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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.04.1916
Umfang: 8
Dankesworte zu sagen, die sich abheben sollten von dem kargen, einfachen Dank gestammel der anderen. Er erfuhr den Lebensweg der Roten Kreuz- schwester, den er vor sich liegen sah, wie das Buch eines Menschen, der nichts zu verhüllen hat und auf einigen Blättern ruhig und selbstbewußt seinen Lebensgang allen zeigte. In jungen Jahren Witwe, bot das einzige Kind das Monument des Glücks, an dessen Erziehung und Pflege sich ihr ferneres Leben verbröselte. Die kinderlose Ehe des Sohnes bescherte

, er werde nach Frankreich zurückkehren, um in die dortige Armee einzutreten. Das war den Counanianern genügen der Grund, den Krieg gegen Deutschland zu be schließen. Dreihundert Mann stark schiffte sich das Kriegsheer mit Beaufort nach Frankreich ein und wurde der Fremdenlegion zugeteilt, hat aber seine eigene Fahne (silberner, fünfzackiger Stern auf rotem Grunde). Aus der Partei. Der deutsche Parteivorstand und der „Vor wärts". Aus Berlin wird uns berichtet: Der Parteivorstand veröffentlicht im heutigen „Vor wärts

" eine Erklärung, die sich dagegen wendet, daß der „Vorwärts" am 30. März an der Spitze des Blattes einen Aufruf der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft brachte. Das Organisations statut der Partei kennt nur eine sozialdemokrati sche Reichstagsfraktion, Sonderorganisationen wer den von dem Organisationsstatut nicht anerkannt. Die Gruppe der Achtzehn hat deshalb kein Recht, sich an der Spitze des Blattes an die Parteigenossen zu wenden. Die Redaktion kann Kundgebungen dieser Gruppe im politischen Teil

zu gewin nen trachten. Diese Zustände werden immer trostloser. Es hat den Anschein, als ob sich eine Gruppe Leute (vornehmlich Parteiliteraten, ohne jeden Wirklichkeitssinn) gegen die Einheit der Par tei verschworen hätten und kein Mittel mehr scheuen, um sie zu sprengen. Heute wird aus Berlin berichtet: Der Partei- Vorstand erläßt in der Samstagnummer des „Vor wärts" eine neue Erklärung. Er betont darin, daß die „Vorwärts"-Redaktion das Blatt von dem Tage der Fraktionsspaltung an in den Dienst

der Gerechtigkeit. Das Zentral organ darf nicht zu einem Kampforgan einer Son derorganisation gegen die sozialdemokratische Reichstagsfraktion herabgewürdigt werden. Das würde auch nicht ohne nachteilige wirtschaftliche Folgen für das „Vorwärts"- Unternehmen bleiben. Es ist aber nicht nur das Recht, sondern die Pflicht des Parteivorstandes, zu verhindern, daß das „Vor- Wärts"-Unternehmen gefährdet wird. Aufgabe aller Parteigenossen, denen die Aufrechterhaltung der Geschlossenheit der Partei am Herzen liegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1948
Umfang: 6
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Alaxirnilianslraße 7. fei. 2450 Verwaltung: Salumer Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tiro) Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 153 Innsbruck, Mittwoch, 7. Juli 1948 46. Jahrgang Westmächte protestieren in Moskau

versucht, um die Verwaltung der gesamten Stadt zu übernehmen. Dieser Versuch sei jedoch fehlgeschlagen. Wahrend die Führer der SED volle Redefreiheit in den westlichen Sektoren der Stadt genießen, sei es den Führern der Sozialdemokratischen Partei prak tisch nicht möglich, im östlichen Sektor zu spre chen. Er habe das letztemal im Oktober 1946 die Erlaubnis zu einer Rede im Ostsektor erhalten. Neumann behauptete, in Berlin seien über 7000 Personen, darunter eine Anzahl Funktionäre

der Sozialdemokratischen Partei, verschwunden. Die Spitäler Berlins befänden sich wegen der Stromeinschränkungen durch die Sowjetbehörden in einer äußerst schwierigen Lage. Gegenwärtig sei es praktisch unmöglich, Operationen durchzu- führen. Die Spitäler hofften jedoch, von den bri tischen und amerikanischen Armeebehöröen mit Strom versorgt zu werden. Berlins Beamte ohne Gehalt Berlin, 6. Juli (Reuter). Die Beamten der Finanzverwaltung der Stadt wurden heute zum ruffischen Hauptquartier berufen und erhielten

um Hilfe bitten. Die Russen sollten dann das alliierte Personal in ein dafür vorbereitetes Lager und von da in dis Westzonen bringen. Die Mitglieder der Kommunistischen Partei hatten die Anweisung er- halten, den Befehl nach Durchlesen sofort zu ver- brennen. Der Sprecher führte an, daß das fran- zösische Außenministerium erklärt habe, daß dieser Bericht mit verschiedenen ihm zugegangenen In- formationen übereinstimme. Die Verschwörung soll von einem Mitglied einer kommunistischen Zell« Berlins

