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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.11.1920
Umfang: 8
lenken, fr'ctcf) von den Millionen, die Rußland über den Westen ausschütten werde. Aber nur über die Kommunisten, denn: „Wer nicht Kommunist ist. must abaeschüttelt werden.' Die nun folgende Abstimmung ergab 237 Stimmen für die kommunistische Linke gegen 156 Stimmen für die alte U. S. P. lieber Aufforderung Crispiens verliest die Neuste sofort den Saal Die Trennung der Unabhängiaen Sozial- demokratischen Partei Deutschlands war vollzogen. Nun müssen die Listen, die Zeitungen und Kassen

doch keme Aussicht, dast die Kommunisten die Neberlcgcnsteit. die sie bei der Abstimmung in Halle erziel- ten. bei dem endgültigen Ergebnis auch nur annüsternd er reichen werden. Tenn zur Schaffung einer starken kommu nistischen Partei in Deutschland gestört mestr als der russische Rubel, als die Sympathien mancher Arbeiterkreise für Mos kau, da ui aestört vor allem der Glaube an die Wcltrevolu- tion und blindes Vertrauen zu den russischen Führern. Aber gerade dieses stat In lestter Zeit in Deutschland

der deutschen Unabhängigen zertrümmert hat. ..Es ist Wahnsinn.' schreibt die Berliner „Freiheit', „dast die deutsche revolutionäre Arbeiterbewegung gespalten ist durch einen Anstost von austen. dast sie gespalten wird nicht wegen innerhalb der Partei unüberbrückbarer Gegensätze. Gegen- laste wurden erst hervorgerufen durch den Anspruch Mos- kaus, der die deutsche Arbeiterbewegung mit der anderer Länder in ein Instrument des Exekutivkomitees der rus sischen Kommunisten verwandeln will.' Däumig und Hoffmann

haben eine neue Partei der deut schen Sozialrevolutionäre geschaffen, die ist nun da und wird ihre Stelle einnehmen unter den politischen Kräften des Landes. Graste revolutionäre Erfolge aber werden ihr nicht befchieden fein, seist nicht. Tenn der deutsche Arbeiter ist der Unruhen und der Revolution müde und hat kein Bedürfnis »ach Ruhm, der auf der Straste gesucht werden must. Tie deutsche Arbeiterschaft verlangt nach Ruhe und will Fort schritte sehen in Arbeit und Aufbau, nicht in weiterer Zer- störung

. Auch die revolutionären Arbeiter sind des Streites der Führer müde: und wenn es dafür noch eines Beweises bedürfte, so sei an die Interesselosigkeit erinnert, die selbst einem Ereignis von so groster Tragweite wie dem Parte in Halle entgegenqebracht wurde. Die Lertreter für Halle wurden von den eingeschriebenen Mitgliedern der U. S. P. gewählt, lim nur einige Hochburgen dieser Partei zu nen nen in Essen wurden 4615 Stimmen abgegeben gegen fast 51,000 Stimmen bei der Reichstagswahl vor drei Monaten, in Elberfeld

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1940
Umfang: 6
, 29. Oktober. Am 11 Uhr empfing der Duce den Partei sekretär, der von den Mitgliedern des National« direktoriums begleitet war. Der Parteisekretär überreichte dem Duce die Partei-Mitgliedskarte Nr. 1 für das Jahr xix und meldete ihm den Stand der Partei und der angegliederten Orga nisationen am 28. Oktober XVIII. Der Duce bezeichnete die Richtlinien für die Parteitätigkeit im Jahre XIX und sprach die Gewißheit aus, daß sie in allem eingehalten .werden. Stand der Faschisten-Partei Am 28. Oktober XVIII

umfaßte die Faschisten- Partei insgesamt 18,354.784 Mitglieder. Das ’ bedeutet eine Zunahme von 1,986.160 gegenüber dem vorhergehenden Jahre. Die angegliederten Organisationen erreichen die Zahl 7,926.838 gegenüber 7,922.860 im Vorjahre. Das ergibt einen Gesamtstand von 23,281.622. Adelchi Serena Parteisekretär N o m, 29. Oktober. • Der Duce hat dem Parteisekretär Cttore Mutt den Wunsch, auf sein Amt zu verzich ten, um sich vollständig dem Kriegsdienst in seiner Eigenschaft als Major der Flieger waffe

zu widmen, gewährt. , Als Nachfolger Ettore Mutis hat der Duce -Advokat Adelchi Serena berufen, der bereits iVizeparteifekretär war und bis heute das «Amt des Arbeitsministers innehatte. Nat.-Rat Giuseppe Gorla, Sekretär des Reichsverbandes der Ingenieure, wurde zum ! Arbeitsminister ernannt. Außerordentliche Einschreibungen in die Faschistische Partei Das Verordnungsblatt der Partei Nr. 206 meldet: Der Duce hat auf Wunsch Tausender von jungen Leuten, die aus von ihrem Willen un abhängigen Gründen

und Umständen nicht an- - läßlich oer Zehnjahresfeier um die Aufnahme in die Partei angesucht haben, da fie in kleinen, von den Faschiofltzen weit entfernten Land- ! gemeinden wohnhaft waren, verfügt, daß die -Eesüchsteller der Altersklassen von 1995 bis 1918 durch eine ausnahmsweise Maßnahme in die Partei eingeschrieben werden. Das Bonifizierungswerk im Agro Pontino durch den Duee abgeschlossen Am vergangenen Sonntag schßt« der Duce die letzte Siedlerfamilie in ihr Gut in Po- mezia

. italienischen statthallerlichen Amtes von Porto Edda. Zwei Leute wurden leicht verletzt. Die griechischen oder englischen Agenten, die den Anschlag anstifteten, werden ge sucht. Zur Klärung der beiden Zwischenfälle wurden Nachforschungen eingeleitet, während in Leiden Zonen die Ruhe sofort wieder hergestellt war (Stefan!). NunLschau Ln Ler Well Inland. Am 29. Oktober, dem dritten Jahrestag der Einverleibung der EIL. in die Faschisten-Partei» nahm der Duce im Palazzo Venezia.die Auszeichnung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.10.1929
Umfang: 6
Volzaua » - - .... Lire 2.^ > Inserate un Tert Lire Z.—j Todesanzeigen und Dank-! saizungen . . Lire l.--i Kleiner Anzeiger: - Liebe BedinmnMN unter? diesbezütiliclier Rubrik ' Alle?lnzeiliensteu?rn eigens? Bezugspreise: ^ Eii^elnummer 23 Centesimi! Nbrlich. . , Lire 60.--^ Halbjalirlicli . Lire 2S.--< Vierteljährlich. Lire Alkonallich . . Lire V.M Zum Abholen monall. 3.72 Ausland doppelte Preist Partei und Mrpomtions-Ministerium . ^ Roma. IS. Oktober. In der Ausarbeitung des neuen Statutes

der nationalfascistifchen Partei bildet einen der in teressantesten Punkte die Bestimmung der Be ziehungen Zwischen der natlonalfafelstischen Partei und dem Koporationsininifterium. ' Da jetzt die korporativen Gesetze der sadisti schen Partei einen permanenten Platz einräu men, so werden auch im neuen Parteistatute verschiedene Normen den Zweck verfolgen die Beziehungen zwischen der Partei und dem Kor- iporatlonsministerium zu regeln. Cs läßt sich somit voraussehen, daß dem DI- lrektoriuin der Partei künftig auch als Mitglied

