170 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/20_09_1903/MEZ_1903_09_20_3_object_622816.png
Seite 3 von 18
Datum: 20.09.1903
Umfang: 18
verlautbarten Armee-Befehl des Kaisers. Tie Resolution spricht sich schließlich für die wirtschaftlich e und politische Ge meinsamkeit beider Reichs Hälften, jedoch unter gerechter Verteilung der Rechte und Lasten aus. Tie vorgestrige Sitzung des niede röster- reichischen Landtages, zu der keine Tages- Angriffe aufzunehmen, die gegen dieselbe gerichtet sind. Im Interesse der Partei, sowie im Inter esse der in solchen Stellungen befindlichen Partei genossen liegt es jedoch, daß letzteren Genossen

keine Vertrauensstellungen übertragen werden, weil sie solche früher oder später in Konslikt mit sich und der Partei bringen müssen.' Tie nun folgende strittige Angelegenheit zwischen Bebel und der „Vorwärts'-Redak'lioii wird durch kurze Er klärungen der beteiligten Personen geschlichtet, i Abg. Stadt ha gen erstattete sodann den Be- anhaltende Rufe: „Abzug Oesterreich!' aus. — Der Rettor der Universität veröffentlicht folgende Kund m a ch u n g: „Es ist mir zur Kenntnis ge langt, daß ein Teil der Universitätshörer

die Brände in Trav- n i k gelegt und infolge dessen das Standrecht verhängt wurde, sind, wie das Korr.-Bur. aus orduuug versendet worden, diente fast aus schließ- Serajewo berichtet, vollstäudig a u S der Luft lich einem Triuglichkeitsautrage. der die vielerör- gegriffe n. Tie Landesregierung hat eine terte St. P ölten er Elektrizitätsaffäre! Hilfsaktion eingeleitet. zum Gegenstand hatte und wurde in Abwesenheit! Zum sozialdemokratischen Partei- Dr. VvlNs und eines Teiles der Minderheit der tag

in Tresden hatte sich a», 13, ds. alles, was vom Abg. Bielohlawek gestellte Dringlich- einen Namen in der sozialdemokratischen Partei kcitsamrag: Der Landesansschnß wird ans- besitzt, eingesnuden. Aus Oesterreich sind Viktor gesordert, 1. die geeigneten Schritte einzuleiten, Adler und der Reichsratsabgeorduete Pernerstor- um die E u t he b u u g des Wilhelm Völkl von ser erschienen. Ter große im Schmuck prangende seinem Amte als Bürgermeister der Stadt St.' Saal des „Triauon' ist bis auf den letzten

Platz Pötten durch die k. k. Statthalterei zu erwirken: ^ gefüllt. Reichstagsabgeordneter K a d e n-Dresden insolange Herr Wilhelm Bölkl das Amt eines. begrüßte die Anwesenden. Seine Rede war ein Bürgermeisters der Stadt St. Polten bekleidet, ? Triumphgesang auf die ungeheuren Erfolge der sich in keine gütli ch en Unterhandln»- Partei in Sachsen; ungelMer, aber erklärlich ans g e n mit der Gemeindevertretung betreffs der aus' den Verhältnissen des Landes, ans der ganzen ' und sozialen Situation

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/12_05_1921/TIR_1921_05_12_10_object_1977283.png
Seite 10 von 14
Datum: 12.05.1921
Umfang: 14
Seite 10 »Der ZZktole? Donnerstag, den 18. Mai 1925. ßme lehrreiche Versammlung.' Aus Tram in wird uns geschrieben: Am 5. Mai fand hier die erste sozialdemokratische Versammlung statt. Als Redner waren die Herren Tappeiner und Richter Gruber erschienen. Die Ver sa-n-nlung war sehr gut besucht und verlies ruhig. Aus Rede und Gegenrede ergab sich, daß die so zialdemokratische Parke! niemals unsere Partei sein kann. Warum? 1. Die sozialdemokratische Partei in Slidtirol will eine Autonomie

, welche ihr den großen Ein fluß der italienisclM Sozialdemokratie über Süd- iiro! auszunützen gestattet. Also die Sozialdemo kraten. wollen sür Südtirol eine sozialdemokratische Autonomie. Die Partei, welche in der Südtiroler Frage nur an sich denkt und nicht an das Volk, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir die sozialdemolratische Partei ab. 2. Die Sozialdemokratie Südtirols verlang: die volle Sozislisierung, d. h. daß der einzelne Bürger nur mehr das behalten dars, was er für sich nnd skinc Familie

zu werden. Zierde und Glück für Südtirol ist es bisher gewesen, daß es einen gesunden, nichtige« Bauernstand gehabt hat. Daher wollen wir mit der sozialdemokratischen Partei, welche den freien Bauernstand gewaltsam verschwinden machen will, nichts zu tun haben. Ueberhaupt hatten die sozialdemokratischen Red ner wenig Sinn für den Bauen,stand. Der Richter Gruber wollte uns beweisen, daß wir Lauem tat sächlich «ur acht Stunden durchschnittlich im Tage arbeiten. Auch sonst leuchtete den Bauern

aus der sozialdemokratischen Partei wenig Liebe entgegen. Das sozialdemokratische Blatt in Südtirol sagt es ganz osfen, daß unsere Weinbauern eine kleine Einbuße leicht criragcn können, weil sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Wucherpreise so viel verdient haben. Das sozialdemokratische Blatt wendet fich dabei gegen den „Tiroler', weil sich diese Zeitung der Weinbauern gegen die Konkur renz des ausländischen Weinhandels angenommen hatte. 3. Die Sozialdemokratie stellt die gute Erziehung »nscrcr Kinder in Gefahr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/23_09_1920/TIR_1920_09_23_2_object_1973191.png
Seite 2 von 14
Datum: 23.09.1920
Umfang: 14
, daß die Anhänger der oppositionellen Gruppen nicht zu gleich Mitglieder der sozialdemokratischen Partei sein könnten. Demgegenüber beschlossen die opposi tionellen Gruppen, sich eigene Organisationen zu schaffen und sie nannten ihre neue Partei Unab hängige sozialdemokratische Partei Deutschlands. In den revolutionären Stürmen, die dem Welt kriege folgten, ging auch die so mächtige politische Weltorganisation des Sozialismus ganz aus den Fugen. Der seinerzeit auf dem Kongreß zu Paris 1889 gegründeten zweiten

nen, ganz nach marxistischem Muster, den kommuni stischen Zukunftsstaat nach reinstem Wasser aufzu bauen. Bon Rußland ging und geht nun die neue kommunistische Welle über ganz Europa, rief neue Spaltungen hervor. In Deutschland und Oesterreich bildeten sich selbständige kommunistische Parteien, die sich mit Rußland zur dritten Interna tionale zusammenschlössen. Bald schloß sich der kommunistischen Internationale auch die sozial demokratische Partei Italiens — au ßer dieser gibt es dort noch zwei

andere sozialisti- sche Parteien — Spaniens und Portugals an. In Frankreich bestehen derzeit drei sozialistische Par teien. In der sozialdemokratischen Partei, die seit ihrem Parteitag zu Straßburg im Feber dieses Jahres aus der zweiten Internationale austrat, drängt der linksradikale Flügel zum Anschlüsse an Sowjetrußland. Die deutschen Unabhängigen ma chen jetzt infolge der Moskauer Anschlußbedingun gen, wie eingangs erwähnt, eine schwere Krise durch, in der sich Rechts und Links wild befehden und die gar

