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Volksbote
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Seite 2 von 24
Datum: 21.01.1926
Umfang: 24
hat; 2. daß der skanda löse Feldzug der Aventin-Opposition in sich zusammengebrochen ist. weil es nie eine mo ralische Frage gegenüber der Regierung oder der fascistischen Partei gegeben hat; 3. daß sie der Verbindung mit denjenigen entsagen müssen, welche im Ausland die fascistenfeind- liche Bewegung fortsetzen. Die Rede Mussolinis wurde mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Die fascistischen Blätter schreiben, es bleibe den Aventinisten nun keine Wahl, als die Be dingungen Mussolinis zu erfüllen, oder auf das Mandat

an, ebenso jenen des Abg. Soleri. Ein« wichtige Nachricht ist aus dem Presse wesen zu verzeichnen. Das „Giornale d'Jta- lia' ist nun endgültig in andere Hände über gegangen. Die Aktien gehörten bisher zu einem großen Teil einem der Führer der Li beralen Partei, Borzino, einem Gegner des Fafcismus. Nun gingen sie in den Besitz zweier Persönlichkeiten über, die eingeschrie bene Mitglieder der fascistischen Partei sind. Die eine dieser Persönlichkeiten ist Baron de Renzis, Neffe und Erbe des ehemaligen

mit den Hochwassergeschä digten. Das Zentrum beantragt« die sofor tige Bewilligung von drei Millionen Mark zu deren Unterstützung. Der Antrag wurde fast einstimmig angenommen. Der Reichsminisier des Aeußem Doktor Strefemann sprach am Sonntag in München im Rahmen einer von der Deutschen Volks partei veranstalteten Reichsgründungsfeier (der 18. Jänner ist der Jahrtag der Grün dung des neuen deutschen Reiches, die 1871 im Spiegelsaal zu Versailles erfolgte), wobei er u. a. ausführte, die Aufgabe der Gegen wart sek

des Landmirtschaftsminifteriums. Schließlich hat sich der Tiroler Abgeordnete Thaler, der sich schon mehrfach sehr bestimmt für den Anschluß an Deutschland ausgespro chen hat. zur Uebernahme bereit gefunden. Die Ueberraschung bildete der Rücktritt des tatkräftigen Finanzministers Dr. Ahrer, der erfolgreich für die finanzielle Sanierung Oesterreichs gewirkt hat. Sein Rücktritt of fenbart eine Meinungsverschiedenheit inner halb der chrisllichsozialen Partei. Ahrer, der Vertreter der Steiermark im Kabinett, beab sichtigte

standen. Das umsaugreickx Parteiprogramm besteht aus einem staatsrechtlichen Teil, des sen QivnMage die Austeilung des Reiches in fünf föderalistische Provinzen (Serbien, Kroatien, Slowenien, Bosnien und Monte negro) mit monarchischer Stadtsfarm ist, und einem sozialen Teil, der aus dem Pro gramm der ehemaligen kroatischen republika nischen Bauernpartei stammt. Die Führung der neuen Partei, die im Parlament über acht Mandate verfügt, haben u. a. Dr. Lor» kowitsth. Dr. Bazala. Prof. Petit sch. Doktor

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1936
Umfang: 6
, Wahrheit geworden. Aber der Grund für den Putsch ist nicht allein der Wahkrsolg der pro- letarischen Partei. Dieser ist üdrigens nur relativ, weil die Partei auch jetzt nur kaum drei Dutzend Mandate unter rund «10 hat. Der wahre Grund ist vielmehr , die Niederlage der großen reaktionär r<n Veiyukai-Partti. . Seit 1SS2 .wurde Japan von einem außerparla mentarischen Kabinett regiert, dessen Vorsitz zuerst Graf Eaito und dann der jetzt ermordete Admiral Okada innehà. Die liberale Minderheit de» Parlament

(die Minseito-Partei) hat die Regie rung unt«rltützt, wahrend die Rechtsmehrheit (Seiyukai) ihr immer wieder das Vertrauen ver weigert«. Die Wahlen sollten gerade diesem par lamentarisch Z unhaltbaren Zustand ein Ende ma chen. Und in der Tat find nach den Wahlen die Mehrheitsverhältnisse vollkommen verändert: die Minseito«Partei gewann S7 Litze, während Seiqu- kai iSS Sitze verlor, sodaß di« Liberalen nunmehr die Mehrheit haben. ^ Unter diesen Umständen war damit zu rechnen, daß die Reaierungi nunmehr

und Aaàlmut aeg«niìbèr d«r „russischen Gefahr' und dem zchin«sischen Chaos' vor. Das Militär >» « » Im Augenblick ist es versrüht, die weitere Ent wicklung der Lage vorauszusagen. Es scheint sicher, daß der „Schwarze Drache' zum Entschei dungskampf bereit ist. Der Mikado wird sich bei dem Widerstand gegen die Putschisten auf den Adel und auf die Alten der Armee sowie aus die konser vative und liberale Partei stützen. Aber wird die Jugend, die einen sofortigen Offensivkrieg auf dem Kontinent wünscht