-de jure der Minister oder der Unterstaatssekre täre im Korporatioiisministerium angehören iwird. Die immer schärfer umschnitten« Präzi- ,sierung des hierarchischen Charakters berechtigt jferner zur Vermutung, daß den Sitzungen des ìParteidlrektorium unter dem Vorsitze des Duce .der Korporationsminister und denen unter dem , -Vorsitze des Parteisekretärs der Unterstaatsse- ,kretär im Korporationsministerium beiwohnen wird. Auf diese Weise wird ein ständiger Kontakt Mischen der Partei

und dem Korporationsmini- ,sterium hergestellt werden, der sich nicht bloß auf die korporativen Organe beschränkt, fondern 'auch seinen Ausdruck In den Zentralorganen der Partei findet. Dadurch' wird den verschie dentlich von On. Turati und auch von On. Bot tai angekündigten Aufgaben vollinhaltlich ent sprochen werden können; außerdem entspricht diese Neuerung einer wahren Notwendigkeit der logischen revolutionären Entwicklung. ^ Partei und Korporationsministerium verkör pern tatsächlich die beiden wesentlichsten

Jnstru- mete der Revolution. !, In der neuen wirtschaftlichen und korporativ ven Struktur haben wir außer dem Ministe rium, das die gesamte' wirtschaftliche Tätigkeit regelt, auch die Partei, die bereits ein wesent liches Clement des Staates ausmacht und seiner Aufgabe im Dienste des Regimes nachkommt, ì Das neue Statut der nationalfascistlschen Par tei wird nicht bloß die gegenwärtige Situation der Beziehungen zwischen Partei und Staat In, Betracht ziehen, sondern auch die Normen auf zeichnen, denen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.08.1930
Umfang: 12
wieder zu weidlichen Rüstungsforderungen. Die deutsche Presse steht j von rechts bis links in seltener Einigkeit hinter ' Treviranus und betont, dah die Unhaltbarkeit § der vom Minister gegeißelten Zustände nicht nur ß ' den direkt Betroffenen, sondern schon bald der jj ganzen Welt bekannt sei, womit nicht gesagt sein «eim öeffmim ms Einigkeit Wie unseren Lesern bekannt ist, ist die Neu wahl des deutschen Reichstages auf 14. Sep tember ausgeschrieben. Weiters ist die Auf lösung der Demokratischen Partei

gehött den Vorgängen bei den Mittelpatteien, die weder zu einem Zusammen schluß noch zu ein« gemeinsamen Wahlparole gelangen konnten. Bei der letzten Besprechung zwischen dem Volksparteiführer Scholz und dem Staats- Parteiführer Höpker-Afchokf, der jetzt an Stelle des zurzeit in einem Dresdener Sanatottnm fich erholenoen Koch-Weser die Staatspartei ver- tritt. standen fich zwei Formulierungen als Grundlage für die Zusammenfassung der Staats partei und Volkspattei gegenüb«. Dr. Scholz formulierte

: Die Staatspartei geht in die Volks partei auf; diese Verschmelzung geschieht unter der Firma „Deutsche Volkspattei (Staats- Partei)' : Dr. Scholz tritt von der Führerschaft zurück. (Koch von den Demokraten ist bereits so gut :?ie zurückaetreten.) Diese Formulierung lehnte Hopker-Äschoff ab und formulierte seiner seits: „Staatspartei und Volkspattei schließen sich auf gleichberechtigt« Grundlage zu einer Partei zusammen. Prof. Kahl von der Volks partei (d« berühmte Rechtslehrer, d« bei beiden Parteien hohes

Ansehen und Vertrauen genießt), übernimmt den Vorsitz bis zur endgiltigen Kon stituierung d« Partei, die nach den Wahlen geschieht. Diese Formulierung lehnte Scholz ab. Die Staatspattei lehnte ab, weil sie nicht ein fach in die Volkspartei aufgehen könne und wolle, da es fich für fie bei dem Zusammenschluß um ein neues Patteigebilde mir neuem Pro gramm handle. Die Volkspartei lehnte ab, weil sie die stärkere Pattnerin fei und sich erst bei den Wahlen zeigen müsse, was überhaupt

so sein: was die jungdeutschen Dolksnationalen in die Staatspartei einbrachten, wird ziffer- mäßig wettgemacht durch den Abfall von jungen und alten Linksdemokraten von der Staats» Partei, wahrscheinlich allein schon wettgemacht durch den Üeberttttt des zweiten Vorsitzenden der früheren Demokratischen Natter, A. Erke lenz, zu den Sozialdemokraten, denn Erkelenz ist ein alter Gewerkschaftsführer der Hirfch-Dunker- fchen Eewerkvereine, die bisher wohl politisch zu den Demokraten hielten, aber nun »«*& dem Eindruck

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 13.01.1912
Umfang: 12
österreichischen Verhältnisse nicht ganz ohne Einfluß bleiben wird. Bei den heurigen deutschen Reichslagswahlen handelt es sich um nicht mehr und nicht weniger als um den Austrag des Welt anschauungsstreites zwischen zwei großen Partei gruppen. Auf der einen Seite finden wir Zentrum und Konservative als die Vertreter des positiven Christentums. Diesen gegenüber stehen der L i b e r a l i s - mus und die Sozialdemokratie als die Ver teidiger der materialistischen Auffassung. Unseren Lesern wird eine kurze

, die Jugend- und Arbeitervereine gründeten. Nach dem Siege Preußens über Oesterreich wollten nun die Muralen die katholische Kirche dem Protestantismus unterjochen. Dieser Plan führte zur politischen Einigung der Katholiken im Jahre 1870. Sie schloffen sich zur Zentrumsfraktion zusammen, einer konstitutionellen Partei mit konservativerTendenz. Ihr Programm enthält folgende Punkte: Autonomie der Staaten und Aufrechterhaltung des föderativen Charakters des Reiches. Politik des sozialen Fort schritts

die Fortschrittspartei zum Hort des Doktrinarismus und der aristokrati schen Tendenzen in der liberalen Partei wurde. Die gemäßigte Rechte gab sich im Jahre 1866 unter Bennigsen den Namen nationalliberale Partei. Von den Nationalliberalen löste sich in den achtziger Jahren die freisinnige Bereinigung ab, während sich die früheren Fortschrittlichen in der freisinnigen Volkspartei vereinigten. Die äußerste Anke ist radikalerer Natur und nennt sich süddeutsche Volks- Partei. Diese drei liberalen Fraktionen

hatten bisher 108 Mandate inne. Der politische und wirtschaftliche Liberalismus der ersten Jahre des Deutschen Reiches machte die Lage der Arbeiterschaft zu einer trostlosen. Dies nützte parteipolitisch die sozialdemokratische Partei aus. Ihre Führer waren Liebknecht und Bebel. Anfänglich waren die Sozialdemokraten in Nationalisten (Lassallianer) und Internationale (Marxisten) gespalten; ihre Einigung ersolgte in Gotha im Jahre 1875. Bis heute bilden sie noch im Reichstage eine einheitliche Partei, obgleich

sich bereits beutliche Fraktionsansätze zeigen, welche die Partei in einen revisionistischen und einen radikalen Flügel zu zerreißen drohen. Die Sozialdemokraten hatten zuletzt 43 Mandate im Reichstage besessen, die im Laufe der vierjährigen Legislaturperiode eine Vermehrung um zehn erfuhren. Nach dieser geschichtlichen Abschweifung, die wir des besseren Verständnisses wegen für not wendig hielten, müssen wir noch einen kurzen Rück blick auf die letzten Reichstagswahlen am 25. Jänner 1907 werfen. Damals

