veröffentlichen eine Erklärung des Landes-WahlcomitpS der deutsch-liberalen Partei in Tirol, welche dagegen Stellung nimmt, als ob die dentsch-liberale Partei sich bei Ausstellung der Neichs- rathscandidatnr des Dr. Kofler in Widerspruch mit den bei den Coiiipromisö-Bcrhandlungcn getroffenen Vereinbarnngen gesetzt hätte. Die Ausstellung de Caudidatur des Herrn Dr. Anton Kofler seitens der deutsch-liberalen Partei sei erst dann er folgt, als der deutsche Wählerverein sein Festhalten an der Caudidatur des Herrn
Dr. Jung be schlossen nnd erklärt hatte. Gleichzeitig veröffentlichen die Blätter ein an das dentsch-liberale Landeswahl- Eoinit.' gerichtetes und sosort anch dem deutschen Wählerverein zur Kenntnis gebrachtes Schreiben des ^ Herrn Dr. Anton Kofler vom 7. ds., welches folgenden Wortlaut hat: „Auf der vou der deutsch-nationalen^ Partei am 1. Februar d. I. in Kiifstein abgehaltenen Wählcrvcrsammlttng behauptete ein Redner, Herr., Bnchaner, dass die Anfstellnng eines ^ gemein samen Eandidaten
nur an dein ri'icksichtolose» Fjst-! lialien der liberalen Partei an meiner Canpihatn^ gescheitert sei. Herr Dr. Jnng selbst äußerte in der selben Versammlung, „er hätte es mit Fvende»,.be? grüßt, weuu sich ein dritter gemeinsamer ^Candidüt. gesunden hätte, er wäre niit Vergnügen > sofort zurück- getreten, da ihm das Interesse der Sache iiälier,stkh»v als jenes seiner Person.' Nach dem Berichte der „Tiroler Landzeitniig' Nr. 6 vom 6. Februar. s?lls. Herr Dr. Jnng sogar versichert haben, dass, ei-i«.B-r'-.d>, ständigung
heute noch möglich sei, wenn, man ?anf>: liberaler Seite nur wolle. Diese Aeußerungen iiilliien. den Anschein erwecke», als ob seitens,: der .deutsche , nationalen Partei eine Verständigung auch heute, noch i angestrebt würde. Da ich eS iin Inlcresse, der von uilö vertretenen Sache nicht verantworten möchte.,,dao Hindernis einer solchen Verständigung z», sein, so bitte ich das geehrte LandtagSwahlcomitv zur, Kenntnis nehmen zn wollen, dass ^ ich - gerne bereit bin,. von meiner Candidatur