, ist die Armee in da» Ab«nt«uer durch eine relativ kleine Trupp« ultra-natiönalistischer junger Offizier« hineingezogen worden. Diese gehören k«iNer politischen Partei an. Sie bilden dagegen Geheimbünde, deren Tätigkeit zum Teil berüchtigt ist. Bor einig«» Monaten wurde allgemein in der europäischen Presse von dem Geh«imbund des „Schwarzen Drachens' berichtet. Läßt man alles Reportagehaft« und Romantische beiseit«, so bleibt «in Bund zu allem entschlossener Männer, sowohl von Militärs wie von Zivilisten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 06.05.1911
Umfang: 22
an die Christlich- sozialen gestellten Forderung von diesen abge- wiesen worden war, wendete er sich, um den Wahlfriedcn dennoch zu ermöglichen, an die Kon- servativen mit dem oben erwähnten Rate. Zum besseren Verständnis, wie dieser Rat gemeint war, sei auch mitgetetlt, daß Fürstbischof Endrill von Trient zu den Konservativen gesagt hat: „Die katholisch.konservative Partei dars nicht aufhören zu existieren, denn sie ist die verlätzlichste Partei.' Da« ist etwas andere«, als was die Prof. Dr. Schöpfer'schr

Stenographie au« den Worten des Fürstbischofs herausdrechseln will. „Die katholisch.konservative Partei darf nicht aufhören zu existieren, denn sie ist die verlätzlichste Partei', hat Fürst- bischof Cölestin von Trient zu den Konservativen gesagt und an die« Blschofswort werden sich die Konservativen halten. Noch grötzeren Lärm machten die Chrisillchsozialen mit einem andern Worte de« Fürstbischof« von Trient. Hochseiber sprach sich nämlich in sehr entschiedenen und bestimmten Worten gegen die religiöse

oder die christlichsozialen Abgeordneten mindere Katholiken seien oder gar Modernisten. Sie haben gesagt, wa« die Christlich- sozialen selber gelegentlich betonen und rühmen, datz die christlichsoziale Reichrpartei keine katholische Partei ist und keine solche sein will, auch wurde dargrtan, wohin in ihren Konstquenzen manche Grundsätze im sozialen und politischen System, wenigsten« wie e» mitunter vertreten wird, führen. Da» waren theoreiische allgemeine Erörterungen und Warnungen, wenn die Christlichsozialen von Tirol

eine Unwahrheit. Den gleichen Ruf könnte man mit mehr Recht gegen die Christlichsozialen erheben. Von ihnen hat niemand das Ausgeben ihrer Erstenz, die Selbstvernichtung verlangt, sie aber verlangten den Selbstmord von der konservativen Partei. Die Christlichsozialen wolllen kein friedliche« Nebeneinander der beiden Parteien, sondern nur die bedingungslose Unterwerfung der Konservativen. Richtig hat der Abg. Dr. O. v. Guggenberg die Ursache am Scheitern der Friedenskonferenz bezeichnet, indem er betonte, datz

Parteien sollten den gewählten Konservativen die volle Freiheit lassen, also die Christlichsozlalen sollen den Eintritt in die Reichs- Partei nicht fordern und die Konservativen denselben nicht verbieten, sofort vollständig verworfen, wahrend die Konservativen bereit waren, daraus etnzugrhen. „Man brauche keine Kontrollore!' Darin liegt das vielsagende Geheimnis. Inland Ueber den Abschluß der Wehrreforrn- verhaudluugeu äußert sich das offiziöse „Fremdenblatt' an leitender Stelle wie folgt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.11.1876
Umfang: 6
, soll dennoch stark bestrebt sein, be kannte Korhphäen der Alt-Konservativen zu seiner .Verstärkung an , sich zu ziehen. Um diesen anschei- nepden,. Widerspruch zu erklären, darf man nie aus dem Gesichte verlieren, daß hier keine politische Partei Amp'akt genug ist, um längere Zeit hindurch das Feld behaupten zu können, und daß namentlich das jetzige Kabinet Joan Bratianu eigentlich aus drei Parteien zusammengesetzt ist, die sich in ihrer tradi tionellen Politik geradezu wie Wasser und Feuer ent gegenstehen

