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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1933
Umfang: 8
zu erringen, so daß sie' mit 69 Abgeordneten ins neugewählte' Parlament ein-' ziehen werden. Die Arbeiterpartei war jetzt schon die stärkste Partei im Lande; der neuerliche Sieg gibt ihr un Lande die ausschlaggebende Bedeutung. Wie Wiener Blät ter aus Oslo melden, wird die Arbeiterpartei wahrschein lich mit der Bildung der Regierung betraut werden. Vernichtend wurden die Faschisten aufs Haupt geschla gen. Unter Führung des ehemaligen Kriegsministers Quisling zogen die Nachässer Hitlers unter dem Namen

verdunkeln; sie wird das faschistische Gewölk durchbrechen und sieghaft die Welt erobern. Die Wahlziffern Oslo, 16. Oktober. (Wolfs.) Die Wahlen zum Storthing ergeben das folgende Bild: Arbeiterpartei 69 Sitze (Gewinn 22). Konservative 31 (Verlust 10), Liberale 24 (Verlust 9), Bauernbund 22 (Verlust 3). Liberale Volks- pärtei 1 (Verlust 2), Radikale Volkspartei 1 (wie vorher). Tie kleinen unabhängigen Gruppen haben zwei Sitze er halten (Gewinn 2). Es sind noch geringfügige Aenderungen möglich

, 18. Oktober. (AN.) Die Bundespolizei direktion Salzburg hat den Hotelier Herbert Mosser aus Villach wegen Beleidigung der Bundesregierung mit vier zehn Tagen Arrest und 500 8 Geldbuße bestraft. Ter Kampf gegen die Braunen Prag, 18. Oktober. (Tschechosl. Preßb.) Tie Polrzer- direktion in Prag hat das Organ der Stribrny-Partei, „Prazsky List", ans Weisung des Landl?>'wtes auf die Dauer von drei Wochen eingestellt. Bombenattentat auf das Grazer Rathaus Graz. 18. Oktober. (AN.) Gestern kurz nach 23 Uhr

der sozialdemokratischen Partei vor dem. Richter uiiter der Beschuldigung.' Flugblätter vöückyaus zu Haus, verteilt zu' haben, worin, ein Verstoß gegen die Not verordnung vom 20 Mai 1933 erblickt wurde. Ter Partei vorsitzende Braun, der als Verantwortlicher, gezeichnet hatte, erhielt ebenso wie der Parteisekretär Mössinger zwei Wochen Gefängnis.' Bewährungsfrist wurde nicht zugebil ligt. da sich das Gericht aus den Standpunkt 2 stellte, daß der gro.be- Unfug der Volksverhetzung nach' Möglichkeit unterbunden

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 23.01.1929
Umfang: 12
des Arbeitsbundes. Ueber die Volksparteien ist eine schwere Krise her- eingebrochen, nur ein Blinder vermag sie nicht zu sehen. Selbst jene Volksparteien, die durch die christ liche Weltanschauung Zusammengehalten werden, konn ten dieser Krise nicht entgehen: Die christlichsoziale Partei in Oesterreich ging zurück und selbst der Zen- trumsturm hat etwas zu schwanken begonnen; in bei den knistert und kracht der innere Bau, deutlich ver nehmbar dem Freund und dem Feind. Woher kommt das? Sind die Volksparteien

/49 in Tirol durchgeführt worden waren, schrieb ein Korrespondent jubelnd über den Wahlsieg in Bozen an die liberale „Innsbrucker Zeitung": „Wir haben es verstanden, uns durch ein kluges Wahlrecht die Mehrheit in der Gemeinde zu sichern, trotzdem wir nur eine Minderheit sind." Dank dieses klugen Wahl rechtes hat sich auch das liberale Bürgertum in Inns bruck seine Alleinherrschaft bis zum Zusammenbruch herauf gesichert. Was man aber unter dem Bürger zu verstehen hat, das faßte Thiers, ein Führer

