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Volksblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1862
Umfang: 4
recht herrlich brauchen könnte. Ferners wurde das Einsührungsgesetz zum deutschen Handelsgesetzbuche un verändert angenommen. Oesterreich macht, wie zu sehenist, in der großdeutschen Frage einen Schritt wieder langsam vorwärts; nur Schade, daß so viele liberale Großdeutsche, absonderlich in Oesterreich, so widerspruchsvolle Ideen im unklaren Kopfe haben. So weit sind diese Leute gekommen, daß sie alle „Nicht-Liberalen' von der Frankfurter Ver sa m m l u n g ausschließen wollten

, was ihnen aber bekanntlich nicht gelungen ist. Die Hauptschwäche der liberal-großdeutschen Partei besteht darin, daß sie nie bestimmt sagen können und wollen, wie sie denn ihrerseits die deutsche Einheit haben wollen; die liberalen Kleindeutschen sagen's deutlicher heraus. Dies ist der Fehler der großdeutschen Negierungen, daß sie die unvermeidliche Angelegenheit des Vaterlandes ldie Einigung) in den staubigen Kampsplatz der Parteinngen haben hinabfallen lassen. Wir fürchten recht sehr, die Frank furter Versammlung

werde keine Partei zufrieden stellen, weder die konservativen, noch die liberalen Großdeichchen, noch die Kleindeutschen. Was die letzten angeht, so ist ihnen und überhaupt dem Nationalverein diese Versammluug schon im vornhinein bis tief in die Seele zuwider. Bereits haben sie alle Zungen und Federn in Bewegung gesetzt, um sie als eine reaktionäre und ultramontane zu schmähen. Auch Preußen ist nicht gut darüber zu reden, so weit geht dessen Abneigung, daß die Großdeutschgesimrteu garnicht dabei erscheinen

nicht darnach, sie wollen nämlich keine Verständigung sondern lediglich pie Herrschaft ihxer Partei. Piese verschrobenen Leute haben damit derpreu^i? s ch e y Negierung selbst keinen Gefallen erwiesen» denn selbst diese wollte eine Versöhnung und Verständigung. Hansewann, der das ebenfalls wollte, hat im vollen Emverftändniß mit der preußischen Regierung gehandelt. Dies geht auch daraus hervor, weil.Hansemann zur Zeit des Handelstages beständighin mit dem Kpnig von Preußen korrespondirte. Ehe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.10.1866
Umfang: 6
vorhanden, je gewisser eö ist, daß bezüglich der Modalität der Lösung zwischen dcn beiden großen Parteien des Landtages keine Eintracht herrscht, respektive je ungewisser es ist. daß die gemäßigte Partei in dem eventuellen Kampfe in der Majorität bleiben wird.' — Die „Debatte' schreibt: „In Kreisen, die als gut unterrichtet gelten, versichert man, daß sofort nach der Publikation des FriedcnstraltateS mit Italien das Einberufungöreskript sür den ungarischen Landtag erlassen werden solle

Autonomisten große Auf regung. Ueber die Ursachen dieser Stimmung gibt das vom 8. d. M. datirte Grazer Schreiben des genannten Blattes folgende pikante Aufklärungen. „Bekanntlich wird gegenwärtig das Programm Kaiferfeld'S lebhaft erörtert, wobei sich vielseitig der Wunsch kundgegeben hat, von diesem Programme vor dessen Veröffentlichung außer den Parteigenossen auch irgend ein hervorragendes Mitglied der Partei Deak Einsicht nehmen zu lassen und sich dessen AnSspruch darüber zu erbitten, damit etwaige

Bedenken der ungarischen Liberalen womöglich schon im voraus behoben werden, und dem autonomisti- schen Programm eine günstige Ausnahme von Seite der Dcak'schrn Partei gesichert werde. Seit gestern cirku- lirt nun die Nachricht, Baron Sigmund Kcmenyi, der Ches-Nedakteur des „Pesti Naplo,' der intime Freund und Gesinnungsgenosse Franz Deak'S. werde heute hier eintreffen — nach einer andern Version ist er bereits eingetroffen — und es ist begreiflich, daß man diesen Besuch mit der erwähnten Angelegenheit

in Zusammen hang bringt, da der liervorragendste publieistische Ver treter der Partei Deak'S allerdings die geeignetste Per sönlichkeit wäre, um die Autonomisten darüber zu orien- tiren, welche Aufnahme ihr Programm in Ungarn zu gewärtigen hätte. Man fügt hinzu, Baron Kcmenyi werde sich von hieraus direkt zu Franz Deak begeben, und es scheint nicht unmöglich, daß sich diesem Besuche bei dem gefeierten ungarischen Patrioten vielleicht auch ein oder das andere hervorragende Mitglied der deut schen

