99 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/20_11_1871/BZZ_1871_11_20_2_object_456420.png
Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1871
Umfang: 4
ihm entgegenkommt. Jndessen'kommt er der liberale'» ^Partei auch so ziemlich entgegen und stützt sich allf die liberale -Partei. Pans, 16. Nov. (Die Depesche de>s Grasen H a r c 0 u r t.) Die „AmtSzeitung' erhält von Hrn. JüleS Favre folgendes. Schreiben: ,.Hr. Redacteur! 'Vor drei Tagen vom Lande zn- -rückgekehrt, habe' ich in Auszügen gewisser italienischer -Blätter ^gelesen, daß-die» Genauigkeit'der von mir i» Meiner Arbeit über Kom citirten Depesche deS Gra sen d'Harrourt.vom!2K..April d. I, bestritteo

muß herrschen, sonst findet kein Princip mehr Glaube, und man gelangt zum Chaos. Ob nach erlangter und, wie man sagt, ersehnter Beweisführung, daß die Verfassungspartei adgewirth- schaftet habe. heutigen -TageS! eine andere RegierungS- form für Oesterreich möglich sei, das wöge mau reif lich erwogen. Nicht.die Deutschen in Oesterreichs nicht die Magyaren, ja nicht die Czechen werden'Ja dazu sagen — Wer denn also? Und genügt heutigen TageS die Zustimmung einer Partei, welche in-allen Staaten

der RegierungSrath selber ge- 7wesen:! sem , da kew Anderer daS 'HauS bewohnt — so isagte ich und nicht,«nderS !^ ^ - .>nr- >-« j Man kann sich wohl vorstellen?! mit welcher gierigen Aufmerksamkeit ich jedes Wort verschlang, welches mir zur Seite gesprochen wurde!. .. Sollte denn jenes Wiedervereinigung der beiden Fractionen der „Patriot tischen Partei' der Abgeordnetenkammer ist unbegrün det; die hervorragendsten Mitglieder deS Centrum» sind noch immer entschieden dagegm. -^Mie IM«» hört, werden von Neujahr

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1867/02_03_1867/SVB_1867_03_02_3_object_2511600.png
Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1867
Umfang: 8
Anstrengung, seine Partei bei den neuen Deputirtenwahlen zu verstärken, und verspricht die herrlichsten Dinge,, wenn man nach seinem Winke wähle; aber er schöpft Wasser mit dem Danaiden-Faß, die Wahlen'werden voraussichtlich zu 3 Theilen fuchsroth ausfallen. Mit seinen Versprechungen macht sich Ricasoli höchstens lächerlich; denn jeder, der vor Thatsachen nicht die Augen schließt^ kann aus Erfahrung wissen, wie wenig Mnst es der Regierung mit der Beförderung des Volkswohles ist. . . Waidhofen an der Abbs

, 24. Februar. Ihre Berichte über die Landtagswahlen habe ich mit Vergnügen gelesen und daraus ersehen, daß der Tiroler Bauer viel mehr politische Reife besitzt, als der Städter hier in Oesterreich. Daß von der liberalen Partei Wahl umtriebe gemacht werden, darauf waren wir alle gefaßt; aber solche Spektakel babe ich noch nie gesehen. Ich sage Ihnen nur das: „Ich' würde mich schämen, ans einer solchen Wahl hervorgegangen zu sein.' ^n geschlossenen Reihen rückten die Ubbser, bei 100 an der Zahl

, die ^mstettner und die aus St. Peter heran, schon am Vorabende der -Äahl.-Auch die Scheibbser waren gerüstet, um die Düppler schanzen Zu erstürmen. Einige Waidhöfner Und die'Seitenstettner bildeten die Gegenpartei: Das FeldgeschreiOer Intelligenten^ ZdaS heißt..zu' deutsch den .Gescheiden^?) war-die klerikale «Partei ? nicht: zu Worte kommen lassen!-Nieder mit.der im Dunkeln schleichenden-Partei! zi sü).' ? war!:'einej Bearbeitung - unserer.städtischen - Wähler >b e.-i. Nacht/— bis ? um 3Mhr . in 7allen

»!tj!. auf- denen allen -^nen^Wählern)- die-/unabhängig, wählend wollen, . ein^ gut katholischer,' sehr s kenntnißreicher^ Mann.- aus dem Mahlbezirke ^ selbst anenchfohlewkwmde.-v/HiMMe.lsternelemM!-Letz'tuwarui>gs Wetter los. Mie ist-es möglich,'-daß. zsich Männer iin Oesterreich-seine, unabhängige Partei, nennen??- Wie kann diej kleriküle Paitei,-! anstatt, alle. Glockey zusammenläuten zu lassen) .wenn ^vr.'/^Ofncruidie'BrnckeuMu.HtM überschreitet, einen anderen, als gerade ihn zum Candidaten aufstellen

