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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.06.1934
Umfang: 4
. Hierauf wird der Partei- sektretär den Plan, den die Partei aus dem Gebiete der Hilsswerke in diesem Sommer durchzusühren gedenkt, entWersen. Verordnungsblatt der Partei Roma, 27. Juni. Morgen erscheint das Verordnungsblatt der Partei. S. D. Starace in Jesi Jesi, 27. Juni. Heute mittags ist unerwartet der Parteisekretär hier eingetroffen. Er hat sich in das Fascioheim begeben, in dem sich hieraus die Behörden ver sammelten. S. E. Starace besichtigte die Lokale des Fascio, das Heim

der Jugendkainpsbünde, den Sitz des weiblichen Dopolavoro und den Sitz des Milizkommandos. Er begab sich auch in den Rayon von San Pietro, wo er verschiedenen Arbeiter heimen einen Besuch abstattete. Zum Schluß be sichtigte er die metallurgischen Werkstätten, wo ihm die Arbeiter einen begeisterten Empfang bereiteten. Hieraus verließ der Parteisekretär, begrüß! von den Behörden und einer zahlreichen Volksmenge, die Stadt. Der Parteisekretär in Fano Fano, 27. Juni. Heute um tv Uhr vormittags ist der Partei sekretär

hier eingetrossen und hat sich zum Sitze des Fascio begeben, wo sich die Behörden und die Schwarzhemden versammelten. S. E. Starace hielt eine kurze Ansprache, worin er erklärte, das; er im Austrag des Duce nach Fano gekommen war. Er erklärte, daß die Partei 2?l1.ööl> Lire sür die Schassung einer landwirtschastlichen Sied lung, die vom sadistischen Verbände angeregt wor den ist, um der Arbeitslosigkeit zu steuern und die Bevölkerung zur Landwirtschast zurückzusühren, geben wird. Der Vizepodesta dankte im Namen

der gegenwärti gen französischen Demokratie geboten hat. schil dert in seinen, letzten Buche „La Republique des ComiteS' die Niedrigkeit. Heuchelei und die wirk liche und wahrhaste Schamlosigkeit, in die man nach einer langen Regierungserfahrung die Ge schichte der größten politischen Partei der dritten Republik, der Radikalen, zusammenfassen kann. Äieses glänzende polemische Werk schließt sich an eine ganze Serie kritischer oder satyrischer Litera tur über die „Republique des Camerades', über „Republique

, daß der Ex-Ministerpräsident Daladier, der nach dem k. Febrnar genügend per sönliche Unannehmlichkeiten erfahren hatte, um sich noch übermäßig sür jene seiner politischen Freunde zu iuteressieren, kürzlich gesagt habe: „Chau- remps ist nichl die radikale Partei. Er räume mit seinen Familiengeschichten aus.' Iu der Tat sind diese Familiengeschichten hin reichend zahlreich. Seit einigen Generationen ist das Haus Chautemps nicht nur eine durch ihre Einmischungen herrschende Dhnastie, sondern auch ein wahres ^ Seminar

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 16
Datum: 06.09.1913
Umfang: 16
, in der sie der Permanenzausschnß zum Beschlüsse erhoben, für absolut unannehmbar erklärt wurden. Am 21. Sep tember findetinBrixeneineVertrauensmänner- versammlung der Deutschfreiheitlichen Partei für Tirol statt. In einem Berichte über obige Konferenz bemerkt die „N. Fr. Pr.': „Irgend welche Beschlüsse wurden nicht gefaßt, sondern für die Brixener Landesparteikonferenz vorbehalten. Auch über das taktische Vorgehen der deutschfreiheitlichen Abgeordneten werde die Brixener Tagung bestimmen. Irgendeine Voraussage

. Das Bürgerschaftsmitglied Redakteur Otto Stötten ist von der sozialdemokratischen Partei im Hamburger Wahlkreise einstimmig als Kandidat lm Wahlkreise Bebels aufgestellt worden. Protest gegen den Statthalter n«» » Gegen Mitte September wirk »°'°n°lcs Meeting veranstaltet werden 7°^ ^ die Erlasse des Statthalters von Trieft? ^gen Der rührige Obmann der ^„5 ^ sozialen Partei ausgetretenen «baen^ Deutschens Zentrums, Abg. R v eisng, um der neue» Partei frik<5,> A-L führen und sowohl Wähler als G-w-kÄ zugehen

. Da er nach seinem Austritte -,Ä lichsozialen Partei naturgemäß aus einen 51 derselben nicht rechnen kann, V mit seiner Agitation mehr an freisinnig sl? seine« Weseu auch °iel näher stehw ' d i»Ä'd« Bestrebm er von der liberalen Gra-er ''^ützt wird. Die KlärA' Verhalt,.,s,e kann nur erwünscht, die reinlich- EchZm,' nur willkommen s-m, D,e verschwommen-und i„Z fragen heute jchon mcht mehr zweideutig des Deutschen Zentrums kann aus die 1?» »«- 2 .-5? ^ Hauptversammlungen des sozialdemo. kratlschen Vereins für die sechs

Berliner Reichstaas- wahlkretse wurde an Einzelheiten in der Partei recht herbe Kritik geübt. Genosse Dittmer bedauerte daß die Maifeier leider in den Großstädten oft'zum Variteeplnnder herabgesunken sei. Der Stadtver ordnete Nagels führte bewegliche Klage, daß man mit den Maifeiern bisher gar keinen Erfolg gehabt habe. Das Jubiläumsjahr 1914, in welchem die Maifeier zum 25. Male wieder kehre. solle man dazu benützen, mit ihr ein Ende zu machen, da ihr Erfolg in gar keinem Verhältnis

