es in England nur deshalb auf den gegenwärtigen Stand ihrer fast schrankenlosen Ent wicklung bringen, weil die Verfassung fest wurzelt im Bewußtsein des Volkes, weil es in England keine Partei gibt, die das Staatsgrundgcsctz ankämpft. Wenn aber ein Staat unter seinen Gränznachbarn Feinde hat, erbitterte unversöhnliche Feinde, die offen, mit Billigung und Unterstützung einer gewissenlosen, den Bruch des Völkerrechts zum System erhebenden Regierung seine Völker zur Auflehnung gegen den Thron nnd zur Auflösung
der Monarchie «nssordern, nnd ihnen zu diesem Ende werkthätige Hilfe in nahe und sichere Aussicht stellen ; wenn diese äußeren Feinde im Jnlande selbst, sei es anch nur bei einer Partei, Sympathien finden, von dieser als Freunde betrachtet werden und mit ihr einen fortwährenden Zusammen hang nnterhalten: dann ist es hohe Pflicht der Re gierung, die Bewegung scharf in's Auge zu fassen, die Schranken genau festzusetzen, innerhalb deren sie die Agitation der politischen Parteien als statthaft be trachtet
, welche mit ihren conservativeu Gesinnungen groß thun und ihre Ergebenheit gegen den Thron fortwährend im Munde führen, nehmen sich heraus, den Träger der Krone als einen schwachen Regenten, als das Werkzeug in den Händen einer Partei zu bezeichnen, den Monarchen als im Widersprnch mit sich selbst be findlich zu schildern und zu verstehen zu geben, daß er nur auf die Gelegenheit warte, um verderbliche Zu geständnisse zurückzunehmen. Kann es Etwas geben, was mehr geeignet ist, das Vertrauen und die Erge benheit
der Bevölkerung gegen den Monarchen zu schwächen, als solche die Majestät herabwürdigende Zumuthungen? Ist man denn blind dafür, daß, wenn solche Zumuthungen jemals den beabsichtigten Erfolg haben könnte», dieser Erfolg aus den nämlichen Grün den doch auch kein Vertrauen erwecken könnte? I Nur leidenschaftliche Verblendung, die dem Partei zweck Alles, auch das Heiligstes rücksichtslos zum Opfer bringt, kann sich so weit vergessen, das Volk unter dem Vorwande der Loyalität fortwährend in Auf- regnng