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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 19.11.1938
Umfang: 16
weiter gepflegt werden, und es müste ein Weg gefunden werden, um mir Südslawien Seite an Seite gemeinsamem Wohl stand entgegenzuschreiten. Nach der Rede des Ministerpräsidenten ent wickelte sich ein« Debatte, in der einige Mit glieder der Partei am Regierungsprogramm Kritik übten. Mit erdrückender Mehrheit wurde indessen dem Ministerpräsidenten dag Vertrauen ausgesprochen. Das englische Machtanfgebot in Palästina London, 17. November. Kokonialminister Mac Donald gab am Mitt woch im Unterhaus die Stärke

zwischen dem Präsidenten des In dustrieverbandes und zwischen den Ministern Anderson und Inskip vorgesehen, um diese Pläne zu bereinigen- Der Riff in der Konservativen Partei Die englische Innenpolitik ist durch die hef- tigenStöße der außcnpolitischenEreignisse ziemlich verschwommen geworden. Zur Zeit sicht stch Erst- minister Chamberlain wieder einmal in einen heftigen Stellungskrieg gegen die konservative gegnerische Minderheit und die liberale Oppo-' sition gedrängt. Ganz besonders in den Vordergrund geschoben

hat sich durch Entwerfen neuer Pläne und durch programmatisch« Reden in letzter Zeit alt-Außen- minister Eden. Mit seinem Feldzug für eine straffere machtpolitische Formung der Rational- Politik hat er mehr Anklang gesunden, als dies der obersten Parteiführung oer konservativen Partei recht war. Die Gerüchte, daß seine fieber hafte Werbeaktion nicht allein auf eigene Ini tiative zurückgeht, sondern die Regieführung eines mächtigen Hintermannes, nämlich keines geringe ren als Baldwin verrät, sind nicht von der Hand

zu weifen. Man erinnert stch in diesem Zusam menhang an die niemals widersprochene Behaup tung eines führenden englischen Publizisten, daß Baldwin in seinem politischen Testament statt Hoare. der ursprünglich' vorgesehen war. Eden zum Führer der Konservativen Partei bestimmt hatte und diese Testamentsklausel auch nicht nach dem Bruch zwischen Eden und Chamberlain ab geändert worden ist. Andererseits kann aber ge- ägt werden, daß Chamberlains Stellung inner halb des obersten Parteirateg noch unverletzt

ist — weniger aus persönlicher Zuneigung dieser Männer gegenüber dem selbständigen und sehr hartnäckigen Chamberlain als aus einer weit- zehenden Abneigung, welche die Mittelklasse der Partei Eden als dem „eleganten Außenseiter' nach wie vor entgegenbringt Rede des Schatzkanzlers Simon London, 18. November. Heute abends hielt Schatzkanzler Sir Simon in Rhyl (Wales) eine Rede, in der er betonte, daß das Inkrafttreten des italienisch-englischen Abkommens und die Anerkennung des italie nischen Imperiums

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Dolomiten
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Seite 1 von 7
Datum: 21.11.1938
Umfang: 7
der Kgl. Akademie Italiens statt. Der Herrscher wurde bei feiner Ankunft mit lebhaftem Beifall empfangen^ Am Präsiden- tentisch hatten der Präsident der Akademie, S. E. Federzoni» der Gouverneur von Rom» Fürst Colonna, Partei-Dizesekretär Abg. Se rena und der Vortragende Akademiker Prof. Paribeni Platz genommen, während der Kam merpräsident S. E. Graf Costanzo Ciano und Justizminister S. E. Solmi in Bretretung der Regierung neben dem Herrscher Platz nahmen. Der Präsident der Akademie begrüßte

