneck, Mercm konservative, in den Wahlorten Rattenbcrg und Lienz liberale Kandidaten gewählt. Aus Kitzbichl sind noch keine Nachrichten eingetroffen, da mit dort keine Telegraphenverbindung besteht. Bei den Wahlen in Feldkirch scheint uns das liberale Element bedeutend die Oberhand gewonnen zu haben. — während sich zu Bludenz beide Elemente so ziemlich die Stange halten dürsten. — Aus Bie gen; fehlen bis zum Schlüsse des Blattes jede Nach richten über das Wahlergebniß

. Wenn wir die Wahlen in den Landgemeinden Wälsch- tirols statt nach obiger Bezeichnung in Österreich-freund liche und österreich-feindliche unterscheiden, so hat in Tione die österreichische Partei entschieden den Sieg davongetragen, während in Trient der Erfolg ein getheilter ist; Baron Napoleon Prato ist gut öster reichisch und gut tirolisch gesinnt, während der Dekan von Pergine nicht im LandtagSsaale zu Jnnsbrull erscheinen dürfte. DaS Ergebniß in El es dürfte in Bezug auf die Beschickung des Landtages

vielleicht das gleiche Verhältniß bieten, wie in Trient. In Borgo und Roveredo aber hat die österreichische Partei ent schiedene Niederlagen erlitten. Aus Cavalese sind uns noch keine Nachrichten zugekommen: hier geht das Gerücht, daß bei der ersten Wahl keine absolute Majo rität erzielt werden konnte, die relative Majorität aber anti-östcrreichisch gewählt habe. 5 Innsbruck, 31. Jän- Heute verließ der von Sr. k. k. apost. Majestät zum LandeSpräsidenten des Herzogtums Salzburg ernannte bisherige

Stimmen auf Hrn. Schmid. Fabrikanten in Absam, und vier auf Hrn. Angerer, Greidererwnth in WattenS. Die Wahl des LandtagSabgeordneten für Hall, Kuf- stein, Kitzbichl, Nattenberg und Schwaz erfolgt bekannt lich morgen, und zwar an jedem der vorgenannten Orte separat. Anstatt für den in Wörgl Seitens der Schwazcr Majorität aufgestellt gewlfenen Kandidaten Prof. Jäger aus Wien machten in Folge dieser Kan- didaturS -Veränderung die Leiter derselben Partei hier in Hall seit drei Tagen sehr große

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 22.10.1869
Umfang: 10
, und die Gefahrea derselben. Nach ihm kann Rouher vie etwas anderes sein, als das Werkzeug der per sönlichen Regierung. Gegen ihn wird auch ia dieser Kammer stets eine große liberale Partei mit aus reichender Slimmenmacht bestehen, um der Rouher' fchea Mehrheit jegliche Autorität zu benehmen. „Rou her', sagt der „Moniieur', und mit ihm jeder Un- parteiische, „ist unpopulär, daS Land setzt nicht daS geringste Vertrauen in ihn, hegt vielmehr eme na- Hberwindliche Adneigung gegen dessen Politik

unterzeichnet. Loeal- uuS Proviucial-Chrolli?. (GemeinderathSwahlen). Bei dea gestern stattge- fundenen Ergäazungswavle» im erste» Wahlkörper wurde» gewählt: Dr. Eduard v. Larcher, Albert Wacht ler, Anton Decorona, Heinrich Lob und Johann Kofler. Also wieder ei» Sieg der liberale» Partei. lHerr Dr. Josef Gasteiger,) Sekretär der Han delskammer, verschied heute Nachts nach längerer Krankheit. (DaS Theater) war gestern sehr besucht und fan den alle Nummern der chinesischen Zauberei wie der Akrobaten laute

sein Äbberufuugsschreibei». Al» dessen Nachfolger ist Oberst Schweinitz fast nazwei» felhast anznseHe». Berlin, 2l. Oct. Die gesammte Fortschritts partei inr Landtage beantragt eine Resolution, die Regierung «Sge auf Ersparnisse im Bnudesheer« nnd Diplomatie ans allgemeine AbritstnaA hinwuken. Paris, 21. Oet. DaS MemorialDiplomatiqn« bestiittigt, d.,k eine Zusammenkunft zwischen de« Kaiser von Oesterreich uns dem König von Italien» festgesetzt sei. Cattaro, 2U Oet. Eine TruppeuabtheUnn» entsetzteCerkoice

