durch auffallende Festlichkeiten zu feiern. Beanträgt ein Triumphzug nach Schloß Forst; dort Mittazmahl, bei der Rückkehr Fackelzug. allenfalls auch Illumination und Feuerwerk. Sollte Nch das Gerücht bestätigen, so geben wir den Trägem dieses Planes ^nige ernste Punkte zu bedenken. Ist eS klug, ein Gesetz, daS für Alle sein soll auf so auffallende Weise als den Ausfluß der Partei- gtstnnung kund zu geben? Könnte man eS unS schmerzlicher fühle« kfsen, ^ daß wir unter einer Parteiherrschaft stehen? Ist daS Gesetz
^chtmäßiger Ausfluß der ordentlichen Gewalt, dann weder Lob noch 6adel, sondern Gehorsam; ist eS Sieg der Prinzipien einer Partei, warum unS daS Unglück mit Fackeln und Raketen vor die Augen halten, daß wir keine Regierung haben, die über uns und unsern Gegnern steht? — Ja, man istuminire, wenn der aus landische Feind besiegt tst, wenn die süße Friedensbotschaft inS Land °Ut; aber nicht, wenn daS Signal zum bittem Kampfe gegen Ge wissen und Ueberzeugung gegeben werden sollte. ES gibt bet
m»S noch sehr Viele, ja sie bilden die überwiegende Mehrzahl, die nicht anders können. alS den Bischöfen und dem Pavste glauben, welche versichern, daß durch die in Frage stehenden Gesetze die katholische Religion im Wesen angeariffen werde, für die also die Bestätigung besagter Gesetze bittem Zwiespalt der Pflichten, Zweifel und Unmhe brächte zu einem solchen Ereignisse illünnnire, wem die Ruhe der Mitbürger gleichgültig ist, aber nicht wer daS Interesse der Partei und der Mitbürger wahrhast nebeneinander
, und dann, waS wohl zur Haupttendenz gehört, Opposition beim Volke gegen den LondkleruS hervorrufen. — Hören Sje, waS dieses liberale AufklärungS »Manöver für schöne Folgen hat und welchen gesenkten Eindruck dke verbreitete Broschüre auf die Betheiliaten macht. Einer schaut daS Danaer geschenk gar nicht an, weil iym der Titel: »WaS bringt uns daS neu« Ehegesetz?' schon nicht eingeht. Ein Anderer lieSt, und zeigt eS dem Nachbar, und beide zusammen sagen, daS ist nichts rechtes. Ei« Dritter, der auch so glücklich