leicht neue Parteigründungen zur Folge haben kann. Daneben gibt es in Deutschland noch zwei kom munistische Arbeiterparteien. Nicht viel besser sieht es mit den auch ohne internationalen Anschluß be stehenden sozialdemokratischen Parteien der Schweiz und der Vereinigten Staaten aus. Auch in Oesterreich blüht das sozialistische Sektenwesen ganz gut. Neben der kommunistischen Partei, die die Sozialdemokratie wild bekämpft, den Anarchi sten oder Herschaftslosen Sozialisten, gibt es einen stark

bolschewikisch angehauchten Flügel innerhalb der sozialdemokratischen Partei, dessen linkester Teil sich in der Sara, der Arbeitsgemeinschaft re volutionärer Sozialdemokraten Oesterreichs, gesam melt hat. Als diese Vereinigung gelegentlich des dritten Kongresses der dritten Internationale Le nin in einem Drahtgruße ihrer Treue u. Ergeben heit versicherte, wurde sie von diesem aufgefordert, sich der österreichischen Kommunistenpartei anzu schließen. Doch damit noch nicht genug. Die Arbei terschaft

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/05_10_1920/TIR_1920_10_05_2_object_1973422.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1920
Umfang: 6
Seite 5 „Der Tiroler* .Dienstag, d«l 5. Oktober einer Zusammenarbeit und Unterwerfung unter das Diktat von Moskau nichts wissen und dürften im Falle, daß sich der Sozialistenkongreß für den Anschluß an den Bolschewismus ausspricht, aus der Partei austreten und einen eigenen sozialen mokratischen Flügel bilden. Das Bekenntnis zu den Moskauer Beschlüssen fällt doch vielen Sozialdemokraten etwas schwer. Sie miiizlcn sich ja, falls sie sich den Moskauern an schlichen, vollständig den Befehlen

der russischen Bolschewiken fügen.. Die italienische Sozialdemo kratie muß ihre autonome Stellung aufgeben, muß die Befehle und Weisungen, die von Rußland kommen, ohne jede Widerrede und ohne Einspruch zu erheben, durchführen, muß Männer, wenn es oerlangt wird, aus der Partei ausmerzen oder ihres Vertrauenspostens entheben, kurzuck, sie ist eine Dienerin der Herren, die in Moskau sitzen und die ganzen Arbeitermassen nach ihrem Gutdün ken kommandieren. Vor einer solchen Unterordnung und der Preisgabe

der sozialdemokratischen Par» teilcitung ihren Abschluß gefunden. Dabei wurde mit sieben gegen fünf Stimmen eine^ Entscheidung angenommen, in der die Bestimmungen des zwei ten Moskauer Kongresses gebilligt wurden. Falls verschiedene Mitglieder sich den Moskauer Beschlüs sen nicht fügen, soll die Partei gespalten und aus ihr alle jene Elemente ausgemerzt werden, die sich nicht zu den Grundsätzen des Kommunismus beken nen, wie sie der Moskauer Kongreß festlegte. Zu dieser Frage werden noch die sozialistischen Parla

mentarier Stellung zu nehmen haben, die für den S. und K. Oktober nach Trieft einberufen sind. Die endgültige Entscheidung über die künftige Haltung der sozialdemokratischen Partei wird der Soziali» stenkongrcß bringen, der für den 2g. Dezember 132V bis 3. Jänner 1321 nach Florenz einberufen ist. Serrati, dem Leiter des „Avanti', Wurde das Mertrouen ausgesprochen. /lrawall zwischen Weinbauern und Arbeitern. Padua, 2. Oktober. Gestern früh kam es zwischen zirka IM streikenden Arbeitern und einer Anzahl

durch die österreichische und die t/chechoslovakische Regie rung ratifizierte Prager Uebereinkommen tritt am 2S. Oktober in Kraft. Die deutschen Sozialisten in Böhmen gegen die russischen Bolschewiken. Karlsbad, 3. Oktober. Auf dem Parteitag ver deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslo vakei wurde ein Antrag angenommen, innerhalb der Partei dürfe es kein« Diktaturgewalt geben, desgleichen werde auch keine internationale In» ktanz mit diktatorischem Rechte anerkannt. Der päpstliche Nuntius für Ungarn. Budapest

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/25_09_1923/BZN_1923_09_25_4_object_2496297.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1923
Umfang: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichtens den 25. September 1923 Nr. 217 HestcrreichjscheNatioaalraiswahlen Die christlichsoziale Partei hat anläßlich der be vorstehenden Nationalratswahlen ihren Wahlaufruf erlassen, in d^rn es unter anderm heißt: Diese Wahl wird entscheiden, ob der Wiederauf bau in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll Ms stärkste Partei ubernahm die chrisüichsoziale Partei oie Verpflichtung, für die Führung der Staaksge- schäste Vorsorge

der Besetzung und Aufteilung ernstlich erwogen. Der furchtbare Ernst dieser Lage forderte eine kraftvolle Entscheidung. Unter dem Drucke dieser Verhältnisse erklärte sich die Sozial demokratie Zum Eintritt in die Regierung bereit. Ihr Programm lautete nach Dr. Otto Bauer: An schluß der K rone an die deutsche M ar k, Grün dung einer Notenbank mit Hilfe eines Markkredits.- Die christlichsoziale, Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar noch als zielführenden Weg erkennen; sie war vielmehr

der Ueberzeugung, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Lan des und der Inanspruchnahme von Auslandskre diten. Zur Durchführung dieses letzten Programms entschloß sich die christlichsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten aller nichtsozialdemokrati- schen Parteien, die Regierung zu übernehmen; ihren besten Mann — Dr. Seipel — stellte sie an die Spitze der Regierung. Prag. Berlin und Verona waren die ersten Etappen zur Rettung Österreichs

des Deutschen Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisierung der Krone überragende Bedeutung. Welch furchtbares Schicksal würde jetzt Oesterreichs Los sein, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, voll zogen worden. Als demokratische Partei stehe die Partei aus dem Boden der Bundesverfassung. Die Autorität des Gesetzes muß von zedermann geachtet werden, die Freiheit der Gesinnung gegenüber jedermann gewährleistet sein. Die Partei verwirft den Klassen kampf

5
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/11_11_1927/PUB_1927_11_11_1_object_981087.png
Seite 1 von 10
Datum: 11.11.1927
Umfang: 10
. Die Arbeiten des Kongresses werden am 10. ds. beginnen und fünf bis sechs Tage dauern. Am 7. ds. abends 22 Uhr trat im Palazzo Chigi der Große nationale Rat des Faschismus zusammen. Gleich nach Eröffnung der Sitzung erteilte der Regierungschef und Duce des Fafchio dem Generalsekretär der Partei das Wort. Tnrati erstattete einen ausführlichen Bericht über die von der Partei auf verschiedenen Gebieten ausgeübte Wirksamkeit und Tätigkeit und ebenso über die Arbeit der einzelnen Organisationen

