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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1864
Umfang: 8
; die Stiftungen der unkatholischen Neuzeit dagegen sind trotz der freimaurerischen Universität Brüssel spärlich und. kärglich. Also hinweg mit jenen altfränkischen Clanseln, und Alles in einen Topf geworfen! „Dem Zeitgeiste gemäß,' sagt eine Brüsseler Correspondenz der „N. f. Pr.', „will die liberale Partei den Studien und den Studenten ihre Freiheit gewahrt und die Ge lehrsamkeit der Znkuust nicht durch Grundsätze und Vorschriften der seit Jahrhunderten im Grabe modernden Studien-Wohlthäter geregelt /sehen

. Sie will die weltliche Verwaltung und Controle der alten und neuen Stiftungen', d. h. vor Allem keine Verwaltung. mit noch so unschuldigen^ katholischen Anhängseln. Es wäre hingegen gar nichts emzuwenden, wenn sich, die „liberale Partei' auf die Aieft>rm ihrer eigenen Stiftungen beschränkte ; wenn sie aber ihr mageres Stistungs- ßnt mit dem reichen katholischen zusammenwirft, und auch nnr so billig rst, ihre Angehörigen und die Katholiken zu gleichen Theilen zu betheilen, so ist doch der Gewinn ganz und gar

wir uns nach Belgien. Die Fortdauer des belgischen Ministeriums hing dieser Tage an einem Haar; eine kleine Neigung .des Züngleins der Wagschale im Senat auf die. ministerielle oder liberale Seite hat seinen Bestand wieder gefristet. Dem Senat lag ein in der zweiten Kammer schon durchgegangener Gesetzentwurf über die Verwaltung und Verwendung von Studienftiftungen vor, der jene Verwaltung „in Einklang mit den modernen Institutionen Belgiens bringen' , sie in die Hände des Staates liefern, „verweltlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.09.1871
Umfang: 6
Local- und Provincial-Chrouik. (Zu den Wahlen) Die von der Äutonomisten- Partei im Trentino «ntfallele Nührigke t hat diesmal schlechte Früchte getragen, denn mit Ausnahme van Valsugana und NonSberg sind die Wablen in den Landgemeinden klerikal ausgefallen. Zwei der Ge wählten sind Feudal-Kleiikaie von reinstem Wasser und einer von ihnen hai> sich durch seine Fertigkeit im Ministriren bereits einen bedeutenden Nm erwor ben. Sonst hat man aber noch nickt v et von ihm gehört. Durch den Ausfall

dieser Wahlen wird die klerikale Majorität durch 8 Stimmen verstärkt, denn die Gewählten werden sich?r im J»nsb>ucker Land hause erscheinen. - (Zu den WahlmLnuerwahlen) im Unterlande tra gen wir noch berichtigend nach, dah in Au er die beiden Candidalen der liberalen Partei je 6 Summen «halten Hoden. (Mandatsniederlegung.) Wie die „F. Z « meldet, hat Baron Sternbach sein Mandat als Abgeordneter des Vorarlberger/Landtag« niedergelegt. (WaffeMbungcv.) Die gesammte derzeit in Süd- <irvl garnisvnirende

und LandeSauS- ächußScyrl sind ins clericale Lager übergetreten. Die „Mahlcommission für den Großgrundbesitz ist, obgleich bisher stets auch Liberale in die Commission gewählt worden waren, ausschließlich aus Clericalen zusammen« gesetzt. Die liberalen Wähler haben sich deßhalb aus dem Wahllokale entfernt, darunter beide Fürsten Au> «reperg und Fürst Starhemberg. Nachdem Abt NeSl- huber von der clericalen Liste gestrichen war, werden «instimmig 10 Klerikale gewählt. Das Schicksal des vberösterrcichischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1868
Umfang: 6
aus, wie Antipathie der Ra^e und die Verschiedenheit der Interessen; wechselseitig einander unterstützend (punte!- lanäosi a, vieenll» I'una, I'altra) halten sie mit ein ander gleichen Schritt ein. Durch diese Ver bindung war es bis jetzt der österreichischen Regierung unmöglich, den Tiroler Landtag vollzählig zu machen.' Nun, was denken die loyalen Autonomen in Wälschtirol von dieser Art von Schilderung? Aber derKorrespondent des schildert noch eine dritte Partei in Wälschtirol in einer Weise, die den deutsch