. Es sind dies: die Partei der Türken freunde, welche im Kabinete und im Senate überaus mächtige Stützen hat; die Partei der Doktrinäre, die von ihrem Standpunkte aus genommen, theoretisch vielleicht ganz schönen, praktisch aber höchst unsrucht baren Gebilden nachstrebt; endlich die revolutionäre Partei, welcher eben die Führer der heutigen Regie rung angehören, und welche unter dem Namen der „Rothen' bekannt, heute mehr denn je mit den extremsten Elementen der großen, europäischen Demo kratie, namentlich

entlassen werden. Dies kann um so eher geschehen, als im Falle der Wieder aufnahme der Feindseligkeiten- alle Montenegriner binnen 3 Tagen wieder unter Waffen stehen können. Der Fürst beabsichtigt, dem Vernehmen nach, seinen Vetter, den Senatspräsidenten Bozo Petrovjtz, in einer Mission nach Petersburg zu senden. Wie au« mehr fachen Andeutungen hervorgeht, soll diese Mission mit einem Wiederaufleben der Aspirationen auf eine terri toriale Vergrößerung im Zusammenhange stehen. Es besteht hier eine Partei

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1893
Umfang: 8
5eite Brixen, Dienstag, Politische Kundschau. OesterMch-Ungarn. Dem „Münchener Fremdenblatt' schreibt man über die Majoritäts- bildung: „Ehe man ein Bündnis eingeht, will man wissen, was man leisten soll und wodurch man sür zurückgestellte Ansprüche entschädigt wird. Die konservative Partei Oesterreichs — die liberale kümmert uns nichts — steht in diesem Augen blicke vor einer entscheidenden Wendung. Sie hat seit mehr als dreizehn Jahren einen Bestandtheil der Majorität gebildet

, ohne nennenswerte Er folge aufweisen zu können. Dieser Umstand hat /in die Partei den Keim der Zersetzung gelegt, denn Graf Taaffe hat es nicht über sich gebracht, die wahrhaft conservativen Elemente auch nur einigermaßen zu befriedigen. Die Schulfrage steht im allgemeinen dort, wo sie vor fünfzehn Jahren gestanden; die Socialreform hat nur geringe Fort schritte gemacht, und die nationalen Kämpfe lähmen nach wie vor auch die Actionskraft der Conser vativen. Nach einer unfruchtbaren Periode von dreizehn Jahren

soll die conservative Partei nun ein weiteres Opfer bringen — Wohl das schwerste, das von ihr zu verlangen ist — um dem Grafen den Kampf um seine politische Existenz zu er leichtern: die konfessionelle Schule. Wie sich der Wirrwarr von Fragen lösen wird, steht dahin. Von deutsch-conservativer Seite wird uns mit getheilt, dass die deutfch-confervative Fraction nicht gewillt ist, fernerhin mitzuthun, wenn die For derung nach Lösung der Schulfragen aus ihrem Programme verschwinden soll.' Graf Taaffe hat ausdrücklich

sein zu lassen, die schlechten Presserzeugnisse aus den christlichen Häusern ferne zu halten und an deren Stelle die vielen guten Zeitschriften zu bringen'. Er warnt dann noch vor jenen literarischen Gegnern, „die unter dem Scheine strenger Rechtgläubigkeit und großen Eifers für die Rechte der heiligen Kirche verderbliche Ten denzen und geradezu unkirchliche Ideen und Ziele verfolgen, besonders jenen Blättern und Artikeln, welche die Zersplitterung der katholisch-politischen Partei anstreben, das Ansehen

.! Bmern. In München tagte letzthin eine Ver- sammlMg von Vertrauensmännern der Centrums partei ms allen Theilen des Landes, wobei ein Comitsieingesetzt wurde, um ein Programm der bayrischln Centrumspartei auszuarbeiten. Auch die „Frsndenblatt-Angelegenheit' kam zurSprache. — Ein Urtheil über die „Münchener Neuesten Nachrichten', die sich so aufdringlich in Tirol zu verbreite« suchen, hat die liberale „Augsburger Abendzeilung' abgegeben. Es heißt: „Die „Münchener Neuesten Nachrichten' stoßen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.08.1912
Umfang: 16
ist und der der Umstand, daß man sie in allen auswärtigen Blättern im Bilde ge geigt Hat, stark zu Kopfe gestiegen zu seil, scheint, kann den böhmischen Landtag gar nicht erwar ten und reist jetzt schon fleißig im Lande herum, um in Versammlungen zu sprechen. Die Freude !daran ist bei der Frau Kunetitzky so groß, daß sie die Frage, wer die Versammlung veranstaltet «und welcher Partei die Versammlung nützen soll, als ganz Nebensächliches ansieht und offenbar alle Einladungen annimmt, mögen sie von welcher Seite immer