per Offiziere und Unteroffiziere der vorinili- .tärischen Kurse abzuhalten, jj Von den Behörden mit Präfekt Marziali im der Spitze empfangen, begab sich der Par teisekretär in das GJL-Haus und fdjritt dann zur Eröffnung zweier neuer Bezirksgruppen- heime der GJL. Weiters nahm der Partei- ekrctär die Eröffnung einer Schwimm- und 'eitfchule vor.und hielt dann anc Sportplatz en Rapport der 2200 Jnstrnktiansossizierc nd Unteroffiziere der Vvrmilitürkurse ab. Nachmittags begab sich der Parteisekretär

für die Slowakei mit I I I gegen 25 Stim men angenommen, während das knrpatho-nkrai- »ische Auionomicstatut mit 117 gegen 2:t Stim men gebilligt wurde. Gegen beide Entwürfe hatten die 20 Abgeordneten der Koininunistischen Partei gestimmt. Die wichtigsten Bestimmungen der beiden Autonomiegcsctzc lasten sich so skiz zieren: Die Slowakei wird zu einem autonomen Bestandteil der tschechoslowakischen Republik er klärt, deren Name als Sinnbild der Neuordnung nunmehr auch in der amtlichen Schreibweise den Bindestrich

zum karpathö- nkrainischen Landtag erst innerhalb von achtzehn Monate» »ach der Verkündung des Gesetzes jtatt- iindcn sollen. Diese Bestimmung ist deshalb ge troffen worden, weil gegenwärtig das Partei- lebcn ded Karpatho-Ukraine stillgelegcn ist und erst auf einer neuen Grundlage entwickelt werden soll. In der Slowakei sollen die Landiagswahlen schon im Jänner vorgenommen werden. Die Verabschiedung der beiden Autonomie- gesetze für die Slowakei und die Karpatho-Ukraine macht es notwendig

zu sein. Aber sie alle spüren den starken Druck, der von den Kom- micnistcn ausgeht, da diese Partei die Ratlosig keit des französischen Bolkes, das sich durch die Notverordnungen in seinem Durst nach Erneue rung nicht befriedigt fühlt, auszunützen be gonnen hat. Tatsächlich hat die in Nantes abgehaltene Jahrcstaaung der französischen marxistischen Gewerkschaften mit einem glatten Siege der Kommunisten über die moskauseindlichen alten Gewerkschaftler geendet. Es bleibt also bei der von ihnen heiß bekämpften

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.03.1938
Umfang: 6
-Paracken — Drei Partei-Deranstaltungen Roma, 28. Februar. Der Besuch de» Führer» und Reichs kanzler» la Italien wird in der ersten MaHSlfle erfolgen. Der Aiibrer und Reichskanzler wird ungefähr eine Woche in Italien weilen und während feiue» Aufenthalte» in Roma im Palast de» vmrlnals Wohnung nehmen. Für die ganze Dauer seines Aufent halle», während welchem auch ein Desuch in Napoli und Firenze vorgesehen ist, wurde bereit» e»n ausgedehnte» Pro gramm entworfen, das u. a. eine große Zlottenvarade

, eine Wehrmachtparade, militärische und aeronautische Uebuugen und drei große Veraafialtuageu der Partei zu Ehren de» Führer» enthält. » Die heutigen Meldungen über den Besuch und den Aufenthalt des Führers in Italien werden vom italienischen Volk mit tiefster Freude aufgenommen. Nicht erst seit heute ist man diesseits der Ahien in freudiger Erwartung eines Ereignisses, das von so außerordentlicher Bedeutung für die Schicksme der beiden befreundeten Völler, ja für die Zukunft Europas sein wird. Es wurde bereits

Blatt, Mrd .Ehamberlaw deÄ vier Mächten Has Schema.eines Vierer- pattes .vorlegen. Außer .den bereits .vor-! bereiteten Verhandlungen .werde.auch Hie! .Frage Her .deutschen Kolonialansprüche! .ausführlich behandelt.werden. Lord Arnold, einer .der Begrünver Her! Labouristenpartei.und Pc>stminister in der Pegierung ' Mac Donald .bis 1931, gab Heute abends .bekannt, .er .sei aus Her s.c- nqnnten Partei .gusgetreten. Ha er.sich, Hen von.dieser Partei .verfochtenen Richt- ilinien Her Außenpolitik