. Für den bevor stehenden Jenaer Parteitag hatte eine Anzahl von roten Wahlkreisorganisationen sogar den schon seit einigen Jahren wiederkehrenden Antrag erneuert, daß alle in Vertrauensstellungen der Partei Befind lichen am 1. Mai den vollen Tagesverdienst an die Partei abzuführen haben? emge Wahlkreise (Breslau-Land, Hanau usw.) wollende Bestimmung auch auf die in den roten Gewerkschaften, Konsumvereinen usw. angestellten Genossen a^sge- dehnt wissen, einzelne Parteigenossen gar aus a roten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1879
Umfang: 8
Beobachtungsresultate. Das Organ der nationallibe ralen Partei im Deutschen Reiche, die Berliner „Na tionalzeitung' bringt nämlich in ihrer Nummer vom 5. September einen Leitartikel unter der Ucberschrist: „Der Parteitag in Linz', worin von völlig objectivem Standpunct aus unsere gegenwärtige politische Situa tion ziemlich eingehend gewürdiget wird. Der Nach bar zeigt sich von unserem häuslichen Leben nicht schlecht unterrichtet, ja, wie uns schier bedünken will, in manchen Puncten sogar weit besser orientirt

nichts gethan, was ihm vom Standpuncte eines ver fassungstreuen Liberalismus zum Vorwurf.gemacht werden könnte. .. . Daß die österreichische liberale Partei in ihrer großen Mehrheit sich in dßr Beurtheilung der aus» wärtigen Angelegenheiten von dem Ministerium ent fernt, ist der Umstand, welcher ihre Position von der jenigen der deutschen /liberalen Partei wesentlich un terscheidet, so viel Parallelen auch in anderer Bezie hung vorhanden sind/Und wir glauben, gerade dieser Umstand

ist es, welcher den Aussichten für die libe rale Partei am meisten entgegensteht. Es ist nicht daran zu denken, daß Oesterreich sich im Orient zu einer Politik der Entsagung entschließen kann - und wird. Oesterreich hat gewaltige materielle Interessen an dem untern Laufe der Donau und eS hat Pflich ten gegen Europa, von denen es nicht zurücktreten kann. Daß die Kosten für die Occupätion Bosniens denjenigen unbequem sind, die ihr Augenmerk vorzugs weise aus eine sparsame Verwaltung gerichtet haben, glauben wir ger

,n Aber nachdem der Berliner Ver trag abgeschlossen, nachdem derselbe zum Ueberfluß die Zustimmung der parlamentarischen Körperschaften erhalten hat, ist eS offenbar schlechthin unmöglich, daß Oesterreich seine Position wieder ausgibt. Es er scheint uns als der Gipfel aller Fehler, wenn gegen wärtig noch die auswärtige Politik zur Basis genom men wird, von welcher aus die liberale Partei die Regierung bekämpfen will. Eine Minorität der liberalen Partei hat sich übri gens mit der auswärtigen Politik

Erfolg haben wird, bleibt dahin gestellt; wenn Graf Taaffe dereinst den Wunsch haben sollte, sein Ministerium durch Mitglieder zu verstär ken, die sich auf dem Standpuncte der Verfassungs partei befinden, bleibt er ja nicht an die Theilnehmer der Versammlung vom 31- August gebunden. Wir haben indessen, das gestehen wir offen, weit mehr Sorge darum, daß Graf Taaffe die Verfassungspartei nicht brauchen wird, als darüber, ob, wenn er sie brauchen sollte, er von ihr einen Korb bekommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1901
Umfang: 6
Zu kunftsstaate keine Ursachen mehr geben zur Klage über Be drückung. Es würde den Arbeitern noch viel schlimmer ergehen. Inland. Der Heneratstaö der Liberalen in Aohmen hat sich am 15. August in Prag zusammengefunden, um zu berathen, was im kommenden Wahlkampfe zu den Land tagswahlen noch zu retten sei und welche Tactik man da bei einschlagen wolle, um nicht von den Alldeutschen in die Pfanne gehauen zu werden. Obwohl die liberale Partei zu optimistischen Hoffnungen sehr wenig Veranlassung hat, so glaubten

doch die Generalstäbler, dass 25 Mandate ihnen bei den Landtagswahlen gesichert seien. Die „Neue Freie Presse' hat den Herren der liberalen Partei bereits vorgerechnet, wie groß die Verluste bei den Wahlen sein werden. Von den 68 Mandaten, welche das deutsche Volk im böhmischen Landtage besitzt, dürfte wohl der kleinste Theil auf die liberale Partei kommen. Die Herren ver zweifeln nicht, sie haben Muth, sie wollen hinaustreten auf den Kampfplatz und um ihre Mandate sich mit den All deutschen balgen

