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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 17.10.1865
Umfang: 4
. Allerdings ist nun nicht mehr Aussicht vorhanden, daß der Wunsch des „P. Naplo' sich erfüllen und die Be schlußpartei in einer großen liberal. Phalanx aufgehen wird. Wir hoffen indessen, daß die Partei Deal die Mehrheit erlangen wird, und mögen ihre geübten Führer den Schimmer einer falschen Popularität verschmähen! Nicht der Jurist, nicht der VolkSmann, sondern der liberale Staatsmann Deak hat diesmal ein entscheidendes Wort zu sprechen.' Die „Neue Freie Presse' spricht ihre Anerkennung und Billigung

zu gewähren bereit ist. Eine Faktion ging allerdings noch weiter und verlangte auch einen gesonderten Land tag wie Vorarlberg ihn besitzt. Die liberale Partei ver deulfchtirolischen Landesvertreter befürwortete, um dem Konflikt die Spitze abzubrechen, schon vor vier Jahren jene Konzession, welche man jetzt in Aussicht stellt, aber vergeblich. Merkwürdigerweise ist eS nun dem so spezifisch legi- timistischen Kabinette vorbehalten, daS von den liberalen Vorgängern Versäumte nachzuholen

„Vorstadt-Zeitung' gebrachten, jedoch schon von diesem Blatte selbst in daS Bereich der böswilligen Erfindun gen verwiesenen Gerüchtes, bezüglich einer angeblichen GehaltSverkürzung der k. k. Beamten hier Erwähnung thun, so geschieht dies blos, um dasselbe ohne weiterS alS leere Fabel zu bezeichnen. Wien, 1^1. Okt. Die „Presse' läßt sich durch die Agitation der extremen Partei in Ungarn nicht abhal, ten noch immer das Beste zu hoffen; sie äußert: „Noch können wir der Hoffnung nicht entsagen, daß Ungarn

seine schwerwiegende Mission erfüllen wird. Die Wahlrede des Baron EötvöS und die besonnene Haltung DeakS erscheinen unsern Augen immerhin be- deutungSooller als die Agitationen GhiczyS, SzcetkiralgiS u. A. Namentlich Ghiczy ist ein Politiker, den verstän dige, sehr liberale und gerade nicht unbedingt Oester reich freundliche Ungarn selbst politischer Unzuverlässig, keit beschuldigen. Im Jahre 1313 war Herr v. Ghiczy ein Parteigänger DeakS und wurde Unterstaatösekretär im damaligen ungarischen Ministerium

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1871
Umfang: 8
Männern unserer Partei den Umsatz und die Verwendung unserer Capitalien in die Hände nehmen könnten. Daß solche Institute zeit gemäßwären, beweisen unter Anderem die zahlreichen Anfragen, welche an uns hinsichtlich finanzieller Operationen von unseren Abonnenten sehr oft gestellt werden. Und für die Möglichkeit der Durchführung spricht' der Umstand, daß in Nancy seit mehreren Jahren eine derartige Bank florirt. DaS Mißgeschick des Langrand'schen Unternehmens kann nicht als Gegenbeweis angeführt

werden. Als ob nicht jedes Jahr einige liberale Schwindelbanken, fallirten! Die innere Lage Oesterreichs bessert sich zusehends. Die Ausgleichsaction schreitet langsam aber stetig voran. DaS Gerücht vom Eintritt Rieger's in's Ministerium gewinnt immer mehr Boden. Ein solcher Eintritt signajisirte den geschehenen Ausgleich mit Böhmen. —vr. Costa (durch und durch conservativ) wird nächstens zum Landes hauptmann von Kra in ernannt werden. . i) ^ . Nicht so erfreulich sind die Gerüchte, daß preußische Offi- ziere

unter dem Vorwande, österreichische Bäder zu benützen, Terrain«, studien machen,— daß die preußischen Regiments-Commandeure be fragt wurden, wie viele Offiziere der czechischen Sprache mächtig seien, — daß preußische Blätter sich eifrig mit österreichischen Dingen beschäftigen, und geradezu behaupten, Preußen habe das Recht, M in die österreichischen Verhältnisse zu mischen. Man versichert, daß hervorragende Persönlichkeiten in Wien (natürlich liberale) ihre „patrio- tisch-n' V-denkcn in gccignctcr Form

