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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 16
Datum: 11.05.1907
Umfang: 16
ein greisen. Für dm Vertreter der Städte Bozen— Meran sei es selbstverständlich, daß er sich für das Aufblühen des Fremdenverkehres ein setzen müsse. Wenn er gewählt werde, so werde er nicht ermangeln, in Versammlungen, Vereinen u. s. w. sowohl in Bozen, wie auch in Meran zu erscheinen, wo die Ortsfragen be sprochen werden und wo er die Aufträge ent gegennehmen würde, die er im Parlamente zu oertreten hätte. Ec würde auch der Schule nicht vergessen. Es sei nicht richtig, daß die konservative Partei

, welcher er angehöre, in der Schulsrage rückschrittlich sei. Er habe in Meran mit seiner Partei immer für eine gute Schule gearbeitet. Für die Herabsetzung deS Niveaus der Lehrgegenstände würde er nie stimmen. Mit der Schulfrage sei auch die Lehrerfrage verbunden. Er würde sich auch für die Lehrergehaltsregulierung einsetzen. Er betonte weiters, daß er daS Programm der Tiroler Christlichsozialen annehme und sich dafür einsetzen werde. Es sei nun das allgemeine Wahlrecht auf den Schild erhoben worden

und man werde nun ja sehen, ob es sich bewähre. Jeder Wähler werde sich vor Augen halten müssen, welcher Partei er die Stimme geben könne. Die Gesellschaft setze sich aus vier Ständen zusammen: dem Bauern-, Gewerbe-, Beamten- und Arbeiter stande. Diese vier Stände seien die Grund- pseiler des Staates. Der ewe unterstützt den andern und hängt mit ihm zusammen. Mit Recht sagt ein alter Spruch: Hat der Lauer Geld, so hat eS die ganze Welt. Geht es dem Gewerbestande gut, so stehe es auch mit dem Arbeiterstande besser

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