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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1867
Umfang: 6
nicht anklingen; eher sand die Darstellung der eventuellen Zweckmäßigkeit einer Beschickung des außerordentlichen Rei ch S tage« Eingang; aber selbst diesen Erfolg hatte der Abgesandte, weniger seiner überzeugenden Beredt- samkeit, als dem weiter oben von mir berührten Be denken der unbedingten Anschließung an die deutsch- liberale (die preußische Partei, wie sie der Abgeord nete nannte,) zu verdanken. Ueber die Wahlen auf dem Lande vielleicht ein anderes Mal etwas Näheres. Wien. — 2(1. Jän. Die Reise

1 Füllen getödtet haben. Viele Sckupfen nebst dem mit großer Mühe und Lebensgefahr auf den hohen Bergen gesam melten Heu wären von den Lawinen herabgestürzt worden. Im Thale Descrcggen soll der Schnee so hoch fein, daß die ältesten Leute eine solche Masse nicht gesehen ' haben wollen. Menschenleben ist bisher noch keines zu beklagen gewesen. 5- Meran, 21. Jäu. DaS liberale Wahlcomitö meldet, daß Herr»Bürgermeister Putz die Kandidatur für den Landtag angenommen habe und Herr Post meister Pardat scher

Glaubensbekenntnisses entweder angenommen oder zu rückgewiesen werden, würde sich arg täuschen. Sei es weil die Verhältnisse hier ganz andere sind, als in den übrigen Krouländern, da hier bei einer großen Partei es sich eben nicht um die Frage, ob mehr oder min der liberal, ob verfassungsmäßig oder nicht verfassungsmäßig handelt, sondern um die Frage, ob italienisch oder österreichisch — sei eö weil öffentliche Wahlagitationen gewissermaßen nicht im hiesigen Volkscharakier liegen. Nur der aufmerksame Beobachter nimmt

Partei gegenüber hier nicht auskomme; und die letzten Landtagsverhandlunaen andererseits geben ja das Zeugniß, daß die „klerikale' Partei, wie man sie hier heißt, in Innsbruck ja doch thue, waö ihr beliebe, es mögen nun sieben oder siebzehn wälfchtirolische Deputirte im Landhause sitzen. Diesen gegenüber erwiedern einige energischere Na turen, daß dies zwar der Fall gewesen, aber eben nur deshalb, weil hier die österreichische, sogenannte „gut gesinnte Partei'. ..das Herz in den Hosen

' habe, und bei jeder entscheidenden Gelegenheit am Kampsplatze fehle, so daß eben die rührige italienische Partei. die weder so klein, noch so unsähig ist, wie man sie von SS allzu devoten Federn manchmal schildern hört — über all den Sieg davon trage; und daß ferner, wie die meisten Abstimmungen des Landtages zeigen, die Ab- stimmungS -Nesultate ganz andere wären, wenn anstatt der 7 wälschtirolischen Abgeordneten deren 20 bis 2V, wie es nach der Wahlordnung sein könnte, im Land- tagösaale säßen, deren konservativster

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 06.02.1867
Umfang: 6
Beilage zum „Südtir Csrrespsndenzen. Meran, 1. Febr. Vorgestern war in Obermais Viehmarkt, er war sehr stark besucht, auch von den Italienern, der Viehauftrieb war bedeutend, der Handel belebt. Die Preise stellten sich nach der M. Ztg. für 2jährige Stiere auf 200—300 fl.. für dreijährige auf 250—400 fl.. für vierjährige auf 300 bis 500 fl., für Kalben auf 60 bis 150 fl., für Kühe auf 70 bis 160 fl. Vom Eisak-, 31. Zäuner. Heute hatte auch Klausen seine Wahlschlacht. Der liberale Kandidat

wiederkehrendes Schützenfest, nur dieses Mal feierlicher z begangen, um für den vielfachen göttlichen Schutz zu danken, für die » Zeiten der Gefahr den Muth zu stählen und Gemeinde mit Ge- « meinde inniger zu verbinden. Wir glaubten gut zu thun, diesen ein- M geschlichenen Irrthum zu berichtigen. - VomNonsberg,3. Febr. Am 30. Jänner waren in Cles die Wahlschlachten. Erschienen waren vier Distrikte: Cles, Fondo, Male und Mezzolombardo. Die konservative Partei hat sich dieses ^ Mal etwas mehr herausgewagt

