40 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/21_08_1871/BTV_1871_08_21_3_object_3056628.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1871
Umfang: 6
men verloren gehen, so wird sich mit Ausschluß des Großgrundbesitzes das Verhältniß der beiden Parteien zu einander also stellen: 20 Klerikale (19 Land- emeinden, eine Virilstimme) gegen 17 Liberale (Städte und Jndustrialorte); für die Stadt Linz wird an die Stelle des Abgeordneten Mayer ein neuer Kandidat aufgestellt werden; hiezu ist Dr. v. Figuly ausersehen. (Oest. I.) Graz» 16. Aug. Am 14. d. hielten die Partei führer der Verfassungspartei eine Versammlung, in welcher ein Centralwahlcomito

Zyblikiewicz, Czer- kawski, Atam Potocki, Smolka, Lawrowski und Ziemialkowski wurden vom Ministerium zum 24. d. nach Wien behufs einer Ausgleichsberathung einge laden. Linz. 16- Aug. Die hiesige katholische VolkS- partei hat ein Agitationscomite eingesetzt und den Legationsrath Weiß von Starkenfels zum Präsidenten ernannt. Weniger gut disziplinirt und organisirt sind die Liberalen, welche sich nur in den Städten Hoffnung machen auf Wahlsiege. Da in Folge der Auflösung der Handelskammer den Liberalen 3 Stim

konstituirt und die Taktik für die Wahlen festgesetzt wurde. In das Comitä traten Kaiferfeld. Rechbauer, Dr. Schlosser, Lipp, Plankensteiner, Fleckh und Baron Rost aus Marburg. Die Taktik besteht in der Aufstellung eines liberalen Kandidaten in jedem wenn auch noch so klerikalen Wahlbezirke, um die klerikalen Wahl orte nicht ganz den Händen ihrer Wähler zu über lassen und wenigstens, falls die Abgeordneten der liberalen Partei nicht durchdringen sollten, den Klerikalen und Nationalen Stimmen abwendig

zu machen. (Oest. I.) Brunn» 16. Aug. In Mähren wird der Wahl- kampf von besonderer Bedeutung sein. Czechen und Verfassungstreue stehen sich hier am schroffsten gegen über; die „Tabors' und „deutschen Feste' haben in beiden Lagern die Gemüther mehr als in frühern Jahren aufgeregt. Die Feudalen sind mit ihrer Wählerliste schon fertig. Nach dem „Vaterland' enthält der Wahlvorschlag der „historischen Rechts partei' für den 2. Wahlkörper des mährischen Groß grundbesitzes folgende Namen: Ernst Ritter v. Baden feld

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/22_07_1870/BTV_1870_07_22_1_object_3052614.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1870
Umfang: 6
' plaidirt dafür, daß der Reichsrath jetzt nicht zu Stande komme, weil die Majorität desselben nicht identisch sei mit der österreichisch-patriotischen Partei. Also nur aus Parteirücksichten wünscht das Iunkerblatt dem Reiche in dieser schweren Zeit keine Vertretung; ein be- wunderungSwerther Patriotismus. — In derselben Nummer vom 19. d. M. läßt es sich aus Graz schreiben: „Der Krieg kommt unserer Partei inso fern sehr in die Quere, als der Plan eines Zusam- menoperirens der deutschen

und österreichischen Fö deralisten, der auf einer demnächstigen Versammlung in Prag ausgeführt werden sollte, in weite Ferne gerückt worden. Wer weiß, ob er überhaupt noch nöthig?' Klingt das nicht ganz so, als wollte man sagen: vielleicht fällt Oesterreich dem Kriege zum Opfer, dann brauchen wir es nicht zu zertrümmern! In Bezug auf den Patriotismus seiner Partei schreibt das „Vaterland' ferner: „Die Regierung wird in der Stunde der Gefahr den beliebten Appell an den Patriotismus vom Stapel lassen, und unsere

Partei ist einem solchen Appell sicherlich nicht unzugänglich. Allein man würde sehr irren, wollte man annehmen, daß es mit einigen süßen Worten abgethan ist. Wir sind sehr stark aufgerüttelt worden.' Diese Partei will also zuerst beschwichtigt werden, bevor sie vregungen deS Patriotismus in sich auskommen läßt. Heißt das nicht mit anderen Worten: „Der Staat, für den wir Patriotismus fühlen, muß uns zuerst Concessionen machen, muß unsere politischen Gelüste befriedigen. Da steht die Partei des Vater