kommen. So geschah es, daß der weibliche tschechische LandtagHabgeordnete in der letzten Zeit gerade von den ärgsten Widersachern der jungtschechischen Partei, den- Nationalsozia len, als Agiitatorin in Anspruch genommen wur de. Die Herren Jungtschecheu haben der Frau ZjUM Mandate verholsen, d. h. sie haben alletz ge tan. damit sie das Mandat bekommt, nun, da sie SvirNich gewählt ist, spricht sie aber in Versamm lungen, deren aufgelegter Zweck die Bekämpfung Iber jungtschechischen Partei

und die Eroberuno Hmgtschechischer Kreise für die Nationalsozialen ist Eine Zeit lang haben die Jungtschechen zugesehen zetzt scheint ihnen die Geschichte doch zu bunt zu sein und sie erlassen, öffentlich eine ernste Ver wahrung an die Frau Kunetitzky, in der sie ihr Ken Undank vorhalten, es als wenig taktvoll be zeichnen, wenn sie als eine Art Neklamestück einer Wartei dient, deren Ziel es ist, die jungtschechi sche Partei zu vernichten. Und zum Schlüsse wird der Frau Abgeordneten direkt .gesagt

, daß sie auf dem besten Wege sei, der lebendige und richtiee Beweis gegen das passive Wahlrecht der Frauen zu werden. Wenn man sich erinnert.mit welchem übersHw'mg- lichen Lobe das Zentralorgan der deutschen So zialdemokratie, die „Arbeiterzeitung', die jung- tschechische Partei bracht Hat, weil sie einer Frau cm LandtagSmandat zukommen ließ', dann muß »Bozner Zet?vng* (SüdLiroler Tageblatt) man Wohl sagen, daß der Katzenjammer sich recht rasch und ergiebig eingestellt hat. Die Deutschen in Oesterreich und die Armee

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.07.1880
Umfang: 8
der Gerichte entgegen. Massenweise eingereichte Entlassungen von Magistratspersonen, wel chen das gerichtliche Vorgehen gegen die Kongrega tionen zugemuthet wurde, bezeichnen in gleicher Weise die allgemeine Stimmung gegen die Dekrete der Re gierung. welche nur in der Zustimmung der radi kalen Partei ihren Halt sucht, die leider durch meh rere Ausschreitungen dieser Partei gegen einzelne Kongregationen sich äußerte. Der Senat, welcher die allgemeine Amnestie am letzten Samstag verworfen, resp

, ein Amendement angenommen hat, das der Verwerfung gleichkommt, hat der feindlichen Haltung gegenüber der Kammer majorität neuen Zündstoff geliefert. Herr Jules Simon minderte durch eine sehr gediegene Rede den entschiedenen Einfluß der glänzenden Ansprache Gam- betta's. Wenn wir übrigens zwischen den Zeilen ge wisser radikalen Blätter lesen wollten, so würden wir nicht anstehen, zu glanben, daß diese Partei die fort während unterhaltene Opposition und Wühlerei dein theiln,,'ise errungenen Ziele vorziehe

: „daß man alle Uebertreibungen vermeiden I müsse die auf der Tribüne zu heftigen Aeußerungen Veranlassung geben dürften, daß aber der Senat wirklich aufgelöst zu werden verdiente, wenn er sich um selbstsüchtige Interessen in einer so wichtigen Frage bekümmern wollte.' In seiner wohldurchdachten Rede auf der Tribüne wies I. Simon hauptsächlich darauf hin, daß der radikale Appetit nie befriedigt werden könne und, wenn heute die Amnestie bewilligt w:rde, morgen dieselbe Partei mit neuen Forderungen hervortreten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.10.1934
Umfang: 6
ist die nunmehr erfolgte Ein führung von Provinziallursen sur die politische Vorbereitung der Jungen, die vom Parteisekretär beschlossen wurde. Jetzt ist der Zeitpunkt heran gereift, um praktisch diese wichtige Frage zu lösen. Die Erkenntnis hat um sich gegriffen, schreibt „Lavoro Faiscista', daß es einem Gebot der Not wendigkeit entspricht, den Jungen Posten der Verantwortung und des Kommandos anzuver trauen. Die Partei beruft sie jetzt in die delikaten Aemter der Verbandssekretariate

