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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1924
Umfang: 8
gegen 4.614.700 faszistischc Stimmen. Die Regierungsliste erhielt 356 Mandate, dazu kommen die 19 Man date der faszistischen Nebenlisten, zusammen 375; davon find 260 Angehörige der faszistischen Partei, 114 Liberale. Demokraten, Katholiken und Fach leute der Regierungsliste. Die ausgesprochenen Oppositionsparteien erhielten 129 Mandate. Die 180 Mandate der Minderheiten teilen sich folgen dermaßen aus: 39 Popolari, 26 Unitarier. 22 Ma ximalisten. 17 Kommunisten. 19 sadistische Ne ben - liste, 18 liberale

, 8 Vertreter der konstitutio nellen Opposition, 3 Demokraten, 6 Liberale und 2 Unabhängige. Rom. 8. April. (Stef.) Endgültige Wahlergeb nisse: Wahlbezirk Lombardei: Abgegebene Stimmen 1,110.483. nationale Liste 504.574. d. s. 45 Prozent; 23 Minoritätsmandate. davon Popo lari 8. Sozialdemokraten 6, Sozialisten 5. Kom munisten 3, faszistische Dissidenten 1. — Wahlbe zirk Calabrien und B a s i I i c a: Abgegebene Stimmen 339.117, nationale Liste 259.683. d. s. * 76 Prozent; 9 Minor itätsmaudate, davon Popo

lari 1, Demokraten 2. konstitutionelle Opposition 2, Liberale 2. Sozialisten 1. Sozialdemokraten 1. — Wahlbezirk Toscana: Abgegebene Stimmen 653.349, nationale Liste 473.670, d. s. 77 Prozent; 13 Minoritätsmandatc. davon Sozialdemokraten 2. nationale Minderheitsliste 5, Popolari 2. Re publikaner 1, Kommunisten 1. Sozialisten 2. — Wahlbezirk C a m p a g n a: Abgegebene Stimmen 610.345, nationale Liste 447.987, d. s. 73 Prozent; 16 Minderheitsmandate, davon konstitutionelle Opposition 4. Liberalen

nicht an Begeisterung und Opfermut fehlen. Gleichzeitig sei auch jener Männer, welche ehrlich mit- hslfen und nicht mehr unter den Lebenden weilen, in Ehren gedacht. Innsbruck, im April 1924. 304.600. Demokrattsch-Liberale 241.600. Oppositio, nelle Konstitutionelle 147.000, Republikaner 124.990, Demosoziale 104.900, Deutsche und Slawen 61.200, Bauernpartei 58.900. Disti- dentensaszisttzn 30.300. Zusammen ergäben die Listen der Minderheiten, ausgenommen die saszi» stische Nebenliste, die^ Ziffer von 2,515.500

. 7. April. (Reuter.) Der Oberpriester des Heiligtums von Wikh-Rankan (?) ist ermordet worden. Politische Tagesschau. Der gutgetroffene Ludendorff. Die sozialdemokratische Partei hatte am Sonn tag in Berlin eine Protestversammlung gegen das Münchner Urteil einberufen. Der bisherige sozial demokratische Reichstagsabgeordnete Dr. Levi hielt eine Rede, in der er über den General Lnden- dorsf sagte: „Ludendorft hat aus der Höhe des Glückes den Kopf verloren, er hat die deutschen Truppen im mer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.10.1952
Umfang: 6
, einer der Führer der nationalistischen Partei, ge nannt. Antwerpen: Christlich-soziale 15 Sitze, Ver- lust 6; Sozialisten 20 Sitze, Gewinn 4; Liberale 7 Sitze, Gewinn 2; Kommunisten verloren ihren einzigen Sitz. Namur: Christlich-soziale 11 Sitze, Verlust 2; Sozialisten 8 Sitze, Gewinn 2; Liberale 5 Sitze, Gewinn 1; Kommunisten verloren ihren einzigen Sitz. Gent; Christlich-soziale 18 Sitze, Verlust 2; Sozialisten 16 Sitze, Gewinn 2; Liberale 5 Sitze, Gewinn 1; Kommunisten verloren ihren ein zigen Sitz

auch (Fortsetzung auf Seite 2) Brüssel, 13. Oktober (AP). Die belgi schen Gemeinde wählen haben den Soziali sten einen bedeutenden Stimmenzuwachs auf Kosten der christlich-sozialen Regierungs partei und der Kommunisten gebracht. Paul Henri Spaak, einer der sozialisti schen Parteiführer, erklärte, offenbar seien alle sozialistischen Hoffnungen erfüllt wor den, „die Christlich-Sozialen verlieren sie ben bis acht Prozent“. Der christlich-soziale Innenminister Lu- dovic Moyensoen gab zu, daß seine Partei

hauptsächlich in den großen Städten Ver luste habe hinnehmen müssen, doch würden die Ergebnisse der Kommunalwahlen „keine Auswirkungen auf nationaler Ebene“ haben. Die sozialistische Forderung nach Parla mentswahlen wird jedoch auch von der Li beralen Partei unterstützt, deren Vorsitzen der, Roger Motz, erklärte, angesichts des gro- Berlin, 13. Oktober (Reuter). Der Kon greß des Westdeutschen Gewerkschaftbundes, der sechs Millionen Mitglieder zählt, wurde von dem Vorsitzenden des DGB, Christian Fette

