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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 09.06.1923
Umfang: 16
. Der Bürgermei-. ster machte Mitteilung über die ablehnende Ant wort der Antoverkshrsgesellschaft Tabag und wird ermächtigt, in dieser Angelegenheit weitere Schritte zu unternehmen. Ein Ansuchen um Holzschläge- ^ rultg wird bewiNgt. Das Ansuchen der Landwirt- schafklichen Schule um Anlage bezw. ^Herstel lung eines Wafsettmches über Wiesenbewässerung wird dem landwirtschaftlichen Komitee zugewiesen. Ein Ansuchen um Erlassung eines Gehverbots wird gegen die Stimmen unserer Partei angenommen

. ! Die Beschlußfassung über die von Vbgm. Eichhorn verfaßte Geschäftsordnung wird aus Antrag rlnse- 1 rer Partei auf nächste Sitzung vertagt. Ein An trag auf Wahl eines Komitees zur Erledigung der ! Vorarbeiten zwecks eventueller Vereinigung der Fraktionen Unterstadt und Oberstadt wird ange nommen und zehn Gemeinderäte gewählt. Der Verkauf einer Friedhofarkade um 200 Goldkronen nebst der auflaufenden Waremünsatzsteuer wird genehmigt und beschlossen, für den der Gemeinde gehörigen Friedhosteil eine Friebhofordnuug

Kalaer-Felgea- kaffee von Adolf I. Titze in Linz, den heute an erkannt feinsten Kaffee-Zusatz. 1$ Versammlungs-Kalender. Partei. Landesgeweckschaftskommission, Landesparteiver- tretung und Arbeiterheimansschutz . Montag den 11. Juni abends 8 Uhr im Eisenbahnerzimmer ge- me infame Sitzung. Volksversammlung in Landeck. Am Mittwoch den 13. Juni 8 Uhr abends findet im Saale de^ Großgasthofes „Zur Post" eme allgemein zugäng liche Volksversammlung statt, in welcher Bundes rat Gen. Anton Linder aus Dornbirn

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 02.06.1900
Umfang: 10
hat man die nationale Karte ausgespielt und haben Politiker und Parteien, die wahrhaftig nicht mit den Schönerianern sympathi sieren, und die nichts weniger wie „national' sind, an der revolutionären Obstructionspolitik theilgenommen. Wegen der Wiener Frage dürfte man jetzt eventuell auf der Linken wieder in die schärf st eOppos i« tion gehen. Umgekehrt würden sich die Fortschritts partei, die Reste der ehemaligen Mauthner-Gruppe nud vielleicht sogar der deutschnationale Großgrundbesitz sofort in den Dienst

) haben, soweit Nachrichten bis jetzt vorliegen, das erwartete Resultat ergeben. Die katholisch-conser?ative Partei hat zwar die Majorität behauptet, aber sie ist stark ein geschrumpft. Dies kommt nicht etwa daher, weil sich die Bevölkerung von der Partei abgekehrt hat, sondern weil sich die Partei durch ein neues, den Gegenparteien günstiges Wahlsystem freiwillig auf einen erheblichen Theil ihrer Macht verzichtet hat, ein Fall, der sich nicht allzu häufig ereignen dürfte, Allerdings kam dieses Wahlsystem

unter dem Drucke der Straßen- aufstände in Brüssel und anderen Städten zustande und noch den stärksten Druck soll der liberal gesinnte König auf die Regierungspartei ausgeübt haben. Das neue Wahlsystem hat die Liberalen, die zu einer bedeutungs« losen Fraction herabgesunken waren, wieder zur zweit stärksten Partei emporgehoben und dies war auch der Zweck der Wahlreform. Der katholisch - conservativen Partei hat ihre bisherige große Majorität übrigens ohnehin nicht genützt, sondern nur geschadet. Offener Zwist

und Uneinigkeit waren auf der Tagesordnung. Wenn jetzt die bescheideneren Verhältnisse die Partei wieder einigen und festigen, so sind nicht nur die Verluste bei deu Wahlen leicht zu verschmerzen, sondern die Verluste wären ein wahres Glück sür die Partei. Soweit sich aus de bis zum 28. Mai bekannten amtlichen und nicht amtlichen Angaben schließen lässt, dürste die Repräsentantenkammer in ihrer neuen Zusammensetzung aus 84 Katholiken, 68 Liberalen der verschiedenen Schattierungen und Socialisten