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.08.1936
Umfang: 6
halbàrlich jährlich Ausland lìihrl. gorldoiiernde L. 5.— K 1«.— L. 27.— L. 52.-. L. «0.-, Annahm«! 'erpsllchtct jur Zahlung. ISS Z««!»«»S, à«» St. ISSS-xi v tk. i cktlinien des Duce an die Varteiführer auptaufgabe aller Italiener in der gegenwärtigen Stunde „Verlegung des ganzen nationale« Lebens auf die Plattform des Imperiums' Roma, 80. August. Heute nachmittags hat, wie angekündigt, Partei- retär Starace den großen Rapport samtlicher -rbandssetretiire Italiens im Palazzo del Litto- abgehalten

dem Parteibanner aufbewahrt erden sollen. Starace betonte, daß während sei er Abwesenheit alle Parteisekretäre ohne Aus- ?hme stets die Befehle des Duce ausgeführt und, >t ihrer ganzen Leidenschaft die großen Stunden 'terlebt haben, die Mussolini auf dem Ouadran« en der Geschichte hat schlagen lassen. Er sagte Wei ers, daß sich alle Parteiführer heute voll und ganz ' Aufgaben bewußt sind, welche die Partei in en verschiedenen Abschnitten ihrer Tätigkeit in Zugriff nehmen muß. Der Parteisekretär stellte est

l!>r die bedürftigen Kinder des Volkes wird bis auf, Maximum ausgedehnt werden, um sie in kurz- ''vqlichster Ze<! hundertprozentig zu gestalten. «tarare beendete »seinen Bericht mit der Be- M»situng, daß er sich verpflichte, die geistige Por- ereitung der Partei immer vollkommener auszu- damit wie in der Vergangenheit auch in der ,''ft das ganze italienische Volk stets den Be, 'emen des Duce bereit stehe. ergriff der Duce das Work. Er erklärte, die Partei wahrend des glorreichen Afrika- los » immens wunderbar

in Neap'l, betraut worden. Die Parteikommandanten sind der Thron folger Umberto, Prinz von Piemont für üe Blaue Partei und General Guillck für die Rote Partei. Die Zahl der teilnehmenden Truppen ist ver hältnismäßig gering, weil in erster Linie auf die besondere Zusammensetzung der operierenden Ar meekörper im Sinne der durch die jüngsten Kriegs erfahrungen modifizierten taktischen Grundsätze und auf das Zusammenwirken der normalen und der motorisierten Verbände Gewicht gelegt wird. Außer dem schon

tertem Umfang durchgeführt werden. Als taktischer Grundgedanke für die den beiden Parteien zugewiesenen Aufgaben gilt für Zie Rote Partei die rasche Auswertung eines erreichten Er folges, für die Blaue Partei die Neuordnung zu rückgedrängter Verbände mit dem darauffolgenden Gegenangriff. Dabei wird durch häusigm Einsatz der motorisierten Kräfte ein instruktives Bild ^e< boten werden, wie es die jüngsten Erfahr mgen in Ostafrika unter grundstürzender Verschiebung der althergebrachten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1934
Umfang: 6
und das diplomatische Korps. Nach der religiösen Zeremonie hielten Angelescu und die Vertreter mehrerer Parteien Nachrufe auf den Ermordeten. Der Sarg wurde sodann vom Dom zwischen zwei dichten Reihen Volkes auf eine Geschützlafette zum Friedhof geführt, wo Truppenavteiliingen die militärischen Ehrenbezeu gungen erwiesen. . . Abreist der Mitglieder des Zleichsrstes der Partei nach Sardinien Roma, 2. Jänner, me einer Anleihe zur Erhaltung der Pflanzun- der Partei igen, der außerordentliche Beitrag für die außer Sir

me Deutschlands nicht reiche. Die Antwort werde nach einiger Zeit, auch mit Hinblick auf die bevor stehende Führertagung der N.S.D.A.P. erfolgen. Ü 'K W Die Mitglieder des Reichsrates deren Zusammenkunft sür den 3. und 4. Jänner in Cagliari und Sassari festgesetzt ist. versammelte» sich heute im Palazzo Littorio, um das Banner der Partei in Empfang zu nehmen. Beim Erschei nen des Parteiabzeichens über dem Portal des Palastes stimmte die Musikkapelle die Giovinezza- Sie Zukunft des Völkerbundes Loudon

zu inszenieren, da die demokratische Partei in zu großer Mehrheit in Kammer und Senat vertreten ist. Im Senat sitzen 60 Demokraten ge genüber 35 Republikanern und in der Kanuner 313 Demokraten gegen 113 Republikaner und Agraie r Hymne an, während die Mitglieder die rates den Arm zum römischen Gruß erhoben und die vor dem Palast versammelte Volksmenge in lauten Beisall ausbrach. Die Reichsratsmitglieder begaben sich sodann im Zuge unter Borantritt eines Bataillons Schwarzhemden zum Palazzo Venezia

die Neujahrsglückwünsche. Marschall Badoglio verläßt Tripolis Tripolis, 2. Jänner Von den Landwirten von Tripolitanien wurde eine Zusammenkunft der Siedler und Pächter der Kolonien veranstaltet, bei welcher dem Gouver neur Marschall Badoglio, der nach fünfjähriger Amtswaltung die Kolonien verläßt, ein Perga ment überreicht wurde. An der Feier nahmen citte zivilen und militärischen Behörden und Vertre tungen der Partei teil. Ing. Ricotti dankte dem Marschall für seine ausapserudeu und umsichtigen Bemühungen

, ihre Blauhemden zu tragen und in dieser Uniform an öffentlichen Kundgebungeu teilzunehmen. Ilm 30. November entschloß sich de Valerci, offen aenen O'Duffn einzuschreiten. Am Sitze der Einheits partei in Dublin und in den Wohnungen der her vorragendsten Führer der Blauhemden wurden Hausdurchsuchuugen abgehalten. Acht Tage spä ter wurde die Vereinigung „Jmigirland' als außerhalb des Gesetzes stehend erklärt. Sosort be gann die Polizei mit Verfolgungen gegen die Blauhemde». Nicht nur der Standort der Stoß

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.02.1901
Umfang: 8
„Brixener Chronik.' 5. Februar 1901. Seite 4. Nr. 16. - Dienstag, Die Parlamutsparteieu. Die christlichsorisle Partei Hat auf die Einladung der Deutschen Volks partei, Vertreter zur Berathung jener Schritte zu entsenden, welche zur Sicherstellung der deutschen Sprache als Staatssprache zu unter- »ehmen wären, in der zweiten Clubsitzung vom S0. Jänner solger.de Antwort beschlossen, worin 5er Deutschen Volkspartei ihre schwankende Haltung unzweideutig vorgehalten wird: „An den verehrlichen

