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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 22.10.1913
Umfang: 20
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Meraner Zeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 08.10.1913
Umfang: 20
eingerichtete Küche)'sowie 1' möbl. SAbzimmer mit Bett, beide Zimmer mit BaZkon zu verm. Wjl Plankenstein: SKdwohnung im 1. Stock, 3 Zimmer mit Balkon, Küche und Kammer nebst Zubehör, auf Novembertermin an kinderlose Partei billig zu verm. Auskunst Plankenstein Nr. 4, 3. St.. V. 12—3. 301' Schaffer st raße 6: Herrschafts-Wvhnung, unmöbliert, inmitten parkarkgem Garten« in 10 Minuten v!om Kurhaus auf ebenem Wege erreichbar, bestehend aus 6 Zimmern,- Mädchenzimmer, Küche und Bad. 306 Grabmayrstraße

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 01.06.1910
Umfang: 12
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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 21.10.1905
Umfang: 8
; bei den Wahlen in Floridsdorf sind am hellen Mittag die christlichsozialen Agitatoren ihres Lebens nicht sicher gewesen. Uebermorgen (10. Oktober) wird es in Margareten wieder „floridsdorferisch' hergehen. Die Sozialdemokratie ist die Partei des Terrorismus; es ist zu verwundern, daß sie trotzdem so viele Anhänger findet, welche die wirkliche Freiheit meinen. Die Führung ist das Nest des Terrorismus; Tausende von „Genossen' sind die Irregeführten und wieder andere werden mitgerissen, ohne zu wissen

sind zwar auf den Bauernfang ausgegangen, aber dabei stets in Verlegenheit gekommen. Die deutsche Sozialdemokratie wollte ein Bauen-Programm aufstellen; es wurde aber abgelehnt, weil die Sozialdemokratie nicht für den Bauernstand ein treten kann, sonst müßte sie ihre Prinzipien auf geben. Selbständige Handwerker gibt es im sozialdemokratischen Zukunftsstaat auch nicht, denn die Sozialdemokratie verlangt Abschaffung des Privateigentums, an Arbeitsmitteln wie an Grund und Boden. Die Christlichsoziale Partei will die Neu

regelung der Gesellschaft unter gerechter Ver teilung des Besitzes; daher ist sie eine gewerbe-- und bauernsreundliche Partei, eine Partei der ehrlichen Arbeit, während die Sozialdemokratie alles dmnter und drüber bringen will, ohne zu wissen, wie eS dann ausschauen wird. Die Sozialdemokraten geben vor: Religion ist Privatsache. Das ist jedoch nur Schwindel, weil sie die erklärtesten Feinde jeder Religion und deren Diener sind. Man braucht nur einige Nummern einer sozialdemokratischen Zeitung

an zuschauen. — Die Christlichsoziale Partei ist eine das Christentum fördernde Partei. Man hört mitunter sagen: Die Wiener Christlichsozialen sind schlechte Katholiken. Die Christlichsozialen haben sich als politische Partei, nie als religiöse Partei erklärt; sie wollen das auch gar nicht sein. Auch das Zentrum in Deutschland hat sich ausdrücklich dagegen ver wahrt, eine religiöse Partei zu sein. Aber dennoch hat die Christlichsoziale Partei der Religion die größten Dienste geleistet infolge

ihrer Einwirkung auf das öffentliche Leben.' Redner bemerkte, daß er dies selbst bezeugen könne, da er drei Jahre in Wien gewesen, als noch keine Christlichsoziale Partei bestanden hat. „Damals waren die Kirchen leer — es gab keine Kirchennot; heute herrscht große Priester- und Kirchennot in Wien, obwohl jetzt mehr Priester und Kirchen wie damals sind. Das hat der Umschwung im politischen Leben gemacht, nicht weil die Christlichsozialen Religionsprediger waren, sondern weil sie überzeugt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 16
Datum: 25.04.1903
Umfang: 16
-konserva tiven Partei Deutschtirols statt mit folgender Tages« ordnung: 1. Bericht über die Tätigkeit der katholisch- konservativen Partei im Reichsrate und Landtage. 2. Errichtung einer protestantischen Kirche in Gries bei Bozen. 3. Lehrergehalts- und Schulfrage. 4. Parteiorganisation. Der Eintritt ist nur Gela denen gestattet. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, verspricht der zweite Parteitag noch glänzender zu werden, als der erste; er wird eine Truppenschau bieten und klar, zeigen