und in die aller anderen Organisationen der Partei. Das Experi ment ist vorzüglich: Führer kann man nur wer den mit praktischer Vorbereitung und praktischer Ersahrung, nicht infolge der Privilegien eines Tausicheines. Mussolini und dem Fascismus dient man nicht mit Worten und Schein, sondern mit konkretein Arbeits- und Aktionsbeitrag. Die „Tribuna' schreibt: Die Heranbildung der Jugend zu den Massen wie zu den öffentlichen Aemtern, um dem Lande im Krieg und Frieden würdig zu dienen, muß die größte Sorge des Faseismus bleiben

Anläßlich der Geburt der Prinzessin Maria Pia hat der Verwaltungsrat der Panca d'Italia be schlossen, 200.000 Lire gemeinnützigen Instituten zuzuwenden, und zwar 100.000 Lire sür die Hilfs werke der Partei und 100.000 Lire für das Reichs werk für Mutterschutz und Säuglingsfürsorge. Sawes, und Young-Anleihen Eouponsdienft der Banca d'Zlalia. Roma, 2. Oktober. T!e Banca d'Italia erwirbt an de» Skadenz- tagen oder später die Coupons der deutschen Iprvzentigen Anleihe des Jahres l924 (Dawes- Anleihe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1941
Umfang: 4
le? von Merano versammelt sehen wird. SUanö«» Todesfälle der Woche Silandro, 14. — Außer den bereits gemeldeten Todesfällen dahicr, sind im Laufe der Woche in der Valle Venosta nachfolgende Personen gestorben: Frau Maria Veith, gev. Thaler, in Lasa, im Rapporte Heute abend um 17 Uhr wird der poli tische Sekretär für die Mitglieder des Di rektoriums und die Vertrauensmänner aller Rionalgruppen im neuen Partei- Haufe auf der Roma-Straße Nr. 1 einen Rapport abhalten. « ^ Am Sonntag, den 16. Februar um 9.30 Uhr

wird im neuen Partei-Hause in An wesenheit der örtlichen Amtswalter ein Rapport für alle Mitglieder des fafc. Verbandes der öffentlichen Angestellten stattfinden. Dem Rapporte wird auch der politische Sekretär als Vorsitzender bei wohnen. Derselbe wird mit dem Berichte des örtlichen Vertrauensmannes Dr. Ruf fino Grassel! seinen Anfang nehmen und mit dem Radiobericht beschlossen werden, den der nationale Vertrauensmann des Verbandse selbst halten wird. Zufolge der Wichtigkeit des Rapportes ist voll zähliges

und ihren Einfluß auf die derzeitige politische Krise fühlbar macht. Die nationaldemokratische Partei, die hinter dem Vizepräsidenten Caftillo steht — Präsident Ortiz wird von den Radikalen unterstützt — hat eine politische Aktion eingeleitet, um zu einer raschen Entscheidung in der Krise zu ge langen. Dem Präsidenten wurde eine Denkschrift vorgelegt, in der die Bildung einer Untersuchungskommission verlangt wird. Die Motion wurde angenommen und eine aus fünf Mitgliedern bestehen de Kommission damit beauftragt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.08.1934
Umfang: 4
Partei. Mussolini und Starace haben aus Scarperia dein On. Marinelli herzliche Beileidstelegramme Die 2. Manöverphase Offensive der „Blauen' gegen die „Roten Mussolini stuckert äie Verwenäungsmöglichkeiten äer »»rasche?! Division ss Küste zuzubringen gedenke. Nachher werde er über die Schweiz wieder nach Wien zurückkehren. Vor der Abfahrt des Dampfers . ging Fürst Schwarzenberg von Bord und der Kanzler zeigte sich auf dem Deck und die Volksmenge, die sich am Hafen eingefunden hatte, grüßte ihn laut

An näherung gegen die Stellungen, in welchen sie bis aufs äußerste Widerstand zu leisten beabsich tigten, zu zersplittern. Indessen verlegt der Kommandant der Blauen Partei in Voraussicht der entscheidenden Schlacht und im Zusammenhang mit dem eigenen Plane energisch im Zentrum anzugreifen und am rechten Flügel zu manövrieren, die zweite rasche Division „Emanuele Filiberto, Testa di Ferro' in das Se nio-Tal. Die Tätigkeit der beiderseitigen Luftstreitkräfte ist durch die ungünstigen