Verband der Deutschen VMpmtei! Zuhanden des sehr geehrten Herrn Keichsrathsabgeordneten August Kaiser in Wien. Wir bestätigen, höflichst dankend, den Empfang »er geschätzten Zuschrift vom 30. Jänner. Der Segenstand, welcher in dieser geschätzten Zuschrift lLsondzrs hervorgehoben wird, gehört in die Kompetenz der deutschen Gemein- lürgschast, deren Mitglied auch Ihre geschätzte Partei ist. Die verehrliche deutsche VoWpartei «nd insbesondere Sie, hochgeehrter Herr Collega, «erde»» sich erinnern, dass

in der letzten Zu* iammenkunst der deutschen Gemeinbürgschaft «lle Mitglieder das feierliche Ver sprechen übernommen haben, an derselben «it aller Entschiedenheit festzuhalten und den Verband, der sich durch seine Thätigkeit für das teutsche Volk in Oesterreich große Verdienste er worben hat, nicht zu lockern. In Erfüllung Kieses auch von unserer Partei gegebenen Ver brechens haben wir sofort nach Constituienmg »nserer Bereinigung Herrn Dr. Alois Funks, «elcher stets den Vorsitz in der deutschen Gemein

das parla mentarische System aufrecht zu er halten und die Untergrabung des parlamen tarischen Ansehens zu bekämpfen sei. Der Druck der wirtschaftlichen Nothlage ist groß. Die Partei hält es daher für die wichtigste Aufgabe, sür»die Forderungen der Landwirt schaft, desGew er besund der Arbeiter einzutreten. Eine gedeihliche Lösung der wirtschaftlichen und socialen Frage herbeizuführen, ist am allerwichtigsten. Dazu bedarf es aber des Friedens und nicht des Streites. Deshalb wird sie bestrebt

sein, lärmende Streitigkeiten aus dem Hause ferne zu halten, zur Arbeitsbefähigung desselben beizutragen und dasselbe zu einer Stätte ruhiger und ernster Arbeit zu machen.' — Baron Di Pauk und Dr. Ebenhoch haben sich mit der Verschmelzung der Kath. Bolkspartei «nd des Centrums einverstanden erklärt. Zum Obmann des Centrumsclubs wurde gewählt Doctor Kathrein, zum ersten Obmannstellvertreter Abt Treuinfels, zum zweiten Obmannstellvertreter Doctor von Fuchs. Dr. Kathrein nahm ins Wahl an und legte der Partei

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1923
Umfang: 4
, daß der Auflösungsprozeß des rechten Flügels seiner Partei schließlich selbst die mittlere Rich tung um Don Stürza herum in eine äußerst schwierige Lage bringen müsse, insoferne «diesem kaum mehr etwas anderes übrig bleiben >ivürde als sich der von Miglioli, Mauri und Micheli ge^ führten linken Fraktion anzuschließen oder gar zu unterwerfen. Um diese Möglichkeit abzumeiw den, ist Abgeordneter Rodino zu Don Stürza gelaufen. Die Unterredung der beiden Politiker hat eine wichtige Entscheidung gebracht. Das politische

Sekretariat der Partei hat sofort her nach ein Rundschreiben erlassen, dessen Kern punkt die Betonung der Notwendigkeit ist, im Interesse des Landes, und nicht zuletzt der Partei selbst, loyal mitzuarbeiten am Werke der Regie rung Mussolinis, Die Bedeutung dieses fast un erwarteten Einlenkens hat einen um so Höhsren Wert, wenn man bedenkt, daß in der jüngster Zeit die Presse Don Sturzos eine ausgesprocher regierungsfeindliche Haltung eingenommen hat Diese neue Orientierung i-m Lager der Volks, parte

„La Gironda' gleich in der ersten 'Nummer hervor hebt, die faschistisch Regierung sei durchaus nicht die Aspiration einer Partei, sie sei stark, und diese Kraft erwachse vor allem aus den Sym>- pathien der Mehrheit der Bevölkerung, Man habe also Zutrauen zum Werke des nationalen Wiederaufbaues, das sich Mussolini zurechtgelegt habe. Nach der stürmischen Perlode von 1914 bis 1922 habe das italienische Volk nur dieses eine Bedürfnis, In Frieden und Ruhe zu ar beiten. Auch in der Masse des Arbeiterstandes

, daß der So zialismus nicht von den Schwingungen des Aethers lebe, fondern in der Realität selbst. So mit wäre also der ideologische Sozialismus tot und begraben. Einer der Führer der Girondisten ist jener Abgeordnete Zaniboni, der zu Beginn der jetzigen Legislaturperiode den ,)Frie>densakt' ausgearbeitet hatte, der jedoch von der Partei verworfen wurde. Bis auf heute haben bereits rund zwanzig sozialistische Abgeordnete ihre Zustimmung zu der airondistischen These erklärt. In ganz Italien macht diese Bewegung

Wahn, daß solche Krisen nichts weiter seien, als ein Ausdruck der eigenen Stärke. Hält man sich vor Augen, daß die italienische Sozialldemokratie just in der Stunde, da sie, und sei es selbst mit dem Gewehr in der Hand, ihr revolutionäres Evan gelium hätte in die Tat umsetzen können, ver sagte und sich /elbst das Todesurteil als Partei des Umsturzes ausstellte, so kann man nur ein Lächeln finden für diese Beteuerung-. Der „Avanti' spricht von Verrat, ist sedoch zu sehr in die Polemik

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1923
Umfang: 4
sich 'augeNblicklkh- durch von graben Adaingeil an OrienÄernngssinn-, son>öhl bÄ den Condotti?eri'. ivids best den Partei»- -blättern. die sich MgenIseWg miifs le-ildenschaft- lichsto befehden. Nun hat vor Oberste Rat der Faislchüsten Don Swrzo -und fene Gruppe, die noch hinter ihin stöhii, ofsien 'als Feind geibrand- «narkt und rniiichm !Sn eine nnld- dieiselbe Linie mio die Sogiialiisten -geMckt. Dieise Schwenikun-g imch links ist amn tadsächMch vorhanden iund Idas gibt selbst der lamloiardiische LvbgNoivdnvbe

und EAMinffteir Meda All, der iin seüner Zeitschrift nalchjzuwisen versucht, wie «sehr dite Partei jenes Gleichgeiwiicht verloren hat. Idas Don Sturzo Vis Mn ÄmMeß von Dumlmi von größtem Segen ßeiweisen ist. Abgj. -Meda verschont -nilt seinen Vorwürfen Äbeir -auch die „iüibcwtÄcibene Niich- liiiixn ll!n kkllnk nn«^s <^sijl!>iü düng nach rchhts' niijchti, >so diaß iwoihl der Schluß meUsfig sein dürste, Vag iMcdla -auch woitechi-n der Vol-ksMrtöi Angehören >wMe, wo vis seht «das sogenannte MÄrdumviiva

' «iin Pilsa -ün!d den „CittMno' in Geinua znfanvmeNfahte. Dach! bald zeigte sich das doppelte Geficht der Partei, auch m ldiosen Blät« ssern. Graf Grosoli begrüßte den Faschismus als einlen KreuMy Kr Me VreiWÜi,' uM ikomimen- tierte m!ilt Sympachie den Malsch na!ch Rom. Nun hat sich auch UiiSser Mann von der Packet, der eir so viel bedeutet Hatto, zurückg^ogen. Man fragt sich nun, welche Folgen diöoser Schmitt für Uo PopolM haben wird. Wenn die An>- glichen nlüchb trügen, wiiid bis ^Rechts <dor Par

und regiiie- MngskvsuNdliche Riichtiung vor Partei ergriffen hat, Mit zu, daß sich der Abbau der LMenschaf' ten durch djas DaFwvschenweten insuvr ^>u>id«rwsse bedeutend verzögvrt, wenn nicht Aar lunrsaldsier- bar 'gömacht habe. Das Watt des zurückgetre tenen polrUchen GenÄvalifeikretävs der Partes des Don Stürza, -wälzt hingegen Ms Vörant- woÄUNg von der vMkalen Richtung -auf die FaWsten Äb. welches UnternchmeN jedoch tticht recht zu gelingen scheint. Als die SoizSaldsmotoatüs noch ihre gold«nien Tage