. Das ist doch wenigstens etwas, vielleicht retten sie dadurch noch einige Positionen. Die Tschechen freuen sich unbändig, dass die stolze liberale Partei, die einst wahre Triumphzüge feierte, so schnell auf den Hund gekommen ist. So schreibt die „Politik': „In seinen eigenen Kindern gestraft zu werden, ist eine harte Strafe, besonders wenn man dieselbe sozusagen am lebendigen Körper zu erfahren haben wird, aber in diesem Falle der Fortschrittler ist diese Strafe wohl verdient!' Die Alt tschechen haben es auch erfahren

statt. Dieses persönliche Eingreifen eines Cardinals ist für die christlichsociale Bewegung gewiss von großer Bedeutung. Der hohe Kirchenfürst mit seinem Fernblick und staatsmännischem Wissen stellt sich damit in die freund schaftlichste Beziehung zu der jungen aufstrebenden und über aus thätigen Partei, der die Zukunft Italiens gehören wird, sowie nicht weniger auf denselben Standpunkt, auf dem sich der Papst, das „Licht vom Himmel' bewegt. Für die christlichsociale Partei in Tirol ist es tröstlich

und gereicht uns zur hohen Freude, dass in Rom, unter den Augen des hl. Vaters, die christlichsociale Bewegung so großartige Fortschritte macht, wo doch auch eine andere katholische Partei zu Hause ist, die aber alles gehen lässt, wie es geht und deshalb schon ihre Rolle ausgespielt hat. Irland den Arlandern! Diesen Ruf erheben immer lquter taufende vok Iren in Amerika, die durch englische Bedrückung sich gezwungen sahen, die Heimat zu verlassen und nach der neuen Welt auszuwandern. Am 15. August

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1892
Umfang: 8
Beilage Mm ^Tiroler Volksblatt' Nr 29. Voze« Samstag den 9. April 18S2. Wiener Briefe. Wien, 5. April. Inhalt: Liberale und Anarchisten. — Die Beamtenschaft und der Judenliberalismus. Der kapitalistische Judenliberalismus schreckt im Kampfe gegen die christliche Sozialreform und die kon servative Partei selbst nicht vor dem Zusammenwirken mit den gewaltsamsten Gegnern der christlichen Staats - und Gesellschaftsordnung zurück. Wir haben dafür aus Oesterreich selbst ein sprechendes Beispiel

Partei anzuschließen. Was das bedeutet, ist mit einem Worte gesagt: Verzicht auf daS Privateigenthum an Grund und Boden, also Verlust der heimischen Schule und vollste Proletarifirung. Wer wirklich meint, daß in jener Versammlung Bauern waren, die diesem Programme zustimmten, der muß ein unbändig grüner Junge sein. Uebrigens hatte e§ sich um diese Frage auch gar nicht gehandelt. Zweck der Versammlung war nur die Besorgung der Geschäfte der Judenliberalen. Darum war der Hauptgegenstand der Rede

dieses neuen sozialdemokratisch-anarchistischen Bauernapostels der Kampf gegen den christlich-sozialen Abgeordneten des Bezirkes, Ritter von Troll, der um jede» Preis zu Gunsten der jadenliberalen Partei ver drängt werden soll. Daß dies der alleinige Zweck der ganzen Komödie nur aus dem Grunde war, weil die Judenliberaleu selbst zu feig sind, sich unter die Ar beiter-Bevölkerung zu begeben, vermag wohl jedes Kind einzusehen. Denn für Sozialdemokrateu und Anar chisten, die auf dem Boden der vollkommenen Ver

neinung der gegenwärtigen Staat?- und Gesellschafts ordnung stehen, kann eS im besten Falle ganz gleich- giltig sein, ob ein Liberaler oder Christlichsozialer als Abgeordneter im Parlamente sitzt. Man ersieht daraus auch ganz zweifellos, wer die Mittel für die Agitation dieser neuen „sozialdemokratischen' Partei herbeischafft. Wen» aber in dieser Hinsicht noch der geringste Zweifel wäre, so ist die Eilfertigkeit und Ausführlichkeit, mit welcher das Hauptorgan der älliavee Israel ite, die „Neue Freie

für? die judenliberale Partei mißbrauchen zu wollen. Es darf wohl insbesondere darauf hinge wiesen werden, daß die sachlichen Ausführungen des liberalen Abg. Dr. v. KrauS mit derselben Ruhe, ja demselben Beifalle wie diejenigen der sozialreformeri- scheu Abgeordneten Dr. Geßmann, Fürst Liechtenstein, Professor Fuß und Dr. Lueger aufgenommen wurden, während das anmaßende echt jüdische Auftreten des Dr. JacqueS naturgemäß den Widerwillen der gesammten Anwesenden, auch der prononcirt Liberalen unter ihnen, hervorrief

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1932
Umfang: 8
. In der Zeit nach dem Attentat, als er nicht im Amt war, sank das Niveau der poli- imiicn Debatte in Oesterreich, und als er uiiederkai». hob es sich merkbar. Er hatte immer cuav> zu sage», das zu hören oder zu lesen sich loNte, und er gab es in einer Form, die von g.sitiger Durcharbeitung und Beherrschung sei- iiev Gedankengänge zeugte. Dieses Kaliber siiner Aeusieruiigeil fcsielte auch Betrachter, denen die Hymnen der Anhänger auf den gro- jicn Mann der Partei keinen Eindruck machten. Der Priester

der iirche, Oesterreidis und seiner Partei kannte ieigel Ivohl nicht. Eigennutz hatte keinen Sinn >r ihn. Sein Verständnis für die Verechti- >«»g solcher Motive war gewlh nicht engherzig - dos wäre für einen heutigen Staatsmann ■n Mangel —, aber mit Sonderinteressen wirt- m'tticher Kruppen hatte er nicht mehr zu tun T« jeder Privatmann von heute. 2>t seinein kfii'n spielten Instinkte privaten Vorteils keine »olle. Wie er im Kloster wohnte, so war er rrsmilich von einer mönchischen Anspruchs- liiekeit

