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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1890
Umfang: 8
der Partei schließen dürfte. Die Gegner der Parlanients-Majorität glauben wohl selbst nicht im Ernste daran, dass die Frage der BerwaltungSreforin die Auflösung der Regierungspartei herbeiführen wird. Diese Angelegenheit wird vielmehr nicht einmal die Loslösung kleiner Bruchtheile von der liberale» Partei bewirken'. Ausland. Ueber den neuesten Vorfall an der deutsch« französische» Grenze wird unterm 2. dö. aus Straß burg berichtet: Zwei deutsche Forstbeamte ertappten am 28. Juni im Waldbezirke Vohemeut

, 1. Juli, wird der „Pol. Corr.' geschrieben: „Wie schon in einem früheren Berichte angedeutet, bereitet sich im Lager der Oppo sition ein Umwandluttggprocess vor, der bis zum Herbste bemerkenswerte Neugestaltungen innerhalb dieser Partei zutage fördern dürfte. Was zunächst die äußerste Linke betrifft, so erweitert sich die Spaltung zwischen den gemäßigten Elementen dieser Fraction und den radikalen ExaltadoS derselben immer mehr. In folge dessen bereist der Abg. Ugron verschiedene Theile des Landes

mögen, eines ist unzweifelhaft, nämlich dass die Kluft zwischen den Gemäßigten und den radicalen der äußersten Linken unüberbrückbar gewor den ist. ES kann nur als eine naturgemäße Erschei nung angesehen werden, dass der gemäßigte Flügel der äußersten Linken ^ind die extremen Elemente des Grafen Apponyi in eine gewisse Berührung gelangt sind. Die Unzufriedenheit der lstzkxzgichncten Fraction der ge mäßigten Opposition mit dem Verhalten des Führers der Partei wächst von Tag zu Tag. Als Beispiel

und einzelnen Mitgliedern feiner Partei sich vermehren und dass die Nisse, welche das Gefüge dieser Partei aufweist, sich erweitern werden. So mag z. B. dar aus hingewiesen sein, dass das administrative Pro gramm deö Grasen Apponyi bei dem Abg. Gullner und mehreren anderen hervorragenderen Mitgliedern der gemäßigten Opposition'' auf entschiedenen Wider spruch stößt. Bei der Wichtigkeit dieser Frage kann eS nicht ausbleiben, dass sie auf die weitere Ent wicklung der im Schoße der gemäßigten Opposition

ausgebrochenen Krise großen Einfluss nehmen wird. Was die Negiernngöpartei betrifft, bildet sie in ihrer Geschlossenheit und Einmüthigkeit ein völlig entgegen gesetztes Bild als die Fractionen der Gegenpartei. Auf oppositioneller Seite, wo man alle Anzeichen von Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Negiernngö partei mit übermäßigem Eifer aufgreift, versucht man, diese Partei als durch die Frage der Verstaatlichung aber eine Thatsache, dass nahezü sämmtliche Mitglie der der. liberalen Partei sich nunmehr

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.02.1891
Umfang: 8
war bis 23. d. M. mittags das Wahlresultat von 360 Gemeinden bekannt, in wel- Hem 1050 Konservative, 69 Liberale und 26 Unent schiedene gewählt wurden. In Krain enthält sich dies- Mal wieder wie bei früheren Wahlen die liberale Partei der Wahl. —.Das „Grazer Volksbl.' schreibt: „Bis her ist uns die Wahl von 352 konservativen und 151 liberalen Wahlmännern in der deutschen Steiermark bekannt. Mit Ausnahme eines Wahlbezirkes wurden überall Klerikale in merklicher Mehrheit gewählt.' Die Deutschkonservativen NordböhmenS

, und kamen lauter neue Kräfte iu dasselbe. In Petersburg gab es jüngst einen Zweikampf zwischen zwei höheren Offizieren, in dem der eine der selben blieb. Der Czar ist über die Unsitte des Duells empört und man erwartet von ihm ein Gesetz, welches strenge Strafen auf das Duell setzt. Da könnte der russische Kaiser wohl auf den Beifall der ganzen ver nünftigen Welt rechnen. Aus Norwegen kommt die Nachricht, daß daS konservative Ministerium die Entlassung nahm, weil di: Landesvertreter die liberale