. Die Christlichsoziale Partei wurde bisher durch zwei Umstände vor dem gleichen Schick sal bewahrt. Erstens rettete diese Volkspartei der katholische Gedanke, den sie vertritt. Der zweite Grund, der den Verfall dieser Partei aushielt, war der, daß sich in ihr Kräfte geltend machten, diese Volkspartei zu einer Volkspartei ihm wahrsten Sinne zu machen. Zuerst haben die Bauern ihr Dasein als selbständiger Stand neben den Bürgern kräftigst betont. Schrafsls großes und bleibendes Verdienst ist es, diesen Stand gesammelt

und zu kraftvollem Selbst bewußtsein gebracht zu haben. Wenn dieser Stand — wie manche glauben — innerhalb der Christlichsoziälen Partei zu einem zu starken Uebergewicht gelangt ist, so darf man darob nicht Schrasfl und seinen Bauern bund schelten, sondern muß die eigene Untätigkeit da für verantwortlich machen. Zu spät kam der A r b e i t s b u n d, die Arbeit nehmer zu organisieren. Wir bemühen uns redlich, das Versäumte nachzuholen, aber dabei stoßen wir immer wieder auf die eingewurzelten Anschauungen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.09.1926
Umfang: 4
zur Geltung kommen würde. Der Vatikan trage sich auch mit dom Gedanken, eine österreichisch-ungarisch- tschechische Konföderation (?) znstaudc zu bringen. M jw nofi der ßinlMnt in Der SMofhMti. KB. Prag, 16. Sept. Das Zeutvalorgan der tschechi schen Sozialdemokratie, „Pravo Lidu", ver öffentlicht einen Bericht über die Sonntagkonserenz der Parteikretsvertretung in Pardubitz, in der das offi zielle Vorgehen der Partei einstimmig geneh- m i g t wurde. 3-ach einem politischen Referat des Abg. Tomaschek

und einer anschließenden Debatte wurde eine Resolution angenommen, die sich für den offtztellen Standpunkt erklärt und alle sozialistisch und fortschritt lich Gesinnten zu einer Einheitsfront anfruft. Die neue Mehrheit. KB. Prag, 16. Sept. Die der christlichsozialen deutschen Partei nahestehende „Deutsche Presse" besaßt sich neuer dings mit der Frage, welche Parteien in der nächsten Kmn- mersession die Mehrheit stellen werden. Das Blatt ist der Ansicht, daß die ehemalige Koalition der tschechischen Parteien

nicht wieder aufleben kann und von einer tschechisch- deutschen Mehrheit ab gelöst werden wird. Svehsa über die Grundsätze der Republikaner. KB. Prag, 16. Sept. Das Präsidium der republikani schen Partei hielt gestern nachmittags eine Sitzung ab, in der A'bg. Svehla ein merstündiges Exposee über aktuelle politische Fragen erstattete, wobei er die G r u nd s ä tz e kennzeichnete, von denen sich die Par tei bei der Lösung der aktuellen staatlichen Probleme werde leiten lassen. Stribrny als Dberfaschist. KB. Prag

, 16. Sept. „Reforma" will aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, daß Stribrny, falls er aus der Partei ausgeschlossen werden sollte, sich an die Spitze der F a s ch i st e n stellen werde. * Gajda — -er Arzk. . Zu den Erklärungen des Generals Gajda über seine an fängliche militärische Karriere teilt der Oberrechnungsrat der mährischen Landeshypothekenanstalt, Nosal, dem „inar. Osvobozeni" mit: Ich habe während des Krieges bei der Festungsarttllevte in Cattaro gedient und wurde dann als Fähnrich

nicht mit der erforderlichen Pietät gepflegt werden. Die Note erklärt, daß Frankreich unter allen Umständen diese Gräber geziemend pflegen werde. Ein liberaler Meg bei den Wahlen in Kanada. Ottawa, 15. Sept. (Wolff.) In das kanadische Parlament wurden gewählt: 118 Liberale, 90 Konservative, 7 Fort schrittler, 11 liberale Fortschrittler, 11 Mitglieder der Ver- einigung der Farmer von Alberta, 4 Arbeiter und ein Un abhängiger. Drei Ergebnisse stehen noch aus. Sie werden aber an dem Sieg der Liberalen nichts mehr ändern

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 22.04.1903
Umfang: 8
. Das liberale, kirchen feindliche Italien wollte mit der Tagung dieses Kongresses einen Triumph ausspielen. Es sollte der Welt gezeigt werden, daß die Wissenschaft in Rom nicht, wie alle Welt es glaubt, unter dem Schutze des Papstes stehe, sondern vor allem unter jenem der italienischen Regierung. Der Kongreß wurde pomphaft verkündet und ist in der „unantast baren Hauptstadt" zusammengetreten. Aber schon in den ersten drei Tagen hat Italien bittere Erfahrungen machen müssen. Skandal reihte sich an Skandal