; die Kommunisten seien dagegen fast gänzlich li quidiert. Die vollständige Auszählung der Stim men in Brüssel zeigte folgende Ergebnisse, die zugleich die allgemeine Tendenz wieder geben: Christlich-Soziale: 28.767 Stimmen — elf Sitze (1946: 35.928 Stimmen — 14 Sitze). Sozialisten: 36.177 Stimmen — 14 Sitze (24.855 Stimmen — 9 Sitze). Liberale: 34.512 Stimmen — 13 Sitze (31.681 Stimmen — 13 Sitze). Kommunisten: 6890 Stimmen — 1 Sitz (15.218 Stimmen — 5 Sitze). Die halbamtlichen Ergebnisse in den grö ßeren

werden. Bei der Schaf fung des Betriebsverfassungsgesetzes sei die einzigartige Gelegenheit, eine echte Partner schaft zwischen Kapital und Arbeit gesetzlich zu verankern, verpaßt und statt dessen die alte Vormachtstellung der Arbeitgeber gesetz lich untermauert worden. Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer kündigte sodann an, die Sozialdemokratische Partei werde noch in diesem Jahr dem Bun destag einen Gesetzentwurf Einbringen, der die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien — Kohle, Eisen und Stahl — herbeiführen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.10.1953
Umfang: 6
der für die Arbeiterpartei abgegebenen Stimmen nahm um rund drei Prozent zu. Die Liberalen, die einzige Partei, die zu einer Zusammenarbeit mit der Arbeiterpartei neigt, mußten Verluste ln Kauf nehmen. Auch die Kommunisten verloren rund 12 Prozent. Die Verteilung der Sitze unter dem neuen, an das Verhältniswahlrecht angegli chenen Wahlgesetz dürfte etwa folgendes Aussehen haben. Arbeiterpartei 76—78, Konservative 27 bis 28, Liberale 16—17, Bauernpartei 16—17, Christliche Volkspartei 11—12, Kommunisten 2—3. erklärt wurde

des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zur Behandlung der Triestfrage ver langt. Stimmen aus London und USA London, 13. Oktober (AFP). In dem britischen Außenministerium nahestehen den Kreisen wird erklärt, das sowjetische Eingreifen in die Triester Angelegenheit sei dazu geeignet, den entschlossenen Willen der britischen und der USA-Regierung, bei ihrem Entschluß zu bleiben, nur zu verstärken. Der liberale „Star“ schreibt: „Der Sinn 4er Note Malenkows, in der gegen den bri tisch-amerikanischen Beschluß

, den Italie nern die Zone A von Triest zurückzugehen, protestiert wird, ist klar. Indem er für Tito Partei ergreift, hofft er wahrscheinlich, Ju goslawien wieder in den sowjetischen Block zurückführen zu können.“ Mit einer Warnung vor der Kriegsgefahr erklärte die „New York Times“, daß die Triester Frage vor die Vereinten Nationen gebracht, eine Volksbefragung abgehalten und die Hilfe für Jugoslawien eingestellt werden sollte. Wenn der von Pella auf gegriffene Plan einer Volksbefragung formell

als auch Jugoslawien wichtige Rollen zu spielen ha ben.“ Oslo, 13. Okt. (Reuter). Nach den vor liegenden Ergebnissen der norwegischen Par lamentswahlen erhielten von 1,176.502 Stim men: Die Arbeiterpartei 555.975 (537.199), die Konservativen 167.852 (159.459), die Bauern partei 135.974 (118.276), die Christlichen Demokraten 131.520 (106.320), die Liberalen 121.605 (170.213), die Kommunisten 54.345 (60.946). Eine vor kurzem durchgeführte Aende- rung des Wahlgesetzes bringt eine beträcht liche Verschiebung

in der Verteilung der Mandate. Bei der Wahl im Jahre 1949 erhiel ten: Arbeiterpartei 85 (76), Konservative 23 (26), Liberale 21 (21), Bauernpartei 12 (13), Christliche Volkspartei 9 (10), Kommunisten 0 (4). Die ln Klammem angeführten Zahlen be zeichnen die Anzahl der Mandate, die die Parteien auf Grund der Aenderung des Wahl gesetzes bei gleicher Stimmenanzahl wie im Jahre 1949 erhalten würden. Daraus geht hervor, daß die Arbeiterpartei bei gleicher Stimmenanzahl wie bei der Wahl im Jahre 1949 neun Mandate

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1956
Umfang: 8
und nachdem dieser d e Sowjetunion aufgefordert hatte, die Regierung Kadar anzuhalten, auf men, 64.4 Prozent (64.8); Christliche Demo kraten: 3 Sitze, 27.668, 14.35 Prozent (13.7); Neofaschisten 1 1 Sitz, 11.608, 6.2 Prozent (4.8); Nenni-Sozialisten: 1 Sitz, 10.826, 5.62 Prozent (5.8); Gemäßigte Sozialisten: 1 Sitz, 7782, 4.04 Prozent (3.0); Kommunisten; 1 Sitz, 4204, 2.18 Prozent (3.6). Die Liberale Partei, die Europäische Volks partei, der Tiroler Volksverband und die Un abhängige Italienische Union

konnten keinen Sitz erringen. Endergebnis für die Provinz Trient: Christ liche Demokraten: 18 Sitze (17), 149.225 Stimmen (1952 13.392); Vereinigte Soziali sten: 4 Sitze (2 plus 2), 35.899 (33.246); Volks partei: 1 Sitz (1), 9565 (12.908); Kommuni sten: i Sitz (1) 8810 (11.694); Sozialbewe gung: 1 Sitz (1), 4559, (6874); Liberale Par tei: 1 Sitz, (0), 7285 (4446). Die Unabhängige Wählergemeinschaft und die Nationale Monarchistische Partei erhiel ten keinen Sitz. Das Wahlergebnis in Südiirol barungen