der Provinzen des Königreiches Preußen gerichteter Erlaß an, allen Ueber- griffen (!I) der,jesuitisch-ultramontanen, (soll heißen der Katholiken«) Partei auf das staatliche Gebiet in vollster Strenge entgegenzutreten. Die Heftigkeit der Sprache in den offiziellen und nichtoffiziellen Organen wird beinahe unerträglich. Sie „Bromb. Ztg.' fordert die Regierung auf, an Rußland sich ein Beispiel zu nehmen und gegen die Katholiken in Deutschland so vorzugehen, wie die Russen in Polengegen die Katholiken. (Es lebe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.07.1865
Umfang: 6
derselben zuläßt, und zu dieser Revision, wenn sie nicht die Kardinalpunkte deS gemeinsamen SlaatSlebenS af- fizirt, hat sich die liberale Partei dieSseitS der Leitha immer bereit erklärt, wenn dadurch die Verständigung mit Ungarn erzielt werden kann. Oder hat etwa daS Oktoberdiplom Aussicht, ohne Revision durchgeführt zu werden? Der Unterschied zwischen Oktober und Februar ist somit für Ungarn, daS den Dualismus anstrebt, von keinem wesentlichen Belang; eS ist leider gegenüber beiden negativ; um so tiefer

, so werden wir eS für unsere Pflicht halten, eine Bewegung zu unterstützen, die den Volke, n statt der jetzt so ober flächlichen parlamentarischen Tünche die Segnungen des wahrhaften KonstiiutionaliSmuS und der Selbstverwal tung zuwenden will. In Oesterreich, namentlich in Deutschösterreich, ist ein ausgeprägtes politisches Partei- lebcn und die Bildung politischer Charaktere vorerst in den Ansängen begriffen, wie dies nach jahrhundertlangem absolutistischem Regimente füglich nicht anders fein kann; deshalb

: Wenn man also daS Februarpatent zum Sündenbock dafür machen will, daß der Autgleich mit Ungarn bisher nicht zu Stande kam, so ist das ein Manöver, dessen wenigstens die liberale Presse in Ungarn sich nicht bedienen sollte. Sie mag gegen Hrn. v. Schmerling polemisiren und ihm vorwerfen, daß er unbeugsam ge wesen sei» daß er der VerwirkungStheorie daS Wort geredet habe, — aber in der Februarverfassung steht nichts von der VerwirkungStheorie; in der Februar- Verfassung befindet sich ein Artikel, welcher die Revision

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1866
Umfang: 6
ist. Auch Herr v. Kaiserfeld befindet sich unter den Geladenen, damit ihm als dem Verfasser der Sätze von Aussee Gelegenheit gegeben werde, dieselben mit dem Programm der ganzen Partei in Einklang zu bringen. — 3. Okt. Heute Nachmittags um I Uhr ist der Friedensvertrag zwischen Oesterreich und Italien un terzeichnet worden. Derselbe besteht aus 24 Artikeln, 3 Protokollen und 1 Zusatzartikel. Die Ratifikationen sollen längstens in 15 Tagen zu Wien ausgewechselt werden. — Unter der Firma: „Anstro-asiatische

, worüber der Kaiser und daö kaiserl. Kabinet unzweideutige Beweise gegeben haben. Dieselben legen hohen Werth auf die bewährte Freund schaft Preußens. Die allrussische Partei hat daS Miß trauen gegen das Wachsthum Preußens. woraus es grundlose Besorgnisse für die Ostsee-Provinzen schöpft, noch nicht vollständig überwunden. — Mittheilungen, die dem offiziösen „Wiener Jour nal' aus Berlin zukommen, bestimmen zu der Ansicht, daß Graf BiSmarck vor wie nach in der Gunst des Königs stehe. Die streng feudale