, daß die katholische Landespartei in den Tiroler Bergen, trotz aller Gegenwünsche und Grabgesänge, gesund, stark und kräftig weiterlebt. Wir dürfen aber die gefährliche Situation nicht verkennen. Von allen Seiten wird unsere Partei angefeindet. Vor sich hat sie die Parteien des Libe ralismus mit all seinen Karikaturen vom Alt liberalen bis zum Deutschradikalen und Sozial demokraten und im Rücken ist sie durch die Christlich- Sozialen fortwährend angegriffen und gefährdet. Je vielköpfiger der Feind ist, desto

intensiver muß auch die Abwehr sein, je mehr unsere Partei entstellt und herabgesetzt wird, desto mehr muß sie zu im ponieren suchen.: AIS wirksames Mittel, um die Lebenskraft der Partei vor dem ganzen Lande zu zeigen, hat sich der erste Sterzinger Parteitag be wiesen, und wir können überzeugt sein, der günstige Ausfall der Landtagswahlen ist eine Frucht des ersten Tages von Sterzing. Die Vertreter des Landes im wahren Sinne des Wortes waren da mals in Sterzing versammelt. Es waren vertreten die Bischöfe

und waren gegenwärtig sämtliche Prälaten, zahlreiche Dekane, Pfarrer und Seelsorger, Bürger meister, Vorsteher und Vertrauensmänner aus allen Teilen des Landes, die in einmütiger Weise die alte konservative Tiroler Fahne entfaltet und neues, frisches Leben in die alte konservative Partei ge bracht haben. Die Gegner waren vollständig über rascht und stutzten über die unerwartete moralische Wucht des Parteitages. Wochenlang fanden ihre Zeitungen kein Wort, und als sie dann in weiterer Folge ihre Geschosse

uns zu einem zweiten Parteitag in Ster zing, auf dem Mittel und Wege geschaffen werden sollen, dem Chaos, das eingerissen, Einhalt zu tun und bessere Zeiten anzubahnen. Es ist nicht notwendig, zu betonen, daß der Parteitag gleich dem ersten ein Bild der v o ll- ständigen Einigkeit der konservativen Landes partei sein wird. Und wenn auf verschiedener gegnerischer Seite Wünsche nach „Drei- oder Zwei teilung' unserer Partei durchsickerten, so bedars es nur mehr kurzer Zeit, bis zum Dienstag, um der artige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1907
Umfang: 8
im Zillertale wird uns über die Kandidatur deS BauernbündlerS Niedrist geschrieben: Helle Freude herrscht bei uns im Zillertale über den Verlauf der VertrauenS- männerversammlung des BauernbundeS und der christlichsozialen Partei in Jenbach. Kein kleinlicher Lokalpatriotismus war zu spüren, nirgends ein Vordrängen der ausschlaggebenden Bezirke und Ortschaften, keine Separatfor derungen, und darum kein Feilschen und Handeln, alleS einem größeren Gesichttzpunkie unterge ordnet — wahrhaftig, Geist der Bauernor

— trotz unserer persön lichen Wertschätzung —, weil er ewer Partei angehört, von der wir uns nichts erwarten. Die Spekulation der Konservativen auf den LokalpatriotiSmuS der Ztllertaler war ja gewiß recht pfi fiti und wenn als zweiter Faktor die so sehnlichst erhoffte Disziplinlosigkeit der Zillertaler Bauernbündler hinzugekommen wäre, so hätte die Rechnung zweifellos gestimmt, aber unter den gegebenen Verhältnissen können wir den Herren eine arge Enttäuschung nicht er sparen. Die Situation in unserem