hätten und „Lebensmittellieferungen aus dem Lande nach Budapest rollen". Als weitere Konzession der Regierung an die im passiven Widerstand verharrende Be völkerung teilte die Zeitung „Duantul! Naplo“ in Pecs in Südungarn mit, daß die in Bei den Regionalratswahlen für Südtirol- Trient konnte die Südtiroler Volkspartei in der Provinz Bozen bei einer Rekordwahl beteiligung von 91.75 Prozent 15 der insge samt 22 Mandate erringen und damit ihre führende Stellung behaupten. Auf die Partei

der deutschsprachigen Bevölkerung entfielen 124.164 Stimmen, da s sind 64.4 Prozent ge genüber 64.8 Prozent im Jahre 1952. Die Christlichen Demokraten bleiben mit drei Sitzen und 27.668 Stimmen (14.35 Pro zent) zweitstärkste Partei. In der Provinz Trient erhielten die Christlichen Demo kraten 18 Sitze; zweitstärkste Gruppe sind mit vier Sitzen die zum ersten Mal seit d«r Spaltung wieder gemeinsam auftretenden Nenni- und Saragat-Sozialisten. Die Volks partei konnte einen Sitz gewinnen. Die Kom munisten mußten

. Der Vizekanzler schilderte die ge schichtlichen Geschehnisse in Oestereich seit dem Ende des Krieges und gab dann seinen Zuhörern eine n Ueberblick über die Leistun gen der Österreich'sehen Wirtschaft. Am 17. November wird Dr. Schärf in Tokio beim Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Japans sprechen. Vor seiner Abreise aus der indischen Stadt Bombay veranstaltete der österreichische Konsul zu Ehren des Vizekanzlers für die österreichische Kolonie einen Empfang. Die österreichische Kolonie in Bombay

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.04.1954
Umfang: 6
netenhaus 108, Senat 91; Sozialisten 77, 62; Liberale 20, 19; Kommunisten 7, 3. Die Zusammensetzung des neuen Abgeordnetenhauses wird folgende sein: Sozialisten 83 (Gewinn 6), Christlichsoziale 94 (Verlust 14), Liberale 24 (Gewinn 4). Kommunisten 5 (Verlust 2), Flä misch-christliche Gruppe 1 (Gewinn 1), Unab hängige Katholiken 1 (Gewinn 1), Liberal sozialistische Einheitsliste 4. Die 106 Mandate im Senat, die durch direkte Wahl vergeben werden, verteilen sich wie folgt: Sozialisten 42 (Gewinn

5), Christlich- soziale 49 (Verlust 5), Liberal-sozialistische Einheitsliste (in zwei Provinzen) 2, Liberale 11 (Verlust 1), Kommunisten 2 (Verlust 1). Die Ergebnisse der Wahlen zu den neun Provinzialräten sind folgende: Sozialisten 261 (Gewinn 25), Christlichsoziale 330 (Verlust 45), Liberale 80 (Gewinn 8), Kommunisten 10 (Ver lust 1), Liberal-sozialistische Gemeinschafts liste 7 (Gewinn 5), Flämisch-christliche Gruppe 6 (Gewinn 6), kleine unabhängige Gruppen 2 (Gewinn 2). 46 Senatoren

sein, daß bisher seine Partei eine . General reform der Sozialversicherung“ verhindert hat und daß die Zahl der Arbeitslosen noch immer mehr als 200.000 beträgt. Er müßte auch wis sen, daß man die Arbeitslosen gar nicht erst zur Arbeit zwingen muß, sondern daß sie selbst Arbeitsplätze verlangen und suchen. Aber das hindert ihn ebensowenig wie manche andere führende OeVP-Politiker, zu behaup ten, daß es unter den Arbeitslosen viele Tachi nierer und Schwindler gibt. Anstatt Hilfe nur Beleidigungen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.09.1923
Umfang: 12
hat, mit der Parlamentswirtschast auszuräumen. Spanien ist nämlich das Land des schrankenlosen und un beschränkten Parlamentarismus, in denr sich die zwei Parteien, die liberale und konservative, ablösen wie Vollmond und Neumond. Die liberale Partei ist starL freimaurerisch und teilweise republikanisch, während das Volk streng katholisch und königsireu ist. Sie liebäugelt mit den Sozialisten und Umsturzmännern rötester Sorte. Hat nie die Kraft aufgebracht, Ordnung in den Finanzen des Landes zu schassen und den revolutionären

Grenzstadt Spaniens) abzuknöpsen. Hatte sich die liberale Partei in der Regierung wieder einmal unmöglich gemacht, so kommt die konservative daran, die mehrfach in sich gespalten teilweise lendenlahm und der Zahl nach den Liberalen nicht gewachsen ist. So geht das Werkt hin und her wie der Perpendikel an der Uhr und das Land wird dabei nach Möglichkeit schlecht verwaltet. Dem Zustande wollen die Militärs einmal ein Ende «rachen; es soll einmal Ordnung gemacht werden. Dann will man noch die Schuldigen

sich nun, daß einmal in allem und jedem gründlich Ordnung gemacht und aufgeräumt wird. Soviel man merkt, hat der König gegen diese Att Revo lution auch nichts einzuwenden, bringt er einmal das liberale Gelichter los. MN rasende? GKuelligkrlt immer tiefer ins Eiend gehts in Deutschland, die Schulden wachsen ins Ungeheuere, Löhne und Preise dcttc. Mit 1000 Mark- Noten wird selbst im Kleinhandel kaum mehr gerechnet. Nicht nur die Einzelnen und das Volk verarmen und geraten in schwere Schulden, wehr noch das Reich. Tie deutsche Reichsschuld