, die von der Partei abhängen. Hierauf sprach On. Ricci über die nationalen Verbände der Balilla und Avan- guardisten. S. E. General Bazan berichtete über die Schlagfertigkeit der Nationalmiliz. Ueber die Lage der Faschi im Auslande und über deren Geist und über die Arbeit, die sie vollbringen, erstattete Prof. Di Marzio Bericht. Als letzter ging On. Alfieri als Präsident der Körperschaft für die Zu sammenarbeit genauestens auf die Wirksamkeit der kooperativen Bewegung in Italien ein. S. E. der Regierungschef

und Duce des Faschismus resü miert nach der einzelnen Berichterstattung und be hielt sich vor, eine ausführliche Analyse über die Tätigkeit der Partei und der einzelnen Organisatinen zu machen und dieselbe sowie die Beschlüsse des Großen Rates in einer Tagesordnung zu konkre- tieren. Die Sitzung wurde um 2 Uhr früh auf gehoben * 5 * , Auf Grund einiger Vorfälle hat der Regierungs chef den Wunsch ausgedrückt, daß die Führer von Automobilen, die die Trikolore oder schwarze Fähn chen tragen, zum Zeichen

, daß sie sich im Dienste von Persönlichkeiten der Regierung oder der Partei befinden, diese Kennzeichen nicht als Schutzmittel benützen dürften, um die gröblichsten Verletzungen der bestehenden straßenpolizeilichen Vorschriften zu begehen. Im Gegenteil sollten sie, die sich im Dienste der Behörden befinden, mehr als andere auf die Beobachtung der genannten Vorschriften achten und damit einen Beweis ihrer Disziplin und ihrer Achtung vor den bestehenden Gesetzen und Vorschriften liefern. * 5 * Die ^Tribuna' berichtet

/ daß inftlge der Be mühungen des Duce das politische und admini strative Sekretariat der Partei bereits Verhand lungen eingeleitet haben, auf daß ein Institut er richtet werde, in welchem alle bedürftigen Waisen kinder nach gefallenen Faschisten angenommen würden. Die Kinder würden in diesem Institute bis zur Vollendung ihrer Studien verbleiben. Das Institut wird in der Gegend des Monte Mario errichtet werden. AuSMiiIitiMl WiAnlAil. Sozialistendämme»u»g. — Die Antwort der deutschen ReichSregierung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/29_09_1923/SVB_1923_09_29_7_object_2541787.png
Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1923
Umfang: 8
bestimmten Waren — einschließlich der Weinsendungen, die die Be günstigung der Steuerabschreibung genießen (also der bereits versteuerten!) — nunmehr von den Zollämtern Bozen. Meran u. Trient die fertige Ausfuhrerledigung erhal ten, sodaß sie die Grenze ohne weiteren Aufent halt überschreiten können. Lesterreichische Nationalratswahlen. Die christlichsoziale Partei hat anläßlich der be vorstehenden Nationalratswahlen ihren Wahlaufruf erlassen, in dein es unter anderm heißt: Diese Wahl wird entscheiden

, ob der Wiederauf bau in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll. Als stärkste Partei übernahm die christlichsoziale Partei die Verpflichtung, für die Führung der Staatsge schäfte Vorsorge zu treffen. Für diesen großen Zweck suchte sie alle Kräfte des Nationalrates zu binden. Da die ersten Versuche, eine parlamentarische Mehr heit zu bilden, scheiterten, wurde eine Beamtenre- gierung eingesetzt. Mit dem Aufgebote aller Kräfte war es dieser Regierung nur zu Not möglich

einer Notenbank mit Hilfe eines Markkredits. Die christlichsoziale Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar noch als zielführenden Weg erkennen; sie war vielmehr der UeberzeuguNg, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Lan des und der Inanspruchnahme von Auslandskre diten. Zur Durchführuug dieses letzten Programms entschloß sich die christlichsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten aller nichtsozialdemokrati schen Parteien

der selbständigen Notenbank und die Einstellung der Notenprefse ist dieser Erfolg gesichert worden. An dem furchtbaren währungs- und wirtschaftspolitischen Zusammen bruche des Deutschen Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisierung der Krone überragende Bedeutung. Welch furchtbares Schicksal wurde fetzt Oesterreichs Los sei«, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, voll zogen worden. Als demokratische Partei stehe die Partei ani dem Boden der Bundesverfassung

. Die Autorität des Gesetzes muß von jedermann geachtet werden, die Freiheit der (^sinnnng gegenüber jedermann gewährleistet sein. Die Partei verwirft den Klassen kampf und entrollt die Fadne der Solidarität aller ehrlich Arbeitenden. Die Kandidatenliste für Wien enthält folgende bekannte Namen: Dr. Sei^'l, Bundeskanzler; Dr. Kienböck. Bundesminister; Dr. Matasa, Abgeord neter; Franz Spalowskv, Abgeordneter; Kunschak, Abgeordneter; Vangoin, Bundesminister, und Schönsteiner. Weiskirchner kandidiert nicht mehr

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/17_01_1922/BZN_1922_01_17_2_object_2482521.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1922
Umfang: 8
laufen die Interessen beider Gemeinden parallel; kurz ein festes Band gemeinsamer Ziele und Interessen, zu denen nicht zu allerletzt das Bedürfnis nach gemeinsamem Schutze. unseres Volkstumes gehört, knüpft die Bevölkerung bei der Nachbargemeinden aneinander. . Diese Gemeinsamkeit der Interessen zu erwei tern und zu vertiefen, das Gefühl der Zusammen gehörigkeit zu kräftigen soll eine danhbare Auf gabe der künstigen Gemeindevertretung sein- Bozen, im Jänner 1922. Deutschfreisinnige Partei. Tiroler

Jgnaz, Landwirt Pattis Hans, Agent Pintarelli Max, Pflasterermeister Planggex Peter, Mühlenvcrbandsdirektor Plattner Franz, Holzhändler Staudacher Alois, Krankenkassesekretär Tauber Dr. Georg, Arzt Told Alois, Kaufmann Vieider Heinrich, Drechslermeister Weber Franz Silv^ttt, Professor Weirather Dr. Heinrich, Rechtsanwalt Zelger Anton, Kofierbauer. GemeindezvaMen. Wahlergebnisse.vom Sonntag. 15. Janner. In Gries erreichte die Liste der Tiroler Voltö- partei von 502 bis 479 Stimmen. Die freiheitliche

Wahlbe rechtigten 305 zur Stimmenabgabe. Gewählt wurden sämtliche Kandidaten der „Heimatgruppe' (Volks partei) und fanden hievon auch einige von denselben in der vereinigten Liste der Gegenpartei, „Fortschritt liche Mittelstandspartei' (Neuhauftr), verbunden mtt der sozialdemokratischen Partei, Aufnahme. Gewählt wurden: Hans Fuchs, Brauereibesitzer, Forst; Hans Wyldkier, Seiter; Josef Ladurner, Ladurnerhof; Mat thias Lanthaler, Gandler, Forst; Josef Menz, Popp; Anton Ladurner, Gasteiger; Anton

