Männer jenseits der Leitha begegnen, gleichviel, welcher Nationalität oder politischen Partei sie sonst angehören, so eifersüchtig sie auch die autonomen Rechte ihres speziellen Bater landes hüten mögen, und dieser Punkt ist die Wah rung der Integrität der ungarischen Krone. Die In tegrität der Krone, das ist da s Symbol der histori schen Existenz, welche Ungarn nicht aufgeben kann und nicht aufzugeben braucht, wenn es auch den Bedin gungen der konstitutionellen Existenz des Reiches im weitesten
oder geringere Jngerenz der Volksvertretung in die öffentlichen Angelegenheiten handelt, da werden wir wohl oft jener Partei entgegentreten müssen, de ren bedeutendster Mann heilte die Leitung der unga rischen Angelegenheiten in die Hand genommen hat, allein an seiner Begabung, an seinem festen und ehr lichen Willen, die zerrütteten, staatsrechtlichen Berhäl- nisse wieder in Ordnung zu bringen, zweifeln wir keinen Augenblick, und was die Grundprinzipien für die Regelung dieser staatsrechtlichen Verhältnisse
be trifft, steht nns Hr. v. Majlath^bedeutend näher, als das System, welches bisher Geltung hatte. Wir re den hier absichtlich vom ganzen Systeme nnd nicht von einer einzelnen Persönlichkeit, weil, wie gesagt, mit dein neuen Hofkanzler nicht blas eine neue Per- 'son, sondern ein neues System ans Ruder gelangt ist. . . . Die ungarischen Konservativen sind nicht die Männer unserer Partei, allein sie sind Staatsmänner, die ans der Geschichte zu lernen verstehen. Sie sind überdies in der Schule
vertritt, so werden wir den Grundsatz stetS vertreten, daß aus der Mitte seiner Majorität die Minister hervor gehen sollten.' Wir lesen in der „Neuen Freien Presse.' „Man weiß auch wohl im Allgemeinen, was man sich dabei vorzustellen hat, wenn Graf Belcredi. welcher im Abgeordnetenhause zu der minder centralistisch ge sinnten aristokratischen Partei gehörte, an die Stelle von Schmerling tritt, und wenn daS noch nicht Fin gerzeig genug ist, dann zeigt die Ernennung des Gra sen Rechberg, des Miturhebers