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/11_10_1871/BTV_1871_10_11_2_object_3056925.png
Seite 2 von 6
Datum: 11.10.1871
Umfang: 6
n<r?ionnlo liberal« l'rontino.' DaS Resultat der letzten ^audtagSwahlen, die De sertion des Klerus von der nationalen Partei hat hiezu den Impuls gegeben. — Dr. Emiliano Nossi, der Präsident des Trientner MusikvereinS, der sich beinahe exklusiv mit Musik befaßte, hat Euterpe ver lassen und sich ganz der Politik hingegeben, ein Zei chen, daß das Vaterland in Gefahr ist. Und dies Alles haben hier die Klerikalen angerichtet. Der „Trentino', welcher stets sagte, in Wälschtirol gibt eS nur eine kompakte

Partei, die von Innsbruck nichts wissen will, sah au einem Tag alle Mühen 2s>jäh- riger Abstinenzpolitik entschwinden, denn im Tiroler Landtag sitzen gegenwärtig nicht einige gewählte k. k. Beamte als Abgeordnete, jonrern unabhängige Bür ger WälschtirolS, d. i. „Trentini'^ die sich sogar ebenfalls national, nur mit dem Beiworte „katho lisch' nennen. Die Liberalen sind ungemein über die Klerikalen aufgebracht, und da Letztere anläßlich der Wahlen zum gegenwärtig tagenden Landtage dieselben ge heimen

die Revision der Februarverfassung; sie wurde vollzogen. Die Dezemberverfassung wurde geschaffen unter dem Wider sprüche GalizienS und der staatsrechtlichen Oppo sition in Böhmen und Mähren. WaS war dieFolge? Die czechische Deklaration und die gallische Reso lution, mit welchen die Dezemberverfassung beant wortet und in ihrem Hauptorganismus lahmgelegt wurde. DaS einseitige Verfahren der Verfassungs partei, welches diese Früchte trug, mußte dieselbe von der AnSgleichSnothwendigkeit schließlich immer mehr

überzeugen, je fruchtloser für die Partei und je verderblicher für daS Reich sich das völlige Jgnoriren 'er Ansprüche der Veisassungsgegner er wiesen. Und heute, nachdem bereits im Schooße des parlamentarischen Ministeriums die Nothwendig keit deS Ausgleichs anerkannt wurde, nachdem daS Ministerium Potocki in der redlichsten Weise bemüht war, den Weg zum Ausgleich mit der staatsrecht lichen Opposition frei zu machen und sür seine Aus gleichsrichtung alle zur Consolidirung deS Staates berufenen Faktoren

zu gewinnen: heute noch will dieselbe V-ifassungspartei der Ausgleichsaktion ent gegenwirken und der Consolidirung des Staates H-mmn'lise bereiten? DerWille der Völker ist Friede, TluSschnung und Ausgleich. Diesem Willen wird sich auch die VerfassuugSpartei fügen; allein schon in dem einen Umstände, daß trotz allen gemachten traurigen Erfahrungen der letzten 10 Jahre der Widerstand einer Partei gegen die Ausgleichspolitik — gegeu den Willen der Völker in ihrer Majorität möglich geworden, beweist

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/25_10_1867/BTV_1867_10_25_2_object_3040867.png
Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1867
Umfang: 6
dieser und der nächsten Tage sind fein Nachruf, und wenn es nach dem Willen dieser Coterien ginge, so wäre das Werk, das wir heute hoffnungsvoll beginnen, schon wiederum eine Fiktion. Wir haben diese Partei durch die Weltgeschichte verfolgt. Seit dem Mittelalter finden wir sie eine Rolle spielen, die gleich nachtheilig dem Volke, gleich nachtheilig dem Throne ist. Was liegt ihnen an dem Vaterlande! Sie, die in den Träumen der Vorberechtigung eines bessern Blutes für die Zu kunft ihre Rechte begründen