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Volksblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 04.12.1867
Umfang: 6
Vertheidiger beobachtet genau jenes saubere Verfahren, das Sie in Ihrem Artikel: „Zur Taktik der Kirchenfeinde' (Nr. L4, Bei lage) gekennzeichnet haben: die Iudenblätter greifen, ja nicht die Re ligion an, sondern nur jene „Partei,' die iynen so verhaßt ist, d.h. jene Partei, die — der Religion huldigt; sie bekämpfen nicht die Kirche, sondern nur — das Oberhaupt und alle treuen Glieder der Kirche. Man möge deßhalb, warnt der Herr Vertheidiger im „Boten', doch nicht Judenprefse und Irreligiosität

, Liberalismus und sittliche Verkommenheit identifiziren. — Daß ein Mann, der in redlicher Ueber zeugung liberale Anschauungen festhält, deßungeachtet ein ehrenwerther und sittlicher Mann sein könne, das hat noch nie ein Vernünftiger be zweifelt. Daß aber diejenigen, die an der gegenwärtig üblichen Sprache der religionsschänderischen Pamphlete ihr Wohlgefallen haben, daß diese noch Freunde der Religion seien, das, ihr Herrn, glaubt ihr selbst nicht, und das zu glauben uns zuzumuthen, sucht

der Unterthanen hin gesündiget. Wie lange wird es noch so fortgehen? In Landeck, wo es mitunter auch liberale Elemente gibt, wird se»t dem 22. Nov. von 5 Priestern — Redemptöristen eine Mission abgehalten, an der sich das Volk und die Bürgerschaft mit vielem Eifer betheiligen. Auch eine Lehrer-Conferenz im Dekanatßbezirke Zams hat stattgefunden zur Wahrung der christlichen Volksschule. Oberpusterthal, 26. Nov. Gleichwie in > örtlicher Beziehung Toblach die höchstgelegene Gemeinde an der Straße PusterthalS

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.10.1869
Umfang: 4
«t» 227. «tnzelue ?kr. ^ kr. Dienstag, den 5. Oktober Einzelne Skr. 4 L Politische Rundschau. SoM, 4. Ort. Die 17 Landtage des diesseitigen Oesterreich sind nun alle eröffnet. Mit Ausnahme des böhmischen gebev^ sie noch nicht viel Veranlassung, von ihnen zn sprechen. Im tirolischen Landtag hat die nl» tramontaue Partei ihre Thätigkeit mit einer falsche» Deuuoriation eingeweiht. Pros. Jäger suchte die LandtagSwahl in Hall damit niederzuschlagen, daß er die liberale Majorität mit unerlaubten

. Daß der böh» mische Landtag, isuch. ohne Ezechen - beschlußfähig ist, düveistz zur Evidenz, daß die Majorität deS Volkes zur V^rsassuug.hält, haß - somit die-, nationale Aktion»» Partei' gar kehlen berechtigten Boden hat. Sehr richtig deinertt dq» Organ der Deakpartei, P. Noplo; Wx den Ausfall der böhmischen ErgänzungSwahlen: „Die Ezechen ahmen Ungarn im passiven Widerstände nych, ohn? den Unterschied zu denken, welcher ob« wawt. ^Uagarn^hatte keine so ^ mächtige Partei im Lapde, die s gegen die Ungarn

An näherung an Oesterreich nimmt, sobald eS geneigt ist, von Wien Hrn. v. Werther abzuberufen, welchen seine Beziehungen zu den Führern der radikalen ungarischen Partei in Oesterreich etwa» verdächtig gemacht hatten, sobald Hr. v. BiSmarck, statt Hrn. v. Bellst zu be kämpfen, pur daran denkt, sich mit ihm zu verstän» digen, können wir diese ganz neuen Symptome nur mit Besriediguug ronstatiren. Denn alle», wa» ge eignet ist, auch noch die letzte Wolke von Europa zu verscheuchen, wird bei un» nur verdienten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.08.1869
Umfang: 8
an einem Thatbestande den Prozeß machen konnte. Eines Tages.sagte man ihnen, sie wären frei und können gehen, und als sie die Gefängnisse verließen, schoß die Gefängnißwache ihnen nach, gleich als wären sie aus dem Ge fängnisse entflohen und 60 auf solche Weise Entlassene blieben todt. Aber weiß denn die liberale Presse keinen Tadel gegen solche Grau samkeiten auszusprechen. Sind vielleicht 60 Menschenleben weniger, als eine grausam behandelt sein sollende Klosterfrau? Wir fragen nun die „konstitutionelle Bozner

