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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 16
Datum: 11.05.1907
Umfang: 16
ihm hier nur die Ge legenheit, sich der Partei nach seinem Herzen anzuschließen). Wirklich kam gegen Uhr der Herr Kandidat Schrott angefahren und hielt im Schulzimmer seine Kandidatenrede. Anwesend waren zehn Russen und 34 Japaner. Ten Vorsitz führte der erste Gemeinderat, Herr Abram (Japaner). Herr Kandidat Schrott besprach die bekannte sogenannte Friedenskon ferenz in Wien. Seine diesbezüglichen Aus führungen gingen dahin, daß der hochw. Herr Professor Dr. Schöpfer und Abgeordneter Schraffl an dem Mißlingen

Amort, daß namens der Christlichsozialen von Altrei Herr Baader sprechen werde. Redakteur Baader, welcher ohne Wissen des Herrn Schrott der Versamm lung beigewohnt hatte, trat nun ein und er griff das Wort. Er kritisierte die Ausfüh rungen des Herrn Kandidaten hinsichtlich der Friedenskonferenz und bemerkte, die Haltung Herrlichkeit kennen, so gestaltete sich Senn auch der Versammlungsverlauf darnach. So oft Schrott sagte, das und OaS habe er oder die konservative Partei geleistet, so oft

gelang. Ter Partei tag in Sterzing habe bewiesen, daß die Christ lichsozialen und Bündler mit der Haltung der oben genannten Herren vollkommen einver standen waren. An mehreren Beispielen bewies Redner, wie die Konservativen Kompromisse „halten' und wie die Konservativen, die um die Interessen der Religion äußerlich sehr be sorgt tun, in solchen Wahlkreisen, in welchen es sich handelt, ob ein katholischer Kandidat gewählt wird, oder ew liberaler, oder ein sozialdemokratischer, dem christlichsozialen

be haupte, eine christlichsozials Zeitung von Kärnten anerkenne die oolksfreundlichen Lei stungen der konservativen Partei. Das Blatt, welches Herr Schrott vorwies, sei keine christ lichsoziale Zeitung, sondern eine einfache — Klugschrift. Die Flugschrist könne ganz gut von konservativer Seite versaßt und nach Kärnten zum Drucke gesendet worden sein. Redakteur Baader erörterte den Unterschied zwischen einer Zeitung und einer Flugschrift. (Dieser Unterschied mußte doch auch dem Herrn Schrott bekannt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 11.05.1907
Umfang: 16
der christ lichsozialen Partei und des Bauernbnndes wünschen, sollen in den Tagen vor der Wahl und am Wahltag selber bei ihren Bekannten die Wahlangelegenheit besprechen, sie aus alles aufmerksam machen, was zu beobachten ist, und sich erkundigen, ob sie wohl die Legiti- mationskarte und den amtlichen Stimmzettel befitzen und ob der Stimmzettel richtig aus gefüllt ist. 5. Der Gemeindevorsteher erhält von der Bezirkshauptmannschast me hr Stimmzettel, als Wähler in der Gemeinde vorhanden find. Wer

ansehen. Die Legitimatio nS karte soll aber nicht abgegeben werden; dieselbe braucht der Wähler noch, wenn die erste Wahl rcsnltatlos wäre, bei der zweiten oder Stichwahl. 9. Zum Schluß machen wir die Wähler noch dringend aufmerksam, daß si-sich durch keine gegnerischeAgitacion irre machen lassen und nur dem von der chri st lich sozialen Partei und dem Bauernbunde ansge stellten Kandidaten die Stimme geben. Die Bauern ersuchen wir noch dringend, die Knechte zur Wahl gehen zu lassen und sogar

zum Wählen aufzufordern und ihnen dabei aufklärend zu helfen. Wetche Gemeinden wäyten in den einzelnen Wahlkreisen? Wir machen die christlichsozialea Wähler nochmals und eindringlich darauf aufmerksam, das; sie ihre Stimme aar demjenigen christlich- sozial-bündlerischen Kandidaten geben sollen, der in ihrem Wahlkreise aufgestellt ist. Wenn zum Beispiel ein Partei-Angehöriger im Landge meindenwahlkreise Kusstoin—Kitzbühel—Hopf garten, woselbst Herr Dr. Franz Stumpf als Kandidat aufgestellt

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