, die sie im kühnen Ansangssturm besonders am Futa-Paß er obert hatten. Heute um Mitternacht stand die Lage wie folgt: Der Kommandant der zweiten Roten Armee ordnet in der Voraussicht, daß die Offensive der Blauen sortgesetzt werde, an,- daß im Reno-Ab- fchnitt die Verteidigung sich wesentlich aus die Feuerwirkun-g stütze und an der übrigen Front aus Manöver. Die Haltung der Roten ist auf der ganzen Front defensiv. , Die Blaue Partei hat in der angenommenen Woche, welche durch den gestrigen Ruhetag mar kiert

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 30.11.1906
Umfang: 18
in Angelegenheit des Fürstbischofs Dr. Alten- weisel eine Erklärung des Nuntius, in der sich der Sachoerhalt folgendermaßen darstellt: Ehe die Ernennungen deS Dr. Altenweisel zum Fürst bischof von Brixen erfolgte, gaben sowohl die klerikalen als auch die Christlichsozialen dem Nuntius gegenüber ihrer Besorgnis darüber Ausdruck, daß der künftige Bischof gegen die betreffende Partei Stellung nehmen könnte. Der Nuntius war, da er den für das BiStum auS- ersehenen Prälaten hinlänglich kannte, in der Lage

, die einen wie die anderen zu beruhigen und ihnen zu bedeuten, daß der Bischof keine Parteistellung einnehme und sicherlich nichts tun würde, was die eine oder die andere Partei schädigen oder verletzen könnte. ES ist möglich, ja nicht unwahrscheinlich, daß er eine Aeußerung m diesem Sinne auch gegenüber dem Prinzen Liechtenstein gemacht hat. Jedenfalls konnte aber der Nuntius dem Prinzen Liechtenstein gegenüber nichts sagen, was diesen etwa hätte berechtigen können, voft elner bindenden Erklärung zu sprechen, d'e der künstige

. Er soll neuerlich erkrankt sein, das kaum noch Aussicht auf Genesung ist. (?) * Eine Redeschute. Die chnstlichsoziale Partei hat in der letzten Zeit eine Redeschule in Wien eingerichtet, deren erster Kurs bereits beendet wurde. Zweck dieser Redeschute ist, eine mög lichst große Zahl von Rednern für die bevor stehenden ReichSratSwahlen heranzubilden, die in den Versammlungen in Wien und in Nieder österreich in Verwendung kommen sollen * Waffenlieferung für Griechenland. Der griechische Kriegsminlster

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.01.1872
Umfang: 10
außer Lonyay auch die Minister Kerka- polyi, TiSza und Szlavy beiwohnen. Zur Klärung der Sachlage wollen wir einen kurzen Ueberblick auf die Parteistellung in Kroatien werfen. Da haben wir nun vor allem die unionistische Regierungs partei. Dieselbe hat den Ausgleich vom Jahre 1368 geschaffen. An diesem nun hängt sie mit aller Ent schiedenheit uud will an demselben nichts mäkeln und ändern lassen. Die „äußerste Rechte' bildet im Land tage nur eine Minorität und besteht im Ganzm aus wenig energischen

, dafür aber um so zäheren Elemen ten. Das andere Extrem repräsentiren die Ultra- nationalen, meist jüngere Heißsporne, welche von einer Union mit Ungarn gar nichts wissen wollen und sich die kroatischen Föderalisten nennen. Diese .Linke' verfügt jedoch auch nur über eine Mino rität. Die momentan stärkste Partei ist die Natio- nalpartei. Dieselbe ist in» Princip einer Union mit Ungarn nicht abgeneigt/ und enthält sich daher des rücksichtslosen Kampfes gegen dieselbe; sie ver langt jedoch eine Revision

des Ausgleichs von 1868, und zwar zu Gunsten der national»kroatischen Ten denzen. Diese Partei vereinigt in ihrem Schooße zu gleich die meisten liberalen Elemente und bildet, gegen die Regierung eine gemäßigte aber eine geschlossene uud konsequent? Opposition. Man, darf sie demnach auch als die eigentliche Mittelpartei ^bezeichne» und als diejenige, mit welcher eine, vernünftige Verstän digung auf Grundlage der Erfüllung der berechtigten Forderungen am leichteste» erziele» ist. > Der deutsche Kaiser

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