kann man den Werth besser aus den Folgen beurtbeilen. 3. Die vcrsassungsjreunbliche liberale Partei hat noch auS jeder Wahl Folgerungen gezogen, die nicht daiin lagen. ES wäre aber gerade in diesem höcostwichtigeii Jahre vom größten Nachtheile, wenn auS der Wabl wie der Schlüsse auf die Erhaltung eines allgemein verur theilten, ganz unhaltbaren Systems gezogen winden. Wir wollen dazu weniguenS keiue Veranlassung geben. 4 Die Konstitutionellen haben vor Zeilen in ihrem berüchtigten blauen Blatt die Währung
beanspruche,i, schon längst einig. Wir erlauben unS daher die bescheidene Bitte an Herrn Anion Teuchner zu richt»», in Zukunft wenigstens keinen Brnmmchor mehr aus'o Programm zu fetzen. L o k cr l e S. D»s konsertintive 5Wahl-Co»nit« überraschte in der gestrigen Nummer der „N. T,r. Stimmen' die Welt mit folgender Offenen Erklärung. Die Wählerversammlnng der konservativen, auSgleichs- freundlichen Partei bat am 28. Mai belchlofsen, sich an den Wahlen zur Ergänzung deS großen BürgerauSschufseö zu Innsbruck
nicht zu betheitigen. — Die Beweg gründe sind folgende; 1. Viele wichlige Umstände der letzten und der nächst- vergangenen Zeit, wie auch nur ein Blick auf den Z ttel. welcher das liberale Wahl^Eoiniiö iräg», erwecke» in unö sehr begründete Zweifel, daß die Freiheit der Wahl nichts weniger alö gesichert ist. 2. Jede Krankheit hat ihren natürlichen Veilciuf. Der Liberalismus in Innsbruck ist gerade so recht in seiner F.cbcrhitzc. Lassen wir also die Herren schwitzen und daö liberale Fieber duichmachen, alsdann
auf das Tiefiie unv wir behaupten nnfere Würde bcssei, wenn wir jede Theilnahme versagen. So schwer eS unS ankommt, daS Recht des BürgeiS diesmal nicht ausüben zu können, so sehr wir wissen, daß eS ohne Kampf keine» Sieg gibt, so müssen wir doch obige Gründe anerkennen; und die Opposiiion in der konservativen Wählerversammlung erklärte sich nach der Debatte vollständig damit einverstanden, daß die konser vative, auSgteicbSsreundliche Partei an den diesjährigen ErgänzungSwablen sich nickt bet heilige
zu solchen Erklärungen fähig sind, umer denkenden Leuten schwindet, und wie eS sch>ini leidet die B> velleruiig JnnS- bruck'S weniger an der „Fieberhitze deS Liberalismus' als die sich urplötzlich, wohl nach dem Spruch.: „wo Begrisse fehlen, stellt ein Wort zu rechten Zeit sich ein', „auS- gleichssreundlich' nennende Partei in Innsbruck au» Zehr- sieber. Schniimnrschuke. Da die Arbeiten an der städti schen Schwi>ni»schl.le der Vollendung nahe sind, können wir die erfreuliche Mittheilung machen, daß diese neue