es sich um Tiroler Landesfragen handelt, eine Unkenntnis, die wir schon zu wiederholtenmalen fest zustellen in der Lage waren und die in den maß gebenden Parteikreisen des „Organes der u. s. w." schon mehrmals eine nicht geringe Bestürzung her vorgerufen hat. Daß das Blatt unter solchen Um ständen, um ja sicher zu gehen, statt fragwürdigen Eigenbau zu betreiben, lieber die Produkte konser vativer Fabriken verschleißt, ist daher verständlich, so grell dieser Umstand immerhin die Tiroler Partei verhältnisse

beleuchtet. Nach dieser Klarlegung dürfte wohl jedermann mit uns einverstanden sein, wenn wir uns hier nur mit den Ausführungen des kon servativen Blattes befassen. Der konservative Artikler, den der Aufsatz im „D. V." wegen der darin geoffenbarten Zuversicht und Zielsicherheit augenscheinlich in große Aufregung versetzt hat, greift einfach einige Sätze heraus und übt daran seine Kritik, so gut er's versteht. „Die christlichsoziale Partei (als Partei der Zukunft) mußte den Boden unfruchtbarer Negation

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.11.1925
Umfang: 4
die oppositionelle Zeitschrift ,Mivoluzione liberale" in Turin aufgehoben. Gesten: abends wurden die beiden Ausgaben der Mailänder „S e r a" beschlagnahmt, eben so die zweite Ausgabe des „Piccolo" in Rom sowie der „Mondo" und der „Popolo". j Eine Botschaft der Internationale an die italieNischen Sozialisten. KB. Berlin, 11. Nov. Der „Vorwärts" veröffentlicht eine Botschaft der sozialtsiischen Arbeiterinterna tionale an die italienischen Sozialisten, worin unter Hinweis auf das Verbot der sozialistischen Partei

. Munbeskanzler Dr. S e i y e l und Landeshauptmann R i n t e l e n trafen heute Vormittags hier ein, um in von der christlich sozialer». Partei veranstalteten Ber- llnng zu spreche«. Bei der über den Stadtgraben «den Brücke, am Eingänge der Stadt, hatte sich zur jegrütznng eine große Menschenmenge eingefunse». Wrerch Landespräsident Pfarrer K ä l d l namens der Wchsozialen Organisatro« von Radkersbnrg den Rlr- beschlossen wurde, der heute um 2 Uhr nachmittags be ginnt und am Montag um 8 Uhr früh enden

wieder aufzunehmen. Führer der Popolari war seinerzeit der verbissene Antifaschist Don Sturzo, ein sizilianischer Priester. Er hat schon vor vielen Monaten den Weg in die Ver bannung angetreten und weilt im Auslande. Die Lei tung der Partei liegt heute in den Händen des Abge ordneten De Ga sperr, dem aber die Faschisten seine österreichfreunöliche Haltung während des Krieges — er war seinerzeit österreichischer Abgeordneter für Südtirol — nicht verzeihen können. In politischen Kreisen nimmt

werden. Die Reaktion gegen den Faschismus, die heute Formen angenommen hat, wie man sie früher nicht einmal ahnen konnte, zwingt die nich-tfaschistischen Parteien, eine ab wartende Haltung einzunebmen. Der Faschismus steht auf der Höhe seiner Macht. Alle Machtmittel des Staates und eine militärisch organisierte Partei stehen ihm jeder zeit zur Verfügung. Man braucht nur an die 400.000 Be waffneten der nationalen Miliz zu denken, nur auf die 800.000 Mitglieder der Partei zu verweisen, die als zweites Aufgebot

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 14.03.1919
Umfang: 12
man sofort. Den Feinden ist die einzig da stehende Einigkeit des Tiroler katholischen Bauernstandes ein Dorn im Auge. Darum möchten sie den Bauernstand gerne in zwei feindliche Lager spalten, uni ihn wieder unter die sattsam bekannte liberale Knute zu brin gen. Demgegenüber wird der Tiroler Bauer cmf der Hut' sein. Was aus einem religiös- indifferenten Bauernverein werden würde, bas zeigt uns der ganz ins religionsfeindliche Fahrwasser geratene Bauernbund in Bayern. Anfänglich als ein r e i n bäuerliche