, hat ihr aber an einer wahren Orga- ^ nisation gefehlt und deswegen und nur deswegen allein ist sie mit s ihren Kandidaten Julius Graf Spaur und Baron Raimund Hippoliti unterlegen. Beide sind ausgezeichnete junge Männer, voll von Re ligion und Vaterlandsliebe. Nicht wiedergewählt wurde Kandidat Prätor Zanetti, der sichs bei der konservativen und liberalen Partei verdorben hat. Die Liberalen haben mit ihrem Kandidaten Dr. Loren- zoni und vr. Moggio gesiegt. Keiner von Beiden besucht den Land tag. So wurde genau

nach der Instruktion des Manifestes vom Comitato von Trient Nr. 3 von Seite der liberalen, revolutionären Partei gehandelt. Sehr groß war die Rührigkeit und Verschmitztheit - dieser Revolutionsmänner, mit welcher sie sich auch einen großen, ja den größten Theil der Stimmen von bäuerischen Wahlmännern durch allerlei Betrügereien und Vorspiegelungen zu verschaffen wußten. Es war Alles wohl geordnet uud der Erfolg schon früher gesichert. Diese Niederlage verstärkt aber die konservative Partei, weil sie zur Einsicht

gelangt ist, daß sie nur durch kompaktes Zusammenhalten und durch eine gute Organisation zu ihrem Ziele gelangen kann. Die gute Partei war dieses Mal schon viel stärker als bei den frühern Wahlen. Die Wahlmänner waren beinahe alle erschienen, hundert ! und einige dreißig, von beiden Seiten gieng es hitzig her. Wenn die ^ gute Partei nur nicht zu spät klug wird. Von den übrigen Wahlen Wälschtirols wird Ihnen der Tele graph schon Nachricht ertheilt haben. Cavalese, Fassa und Primör wählten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1866
Umfang: 8
, daß ! .die liberale Partei selbst die Allianzmit dem Feinde nicht-mehr ^ schmählich findet, wenn sie aus dieser Alliauz für sich Vortheil ziehen kann. — Vor, kaum 5 Monaten hat Deutschland den Krieg au Preußen - verkündet, und schon sind es bald drei Monate, daß das große deutsche , .Volk, dieses kriegsverkündende Deutschland in dem kleinen Preußen' untergegangen ist. — Wir Tiroler hätten es für unehrlich und nn- ' männlich gehalten in der Zeit> wo der Feind das Reich überschwemmte, vor den Thron hinzutreten

unsere vereinigten deutschen Antonomisten und Centralisten nach dem „engern Reich srath'; wir Tiroler begehrten Waffen!— Während dieser und jener liberale Gemeinderath aus seinem Krähwinkel der kaiserlichen Regierung naseweise genug Lehr und Weis gab, wie sie das Reich zu regieren habe, richteten die tirolischen Gemeinden Lojalitäts- adressen an den Kaiser. — Während die Reichshauptstadt den Feind außer Sicht mit Koth bewarf, nnd vor dem Feind in Sicht ans voller Kehle „offene Stadt' schrie, riefen

und unser Programm braucht nicht erst von» Landtag berathen und beschlossen zu werden. Um die Durchführung handelt es sich, und diese hat von jeher das Volk übernommen. Thaten einzig und allein und durchaus nicht reichsräthliche Debatten über dieses und jenes liberale Schlagwort . brancht es in Zeiten, wo die Reichsfeinde die Reichsgränze überschritten haben. Merkwürdig, der Tirolerbauer versteht seit mehr als 100 , Jahren, was die großen „Staatsmänner' der Neuzeit im katholischen Oesterreich nicht verstanden

. ^ Aus Pergine schreibt man dem T. B., daß man daselbst zu Ehren des an diesem Tage in Venedig einziehenden Königs politisch demonstrirt habe. Etwa 30 Personen haben nämlich Festkleider angezogen, und sich mit revolutionären Abzeichen geschmückt, darauf sind sie spazieren gegangen. Anschließend schreibt der (Korrespondent: Die italienische Partei tritt überhaupt jetzt mit einer Sicherheit und Unverschämtheit auf, die unglaublich scheint und hat es dadnrch bereits so weit gebracht, daß die gutgesinnte Partei

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 07.11.1862
Umfang: 6
Interessen beiseite zu setzen und die Bestrebungen der Regierung energisch zu unterstützen. Was den Adelstand betrifft, so darf nicht ohne Grund angenommen werden, daß Hie gemüßigt liberale, oder doch den Reformen nicht direkt feindliche Partei in demselben der streng konser vativen bei weitem überlegen ist, und die wichtigen Wahlen für die verschiedenen Ausschüsse haben bereits ein entsprechendes Resultat geliefert. Griechenland. Ueber die Männer, welche das Ministerium der Provisorischen Regierung

bilden, wird der ^Osid. P.' von einem ihrer Tricster Korrespondenten unterm ZV. Okt. geschrieben: „Die hiesigen Griechen waren natürlich sehr gespannt, die Namen des neuen Mini steriums kennen zu lernen, welches man jetzt an die Spitze der Verwaltung gestellt hat. Man war nun ziemlich überrascht, unter diesen meist Namen von Männern zu lesen, die nicht znr extremen Partei ge hören. Zaimis war bereits zweimal Minister des Aeußern und Präsident der Kammer und wurde zur liberal-konservativen Partei

„Turiner Ztg.' sofort als einen Kampf für „Civi lisation und Freiheit,' und diese offiziöse Anschauung in Piemont erklärt am Besten den schon früher nach gewiesenen Zusammenhang zwischen der italienischen und der griechischen Agitation. Auch „La France' betont nochmals, es sei jetzt nachgewiesen, daß die italienische Partei bei den letzten Ereignissen in Griechenland vollständig betheiligt war und daß sie sich alle Mühe gibt, dieselben im eigenen In teresse zu leiten. Doch soll diese Partei