' .ist hier die Abordnung der nationalsgseistischen Partei auf ihrer Reise nach Japan ein- getrqffen- Zur Begrüßung der Abord nung begaben sich der italienische Ge neralkonsul und Vertreter der japanischen Kolonie an Bord

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1894
Umfang: 8
lange und dass auf dieser Grundlage die Thätigkeit des Landtages eine friedliche (!) und fruchtbringende (!) sei. Die „Neue Freie Presse' macht dazu die Bemer kung: „Dieser Wun>ch wird zweifellos bei der liberalen Minorität Anklang und Entgegenkommen finden, zumal die liberale Partei im oberösterreickischen Landtage seit anderthalb Decennien nur auf dem Standpunkte der Abwehr gegen die Verwirklichung parteimäßiger Forde rungen der Conservativen gestanden ist. Wenn diese, ohne ihre Grundsähe

aufzugeben (wie gnädig!), derzeit von der Realisirung derselben absehen wollen, dann enfällt für die liberale Partei die Nothwendigkeit der Abwehr, und die Möglichkeit eines Zusammenwirkens beider Parteien zum Wohl (!) des Landes ist gegeben.' Das glauben wir. Die „Neue Freie Presse' lacht sich ins Fäustchen ob diesem, gelinde gesagt, naiven Vorschlage. Also die Schlüssel der Festung, die man in Händen hat, will man dem Feinde zum beliebigen Gebrauche ohne jede Noth ausliefern. Aber wir ver gessen wohl

jetzt die Influenza und äußert' sich in den verschiedensten Krankheitserscheinungen, — sollte nicht ein Ableger der Influenza in den Köpsen mancher conservativen Poli tiker spucken und dort die Erscheinungsform der Coa- litionssucht angenommen haben?' Zllas gibt es N>M8 m cker ZUelt. Die „Politik' in Prag versichert, daß die neue Partei der 70 Großgrundbesitzer keine Trennung vom conservativen Großgrundbesitz beabsichtige und bei allen politischen Anlässen ein Einvernehmen mit den conservativen Parteigenossen

suchen wolle. Um desto besser!! In Ungar« wirft der nahende Kulturkampf bereits seine Schatten voraus, indem es manchen Liberalen, der noch ein bischen Christenthum hat, zu dick kommt und den Austritt aus der liberalen Partei erklärt. So geschehen neuerdings von drei Liberalen. Aus Kemberg wird gemeldet, daß an den Straßen ecken Lembergs anarchistische Placate angeheftet wurden, welche besagten, daß das galizische Landtags-Palais in die Lust gesprengt werden wird. Es wurden die Placate entfernt

gegen das Waffenverbot werden mit sechs monatlichem bis zweijährigem Gefängniß bestraft. In Neapel wurden bei den Gemeindewahlen 34 Mitglieder der katholischen Partei und 25 Liberale gewählt. Interessant ist die Nachricht, welche das Wieder aufleben des Napoleonen-Cultus in Frank reich signalisirt. In Wort und Bild, auf der Bühne, in den Werkstätten der Kunst, in den Salons des eleganten Paris, wie in rauchigen Kneippen wird der „große Corfe' und feine Zeit gefeiert und verherrlicht. In den republikanisch-liberalen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 27.11.1896
Umfang: 10
! Glücklicher weise hat die überwiegende Mehrzahl seines Standes doch eine höhere Auffassung von dem Anwendungsbereich der göttlichen Gesetze. Redacteur Lorenz in Leipzig ist aus der socialdemokratischen Partei ausgetreten und hat sich der national-socialen Partei angeschlossen, die eben von den Pastoren Naumann und Göhre gegründet wird. Der „Vorwärts' sendet dem scheidenden Genossen einige „Liebenswürdigkeiten' nach und findet es fast vermessen, dass der »jugendliche Herr Lorenz', der der Partei nur drei