Nie lletzte -große selbständige Partei, die es -im fafchistilschjen Italien bis jetzt 'gegelben hat. Äel'r den Sozialisten hat die Absplitterung viel früher begonnen. Jetzt sagt sich die Partei, die m WahllheU marilnmWiM orientiert ist, los von der 3. Internationale. Auif der Bresche stehen nur mehr SerrM, -Wbtüzio Mosti, Francesco -BluUoni, Ez'io RiboM und Mario Malatesta. Und -wMn man den Maximalisten -glanben darf, waren -es -gerade Weise Kämpen, di!e zum all mählichen Zusammenbruch der Partei

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1931
Umfang: 8
So ist es leider um den Deutschen bestellt: er gebraucht tönende Phrasen von Volkstum und nationaler Erneuerung, aber wenn es auf eine nationale Tat ankommt, versagt er. Andere Völker, wie der Engländer, sprechen wenig von ihrem eigenen Volkstum, aber sie werden niemals darauf vergessen, daß sie Engländer sind. Gerade der Faschismus hätte es verstanden, wenn eine nationale deutsche Partei die Südtiroler Frage in den Vordergrund schöbe und offen darüber spräche. Kein Faschist

würde auf ein italienisches Gebiet verzichten oder gar diese Ansicht offen auszusprechen wagen. Der italienische Nationalismus würde so einen Mann sofort hinwegfegen. In Deutschland aber ist es möglich, daß derlei volksverräterische Ansichten offen vertreten werden, ohne daß die Anhänger der Partei, die doch größten teils Freunde Südtirols sind, ein energisches Halt entgegenrufen. Es ist tief traurig, daß Hitler so wenig aus der Geschichte gelernt hatl Es schwebt ihm offenbar ein lkalkenisch-deulsches Schutz

. Durch diese Preisgabe hat Hitler bewiesen, daß er kein nationaler Mann ist, daß sein Parteiprogramm, das sich „national'-sozialistisch nennt, diesen Titel zu Unrecht führt. Wenn in der Partei in Hinkunft das Deutschlandlied gesungen wird, so werden die Anhänger Hitlers, wenn sie ehrlich sind, nicht mehr den Vers „von der Etsch bis an den Belt' singen dürfen, sondern sie werden unser schönes Deutschlandlied umdichten und sagenmüssen: „Von der Sill bis an den Belt'. So weit ist es durch einen unverständigen

auf ein deutsches Gebiet und ein deutsches Volk verzichten darf und daß die uralte Deutschlandweise auch weiter und in Ewigkeit heißen wird: „Don der Elsch bis an den Belt!' Me Rechtfertigung der Dr. Srand. Kürzlich erschien als Beauftragter des Dr. Frank in der Redaktion des „Giornale d'Jtalia', um in dessen Namen und im Namen der nationalsozialistischen Partei uni elfte „Richtigstellung' der falsch wiedergegebenen Inns brucker Rede Dr. Franks zu ersuchen. Dr. Frank habe nur von einem Deutschland gesprochen

, regeln.' Für die Stellung der Nationalsoziallsten und Hitlers zur Südtiroler Frage ist es. heute ganz belanglos, was Dr. Frank in Innsbruck oder Wien gesagt hat. Wir vev- merken die Tatsache, daß Hitler als Partei führer auf Südtirol und jede Diskussion über diese Frage verzichtet. Das ist und bleibt der Kernpunkt der Frage, die nicht durch nachträgliche Be- schönigungen auf ein Nebengeleise geschoben werden darf. Duce «ud Papst. Der Kampf zwischen Papst und Duce ist wieder r,n ein ruhigeres

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1924
Umfang: 8
durch schlechte Behandlung besonders verbit tert, jedenfalls nicht im mindesten „geheilt' die Reihen der revolutionären Kämpfer von neuem aus. Dann, als trotz des Wachsens der Bewe gung ihre revolutionäre Energie nicht erlahmte, verbot man die kommunistische Partei. Man er reichte durch die Parteiverbote bekanntlich nur einen ungeahnten Aufschwung der Betroffenen. Man beging, durch diese Mißerfolge gereizt, einen Fehlgriff nach dem anderen. Man hob, erst recht verkehrt, das durch Dauer und zähe Hand habung

bildet einen Teil des neuen großen Programmen das der Zentralausschuß der Kommunistischen Partei Deutschlands in Anlehnung an die Beschlüsse des 5. Weltkongresses der Moskauer Internationale aufgestellt hat: „Bolschewifierung der Parteien und Organisierung der Revolution.' Wenn nicht neue Scharen unschuldiger Opfer das Schuldkonto der verhängnisvollen Halbhei tentaktik belasten sollen, muß die Methode der Bekämpfung des Kommunismus sofort grund legend geändert werden. Mussolinis neue Wege

. „Unvorhergesehene Ereignisse können jede Partei überraschen, besonders aber eine Partei, die auf ihren Schultern die schwere Last der Re gierung trägt. Aber wenn eine Partei, wie der Faschismus, eine festgesicherte Stellung gegen über den grundsätzlichen Fragen errungen hat, so zieht sie aus widrigem Geschicke nur die not wendige Erfahrung: sie beugt sich unter der Ge wissenerforschung und nimmt dann ihren Marsch wieder auf.' Mit diesen Worten hat Wussolini in der Vorrede zu einer Sammlung der Be schlüsse

der Diktator, der nach einem Jahre Reinemachens in dem sozialen und bureaukratischen Wirr warr mit prunkhaftem Glänze den „Marsch nach Rom' feiert: heute spricht er konziliant zur Op position, versöhnlich zu den Dissidenten, soweit sie nicht gegen die Partei sich vergangen haben, verständnisvoll zu den Revisionisten in der Par tei, die eine Anpassung der revolutionären Er rungenschaften des Faschismus an die parlamen tarische Verfassung vertreten. Und wieder scheint es. daß die politische Klugheit

dem Parlamente zurGenehmigung vorzulegen, damit das veraltete italienische Preßgesetz moderni sier werde und damit die Notwendigkeit der „Presseordinanzen' entfalle und diese aufgeho ben werden können. Und auch in der schwierigsten Frage, in der Milizfrage, suchte er einen Mittelweg zwischen seiner Partei und dem Mißvergnügen des Vol kes über diese Nationalgarde zu finden. Sie soll „konstitutionalifiert' werden: Vereidigung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 13.08.1924
Umfang: 10
durch schlechte Behandlung besonders verbit tert, jedenfalls nicht im mindesten „geheilt' die Reihen der revolutionären Kämpfer von neuem auf. Dann, als trotz des Wachsens der Bewe gung ihre revolutionäre Energie nicht erlahinte, verbot man die kommunistische Partei. Man er reichte durch die Parteiverbote bekanntlich nur einen ungeahnten Aufschwung der Betroffenen. Man beging, durch diese Mißerfolge gereizt, einen Fehlgriff nach dem anderen. Man hob, erst recht verkehrt, das durch Dauer und zähe Hand habung