Partei ge gen das katholische Zentrum gegründet, geriet er nur zu bald in liberalsozial demo kratisches Fahrwasser. So mancher von uns Tirolern denkt sich: warum geht denn in Bayern alles drunter und drüber? Wer die Verhältnisse dort kennt, der wundert sich nicht. Die dortige unse lige Spaltung der bäuerlichen Bevölkerung in dem katholischen Bau ernverein und der rotblaugefärbte Bauern bund hat das ihrige getan, um den Sozial demokraten die Macht in die Hände zu spie len. Wenn die bayerischen Bauern

von Leutasch nach Seefeld 40.000 Kronen zu erlangen. Ueber das Ergebnis der Wahlen von Leutasch äußerte sich Herr Wolleck schriftlich dem Schreiber dieser Zeilen gegenüber folgen dermaßen: Ueber das Wahlergebnis in Leutasch bin ich selbstverständlich nicht erfreut; ich habe aber auch schon vernommen, in welch gemeiner Weise meine Partei in Leutasch verleumdet wurde. Es ist eine Lüge sondersgleichen, wenn behauptet wird, daß meine Partei, und insbesonders Herr Lan deshauptmann Schraffl, Schuld

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1935
Umfang: 8
23 (23), Christliche Wirt- schastspartei 14 (22). Sozialdemokraten 11 (14), Reform- generativn 2 (—). Liberale und demokratische Opposition 7 (7), Pfeilkreuzler 2 (2), Landwirtschaftspartei 1 (—), Christliche Opposition 1 (2), National-radikale Partei 1 (1), Parteilose 13; zusammen 244. Die letzte Stichwahl findet in Zala-Egerszeg statt, wo der Regierungskandidat einem Pfeilkreuzler gegenüber stehl. Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwarten, daß auch hier doy: Regierungskandidat siegen

wird, io daß die Regierungspartei 170 (148) Mandate erreichen würde. Zu. bemerken ist, daß die sozialdemokratische Partei bei den Wahlen von einem sonderbaren Mißgeschick verfolgt würde. Ihre oft nach Zehntausenden zählenden Reststimmen sind überall verloren gegangen. Dabei kam es vor. daß die Par tei von anderen Gruppen oft nur um einige hundert Stim men.'überholt wurde. In den einzelnen Büdapester Bezir ken gingen zeipktausende sozialdemokratische Reststimmeni verloren. Unter den parteilosen Abgeordneten

ist u. a. auch der einzige Legitimist Graf Sztgray zu finden. Zu den Partei losen gehört ferner die engere Bethlen-Gruppe, die aus dem Grafen Bethlen und seinen beiden engeren politischen Freunden, dem ehemaligen Ackerbauminister Kallay und dem Abg. Paul Biro, besteht. Schweizer Zeitungskorrespondent aus Deutschland ausgewlesen Paris, 11. April. Tie Agence Havas meldet aus Ber lin: Der Korrespondent der „Baseler Nationalzeitung", Eduard B,e h re n s, - ist ausgefordert • worden,, Deutschland ' zu verlassen. Paris

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.07.1931
Umfang: 8
Republikaner 32, Liberale Rechte 18, Republikanische Aktion 16, Nationale Linke 14, Nationale Katholiken 13, Nationale Aktion 8, Unabhängige 6, Agrarier 3 und ein liberaler Monarchist. Die Sozialdemokraten sind al*o jetzt schon die weitaus stärkste Partei. Verhandlungen mit den Beamten und Angestellten. Wien, 1. Juli. Der Unterausschuß des Finanzaus schusses des Nationalrates hatte heute die drei Gruppen der Angestellten zu einer Besprechung eingeladen, und zwar Vertreter des Fünserausschusses

, aufgelöst hat. Die Spartakiade ist verboten worden. Eiu Aufruf der sozialdemokratischen Partei. Berlin, 1. Juli. (CNB.) Der Vorstand der sozial demokratischen Partei erläßt einen Ausruf, in dem ein leitend auf die gegenwärtige zugespitzte Lage hingewiesen wird. Die sozialdemokratische Reichstagssraktion habe diese Entwicklung klar vor sich gesehen und das habe ihre Haltung und ihre Entschlüße bestimmt. Der Kamps gegen die Notverordnung sei angesichts des drohenden Zusammen bruches vor dem im Augenblick