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1921
Umfang: 8
und den Frieden die halbe Welt zum Bettler gemacht hat. (Beifall.) Redner erklärt, daß seine Partei den Frieden, der das deutsche Volk so schner knechtet, bekämpft habe. Zuerst ist sie nicht bloß bekämpft, sondern auch'deshalb verachtet worden. Aber heute sieht man in Kreisen der Arbeiter ein, daß wir recht hatten, denn der Friede, der das deutsche , und österreichische Volk ins Elend gestürzt, hät auch der englischen Arbeiterschaft nur Elend gebracht. Tatsächlich herrscht in England eine drückende Teuerung

. Die Kaufkraft des Schillings ist Statt der Riesenaufträge herrscht in England eine ungeheure Arbeitslosigkeit. In London 'sind £00.000 Arbeiter ohne Beschäftigung; än einem Industriegebiet arbeiten über zwei Mil lionen Arbeiter mit gekürzter Arbeitszeit. Diese wirtschaftlichen Tatsachen wirken auf die Arbei terschaft ein; die sozialistische Partei hat einen überaus starken Zustrom und wir hoffen, daß die Zeit nicht mehr ferne ist, wo die große Mehrheit der englischen Arbeiter mit dem internationalen

Proletariate au der- sozialistischen Republik bauen helfe. (Stürmischer Beifall.) Genosse Ledebour ergrisf dann als Vertreter der unabhängigen sozialdemokratischen Partei Deutschlands das.Wort und erklärte: Ich bin, wie man so sagt, hier im „Auslande", aber ich fühle mich genau so wie zuhause. Hier lebt das gleiche Volk, das mein Volk ist, und wir haben es nur dem Gewaltfrieden von Versailles - zuzu schreiben. daß wir Deutsche noch 'nicht Zusam menkommen können. Darum begrüße ich auf das lebhafteste

an deutsch österreichischen Banknoten am 23. Dezember 29.484,612.474 Kronen betragen und gegenüber dem Stand vom 15. Dezember eine Erhöhung um 649,(>79.377 X erfahren hat. Das Ergebnis der französischen Senatswahlen. Aus Paris meldet die Ag. Havas: Bet den' Sencitswählen wurden 96 Senatoren gewählt; zwei Ergebnisse aus den Kolonien sind noch aus- standig Die Mandate verteilen sich folgender maßen: 2.Liberale der Rechten, 13 Progressisten, 13 Linksrepublikaner und Sozialistisch-Radikale

und 8 sozialistische Republikaner. Die Konser vativen verlierend und die sozialistischen Re publikaner 5 Sitze. Die Liberalen der Rechten und die Partei der Progressisten behaupteten ihre Mandate. Ackerbauminister Ricard ist im Departem e nt Finestere unterleg en..

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.08.1949
Umfang: 6
, will sich nicht aus ein Programm festlegen und glaubt, daß ein paar kräftige Schlagwort« gut ge nug, wenn nicht besser sind, um Stimmen einzu fangen. Dann gibt es innerhalb der Partei eine ganze Reihe von Strömungen und Gegenströmun gen, die sich umso eher miteinander vertragen, je weniger an grundsätzliche Fragen gerührt wird. Altmodische Liberale, großkapitalistische Scharf macher und gemäßigte Reformwillige sind eine merkwürdige Kombination; gemeinsam haben sie lediglich den Wunsch an Stelle der Läbour-Partei zur Macht

EINZELPREIS 45 «RÖSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Sa;urner Slraße 2, 1. Stock Eigentümer; Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger Verspätung Laiurner Straße 2/p. Tel. 8211 u. 8212 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen monatlch 8 7.80. In den Verschleißstellen 8 7.50 Nr. 189 Innsbruck, Donnerstag, 18. August 1949 47. Jahrgang Der Gewerkschaftsbund fordert die Einhaltung

über die Veränderungen in der politischen Struktur Europas, die sich als notwendig ergeben könnten, fortgesetzt. AIS erster Redner sprach der türkische Vertre ter B a l l a, der die Aufnahme Deutschlands und Oesterreichs in den Europarat als wünschenswert bezeichnete. Der französische Sozialist Le Bail legte den Nachdruck auf den Terminus „Euro päisches Vaterland" und erklärte, man müsse es der Erfahrung überlassen, ob Europa eine gelenkte oder eine liberale Wirtschaft haben werde. Lordpräsident Herbert Morrison

soll ein Uraniumlager ent deckt worden sein, das sich in einer Tiefe von 1800 Mete, befindet und stark radioaktiv ist. die konservative Gegeniosung Von unserem englischen Mitarbeiter Es hat lang gedauert, bis die Konservative Partei mit der programmatischen Erklärung ihrer Ansichten und Absichten herausgerückt ist, die sie im Fall eines Sieges bei den nächsten Parla mentswahlen im Jahre 1950 zu verwirklichen ge denkt. Dieses Zögern hatte seine guten Gründe. Ein Teil der Führerschast, insbesondere Churchill

