ihm auch ob, den mili tärischen Uebungen der „Glaubensstreiter', für welche sein Besuch angesagt war, vor der Porta San Paolo persönlich beizuwohnen. Daher das Gerücht von der Erkrankung und dem Tode des Papstes. Spanien. Aus Madrid, 1. Februar, wird dem „Constitutionnel' geschrieben: „Das Triumvirat, das als ausübendes Directorium, wie man jetzt überein gekommen, von den Cortes gewählt werden wird, soll aus Serrano (liberale Union), Prim (Fortschritts partei) und Figueras (Republikaner) bestehen. Rivero
freundliche Partei in Rom, sogt das clericale Blättchen, freul sich herzlich darüber. So viel steht fest, daß der österreichische Botschafter mit der größten Zuvorkommenheit im Vatikan behandelt wird, was, rrenn man es in Wien eben so aufrichtig meint wie in Rom, die Unterhandlungen rffenbar Wesentlich fördern muß.' Wir haben nie gezweifelt, daß eS zu so etwas oder wenigstens etwas Aehnlichem kommen würde. Wir waren immer der Ansicht, daß Graf Beust sich nicht die Gelegenheit entgehen lassen
eine Ansprache an sämmtliche Wähler, welche mit einem Proteste gegen die Bevor mundung durch Deak'S Brief schließt, und sagt, man sei mil der Partei gegangen, so lange staatsrechtliche Fragen zu lösen waren, wolle jetzt aber selbstständig vorgehen. — AuS Temesvar wird der „Pester Correspon- denz' telegraphirt: Bei der am 7. d. MtS. statt findenden Conferenz werten behufs Vereinbarung einer solidarischen Politik sämmtliche Nationalitäten vertreten sein. Italien. Aus Rom liegen Nachrichten vom 2. d. Mts
wird Präsident der CorteS und RioS RosaS erster Vicepräsideut werden. Die Frage ist nur: ob die republikanische Partei, die etwas anspruchsvoll ist, sich mit dieser Combination begnügen wird. Noch in den letzten Tagen hat die DiScussion die Regierung mit einem neuen Cadiz oder Malaga bedroht, wenn sie dem republikanischen Element nicht diejenige Ver tretung in der Regierung einräume, welche es bean spruchen könne. Um Kundgebungen, wie die vom letzten Dienstag gegen den päpstlichen Nuntius zu verhindern
, hat Rivero, der Bürgermeister der Hauptstadt, eine Ver ordnung erlassen, welche alle Versammlungen und BvllSkundgebuvgeu nach 8 Uhr Abends untersagt. Diese Beschränkung des VersammlungSrechteS Hat zwar die Billigung aller friedliebenden Bürger, wird aber dafür von der republikanischen Partei um so wüthender angegriffen. Gestern war wieder eine Kundgebung der Republikaner für die Freiheit der Bekenntnisse im Theater'Rossini. ES sprachen ver- schiedene Nedner, darunter Castelar. Dann begab