in den Gewerkschaften. Alles zusammen bildet einen Teil des neuen großen Programmes, das der Zentralausschuß der Kommunistischen Partei Deutschlands in Anlehnung an die Beschlüsse des 5. Weltkongresses der Moskauer Internationale aufgestellt hat: „Bolschewisierung der Parteien und Organisierung der Revolution.' Wenn nicht neue Scharen unschuldiger Opfer das Schuldkonto der verhängnisvollen Halbhei tentaktik belasten sollen, muß die Methode der Bekämpfung des Kommunismus sofort grund legend geändert

werden. Mussolinis neue Wege. „Unvorhergesehene Ereignisse können jede Partei überraschen, besonders aber eine Partei, die aus ihren Schultern die schwere Last der Re gierung trägt. Aber wenn eine Partei, wie der Faschismus, eine festgesicherte Stellung gegen über den grundsätzlichen Fragen errungen hat, so zieht sie aus widrigem Geschicke nur die not wendige Erfahrung: sie beugt sich unter der Ge- wissenersorschung und nimmt dann ihren Marsch wieder aus.' Mit diesen Worten hat Mussolini in der Vorrede

versichert, nicht mehr der Diktator, der nach einem Jahre Reinemachens in dem sozialen und bureaukratischen Wirr warr mit prunkhastem Glanze den „Marsch nach Rom' feiert:.heute spricht er konziliant zur Op position, versöhnlich zu den Dissidenten, soweit sie nicht gegen die Partei sich vergangen haben, verständnisvoll zu den Revisionisten in der Par tei, die eine Anpassung der revolutionären Er rungenschaften des Faschismus an die parlamen tarische Verfassung vertreten. Und wieder scheint

eine Novelle zum Preßgesetze dem Parlamente zurGenehmigung vorzulegen, damit das veraltete italienische Preßgesetz moderni sier werde und damit die Notwendigkeit der „Presseordinanzen' entfalle und diese aufgeho ben werden können. Und auch in der schwierigsten Frage, in der Milizfrage, suchte er einen Mittelweg zwischen seiner Partei und dem Mißvergnügen, des Vol kes über diese Nationalgarde zu finden. Sie soll „konstitutionalisiert' werden: Vereidigung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1896
Umfang: 4
einen Vortheil heraus zuschlagen. für den sie ihre Zustimmung zu dem nationalen Werke verkaufen könnte. Zuletzt ist sie damit abgefunden wor den, daß man ihr hinsichtlich des Wildschadens, den die Hasen anrichten, ein Zugeständnis machte. Der Preis, um den die Mitarbeit der Partei an dem nationalen Werke zu haben war, ist für die Partei kennzeichnend. DaS Zentrum bat gute Ge- Pflicht und Aebe. Roman von C. Wild. s9) (Nachdruck verboten ) Der Freiherr hatte in einem festen, bestimmten Tone gesprochen

Ahnung Ausdruck zu geben, aber ich konnte mir nicht helfen schärte gemacht. Ein Zentrumsmann M Vorsitzender der Kommission, ein ZentrumSmann als Vorsitzender des Reichs tages haben den entsckcidendni Einfluß auf den Gang der Arbeiten ausgeübt. Da wo sich das bürgerliche Gesetzbuch und die Interessen des Ultramonlanismus am nächsten be rühren, im Gebiete des Eherechtes, hat es seine Forderungen durchgesetzt und es war die ausschlaggebende Partei auch in solchen Fragen, die mit dem konfessionellen

Gebiete nichts zu thun haben. Daß es seine Rechnung für diese patriotische Haltung einreichen wird, ist gewiß, ob diese Rechnung hvno- rirt werden wird, ist eine andere Frage. Politische Merstchl. Oesterreich. Die Vertrauensmänner Versammlung der Liberalen Nie- deröstcrreichS hat, wie wir schon in Kürze meldeten, einstim mig beschlossen, eine neue deutsche Fortschritts partei zu bilden, und die Parteileitung aufgefordert, zu diesem Zwecke mit den Gesinnungsgenossen in Wien und in den Provinzen

der Schule, Entwicklung des Vereins-, Vcrsaminlungs- und PreßrechteS, energische Bekämpfung der wirtschaftlichen Mißstände, unbe- dingteo Festhalten an der staatSgrundgesctzlich gewährleisteten Gleichheit aller Staatsbürger vor den, Gesetz, Sozialreform, Alters- und Jiivalidenversorgung der Arbeiter u. s. w. Die Partei müsse die großen Forderungen der Freiheit, des Fort schrittes und veS DentschthninS würdig in der Form, aber unerschütterlich in der Sache vertreten; eine Regierung, die sich gegenüber

und die militärische Treue gegen sie vertheidigten. Dieser Lohn, wenn Rußland ihn für sie begehrt, wäre ein de müthigender Faustschlag für das Ehrgefühl des bulgarischen Heere z und man begreift da« heftige Widerstreben, ihn gefügig hinzu nehmen.' Spanien. In der Kammer verlas Silvela. der Führer der konservativen Partei eine Erklärung zur Thronrede. Er lobt darin die Regierung für ihre militärische Aktivität, tadelt sie aber um ihrer politischer Apathie willen, bedauert na mentlich. daß sie nichts gethan

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1944
Umfang: 4
. An der Ostseite des müssen sich einer Stichwahl unterziehen, seit langer Zeit hat die verbotene kam- schmaler Fußweg bis Dieser bürgerliche Mißerfolg im Kan- munistisclze Partei systematisch darauf di« gffchtumtost« Steilküste, ton Basel-Stadt hat zwei Ursachen: ein- hingearbeitet, eine getarnte Organisation 5unmilteWar'an s«h-n «ir dem'Ätigriff entgegen. Kriegsberichter Rudolf Dietrich. iäen für den Empfang des Feindes abgeschlossen haben. Gelassen ihre Vorbereitungen für mal die den bürgerlichen Parteien

durch ZU schaffen und zwar gerade in der lo den sogenannten „Landesring der Unab- genannten Arbeiterpartei. Eine solche be- ' ' ~ ' steht schon in Gens und in Lausanne, de- Hängigsn', der Duttweiler Partei, ent ogenen bürgerlichen Wähler, anderer^ ren Gründung steht in Neuenburg bevor GrossmäiaüigksBten der Invasions-Generale feite aber die Tatsache, daß die verbotene und auch in Zürich und Bern sind Vor- kommunistische Partei im Kanton Basel- besprechungen im Do Hans Teilte! gestorben Qtt Senior bes deutschen