Wahlbe zirke läßt sich schon jetzt klar überfmanen. Ter großen geschlossenen Bauernpartei, der sich die christliche Arbeiterschaft teilweise sckon bindend angegliedert hat und die aus dre Mit wirkung der Lehrerschaft mit Sicherheit rechnen kann, stehen nur die wenigen Macher der kon servativen Partei und noch ziemlich viele, meist kleine Gewer beneidende, aktiv gegenüber. Von letzteren hofft man aber, daß sie noch recht zeitig einsehen werden, welch' ungeheuerliche Zumutung man ihnen gestellt

des hiesigen Marktes beim .Löwenwirt' eine Wählerversammlung statt, zu welcher aus alleu Fraktionen unserer ausgedehnten Gemeinde Teilnehmer erschienen waren. Die Versamm lung, bei welcher der Abg. Kienzl, Bauer Holzeisen und Redakteur Baader als Redner austraten, war von mehr als 20(1 Personen besucht. Vorsitzender war der hochw. Herr Kurat Dejori von Gfrill. Abg. Kienzl besprach den Unterschied zwischen der christlich- sozialen und konservativen Partei, die Not wendigkeit deS Zusammenhaltes

. In dem Brieflein wird herzbewegend um die Unterschrift des Herrn Vorstehers gebeten, nur um die Unterschrift, sonst um nichts. Wegen dem Frieden ist eS; es sollen den Konservativen auch noch ein paar Mandate gesichert werden — wegen dem „Frieden'. Der Zweck ist schon auS dem Schriftstücke klar. Es ist der letzte Versuch, die ausblühende christlichsoziale Partei zu sprengen. Eitle Hoffnung! Wenn sich eine Anzahl von Vorstehern auch unterschreibt, was bedeutet daS auch gegenüber dem von dem Sterzinger Parteitag

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1890
Umfang: 8
Erörterungen war. Nachdem Herr Dr. Stainer gegen 9 Uhr die Versammlung eröffnet und Herr Ellmenreich per Accla- mation zum Borsitzenden erwählt worden war, legte Dr. Stainer in längerer Auseinandersetzung den augen blicklichen Stand der Wahlangelegenheiten und der Unterhandlungen mit der konservativen Partei bezüglich Anbahnung eines Coinpromisses dar. Er verliest schließlich ein offenbar von Dr. Weinberger verfaßtes und von diesem und Carl Huber unterfertigtes Schrei ben, welches in schroffster Form

Aenderungen an der projeetirten Candidatenliste zu dictiren versucht. Redner erklärt, daß er angesichts dieses Tones nicht in der Lage sei, Anträge auf Annahme des in den Versamm lungen projeetirten Compromisses zu stellen. Nachdem die Debatte über die weiters zu beobachtende Haltung schon geraume Zeit gewährt, erscheinen zu vorgerückter Stunde drei Vertreter der „Mittel Partei,' die Herren C. Abart, Dr. Weinberger und Dr. Prünster im Saale und nehmen an der Verhandlung theil. Ihre Gegenwart dauert

indessen nicht allzu lange; nachdem Dr. Weinberger das lediglich wirthschaftliche, in allgemeinen Redewendungen sich bewegende, im Uebrigen aber ganz farblose Programm der „Mittel- Partei' entwickelt und Herr Abart in längerer Rede kannt gemacht, und ich erhielt die Erlaubniß, meinen Besuch wiederholen zu dürfen. Bon jetzt ab erschien ich fast täglich im Hause meiner Agnes, wir lernten uns nach und nach mehr und mehr ken nen und lieben und betrachteten uns als Verlobte, wozu die Mama