Jahre angehört habe, die Partei jetzt kritisch beleuchten wolle. Lorenz war also nur gescheit „VmtzsuöV ThMuik.' genug, als er auf Monarchie und Priesterthum schimpfte Betreffs des Bismarck-Rummels bringt der Berliner „Vorwärts' eine Enthüllung, die die „Neue Freie Presse' arg bloßstellt. Sie stehe in Bismarck'schen Diensten! Dies „liegt zunächst daran, dass einer der Hofmann'schen (Chef redacteur der „Hamb. Nachr.') Handlanger in der Redaction der „Hamburger Nachrichten' stäkdiger Correspondent

. Denn eine solche Begeisterung muss ausgenützt werden. England. Die radical-socialistische Partei, welche im Londoner Grafschaftsrath die Herrschaft ausübt, hat durch sieben Beamte des Departements für öffentliche Arbeiten Fälschungen der Bücher zn dem Zwecke vornehmen lassen, um den „Nachweis' zu erbringen, dass die socialistische ° Verwaltung billiger käme. In England wächst das Ansehen der katho lischen Kirche, und Conversionen aus den höchsten protestantischen Ständen Englands gibt es fort. Ein Schweizer Blatt erinnert

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 21.01.1911
Umfang: 16
des bei ihrer Tätigkeit finden wird. Den Abge ordneten -obliegk Recht und ^'Pflicht, zu erwägen, ob die Handlungen der Regierung in d«-r Folge das Verhalten des Verbandes in der einen öder ande ren WÄse bestimmen werden. Was will der deut sche Nationalveröand?. Cr. hat sich zn wiederhol ten Malen, nicht erst in der gestrigen Sitzung, er klärt, daß er an sich durchaus'keine Regierungs partei ist. Er hat zu wiederholten Malen kund gegeben, daß er das Kabinett Bienerth in den ver flossenen Formen, deshalb unterstützte

würde, als ob man den bisherigen Kurs „Bienerth I und II' zu verlassen im Begrif fe . stünde. Der deutsche Nationalverband will durchaus nicht und kann es als eine staatserhalten de und politisch ernste Partei nicht tvollen, daß die Regierung dieses Staates im Sinne des National Verbandes-, geführt werde, kann aber mit Recht fordern, daß die Grundsätze zur'Bildung des deut schen Nationalverbandes geführt haben und welche in diesem Verbände ihren Ausdruck finden, von einer Regierung -nicht verlassen worden

jedes Staatbürgers, welches Standes er imer sei, mit Entschiedenheit für die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Bo den der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung ein treten. Wird die Regierung diesen so einfachen nationalen Forderungen unserer Partei gerecht— und wir verlangen durchaus nicht, daß sie deshalb gegen andere Nationen, und andere Parteien sich auf den Standpunkt des Unterdrückers stellt —, dann werden auch wir pflichtgemäß eine solche Re gierung unterstütz«». Es könnte nun den Anschein gewinnen

, als ob sich der Deutsche Nationalverband durch seinen letzten Beschluß geradezu zum dauernden Nichter über die Regierung auswerfen würde; ein solches Nichteramt liegt dem Verband vollständig' fern. Umsomehr muß er aber das Richteramt über seine eigenen Handlungen üben, ob er dieselben, auch im Geiste der Gründbedingungen einer nationalen Partei verantworten kann, vor sich selbst und- vor der Wählerschaft. Eines, kann nicht oft genug nach ohen,- nach unten und nach allen Seiten hin gesagt werden: Mit Argumenten