, tirolischen Liberalismus, wie er sich außerhalb Tirols in der Presse bekundet, ziemlich zahm erscheinen läßt. Da die cliLronto^ die betreffende Stelle auch abgedruckt hat, dürfen wir wohl keinen Anstand nehmen, dieselbe hier ebenfalls wieder zu geben. „Es gibt', fährt der Korrespondent deS im An schlüsse an das obige fort, „auch eine dritte Partei, in wilder Opposition gegen Alles und Jedes begriffen, knirschend vor Reaktionssucht, und diese Partei ist, wie leicht zu begreifen, durch eine Schaar

in Wälschtirol'überhaupt fast erloschen, indem sich auch die so schmeichelhaft geschilderte dritte Partei mit der Verfassung Oesterreichs oder, um mit dem „l'roiitilio^ genau zu unterscheiden, CiSleithanienS auf friedlichen Fuß gestellt habe. Sicher würde, wenn auch die auto nome Partei in Wälschtirol mit dem, WaS sie bereits er rungen und erhalten hat, sich weise ein Genüge geschehen ließe, jene die Vereinigung mit Italien anstrebende Oppositionspartei in ihrer Jsolirung aussichtslos und könnte ihre Hoffnungen begraben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.03.1862
Umfang: 6
. Wir können nicht zugeben, daß die That des 20. Oktober als dicWillensmcinuug des Monarchen, die deS 26. Februar als der Wille einer politischen Partei, die zufällig eben jetzt an der Spitze der Negiernng steht, angesehen nnd behandelt werde. Wir können Das nm so weniger zugeben, weil derKaiser seither wiederholt, ja bei jedcrGclegen- heit, die sich geboten hat, init mündlichem und schrift lichem Wort, in der Thronrede vom I .Mai, bei dem Empfange verschiedener Deputationen des Neichöraths SIS sich mit dem Gedanken

Lager in das der Februarverfassung. Die Partei der Ncrfassnngsfreundc wird täglich stärker, man läßt den Bestrebungen der Negierung, die berechtigten Wünsche der Kronländer und Nationen zu befriedigen, wohlverdiente Gerechtig keit widerfahren. Die Erscheinung, von der wir sprechen, ist keine optimistische Täuschung, keine Illusion des Parteistandpunktes. Wir recurriren nicht blos anf die bekannte Stimmung der dentschen Kernländer des Kaiserstaates, wir weisen hin anf Das, was im böh mischen

, die bei uns an der Spitze der Verwaltung stehen, sind ferne von allen Partei, bestrebnngeil, die den wahren Interessen der kathol. Kirche zuwiderlaufen. Es ist wohlgethan von der katholischen Kirche, daß sie sich dem Verfassnngsgedan- ken anschließt. Mögen Diejenigen, welche ihn zurück weisen, wohl bedenken, was sie thun, und was an Stelle dessen kommen kann, das sie ablehnen. Mit diesen wenigen Zügen wünschen wir anznden- ten, was nns die Verfassnng hente ist, was wir von ihr künftig erwarten, warum.wir

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1867
Umfang: 8
' haben sich veranlaßt gefunden, auf Einiges, was ich in der Versammlung liberaler Wähler am 26. v. M. im „österreichischen Hofe' gesagt habe, in Nr. 74 dtÄ „Tirolerboten' eine Erwiderung in fünf Punkten ein rücken zu lassen, worauf ich ein- für allemal Folgendes zu entgegnen habe: all 1. Wenn ich behauptete, daß die „konservative' Mehrheit des BürgerauSschusseS in den letzten drei Jahren keinen Beschluß gefaßt, der nicht im Interesse ihrer Partei gelegen habe, so sollte man glauben, daß dabei wohl für Jedermann

selbstverständlich nicht solche Beschlüsse gemeint sein können, welche durch Mitwir kung der liberalen Partei einstimmig oder mit großer Mehrheit gefaßt wurden, sondern jene, welche die „kon servative' Majorität als solche gegen die Wünsche und Behauptungen der liberalen Mitglieder, oder zum Mindesten ohne deren Mitwirkung zu Stande gebracht hat. Ich erinnere hier beispielsweise nur an die letzte Wahl der MagistralSräthe, wo es der „konservativen' Mehrheit beliebte, ausschließlich nur ihre Getreuen

in die städtische Exekutive zu wählen, mit Umgehung erprobter, anerkannter Capacitäten, wie des Handels kammer-Präsidenten Wilhelm und anderer in Gemeinde- sachen erfahrener Männer, lediglich nnr aus dem Grunde, weil sie der liberalen Richtung angehören; dies mochte allerdings im Partei-Interesse der soge nannten „Konservativen' gelegen sein, ob es aber wirk lich konservativ, und im wohlverstandenen Interesse der Gemeinde gelegen war, überlasse ich ruhig meinen Mitbürgern zur Beurtheilung. Daß die Beschlüsse

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