. Die Führer der Mittel. Partei, denen es augenscheinlich nunmehr schwül zu werden beginnt, verlassen hierauf in entwickelter Linie das Local, nachdem Dr. Weinberger tioch das Erklären abgegeben, daß die „Mittelpartei' von dem mit den Conservativen über die Köpfe der Wähler abge- schlossenen Compromiß nicht abzugehen geneigt sei. Nach diesem Intermezzo dauerte die Debatte noch in lebhafter Weise bis nach 11 Uhr und endlich wurde von der Versammlung folgender, von Dr. Th. Christomannos gestellter Antrag

angenommen: „Es sei an die konservative Partei die Anfrage zu stellen, ob sie geneigt sei, ein Compromiß mit der Fortschrittspartei in dem Sinne abzuschließen, daß letztere 13, die eonservative Partei dagegen 11 Man- date erhalte. Die Besetzung der Mandate bleibe jeder Partei selbst überlassen.' Weiters ward noch folgender Antrag des Herrn Lun einstimmig angenom men: „Für den Fall, daß unsere Partei im Wahl kampfe unterliegen und nicht mindestens 13 Mandate erobern sollte, solle an die gewählten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.08.1916
Umfang: 8
«elte S- Vkr-1« MtttWdM -LS. «ugust 191S strckße v: Derri k, ZtmmSr, Villa Gladona, lchastswohUung, v sofort zu vermieten. 69 RathausstraßeS: Zwei schöne Wohnungen mit 3, event. 4 Zimmern, Elektr., GaS, Wasserleitung, aus Maitermin billig zu vermieten. 1V6 Gamper-Haus, Kaiserstraße 16: 3. Stock, 1 Zimmer mit Küche und Zubehör an kinder lose Partei ab September, eventuell später zu vermieten. 157 Villa Heimkehr, neben Rathaus: Eine kleine Wohnung, S Zimmer (davon 2 Süd zimmer) und Küche

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 23.05.1900
Umfang: 10
gehört aber nicht bloß, dass er in Sachen des Glaubens und den Sitten das erste Wort redet; zum Regieren gehört auch, dass er das Schädliche hintanhält und das Nützliche fördert, dass er das größere Gut dem minderen vorzieht und das kleinere Uebel vor dem größeren wählt, wenn nicht beides vermieden werden kann. Der Bischof kann ver möge seiner Reg'erungsgewalt gar wohl sagen: „Diese Zeitung, diese Partei würde manch Gutes stiften, aber das Uebel, das sie durch Störung der Eintracht?c. an richtet

uns Priester „rein poli tische Fragen,' die ganz und gar nichts mit der kirchlichen Regierung zu thun haben ? Die Zeitungen und Partei- ungen einmal gehören ganz gewiss nicht dazu! — 2. Man sagt: „Der hl. Vater ist ja selbst den socialen Bestrebungen hold, er will, dass auch in zeit licher Hinsicht etwas für das arme Volk geschieht.' Antwort: „Gewiss; aber er will, dass es ge schieht im Einvernehmen mit dem Bischof, nicht in einer Weise, wie dieser es nicht will, nicht so, dass es mehr Schaden als Nutzen

ich wieder die Ansicht ändern' :c. — Ich erwidere: „Jeden falls darfst du dich n i e dem Bischof wider setzen, das ist außer allem Zweifel! Nie darfst du gegen seinen Willen eine Partei gründen, nie eine Zeitung, die er nicht haben will, falls du ein wahr haft gehorsamer Katholik oder gar Priester sein willst! Verschiedener Ansichten sind die Bischöse auch oft in an dern Punkten, z. B. im Fastengebot: der eine ist milder, der andere strenger. Aber deswegen fällt es keinem wahren Katholiken bei, dem Bischof

.' — Antwort: Im einen wie im andern Falle war der gegentheilige Wille derbeiden Bischöfesattsäm bekannt, es fehlte nichts als das Folgen. Ein Bifchof kann nicht immer rufen: „Ich verbiete es!' Das sollte es gar nicht brauchen! 6. „Aber der hl. Vater hat ja den Dr. Lueger und die Christlichsocialen Wiens belobt, ergo —' Mag sein, sie haben dort auch sehr viel gewirkt. Dort traten sie vor allem den Juden entgegen, nicht einer altehrwürdigen conservätiven Partei, eine solche gab