Tagesordnung annahmen. Im englischen Parlamente hat der liberale Ab geordnete Pritchard Morgan den Antrag eingebracht, daß die englische Staatskirche in Wales eine Regel widrigkeit und Ungerechtigkeit ist, der ein Ende gemacht werden müsse. Gladstone unterstützte den Antrag, der namens der Regierung von einem Abgeordneten als Beginn kineS Angriffes gegen die englische Staatskirche selber bekämpft wurde. Er wurde mit 235 gegen 203 Stimmen verworfen. Die kleine Mehrheit gegen den Antrag

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1891
Umfang: 8
verzichte. In Folge dessen wird die altezechische Partei aus Böhmen im Reichsrathe nur durch den Abgeordneten der Budweifer Han delskammer, Leopold Pollak, vertreten fein, der ver muthlich dem Beispiele Dostals folgen dürfte. Mit Einschluß des 10. März sind 327 Wahl resultate bekannt, so daß nur mehr 26 Wahlen Ritten oben Fensterln gegangen sei, vom Bauer „angeschossen' worden. Dr. Rainer hatte aber die Affaire von St. Jacob in der Zeitung gelesen und veranlaßte, als der Patient das zweite Mal in's

wieder das Wasser im Waltherbrunnen. Be geisterte FortschrittSmänner steuerten, wie die „B. Ztg.' meldet, ein hübsche? Sümmchen zusammen und beleuchteten, als es dunkel geworden, am Tage des Wahlsieges den schönen Brunnen und die Statue WaltherS von der Vogelweide mit bengalischem Feuer. Montan. ^Volkszählung.) DaS nun erst fertig gestellte Operat der Volkszählung ergab in dieser Gemeinde 1037 Einwohner. Die Volkszählung im Jahre 1830 ergab ausstehen. Gewählt wurden 103 Deutsch-Liberale (mit Ausscheidung

des Abgeordneten Nedella, welcher dem Coronini-Club zugerechnet wird), 6 Mitglieder der Mittelpartei, 28 Clerikale, 2 Deutsch-Conserva- tive, 3 Jtalienisch-Clerieale, 2 Italienisch-Liberale, 31 Jungezechen, 10 Altczechen, 4 „wilde' Czechen, 57 Polen, 8 Ruthenen, 18 konservative Großgrund besitzer, 15 Antisemiten, 14 Deutsch-Nationale, 5 Rumänen, 15 Slovenen. In Deutschland ist die öffentliche Aufmerksam keit hauptsächlich von der bevorstehenden Reichs tagswahl für den 19. hannoverischen Wahl kr eisin Anspruch

genommen, für welches Man- datFürstBismarck alsCandidat auftritt. Als Gegencandidat steht ihm ein Socialdemokrat gegen über. Das Central-Comite der national-liberalen Partei läßt übrigens in der „National - Zeitung' ausdrücklich die Behauptung dementiren, daß die Candidatur des Fürsten Blsmarck mit Zustimmung und ini Auftrage der Berliner Parteileitung aufge stellt worden sei. Die rumänische Kammer ist, infolge ihrer Haltung gegen das neue Ministerium, aufgelöst worden. Die Kammerwahlen wurden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1890
Umfang: 8
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 95 anderenfalls vor allen Gefahren durch die Stärke der fortschrittlichen Partei gesichert gewesen wäre, an diese wenigen Stimmen gebunden sein. Auch nicht ein Mann darf am Kampftage in unseren Reihen fehlen. Auf der einen Seite wirtschaft licher Niedergang, Geschäftsstockung und Verarmung; auf der anderen: zunehmender Wohlstand und mit ihm Bildung und Gesittung; die Wahl kann wohl nicht schwer sein. Ieder Bürger Merans, der im kommenden Monat zur Wahl urne