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 21.02.1922
Umfang: 12
Caprera, die Geburtsstätte Garibal dis, uns angegliedert hätten?" _ Folge 8? «C-; von gewissen Kreisen der St. Galler Stickerei-Industrie aus-1 Die Beklagten verzichteten von vornherein daraus, für ihre giebig unterstützten „Schweizer Partei" waren und sind heute Verdächtigungen den Wahcheitsbowois anzutreten, sondern «roch der klerikale Rechtsanwalt und Landeshauptmann! machten" lediglich geltend, dom Redakteur Rietmann sei an- Dr. En der und der Lehrer Ferdinand Ried manu m ; läßlich einer Fahrt

zu verhandeln", eine leidenschaftliche Zeitungsfehde über den !der Dinge das Vorgehen Nietmanns jedem Unbefangenen als Anschluß des „dreiundzwanzigsten Kantons". Für den Au- Musterbeispiel leichtfertiger und gehässiger Kampsesweise er schlich Vorarlbergs traten aus innerpolitischen Gründen die scheinen mußte, wiesen das Bezirksgericht und das Ober- Klerikalen ein, die von ihm eine Stärkung ihrer Partei er- gericht von Zürich die Klage gegenüber allen drei Beklag- hofften; vor allem aber ^gewisse

-de Geneve" und der schon während des Weltkrieges als giftig deutschfeindlich bekannt gewordenen „Neuen Zürcher Zeitung" bedienten. In Vorarlberg selbst standen sich die Gegensätze schroff 'ge genüber. F ü r den Anschluß an bk Schweiz, dem d a m a l s zweifellos die Mehrheit der Bevölkerung zuaeigte, warb in I _ ... . . rn , aufdringlicher Weise das klerikale „Vorarlärger Volksblatt". :«ehen des Beklagten, der emem .polrty^n Gegner m emM Die deutschsreiheitliche Partei, die sich hauptsächlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 18.09.1948
Umfang: 10
adend zur Scnditng. Die Vorgänge spielen in einem angenommenen Bairau staat Jllyrten gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Das j Land ist von den deutschen Truppen besetzt: vor den To- I ren steht die Rote Armee. Die innenpolitischen Spannnn- i gen und Ueberschneidungen sind dieser Situation zufolge ! groß. In einer Partei — sie wird als prosowjetisch ange- ! nominell, könnte aber auch jede andere diktatorisch aus I tretende Gruppe sein — ringen zwei Strömungen: Macht, l ergreisung durch strikte

! ! sollte, sind inzwischen auf Grund einer „neuen Linie' j von der Partei offiziell als richtig proklamiert und zu- Leitschnur ihres aHu.delns gemacht worden. Mit einem einzigen Wort, um das sich alles zu dceher ! scheint, wird der ganze Konflikt aufgerissen: „Warum sei! ihr alle immer so darauf erpicht, Mörder zu spielen?" Sartre gibt ein spannendes, geistreiches Werk, beffcr Zinn man nicht in irgendeiner politischen, sondern allein ui der menschlichen Linie suchen sollte. Aus der Anklage- bank sitzen diktatorische

. — 24.00 Sendeschluß. Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landes» organiiaiion Tirol. — Verleger und Herausgeber: Inns brucker Buchdruckeret- und Verlagsanttall' Hans Flöckinger L Co. — Chefredoktenr: Ludwig Klein — Verantwort» ltcher Redakteur Günther F r t 8. Satz: Jnnsvrncke, Buchdruckeret» vnd Verlagsanftalt HanS Flöckinger & Co, Druck! Wagner'jche Buchdruckerei. , Theater und Kunst Kino- und nadiogrsipainsne

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.02.1902
Umfang: 8
die christlichsociale Partei thun? Obstruktion treiben? Das darf sie nicht, denn die Obstruction ist eine zweischneidige und sehr bedenkliche Waffe, sie ist der Selbstmord des Parlamentarismus, aber wir werden uns,' so schloss Prinz Liechten stein, »gegen den Ausgleich wehren und gegen denselben stimmen, so lange er ein ungerechter ist; das versprechen wir heute neuerdings und werden es in Zukunft auch so halten.' Freundesurktzeile über Wolf. In der letzten Nummer der „Unverfälschten' Schönerers werden die Reden