es dort nicht. Und gegen die Uebergriffe der Juden sich zu wehren, war längst in Wien eine Nothwendigkeit, das sah jeder ein, daher der rasche Fortschritt der neuen Partei. Nebenbei bemerkt, hatten die Wiener Christlichsocialen auch tüchtige Führer. In Tirol hin gegen kämpfen sie seit ihrem Bestände gegen die Alt- conservativen. Geheim und offen lassen sie es sich überall anerkenneu, dass sie diese Partei langsam ver schlingen möchten. Aber eine Partei, die so begabte, verdiente Männer zu den ihrigen zählt, die zum wenigsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 15.03.1910
Umfang: 8
Große NWttvttjamnlllW in Mturns. Am 13. März. Man war ganz überrascht über den außer ordentlich großartigenBesnch derheutigen Versammlung trotzdem dieselbe erst im letzten Augenblicke kundgemacht werden konnte. Es dürften gegen 300 Männer in der Veranda des Gasthofes „zum Kreuz' erschienen sein, ein sprechendes Zeichen einerseits, welches In teresse unsere Leute den politischen Angelegenheiten entgegenbringen und andererseits welche Zugkraft die christlichsoziale Partei in unserer Gegend

. Schriftführer war Kooperator Pfaff- staller von Naturns. Der Landeskulturratspräsident und Abgeordnete Dr. Otto v. Guggenberg nahm in seiner gewinnenden und eindrucksvollen Art Stellung zur kommenden Reichsratsersatzwahl und b ewies an der Hand schlagen der Daten, daß sowohl die Interessen des Wahl bezirkes sowie diejenigen des ersehnten Friedens in unserem Lande Tirol am besten gewahrt werden, wenn der von der christlichsozialen Partei als Kan didat vorgeschlagene Landtagsabgeordnete Hölzl

als Reichsratsabgeordneter gewählt wird. Landesausschuß Habicher erörterte in eingehen der Weise die sowohl im Landtage sowie im Reichs- rat erzielten Erfolge der christlichsozialen Partei, wobei er Gelegenheit fand, manche wider besseres Wissen und Gewissen in die Bevölkerung hinaus geworfenen Anwürfe gründlich und schlagt unter dem großen Beifall der Zuhörer zu widerlegen. Eingehend behandelte Landesausschuß Pfarrer Habicher die Angelegenheit der Etschregulierung im Vintschgau, wozu Rittmeister i. P. Stocker wertvolle

der Kandidatenfrage durch Augen- und Ohrenschein redlich überzeugen und andererseits holte sich der eine und der andere gründ liche Abfuhr auf gemachte Einwürfe. So meinte u. a. der Gemeindevertreter Punt von Bnrgeis, es wäre gut, wenn die christlichsoziale Partei im Reichsrate einen „Spitz!' habe, der die Partei kon trolliere. Die Versammlung war allerdings anderer Anschauung, indem sie erklärte, daß sie keinen „Spitzl', sondern einen Abgeordneten zu wählen habe, der ihre Interessen im Verein

mit der christlichsozialen Reichspartei wirksam vertrete. Den weiteren Einwurf des genannten Herrn, daß die christlichsoziale Reichs partei wegen Abganges eines Abgeordneten doch kaum geschwächt werde, widerlegte Landesausschnß Pfarrer Habicher unter stürmischem Beifall der Versammlung, daß die Schwächung dir einigen katholischen Reichs^artei selbstverständlich einer Stär kung der sozialdemokratischen Partei im Parlamente gleichkomme. Herr Sea'patetti von Glurns — politische Ge sinnung hierorts unbekannt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.05.1887
Umfang: 4
die Verant wortung hiefür jene Männer, welche vor drei Jahren von der fortschrittlichen Partei in den Gemeinderath entsendet, es gewagt haben mit den Klerikalen zu Paktiren nnd diesen fünf wei tere Sitze in der Gemeindevertretung auszuliefern, ohne vorher die fortschrittliche Partei um deren Zustimmung hiefür zu befragen DieKompromiß Partei hat gesiegt wie dieses ja mit Rücksicht auf die wenigen Tage, welche dem liberalen Ko nnte für die Aktion gegönnt waren, nicht anders zu erwarten