für die Partei und für Oesterreich getan habe, werde in der Geschichte der Republik niemals vergessen werden. Als klarer Kopf und weitblickender Mann, schließt das Blatt, genoß Seipel auch im Ausland Ver trauen und war der Retter des Landes aus der wirtschaftlichen Krise. Beileidsschreiben -es Bun-espraftöenien Wien, 2. August. In einem Schreiben an den Obinann der christ- lichsozialen Partei. Vaugoin, beklagt Bundes- Präsident M i k l a s den schweren Verlmt, den die Partei, die katholische Kirche

war er Vizepräsident der Sozialisierungskommission. In der christlich- sozialen Partei wuchs sein Einfluß zum ausschlag gebenden an. Deren Obmann wurde er 1921, nach dem Rücktritt des Präsidenten Hauser. Von Die Seefchlarrse Hundstägliches von Franz G ö (j!. Heißer Dunst brütet über dem Weltmeer. Ileber irgendeinem. Wo gebrütet wird, kommt meistens auch etwas heraus. Und wenn der Dunst über dem Weltmeer brütet, kommt meistens die Seeschlange heraus. So bald ste herausgekommen ist, beginnt sie sich zu schlängeln

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 17.10.1903
Umfang: 12
am - 8. und 9. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlich sozialen Partei beschickten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterzbischof Katsch- thaler von Salzburg, der hochwürdigste Fürst bischof Simon Aichner von Brixen und im Auf trage des Fürstbischofes von Trient der hochwürdige Provikar Joses Hutter teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter ent sendet, und zwar die christlich-soziale Partei die Herren Abgeordneten

Dr.Schorn, Dr. v. Gugg en de rg, Schraffl, Pfarrer Steck und die Redak teure Grinner und Thaler (Parteileitung); am zweiten Tage war in Stellvertretung des verhin derten Herrn Dr. v. Guggenberg Abgeordneter Dr. Aemilian Schöpfer erschienen; die katholisch, konservative Partei die Herren Abgeordneten Doktor Kathrein,. Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Hau eis und v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landes bischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemein sames

Programm, zu dessen Schlußredaktwn ein Komitee, bestehend aus den Herren Dr. Wacker- nell, Dekan Glatz, Dr. Schorn und Dr. Schöpfer, gewählt wurde. 2. Auf Grund des vereinbarten Programmes habe im Lande Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen „Vereinigte katholisch konservative und christlich-soziale Partei' zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen, als auch die christlich-sozialen Reichsratsabgeordneten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen in ihren bisherigen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1895
Umfang: 8
dem Charakter dieses Grafen Falkenhayn. Sie sehen also, meine Herren, was für Leute an der Partei herumdoctern. Ich habe mich angesichts solcher Gewissenlosigkeit genöthigt gesehen, der Katze die Schelle anzuhängen, um den Parteigenossen zu zeigen, dass Leute an der Spitze der agrarischen Bewegung der social demokratischen Partei marschieren, die nicht einmal wissen, wessen Geschäfte sie besorgen. Ich hätte ein solches Vorkommnis innerhalb unserer Partei nicht für möglich gehalten. Gewiss

: Ast!) Suchen wir nicht den Teufel mit Beelzebub auszutreiben, und sorgen wir dafür, dass nicht gewissenlose Quacksalber in unserer Partei die Oberhand gewinnen. Pflicht der Arbeiter ist es, das Heft in Händen zu behalten und der Partei den Weg zu weisen. (Beifall.) Hüten wir uns, das Pferd beim Schweife aufzuzäumen, und lehnen wir das ganze Agrarprogramm ab.' (Leb hafter Beifall.) Von dem Schriftsteller Kautsky, Frau Zetkin (Stuttgart), Dr. Arons, den Abgeordneten Auer, Singer, Fischer, Schippel

und bringt einen Artikel: „Zur Wahlagitation der Geistlichen', um nachzuweisen, dass es gegen den Willen der Bischöfe sei, wenn Geistliche, Pfarrer und Coope- ratoren, sich an der politischen Agitation be theiligen. Selbstverständlich wird wieder auf getischt, dass Welt- und Ordensgeistliche hausieren gehen, um Stimmen für die clericale Partei zu werben, dass „oft auch Kanzel- und Beichtstuhl benutzt werden, um unter dem Deckmantel der Religion Politik zu machen' und „insbesondere 5ahrg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1879
Umfang: 8
zu können, wie sich dieselben definitiv gestalten werden.' Ein Theil der vorgestrigen Wiener Presse setzt die begonnene Diöcussion über die Zweckmäßigkeit einer neuen Partei-Organisation fort. DaS „Fremdenblatt' hält an seiner Anschauung von der Möglichkeit und Nothwendigkeit einer solchen fest. Der Hinweis auf die jüngste Vergangenheit allein genüge, um Jeder mann zur Erkenntniß dieser Nothwendigkeit zu brin- gen. Wenn es so wie früher nicht mehr fortgehen kann, so sei es eben Pflicht, eine andere Bahn aus findig

sein werde. Hierauf beschwerte sich Dr. Julius Gregr über das Vorgehen im staatsrechtlichen Club. Die jungczechische Partei hätte besser daran gethan, gar nicht für den Reichsrath zu candidiren. Gehe man jetzt in den Reichsrath, werde man nur von der confervativen Partei Concessionen erlangen, daher wäre eS besser gewesen, den Altczechen ganz das Feld zu ränmen. Inder jetzt herrschenden Atmosphäre könne die liberale Partei nicht gedeihen. Als man Dr. Vasaty und den Fürsten Schwarzenberg als ReichSraths-Candidaten