cattolica, deS Veneto cattolico und anderer Zeitungen, um sie der Wohlthätigkeit guter Personen zu empfehlen, und sie schätzen sich glücklich^ wenn sie einen Sack Polenta oder Reis zum Geschenk erhalten, denn die liberale, von Menschenliebe überfließende Regierung hat vielen von diesen armen Nonnen noch keine Pension angewiesen. Und wäre nicht die Mild thätigkeit des hl. Vaters und der Eifer des „Osservätote romano;' dem bedeutende Summen für die leidenden Klosterfrauen zugeschickt wurden

, ihnen zu Hilfe gekommen, wie viele wären vielleicht Hungers gestorben? Es ist dieser Umstand so notorisch wahr, daß selbst die Deputirten mehrmals den Minister interpellirten, daß man doch den armen Mönchen und Nonnen die gesetzliche Pension auszahlen möchte, und der Minister geruhte zu antworten, er werde die Sachlage studiren. Möchte die „konstitutionelle Bozner Zeitung' uns wieder sagen, warum sich die liberale Presse dieser armen Geschöpfe nicht annimmt? warum keine Thräne für diese, wohl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1870
Umfang: 4
dcralistischen Gegner, ohne sie uns nur um eines Haares Breite näher zu bringen. IV. Die deutsch-nationale Partei hält die Einfüh rung directer RcichSrathSwahlen. soll das parlamen tarische Leben in Oestreich nicht in völlige Versum pfung gerathen, für eine dringende Nothwendigkeit. Die deutsch-nationale Partei sieht in dem vom Abge ordneten Dr. ReHbauer in der verflossenen Session des Reichsrathes eingebrachten ReichSwahlgesetz-Eut« Wurf ihre Wesentlichsten Forderungen erfüllt und schließt

sich daher diesem Entwürfe an. > V. Die deutsch -nationale Partei steht auf Seite des freiheitlichen Fortschrittes; als die dringendsten Aufgaben des wieder zusammentretenden Reichsrathes erblickt sie, neben der BerfassnngSrevision, die gänz liche Aufhebung des ConrordateS im Wege der Se- paratgesetzgebung, die Einführung der Geschwornen- gerichtc für sämmtliche, also auch die nicht durch die Presse begangenen politischen Delikte, die Reform der Vereins- und Preßgesetzgebung, die Einführung der Civil-Ehe

u. s. w. VI. Die deutsch-nationale Partei fordert eine Politik des Friedens, sie fordert insbesondere, daß Oesterreich sich jedcS störenden oder hemmenden Einflusses auf das im außerösterreichischen Deutschland sich voll ziehende Einigungswerk unbedingt enthalte. Die deutsch-nationale Partei erklärt jede Deutschland feindliche Allianz Oesterreichs mit einem fremden Staate als eine» Verrath an der deutschen Nation. Local- uud Proviucial-Chronik. (Der Laudwirthschafts- und Garteubauvereiu) hält morgen den 24. Mai

über die Stellung, welche das conservative Tirol in diesem wichtigen Zeitpunkt festzuhatten habe, son dern auch über die Mittel, um das ersehnte Z!el des Ausgleichs zu erreichen, soweit dies an der Mitwir kung Tirols abhängen wird. Mit allgemeiner Ueber einstimmung wurde man nach eingehender Berathung über beide Punkte einig. In letzterer Beziehung be schloß man, Vertrauensmänner nach Wien und Prag zu senden, um dort im Austausche der Gedanken mit den Führern der großen österreichischen Föderalisten- Partei