Kaufmann, Ober- mair; Josef Hölzl, Buchhalter; Martin Gamper, Pichler; Franz Waldncr, Oberwirt; Anton Ladurner, Bucher; Johann Jndcrst, Gsteidler; Augustin Abler, Kurz; Josef Leiter, Untermair; Josef Gamper, Krautsamer. Tramin. Zu deü Wahlen haben in Tramin vier Parteien ihre Listen eingereicht. Diese Parteien zer teilten sich nach verschiedenen wirtschaftlichen oder per sönlichen Gesichtspunkten. Die Sozialdemokraten sind als Partei nicht in den Wahlkampf getreten. Ebenso nicht die Freisinnigen

, mit 74; 11. Alois Ladinser, Handelskammerrat und Bäckermeister, mit 63; 12. Josef Holzner, in Firma Scheidle. mit 57; 13. Eichbichler Josef. Handelsmann Kommissionär, mit 46 und endlich 15. Eduards singer, Gastwirt, mit 43 Stimmen. , St. Ulrich. Wähler: 435. Abstimmende: ! Gewerbe- und Bauernpartei (Tir. Volkspartei): Mandate. Gemischte Partei (Italiener und So listen): 2 Mandate. Franzensfeste. Bei der Gemeindewahl eneie die Liste der bürgerlichen Wählergruppe (Bolksvw 182 Stimmen, die sozialdemokratische

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/09_05_1907/BRC_1907_05_09_5_object_118323.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.05.1907
Umfang: 8
XX. Jahrg. Donnerstag, nämlich über 200 Teilnehmer, wovon fast alle bis zum Schluß um 1 Uhr nachmittags aus harrten. Neben Niedrist, der sich hauptsächlich damit befaßte, das christlichsoziale Programm zu erklären, sprach noch in längerer Rede Bauer Bauhofer von Ampaß, der die Ausbeutung des Volkes durch das Großkapital darlegte. Beide Redner fanden geradezu stürmischen Beifall. Da gegen erhob sich der Herr Psarrer, um einige Vorwürfe gegen die christlichsoziale Partei vor zubringen, Nas

den Professor Dr. Stumps, der ist der richtige für uns!' Kitzbühel, 5. Mai. Gestern abends 8 Uhr fand hier im Gast hof „zum gold. Greifen' eine Wählerversamm lung der sozialdemokratischen Partei statt, in welcher sich der Reichsratskandidat der Nord tiroler Städte-Bezirke Josef Holzhammer aus Innsbruck seinen Wählern vorstellte und sein Programm zum besten gab. Als Vorsitzender fungierte Herr Hotowy, als Schriftführer Herr Heuer. Der Besuch war im Vergleich zu allen hier stattgehabten Versammlungen

ein äußerst geringer und war der Saal nur zum Teile mit Zuhörern gefüllt. Außer den Sozialdemokraten waren einige Nationale vertreten, während von den Christlichsozialen gar niemand erschien. Der Kandidat sprach über das nach seiner Ansicht durchführbare Programm der Sozialdemokratie und erklärte, daß die sozialdemokratische Partei die einzige Partei sei, die der Allgemeinheit zum Wohle gereiche; Redner sprach ferner über mehrere der bekannten Punkte der Sozi. Weniger zur Sprache kamen

, es war eine christlichsoziale Versammlung, wie sie Schrassl und Kienzl kaum besser abgehalten hätten. Auf die Frage, warum er sich denn nicht dieser Partei anschließe, antwortete er, daß dies nach den Wahlen sicher und gewiß geschehen müsse. Die Rede des Herrn Schrott hat allgemein ge fallen, doch leuchtete es auch allen Teilnehmen: ein, daß sie auf Stimmenfang berechnet war. Solange Herr Schrott noch nicht voll und ganz der christlichsozialen Partei sich angeschlossen hat, wird wohl am 14. Mai Emil von Leys wenigstens

Knapp hat sich die Sache jedenfalls günstiger vorgestellt, als sie sich jetzt tatsächlich zeigt. Er meinte wohl, seine Partei werde bei den Reichsratswahlen ebenso leicht siegen wie bei den letzten Schwazer Gemeindewahlen, wo dieser Partei hauptsächlich die sogenannte „Intelligenz' zu einem mageren Siege verHals, bei dem erst die zufällige Ent scheidung durch das Los ihr obenauf verhalf. Ganz anders gestaltet sich die Sache jetzt bei den Reichsratswahlen, wo die Entscheidung nicht mehr

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/15_09_1909/SVB_1909_09_15_2_object_2548845.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1909
Umfang: 8
seines Armetkommandanten, die Trennung des Gegners auszunützen und sich gegen jene Krast zu wenden, die über Groß-Meseritsch im Anrücken be griffen war. Nur so war eS möglich, daß die Süd partei mit ganzer Kraft sich auf dieses (9.) Korps werfen und es in der Flanke angreifen konnte. Der Angriff gelang; das 9. Korps wurde geschlagen und trat um 3 Uhr nachmittags staffelweise den Rückzug an. Der Versolgungskampf wogte bis in die späten Abendstunden. Die Situation am 9. abends war somit fol gende: Die 4. Armee

-sozialistische Partei in Kohme». Wie „Selsky list' berichtet, hat der Genosse Jaroslav Pelc, mit dem Verhalten der sozialdemo kratischen Partei unzufrieden, eine neue radikal sozialdemokratische Partei für Böhmen gegründet. Er gibt gleichzeitig eine Zeitschrift, „Volnost', heraus, welche seine Ideen unter den tschechischen Sozial demokraten weiterverbreiten soll und die sich in scharfen Worten gegen die bisherigen Führer der sozialdemokratischen Partei, welche in derselben Lügner und Schwindler genannt

werden, wendet. Wenn auch dieser kleinen Spaltung innerhalb der tschechischen Sozialisten vorläufig keine besondere Bedeutung beizumessen ist, so zeigt dieser Fall doch wiederum deutlich genug, daß es auch innerhalb der sozialdemocratischen Partei recht viele Unzu friedene gibt und von einer Einigkeit dieser Partei nicht gesprochen, werden kann. Die Miederernennnng Mombergs Kandeshanptmann. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser er nannt mit Entschließung vom 7. September die Landtagsabgeordneten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1912/18_06_1912/LZ_1912_06_18_2_object_3300826.png
Seite 2 von 16
Datum: 18.06.1912
Umfang: 16
in Sonder-Aus- gaben mitgeteilt haben. Im III. Wahlkörper, welcher am 15. ds. M. wählte, haben von 601 Wähler 539, also 90°o, persönlich oder durch Vollmacht ab gestimmt und es wurden gewählt: Die Kandidaten der deutschfreiheitlichen Partei: Rohracher Josef, Bürgermeister, mit 350 Stimmen. Dr. Mayr Josef, Rechtsanwalt, mit 313 Stimmen. Flögel Joses, Südbahn-Revident, mit 335 Stimmen. Unterraßner Alois, Schneidermeister, mit 355 Stimmen. Die Kandidaten der sozialdemokratischen Partei: Adolf Homann

der christlichsozialen Partei: Solderer Eduard, Kaufmann, mit 217 Stimmen. Meirer Michl, Gutsbesitzer, mit 210 Stimmen. Walchegger Romed, Lokomotivführer, mit 205 Stimmen. Glieder Joh., Schuhmacher, mit 201 Stimmen. Fuchs Joses, Zementwarenerzeuger, mit 199 Stimmen. Müller Johann, Müller, mit 195 Stimmen. Rohracher Franz, Antiquar, mit 189 Stimmen. Ortner Alois, Maurermeister, mit 188 Stimmen Ersatzmänner: Lang Johann, Privat, mit 203 Stimmen. Fuetsch Alois, Orgelbauer, mit 197 Stimmen. Schlemmer Jos., Kaufmann