verbreitete. Drei Per sonen wurden durch Sprengstücke verletzt. Der Täter ver suchte zu entkommen, konnte jedoch verhaftet werden. Es ist ein 19jähriger Student, der dem nationalsozialistischen Stu dentenbund angehört. Teilergebnisse der geheimen Wahl in Ungarn. Budapest, 1. Juli. Nunmehr liegen bereits die ersten Resultate aus den Wahlbezirken mit geheimer Ab stimmung vor. Es wurden u. a. gewählt: Ackerbauminister Mayer (Einheitspartei), Justizminister Zsitvay (Einheits liste) und Stephan Sandor (Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.12.1919
Umfang: 16
Stimmzettel, 1919 zählte man 7,100.000. Das ergibt-eine Differenz von 1,200.000 Stimmen. Seit den letzten Wahlen hat die sozialistische Partei eine Zunahme von unge fähr 600.000 Stimmen zu verzeichnen, so daß bei einem gerechten Wahlsystem die Sozialisten wicht 56. sondern mindestens 130—150 Sitze er halten hätten. Die Regelung der Währung in Sübtirol. Aus Rom, 1. Dez., wird gemeldet: Ein morgen er scheinendes Gesetz wird die Frage der Währung in den annektierten Gebieten — Südtirol und Küenland

Wahlen. Aus R o m, 1. Dez., wird gemeldet: Das endgültige Ergebnis der italienischen Wahlen ist folgendes: 166 Liberale. 130 Demokraten, 4 Agrarier, 130 Katholische Volkspartei, 64 Mitglieder der vereinigten Linken und 150 Sozialisten. — Von 319 früheren Abgeordneten wurden nur 184 wieder gewählt.' 324 Abgeordnete sind neu im Parlament. Die Wahlen in Frankreich. Aus Paris, 1. Dezember, wird gemeldet: Aus Lille wird berich tet: Die Kammerwahlen für die zerstörten G"- biete sind beendet. Das Ergebnis

, der auch von anständigen politischen Gegnern nicht flutgeheißen werden kann, wird jetzt gegen her- vorraoende Mitglied der sozialdemokrati schen Partei geführt; in welcher Absicht.ist leicht zu erraten. Der christlichsoziale „Tiroler Anzeiger" ließ sich jüngst aus Wien berichten, Präsident Seih habe den „Heinrichshof" ge genüber der Wiener Oper,um sieben Millio nen Kronen gekauft. Das Blatt versah die Meldung mit dem höhnischen Titel „Es scheint sich zu rentieren!" ..... Es ist nicht unsere Sache, sozialdemokratische

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 07.04.1905
Umfang: 16
Personaleinkommensteuer eingebracht; diese Resolution wurde aber von der Mehrheit, nach dem der Judenliberale Marchet und der manchester liberale Judenstämmling Finanzminister Dr. Kosel sich dagegen ausgesprochen hatten, abgelehnt. Ab geordneter Schraffl lag an diesem Tage infolge Ueberanstrengung leider krank im Bette und konnte sich daher an der Abstimmung nicht beteiligen. Daß auch die christlich sozialen Abgeordneten Kühschelm und Prochazka gegen die Resoluion gestimmt hätten, wie die konservativen Blätter berichten

vorigen Jahres im Caf6 Campari in Mailand vor den Jrredentisten und Freimaurern einen Jahresbericht erstattet habe, in dem auch die Unterstützung der Kossuth-Partei miteinzeflochten war. Am 24. März erschien vor den Seebefestigungen von Pola in der Nacht ein italienisches Torpedoboot mit abgeblendeten Lichtern, manöverierte in der Dunkelheit eine Zeitlang, bis es an einer scheinbar unbewachten Stelle im Festungsrayon einen Offizier landete. Dieser wurde jedoch verhaftet. Man fand bei ihm eine Menge

" ausruft, obwohl derselbe niemals in der christlich sozialen Partei irgendeine Vertrauensstelle bekleidete. Wir wünschen gute Verrichtung! Statt Pisziplinaruutersuchung — ein Werteljahr Urlaub. Wie unsere Leser wissen, wurde vom Budget ausschuß des letzten Landtages beschlossen, über oen Herrn „Waldprofessor" Grimm wegen der zahl reichen schwerwiegenden Beschuldigungen, die gegen ihn vorliegen, die Disziplinaruntersuchung über ihn zu verhängen. Es sind seither zirka anderthalb Jahre verflossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 18.02.1928
Umfang: 16
. In Beantwortung einer Anfrage des Abg. H a u e i s betreffend die rechtliche Situation, in der sich Oesterreich in der sogenannten Südtiroler Frage befindet, gab Seipel folgende Erklärung ab: 1. Der Umstand, daß in der Mantelnote zum Staats vertrag von St. Germain en Laye ausdrücklich aus die Er klärungen des damaligen kgl. italienischen Ministerpräsi denten in der italienischen Kammer über die gegenüber den neuen italienischen Staatsbürgern deutscher Nationalität in Aussicht genommene liberale Politik