. daß sie ihnen und den Konsumgenossenschaften Konzessionen zu gewähren bereit seien, wenn sie ihre Bindung mit der Arbeiter-Partei lockern würden . . . Das Aus werfen dieses Köders zeigt nur. wie wenig die konservativen Parteimacher mit der britischen Ar beiterbewegung vertraut sind; auch hier unter schätzen sie wieder einmal die Intelligenz der anderen. Darin haben sie aber wohl recht, daß di« britischen Massen fürchten, eine konservative Re gierung werde an den sozialpolitischen Errungen- schäften der Labour-Regierung weitreichende „Kor- rekturen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.07.1947
Umfang: 4
(Sozialist), legte heute morgen vor dem Parlament sein Programm dar. der Ministerpräsident forderte zunächst die außerhalb der Koalition gebliebene Liberale Partei zur Zusammen arbeit auf. Er unterstrich die Schwierigkeiten der wirtschaftlichen Lage, die durch die Tatsache gekenn zeichnet ist, daß trotz des Anwachsens der Bevölke rung die Produktion nur 30 Prozent dec Vorkriegs standes erreichte. Die schleichende Krise Die kommende Weltstreitmacht Zwischenlösung Vor sechs Wochen haben wir über die Reichs

Einzelpreis 20 Grosdien Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 TeL 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Nummer 146 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Innsbruck, Mittwoch, 2. Juli 1947 Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 4.40, in den Verschleißstellen S 4.— 45 Jahrgang 9 Bis jetzt sind nur die Gegensätze klar

erörtert und einstimmig die günstige Gelegenheit für den wirtschaftlichen Aufbau der europäischen Länder begrüßt wurde. Infolgedessen beschloß der Ausschuß, Vertreter der sowjetischen, der britischen und franzö-. sischen Regierung über die Bereitwilligkeit der Tschechoslowakei zu informieren, an der Schaffung (APA) Paris,.1. Juli (AFP). Der franzö sische Mipisterrat wird heute zusammentreten. Der Leitungsausschuß der Sozialistischen Partei hatte noch für gestern Abend eine Sitzung einberufen

, in der über die Wirtschaftspolitik der Regierung beraten werden sollte. Man erwartet ein Erklärung Ramadiers vor seiner Partei. Vor der Nationalversammlung wird die De batte über die Wirtschaftspolitik fortgesetzt, in deren Verlauf Ministerpräsident Ramadier eine große Rede über das Regierungsprogramm halten wird; die Abstimmung über die Ver trauensfrage wird voraussichtlich Freitag statt finden. Höhepunkt der allgemeinen Beunruhigung (APA) Paris, 1. Juli (Reuter). In Paris er wartet man, daß heute über eine Million franzö

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 23.01.1929
Umfang: 12
des Arbeitsbundes. Ueber die Volksparteien ist eine schwere Krise her- eingebrochen, nur ein Blinder vermag sie nicht zu sehen. Selbst jene Volksparteien, die durch die christ liche Weltanschauung Zusammengehalten werden, konn ten dieser Krise nicht entgehen: Die christlichsoziale Partei in Oesterreich ging zurück und selbst der Zen- trumsturm hat etwas zu schwanken begonnen; in bei den knistert und kracht der innere Bau, deutlich ver nehmbar dem Freund und dem Feind. Woher kommt das? Sind die Volksparteien

/49 in Tirol durchgeführt worden waren, schrieb ein Korrespondent jubelnd über den Wahlsieg in Bozen an die liberale „Innsbrucker Zeitung": „Wir haben es verstanden, uns durch ein kluges Wahlrecht die Mehrheit in der Gemeinde zu sichern, trotzdem wir nur eine Minderheit sind." Dank dieses klugen Wahl rechtes hat sich auch das liberale Bürgertum in Inns bruck seine Alleinherrschaft bis zum Zusammenbruch herauf gesichert. Was man aber unter dem Bürger zu verstehen hat, das faßte Thiers, ein Führer

. Die Christlichsoziale Partei wurde bisher durch zwei Umstände vor dem gleichen Schick sal bewahrt. Erstens rettete diese Volkspartei der katholische Gedanke, den sie vertritt. Der zweite Grund, der den Verfall dieser Partei aushielt, war der, daß sich in ihr Kräfte geltend machten, diese Volkspartei zu einer Volkspartei ihm wahrsten Sinne zu machen. Zuerst haben die Bauern ihr Dasein als selbständiger Stand neben den Bürgern kräftigst betont. Schrafsls großes und bleibendes Verdienst ist es, diesen Stand gesammelt

und zu kraftvollem Selbst bewußtsein gebracht zu haben. Wenn dieser Stand — wie manche glauben — innerhalb der Christlichsoziälen Partei zu einem zu starken Uebergewicht gelangt ist, so darf man darob nicht Schrasfl und seinen Bauern bund schelten, sondern muß die eigene Untätigkeit da für verantwortlich machen. Zu spät kam der A r b e i t s b u n d, die Arbeit nehmer zu organisieren. Wir bemühen uns redlich, das Versäumte nachzuholen, aber dabei stoßen wir immer wieder auf die eingewurzelten Anschauungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.07.1947
Umfang: 4
Einzelpreis 20 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, MaxitnilianslraBc 7 TeL 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tiro) Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 4.40, in Durch die Post oder Träger den Verschieißstellen S 4.— Nummer 153 Innsbruck, Donnerstag, 10. Juli 1947 45 [ahrgang Die Staaten Europas gegen jede Spaltung

nungsstrahlen Paris, 9. Juli. (Reuter) Im Organ der So zialistischen Partei, „Populaire“, übt Leon Blum heftige Kritik an den europäischen Nationen, die eine Teilnahme an der Pariser Konferenz abge lehnt haben mit der Begründung, der Marshall Plan wäre eine Beschneidung ihrer Souveränität „Es besteht ein ganz entscheidender Unterschied zwischen Unabhängigkeit und Souveränität* schreibt Leon Blum, „keine internationale Organisation ist denk bar, ohne daß jeder Staat, der an ihr teil nimmt, einen Teil