. Guggenberger Franz, Privat, mit 55 Stimmen. Köster Peter, Gastwirt, mit 50 Stimmen. Der Kandidat der christlichsozialen Partei:' Solderer Eduard, Kaufmann, mit 48 Stimmen. Als Ersatzmänner: Die Deutschfreiheitlichen: Glanzl Josef, Fleischhauermeister, mit 58 Stimmen. Geiger Raimund, Getreidehändler, mit 54 Stimmen. ' Ladstädter Konrad, Uhrmachermeister, mit 52 Stimmen. ; Kawrza Franz, Hafnermeister, mit 54 Stimmen. In der Minderheit bliebm die Kan didaten der christlichsozialen ^Partei: Dr. Molinari

, mit 44 Stimmen. Zojer Josef, Gastwirt, mit 39 Stimmen. Der Kandidat der Deutschfreiheitlichen Josef Steidl mit 44 Stimmen. Bei der heutigen Wahl des I. Wahl körpers sind von 50 Wählem 36 an der Urne erschienen und es wurden gewählt: Die Kandidaten der deutschfreiheitlichen Partei: Oberhueber Hans. Kaufmann, mit 32 Stimmen. Dr. Trotter, k. k. Notar, mit 24 Stimmen. Winkler Johann, Kunstmüller, mit 24 Stimmen. Egger Josef, Kaufmann, mit 31 Stimmen. Vergeiner Alois, Gastwirt, mit 26 Stimmen. Dr. Hölzl Josef

, Kaufmann, mit 11 Stimmen. Dr. Wumig Anton, Stadt- und Spitalarzt, mit 11 Stimmen. Dinkhauser Jgnaz, landsch. Rechnungsrat i. P., mit 14 Stimmen. Vergeiner Andrä, Gastwirt, mit 12 Stimmen und die Ersatzmänner: Leitner Jgnaz, Fellhändler, mit 11 Stimmen. Zojer Josef, Gastwirt, mit 11 Stimmen. Bemerkenswert ist, daß die christlichsozia len Wahlmacher im ersten Wahlkörper außer fünf Kandidaten der deutschfreiheitlichen Partei auch drei Altkonservative und mehrere unent schiedene Männer aufstellten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/19_09_1903/SVB_1903_09_19_2_object_2527252.png
Seite 2 von 10
Datum: 19.09.1903
Umfang: 10
. ^ * Der sozialdemokratische Parteitag in Dresden hat bisher einen sehr stürmischen Verlauf genommen, obwohl die eigentlichen Differenzen innerhalb der sozialdemokratischen Partei noch gar nicht zur Verhandlung kamen. Es handelte sich um minderwichtige, ja persönliche' Auseinander setzungen, bei denen die Herren Genossen sich ganz respektable Grobheiten einander sagten. Wie wird es erst kommen, wenn einmal bei der Vizepräsi- dentensrage die Revisionisten und die Bebelianer zu sammenstoßen? Der Konflikt Bebel-„Vorwärts

' wurde durch , beiderseitige Erklärungen friedlich aus getragen. Der sozialdemokratische Parteitag nahm nach sehr heftiger, zweieinhalbtägiger Debatte in namentlicher Abstimmung mit 283 gegen 24 Stimmen folgenden Antrag des Parteivorstandes betreffend' die Mitarbeiterschaft von Sozialdemo kraten an bürgerlichen Blättern an: Erstens kann es mit den Interessen der Partei als nicht vereinbar erachtet werden, daß Parteigenossen als Redakteure und Mitarbeiter an bürgerlichen Preßunternehmun gen tätig

sind, in denen an der sozialdemokratischen Partei gehässige oder hämische Kritik geübt wird. Zweitens an anderen bürgerlichen Blättern darf ein Parteigenosse Redakteur oder Mitarbeiter sein, soweit Stellungen in Betracht kommen> in denen die Parteigenossen nicht genötigt werden, gegen die sozialdemokratische Partei zu schreiben oder Angriffe auszunehmen, die gegen dieselbe gerichtet sind. Im Interesse der Partei, sowie im Interesse der in solchen Stellungen befindlichen Parteigenossen liegt es jedoch

, daß letzteren Genossen keine Vertrauens stellungen übertragen werden, weil sie solche srüher oder später in Konflikt mit sich und der Partei bringen müssen. Die Parteigenossen Auer, Bern stein, Haymanns (Stuttgart) und noch ein Dele gierter enthielten sich der Abstimmung. — In der Mittwochvormittagssitzung des sozialdemo kratischen Parteitages hielt Göhre eine Rede gegen Bebel. Dieser habe gestern die Ehre Göhres und anderer Parteigenossen beschmutzt, um Mehring zu retten. Ein Parteiführer, der dies tue

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/01_04_1921/VR_1921_04_01_3_object_2119512.png
Seite 3 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
sind verpflichtet, beim Ver kaufe von Fleisch Kassenbons an die Kunden abzugeben, welche das abgegebene Gewicht, die Qualität deS Fleisches, üenl-Gniheilspreis und den wirklichen Verkaufspreis ent halten müssen. Also, die Fleischhauer haben eine ziemliche Erhöhung des FleischpreiseS erzielt. Zu dieser Angelegenheit müssen wir folgende Feststellung machen- Für letzten Samstag hatte man die Vertreter der sozialdemokratischen Partei zu einer Aussprache mit der Fleischhauergenossenschaft ins Rathaus geladen

. Parieiobmann Gen. Tappeiner und Gewerkschaftssekretär Gen. Pitacco waren zur Sitzung erschienen, mussten aber feststellen, dass nur sie als alleinige Vertreter der Konsumenten da waren. Sie verlangten, dass über diese wichtige Frage eine gemein same Sitzung aller Konfumentenvertreter ohne Unterschied der Partei geladen werde, da nicht nur Sozialdemokraten Fleisch essen. Die Fleischhauer hatten schon am Samstag neue Forderungen gestellt, welche aber von den sozial demokratischen Vertretern bekämpft wurden

, und man hatte es übersehen, die sozialdemokratische Partei zu dieser von ihr selbst verlangten Konsumentenversammlung mit den Fleischhauern einzuladen, so dass von dieser Partei keine Vertreter anwesend waren. Wie wir erfahren, erschienen nun neben einigen Fleischhauern Vertreter des Handlungsgehilfenverbandes, der Tiroler Volkspartei und des Beamtenvereines. In dieser Versammlung wurde nun obige Preiskaxe beschlossen und als Ucberraschung der Bevölkerung präsentiert. Also anstatt einer Redu zierung eine ganz erhebliche