RechtSboden uns unter den Füßen weggerissen hat? Ja, die ZeitungSposaunen jener Partei nannten uns damals Frondeurs und verhießen unS ein politisches Fasten. Als aber das politische Fastenpatent vom 20. September 1LL5 kundgemacht wurde, welches, wie ich nebenbei bemerke, auch auf den Kirchenkanzrln lebhafte Verkündigung gefunden Hai, damals haben nicht nur wir, sondern alle Nationen, das ganze Reich hat Mangel gehabt an Brod und nährender Speise. Alles hat gehungert im ganzen Reiche nach Recht

geschäftiger als je jene dunkeln G'stal- ten sich regrn; in ihrem Herzen fand der Krönungs jubel, dcr vor wenigen Monaten in den Gassen von Buda-Pesth getobt, nicht den mindesten Wiederholt, eS findet auch das, was wir Hier für Recht und Freiheit wirken, bei ihnen keine Zustimmung. Dlr Arm dieser Partei ist wider uns, und so muß wenigstens unser Geist widcr sie alle und bei jeder Gelegenheit wirken, wo sie uns deutlich wie diesmal entgegkntreten. Wir sind bereit, den Schleier der Vergessenheit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/06_07_1863/Innzeitung_1863_07_06_2_object_5023121.png
Seite 2 von 4
Datum: 06.07.1863
Umfang: 4
werden. Wenn der Friede erhalten bleibt, so wird dieL glückliche Ereigniß mehr der Trägheit von Nationen, als der Geschicklichkeit von Staatsmännern zu verdanken sein. In diesem Augen blicke überlegt das Kabinet von Petersburg vermuthlich, welche Antwort es auf ein halbes Dutzend der stärksten Forderungen ertheilen soll, die je an eine unabhängige Macht gestellt wurden. Wie vollkommen der Kaiser der Franzosen und Lord Russell die Prinzipien der libe ralen Partei zu den ihrigen gemacht haben, ergibt sich aus den sechs

. Auch diesmal ließ sich der Erzbischof vom Großfürsten zu größerer Zurückhaltung bewegen, aber einige Tage nach der betreffenden Unterredung mit dem Statthalter wußte ganz Warschau den Inhalt jenes Schreibens und bald wurde der Wortlaut desselben bekannt. Gravirender werden diese Schritte durch die Umstände, unter welchen sie erfolgten. Die Entlassungs gesuche der Staatsräthe wurden zu einer Zeit einge reicht, als es den Anstrengungen der revolutionäre!! Partei gelungen war, die polnische Frage auf dai

Gebiet der europäischen Diplomatie zu bringen. & handelte sich darum, die Unruhen in Polen nicht als das Werk einer kleinen Partei, sondern als eint nationale Bewegung erscheinen zu lassen, und die missiön des Erzbischofs sollte diesem Manöver ein größeres Gewicht verleihen. Bemerkenswerth ist jeden- falls, daß, während der Erzbischof sein Entlassung^ gesuch auf Vorstellung des Statthalters zurückgeMN hatte, der Pariser Moniteur die Demission als erfolgt meldete, — eine Nachricht

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1862/24_12_1862/SVB_1862_12_24_2_object_2519031.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.12.1862
Umfang: 4
viel zu wünschen übrig. Der berüchtigte Franzose Proudhon sagt'in einem seiner Werke: Auf dem Grunde einer jeden politischen Trage ruht eine religiöse. Die Erfahrung zeigt es. Auch beim „Gothais- mus' mit seinem preußischen Spitzgedaukeu, auch beim Nationalverein ists so. Es machen diese Leute aus ihren Tendenzen kein Geheimniß mehr und ein ihriges Organ die „Protestantischen Monatsblätter' gestehen-ganz offen: „Die kleittdeutsche Partei erstrebt in der That nnr die Erhebung des protestantischen Grundsatzes

durch. Neulich wurde auf Geheiß der Behörde das Archiv des päpstlichen Nuntius in Neapel mit Gewalt geplündert. Auch wollte daselbst die Regierung in letzterer Zeit dm Unterricht nnd die Erziehung des jungen Klerus in die Hand nehmen, aber der gesani Episkopat, des Königreiches protestirte. Natürlich kann in einem srl Königreiche kein Glück und Segen sein, und die Regierung ist i mehr im Stande, die vielen Leidenschaften zu zügeln, die ihr ul Haupt gewachsen find. Die Garibaldi Partei erhebt überall

schlepp Dieses ist der Plan eines garibaldischen Ministeriums.' Es ist ll möglich, daß es zu so einem komme, die Partei Garibaldi's und Mc ni's ist zu mächtig. Bezeichnend ist auch, daß Turin immer r sich England zu- und natnrfolae von Frankreich abneigt. Zuden die gegenwärtige Regierung außerordentlich schwach, Briefe aus I brien, den Marken und der Romagna stimmen alle dayin übei daß es in jenen Provinzen keine Regierung mehr gebe, sondern t kommene Gesetzlosigkeit herrsche. / , .. In Sinigaglia

12