des Reichsraths abgeordneten Rudolf Berger und des Hof- und Gerichtsadvocaten Dr. Vineenz v. Berger, ge halten in der Versammlung der alldeutschen Vertrauensmänner Wiens am 9. Februar, ver öffentlicht. Rudolf Berger äußerte sich damals über Wolf: „Keine Partei hat so wie die all deutsche den Kampf persönlich geführt, hat so sehr auf die moralische Eignung der einzelnen Politiker gesehen, und gerade Wolf war es, der den persönlichen Kampf am schärfsten ver treten hat. Und so können wir nicht plötzlich

für einen, der unserer Partei angehört, eine Aus nahme verlangen, an ihn einen anderen Maß stab legen, als wir an andere zu legen gewohnt waren, und dadurch vielleicht unsere ganze Sache gefährden. Ich muss offen gestehen: der Wolf, der heute in das Abgeordnetenhaus gewählt wurde, ist nicht der Wolf von früher. Wolfs Stellung ist eine unhaltbare geworden. Mag er mit noch so großer Mehrheit gewählt worden sein, mögen noch so viele Vertrauenskuudgebungen und Ehrungen beschlossen werden und die ge sammte Presse

gefürchtet.' Dr. v. Berger sagte u. a.: „Als Wolf kürzlich an mich die Frage stellte, was er thun solle, so war meine Antwort sofort darauf: ,Die Mandate müssen Sie zurücklegen und sich vom öffentlichen Leben fernehalten. Sie haben sich eine Blöße gegeben und können sich nicht beständigen An griffen aussetzen, wodurch auch die ganze Partei und unsere Sache in Mitleidenschaft gezogen würde.' Wolf stimmte mir vollständig zu. Es war ihm damals wenigstens vollständig klar, dass er, ohne die Partei

. Beim zweiten Wahlgange erhielt Villa nur mehr 135 Stimmen, Costa 25; 142 Stimmzettel waren leer. Infolge dessen hat das Ministerium Zanardelli feine Demission gegeben. In England ist die liberale Partei in Spaltung begriffen. Am 20. Februar hat der Ausschuss der national liberalen Verbindung eine Versammlung gehalten, die sich gegen Lord Roseberry aussprach und zu unbedingter Ergebenheit für Campbell- Bannerman aufforderte. Letzterer erklärte sich dagegen, dass eine bedingungslose Capitulatlon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.04.1901
Umfang: 8
, wird das ganze Christenthum wieder zu Ehren bringen und das siebente Gebot wird allen anderen Geboten Gottes wieder Geltung^ verschaffen. Es ist eine besonders gnädige Fügung der göttlichen Vorsehung, dass wir gerade jetzt in Papst Leo XIII. einen socialen Papst besitzen. Die socialen Lehren dieses großen Papstes sind das Evangelium der Christlichsocialen und da sind wir Christlichsociale die eigentlich päpstliche Partei und wir laden die altconservativen Patentkatholiken ein, es uns diesbezüglich

Kindergeschichten bringt nicht einmal der Rosegger zusammen. „Herr Lehrer, i bitt', der Franzl, der Franzl, dem du jetzt a Blldl geben hast, ist lang nit so brav wie i. Der zweite Lehrer in der L-Class hat a amal zu mir g'sagt, dass er g laubt, dass i brav bin, und hat mir a Bildl geben!' Na, so eine „Max- und Moritz- Partei' wie die Deutsche Volkspartei war noch nicht da, solange die Welt steht. Man muss fast am fernern Wohlergehen der Deutschen in Oesterreich verzweifeln, wenn man sieht, dass ein Großtheil

ausführen — dann sind wir dem wahren Frieden ziemlich nähe. - „In der Köhterhütte'. Unter diesem Met beginnt in der heutigenAummer des „Firoler' eine besonders für Kttern und Krzieher sehr kehr- reiche Erzählung, aus der unsere Leser gewiss Mutzen für die ßHiehnng der Jugend schöpfen werde«. Die Kitcheöung der Arantweinffeuer. Die Reichsrathsabgeordneten Schraffl und Genossen, (Cristlichsociale Partei) haben in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 28. März einen Antrag eingebracht, betreffend

, Schreiber, Dr. Pattai, Axmann, Prochazka, Mayer, Strobach, Dr. Gessmann, Schneider, Dr. Weiskirchner, Wohlmeyer.' Uokitische Wundschau. Inland. „Verdammte ßkiquenwirtschast'. Diesen wenig schmeichelhaften Ausdruck ge brauchte der Abg. Malik (Deutsche Volkspartei) aus Steiermark in der Sitzung des Abgeordneten hauses am 19. April, als ihn die gesammte Partei im Stiche ließ. Der Abg. Malik hatte eine Inter pellation eingebracht, betreff der Verabschiedung des Privatdocenten Dr. Laker von der Grazer