Partei nicht geladen habe. Gr habe die Einladung verfügt. Selbstverständlich waren die Mctzgermeister in einer bedeutend angenehmeren Situation, als wenn Sozial demokraten anwesend gewesen wären, da die Vertreter der erschienenen Organisationen kein Hegenmaterial hatten. Die Meygermeister werben sich nun ihres Sieges erfreuen, denn sie haben willige Ohren gefunden und es wird nicht lange dauern, bis eine neuerliche Erhöhung gefordert wird. Die Sozialdemokratische Partei hat sich dagegen gestemmt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/20_01_1922/VR_1922_01_20_4_object_2121076.png
Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1922
Umfang: 8
; Au g scholl Georg, Bahnwärter. ■ Wir richten an unsere Gekwssen die Aufforderu.ng, mit. aller straft fltr diese Mehrheitsliste zu agitieren und sich am Wahl tag fleißig in den Dienst unserer Partei zu stellm. Layer». Hier standen sich eine Volrsparteiliste ucrd eine Wirtschaftsparteiliste gegenüber. Die Bolkspartei machte einen Schach trick, indem sie drei der zugkräftigsten Kandidaten der Oppositionspartei auch aus ihre Liste nahm. Dadurch blieb sie Sieger. Daher bekam ihre Liste 99—259 Stimmen

. Dieser Rathausliberalismus hat also sogar die eigenen Leute in so schwere Ketten ge legt, das; sie darunter stöhnen und jammern. Soll eine solche Sklaverei eine ganze Bevölkerung sich gefallen las sen? Mit nichtcn. Es bedarf auch nur mehr eines festen Ruckes und die Ketten, die die liberale Herrschaft in ihrer väterlichen Fürsorge für uns geschmiedet bat, werden klirrend zu Boden fallen. „tiroler voüisblaw lir. 36 ('91*0 Ale der Aah1ks«pk im fierr- gottsWlRkel geführt wurde. Das von der christlichsozialen Partei

Südtirol, mit der Hauptstadt vom Herrgoltswinkel zu vergleichen. Für Straßenosloge und Wohnungsbauten gibt das sozia listisch verwaltete Wien jährlich sechs Muliarden Kronen ans, bas klerikal verlvaltete Koltern aber läßt die Straßen verkommen und kümmert sich nicht um die Obdachlosen, wie wir es aus einem Stenitzer-Prozeß erfahren haben. Ten Anlaß zur Herausgabe dieses Pamphletes, dessen sich die christlichsoziale Partei in Kaltern selbst schämt, da sie sonst rcicht ihre Unterschrift weggelassen

und den Druck dieses Schmähzettels mcßerhalb der Bren nergrenze veranlaßt haben würde, gab der bereits vor 14 Tagecc in Kaltern angeschlagene Wahlaufruf der sozialdemokratischen Partei, der in sachlicher Weise ohne jeden Angriff und ohne jede Erwähnuirg der Gegner die Forderungen unserer dortigen Genossen ver- lautbarte und jedenfalls gerade deshalb den Machthabern ans die Nerven gegangen ist. Er hat folgenden Wort laut: „An die Gemeindewähler! Die Vertrauensmänner der sozialdemokratischen Partei

, des Ge- llremdevernlögens und alljährliche öffentliche Rech- lUlngslegnng. 10. Verbesserung der Gemeindewege, Genleindestraßen .wrd deren Jnstandhalturlg. Wer Ordmcng und Gerechtigkeit will, der wähle die stzialderiwkrirrische Partei der Kleinbauern. Kleingewerbetreibenden mit Arbeiter!' x7W! Aus diesem Manifest unserer Kälterer Geirossen geht hervor, daß im Reiche der vieles faul ist und gerade Großgrnrrdbesitzer.noch sehr' die dortigen Klerikalen die Rwccsvnwvim Aber schweigend wandte der Knecht sich ab, ging

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/09_11_1905/SVB_1905_11_09_6_object_1951451.png
Seite 6 von 12
Datum: 09.11.1905
Umfang: 12
männer aller Eisenbahner ohne Unterschied der Partei hatten in Prag ewe Vertrauensmännerversammlung einberufen, in welcher dem Vernehmm nach der Beschluß gefaßt worden ist, bereits schon in den nächsten Tagen in den Generalstreik zu tretm. Auch viele andere Branchen, wie die Buchdrucker u. s. w. haben Neigung, sich dem Generalstreik anzuschließen. Aus sicherer Quelle wird dem Blatt mitgeteilt, daß zwei russische Agitatoren in Prag find, um den Vertrauensmännern an die Hand zu gehen. Die Leitung

der sozialdemokratischen Partei hielt ewe Beratung über das weitere taktische Vor gehen der Partei ab. ES wurde beschlossen, durch das Partei-Organ „Pravo lidu' durch ewe Extra- AuSgabe einen Aufruf an die Arbeiterschaft von Prag und.Umgebung ergehen zu lassen, in welchem eS heißt, daß der exekutive Ausschuß beschlossen habe, sofort in Unterhandlungen mit allen Arbeiterorgani sationen ohne Unterschied der Nationalität im ganzen Reiche zu tretm und das weitere einheitlich? tak tische Vorgehen im ganzen Reiche

nicht mehr aufzuhalten und man werde alles daransetzen, um dieses zu erringen. An die Vertrauensmänner der Partei wurde die Order ausgegeben, einen Massenstreik vor nüber ei t e n und mit den Gewerkschaften Fühlung zu nehmen. Die Anwesenden erklärten sich mit diesen Maßnahmen einverstanden. Ausland. Der König von Spanien in Aerlin. Der jugendliche König AlfonS macht nun seine Antrittsbesuche. Nachdem er in Paris den Prä sidenten Loubet besucht und dabei einem Bomben attentate glücklich entronnett

. Zum Vorsitzenden wurde Baumeister Müller, zum Schrift führer Josef Neuhaufer gewählt. An der Versamm lung nahm auch Kanonikus Dekan Wibmer teil. Statthaltereirat Dr. Schorn besprach in sehr klarer Weise die Entwicklung der LandtagSarbeiten seit z«ei Jahren und zeichnete besonders die gegen wärtige ebenso schwierige, wie interessante Situation. Dabei legte er zu verschiedenen Fragen, besonders zu den Wünschen der Italiener seinem und seiner Partei Standpunkt dar. Die Besprechung der Wahlreform überließ

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/04_11_1911/BTV_1911_11_04_8_object_3045200.png
Seite 8 von 12
Datum: 04.11.1911
Umfang: 12
, über die Jugend-Organisation und über die Bildungsarbeit erstattet. Die Debatte, die sich! an diese Referate knüpfte, endete mit der einstimmigen Annähme des vop Dr. Czech (Brünn) namens der Kontrolle beantragten Ab- solutoriums. In der Sitzung am 31. Oktober erftqttcte Reichsratsabgeordneter Seitz Bericht übex die parlamentarische Tätigkeit des deutschen sozial demokratischen Klubs, der genehmigend zur Kenntnis genommen wurde. Der Partei tag beschloß, die Parteileitung zu beauftragen, eine Aktion