ausstellte, mußten wohl Allen die Augen aufgellen über die Zustände, in denen man sich befinde. Daher sollte der jungczechifche Club sich wieder loSUciinen und seine Partei im Lande neu organisiren. Zu RSS8 diesem Zwecke wäre ein Parteitag einzuberufen. Er glaube an keine Verständigung mit den Deutschen, denn diese sind überzeugt von dem Zusammengehen der Altczechen mit den Confervativen, und deshalb wollen sie gar nicht verhandeln. J-> den Reichvrath werde man ja ohnehin eintreten; cc- sei daher gar

nicht nöthig, erst über die Frage der Beschickung eine Conferenz abzuhalten. Nachdem noch eine Reihe an derer Redner dem Bedauern Ausdruck gegeben hatte, daß die jungczechische Partei sich dein staatsrechtlichen Club angeschlossen habe und die unbedingte Reichs- rathobeschickung von einzelnen Rednern empfohlen worden war, wurde beschlossen, für den 19. Sep tember einen jungcz-chischen Parteitag einzuberufen, der über die ReichSrathöbeschickung zu entscheiden haben wird. N5ie»l, 2 k. Jnli. (Börse.) Obwohl

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.10.1878
Umfang: 4
hervorrufen. Budapest, 21. October. Die liberale Partei hielt gestern Abends eine Konferenz, welche ungewöhnlich stark besucht war. Mehr als 200 Abgeordnete waren erschienen. Ministerpräsident Tisza wurde bei seinem Eintritle mit lebhaften, andauernden Eljen-Rufen be grüßt. Der Ministerpräsident gab dann über die aus wärtige Lage ein längeres Expose, welches von der Partei zustimmend zur Kenntniß genommen wurde. Ueber die Mittheilungen Tisza's wird auf Wunsch desselben Discretion b:obachtet. Zum Schlüsse

con> stitutirte sich die Partei und wählte Gorove zum Präsi denten und Paul Szontagh (Neograd) zum Vicepräsi- denten. Rom, 21. Oktober. Der König hat die Entlassung?' gesucht der Minister Corti, Bruzzo und Brochetti ge nehmigt. Der Minister-Präsident wird am Dienstag hier eintreffen. Finanz unä Verkekr. (Zollvertrag mit Italien.) Die Verhandlungen mit den italienischen Delegirten wegen Abschluß eines Han delsvertrages nehmen, wie die „Mont.-Rev.' erfährt, einen so günstigen Verlauf

/ Wi e n., 22. October. Der österreichische Voranschlag pro 1879 weist ein Deficit von 122/lo Millionen aus. wovon 3 Millionen ür monumentale und Eisenbahnbauten enthal- en find. Gegenüber dem Deficit 1S78 ergibt ich eine Billanzbesserung um 8 Millionen. Wien, 22. Oktober. Eine beim Abg. Dumba versammelte Confermz von liberalen Abgeordneten beschloß die Bildung einer neuen Partei, außerdem wurde die Ansicht ziemlich allgemein geäußert, daß die Partei oie.für )ie auswärtige Politik augenblicklich erfor derlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1911
Umfang: 8
Donnerstag, 10. August 1911. Nr. 95. Seite S. Folge solcher Reden, denn sonst Würden wir nie ohne Konferenz sein. (Heiterkeit.) SrSaäuvg einer NchechNchea konservative» Partei. In Prag fand die konstituierende Sitzung der neuen tschechischen katholisch-konservativen Partei statt. Nach der Eröffnung durch LAB. Monsignore Bunan, der gegen die tschechischen Christlichsozialen polemisierte und den Adel zur Mitarbeiterschaft aufforderte, und nach den Referaten über das Statut wurden in den Ausschuß

der neuen Partei gewählt: zum Vorsitzenden Prälat Dr. Burian, zu Vizepräsidenten vr. msct. Hrozanke und kaiserlicher Rat Cervinka. Statthalter Fürst Thun, Oberstlandmarschall Prinz Lobkowitz, Erzbischof Baron Skrbensky und die LandeSbischöfe Fürsten Karl und Avals Schwarzenberg und andere hatten Begrüßungsschreiben gesandt. vie Pauschalierung Ser ilbgeorckiieteockiäteo. Nach einer Meldung des „Narodni Lifty' sei die Frage der Pauschalierung der Abgeordnetendiäten Gegenstand der eingehendsten Studien

. Wenn man bedenkt, daß nach dieser Zusammenstellung die fortschrittliche Volks- partei allein 10 Geistliche aufgestellt hat, die doppelt so große Zentrumspartei nur 9 (die übrigen 8 katho lischen Priester werden von den Polen und den Elsässern kandidiert), so wirft auch dies ein Helles Licht auf gewisse Schlagworte des Freisinns. klsateaegros LeveroMA König Nikolaus hat an den Sultan ein Telegramm gerichtet, worin er ihn zu der durch die Großherzigkeit des Sultans erfolgten glücklichen Beendigung

zu verhetzen, weil er die Abhaltung einiger Feiertage neu ordnen will. Es muß immer jener Standpunkt eingenommen werden, dm das Agitationsinteresse der Partei verlangt.