war, aber die Wählerresultate im 3. Wahlkörper haben gezeigt, daß nicht die libe rale Partei es nöthig hatte, ein Kompromiß an zustreben und einzugehen, und das der 3. Wahl körper. welcher vor 3 Jahren nach hartem Kampfe von der liberalen Partei erobert worden war. auch für die Folge der liberalen Partei erhalten werden kann, wenn selbe rechtzeitig iu Aktion tritt Die Stimmen, welche sich auf die liberalen Kau didaten vereinigt, haben aber auch bewiesen, daß mehr wie zwei Dritttheil der liberalen Wähler gegen das Kompromiß

zu nehmen. Politisch farblose Männer haben keinen Werth für die liberale Partei, denn nie war für diese das Sprichwort: „Der nicht mit uns ist, ist gegen uns' zutreffender, wie gerade gegen wärtig und die liberalen Wähler können mit Recht verlangen, daß ihre Vertreter unbeschadet der kommunalen Arbeiten, zu den politischen Tagesfragen entschieden Stellung nehmen, wenn das Interesse der Partei dieses erfordert. Daß der neue Magistrat den deutschen Charakter der immer deutsch gewesenen Stadt wahren

werde, hat die liberale Partei nie bezweifelt und war daher der bezügliche Passus des Aufrufes über flüssig, zumal das Deutschthum Meraus noch in keiner Weise gefährdet erscheint. Wenn man heute mitten unter Deutschen wohnt und sagt, ich bin deutsch und bleibe deutsch, so hat mau hiemit für unser gefährdetes Deutschthum noch nichts gethan, denn in solcher Situation müßte man künstliche Mirtel anwenden, um sich seines Deutsch- thums zu entäußern. Deutsch sei« heißt heute sein Deutschthum durch Unterstützung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1935
Umfang: 6
<sruppen: Die Fasciste» der Rayonsgrup pen haben sich mit ihre Gemahlinnen um 9.4S Uhr an folgenden teilen zu versammeln: Gruppe Bol- zano-Stadt: gegenüber dem Fasciohause; Gruppe Gries-S. Quirino: vor der Königin Helenenschule linke Straßenseite; Gruppe Rencio-San Giovanni ebenso, rechte Straßenseite; Gruppe Oltrisarco: Ber länaerung der Bia Leonardo da Vinci, link« Stra ßemeite; Gruppe S. Giacomo: ebenso, rechte Stra ßenseite. Der Partei, angegliederte Organisationen, Do- polavoro

, Arontkämpfervereiaigungen und syndika len Organisationen: Die nicht in die Partei einge schriebenen Mitglieder der genannten Organisatio nen versammeln sich mit ihren Frauen um 9.43 Uhr in der Via Leonardo da Vinci, vor dem Ge bäude der Krankenkasse und des Luce-Kinos. An den angeführten Punkten haben sich aus schließlich die Ehepaare einzufinden, die sich nachher zum Siegesdenkmal begeben werden. Die den Rayonsgruppen und Organisationen angehörigen ledigen Personen begeben sich um 9.4ö Uhr zum Siegesdenkmal, wo sie nach Anweisung

und bewaffnete Balilla leisten den Ehrendienst. Auf der linke»^à'.der Denkmaltreppe stellen sich die« Balilla, 'Ävanguardlsten, - Universitätsstudenten. Jungfascisten und Schwarzhemden auf: die rechte Seite nehmen Kleine und Junge Italienerinnen, Jungfascistinnen und fasc. Frauen ein. Auf dem Platze sammeln sich die Fascisten der Rayonsgrup pen und die Organisationen der Partei, links, die Frontkämpfervereinigung, der Dopolavoro und die syndikalen Organisationen rechts. Der besonderen Bedeutung der Feier

Rechnung tragend, wird die Stadt den ganzen Tag über be flaggt sein Die Marschordnung des Auge». Um 10 Uhr setzt sich der Zug vom Fasciohause aus in Bewegung, um das Siegesdenkmal zu er reichen. Voran marschiert die Kayelle der Jung fascisten, es folgen die Behörden und Offiziere der Garnison, der- Frauenfascio, die Rayonsgruppen, die der Partei angegliederten Organisationen, die Frontkämpfer-Vereinigung, die syndikalen Orga nisationen. » I. kgl. Hoheit die Herzogin von Pjstoia stellt