, wonach der Parteitag als Vertretung des klassenbewußte» tschechischen Proletariats nur die tschechische sozialdemokratische Arbeiter partei «»erkenne. Die sogenannte tschechoslawische Sozialdemokratie könne nicht mehr als Reprä sentanz der klassenbewnßten tschechischen Arbei ter angesehen werden, weshalb die deutsche so zialdemokratische Arbeiterpartei alle Beziehun gen zu dieser Partei lösen solle. Die Partei- Vertretung werde beauftragt, die Voranssetzun- gen zn schassen, unter denen die Bildung

einer neuen Gesamtpartei nwglich wäre. Der Var- teitag erkläre die Zugehörigkeit zu einem na' tioualen Verein als unvereinbar mit der ä«. gehörigkeit zur sozialdemokratischen Partei. Parteitag beschloß die Wahl einer Kommission die über die. Resolution nnd die Amendements dazu beraten nnd hierüber in der näciiü->„ Sitzung berichten soll. ''' In der Dounerstag-Sitzuug begrüßte Land- tagsabgeordueter Dr. Adolf Müller-München den Parteitag namens der bayerischen Sozial demokratie. Sodann wnrde die Debatte

über die Resolution Dr. Adlers bezüglich der nationalen und separatistischen Frage fortgesetzt Nach eiuem Schlußwort des letzteren wurde die Resolution mit einigen Abänderungen und Er gänzungen angenommen. Bei der Wahl in die Parteivertretuug wur den gewählt: In den engeren Partei ausschuß Dr. Viktor Adler, Dr. Wilhelm Ellenbogen, Engelbert Pernerstorfer, Adelh. Popp, Jakob Nenmann, Franz Schuhmeier, Anton Schrammet, Karl Seitz, Ferd. Skaret, Jos. Tom- schik. In die Kontrolle: Heinr. Beer und Laureuz Widholz-Wien

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/07_09_1921/VR_1921_09_07_1_object_2120298.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.09.1921
Umfang: 4
der Ilalianisierungsbeslrebungen den Deutschen in den Rüchen gefallen. Das ist eine ausge- legke Lüge» die umso gemeiner tff; als die Redaktion des „Tiroler' genau weißj daß unsere Partei schon voriges Jahr, als der Gemeinderal in Bozen diese Se- kretariatssteuer beschloß, dagegen Protest einlegie und ihre Aufhebung verlangte. Und wie der „Tiroler' lügt, wollen wir an, der Antwort der Trentiner Landesver waltung zeigen. Auf den Protest der sozialdemokratischen Partei iin vorigen Jahr gegen die Verwendung der Ge meindegelder

für ein politisches Sekretariat hat die Partei leitung nachstehendes Schreiben erhalten, welches auch dem Bozner Sladlmagislrat durch Dr. Eonci zugesandt wurde, woraus klar und deutlich hervorgeht, daß der Deutsche Verband von unserem Protest wußte: „Die Landesverwaltung findet .den Rekurs des Politischen Vereines „Vorwärts' in Bozen, gegen den Beschluß des Bozner Gemeinderales vom 31. Juli 1920, mit welchem der Auskunftsstelle des dortigen Deutschen Vorbandes aus Gemeindemitteln eine Subvention, von 10 Eentesimi

will? Kann uns der „Tiroler', gleiche Bei spiele von unserer Seite zeigen? ' Die sozialdemokratische Partei war im vollen Rechte, als sie schon voriges Jahr gegen diese Sekrelariatssteuer , aus Gemeindegeldern Stellung nahm und sie hat ihren Protest jetzt wieder eingebracht. Und daß sie im vollen i Recht ist, beweisen nicht nur die vielen Zustimmungen' zu unserem Artikel, sondern selbst der' deutschfreiheii- liche Gemeinderat Herr Fuchs hat in derGemeinde- ratssitzung vom 31. Juli 1820 bei der Beschlußfassung

. Kriegsanleihe, Affidavitnachzahlung, Beamtenenilassungen, Eisenbahnerfragen, Autonomie, Mitilärsrage usw. wurden von der sozialdemokratischen Partei ebenso energisch ver treten, als es die Herren des Deutschen Verbandes getan haben, nur mit dein Unterschiede, daß wir nicht jedes - Schriftstück an die große Glocke hängen. Einzelne Be wohner Südtirols haben aber im Südtiroler Arbeiter- sekretarial, bei den Parleivertrauensinännern mehr Hilfe und mehr Auskünfte erhalten und wurden nicht ange-' schnauzt

, seine Tätigkeit im Interesse der deutschen Bevölkerung ausübt. Wir protestieren daher noch einmal auf das Allerschärsste gegen die Verwendung von Gemeinde- geldern zur Erhaltung des Deutschen Verbands- fekretariats, welches in der Wahlbewegung Klipp, und klar gezeigt hat, daß es nur ein politisches Unternehmen der deutschnfllional-klerikalen Partei in Südsirol ist. Und weil wir unser Sekretariat selbst erhalten, müssen es auch jene Parteien tun, in deren Reihen, wie gesagt, die reich sten Besitzer

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/25_06_1919/BRG_1919_06_25_1_object_814239.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1919
Umfang: 8
den 29. Juni, Kleinfronleichnam, Vigilius. Freitag den 27. Juni, Ladislaus St., Johann Pr. M. Das-Endergebnis Ser Wahlen in die Tiroler LanSeSversammlnng weist in Nordtirol gegenüber den in letzter Nummer veröffentlichten vorläufigen Ziffern folgende Sttmmen- zahlen auf: Tiroler Bolkspartet 74.337 (Nattonal- ratSwahlen im Februar 82.814) Stimmen, Deutsch- liberale 12 211 (26.231), Sozialdemokraten 23.594 (32.547), Wtrtschaftspartet 4335 und Partei der -Kriegsbeschädigten 2768. Wahlzahl 3932. Daher gewählt

: Tiroler Volkspartet 18, Sozialdemokraten 6, Deutschltberale 3, Wirtfchaftspartei 1. Die 18 Ab- - geordneten der Tiroler Bolkspartet haben wir ver öffentlicht. Von der sozialdemokratischen Partei erscheinen als gewählt: 1. Josef Holzhammer, Maschinenschlosser tu Innsbruck; 2. Simon Abram, ^GenossenschaftSdtrektor: Innsbruck, 3. Hans Ftlzer, Bauer tnKttzbühel; 4. Dr. Franz Gruener, Rcchts- - anwalt tu Innsbruck; 5. Karoline Wagenedrr, Eisenbahnersfrau in Innsbruck; 6. Martin Rapoldi, Redakteur

in Innsbruck. Von demschfretheitlichen Partei sind gewählt: 1. Wilhelm Greil, Bürgermeister von Innsbruck; 2. Dr. Sepp Straffner, Staatsbahnoberkommissär und Nationalrat: 3. Josef DlllerSberger, Kaufmann invKufstetn. ^ Bon der Wirtschaftlichen Vci eintgung: Karl Dietrich,Metzgermetster und Hausbesitzer in Innsbruck Im-politischen Bezirk Aievz, der sich an den -Wahlen in die Tiroler Landesverjammlung ebenfalls beteiligen konnte, wurden für die T t r o l e r B o l k s - Partei im Gerichtsbeztrk Lienz 5166