Universität, der angeblich das Opfer einer Intrigue geworden fein soll, was fich jedoch als fälschlich erwies. Die Deutsche Volkspartei musste den Abg. Malik, den einstigen schneidigen Officier, dessen Schneidigkeit aber bei den Recrnten nicht beliebt war, fitzen, resp, stehen lassen, wollte sie nicht fich selbst blamieren. Als darauf der Abg. Wolf ihm zuheulte: „Das find Ihre Parteigenossen!' schimpfte Malik Wer „ver dammte Cliquenwirtschaft' und meldete dm Austritt aus der Partei an. Die Steirer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 01.03.1902
Umfang: 10
hatte bereits abgelehnt, und die Vertreter der deutschen Fortschritts partei erklärten, die Angelegenheit vorerst ihrem Club vorlegen zu müssen. Infolge dessen wurde von einer Beschlussfassung der Obmännerconferenz vorläufig Ab stand genommen. Wien. 1. März. Von dem Elaborate zur Sprachen frage, welches vom Subcomit« fertiggestellt und am 23. Febr. dem jnngczechischen Executivcomit« vorgelegt wurde, wird in einem Commnnique der czechisch-frei sinnigen Parteileitung gesagt, dass die Grundsätze des selben

in vollständigem Einklänge mit den Principien der Partei stehen, welche in der Erklärung der Partei über die Punktalionen vom 21. Februar 1900 zum Ausdruck kamen. Wien, 1. März. Bekanntlich haben die Abgeord neten Prade und Beuerle ihre Stellen im Vorstände der deutschen Volkspartei niedergelegt. Es besteht nun- niehr die Absicht, an Stelle von zwei Obmann-Stell vertretern nur einen, und zwar den Abg. Wolfnardt zu nominieren. Weiter wird im Schoße des Verban des der Gedanke ventiliert, einen Parteirath

zu schaffe», von dem ein Mitglied den Berathungen der Elub- obmännerconferen; beigezogen werden solle. Wien, 1. März. Der Schlüssel für die Con- tingentlerung der Redner in der Specia'.debatte über das Budget ist nunmehr festgestellt. Es erhalten: Die Alldeutschen (16 Mitglieder) 12 Redner, das HeranZg.'g:ü:n vZder AZ.rgncv'schen UniversitätZ- Centrum (29) 21, die Christllch>oclalen (25) 13, die deutsche Bauernpartei (4) 2, die deutsche Fortschritts partei (32) 24, die conseroativen Großgrundbesitzer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1894
Umfang: 4
-Gehilfin, Frl. Gisi von Ölten, stürzte bei der bekannten Pension Seelisberg während des BlumenpflückenS 250 Meter tief ab und blieb todt liegen. Journalistisches. Zu Neujahr 1895 wird in Wien ein neues deutschnationales Tageblatt „Deutsche Presse' erscheinen (Partei Steinwender). Ghmnasifteu als Räuber. Man meldet aus Ezer- nowitz. 3. Juni: Zwei Obergymnafisten des Over» gyninasiums i» Suczawa beraubten einen Landwirth unterwegs seines Geldes und der Wertheffekten. Beide Bursche wurden ergriffen

bezüglich der politischen Noth wendigkeit der Ehegesetzreform übereinstimmt und deren Gesetzwerdnng unter den gegenwärtigen poli tischen Verhältnissen auch ihrerseits entschieden für nothwendig erachtet (Beifall rechts). Die Regierung hofft, daS MagnatenhauS werde sich dieser NotA wendigkeit beugen. Das Programm bleibe da» alte. Die Regierung erbitte sich auch die fernere Unter» stützung der liberalen Partei, und eine objektive Beurtheilung ihres Borgehens seitens Opposition. Nach langer Debatte

konstatirte Wekerle, daß die Stellungnahme, von deren Ermächtigung er vollbe rechtigten Gebrauch gemacht, konstitutionell und noth« wendig war, daß die Solidarität deS KabineteK nur Prinzip'en nicht Personen betraf. Redner überzeugte sich während der Krise von der konstitutionellen Ge sinnung des Monarchen und davon, daß ein Ein fluß fremder Faktoren absolut nicht geübt wurde. Die erste Beschlußfassung der liberalen Partei galt nur den von der Partei treu festgehaltenen Prinzi pien. absolut