, Restaurant» usw. inbegriffen) alle Angestell ten freizulassen; unmittelbar nach der Feles hqh?n dieselben den Dienst chieder aànchwenz b) die verehelichten und in die Partei einge schriebenen Kaufl?ute haben sich um 9.SY Uhr (in Uniform) mit ihren Gattinnen^ei den fascjstischen Ortsgruppen einzufinden; c) die yerehelichten. nicht in die Partei einge schriebenen Kauslsuje haben sich zur selben Stvnde mit jhfen Gattinnen bei der Haufkeute-Union, Aia Cappuccini Np. k, einzufinden; d) die Kaufleut?, hie

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 17.12.1904
Umfang: 14
wurde am Dienstag der Schauplatz wüster Raufereien und vandalischer Zerstörungswut, an der selbst der frühere Ministerpräsident Banffy eine hervorragende Rolle spielte, so zwar, daß er mit dem Staats anwalt Händel bekommt. Der Bericht liest sich wie eine Wirtshausszene im Wildwest und veranschau licht klar, wie weit es der völkerbeschämende Parla mentarismus im 20. Jahrhundert gebracht hat. Die vereinigte Opposition versammelte sich vormittags halb 9 Uhr im Klub der neuen Partei im Hotel „Königin

von England'. Es hatten sich ungefähr hundert oppositionelle Abgeordnete ver- fammelt. Im Lokal fanden sich sämtliche Führer der oppositionellen Parteien ein, u. a. Apponyi, Banffy, Zichy, Kossuth u. s. w. Nach 9 Uhr ver- ließen die Abgeordneten das Klublokal und formierten sich zu Viererreihen. Abg. Kossuth, der an Gicht leidet, fuhr in einem Wagen voraus. In geschlossenem Zuge marschierten nun die oppositionellen Abgeord neten zum Parlament, von den wenigen Partei anhängern mit Eljenrufen begrüßt

zu verdrängen. Die Opposition besetzt nun die Tribüne. Die Aufregung ist eine furchtbare. In zwischen betreten die Dissidenten der liberalen Partei den Sitzungssaal und werden von der Opposition mit stürmischen „Eljen!' begrüßt. Be sonders werden dem. früheren Unterrichtsminister Wlassics und dem Abg. Habik stürmische Ovationen dargebracht. Während der Ovation erscheint Graf Tisza an der Saaltür. Es tritt ein Kommissär zu ihm und erstattet ihm Bericht über die Vorgänge. Graf Aladar Zichy ruft dem Grafen

Tisza zu: „Exzellenz, das ist ja nichts, das ist nur eine formelle Ver letzung.' Graf Tisza tritt in den Saal, um sich die Verwüstungen im Saale anzusehen und ent fernt sich dann. Zwischen den Abgeordneten Zichy und Nagy entsteht ein Wortwechsel. Beide Abge ordnete beschimpfen sich heftig. Im Saale wird nun bekannt, daß der liberale Abgeordnete Fernbach dem Grafen Apponyi erklärt hat: „Exzellenz, der Saal ist mit Schurken besetzt, mit solchen Schuften sitze ich nicht in einer Partei, ich trete

Hiemit aus der liberalen Partei aus.' Die Worte werden von der Opposition mit Jubel auf genommen. Um 11 Uhr verbreitet sich auch die Nachricht, niedliche Speckbacher II. „Der schwerste Schlag', der diesen Helden traf, war der Friede mit Frank reich. Tirol wurde von Oesterreich ausgegeben. Voll Schmerz entließ Speckbacher seine Mannschaften bis auf 13 Schützen und kehrte nochmals in den Kreis seiner Familie zurück. „Unerschütterlich' nennt sich der Teil. Speckbacher war vogelsrei erklärt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 29.10.1913
Umfang: 20
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