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 13.08.1902
Umfang: 10
beizubringen. Einzelne Talons sind ohne Konsignation einzureichen, doch ist auf der Rückseite solcher Talons der Name und Wohn ort des Einreichers anzusetzen. Einzeln überreichte Talons werden sogleich liquidiert und die hiesür gebührenden CouponSbogen noch am EinreichungStage den Parteien ausgefolgt. Für die mit Konsignationen eingereichten Talon» wird ein Rückschein ausgegeben und hiebet der Partei der Zeitpunkt mitgeteilt, zu welchem die entsprechenden CouponSbogen gegen Abgabe des Rückscheines behoben

,»teS, beziehungsweise der Länderkasse, bekannt gegeben werden. 4. Bei den unter 2 angeführten Vermittlungsstellen sind die Talons mittels in doppelter Ausfertigung ausgestellter Verzeichnisse einzureichen, welche die Wert- kategorie und die Nummern der Talons enthalten und von der Partei unter Angabe ih^es Wohn ortes gefertigt sein müssen. Für die Talons jeder 'Schuldgattung ist ein abgesondertes Verzeichnis zu verfassen. Die eingereichten Talons werden von den Ver mittlungsstellen

mit der Bestätigung der Anmeldung versehen und sodann die Partei unter Angabe des Zeitpunktes, zu welchem die CouponSbogen erhoben werden könne», zurückgestellt. Zur angegebenen Zeit werden der Partei die neuen CouponSbogen gegen Beibringung und unter Einziehung der mit der Be stätigung der Anmeldung versehenen TalonS ausgefolgt werden. Die Erhebung der Couponsbogen kann nur > bei der. jenigen Vermittlungsstelle stattfinden, bei-welcher die korrespondierenden Talons zum Zwecke der Koupons- bogen-Erhibung

präsentiert und mit der AnmeldUngZ- klaüsel versehen wordr» sind. 5. Die neuen CouponSbogen werden an die Partei in allen Fällen unentgeltlich' Verabfolgt. 88. Jahrgang . monatlich > K t-ilt»; ^-Bestellungen mn lnüsic» poft frei S». Nichtamtlicher Teil. Kontrolmaßregeln für den ElfenbaöN- und PosttranSport von AtSnrzelreben t« Tirol. Da durch bewurzelte Jungrebe» erfahrungSgrmäH die Reblaus am leichtesten in bisher noch von ihr nicht befallene, oft weit entlegene WeinbaUgebiete ver schleppt wird, sahen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1901
Umfang: 8
, in der Abgeordneter Prade zur Rücknahme seines Verzichtes auf die Vicepräsidentschast aufgefordert wurde, enthusiastisch gefeiert. Am 10. d. schrieb die „Neue Freie Presse': „Die heute in Brück versammelten Abge- geordneten der Deutschen Volkspartei haben gesprochen, wie sie nicht anders sprechen konnten. Sie haben in dem zwischen den Deutschen und Böhmen entbrannten Streite sich ohne Zweideutigkeit und ohne Vor behalt auf die Seite der vom Abgeordneten Prade ge führten Partei gestellt.... Weithin vernehmbar

, durch welche Maßregeln ihre nationale Wohlfahrt am besten gesichert wird, dann ist sie überhaupt keine Partei, sondern ein Wartesaal für Abgeordnete, die unschlüssig sind, in welchen politischen Train sie einsteigen sollen'. Zwischen 10. und 12. August scheint die „Neue Freie Presse' Einsicht be kommen zu haben. Am 10. noch in (Zulei ^ubilo über die „wohlthuende Kundgebung' der Deutschen Volkspartei, bezweifelt sie am 12. voll Aerger, ob diese Partei über haupt noch eine Partei ist. Wann hatte sie Recht? So lange

haben. In den Kreisen der Tammary-Hall ist durch diese Ent hüllungen eine große Panik ausgebrochen, die Partei der Tammary-Hall erklärt jedoch, die ganze Ange legenheit mit der gegen das Stadtregime gerichteten Spitze sei eine angesichts der bevorstehenden Com- munalwahlen ins Leben gerufene agitatorische Be wegung, um für die Republikaner Stimmung zu machen. Aus Stadt und Land. Ausweis der tirotichen Landes-Kypotyeken- Anstatt. Vom 1. Jänner bis 1 August d. Js. wurden Gesuche im Betrage von Kronen eingereicht 371

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.08.1926
Umfang: 16
wurde, hat angeblich dikta torische Vollmachten erhalten. Zum besseren Verständnisse der Ereignisse diene folgendes: Zwei Richtungen haben sich in der Russischen Kommunistischen Partei, der Inhaberin der Regierungsgewalt in der Sowjetunion, gebildet, nämlich der Leninis mus und der, Trotzkismus. Der Trotzkismus ist ein entwicklungsfähiger Leninismus» der nach dem Tode Lenins durch Trotzki begrün det wurde. 'Lenin starb, ohne sich «inen Nachfolger bestimmt zu haben. Sinowjew, Kamenew und Stalin

, aus der Opposition Trotzki entstanden, verlangt nach mehr Realpolitik. Der wirtschaftliche Zusammenbruch wäre das Ende der Kommu nistischen Partei; daher will Trotzki „bürger liche' Reformen, allerdings unter dem Deck mantel von kommunistischen Schlagwörtern. Sinowjew stützt sich auf die Arbeiter, Trotzki war und ist beliebt in der Roten Armee. Die Regierung hat in weitsichtiger Weise Fremdenlegionen gegründet und verfügt noch über die Dschekatruppen. Mrd es der Sowjetrogierung mit Stalin an der Spitze gelingen

das Recht, sondern nur die Macht entscheidet. Man darf auch nicht übersehen, daß mit bestimmend für die unsreuMiche Haltung Belgrads gegsn Sofia auch die inneupoM- schen Schwierigkeiten in Südslawien' sind. Solange sich die serbisch-radikale Partei nur gegen die Kroaten wendete, konnte der Ter ror mit dom Streben, die serbische Vorherr schaft über die übrigen Völker SMlawiens aufrechtzuerhalten, erklärt werden. Nunmehr gehen aber die Angehörigen der radikalen Partei auch mit derselben Brutalität