Mitglieder der kommunistischen Partei. Der griechische Ministerpräsident erklärte, die Regierung habe angesichts eines drohenden Aufruhrs gehandelt. Die griechische Regierung sei nur bereit, mit der EAM zu verhandeln, wenn zunächst die Guerillakämpfer die Waffen nieder gelegt hätten. Die neue Verhaftungswelle kam gerade in dem Augenblick, in dem das Zentralkomitee der EAM sich an den Führer der Liberalen Partei und an den Führer der Sozialisten mit dem Er suchen gewendet hatte, einen Vermittlungsver such

Dr. Schärf, in dem die ser einleitend feststellt. daß die Sozialistische Partei Oesterreichs weder eine Schaukelpolitik zwischen den Großmächten, noch eine Politik einseitiger Unterwerfung gegenüber einem Ost- oder Westblock führe. Seine Partei habe einer Teilnahme Oesterreichs auf den Beratungen zur Verwirklichung des Marshall- Planes angestimmt, da sie hoffe, daß Oesterreich durch die Mitarbeit und den Zusammenschluß aller wirtschaftlichen Kräfte Vorteile genießen wird, sobald die amerikanische

in der TschechosIowakeiaPolen. Un garn. Rumänien. Bulgarien und Jugoslawien Beziehun gen aufrecht zu erhalten, sowohl mit den.sozialistischen Gruppen, die in diesen Ländern Regierungsparteien sind, als auch mit vereinzelt auftretenden sozialisti- sehen Oppositionsparteien. Trotz der Spaltung der ita- lieniseben Sozialisten, in die Gruppe Nenni und die Partei Saragats unterhalte die SPOe zu beiden Be ziehungen, zur Partei Nennis über das internationale Büro in London. Zur Schweiz stehen die österreichi schen Sozialisten in engsten

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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1921
Umfang: 8
Fraktion, Stadtrat Klöti (Zürich) nut 63 von 111 Stimmen zu seinem Vizepräsidenten. Das englische Unterhaus nahm die Bill bet.reffand die Eröffnung von Krediten für den Export in zweiter Lesung an. Bei der Ergänzungswahl für das englisch« Unter- Haus in Heyfood (Lancaster) wurde Halls (Arbeiter partei) mit 131.306 Stimmen gewählt; auf die liberale Koalition entfielen 13.125 Stimmen. Die Wahl bedeu tet einen Gewinn für di« Arbeiterpartei. Folgende Ernennungen für idas nordirifche Ka- bimtt find bereits

Pester Journal", bringen dar über nur eine kurze Notiz. Der „Budapest! Hir- llap" bringt dagegen den ganzen Wortlaut der angeblichen Aufrufe. Die erste Flugschrift soll .„Die Leitung der Großdeutschen Partei" heraus- .gegeben haben und ihr Inhalt ist ein Aufruf „an die Deutschen Westungarns", daß sie mit „haß erfülltem Herzen" den ungar. Behörden den Ge horsam verweigern sollen und sich' „nicht an das herabgekommene Oesterreich, das als Staat zugrunde geben möge", sondern an das „einheit liche, große

von der „Deutschösterreichischen sozialdemo kratischen Partei" herausgegeben worden ist, lautet folgendermaßen: Deutsche Genossen! Es nabt die Stunde, in der das Burgenland aus dem ungarischen Joch Befreit wird. Umsonst ist alle Bestrebung der Ungarn, das Burgenland weiterhin unter ihrem Joch zu halten. Weder Deutschland noch die Entente können in diese Bestrebung ein willigen. Wir wissen gut, daß die Ungarn alles unternehmen, um euren Anschluß an Oesterreich zu Hintertreiben. Versteckt also eure Waffen und Munition

, damit wir mit bewaff neter Hand der Gewalttat Ungarns wider stehen können. Nichts fürchtet! Die fteiheits- liebenden Sozialdemokraten der iungen tsche chischen Republik und des mächtigen Jugo slawien stehen in dichten Reihen auf unserer Seite und eilen mit bewaffneter Hand zu un serer Hilfe in dem Kampfe, um euch aus dem Joch der Magnaten und Pfaffen zu befreien. Es lebe die internationale sozialdemokratische Weltfreiheit! Die deuffchösterreichische sozial demokratische Partei. Es braucht natürlich nicht gesagt

1 besagt: Falls Magyarien, ohne hiezu provoziert worden zu sein, einen Angriff auf eine der Vertragsparteien unternehmen sollte, verpflichtet sich die zweite Partei, der angegrif fenen Partei zum Schutze betzustchen. Die hiefür nötigen Maßnahnien tverdeN in einer noch abzn- schließenden Militärkonvention bestimmt. Nach Artikel 2 kann keine der beiden Ver tragsparteien ein Bündnis mit , einer dritten Macht abschließen, ohne hievon die zweite Partei in Kenntnis gesetzt zu haben. Die beioen Regie rungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.03.1949
Umfang: 4
, 8. März (AFP). Offiziellen Zählungen zufolge werden die Regie rungsparteien auf Grund der Wahlen über fol gende Mandatszahlen im Abgeordnetenhaus ver fügen: Liberale 3-2 (bisher 32), Radikale 34 (31), Demokraten 7 (9), Sozialisten 3 (6). Für die Oppositionsparteien werden folgende Zahlen genannt: Minderheitsradikale 7 (8), Agrarier 14 (4), Falangisten 3 (4), Kommunisten 0 (16), D i s s i d e n t e S o z i a l i st e n 12 (0). Die konservative Partei, die weder zur Oppo sition noch zur Negierung

Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Taghlatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Salurner Straße 2, ä. Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich 3 6,80. In den Verschleißstellen 8 6.50 Nr. 56 Innsbruck, Mittwoch, 9. März 1949 47. Jahrgang Rücktritt der chinesischen Regierung Nanking

gerechnet werden kann, M» hat 33 gegenüber ihren früheren 33 Mandaten erhalten. Die Kommunistische Partei ist seit den letzten Wahlen in Chile für illegal erklärt wor den. Von den Wahlen in den Senat, der zur Hälfte erneuert wurde, liegen folgende amtliche Endergebnisse vor: Von den 20 zu vergebenden Mandaten entfallen auf die einzelnen Parteien: Aberale 6, Konservative 4, Agrarier 3, Radi- kale 5, Falangisten 1 und Dissidente Radikale 1. Indien den Indern Reu Delhi, 8. März (Reuter). Der indische

Ministerpräsident Pandit Nehru erklärte anläß lich der Eröffnung der außenpolitischen Debatte im Parlament, daß die indische Regierung beab sichtige, sich strikt an die Resolution der Kongreß- Partei zu halten, wonach Indien in wenigen Mo naten eine unabhängige Republik werden soll. „Wir beabsichtigen in keiner Weise etwas zu akzeptieren, was die geringste Abhängigkeit von einem anderen Lande bedingt. Nur unter Einhal tung dieses Grundsatzes sind wir bereit, uns mit anderen Ländern in Freundschaft

Staatsgerichtchofes begann heute ein Prozeß gegen 21 Personen, darunter fünf Frauen, die wegen des Verrates mMäri- scher Geheimnisse und Anstiftung eines Komplotts gegen dis Sicherheit der Republik angeklagt sind. Das Urteil wird am Samstag bekanntgegeben werden. Das Verfahren ist geheim. Vor einem anderen Senat hatten sich heute 14 Personen zu verteidigen, die der Bildung einer illegalen Gruppe mit dem Ziel, die Tätigkeit der Kommunistischen Partei zu sabotieren, beschuldigt sind. Eine Demokratie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 14.06.1930
Umfang: 16
stellte sich also in Opposition gegen die liberale Regierung. Ihr Führer war der General Averescu. der. gestützt auf die Offiziere, in die'Politik einzugreifen begann. Offen auf der Seite der frondierenden Offiziersparteien stand der da- malige Kronprinz Carol. Weil die liberale Regierung Bratianu im französischen Fahrwasser segelte, waren die Offiziere Gegner Frankreichs. Und sie blickten mit Begeisterung nach Italien; das faschi. stische Regime gefiel ihnen besser. Ins Rumänische übersetzt

gegen das Narrentveiben der Heimatwehrler gewandt und im Namen der Vorarlberger Christlichsozialen nicht mehr und nicht weniger als ein Ultimatum an die Heimat wehr gestellt. Am Donnerstag fand nämlich in Bregenz eine Versammlung des christlichsozialen Volksvereines statt, in der Ender eine scharfe Rede gegen die Politik der Heimat wehr hielt. Ender sagte einleitend, die Heimatwehrführer haben nun oft genug den Parlamentarismus verdammt, die Po litiker als Lumpen hingestellt, an keiner Partei ein gutes Haar gelaffen

. Deshalb sei die Stunde gekommen, wo man mit den Heimatwehrführern ein klares Wort sprechen müffe. Wir brauchen uns nicht Lumpen und Schelme schimpfen, unsere Partei nicht zerschlagen lassen, dadurch, daß wir den Mandataren gestatten, ein paar niederösterreichischen Hei matwehrführern einen Eid zu leisten. Im großen Klub der christlichsozialen Partei herrscht vollstes Einvernehmen, daß man auf diesem Wege der Heimatwehr nicht folgen könne. Die Heinratwehr muß Exerzitien machen. Von dem ein geschlagenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.08.1946
Umfang: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien- Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 195 ' Innsbruck, Dienstag, 27. August 1946 44. Jahrgang Vom Wesen politischer Rechtsprechung

, Magnesit, Eisen, Papier und Pa pierwaren in Aussicht genommen. Sensationelle Wirkung in Athen .Beromünster, 26. Aug. (TND.) Das Begehren der Sowjetukraine, der Sicherheits rat der Vereinten Nationen möge die Haltung der griechischen Regierung, die eine Gefähr dung des Friedens und der Sicherheit auf dem Balkan darstelle, untersuchen, hat in Athen sensationell gewirkt. Der Führer der Liberalen Partei, Sophou- lis, regte die.Bildung eines Kabinetts der Beruhigung und die Verschiebung des Ple biszits

eine Zeitzünderbombe in einem Gebäude Mailands, in dem eine Funk tionärversammlung der Kommunistischen Partei abgehalten werden sollte. Da jedoch in letzter Minute die Versammlung in ein anderes Lokal verlegt wurde, batte die Ex plosion keine ernsten Folgen. Im Augenblick der Bombenexplosion wurden gegen das Ge bäude drei Handgranaten geworfen und eine Feuersalve eröffnet. Einer der Angreifer wurde getötet und ein weiterer verhaftet. Rund um die Frage Triest vor dem Weltsicherheitsrat? Salzburg, 26. Aug. (TND

