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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Seite 181 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
rung den Ausgleich auf dem Boden der Verfassung durchzufüh ren habe. Wollten die Tiroler dem Ruf des Kaisers Folge leisten, so mußten sie die Prager Vereinbarungen über Bord werfen, Ignaz Giovanelli, Di Pauli und Dr. Graf sahen keinen andern Ausweg als den Landtag zu blockieren, bis man sich mit der staatsrechtlichen Opposition anderer Länder, namentlich der Böhmens, auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt hat :m ). Nach einem Vorschlag Ignaz Giovanellis sollte die konservative Partei

bei der Eröffnungssitzung alle „Sünden' Lassers aufzählen und dann erklären, daß sie den Landtag so lange meiden werde, als Lasser Statthalter von Tirol bleibe. Di Pauli, der, wie er sagte, nicht den Beruf zum Henker fühlte, war der Gedanke wenig sympathisch, brachte aber diese noble Regung gerne den Partei interessen zum Opfer. Ein Entwurf für die gedachte Erklärung lag bereits vor. Baron Di Pauli sollte ihn umarbeiten. Als er aber zur nächsten Sitzung erschien, hatten die anderen die Sache mit Lasser bereits

aufgegeben. Es hatte sich nämlich etwas Besseres gefunden: Die Abgeordneten der konservativen Partei sollten das Gelöbnis nur bedingt ablegen. Man wußte: Eine Angelobung mit Vorbehalt konnte der Landeshauptmann nicht vornehmen. Und damit war der Landtag blockiert. Differenzen gab es nur noch über die Motivierung des Schrittes, nicht über den Schritt selbst. G reut er wollte nur das religiöse, Ignaz Giovanelli auch das staatsrechtliche Moment in die Erklärung aufgenommen haben. Greuter gab nach 329

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 83 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
' Italiens — Die Auswirkungen auf Südtirol Am 30. Mai 1931 verfügte Ministerpräsident Mussolini im Zusammenhang mit dem schweren Konflikt, in den er wegen des sozialen und politischen Einflusses der „Katholischen Aktion' im öffentlichen Leben Italiens mit dem Vatikan geraten war 20 ), im ganzen Königreiche die Auflösung aller Jugendorganisationen, die nicht der Faschistischen Partei oder der „Opera Balilla' un terstellt waren. In Südtirol erschienen an diesem Tage bei den Vorständen sämtlicher

katholischer Jugendvereine Abgesandte der Quästur, die auf Weisung der Regierung die Auflösung der Vereine und die Beschlagnahme ihres Vermögens anordneten und jede Fortsetzung des Vereinsbetriebes strengstens verboten 21 ). Am 3. Juni 1931 gab Mussolini nach einer Tagung der Partei leitung eine Presseerklärung heraus, in der er sich entschlossen zeigte, „nicht zu dulden, daß der Antifaschismus, der immer noch besteht und nicht ausgerottet ist, unter irgendeinem alten oder neuen Deckmantel Zuflucht

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