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1893
Umfang: 8
denn eigentlich der zukünftige Ministerpräsident, Fürst Alfred Windischgrätz, in seinem Busen trägt ; wie wäre es sonst möglich, dass die großen Partei- leitungs-Organe. das „Vaterland' und die „Neue Freie Presse', ihm fast gleiches Lob und gleiches Vertrauen entgegenbringen. Denn so schreibt das „Vaterland' (Nr. 306 vom 5.November): „Es erscheint uns die Wahl des Fürsten für die Er füllung dieser Mission eine so glückliche zu sein, dass wir ihn nicht nur mit den besten Wünschen begleiten

, sondern auch die Hoffnung hegen, dass ihm das große Werk gelingen werde.' Die „Neue Freie Presse' schreibt am 4. November von dieser Wahl: „Wir glauben nicht, dass sie im gegen wärtige:; Augenblicke und Unter dem Zwäng der bestehenden Verhältnisse Hesser hätte getroffen werden können.' Das „Vaterland' und die konservative. Partei schätzen den Fürsten hoch, weil er „ein über zeugungstreues Mitglied der Partei und ein eifriger Katholik ist'; die „Neue Freie Presse' erschrickt darob nicht, weil er kein «Staats rechtler

des Bestehenden (gemeint, find vor allem die Schöpfungen des Liberalismus) abhold ist. Er ist vor allem ein Mann von g e s a m m t ö st e r r e i ch i s ch e r Gesinnung.' Mit diesem letzten Vorzug nimmt die „Neue Freie Presse' den Ministerpräsidenten natürlich für ihre Partei in Anspruch; denn das „österreichische Gefühl' hat sie von jeher nur auf dem Poden des vom Judenthnm durchseuchten Liberalismus gefunden. Die Zumuthung dieses österreichischen Gefühls wird der Fürst aber gewiss dankend ab lehnen

. . Nun, wie die politische und religiöse Partei stellung des Ministerpräsidenten auch immer sein mag, er besitzt das ganze Vertrauen der drei Parteiführer Hohenwarth, Jaworski und Plener. Und diese drei haben die „vollkommenste', eine „vollendete', also ganz gleich große „Loyalität'. Wahrhaftig, die Zeiten ändern sich und die Leute in ihnen. Dem Herrn v. Plener wäre es früher gewiss nicht im Traume eingefallen, dass das „Vaterland' einmal seine Loyalität mit der des Grafen Hohenwarth auf die gleiche, überhaupt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1924
Umfang: 8
Hetze ließ in ver brecherischen Gehirnen Wirkungen befiirch ten. Es ist sicher, daß das Verbrechen in der anständigen Arbeiterschaft ohne Unterschied der Partei ehrliche Entrüstung erweckt. — Die „Arbsiter-Zeilung' schreibt: In der Demo kratie, die allen Klassen des Volkes di« volle Freiheit bietet, gibt es keine Rechtfertigung für einen politischen Mord. Seipel ist unser Gegner, aber als einem Mann, der für seine Sache aus keinem unlauteren BeweggrmÄ, sondern aus politischer Ueberzeugung kämpfte

der Deutschnationalen. Die Deutschnationalen erklären, daß das neue Kabinett auch mit der wohlwollenden Unterstützung der Sozialisten nicht regieikn kann. Sie selbst gehen im Reichstag zur schärfsten OppoWon über. Im äs» Msttos: Vis Sor Lkolvr HerrioLs Programm. Paris, 4. Juni. (AN.) Zn einem Briese a» den Abg. Blum legt herriot in kurzen Zügen das Programm sei- ner Partei dar. das. nachdem Herriot soft sicher mit der Regierungsbildung betnmt wird, als Programm der kommenden franzo sischen Regierung gelten

der bewaD>e<en Ration. Ein Hauptpunkt de» Programme? sei «ine strenge Prüfung der Finanzlage des Staa tes. Eine Reform der Unterrichtsgssetzgebang betrachte die Partei als »nerliihlich. Da» gleiche gelte von der allgemeinen Vermal, lung. Zn außenpolitischer Hinsicht strebe die Partei mittels Abkommen jnn scheu den etn- zelnen Völkern den Frieden an. Der Frieden wird erst hergestellt sein, wenn Frankreich die Stellung de» VöKertnndes und des Haa ger Gerichtshofes gestärkt und normole Ve- Ziehungen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1912
Umfang: 8
ihr Beginnen von Erfolg gekrönt fein! 7. Febmar 1912 Kerbe Verluste für ckie konservative Partei. Vostamtsdirektor Josef Dobi» Die Sache der Barmherzigkeit und der werk tätigen edlen christlichen Nächstenliebe hat einen schweren unersetzlichen Verlust erlitten. Postamts direktor Josef Dobin ist am Freitag im Zahlstock zu Innsbruck nach glücklich verlaufener Operation — gestorben. Josef Dobin stand im Alter von 59 Jahren. Er war in Innsbruck als Sohn deS städtischen HauptschullehrerS Joses Dobin geboren

