in manchen Bezirken sich über eine einzige Kandidatenliste einigen. Im allgemeinen ist die liberale Partei von den besten Hoffnungen beseelt und sie glaubt, daß die schroffe Haltung der Klerikalen in der Deputirtenkammer einen sehr günstigen Einfluß auf das Ergebniß der Wahlen ausüben wird. In Brügge ist sogar eine Adreffe an den Staatsanwalt zur Unterzeichnung in Umlauf gesetzt, in welcher dieser Beamte gebeten wird, jetzt, wo die Kammersession geschlossen ist und die Un- verletzlichkeit der Deputirten aufgehört
. Er hat. wie man vernimmt, die angebliche Thatsache aufs nachdrücklichste deSavouirt. (A.Z.) Belgien. Brüssel, 23. Juli. Ueberall, selbst da. wo die Chancen der einen von beiden Parteien bisher noch niemals günstig gewesen sind, rüsten die Klerikalen und die Liberalen sich zum Wahlkampf. Es gibt nur 3 oder 4 Ausnahmen im ganzen Lande, zu welchen auch Brüssel gehört, wo die klerikale Partei, gar keine Kandidaten aufstellen wird. Dagegen scheinen die Schmeicheleien, mit welchen die klerikalen Zeitungen die demokratische
Partei überschütten, anzudeuten, daß sie nicht bloß in den Provinzen, sondern auch hier gern den Beistand der letzteren annehmen würde, wie sie anderseits den demokratischen Kandidaten ihre Unter stützung selbst in den Bezirken gewähren wird, wo sie sich nicht am Wahlkampf betheiligt. Doch möchte die Hoffnung auf eine solche Koalition eine eitle sein. Schon jetzt werden namentlich auch unter den demo kratischen Wählern Brüssels, wo man gewiß nichts von den Klerikalen zu befürchten hat, zahlreiche
, Alles aufzubieten, um den Staat in seiner Totalität zu erhalten; wir bitten um das Abbrechen des unnützen Blutvergießens, welches zu nichts Anderem führt, als zu dem Verlust an Menschenleben und zur Zerstörung des Landes. Wir bitten Ew. Majestät, sich mit anderen Rathgebern zu umgeben, in einer Weise, daß die Partei, welche jetzt 10 Jahre hindurch das Land regiert und sich ebenso untauglich erwiesen hat, das Staatsruder zu lenken als Krieg zu führen, auf lange Zeit unmöglich gemacht werden möge. Für die Krone
an die betheiligten Personen, noch nichts beschlossen, und soll ein Bescheid erst aus Petersburg eintreffen. Die Miliutinische Partei hintertreibt auch diese Depu tation . indem sie es sich zum ausgesprochenen Ziel ge stellt hat, keine Versöhnung irgend welcher Art eintreten zu lassen. möglich erachten und mir eine Hoffnung machen dürfen, daß ich der gegen mich erhobenen schweren Anklage mich erwehren und dem Verderben entgehen kann, welches mir und meinen armen Kleinen droht?' „Offen gestanden, ich glaube