Telegramm kamen sie am 18. Mai früh i>i Prag an und wurden dort allseitig mit großer Freundlichkeit empfangen.' Ei» späteres Telegramm der „T. St' meldet aus Prag: „Zwi schen den tirolischen Vertrauensmännern und der böhmischen staatsrechtlichen Partei obwaltet in Betreff des staatsrechtlichen und ActionSprogrammS volle Ueber einstimmung.' (HussitischeS). Ein Tabor mit hussitischer Fär bung soll, wie die „Prager Ztg. schreibt, am 29. d. in Lipan nächst Böhmischbrod zur Feier des Tabori- tensührers

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1868
Umfang: 6
nicht in einem Abhängigkeitsverhältnisse stehen und seine Wirksamkeit auf sämmtlicheZweige der Land wirthschaft erstrecken. Wenn man diesem im Entstehen begriffenen Vereine gleich jetzt schon durch die Behaup tung in ein schiefes Licht zu stellen sucht, daß alle des Liberalismus „anrüchigen'Elemente davon principiell anSgeschlossen seien und alle Mitglieder vor dem Bei- tritte ein klerikales Glaubensbekenntniß ablegen müßten, so daß unsere Eigenthümlichkeiten hinfüro auch noch durch konservative und liberale Wcinproducenten und Pomologcn

auch politische Partei- strebüngen aus einem Gebiete, das ihnen so ferne liegt, und dessen Zwecke nur mit vereinten Kräften gefördert werden können? — Unlängst brachten die „alte und neue freie Presse' eiue Korrespondenz ans Bozen, Worin unserHerrProbst wegen eines BesncheS,. den er dem schwerkranken Komiker Schmidt machte, in gehässiger Weise angegriffen wurde. Wir wissen, daß dieser Besuch auf den Wuusch der Umgebung des Kranken erfolgte uud nicht aufgedrungen war, und daß die in den erwähnten

Korrespondenzen mitgetheil ten Details entstellt sind. Liberale und Konservative äußerten unverhohlen ihre Entrüstung über die un würdige Sprache, womit man unsern Seelsorger wegen Ausübung seiner edelsten Berusspslichteu zu verdäch tige» suchte, da es doch bekannt ist, mit welcher Hin gebung er, selbst-dem Geringsten seiner Pfarrkinder feinen tröstenden Beistand zu leisten pflegt. — Der Winter läßt sich Heuer anhaltend sehr streng fühlen; am 2, d. fiel ziemlich viel Schnee, der dein Landmann willkommen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.02.1867
Umfang: 10
tenen Konferenz) -der Linken bildeten einen Ge genstand der Besprechung die Agitationen und De monstrationen der letzten Tage (gegen den Ausgleich). Die Linke lehnt jede Theilnahme an denselben ent schieden ab und wird «in« Erklärung in ihren Partei- Organen erlassen. (Das Korrespondenz-Bureau be- richtet ähnlich: „Die Linke hielt heute eine Konferenz, in welche^ sie die Gerüchte znrüchpies, daß die dieser Tage angeblich geschehene Aufforderung zu Demon strationen gegen 'das zu konstitnirende

Ministerium von der Linken ausgegangen sei. Jm Uebrigen erklärte diese Partei an ihren Prinzipien festhalten zu wollen und deren Geltendmachnng mit allen gesetzlichen Mit teln anzustreben.') ' — 13. Febr. (Die ungarischen Minister) werden Freitag dieser Woche zurückerwartet. Ihren Meldungen gemäß sind alle Vorfragen erledigt. Die Veröffentlichung der Ernennung ist noch im Laufe dieser Woche gewiß. — „Hon' weist darauf hin, daß mit dem ungarischen Ministerium die« Presse frei wird, die Komitatssäle

sich öffnen und die Landtagstribüne ohnehin bereit steht. Die beabsichtigten Demonstra tionen gegen das Ministerium haben daher keinen Sinn und seien zu mißbilligen. Die?gewiß nur aus Uebereiser aufgeregten Patrioten mögen sich kleinlicher Demonstrations-Absichten enthalten, da dies für die Partei schädlich, für das Vaterland gefährlich und für die Urheber vollkommen nutzlos ist. Deutschland. * Berlin, 14. Februar. (Die bisher bekannten Wahlen zum norddeut schen Parlament) sind zu Gunsten der Liberalen