14, die Deutschfreiheitltchen 12, die Volks- Partei 13, die Wirtschaftspartei 1. Da aber der -Träger des Mandats der Wtrtschaftspartet der Bolkspartet brllreten dürste, so erhält letztere eben falls 13 Mandate wie die sozialdemokratische Partei. Demonstrationen bei deeAbreise der Sentfche« f! Delegierten ■ aus Versailles. ! Bet der Abreise der deutschen Delegierten aus Versailles ereigneten sich sehr bedauerliche „Zwischen-' fälle',indem die tu Autos zum Hauplbahnhof ' fahrenden Dsutscheu von einer großen Anzahl ^Mützteriger'' zuerst

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/04_12_1919/TVB_1919_12_04_10_object_2269736.png
Seite 10 von 16
Datum: 04.12.1919
Umfang: 16
der Feier. Vielfach ist man hier der Anschauung, daß / ' solche Gemeinheiten» wie sie die roten Brüd:r auf dem Berg Jsel aufgeführt, keines segS zur Emp fehlung der sozialdemokratischen Partei beitragen, fondern jeder anständige Mensch muß sich von der so »gebildeten* Partei mit Ekel abwenden, die von anderen immer nur Nachsicht und Toleranz fordert, selbst aber auch nicht einmal den Anstand eines Gassenbubcns aufbringt. Landeck. (Der gegen die Gemeinde- /. Wahl) erhobene Einspruch wurde

von der ^ BezirkSwahlbehörde in der Sitzung vom 23. No vember abgewiesen, und es ^konnte am 2. Dezember dic Wahl deSGemeinde- vorstandeS pattfinden, welche folgendes Er gebnis hatte: Es wurden gewählt von der Tiroler Voltspartei zum Bürgermei- . Per Josef Probst, Gerbermeister, als erster Bür- ^ germeister-Stellvertreter Ehrenreich Greut er, Malermeister, als zweites Vorstandsmitglied Jo- ^ Hann Krißmer (Baldauf), Bauer in Perjenn, von der sozialdemokratischen Partei als zweiter Bürgermeister-Stellvertreter Karl Neubauer

, Schneider, Leiter des Ernährungsamtes» von der deutschfreiheitlichen Partei als erstes Vorstands mitglied Franz Schrott, Maschinenmeister der Staatsbahn. — Der neue Gemeindevorpand fin det besonders in bürgerlichen Kreisen eine sehr freundliche Ausnahme und großes Vertraue;», des sen Rechtfertigung keine leichte Sache fein wird. Es wird ein fleißiges einträchtiges Zusammenar beiten der Parielim notwendig sein, wozu in de» zu bildenden Ausschüssen für Ernährung, Finan zen usw

. für alle GemeinderatSmitglieder noch reichlich Gelegenheit geboten wird. — Die Volks- Partei hat ihre Vorschläge für die Borstandswahl am vergangenen Sonntag einer Vertrauensmän ner-Versammlung vorgelegt Und deren Zustim mung eingeholt. Der gute Besuch, die rege Wech selrede und das gründliche Erfassen mit den Auf gaben der neuen Gemeindevertretung waren recht erfreulich. Die Vertrauensmänner sollen, nach einem gefaßten Beschlüsse, stets einberufen werden, wenn in der GemeindHtube wichtige Beratungen bevorstehen. Nach den nun beendigten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/20_11_1919/TVB_1919_11_20_7_object_2269701.png
Seite 7 von 16
Datum: 20.11.1919
Umfang: 16
an geschlossen^ Es /war gestern eine ganze Freude, zu beobachten, daßes bei elektrischem Lichte wirklich licht sein tann. und daß es bei uns auch zu erleben fein könnte, wie es an andern Orten durchwegs ist» Hoffen wir also auf bessere zukünftige Zeiten! Straß. (Gemeindswahl.) Unter unseren drei Parteien sind die Bauern und Gewerbetrei benden weitaus Sieger geblieben. Von 8 Mandaten sind ihnen 7 zugefallen. Die Partei der Klein bauern'und Nichtselbstversorger hatte sich wohl et was Hat gebildet

und ist nicht mehr recht kräftig ge worden, sie Eroberte nur ein Mandat. Am wenig sten erfreut witd die dritte Partei sein, für die ein^ Sozialdemokrat besonders gearbeitet HÄ, und feine Mütz< hätte ja einen größeren Erfolg verdient; , aber sie ist leer ausgegangen. Die Roten haben jetzt schlechtes Wachswetter. Bei der ersten Partei ist auch als LeMhlter der Direktor der landwirtschaftlichen Anstalt Rotholz. Die Straßer haben also eine wert volle Kraft im neuen Gemeinderat. Die andere« sind: Ludwig Kalteuhaufer

. — Der Moiseher« der arme Mann mit einer »Stube voll Kinder« brach sich bei der Holzarbeit einen Fuß. — Geheiratet hat der Wiesegglbauer Roman Hauser mit der Oberdenggertochter Theres Dornauer.' . s BrixlegH Unterinnta^ 17. Rov. (Die Ge meinde ratswahl) brachte der Bollspartet und dem Bauernbund S, der sozialdemokratischen Partei Dank der entfalteten »Arbeitswut* 4 und der deutschfreiheiMchen Partei S Mandate. Es werden - also folgende Männer den neuen Gemeinderat bil den: Mittner Johann, Gutsbesitzer

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/15_01_1922/VR_1922_01_15_4_object_2121052.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1922
Umfang: 8
werden in verschiedenen Kreisen folgende Herren genanrtt: Dr. Josef Lnchner, -Alois Walser, Johann Oberhammer jun., Dr. Josef Huber, Anton Pobcher, Jakob Prader, Vinzenz Vill, Dr. Karl Egger, Josef Peschel jun., Matthias Ladurner fun., Otto Lorenz, Baurschafter (Arbeiterverein), Alois Stöcker. Den Bürgermeister wird die freiheitliche Partei ausstellen, jedoch scheint man sich noch auf keine bestimmte PerfönlickMl geeinigt zu haben In manchen Kreisen -spricht man von 'Dr. Erich Weinberger als künftigen Bürgermeister

, Tischlers Brixen. Gestern, Freitag, abends fand im Stern saale' erire Wählewersamnürulg der sozialdemokratischen Partei statt. Genosse T ap pc i n e r aus Bozen - hielt unter allgenreiner Zustimmung ein ernslündigeS Referat »BoltSrecht M. f warfen hat, und man jetzt dom arbeitenden Volk nicht einmal mehr die ÄiiiwrittUSvertretung geben wolle Nachdem er auch die Aufgaben der Gemeindevertretunji besprochen, schloß er unter großein Beiftrll seine Rede Herr Kaufmann Pnwelek legte fftivbtc Kausincmn-- schaft

hatten. Gen. Tappeirrer gab ^lusUärirng, daß die Partei mit keiner anderen Partei ei«: Kompromiß geschlossen und nur organisierte Arbeiter und Gewerbe- treibende aus die Liste nehmen könne. Mit einigen Daicke-Zwürte«: und Aufmunterung zur Wahl schloß Ge- «rosse Lehirer die Versaminlung. — Gewerbetreibende, Beamte, Arbeiter, wählt am 15. Jänner die Kcnrdidaterr der sozialdenwkratischen Partei, «rwlche «vissen «verden, «vo der Bevölkert« tu» der Sck«uh drückt. Ridrmun. Folgende Genossen sind- als Vertreter

21