, und es ist schließlich gar nicht verwunderlich, daß' sie zuletzt — vom Volke schon lang getrennt — an den widerstreitenden Interessen der verpackelten Partei un rühmlich draufging. Während draußen im Reiche der Zentrumskanzler Marx nur noch einer Regierung vorsteht, die ausschließ lich Liquidationsgeschäfte zu besorgen hat und Marx nichts anderes ist, als der Ausgleichsverwalter des Bürgerblock- Zusammenbruches, haben wir in Oesterreich das absonder liche Glück, unseren christlichfozialen Bundeskanzler Sei pel

mit der Bürgerblockpolitik gel tend. Wie draußen in Deutschland das Zentrum zur „Wur zen" der Bürgerkoalition wurde und sich nun in stark ram poniertem Zustande aus dieser Gemeinschaft wendet, so hat man auch in gewissen österreichischen christlichsozialen Krei sen die Empfindung, daß die Politik, die Seipel mit seinen bürgerlichen Begleitparteien, von denen aber besonders der Landbund schon ein drückender Alp geworden, macht, der christlichsozialen Partei schweren Abbruch tut, ja diese weiten Kreisen ihrer früheren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1935
Umfang: 8
aus die re publikanische Partei acht Mandate (bei den Landesvertre tungswahlen im Jahre 1928 acht Mandate), auf die tschechi schen Sozialdemokraten 4 (3), auf die tschechischen National sozialisten 1 (1), auf die Kommunisten 10 (5), auf die tsche choslowakische Volkspartei.Hlinka, 11 (9), auf die tschechische Gewerbepartei 1 (0), auf die ungarische christlichsoziale und Nationalpartei 5 (6), auf die Faschisten 0 (1928 nicht kandi diert), auf die slowakische Nationalpartei 1(1), auf die un abhängige Nationatpartei

0 (nicht kandidiert), auf die natio nale Vereinigung. Kramarsch-Strbnh 0 (1) und auf die jüdi sche Partei 0 (1). Die endgültigen Ergebnisse Prag, 27. Mai. (Tschech. Preßbüro.) Nach Durchfüh rung des zweiten und dritten Skrutiniums stellen sich die endgültigen Ergebnisse der Wahlen in die Nationalversamm lung folgendermaßen dar: Republikanische Partei 45 Abgeordnete und 23 Senato- ren, tschechische Sozialdemokraten 38 Abgeordnete und 20 Senatoren, tschechoslowakische Nationalsozialisten 28 Abge ordnete

und 14 Senatoren, tschechoslow. Volkspartei 22 Ab geordnete und 11 Senatoren, tschechoslow. Gewerbepartei 17 Abgeordnete und 8 Senatoren, Nationale Vereinigung 17 Abgeordnete und 9 Senatoren, Faschisten 6 Abgeordnete, der autonomistische Block 22 Abgeordnete und 11 Senatoren, Deutsche Parteien: Sudetendeutsche Partei 44 Abgeordnete und 23 Senatoren, deutsche Sozialdemokraten 11 Abgeord nete und 6 Senatoren, Bund der Landwirte 5 Abgeordnete, die deutschen Christlichsozialen 6 Abgeordnete und 3 Sena toren

. Die kommunistische Partei besitzt 30 Abgeordnete und 16 Senatoren, die ungarische Opposition 9 Abgeordnete und 6 Senatoren. Gemernderatswahlen in Brünn B r ü n n, 27. Mai. (Tschech. Slov.) Hier fanden gestern auch die Wählen in die Gemeindevertretung statt. Die stärkste Partei sind die tschechischen Nationalsozialisten mit 21 Mandaten. Sodann folgt die sudetendeutsche Partei Konrad Henleins mit 13 Mandaten. Weiters erhielten die tschechischen Sozialdemokraten 10 Mandate, die kommuni stische

3 (6), christliche Demokraten 2 unabhängige Sozialisten 1 (1), unabhängige Radikale 2 MWWe Partei 0 (2), Sozialrepublikaner 0 (4), sian» WÄMziMleN- H^Z^FüMMche Partei ^ Zweite In- Innsbruck, Lienstag den 88. Mai 1838 Tschechoslowakei ternationale 2 (6), kommunistische Sozialisten 3 (6), kom» munistische Partei — Dritte Internationale 12 (4). So wie die letzten Gemeinderatswahlen sind auch die gestrigen Generalratswahlen durch einen starken Zuwachs der kommunistischen Partei in der Umgebung von Paris

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