mlseradsl sein und einer künstlichen Be- sen. Was sagen wohl^die anglo-amer.ka- . s«raü zen 19 erobert und zwar einerseits auf Energie aufgegriffcn, obwohl -- -- ■ • - . Kosten der Sozialdemokraten und ander- klar ist. daß es sich bei dieser/.,. feite auf Kosten des Landesringes. Die Partei' nur um markierte bolfch iä&n K SSS!%S!'& %£ ■*« »p» mals bereite teils in der sozialdemokra- .chen Kanton Basel-Stadt auch noch e ne ' tiichen Partei, teils im Landesring Un- vraktische ^ ^ terschlupf gefunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.10.1899
Umfang: 8
) unter dem Vorsitze Dr. Frhrn v. Sieger»! statt. Es hatten sich ungefähr 3>>O TlieÜ! ei,^ er eiügeiuüdcn, dnrunier nn gewöhnlich '.>icU vom I» scincr ErvssnunAS rede sühne Dr. »5r!ir, v. Ni-'ger ans, vi>. ainzeclusche Partei habe seit zwei Innren dj- Vertrauensmänner zu keiner Versammlung einberufen, weil eine gemisst- Ueberdrüssigkeit vorgeherrscht habe und d>e politische Situation unklar gewesen sei. Die altczcchisctie Partei habe nichtödestorveniqtr mir regem Eiser das Vorgehen der Juiigezechei, v-rsolgl

gegen die Deutschen gleichkomme, sei irrig, denn in dem s?taatSrcchte erscheine die volle Gleichwertigkeit beider Vollsstämme gewahrt und geschützt. Der Ernst der Zeit verlange eS, dass man nicht schales Politisieren und Kritisieren betreibe, wohl aber, dass sich alle Parteien zu einträchtiger Arbeit zum Nutze» des Volles vereinen. Dann werde jeder Partei-Unterschied schwinden, und ungebeugten Muthes werde mit alle» Kräften des Geistes zu ciuem und demselben Resul tate hiugestrebt werden. Ein Volk sei

kein Gegen stand, der übersehen werden könnte, nnd, winn eS cultnrell und wirtschaftlich mächtig ist, könne eS nicht in deu Winkel gestellt oder zum Schweige» gebracht werden. (Stürmischer Beifall.) Obinautt-Stcllvertrer Dr. MattuS führte iu jiürze die Gründe an, welche das Executivcomitv der National- partei dazu bewogen haben, den Vertrauensmännern eine Resolution vorzulegen, über welche die Versamm lung in DiScussiou treten möge. Cand. Jur. Sedlal verlas hierauf eiue den Aus führungen RiegerS entsprechende

sich als eine Verletzung eer historischen uud ver- sassn«g?mäsz!gen Rechte der Czcchen dar; uinso kräf tiger müsse demnach von nu» an die Durchführung der vollen Gleichberechtigung in Böhmen, Mähren und Schlesien angestrebt werden. 2. Wenn die Ergänzung der Sprachenverordluingen als eine nennenswerte Er rungenschaft der iu deu letzten Jahren iu Böhme» uud Mähre» führende» Partei augefeheu werden sollte, dann müsse nuiui.chr nach Widerruf derselbe» auer- lannt werden, dass die hartnäckigen inneren Kämpfe

unter den Czcchen fruchtlos waren. 3. T'er Beschluss der Vertrauensmänner der freisinnige» Nationalpartei in Betreff der gegenwärtigen Situation stimme auch mit der Anficht der altczcchischen Partei überein. Mit

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 10.07.1902
Umfang: 8
.) — Der Regierungsvertreter Graf Schaffgotsch suchte nachzuweisen, daß es sich beim Rennen nicht bloß um Sport gehandelt habe, sondern auch um eine Rivalität ver schiedener industrieller Unternehmungen, unter denen auch österreichische waren. Die Obstruktion im krainischen Landtag. In Laibach fand am 6. Juli vormittags eine Versammlung der christlichsozialsn Partei statt, woran auch Sozialdemokraten teilnahmen. Die Redner der beiden Parteien verlangten die Einführung des allgemeinen Wahlrechts. Eine Resolution

mit dieser Forderung wurde einstimmig angenommen. — Die Teilnehmer begaben sich hierauf zum „Narodni Dum', wo die slovenische Partei eine Protestversammlung gegen die Ob struktion der Katholisch-Nationalen hielt; sie wurden jedoch zur Versammlung nicht zugelassen. — Die Protestversammlung der slovenisch-liberalen Partei nahm, nachdem mehrere Redner aufs heftigste gegen die „klerikale' Partei, insbesondere gegen Abgeordneten Dr. Schusterschitz gesprochen hatten, eine Resolution an, worin die Obstruktion im Landtag

als frivol bezeichnet, die Obstruierenden für die Folgen verantwortlich gemacht werden sowie den liberalen Abgeordneten die Anerkennung ausgesprochen wird und dieselben aufgefordert werden, jedes Paktieren mit den gegenwärtigen Führern der „klerikalen' Partei zu unterlassen und eine allen produktiven Ständen gerecht werdende Wahlreform anzustreben. Obige Angaben sind dem von liberaler Seite bedienten Korrespondenzbureau entnommen. Nach den Mitteilungen von katholischer Seite waren bei der liberalen

Protestversammlung nur 500 Teilnehmer, darunter 200 Mittelschüler. Die liberalen Redner fanden oft Widerspruch. Als nach ihnen ein Sozialdemokrat reden wollte, ließ man ihn nicht zu Wort kommen, so daß die Versammlung gesprengt wurde. — Die öffentliche Versammlung der christlich sozialen Arbeiterschaft war massenhaft besucht und ge staltete sich zu einer einmütigen Kundgebung für die katholisch-nationale Partei. Die liberale Ver sammlung war nicht öffentlich und mußte unter starkem Polizeiaufgebot tagen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 13.08.1903
Umfang: 8
hat, nur einigermaßen kennt und namentlich wer die häßliche und leidenschaftliche Art dieses Kampfes beobachtet, der wird, was immer für einer Partei er angehören mag, kaum anders können, als diesen von so hoher und ehrwürdiger Seite ausgehenden Friedens bestrebungen vollsten Erfolg zu wünschen. Allerdings darf man sich bei aller Sehn sucht nach endlichem Frieden nicht verhehlen, daß dem schönen und edlen Werk ungeheure Schwierigkeiten entgegenstehen. Zum Frieden zwischen Altkonservativen und Christlichsozialen

. Die FriedenSbestrebungen begegnen also in den Verhältnissen, welche in Deutschtirol sich herausgebildet haben, ganz bedeutenden Schwierig keiten. Die konservative Presse tut ihrer seits seit einiger Zeit das Möglichste, um diese Schwierigkeiten bis ins Ungeheuerliche zu ver größern. Die Vsrhandlungen, welche zur Partei fusion oder wenigstens zu einem leidlichen inoäus vivsnäi führen sollten, haben noch gar nicht angefangen; die christlichsoziale Parteileitung hat bis heute weder eine offizielle Verständigung

Recht sein. Aber — so lautet die konser vative Anklage auf Friedensstörung weiter — die christlichsoziale Partei beschloß in Franzens feste, „ihre Organisation zu festigen und zu erweitern!' Ist das nichtem Ver brechen, welches jeden Frieden von vornehere n unmöglich macht?! Zu unserer eigenen Be ruhigung und zur Beruhigung des durch solche Sensationsnachrichten gewiß aufgeregten konser vativen Publikums möchten wir uns erlauben, darauf hinzuweisen, daß auf dem altkonservativen Parteitag in Sterzing

zuerst der altkonservative Führer Dr. Kathrein sehr schön über die Not wendigkeit gesprochen hat, zwischen den Christlich sozialen und Attkonservativen den Frieden herbei zuführen, daß Dr. Kathrein sogar Friedensver handlungen begehrte und daß am Schluß des Parteitags Dr. Jehly über die Org a n isation der altkonservativen Partei eine lange Rede hielt. Weil Dr. Jehly durch diese Rede doch offenbar die Organisation der Allkonservativen „festigen und erweitern wollte', so ist hiemit der stringente

und unter keiner Bedin gung von der christlich sozialen Reichs partei würden lostrennen lassen'. Aus dieser Erklärung schmieden die konservativen Blätter die Anschuldigung, die Christlichsozialen hätten in Franzensfeste die Friedensbestrebungen von vomeherein zum Scheitern gebracht. Dem gegenüber möchten wir an die altkonservative Presse, welche so freigebig mit Anschuldigungen herumwirft, die Fragen stellen: Ist die alt- konservativeParteibereit, die Grund sätze des altkonservativen Programms aufzugeben

