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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1899
Umfang: 10
als „Rosalinde' als l7. volksi!»ü»ilil!ir NachiniitagSvorstclluiig bei bis zur Hälfte ermäp'gten Preisen zur Darstellung. Vti:s des» Tech n i s ch i. r C l u b. Die Versammlungen finden von Neujahr an wieder an den Montag-Abenden statt: Montag den 2. Jänner findet jedoch der Weihnachtsferien halber leinc Ncrsainnilung statt. TelrgrapZjische Depctchsn sTelrgramnic deS (>orrcspond^n;-Bu'.ia!i.1 Budapest, 1. Jän. Die oppositionellen Parteien und h erauf die liberale Partei des Abgcordnetcnhanies e> schienen znr

im Zeughause wohnte der Kivn- prinz bei. Der Kai,er verlieh dein Maler Mcnzel den Schwarzen Adler-Oeden. (Priii.-Telegr. der Wasiiicr'schei« Zcitungö-Jldininistralioi liberalen Partei verlief glänzend. Zahlreiche Abge ordnete erschienen im Club der liberalen Partei, wo Abg. Szeinere an den Parteipräsidenten Podmanicky cine Ansprache richtete, welche er mit einem Ausblick auf die ernste Situation eröffnete. Er fuhr dann fort, die Verfassung könne nicht umgestürzt, sondern nur verrathen werden. Bezüglich

des Austrittes einer Reihe von Mitgliedern aus der liberalen Partei sagt Redner, das BeivusStseiu, dass nunmrhr niemand in der Partei geblieben ist, der nicht entschlossen wäre, den begonnene» Weg fortzusetzen, gebe »er liberale« Partei Kraft. Mi« tiefer Bewegung legt Podmanicky dar, die liberale P .rtei stiebe nicht ihr eigene»Wohl, sondern das Wohl deS Vaterlandes an; er schließt mit der Versicherung, dass sie, wie schon in viel traurigeren und gefährlicheren Verhältnisse» auch jetzt nicht zurückweichen

werde. (Lebhafter Beifall.) Hierauf begab sich die liberale Partei in das Palais deS Mi- nisterpräsidiums zur Beglückwünschnng de« CabinetS. Hier richtete Stephan TiSza eine Ansprache an Banffy, worin er die Schwierigkeit der politischen Lage be tonte nnd die Nothwendigkeit hervorhob, im Wege des parlamentarischen Kampfes mit den vcrf>.ssnngSmäßü',cn Mitteln dir Gefahren zu beseitigen, welche eine voll ständige Entartung deS ganzen Parlamentarismus her- beikühreu könnte. Redner schloss mit der Versiche rung

der Hochachtung, Anhänglichkeit und Liebe der Parteisrennde für Banffy. Die Anwesenden brachen in nicht rndenwollcnde Eljenrnfe ans. Banffy erklärte, die Regierung werde mit den aufs unerläfslich Nothwendige beschränkten Mitteln alles aufbieten, um das Parlament arbeitsfähig zu machen und die Staatsverwaltung vor Schaden zu bewahren, in dem Bewusstsein der verfassungsmäßigen moralischen Verantwortung und gestützt auf das Vertrauen und die Unterstützung der liberalen Partei den Kampf fortsetzen, jedoch

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 21.09.1901
Umfang: 16
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 21. September 1901 als eigene Partei in die Wahl treten und den Wahlkampf aufnehmen. Damit war ja eigentlich das Schicksal dieser „Verständigungsconferenz' entschieden. Denn das ist klar, dass, wenn der Kampf beginnt, derselbe nicht zur Einigung, wohl aber zu noch größerer Spaltung naturnothwendig führen muss und dieser Kampf hätte auch nicht das von Herrn v. Guggen- berg beantragte oberste Schiedsgericht, zusammen gesetzt aus einer gleichen Anzahl von Mitgliedern

mehr als manche Herren der con servativen Richtung den Forderungen der heutigen Zeit auf wirtschaftlichem und socialpolitischem Ge biete Rechnung trägt, allein eben deswegen hätten er und seine Anhänger in der Partei, mit der sie ja aus demselben kathol. Standpunkte stehen, bleiben sollen, um in der Partei und durch dieselbe gestärkt ihren Anschauungen zum siegreichen Durchbruche zu helfen. Dadurch, dass man sich trennt, wird man nicht stärker. Menschen sind wir alle, und dadurch dass