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1866
Umfang: 6
werden. Die Kenntniß beider Landes sprachen ist heute jedem Gebildeten unerläßlich. sie ist nothwendig ebenso für die Bildung wie für die Ver ständigung. - A. Man berücksichtige die Wünsche und Be dürfnisse der wälschtirolischen Gemeinden in Betreff ihrer Volksschulen! Die Erlernung beider Landessprachen liegt im Be dürfnisse derselben und ist mit etwas größerem Zeit aufwand«: mit Erfolg durchführbar, wenn man nur ernstlich will und mit der nöthigen Energie den gegen- theiligen Einflüssen der nationalen Partei

zu begegnen weiß. Das Landvolk namentlich wird der Regierung noch anhänglicher und ihr nur dankbar sein, wenn sie ihm ermöglicht, sein Fortkommen nnd seinen Erwerb eben so, ja noch besser im Norden als im Süden zu finden. Wie die Dinge liegen. dürften die auf Arbeit aus gehenden Wälfchtiroler nach den Vorgängen des heuri gen Jahres künftig in Italien auf gewaltige Abneigung »G7 stoßen und mögen dort, der unfreundlichsten Behandlung gewärtig sein. Sotten wir unthätig zusehen, wie die nationale Partei

werden dürfte. 4. Die Errichtung einer Statthalter? i- Abt Heilung in Trient ist nach meiner Ansicht im Interesse des amtlichen Geschäftsganges und um einem wirklichen Bedürfnisse des Volkes entgegen zu kommen, wünschen S wert h —jedoch keineswegs als Beförde- rnngS-Anstalt für Beamte, denen Lust oder Befähigung zur vollkommenen Erlernung der deutschen Sprache fehlt oder die auch mit der Nichterlernung derselben nur ihren stillen Deutschenhaß öffentlich darthun und sich so der nationalen Partei

und ihren Vorreitern, den ungezo genen, in den Kaffee- und Gasthäusern herumlungernden, sich auf die Demonstration des An- und Nachsingen«, AuSsp . . u. s. w. verlegenden Jungen wohldienerisch erzeigen wollen. Ein Separat-Landtag dagegen würde die LoS- reißung WälschtirolS von Nordtirol zur nahezu voll endeten Thalsache machen. Der Verfasser der Eingangs genannten Aufsätze hegt die Ansicht, die italienische Partei hintertreibe sowohl die Errichtung einer Statthalterei- At'theilung als auch die Gewährung

eines eigenen Land tages, um offenes Feld für ihre Agitation zu behalten. In den letzten Jahren war dies theilweise der Fall, so lange nämlich die Dinge in Italien im Flusse waren und die ki-atelli lrilleniini noch hoffen konnten, der nationale Held Garibaldi werde im Triumphe in Trient einziehen und seine ergötzlichen kurzweiligen Reden halten, ohne die „heilige Bude' des Domes zu besuchen. Nach dem aber die schöne Hoffnung im ^ande verronnen ist. wird jene Partei Alles benutzen, was sie ihrem Ziele

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.01.1867
Umfang: 10
Daß diese Mitlelpartei. die der Sachlage nach und wie das Verhalten der bisherigen Wälschtirolcr.Dkputirten im Landtaae bewies, in zehn Fällen wenigstens neun mal mit der dtiitschlirolischen liberaltn Partei gehen wird, einen sehr großen Einfluß auf die künftige Be handlung der im Landtage vorkommenden ^erhandlun- aen habe» muß, wird Jedermann leicht einsehen. Heute sind zwei Herren dieser Wählerilassc auch bereits nach Ao:en abgegangen, um mit den Führern der dortigen liberalen Partei

sich wegen Aufstellung einer gemein schaftlichen Kandidatenliste zu besprechen, falls die libe. rale Partei die Bedingung der hiesigen Wähler annehm bar finden würde. Es ist dies außer der Ausnahme von vier wälschtirolischen adeligen Großgrundbesitzern in dir gemeinschaftliche Kandidatenliste, die bindende Verpflichtung seitens der Führer der liberalen deutschtirolischen Partei, in der Frage wegen Beschickung des außerordentlichen ReichSrathes sich den Be schlüssen der Majorität zu unterwerfen

Leben ist, sich dennoch bisher so ost, und selbst im letzten Augenblicke noch in dieser Beziehung bethörcn l^cß, und bei der außerordentlichen Rührigkeit, die die revolutionäre italienische Partei gegenwärtig cnisaltel, wobei sie es weder an Geld, noch an Ein schüchterungen, noch endlich an Versprechungen fehlen läßt, ist es aber schwer, ja fast unmöglich, aus dem bisherigen Erfolge der Wahlmännerwahlen auch schon aus das Endresultat der Hauptwahlen zu schließen. Die Landbezirke Trient, Tione

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