„Staatsnotwendigkeiten ' s«h nur die Möglichkeit verschafft, den Staat gegen den Großteil des dem Staat dienenden Volkes zu verwalten. Eine Partei aber, welche gemäß von den von ihren Mitgliedern sebst bei der Wahl ein gegangenen Verpflichtungen bedacht ist, den Volks notwendigkeiten auf dem Boden des Staates Rech nung zu tragen, muß aber autz alles. aufbiÄen, damit seitens der Regierung diesen Forderungen des Volkes gebührend Rechnung getragen werde. Der Beschluß des Deutschen Nationalverbandes be- sagt, daß der Verband im gegenwärtigen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1935
Umfang: 6
excellence definiert wor den. Das Gesetz vom 5. Februar 1934 über die Korporationen, die Einsetzung der 22 Korporatio nen und die Reform des korporativen Zentralko mitees bilden die wichtigsten Etappen des zurück gelegten Weges. Die Partei hat in jeder Korpora tion drei Vertreter. Die Partei ist in jedem Zweige der sozialen Tätigkeit des Landes zugegen. Die einzelnen Korporationen haben bereits mit ihren Arbeiten begonnen. Unmittelbar bevorste hend ist der Zusammentritt der Korporation der Zuckerrübe

den Kostenvor anschlag des Marineministeriums. Das Reichsdirektorium der P. N. F. Roma, 29. März Das Reichsdirektorium des P. N. F. trat heute im Palazzo Littorio unter dem Vorsitz des Partei sekretärs zusannnen. Es nahm mit lebhafter Ge nugtuung die Erklärungen entgegen, die Unter staatssekretär Lantini in der Kammer abgegeben hat. Hierauf berichteten die Verbandssekretäre von Livorno. Pisa, Firenze, Littoria, Rieti, Grossetto, Roma, Carrara. Pistoia, Lucca, Arezzo, Siena, Viterbo und Frofinone

der internationalen Lage in Permanenz zu tagen, anderseits auf die Bemühungen der sozialistischen Opposition, vor den anfangs Mai stattfindenden Gemeinderatswahlen noch eine Reihe wirtschaft licher und innerpolitischer Vorlagen zu erledigen. Das Gelingen dieses Vorstoßes der Sozialisten und der Rechten wurde dadurch erleichtert, daß die meisten Mitglieder der radikalen Kammerfraktion sich derzeit in Lyon aufhalten, wo gestern der Parteitag der radikalen Partei seine Arbeiten be gonnen hat. Ministerpräsident

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 31.01.1889
Umfang: 10
werde, Abg. AkusiuS Czierer wird diesen Antrag einbringen. Bei Z 7 wird Daniel Haviar verlangen, dass in der Armee national-ungarische Abzeichen und Farben eingeführt werden mögen. Eine ganze Reihe von Rednern wird zum Z 14 sprechen. Koloman Thalh wird bei Z 15 beantragen, dass die Territorial- Eintheilung bezüglich der ungarischen ArmeecorpS ver vollständigt werde. Derselbe Abgeordnete wird bei Z 25 den Wunsch der Partei zum Ausdruck bringen, dass im Falle einer Mobilisierung jeder über 17 Jahre alte

in Angelegenheit der tagSzuvor auf der Galerie gewesenen DctectiveS. Unter stürmischen Beifallsrufen feiner Partei führte er 2nS, eS sei das constitutionelle Recht des Volkes, auf den Galerien den Verhandlungen beizuwohnen. Die Poli zei habe hiemit nichts zu schaffe». Das sei Sache deS Präsidenten. Mittlerweile erschien Ministerpräsi dent Tisza im Saale. Die liberale Partei bereitete ihm eine stürmische Ovation. Die Opposition erhob einen Tumult und Protestrufe durchtönten den Saal. Der Präsident erklärte

, eS stehe jeder Partei frei, ihren Führer mit Eljenrufen zu empfangen. (Rufe: Jawohl, wenn er demissioniert!) Der Präsident be- merkte hierauf, dass er auf den Besuch der Galerie keinen Einfluss genommen habe. Jeder könne nach Maßgabe des Raumes die Galerie besuchen. Er sei gestern auf die Anwesenheit von drei DetecliveS auf merksam gemacht worden, deren Entfernung er sogleich anordnete. Wie er nachträglich erfuhr, feien zwei derselben höhere Functionäre gewesen, die mit von der Quästur ordnungsmäßig