ausgefallen. In den Berliner Wahlbezirken sind sämmtlich Liberale, ferner: Unruh, Michaelis, Wig- gers, Gustav Freitag gewählt worden. In einigen Orten schwanken die Wahlen zwischen Bismarck und Forkcnbeck, zwischen Mariens und Twesten, zwischen Stephani und Wächter und zwischen Camphausen und Pfarrer Tbieffen. * Stuttgart, 7. Febr. (Zur Konferenz) wird der „AugSb. Abendztg.' geschrieben: „Man ist auf der hiesigen Konferenz zwar übereingekommen, in sämmtlichen Südstaaten auf die preußische Allianz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.02.1871
Umfang: 6
Thatsache, daß auch Liberale Gute« und Wohlthäti ges zu wirken fähig sind, und dasselbe gewirkt, die sem unedlen Gebahreu zu Grunde lag, will ich hier nicht beurtheilen. Nun das Institut einer Spar kassa für Meran und Umgebung kam zu Stande und erblickte am 1. Mai vor. JahreS das Licht der Welt mit einem KautionSfonde von 3(5.000 fl., einem der geachtetsten Bürger (weder Advokat, noch Med.-Dr.) an der Spitze der Verwaltung und ge wiegten Kräften im Rathe derselben. Jetzt ging die Hetze, insbesondere ans

Widmung zum Besten des Armenfondeö in Ober- mais den bedeutenden Betrag von 100 fl. — Dank dem edlen Geber! * In Novevedo starb am 5. d. M. plötzlich an einem Herzschlage der dortige Professor und Gymnasialkatechet Johann Eimadomo. Er war ein Mann von hervorragender Befähigung, reinstem Charakter und edlem Herzen. Im Jahre 1848 nahm er lebhaften Antheil an der Politik, der er sich später fernhielt; dock) gehörte er entschieden zur nationalen Partei. In Wälschtirol wird dieser Todesfall

. Zuletzt war Scholl Chef der zweiten Sektion im Kriegsministerium, Präsident der ReichSbefestignngs- Kommifsion nnd der Donauregulirungs-Kommission. Ausland. München» 8. Febr. (Wahlaufruf der, Konservativen. Dekorationen. G e s ch ä ft s-/> erou ordnung des Landtags. Freie Fahrt auf- den Staatsbahnen.) Die„AngSbnrger Postztg.';^^. bringt in ihrer heutigen Nummer einen „Wahlaufruf! konservativ gesinnter Männer.' Darin werden nach-^^ bezeichnete Grundzüge eines Programms dieser Partei! „w . gegeben

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1867
Umfang: 6
K. auf die Brust. Die Beschädigung war selbstverständlich eine sehr schwere, so daß an dem Auskommen des jungen Mannes gezweifelt wird. X Bozen» 3 Okt. Ihr fleißiger T Korrespon dent von hier berichtete unterm 1. d. MtS., daß bei den heurigen Bürgerausschuß - Ergänzungswahlen sich die bisherigen Parleistandpnnkte in so ferne modisiziren werden, als sich eine zweite, unabhängige liberale Frak tion bilde, welche im Vereine mit den Konservativen, die von ihren wenig praktischen Tendenzen mehr und mehr

bei. und dem wohlmeinenden Vorschlage der Herren Thaler und Wildling wurde kein Gehör gegeben. Herr Thaler, der von der konservativen Partei als Kandidat für den dritten Wahlkörpcr aufgestellt war, erklärte hierauf, daß er die Stimmen derselben nicht annehmen werde. Aus dem ganzen Vorgange erhellt deutlich, daß nicht so sehr die Konservativen in Bozen, denen das Wohl der Stadt gewiß ebenso am Herzen liegt, wie den Li beralen, den vorgeschlagenen Kompromiß vereitelten, als vielmehr eine Fraktion, der man nicht Unrecht

thut, wenn man sagt. daß ihr das Partei-Interesse höher stehe, als das der Stadt. Bojen» H Okt. Bei der heutigen Wahl eines GemcindcauSschusseS für den 2. Wahlkörper fielen 4V Stimmen auf Herrn Dr. Ferdinand Weller, der somit gewählt ist. Nach ihm erhielten Hr. Johann Pit- scheider 10 und Herr Dr. Benedikt Esterle 2 ^stimmen. Bozen , 9. Okt. Am 6. d. M. wurde auf der Straße von Gries nach Moritzing eine FranenSper- fon Namens Anna Gstrein von PartschinS in leblosem Zustande aufgefunden

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