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 05.10.1929
Umfang: 16
Betätigung als Mitglied der Nationalliberalen Partei. Im Jahre 1907 wurde er erstmals in den Reichstag gewählt und trat dort im Laufe der Jahre mehr und mehr als Redner seiner Partei her vor, in deren Zentralvorstand er auch Mitglied wurde. Bei den Wahlen von 1912 unterlag er zunächst, fand aber durch eine Nachwahl doch wieder den Weg in den Reichstag. Als es nach der November-Revolution im Winter 1918/19 zu einer Bereinigung der Fort- Hrittlichen Polispartei mit einem Teil der Nationalliberalen kam

. hielt er sich abseits und begründete die Deutsche Volkspartek. der die rechtsstehenden Nationalliberalen, namentlich in Westfalen und Sachsen, zufielen. Stresemann selbst wurde in die Nationalversammlung ge wählt. ausier ihm 22 andere Abgeordnete seiner Partei. Im Namen dieser richtete er am 27. Jänner 1919 einen Drahtgruß an den in Holland lebenden Kaiser Wilhelm n., der ein Bekenntnis zum monarchistischen Gedanken ent hielt. Während der Ruhrkrise kam die grotze Wandlung in Stresemann; es wurde

offenbar, daß er andere Wege gehen wollte, als das Kabinett Enno sie für richtig hielt, namentlich innenpolitisch, indem er für ein Kabinett auf breitester Grundlage, die sogenannte „große Koalition', eintrat. Als dann am 12. August 1923 das Kabinett Cuno zurücktrat. wurde er mit der Kabinetts bildung beauftragt und zum Reichskanzler er nannt. Seine Politik fand in den Kreisen sei ner eigenen Partei nicht ungeteilten Beifall. Besonders scharf wurde sie von den Deutsch- nationalen angegriffen. Anfang

mit Briand in Thoiry (17. September 1926) führte zu keinen greifbaren Ergebnissen. Dagegen hatie er die Genugtuung, datz ihm am 10. Dezember 1926 zusammen mit Äriand und Chamberlain der Friedens-Nobelpreis zuerkannt wurde. Anfang Miiy 1927 führte er als erster Deutscher den Vorsitz einer Sitzung des Völkerbundsrates in Genf. Innenpolitisch verstand er, seine Partei hinter sich zu halten. Bemerkenswert war. als er am 6. Juli 1926 in einer Ansprache an Studenten u. a. erklärte, datz er. dem der Sturz

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 02.01.1945
Umfang: 4
daß im Innern durch ----- — - - disch-internationalen V/eUVerschwörung se j n S ( e | ien w j r nuume | ir se jt über fünf zuliefern, ist damit einmal für immer ge- ,. Fiilirung^und Tatkraft der Partei Bestellung ist trotz grösster ist die Ausrottung unseres Volkes. Jahren. Er wird in den Forderungen im scheitert. Ich kann versichern, daß dies Kamnf g unterstützt die Nation mi ri SKoiten erfolgversprechend Wenn ich im Jahre 1939 eine solche ochsten Kriegsjahr vielleicht noch härter der letzte derartige

verpflichtet: in Wahrheit an Sowjetrußland — abge- botage der gemeinsamen Kriegführung Staat ersten Randes aufbauen wollte die ^ aI,r einer geschichtlichen Wende sein. .Die Partei hat mithin aus ihrer Noch mehr zu arbeiten, noch mehr treten werden soll, und zwar mehl nur durch das italienische Königshaus hin- schwerste Aufgabe «estellt die für einen DlL ' mit uns marschierenden Soldaten der Organisation tue die Zukunft des zu leisten und noch standhafter und Ostpreußen und Danzig, sondern sogar

fZ j^nau^clea 11 programmatische^ Erk’ärun- sive. antreten zu können. Wir sind uns verurteilt hat, soff dieses Mal eine Gene- sie, gen des Stalin’scben Hausjuden bürg, der darüber hinaus ankündigt, das deutsche Volk zerschlagen gerottet werden muß. Und dies H-das gleiche Ziel, das in der Zukunfts- Das Eichenlaub ° d ^„5.Pä ler .aus der Periode der reinen „em bisherigen Lebenskampf geleitet und Schutzwälle in Ost, Süd und West. Partei organisiert den Volks- sturm. Die Partei ist die Seele des Berlin

, 28. Dezember. Partei Der Führer verlieh das Eichenlaub zum die Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an <4- Adolf Brigadeführer Jürgen Wagner, Komman- Opfer des Verrates unserer Verbündeten sen, - ihr werdeT'da7'ers‘t re'ciTfin dem Erkenntnis desTahreT'lV^dfrfst dkr-Brigade ^Ne'dedand^^ak^^'snT ganze Fronten emzuztehen und andere kommenden Jahre sein! der Sieg des 20. Juli und der Sieg daten d5 deÄen^ Wehrmicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.07.1920
Umfang: 8
er über die in Rußland herrschenden Zustande sehr enttäuscht sei. Er „In Rußland herrscht ein absoluter Militarismus und as Rote Herr ist glänzend organisiert und hat eine eiserne Dis ziplin. Die Landwirtschaft und Industrie liegt völlig danieder.' Er hat die Bataillone der Roten Garde bewundert, welche der italienischen Mission stramm die militärischen Ehrenbezeigungen leistete. Die Wiener Lhristllchsozialen und der Anschluß. Der Obmann der Christltchsozialen Partei, der Abgeord nete Kunschak, hat am Samstag abend

ln einer Bersaminlung des Ehristlichsozialen Arbeitervereines sich eingehend über den Gedanken des Anschluffes und deffen Freunds und Feinds ' , ‘ ‘ ' >IK ervor, in der Christlichsozialen Partei geäußert. Aus seinen Außerun- oaß die Ehriststchsozlale Partei nicht ln der gen gebt ber»v., - — — Lage ist, in dieser Lebensfrage des deutschen Volkes ln üstek- here und festumnffene Stellung zu nehmen. Gibt ,r nach dem gewiß unnnftchtbaren Zeugnis ihres arteiöbmannes nicht nur begeisterte Anhänger der Anschluß« reich

, den die anderen meinen, l^t offenkundig unter der Borherrschaft eines Wittelbachischen ayern und,'wie Abgeordneter Kunschak selbst sagte, im it. Aus oiejen Bemer« egen- zum protestantischen Preußen geplant, zen ist immerhin das eine deutlich erkennbar, daß eine Pi C£ .... ... I 1 ' Kunschak hat seine Ausführungen gegen dte Großdeutsche Partei ge . . . Reihe von Führern und wesentliche Gruppen In der Chris sozialen Partei bestehen, dte entschiedene Gegner eines Anschli Deutschöfterreichs an das Deutsche Reich sind. Der Abgeordnete

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