, Untermais und Grätsch auf die Samstag den 26. April Abends im großen Cnrhanssaale stattfindende Wählerversammlung an merksam, welche in Anbetracht des allgemeinen In teresses für das Cnrwefen zahlreich besucht werden dürfte. IW ä h l e r v e r s a m m lun g.) Gestern hielt die fortschrittliche Partei eine sehr zahlreiche besuchte Wählerversammlung im „Andreas Hofer' ab, vor welcher das, bei der letzthin stattgefundenen Versamm lung gewählte Executivcomito Bericht erstattete über den Verlauf

der, mit der confervativen Partei ge pflogenen Compromißverhandlnngen. Nachdem die Zerfammlung um 9 Uhr vom Borsitzenden, Herrn Ellmenreich, eröffnet worden war, berichtete zunächst Dr. Stainer über die besagten Compromißverhandlnn gen, welche zu einem negativen Resultate geführt haben. Die Gegenvorschläge der confervativen Partei liefen darauf hinaus die Anzahl der, der Fortschrittspartei nznräumeuden Mandate zu Gunsten der Mittelpartei zu schmälern, welche nicht mehr zur liberalen, sondern vollständig zur cleucalen

Partei gezählt werden muß. Nach mehrfachem Schriftenwechfel ist endlich kurz vor Beginn der Versammlung die definitive Antwort aus dem confervativen Lager eingelaufen, deren falbnngs-. voller Inhalt in ablehnendem Sinne gehalten war. Dr. Stainer betont, daß er dieses Resultat, obwohl er ür das Compromiß, solange dasselbe unserer Partei nicht abträglich scheine, eingetreten sei, beinahe freudig begrüße, da das Compromiß geeignet war, im eigenen Lager manche Mißstimmung zu erzeugen und die freie

Be wegung der Partei zu hindern. „Jetzt stehen wir vor dem Kampfe (lebhaftes Bravo!) wir haben freien Spielraum und können alle tüchtigen Männer unserer Partei als Candidaten heranziehen.' Der Redner weist ferner auf einen Passus im Schlußschreiben der Confervativen hin, in welchem dem Executicomite un- verholen der Vorwurf gemacht wird, daß es nicht nach der Ziistrnction unserer Partei handle. Dr. Stainer wünscht eine Aeußerung der Versammlung darüber, ob das Comite im Sinne derselben gehandelt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1883
Umfang: 8
eineVfeitS die liberale Partei in ' einer fö. ausschließ lich' politischen AngeleZeHeit'nicht mit der'Äechlen ^ehen''kölme, und dass ' andererseits ' das vorgelegte AciÄmateriäl 'nicht genügend sei, um sich dermalen über die Sirasbarkeit der Handlungen des Abgeord« netöit'-Schönerer'cin klares Urtheil zu bilden. ^Jn Ausführung dieser Anschaiiung wurde mit. großer Mehrheit beschlossen,'durch den Vorstand 'D'r. To- rtiaszczuk d'en Antrag einbringen zu lassen, cs^sei der malen Äie Auslieferung <schönerers

ist. Die vereinigte Linke' hat näMlich' gestern nachmittags in einer > Cludfiyung ^äüs'VSr-' ^nehmlich politischen Gründen sich^ge^ett die Anslie- serung Lchönerers ausgesprochen,'obwohl noch,' wie es heiß», wenige Stunden vorher mehre-e hervör-^ ^agen^e Mitglieder dieser Partei/ wie Dr. Herbst,! N. v. <ZH nmecky und Dr. Sturm,- einer entgegenge- fitzten Anschauung Ausdruck gegeben haben. In der gedÄchteü'Clnbsitzüiig^'foll' Äen^'ivie ' die' ^Pr.' ^er- zählt. von' mehreren Seiten betont wolden sesn, .'dass

wie die vorliegende zur Parteisäche jü machen. Man mag die constituponellen Mrund- lätze über die Immunität der ^Abgeordneten noch so hoch halten, so muss man sich 'döch ^ülh vor'Äygen führen, dass auch diese Unantastbärkeit ihre Grenzen Haben müM Die Rechte und der liberale Club des Grafen Coronini' haben ^ies' gethan , und darnach gehandelt.'-^^ Sie verdienen dafür alle Anerkennung. Im übrigen fei nur poch erwähnt, dass her Abge ordnete v. Schönerer heute bereits sein erstes Verhör äü' bestehen hätte/'nnd dass