, ja nicht aufstelleÄ.''' foMrn'Mr'Äünschen-? Und das fürchterliche Wort „unabhängig!' Das will Mir nicht aW dem Köpfe. Wähle ich denn nicht auch unabhängig, wenn ich-sür vr? Ofned stimme? Wie kann ich daran zweifeln, bliebe mir ja sonst diese oder jene Kundschaft aus, die Stadt würde mir die LehrersteUe entziehen. der. Schreiber Pfiffi kus und der liberale SchüapSivcg,! -.würden als 'ejnen Pfaffen narren und dgl. verschreien,, nein, da. gehe ich lieber! uyabhängig mit der Majorität. Es ^'gefährliche

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/19_11_1862/BTV_1862_11_19_2_object_3021837.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1862
Umfang: 6
wird, haben sich mehrere der hervorragendsten politischen Persönlichkeiten deS lomb.-venet. Königreiches zu einer Partei geeinigt, deren Programm die Bekämpfung deS bisher zum Schaden Venedigs beobachteten Schmerzensschrei- Prinzips sei. Von der Ueberzeugung ausgehend, daß die getrüumte Einigung Italiens sich noch lange Zeit hindurch nicht ausführen lasse, sind dieselben der Ue berzeugung, daß die einzige gesunde Politik der Be völkerung Venetiens dieicnige sei, die demonstrative Opposition gegen die wohlwollenden

Absichten der österreichischen Regierung aufzugeben, und durch ihr Betragen dahin zu wirken, daß die freien verfassungs mäßigen Institutionen, deren sich andere Länder der Monarchie erfreuen, auch im lomb.-venet. Königreich in's Leben treten können. Die Gründung eines dem nächst in Wien erscheinenden italienischen Journals »II ravoriw', welches die Meinungen und Ansichten dieser Partei vertreten wird, dürfte auch zur Klärung der Gesinnungen beitragen. Deutschland. München, 16. Nov. Se. Maj. der König

Be schluß nicht fassen. Aber die Aeußerungen, welche der König neuerdings den Ergebenheits-Deputationen gegenüber hat fallen lassen, geben mehr und mehr der Besorgniß Raum, daß von den beiden Alternativen, vor denen die Regierung heute steht — Rückkehr in streng verfassungsmäßige Bahnen oder Hinlenken in die Wege der „Umkehr' — die letztere zur Wahrheit werden wird. Auch die gefammte liberale Presse ist weit davon entfernt, sich noch länger dieser Ueberzeu gung zu verschließen. Selbst die »Volkszeitung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/11_04_1868/SVB_1868_04_11_3_object_2509917.png
Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1868
Umfang: 8
zur Ueberwachung der Ordnung bei der LooSziehung aufgeboten. An in. der R«. nenden Wachsthum sehr nachtheilig ist. Der Frühling wäre viel vorgerückter, wenn die schon ziemlich warmen Sonnenstrahlen auf ein fruchtbares Erdreich fallen würden. Aber die beständigen Winde haben den Boden ganz ausgetrocknet. — 4 Trient. (Unsere Ztalianissimi; ein Wink aus Florenz für sie, den nächsten Tiroler Landtag zu besuchen.) Wie den Lesern JhreS sehr geschätzten Blattes bekannt, wußte die Partei in Wälschtirol

, die keinen Patriotismus und nicht viel In telligenz hat, die aber im Besitz der Macht (des Geldes» ist, und obendrein vom revolutionären Nationalitätenschwindel beherrscht wird, die Wahlen für den Tiroler Landtag seit dem Jahre 1861 allzeit der Art zu leiten, daß das sehr brave, streng katholisch und eben darum gut kaiserlich gesinnte Volk in Wälschtirol, so oft es auch zur Wahl urne schreiten mußte, immer und immer wieder meist Männern dieser Partei — Ztalianissimi genannt — seine Stimme gab

erdulden müsse. Dieses schmähliche Treiben, von der Partei Jahre lang fortgesetzt, konnte, wie es wohl begreiflich ist, nicht ohne Folgen bleiben. Die besten Leute fingen an den Worten der Ztalianissimi einigen Glauben zu schenken und wurden verwirrt. Wir erinnern unS eines Momentes im Jahre 1865, wo sehr warme Anhänger Oesterreichs in der ein fachen Frage: „Ist der Tiroler Landtag in Innsbruck von Wälschtirol »u beschicken oder nicht' — keine entschiedene Antwort gaben. So sehr war es der liberalen