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 13.06.1929
Umfang: 20
der aufstrebenden dritten Partei begreiflicher weise alles eher als freundschaftlich gegenüberstehen, hat die Arbeiterpartei die Regierung übernommen. Das ge schah, falls nicht zwischen dieser und den Liberalen ein förmliches Geheimbündnis besteht, wähl im Vertrauen daraus, daß die Programme der Liberalen und der Ar beiterpartei in wichtigen Punkten viel Aehnlichkeit haben und infolgedessen die Liberalen auf solchen Gebieten ihre Unterstützung anständigerweise nicht verweigern können. Diese Aehnlichkeit

ihrer Richtung besetzt werden. Dabei muß allerdings mit allem Nachdruck dar auf hingewiefen werden, daß die Sozialisten Englands etwas ganz anderes find als beispielsweise die Sozial demokraten Oesterreichs ober gar jene Rußlands. Die Sozialisten Englands sind eine bodenständige und vater ländisch abgetönte Partei, welcher die kraftvolle Entwick lung des englischen Weltreiches über alles geht und der Parteivürteil erst an zweiter Stelle steht. Ihr Ziel ist kein radikaler oder gar gewaltsamer Umsturz

Ministerpräsidenten Baldwin als Kandidat der Arbeiterpartei aufgetreten ist, als solcher auch gewählt wurde und damit zum politischen Sturze seines Vaters beigetragen hat! Nicht wenige Sprößlinge altadeliger Häuser Englands sind heute Abgeordnete der Arbeiter partei. Die englische Arbeiterpartei hat es nicht nötig und würde es auch nicht vertragen, ihre Führer zu einem großen Teil aus dem Judentum zu nehmen, wie es bei spielsweise in Oesterreich ber Fall ist. Mit einem Worte: Die englische Arbeiterpartei

ist eine Partei des Aufbaues und nicht des Umsturzes, eine Partei der Bejahung und nicht der Berneinung, eine vaterländische und keine inter nationale Partei. Darum ist es ihr auch gelungen, daß -vertrauen eines so großen Teiles 'des englischen Volkes zu erringen. Die Geschicke des englischen Weltreiches sind nun mehr wieder auf kürzere ober längere Zeit der Arbeiter partei^ anvertraut. Das heutilge englische Weltreich ist e l n höchst merkwürdiges Gebilde. Auf der Grundlage ^ner verhältnismäßig kleinen Insel

. Ein Teil des heutigen Bürgertums erschau dert vor den wirtschaftlichen und kulturellen Folgen -einer solchen Umgestaltung, während der andere, und zwar der liberale Teil des Bürgertums 'bloß vor den Wirtschaft- lichen Folgen erschrickt, indem er um seine gewohnten Profite fürchtet. Wir haben 'schon oft betont, daß die sozialistische Weltbewegung eine tief wurzelnde Volks bewegung ist und als solche nicht bloß viele Irrtümer, sondern auch bedeutende Körner von Wahrheit enthält.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.03.1951
Umfang: 6
, die Aufführung des Films „Unsterbliche Geliebte“ von Veit Harlan in Wien zu ermög lichen Beide Resolutionen wurden einstim mig angenommen. Klarer Kurs« große Erfolge Eindeutiger sozialistlselter Wahlsieg In Kessen Kassel, 12. März (Reuter). Die west deutsche Sozialdemokratische Partei, die für eine abwartende Haltung gegenüber den Viermächtebesprechungen über Deutschland und gegenüber der Remilitarisierung eintritt, gewann nach bisher inoffiziellen Ergebnissen hei den Nachwahlen in den Bundestag in Kassel

einen entscheidenden Sieg. Es wurden abgegeben (Vergleichszahlen der letzten Bundestagswahlen 1949 in Klam mem): Sozialdemokraten 62.311 (51.530) Stimmen; gemeinsamer Kandidat der Christ- Üihen Demokraten 46.469 (13.867); Freie De mokraten (Liberale) (45.331) und der Flüchtlingspartei (keine Vergleichszahlen, da erst vor sechs Monaten gegründet); Kommu nisten über 5000 (11.173). Politische Beobachter vermuten, daß die meisten Kommunisten ihren eigenen Kandi daten sitzen gelassen und für den sozialdemo kratischen

Kandidaten, Prof. Ludwig Prel ler, gestimmt haben. Die Kommunistische Partei hatte sich be kanntlich erbötig gemacht, einen sozialdemo kratischen Kandidaten zu unterstützen, wenn er verspreche, daß er für gesamtdeutsche Ge spräche eintrete. Die Sozialdemokraten haben jedoch den Vorschlag der Kommunisten abgelehnt und ihre Kampagne des entschiedenen Widerstan des gegen „Friedensfühler" aus dem Osten und gegen die Remilitarisierungspläne des Westens intensiviert. Die Nachwahlen waren durch die Wahl

ge führten Sekretariats kontrollierte; etwa jedes Jahr fand eine internationale Konferenz statt, auf der die angeschlossenen Parteien nicht durch eine Person, sondern durch mehr köpfige Delegationen vertreten waren. Dies war also zunächst eine Zusammen fassung der Parteien des demokratischen Sozialismus zu einer losen Organisation; aber in dieser lockeren Vereinigung hat sich ein Geist der Zusammengehörigkeit und Zusammenarbeit entwickelt, der etwas ganz Neues ist. Die belgische Partei hat nun zu Beginn

bereits erreicht haben, und in solchen, die noch weit von ihr entfernt sind, sozialistische Parteien ent wickelt. Da der demokratische Sozialismus alle Völker erfassen soll, stellt sich ihm ein« neue und ungewohnte Aufgabe: die Er weckung und Organisation des Sozialismus in den großen Menschenmassen, vor allem Asiens, die in ihrer Entwicklung erst auf dem Wege zum Kapitalismus stehen. So hat sich in Indien eine Sozialistische Partei gebildet, die ihrem Kongreß im Mai dieses Jahres den Antrag

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