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 25.10.1883
Umfang: 10
Ansichten über Gott und die Religion. Nichts ist zu gottlos, zu verlogen und zu dumm, daß es nicht geglaubt würde, sobald eS in einer liberalen Zeitung steht. Jene aber, welche am meisten über den sogmannten Aberglauben der Katholiken sich ereifern, find in der Regel die abergläubische sten Menschen der Welt. Sie, welche dem Worte Gottes und der Kirche nicht glauben, schwören auf ihre liberale Zeitung als neues' Evangelium und lärmen jedem liberalen Schreihals ihren Beifall und ihre Bewunderung

zu. Selbst die Heiden waren so vernünftig, von den Aposteln Beweise für ihre Lehre zu verlangen; doch heutzutage kennt man diese .vernünftige Forderung nicht mehr. Poltern. Phrasen und Zoten gegen die kathol. Kirche genügen für das fteisinnige Publikum. Der Verstand wird unter der Herrschaft des Liberalis mus verfinstert; das beweist auch der Niedergang allerechten Wiffenschast. Darum ersetzt heutigen Tages bei Vielen die liberale Gesinnung dm Mangel an Fachstudium. Je weniger sie studiert haben, aber je liberaler

sie thun, um so sicherer finden sie ihr Fortkommen. Abgeordnete, Gemeinderäthe, Redner, Bürger Handwerker und Arbeiter, auch wenn sie oft nicht das ABC jener Kenntnisse innehaben, welche ihnen für ihren Beruf nothwendig wären, ersetzen diesen Mangel durch gewaltiges Pochen auf ihren Liberalismus. Statt der Bücher studiert man Zeitungen, statt der Wiffenschasten liberale Phrasen, statt des göttlichen und natürlichen Rechtes liberale Grundsätze und statt der christlichen Religion fteisinnige Spöttereien

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1883
Umfang: 8
, die als die Ankündigung der Obstruktionspolitik, die Verwertung der Ge schäftsordnung, um den parlamentarischen Mechanis mus zu lahmen, aufgefasst werden muss. Ob diese Ankündigung der Würde einer Partei vom Range der Linken entspricht, will ich dahin gestellt sein lassen; ich glaube aber, dass das Ansehen und die Autorität des Parlamentarismus dadurch absolut nicht gewinnt, wenn wichtige, mit dem Gedeihen des Staates auf das innigste verknüpfte Gegenstände, wie das Budget, durch endlose Reden ins nebelhafte

es nicht, da keine Partei auf die gestellten Bedin gungen vollständig eingehen wollte; allein es kann für ausgemacht gelten, dass die Schulnovelle vor Ostern im Plenum nicht zur Verhandlung gelangen wird, zumal es feststehen soll, dass die Osterserien bereits am lS. ds. beginnen und bis zum 3. April dauern. Im Schul-Ausschuss dürste unterdessen die Berathung der Schulgesetznovelle heute beendet iverden, nachdem gestern die ZZ 32 bis 48 unver ändert angenommen worden sind. (S!ehe das gestrige Wiener Priv.-Telegramm

der Minorität nicht annehmen, welche den Einheitsstaat der Sprachenfrage opfern, welche sprachliche und staatsrechtliche Zersplitterung nicht scheuen. Sollte die Minorität sich jedoch auch diesmal in ihrer Erwartung getäuscht sehen, so dürfte ihr die öffentliche Debatte mindestens Gelegenheit bieten, darzulegen, dass die Ausführung ihres An trages zur uuabweislicheu Staatsnothwendigkeit ge worden ist und über .jedes National- oder Partei- Interesse weit hinausreicht. Wenn endlich dieser Bericht gleich

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