Partei gelungen selbst die einfachsten Be griffe zu verwirren. Leider ist von unserer Regierung nie etwas Ent scheidendes geschehen, um dem Uebelstande, dessen Grund so offen da lag, wenigstens nach und nach abzuhelfen. Man konnte gerade i» dieser Richlung von Seite österreichisch-gesinnter Männer häufig laute und bittere Klagen hören. — Da öffnete daS Vorgehen der italienischen Regierung gegen die katholische Kirche, die Korruption, welche im „Königreich' AlleS angefressen, und die im Feldzuge 1866

so schonungslos aufgedeckt ward, endlich das finanzielle Elend Alle» denjenigen, welche noch einen Sinn für Religion, für Sittlichkeit und Recht, überhaupt für geordnete Zustände haben, die Augen. Nur die „liberalen' Herren in Wälschtirol, wie anderwärts, schwören trotz all' dem noch immer auf Italien, indem eS die Partei so gut findet, weil sich ihr so viel Gelegenheit bietet, im Trüben zu fischen und das Volk zu spielen. Trotzdem also eine Sinnesänderung nicht ein getreten, wird die Partei in der nächsten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/02_08_1870/BTV_1870_08_02_2_object_3052718.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.08.1870
Umfang: 4
für keinen Theil der kriegführenden Mächte Partei zu nehmen er klärte. Nachgerade wird aber die Haltung der österreichischen Regierung verdächtigt, und es wird in Frage gestellt, ob man in allen Regierungskreisen dem ausgesprochenen Verlangen der Bevölkerung nach Neutralität hold sei. Das „JnnSbrucker Tag blatt' will sogar in seinem Briefe aus Unterinuthal vom 25. Juli von einem Manne, der mit der Lei tung einer offiziellen Zeitung in enger Verbindung flehen soll, erfahren haben, daß aus dem Wiener Preßbureau

des Gleichgewichte« und diese Mitwirkung besteht gegenwärtig in der beobachten den Neutralität, für welche sich die österreichische Bevölkerung ausgesprochen, und an welcher die Re gierung strenge festhält. Wien» 30. Juli. In der vorgestrigen Sitzung des Deak-KlubS machte Graf Andrassy die Mit theilung, daß die Delegationen auf den 18. Sep tember, und zwar nach Pesth einberufen werdeu sollen. Deak ergriff dann das Wort und erklärte, er glaube, daß jedes Mitglied der Partei sich durch das eben Vorgebrachte

nicht nur von der Korrekt heit, sondern auch von der Nothwendigkeit der darin entwickelten Regierungepolitik überzeugt haben werde; denn, sagte er, die kämpfenden Partelen halten die Neutralität irgendeinerReglerung nur dann in Ehren, wenn diese in der Wage von Gewicht ist; im ent gegengesetzten Falle aber nicht; demzufolge nimmt er, da er in der vorliegenden Frage zur ungarischen Re- gierung volles Vertrauen hat, diese Vorlage der Regierung unbedingt an; zugleich erwartet er von jedem einzelnen Mitgliede der Partei

, daß dasselbe es für eine Ehrensache ansehen werde, sich so lange nicht zu entfernen, als über diese wichtige Frage nicht endgiltig entschieden ist; er erwartet ferner von den Abwesenden, daß fie, sobald fie von diesem Be schlusse der Partei Kunde bekommen, sich beeilen werden, sofort im Reichstage zu erscheinen, denn, so sagte er, das Volk erwählte seine Deputlrten nicht, damit sie gelegentlich der Verhandlung wich tiger Gegenstände sich zu Hause mit Familienangele genheiten beschäftigen, sondern darum, daß sie zur Hebung

der Prosperität des Vaterlandes dui»ch ihre persönliche Gegenwart mitwirken. Dieser mit voller Begeisterung gesprochenen Rede Franz Deal'S folg ten die lauten und anhaltenden EljenS der Partei mitglieder, und es ward beschlossen, die abwesenden Mitglieder der Partei durch ihre Kollegen aus tele graphischem Wege zum unverzüglichen und sofortigen Erscheinen auffordern zu lassen. ZWien, 30. Juli. Während der mehr als vier- zehntägigen Pause seit der französischen Kriegser klärung haben die am Kriege

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/27_10_1868/BTV_1868_10_27_1_object_3045061.png
Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1868
Umfang: 6
aus, wie Antipathie der Ra^e und die Verschiedenheit der Interessen; wechselseitig einander unterstützend (punte!- lanäosi a, vieenll» I'una, I'altra) halten sie mit ein ander gleichen Schritt ein. Durch diese Ver bindung war es bis jetzt der österreichischen Regierung unmöglich, den Tiroler Landtag vollzählig zu machen.' Nun, was denken die loyalen Autonomen in Wälschtirol von dieser Art von Schilderung? Aber derKorrespondent des schildert noch eine dritte Partei in Wälschtirol in einer Weise, die den deutsch