Autonomistcn-Partei anschließen könnte.' Triest, 10. Okt. Die Kaiserin Charlotte von Mexiko ist von Rom hieher zurückgekehrt. — Nachrichten ans Corsn vom 8. Oktober zufolge glaubte man dort an eine bevorstchcndc Erhebung der' Christen in Epirns und Thessalien Deutschland. BerchteSgaden, 10. Okt. Freiherr Gustav v. Lerchenseld ist heute Nachts 10 Uhr gestorben. Berlin, 3. Okt. Die öffentlichen Blätter sind mit dcn BesitzergreifungS-Patentcn angefüllt und singen ohne AuSnahnie noch einmal Anncxionshymncn

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.08.1864
Umfang: 6
blieben sie von der Ne» gierung gänzlich M'belästigt, so lange sie sich in stiller Zurückgezogenheit hielten. Eimutbigt vielleicht durch die Schonung der Regierung, verfolgten sie ihre Ziele immer lebhafter und energischer, unv erweckien in den Herze» der UlcmaS und bei der alttüikifchen Partei den Geist teö Fanatismus, welchen man schon längst verschwunden glaubte. Was jedoch d.iS Unheil ver größeit, ist, daß die religiöse Erregung des Volkes dazu benutzt wirv, um die gegenwärilgen Minister

in den Alicen des Landes unv deö Sultans um allen Credit zu bringen. Die meisten der jetzt am Steuer befindlichen Staatsmänner, es sei zu ibrer Ehre er wähnt. sind ausdauernde Anwälte der religiöse« To leranz. und waS sie auch in anderen Nicktungen ge sündigt haben mochten, „i.malS kann man sie be schuldigen. sich zu Werkzeugen der fanatischen und reaktionären Partei hergelichen zu haben. Die Poli tik. die sie klar und unzweideuiig verfolgen, ziell da bin. die BildungS Elemente der anderen europäischen

Staate» auch in ihrem Vaterland heimisch j» machen und, um einen abgedroschenen Ausdruck zu gebrauchen, „die Türkei in die europäische F.imilie- einzusühren. Wie weit ihnen das gelungen ist. sei vier »ich, nn- tersucht. Genug, die Partei deS Ulemas hegt schon seit lange glühenden Haß gegen die Minister, und benutzte die begreifliche Aufregung der niedern, dem religiösen Fanatismus noch zugänglichen Classen, um der Regierung mannigfache Verlegenheiten zn bereiten. Tiefen Ränken kam das Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 21.01.1868
Umfang: 6
langt. Wer dieß alleS eventuell hcnugeven bereit ist, der handelt ganz vernünftig, wenn er für Garibaldi gegen den Kirchenstaat Partei nimmt; in dem StaatSinteresse Oester reichs aber liegt eher daö Gegentheil. Sympathien für päpstliche Zuaven haben in diesem Sinne den sehr schätz baren Vorzug, daß sie auf alle Fälle nicht garibaldisch sind. Etwaige NeutralitätSrücksichten bleiben da von vorne herein aus dem Spiel: der Kirchenstaat ist mit keinem andern in» Kriege begriffen, auch mit Italien

k. k. BezirkS-Vorstande in Brixen, VkNNeck und Lienz geltend zu machen sind. Bozen am 10. Jänner 1868. Von der Wahlkommission der Handels- und Gewerbekammer des Kreises Brixen. Anton Gras v. Arz, landesfnrstlicher lLommissär. Dssene Erklärung an die Herren Aolle^en von einem nemngrelzetten Zemeinkiearzle. Da eine bekannte Partei in der Gemeinde Kurtatsch nicht müde wird, die böswilligsten Aer- leumdungen gegen meine Ehre als Arzt auSzu- streuen, und durch Aufwiegelei fortwährend auf meine Entfernung

zu dringen sucht ohne mir Ge- legenheit zu geben, mich über ihre unerwiesenen Angriffe vertheidigen zu können, so appellire ich als Schutz- und Wehrloser an die Kollegialitär aller Herren Kollegen, daß sie eS unter ihrer Würde halten werden, durch etwaige Competenz zum Schildträger einer Partei herabgewürdigt zu werden und erwarte von der Humanität derselben, mich diesen Kampf gegen Tücke und Gewalt allein auskämpfen zu lassen. vr. kaSllrQer. ' Versteigerungs - Kundmachung. Am 20. k. Mts. Februar

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