Partei ist allerdings mit dem Ministerpräsienten nicht unbedingt zufrieden. In der That aber leidet er ernstlich an der Krampf ader. und daher seine Zurückgezogenheit von den Ge- schästen. ^ Schweiz. -j-z- Bern, 1. Okt. Rinderpest. Die ersten Nlit dieser Krankheit behafteten Ochsen kamen ans Salz burg unter einer Heerde nach Dornbirn, wo die Seuche durch sie auSgebrochen ist. Von der nämlichen Heerde kamen 17 Stücke über den Rhein in die Schweiz. Einzelne wurden in Altstätten und in GrabS abgesetzt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.02.1867
Umfang: 6
; da eine bedeutende Anzahl wälsch-tirolischer adeliger Großgrundbesitze»-, welche dem Vernehmen nach noch vor einigen Tagen beabsichtigten über den Brenner zu kommen, zu Hause geblieben sind. Ein Grund, weßhalb nun so wenige zur Wahlurne ge kommen sind, mag wohl auch derTerroriömus der na tionalen Partei sein, welche alles, was sich Oesterreich zuwendet, förmlich vcrsehmt. In der gestern statt gehabten Vorbesprechung sollen unter Anderen konser vativer Seits nachfolgende Herren als Kandidaten vor geschlagen

worden »ein: Baron Peter Giovanelli, Baron Dipanli, 2 Grafen Thun, Baron Ceschi und Hippoliti in Borgo, Baron Unterrichter in PallauS, Graf Enzenberg in Innsbruck. Wie verlautet, soll die Majorität der Stimmen für die konservative Partei gesichert sein. — Die Negierung hat aus strategischen Rücksichten be schlossen, eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Salzburg und Tirol herzustellen, und ist die Direktion der Westbahn von diesem Beschlusse in Kenntniß ge fetzt worden. Die Bahn wird von Salzburg

von der Minister krisis wirken auf die heutigen LandtagSwahlen des Großgrundbesitzes. Die Chancen der VerfassungS- Partei stehen günstig; die Betheiligung ist eine starke. Die Ezechenblätter widmen Beleredi laue Nachrufe. Deutschland München, 2. Febr. Die .Fränkische Zeitung' tadelt das Programm des Fürsten Hohenlohe, weil eS nicht weit genug geht ; das genannte Blatt will den sofortigen Anschluß^an. dn, norddeutschen Bund. Fürst. Hohenlohe, Kriegsminister Prankh / Graf Tmisskirchen und der Major Massenbach

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1868
Umfang: 4
hingewiesen worden, daß die glückliche Zeit vorrüber sei, wo der Bürger alles ruhig der Regierung überließ, und die Hände ia den Schooß legte. Die Lässigkeit des liberalen Bürger» thuuis in jenem Augenblicke, wo die rlerical»seudale Partei die größte Regsamkeit und einen wahren Bie» ueufleiß entwickelt, um die Tage des Absolutismus herzustelleu, ist eine sehr betrübende Erscheinung. Die „Neue Freie Presse' plaidirt daher für die Errich tung einer Volkspartei in Oesterreich und bringt viele, namentlich

wir Alles organifirt, was vem jetzigen Regime, das Männer der deutschen Linken innehaben, feindlich ist. Geschlossen stehen die Feudalen zusammen, geschlos sen kämpfen die Clericalen; auch in den Provinzen sind sie geschaart, auch dort Halten sie fest zur Partei sahne. Musterhaft organifirt sind die Czechen, die Nuancen verschwinden im Kampfe gegen den gemem- samen Feind, am großen Stamme erblicken wir Aeste und Zweige; aber alle Verzweigungen häuge« fest an dem Stamme. Agitatoren bereisen das Land und tragen

ünd manchmal in den besuchteren Wem der Promenade Voa Madri d. ' Zuweilen wohnt sie dea Vorstellungen der tönig- ^ - '.'i ... . - . Einzelne Nr. - kr. genug ist in dem Bewußtsein, daß bewährte Männer der deutschen Partei des Reichsrathes im Rath- der Krone sitzen. Wir sind dabei nicht beruhigt» ein Mai, wett daS Volk selbst politisch thätig sein muß und von alle» politischen Rechten den ausgedehntesten Gebrauch machen, nicht aber Alles oou der Regierung erwart-ü soll; ferner, weil die Männer

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