, tirolischen Liberalismus, wie er sich außerhalb Tirols in der Presse bekundet, ziemlich zahm erscheinen läßt. Da die cliLronto^ die betreffende Stelle auch abgedruckt hat, dürfen wir wohl keinen Anstand nehmen, dieselbe hier ebenfalls wieder zu geben. „Es gibt', fährt der Korrespondent deS im An schlüsse an das obige fort, „auch eine dritte Partei, in wilder Opposition gegen Alles und Jedes begriffen, knirschend vor Reaktionssucht, und diese Partei ist, wie leicht zu begreifen, durch eine Schaar

in Wälschtirol'überhaupt fast erloschen, indem sich auch die so schmeichelhaft geschilderte dritte Partei mit der Verfassung Oesterreichs oder, um mit dem „l'roiitilio^ genau zu unterscheiden, CiSleithanienS auf friedlichen Fuß gestellt habe. Sicher würde, wenn auch die auto nome Partei in Wälschtirol mit dem, WaS sie bereits er rungen und erhalten hat, sich weise ein Genüge geschehen ließe, jene die Vereinigung mit Italien anstrebende Oppositionspartei in ihrer Jsolirung aussichtslos und könnte ihre Hoffnungen begraben

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/27_02_1867/BTV_1867_02_27_2_object_3038115.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1867
Umfang: 8
Partei, mit solchen unverschämten Lü gen die Annullirung der ihr verhaßten Wahl zu erzwingen zu suchen. Der Pretor Strele beobachtet bei Allen seinen Amtshandlungen gewissenhaft die Ge- setzesvorschriften, ohne sich Drohungen zn erlauben, und was er bei den Wahlen gethan, ist gesetzmäßig; er stellte vor der Abstimmung den Wählern den Zweck derselben mit der Aufforderung vor, solche Wahlmän-- ner zu bestimmen, welche die Meinung und den Wil len haben, Abgeordnete zu wählen, welche sicher den Landtag

besuchen werden. Es ist grundfalsch, daß Emissäre der österreichischen Partei im Bezirke Eondino herumwanderten, es bedürfte derselben nicht; aber wahr ist es, daß die fünf Wähler des Bezirkes Eondino, welche den Protest unterschrieben haben, sich daran ge stoßen, daß der Pretor Strele an die Wähler im obi gen Sinne eine Ansprache gehalten. Es muß den ge nannten fünf Wahlmännern selbst bekannt sein, daß der Pretor Strele in den Gemeinden, wo er die Wahl leitete, nur am Wahltage erschienen

ist und direkt sich in die Gemeinde-Kanzleien verfügte, ohne früher mit den Wählern in Berührung zu kommen. Der nicht österreichischen Partei scheint überhaupt Alles unzweck mäßig und ungerecht, was im Sinne der Regierung vorgekehrt wird, und so dürfte auch von ihr jene Ver wunderung herrühren, welche in der „Tiroler Schützen- Zeitung' Nr. 8 in Betreff des Gemeindearztes Pagnoni von Eondino vorkommt, daß er nämlich keine Auszeich nung von der österreichischen Regierung erhallen habe. Der Chirurg Romed

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/03_06_1862/BTV_1862_06_03_2_object_3020333.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1862
Umfang: 6
und welche empfindlichen Verluste dieses Be streben dem Hause Habsburg zugefügt hat. Ebenso wenig bedarf es eines Nachweises, daß England, Schweden Und Dänemark — bekanntlich seil dem 16. Jahrhunderte protestantisch — fast bei allen Welt händeln, in welche sich Oesterreich verflochten sah, Partei gegen Oesterreich nahmen und höchstens den jenigen Habsburgern vorübergehend sich näherten, welche dnrch religiöse Toleranz die alten Gegner ver söhnlicher stimmten. Auch gegenwärtig rekrntirt sich die Oesterreich feind liche

, klein deutschePartei hauptsächlich aus den Reihen bibelfester Protestanten und ist auch die Stadt Gorha, nach der diese Partei auch häufig genannt wird, nicht deren eigentlicher Sitz, so irrt man doch kaum, wenn man die dortige Residenz für einen der Haupt- Herde der bezüglichen Agitationen ansieht. Der Ko-> durger Herzog ist aber bekanntlich auch Protestant und thut sich hierauf nicht wenig zu Gute. So wenig nun auch behauptet werden kann, daß die hier besprochenen Feindseligkeiten protestantischer

gestatten würde, in Venetien seine Streit kräfte zu vermindern. Wenn der Kaiser der Fran zosen z. B. auf diplomatischem Wege erklärte, er werde die Unabhängigkeit der Kirchenstaaten in ihren gegenwärtigen Grenzen unter allen Umständen auf recht erhalten, so wäre die Partei der Aktion und das Tnriner Kabinet selber lahm gelegt und demnach Oesterreich in der Lage, theilweise zu eutwaffuen — um so mehr, alö eS noch die andere Garantie hat, daß England in einem Kriege wegen Venetien auf seiuer Seite stehen

15