der Finsterniß?'), ist übrigens ein Beweis, wie hoffnungslos es um die politische Partei steht. Meuchelmord ist immer die letzte Regung einer be- flegten, verzweifelnden und nur noch Rache sinnen den Partei. (A. Z.) . Deutschland» Frankfurt, ll). August. Der Wechsel.in der köuigl. preuß. BirndestagSgesandtschast steht schon vor dem 19. dies bevor. An diesem Tage trifft der König von Preußen hier ein. 'Aus den Wunsch deS Königs wird der General v. Rochow seinen Monarchen begl-i'en, ob bis Hechingen

, welche in ihrer jetzigen Gestalt nur noch ein sehr kurzes Dasein haben werden, bat un verkennbar ein durchgreistiider Umschwung der Dinge in Preußen Platz gegriffen, der auS den verschiede nen Partei-Organen, eben weil sie Parteidarstellun« gen gaben und nieist stark fingiren, selten ganz rich, tig erkannt werden kann. Besonders bemerkbar wird dieser Umschwung für denjenigen, der eine Zeitlang vom Centrum der Monarchie entfernt war. Und erst am Vorabend der Rehabilitation der altständischen Verfassung die preußische

von der einzigen lebendigen uud zugleich sieghaften Partei der KreNzzei'tuug au- gegriffeu wird. Die große Masse der Gebildeten, be findet sich auf dem Boden einer allgemeinen Oppo sition gegen diese Partei, einer Opposition, die noch zn krincr positiven Rich'.nng gilangt ist, noch irgend, einen umfassi'iideii einheitlichen Ausdruck gewonnen, sondern nur in dem Ruf: »Festhalten an der be- schworenen Verfassung!' eine durchaus unvollkom mene und unfruchtbare Losung gesunden hat. Denn diese ans einer Octroyirung

wieder gewählt, bekannt auch als Vicepräsident der zu Stuttgart ge sprengten Fraktion d.s Parlaments. ist beute und ge stern in Audienz bei Sr. Maj. dem König gewesen. Die politische Partei, alS deren Haupt er gilt, scheint bieraus großes Gewicht zu legen. Vom Bvdensee, I?. Febr. Daß die Offiziere der verschiedenen Märkte an den Gränzstationen sich gegen seitig Besuche abstatten, ist eine herkömmliche Sitte, die Art und Weise des Empfanges kann aber dieser Höflich keitsbezeigung einen ties.rn Sinn beilegen

der Grundeigenthüincr bekämpft worden, und fiel ge stern, „ach zweitägiger Verhandlung mit 273 Stimmen gegen 252 durch; also abermals ein Sieg, aber freilich cm sehr knapper und noch dazu mit Mühe errungener, »» Schumacher. deS WHIgministeriuwS über die Konservativen und To- rieS, und der s. g. Freihandelsmänner oder Fabrikanten- Partei über die s. g. Prolektionisten oder für Getreide- Einsuhrzölle kämpfenden Grundbesitzer. Viele sahen den Sieg, mit so geringer Stimmenmehrheit errungen. eher für eine Niederlage

anders die Worte: „wir werden unS vertheidigen in der Finsterniß?«), ist übrigens ein Beweis, wie z hoffnungslos eS um die politische Partei steht. Meuchelmord ist - immer die letzte Regung einer besiegten, verzweifelnden und nur - Rache sinnenden Partei. (A. Z.) ^ Baden, 14. August. WaS seit Jahren nicht mehr geschehen ist, ging gestern und vorgestern Abend hier vor sich: die Spielbank (daS ti eato et ua) wurde an beiden Abenden gesprengt. Ein rus sischer Garde-Osficier, Fürst Trubezkoi, seit kurzem

dieses Aktenstückes, welches schon das Leben eines Familien vaters gekostet hat, ist handgreiflich genug. Wahrscheinlich ist es -in Lugano verfaßt und gedruckt worden. Der deutsche Theil ist vermuthlich von einem Italiener übersetzt worden. Daß es zum Meuchelmord auffordert (denn waS bedeuten anders die Worte „wir -werden uns vertheidigen in der Finsterniß?'), ist übrigens ein Beweis wie hoffnungslos ,eS um die politische Partei steht. Meuchel mord ist immer die letzte Regung einer besiegten, verzweifelnden

und nur noch Rache sinnenden Partei.) Deutschland. Frankfurt, 10. Aug. Der Wechsel in. der kgl. preußischen Bundestagsgesandtschaft steht schon vor dem 19. d. bevor. An diesem Tage trifft-der König von Preußen, welcher am 15. Sans- souci verläßt, in Minden übernachtet, .dort von dem Prinzen von Preußen empfangen wird und in dessen Begleitung die Reise über Köln>. Koblenz und Mainz fortsetzt, Vormittags hier ein, und hält hier. bestimmt Parade über die preußischen Truppen ab. Unbe stimmt