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1896
Umfang: 4
er munternd auf Tausende von Anhängern einer freiheitlichen Richtung. Man wird uns fragen, was soll ein solcher Partei tag in Tirol denn eigentlich beschließen? Eine Frage, die leicht zu beantworten ist. Zunächst hätte er eine Einigung aller freisinnigen Tiroler auf Grund des Hauplprogramm Punktes herbeizuführen. Dieser Hauplprogrammpunkl lautct: Bekämpfung des KlerikaliSmuS. Und wahrlich mehr als eine Resolution wäre da im Besonderen zu fassen. Wir werden darauf noch eingehender zurückkommen

. Aber verdienen nicht eiue Reihe von Vorkommnissen dieses JahreS eine Stellung nahme der nichtklerikalen Parteien? Wir müssen nun einmal den Muth haben zu sagen, daß wir nicht gewillt sind, lang sam ein Netz von klerikale» Beziehungen über unser ganzes Land ziehen zu lassen. Die Tagesordnung eines solchen Partei tages könnte reich an BerathungSpunklen sein. Da wäre ein mal eine Beleuchtung der klerikalen Organisation zu unter nehmen und der Plan einer wirksamen antiklerikalen Organi sation zu unterwerfen

; da wäre dcr KlerikaliSmuS in seinen Beziehungen zur Verwaltung zu besprechen und festzustellen, welche Schritte die organisirte fortschrittliche Partei zu unter nehmen habe, um diese Beziehungen abzuschneiden. Aber auch auf das wirthschaftliche Gebiet könnte der Parleilag hinüber greifen und manches Nützliche und Lohnende anregen. Woran sollte eS liegen, daß keine solche Vereinigung aller Nichtllerikalen im Lande zu Stande kommt? Wir wüßten keinen Grund, der zureichend genug wäre, einen Ver such

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 18.02.1905
Umfang: 12
mit allem Nächdruck und allen ihr geeignet erscheinenden Mitteln zu verfechten. Die christlich soziale Kartei zur ungarischen Krage. In einer am 15. dS. 'abgehaltenen Sitzung der christlichsozialen Vereinigung ' wurde bezüglich der Entwicklung der Dinge in Ungarn einstimmig fol gender Beschluß gefaßt: Die ungarische Frage' hängt mit den militärischen Krediten zusammen. Die christ? lichsoziale Partei kann insolange für die außer ordentlichen Militärkredite überhaupt n ich t st imme n, als die nach dem Armeebefehl

von Chlopy den Ungarn gewährten militärischen Konzessionen nicht zurückgezogen find und der Status yuo ante hergestellt und gesichert ist, daß auch künftighin auf dem Gebiete der Armee, fei eS auf. dem Gebiete der Sprache, oder fönst auf ande ren Gebieten keine Konzessionen gemacht werden Angesichts der gänzlich veränderten Lage infolge des Ergebnisses der ungarischen Wahlen behält sich die Partei vor, alle Konsequenzen sowohl auf-wirtschaft-» lichen als auf politischem^ Gebiete zu ziehen

, damit u n s e r e R e i ch S h ä l f t e endlich u n a b.h ä n g i g gestellt .und eine definitive Regelung der staatsrecht lichem Verhältnisse hergestellt wird. Die? Partei wird nie einer Monarchie auf Kündigung zustimmen. — In der Frage t der Erneuerung .des A us gleichS mit Un?gärn herrscht unter den deutschen Abgeordneten - Und auch unter den Polen, Ruthenen und Südslaoen seltene, Einmutig.keit: man will davon n i ch t S. m e h r w i s^ e n,. wie eS in der Abgeordnetenhausfitzung vom 15. dS. ans den Reden der Vertreter der erwähnten

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