-Sozialen in Inns bruck. Er war als Politiker ein überzeugter An hänger der konservativen Partei. Ein Mann von edler Toleranz achtete er die Ueberzeugung anderer stets hoch — soweit sie ehrlich war. Unehrlichkeit und Heimtücke besaß in ihm einen grimmigen Feind. Nun ist er von hinnen geschieden, um vom ewigen Richter den Lohn sür seine Werke zu empfangen. R. I. ?. Hofrat Ritter V. Falfer -j-. In der Nacht vom Sonntag auf Montag starb in Innsbruck der Vorstand des Statthaltereipräsi- dialbureaus Hofrat

noch hier allseits im besten Andenken. Er war als Amtschef pünktlich, genau und von seltener Arbeitskraft. Sein schlichtes, leutseliges, einsacheS Benehmen eroberte ihm die Herzen in seinem ganzen politischen Wir kungskreis. Und sehr, sehr ungern sahen ihn daher die Leute von hier scheiden und sie werden seiner auch gewiß jetzt noch, nach dem Tode, nicht ver gessen. Hofrat Ritter v. Falser war ein treuer An hänger und Freund der konservativen Partei. Er war kein Politiker im waschechten Sinne des Wortes

und Kenntnissen, stets mit größtem Interesse im Kreise trauter Freunde die großen und wichtigen Fragen des öffentlichen Lebens klären und reinigen halsen. In gemütlicher Esse wurden so die politischen Werte geprägt, die sodann d'e Partei als gangbare, solide Münze unter das Volk trug. Nach deS TageS Müh' und Arbeit war Hofrat Falser in solcher Werksiätte stets ein eifriger, hochachtbarer Meister.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1907
Umfang: 8
an das Partei- sekretariat gelangen müssen. Me Hrigiualtelegramme der „Aeuen Areieu presse'. Die „Neue Freie Presse' tut sich wie ein eitler Pfau nicht wenig auf ihre sogenannten „Originaltelegramme' zugute, die sie angeblich aus aller Herren Ländern erhält, und das dumme Publikum, das sich von unseren Zei- tungSjuden so gerne zum Narren halten läßt, glaubt auch wirklich, was ihr dieselben vorer^- zählen und fingt in seiner Einfalt das Loblied auf das angeblich so reichhaltige und durch die Schnelligkeit

be seitigt werden. In dem Moment, wo wir den Leuten gegenüber, die die schwierige Arbeit der Forschung aus sich genommen haben, nervös wurden, erstarkte der gefährliche Vorwurf, daß wir ja nicht die Partei der geistigen Freiheit seien. Das will eine Partei nichr lediglich der Industrie-Arbeiter, sondern aller S chichten, die zur werktätigen Arbeit gehören. Er will eine Volkspartei, die alle Bevölkerungs gruppen umfaßt, die nicht direkt kapitalistisch interessiert find. Das sei auch des alten Liebknecht

: Auf der einen Seite inszenieren die Roten einen niederträchtigen Verleumderfeldzug gegen die katholischen Ordensleute, Hetzen das ganze italienische Volk aus und führen die betrogenen und verkommensten Elemente an bei den rohesten Ausschreitungen. Aus der anderen Seite kommen sie daher und rufen nach den selben Nonnen, damit sie ihre Kranken und Sterbenden pflegen, bei Abzehrenden weilen, deren sich oft die eigenen Leute nicht mehr annehmen wollen. Was muß man von einer Partei halten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1880
Umfang: 4
genstehenden großen Schwierigkeiten und Hindernisse die innere Logik der eben erwähnten Voraussetzung in so glänzender Weise erprobt hat, eröffnet die gestrige Abstimmung, im striktesten Gegensatze zu den oft und vielfach geäußerten pessimistischen Befürchtungen eine recht freundliche Perspektive auf das Schicksal, welches der Behandlung der materiellen, wirthschaftlichen, das Wohl des Volkes in erster Linie berührenden Fragen im gegenwärtigen Abgeordnetenhause bevorsteht. Daß der Verfassung-Partei

an dem erreichten hoch- erfreulichen Erfolge ein redlicher und großer Vortheil gebührt, daß die Haltung der Versassungspartei in der Grundsteuerfrage ihr zielbewußtes, einiges, über jedes Partei- und Sonderinteresse wegschreitendes Auftreten, die Zähigkeit, mit welcher sie für das einmal als rich tig und nothwendig erkannte eintrat, die unbedingteste und rückhaltloseste Anerkennung im vollsten Maße ver dient, kann gewiß nicht bestritten werden, daran darf und soll weder gemäkelt noch gedeutet werden. Ganz

' ihre der Verfassungspartei gewidmete Anerken nung begleitet, wohl kaum einer ernsten Widerlegung bedarf. Uebrigens hat es sich bei den verschiedenen Anlässen gezeigt, daß die „Neue Freie Presse' keineswegs als Dol- melsch der Gesinnungen der Versassungspartei oder auch nur eines maßgebenden Theiles dieser Partei, vielmehr in der Regel nur als der Dolmetsch ihrer eigenen, bekanntlich recht häufig dem Wechsel unterworfenen Gesinnungen zu betrachten ist. und deshalb ist es wohl kaum nöthig, erst ausdrücklich hervorzuheben

, weil sie sich nicht von der Ber» fassungspartei weg und weiter nach rechts drängen lassen wollte. Doch, hievon auch ganz abgesehen hat die Ver fassungspartei in ihrer weitaus überwiegenden Mehrheit zu viel politisches Verständniß und zu viel Gerechtigkeitssinn, um nicht die Richtigkeit dessen anzuerkennen,' was vernüns» tigerweise gar nicht in Frage gestellt werden k^nn. daß nämlich die Annahme der Grundsteuer-Novelle ebensosehr einen Sieg der Regierung als einen Erfolg der Partei bedeutet. — Die Mittheilungen mehrerer

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