, noch in religiöser Beziehung etwas anderes wollen als sie. Die Herren haben uns auch noch nie den sach lichen Grund angegeben, der sie dahin geführt hat, gegen uns eine neue Organisation in Tirol zu schaffen. Die Herren berufen sich gerne auf die Vorgänge in Wien und die Erfolge, die dort die christlich-sociale Partei errungen hat. Daß letztere ist wahr, und jedermann muss darüber staunen, wenn man bedenkt, was die Christlichsocialen in Wien im Verlaufe von wenigen Jahren niederge worfen und neu geschaffen

haben. Allein: „si äuo faeiunt iäein, non est iäsm'. In Wien galt der Kampf der liberalen Partei und, wie diß Herren sich ausdrückten, der jüdischen Herrschaft. Wem gilt aber in Tirol der Kampf? Hier wird von den „Christlichsocialen' der Kampf nicht gegen die libe rale Partei und die Juden, sondern einfach gegen die katholisch-conservative Partei geführt, die schon lange vor den Christlichsocialen in Wien die libe ralen, jetzt von den Deutschradicalen aus ihr Pro gramm gestellten Grundsätze bekämpft

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1892
Umfang: 4
zur Wahlbesprechung ausgegangen war, begrüßte die Versammlung, welche sodann den Herrn Vizebürgermeister Dr. Karl v. Hepperger zum Vorsitzenden wählte, der für das ihm geschenkte Vertrauen dankte und die Wichtigkeit der Gemeinde- rathswahlen betonte, die nur dann gut ausfallen können, wenn in der fortschrittlich gesinnten Partei ein einheitlicher Geist herrscht. Das Wort erhielt sodann Herr Dr. Julius Perathoner: Derselbe sprach vorerst von der vor einiger Zeit in Innsbruck stattgehabten Versammlung der liberalen

Partei in Deutschtirol behufs Organisation derselben bei allen Wahlen in Gemeinden, wo fortschrittlich gesinnte Wähler sind. Er, Redner, sei mit der Aufgabe be traut worden, in unserer Stadt für eine solche Or ganisation der Fortschrittspartei Sorge zu tragen. Die letzten Gemeinderathswahlen bei uns haben ge zeigt, wie nothwendig die Einigkeit der Partei bei uns ist, indem die Klerikalen einen Sieg errangen. Der Gewerbeverein konnte infolge der heftigen Agi tation der Klerikalen seine Kandidaten

nicht durch bringen. Jene gegnerische Partei hat nicht volkswirth- schaftliche Interessen im Auge zum Wohl des Ge meindewesens; eS ist ihr vielmehr um kirchliche Interessen gelegen. Das zeigt z. B. deutlich die Auf lösung unseres Staatsgymnasiums, wo man sogar in Wien unten gegen den Bestand der Anstalt agitirte, die doch für Bozen ein großer Nutzen gewesen und deren Auflösung der Stadt Bozen ein bedeutender materieller Nachtheil war. Die klerikale Partei hat keine Rücksicht für die wirthschastlichen Interessen

der Bürgerschaft; sie ist nicht zufrieden mit der heutigen Schule, welche gewiß gut ist; und darum ist es die Pflicht der liberalen Wähler einmüthig gegen jene Partei vorzugehen. Dr. Perathoner empfiehlt die Wahl eines AgitationSkomite'S für die Gemeinde- wahlen. Dr. Otto Kiene macht den Vorschlag, für die drei Wahlkörper ein Komite zu wählen, wel ches Komite sich dann durch Beiziehung anderer Herren verstärken soll. Demnach sollen ins Komite zwei Mitglieder vom ersten Wahlkörper, vier vom zweiten und sechs

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1894
Umfang: 8
S«Le Brixen, Dienstag, „Vrixener Chronik.' ;S. Februar ^89^. ^Nr.^F. Politische Kundschau. Oesterreich - Ungarn. Zm oberöster reichischen Landtage ist anlässlich der Verhandlung über den Voranschlag des Landesschulfonds die Schulfrage wieder zum Gegenstande der Dis- cussion geworden. Namens der elericalen Partei gab der Berichterstatter Faigl die Erklärung ab, dass diese Partei trotz der Coalition an der Forderung der katholischen Schule festhalte. Dr. v. Eigner antwortete darauf namens

der Liberalen mit der Gegenerklärung, dass auch die liberale Partei ihre Principien nicht aufgebe, aber für die Dauer der Coalition gewisse Wünsche zurückstelle und ein Gleiches auch von der Gegen partei erwarte. Einer deutschen Zeitung wird aus Wien geschrieben: Die am 22. Februar beginnende Session des Reichsrathes wird ohne Unter brechung bis in den Juni hinein dauern. In der liberalen Partei wird lebhaft für die Einbringung einer Interpellation an die Gesammt-Regierung wegen der Antwort

zu lassen. Aber auch das Curatorium der Universität ist entgegengekommen und hat seine Achtung vor der Gelehrsamkeit des Anarchisten Reelus, dem Stein des Anstoßes, ausgesprochen. Und so wird wieder Friede unter den Kirchenfeinden. — Ein interessantes Bild von den Volksbewegungen in Belgien bietet folgende Notiz: Am Sonntag, nachmittags, fand in dem großen Zechenorte Quaregnon im Henne gau in Gegenwart von etwa 3000 socialistischen Arbeitern und der christlich-socialen Partei ein Rede kampf

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