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1865
Umfang: 4
Prag, 16. Dez. In der heutigen Sitzung des Landtags haben Fürst Carlos Auerspcrg, Altgra Salm, Graf Hartig und Graf Altbann ihre Man date niedergelegt und diesen Schritt in folgender Weise motivirt: Der Vertreter der Regierung, Gra Lazanzky, habe anläßlich der Adreßdebatte erklärt, der Reichsrath habe niemals zu Recht bestanden. Hiedurch seien die Wkitglieder des sistirtcn Reichs- rathes dem Höhne und dem Gelächter der reichraths- feindliche Partei preisgegeben worden. Um ähnlichen Scenen

, durch die Initiative ihres Auftretens die. schlummern- den Gegner zu provociren nnb durch den unwidersteh lichen Reiz, der liberalen Opposition ihr Uebergewicht fühlen zu lassen, zu einer Gegen-Demonstration zu zwillgen. Ich sage zwingen, denn hätte die Partei der gegenwärtigen Landtags - Majorität wirklich von freier» Stücken innere Lust gehabt, sich jubelrrd zu ma»»ifcstire»l, so hätte sie es »vohl schon lange gethan. Aber der Jubel dieser Partri ist nicht so groß, ja er ist sehr zweideutig, und die Regierung

»vürde sich sehr täuschen, »venu sie sich je dem Wahne hingäbe, diese Partei befriedigen zu können; denn so »veit, um ein solches Ziel zu erreichen, kailn wohl kein Dtiilisterilun in Oesterreich gehen; davon »vird sich die Regierung überzeugen, wenn sie noch nicht überzeugt ist. — Sollte aber diese Partei in irgerld einem Augenblicke ihrer Umwandlnngen provocirend hervortreten, so »vird sie die Mitglieder ver verfassungstreuen Fraktion, welchen- Schattirnngen sie auch angehören »nögen, sammt

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 01.01.1904
Umfang: 16
die geringe Wahlbeteiligung bei den Reiche ratswahlen erönert und statistisch nachge wiesen hatte, schloß er mit der Ermahnung zur Aufgabe der Streitigkeiten und des politischen Jndifferentismus und mit der Ver sicherung, daß die christlichsoziale Partei stets kämpfen werde für Gott, Kaiser und Vaterland. Hierauf ergriff, namens der Sozialdemokraten das Wort Herr Snoy. Er warf zunächst Herrn Schraffl vor,-.daß dieser, trotz seiner 12 ? Versammlungen als Abgeordneter..nie Zeit gesunden

und Darbenden. nichts tue, dagegen in diesem den „inneren Feind' erblicke, auf welchen bei einem Streik event, geschossen werde, könne Redner keine Vaterlandsliebe haben. Er zog sodann einen Vergleich zwischen Theorie und Praxis der Christlich-Sozialen, in deren Taten von dem wahren Geiste des Christen tums nichts zu finden sei. Besonders auf dem Schulgcbiete nehme die christlichsoziäle Partei eine reaktionäre Haltung ein, indem sie die kurze siebenjährige Schulpflicht - noch mehr Heraborücken wollten

. Die ruhige, ohne jede Leidenschaft vorgetragene Rede wurde sehr oft durch Zwischenrufe unterbrochen, wie auch Herr Schraffl auf viele Zwischenrufe schlagfertig erwidern konnte. ' Herr Schraffl nahm nochmals das Wort, um sich und seine Partei gegen die Vorwürfe des Vorredners zu verteidigen. Nachdem er seine längeren Alisführungen geschlossen, polemisierte sodann noch Herr Snop in knappen Worten, da viele Zuhörer bereits das Lokal verlassen hatten. Gegen wenige Stimmen nahm zum Schlüsse die Versammlung

eine Resolution an, worin sie sich mit der Haltung und Tätigkeit der christlichsozialen Partei unzufrieden erklärte, dagegen'volles Vertrauen zu den sozialdemo kratischen Abgeordneten, ausdrückt. Es war be reits 6l/^Uhr, als die Versammlung geschlossen wurde. Erwähnt sei noch, daß viele Anhänger des Herrn Schraffel das Lokal schon lange vor Schluß verließen, und so dem Mißtrauens votum für diesen zu einer glatten Annahme vechalfen. Weihnacht in Südtirol. Von der Sammel- stelle Obermais (Sammlung der Herren

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