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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.02.1867
Umfang: 6
ihrer Berathung nicht zurückgelassen. Der ursprüngliche Gedanke in einer Resolution die Stellung der Partei zu der politischen Wendung zu präzisiren, wurde auf gegeben, da man erkannte, daß die Entschlüsse der Re gierung in bindender Form vorliegen müßten, ehe auch die Partei bindende Erklärungen geben könnte. Den noch gab sich in der ganzen Debatte die übereinstim mende Bereitwilligkeit kund, eine Verständigung mit dem Ministerpräsidenten noch vor Beginn des parla mentarischen FeldzugeS zu versuchen

«stimmführer hieher begeben haben, um mit Genossen der ezechischen und polnischen Partei hier eine politische Berathung über die Befolgung einer gemeinsamen Taktik in den Landtagen zu pflegen. Ans dem, was der deutschen Abgeordneten-Konferenz am 13. d. eröffnet wurde, ergibt sich die Bestätigung da für, daß dieLandtage am Montag mit einer kaiserlichen Botschaft eröffnet werden, welche den außerordentlichen ReichSrath beseitigt und den verfassungsmäßigen ReichS- rath retablirt, der ordnungsmäßig

, eine An» stellung bei der Polizeidirektion in Padua erhalten hat. Prag, 12. Febr. Die telegrafisch gemeldete Nach richt, die ezechische Partei gedenke sogleich nach pnbli- rirter Ernennung des ungar. Ministeriums auch für Böhmen, beziehnngsweife für das ganze Gebiet der St. Wenzelökrone, die Errichtung eigener LandeSmini- sterien zu fordern, wird von den heutigen „Nar.Listy' ..ihrem vollen Wortlaute nach bestätigt;' es heißt näm lich da: „Wir haben nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.12.1864
Umfang: 4
Agitation -Partei, sondern der Behörde übergeben werden, so erfährt man von ihnen, daß russisch nnd barbarisch nicht immer gleich bedeutend sind, wie uns die polnischen Blätter gern beibringen möchten. Kürzlich kam denn auch hier ein solcher Deportirter wieder an, der als Unteransührer einer Jnsurgcntenbande von den Russen gefangen ge nommen, znm Tode vernrtheilt nnd dann aus lü I. Verbaunnng begnadigt worden war. Der Rücklvuuu- ling lobte die BehandUmg in den russischen Spitälern und sagte

aus, daß er auf seiner sibirischen Hin- und Rückreise zwar Beschwerden habe erdulden müssen, aber eben nicht mehr als die Eslortemannschast auch getroffen habe. Znm Frommen Galiziens hätte man den Mann immerhin in Sibirien behalten mögen, denn bei genauerer Betrachtnug erkannte man in ihm einen berüchtigten Einbrnchsdieb, welcher seit längerer Zeit verschwunden, weil er eben als Offizier der In surgeuten fungirt hatte. Während man dieses gemei nen Verbrechers habhast wurde, cutfloh ein Glied der extremen polnischen Partei

- sprüchen ist überhaupt wohl nur in Umlauf gesetzt, um die Ansprüche des '-rzogs von Angnstenburg möglichst zu verdunkeln und zu verwirren, und so dem Erobe- ruugsrecht, auf Grund dessen bekanntlich eine einfluß reiche Partei bei uus die Herzogthümer annektiren möchte, eine plausiblere Seile abzugewinnen. Daß das diesseitige Cabinet ernstlich daran denkt, die von der offiziösen Presse zuerst aufs Tapet gebrachten preußi sche« Erbausprüche geltend zu machen, wird daher stark bezweifelt, zumal

die Grundlage für diese Ansprüche eine durchaus unhaltbare ist. Dagegen ist man dar auf vorbereitet, daß alles versucht werden wird, um die Einverleibung zn ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird auch von gewisser Seite lebhast auf die Entfer nung des Herzogs von Augustenburg aus Kiel hinge wirkt. Man hält es jedoch nicht für sehr wahrschein lich, daß diese Partei mit ihren Versuchen durchdriugen wird. Wenigstens bestehen auch heute uoch die Gründe fort, welche Herr v. Bismarck früher gegen ein ähn liches

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1863
Umfang: 6
Au< PartS wird geschrieben: „Die Verdächtigung Oesterreichs scheint wieder in unseren Journalen auf die Tagesordnung kommen zu wollen, und da das Mittel, Oesterreich als Hemmschuh einer Aktion in Polen hinzustellen, schon zu abgebraucht ist, greift man nun zu anderen, weiter hergeholten. So wird Oesterreich in einem Blatte angeklagt, an den Vor gängen in Corfu die Schuld zu tragen und daselbst im Interesse der Othonischen Partei intriguirt zu ha ben. Diese Journalstimmen mögen zu den übertiebe

und Vertrauen, sondern anch materielle Hilfe biete. Hoch Weniger erklärlich ist eS aber, wie die Regierung dieser rastlosen Thätig, keit der polnischen Partei, so ganz stillschweigend zu. sehen kann. Die Moldau ist in neuester Zeit das La boratorium für die polnische Insurrektion. So viel ist gewiß, daß die Polensreunde der Moldau und Wa lachei in der Anfertigung der Munition nicht gehin, dert sind. Viel schwieriger ist es jedoch für sie, die selbe an Ort und Stelle zu bringen. Die russisch- moldauische

Gränze ist jetzt strenge bewacht. Die in Jassy zahlreich verkehrenden Agenten der polnischen Partei haben daher in jüngster Zeit ihr Augenmerk nach der österreichischen Gränze gerichtet, um vielleicht Lmrch die Bukowina zu ihrem Ziele zu kommen, l?) WuMsAd. Warschau, 29. Okt. Dir im gestrigen „Dziennik powszechny« angekündigte Hinrichtung der bei einem Attentat auf einen russischen Soldaten bethciligten K«45 vier Individuen hat heute Früh um 10 Uhr auf dem Grzybow stattgefunden. Schon gestern

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