der für die Arbeiterpartei abgegebenen Stimmen nahm um rund drei Prozent zu. Die Liberalen, die einzige Partei, die zu einer Zusammenarbeit mit der Arbeiterpartei neigt, mußten Verluste ln Kauf nehmen. Auch die Kommunisten verloren rund 12 Prozent. Die Verteilung der Sitze unter dem neuen, an das Verhältniswahlrecht angegli chenen Wahlgesetz dürfte etwa folgendes Aussehen haben. Arbeiterpartei 76—78, Konservative 27 bis 28, Liberale 16—17, Bauernpartei 16—17, Christliche Volkspartei 11—12, Kommunisten 2—3. erklärt wurde
des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zur Behandlung der Triestfrage ver langt. Stimmen aus London und USA London, 13. Oktober (AFP). In dem britischen Außenministerium nahestehen den Kreisen wird erklärt, das sowjetische Eingreifen in die Triester Angelegenheit sei dazu geeignet, den entschlossenen Willen der britischen und der USA-Regierung, bei ihrem Entschluß zu bleiben, nur zu verstärken. Der liberale „Star“ schreibt: „Der Sinn 4er Note Malenkows, in der gegen den bri tisch-amerikanischen Beschluß
, den Italie nern die Zone A von Triest zurückzugehen, protestiert wird, ist klar. Indem er für Tito Partei ergreift, hofft er wahrscheinlich, Ju goslawien wieder in den sowjetischen Block zurückführen zu können.“ Mit einer Warnung vor der Kriegsgefahr erklärte die „New York Times“, daß die Triester Frage vor die Vereinten Nationen gebracht, eine Volksbefragung abgehalten und die Hilfe für Jugoslawien eingestellt werden sollte. Wenn der von Pella auf gegriffene Plan einer Volksbefragung formell
als auch Jugoslawien wichtige Rollen zu spielen ha ben.“ Oslo, 13. Okt. (Reuter). Nach den vor liegenden Ergebnissen der norwegischen Par lamentswahlen erhielten von 1,176.502 Stim men: Die Arbeiterpartei 555.975 (537.199), die Konservativen 167.852 (159.459), die Bauern partei 135.974 (118.276), die Christlichen Demokraten 131.520 (106.320), die Liberalen 121.605 (170.213), die Kommunisten 54.345 (60.946). Eine vor kurzem durchgeführte Aende- rung des Wahlgesetzes bringt eine beträcht liche Verschiebung
in der Verteilung der Mandate. Bei der Wahl im Jahre 1949 erhiel ten: Arbeiterpartei 85 (76), Konservative 23 (26), Liberale 21 (21), Bauernpartei 12 (13), Christliche Volkspartei 9 (10), Kommunisten 0 (4). Die ln Klammem angeführten Zahlen be zeichnen die Anzahl der Mandate, die die Parteien auf Grund der Aenderung des Wahl gesetzes bei gleicher Stimmenanzahl wie im Jahre 1949 erhalten würden. Daraus geht hervor, daß die Arbeiterpartei bei gleicher Stimmenanzahl wie bei der Wahl im Jahre 1949 neun Mandate