Kommunistenführer, die von der Kominform angegriffen wurden, zum Vertreter des 5. Belgra der Bezirks für den Kongreß der Kommunistischen Partei Jugoslawiens gewählt. Als Vertreter des 1. Bezirks von Belgrad wurde Moise Pijade, ein Mitglied des Zentral komitees der Kommunistischen Partei, gewählt. Schweizer Kommunisten unterstützen Marschall Tito London, 6. Juli (Reuter). Der Schweizer Rundfunk gab bekannt, daß das Polit-Büro der Kommunistischen Partei in der Schweiz an Mar schall Tito und das Zentralkomitee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.07.1948
Umfang: 8
Einzelpreis 35 Grosdien Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Linsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstelleu S 6.50 Nummer 150 Innsbruck, Samstag, 3. Juli 1948 46. Jahrgang ... - t Der Griff um Osterrekh ein wenig

gelockert Wien, 2. Juli (SK). In einer Versammlung der Sozialistischen Partei in Wien-Fünfhaus sprach Karl Czernetz über die Vorgänge in Ju goslawien. Er führte u. a. aus: Vor kurzem noch haben uns die österreichischen Kommunisten Jugoslawien als ein Musterland der Volksdemokratie und des werdenden Sozialis mus gepriesen. Tito war ein Volksheld, der popu lärste Führer des europäischen Kommunismus. Vielleicht aber war er manchen Leuten schon zu populär geworden. Vielleicht hat sich die jugosla wische

Komunistische Partei eine zu führende Rolle angemaßt — jedenfalls wurde Tito von den Russen über Nacht als trotzkystischer Gegenrevolu tionär verdächtigt, der den Kapitalismus begün stigt. Jugoslawien selbst wird von den Kommuni sten nun als eine Diktatur bezeichnet. Aus ist es mit der Volksdemokratie. Tatsächlich aber hat sich in Jugoslawien seit dem Tage, da die Kommunisten in aller Welt das Titoregime als eine Volksdemokratie verherrlich ten, gar nichts verändert. Es besteht dort die gleiche Diktatur

von der herrlichen Volks demokratie ist nun endgültig entlarvt worden — und zwar von den Kommunisten selbst. Nun ist cs erwiesen, datz ein Brief der Kommu» nistischcn Partei der Sowjetunion das oberste Gebot für die Kommunisten aller Länder zu sein hat. Czernetz schloß, jeder kommunistische Arbeiter könne nun sehen, wohin der Weg seiner Partei führt. Nun kann er sehen, was in Wirklichkeit hinter den Schlagworten der Kommunistischen Partei steckt. Ein kommunistischer Götze ist ge stürzt. Der Griff um Oesterreich

die Sozialdemokratische Partei, die in den letzten Tagen von der sowjetisch kontrol lierten Presse schärfstens angegriffen wurde, un ter Druck setzen und die Verwaltung der Sozia listischen Einheitspartei übertragen. In den west lichen Sektoren jedoch wird die Verwaltung wohl in den Händen der im westlichen Sinn des Wor tes demokratischen Parteien, vor allem der So zialdemokratischen Partei, verbleiben. Diese So wjetaktion scheint den Bruch zwischen den West mächten und der Sowjetunion nicht bloß in Ber lin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.04.1948
Umfang: 4
Einzelpreis 35 Grossen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion. Innsbruck, Maximllianstrafie 7 TeL 2450 Verwaltung Maria - Theresien - Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschletßsiellen S 6.50 Nummer 84 Innsbruck, Montag, 12. Äpril 1948 46. lahrgang Dr. Schärf Uber die „Geheitmferhandlungen

“ Zu den kommunistischen Sensationsmeldungen - 0VP soll nicht jetzt schon Wahlpolitik treiben Wien, 11. April (SK). VizekanKler Doktor Schärf sprach gestern vormittag bei der Jahres hauptversammlung der Sozialistischen Partei Gänserndorf über die politische Lage, wobei er unter anderem auf das Verhältnis der Sozialisti schen Partei zu den anderen Parteien des Landes zu sprechen kam. Es gehöre zu den Eigenheiten der österreichi schen Entwicklung, so führte er aus, daß die Sozia listische Partei von allem Anfang

an, im Gegen satz zur Entwicklung in den nördlichen, südlichen und östlichen Nachbarländern, größten Wert auf klare und reinliche Scheidung gelegt habe. Aus diesem Grunde sei Oesterreich gegen Gedanken gänge der sogenannten „Volksdemokratie" immun. Die Kommunisten seien, wie der Vizekanzler weiter ausführte, durch ihre eigene Politik zur Bedeutungslosigkeit verurteilt. Es sei bloß zweck loser Selbsttrotz, wenn sie ihren Anhängern einzu- veden versuchen, in der Sozialistischen Partei gab

, als ihnen gebühren. Wie bereits im Vorjahre, so sei auch Heuer die Kommunistische Partei wieder mit einer „Enthül lung" über einen „Geheimpakt" zwischen der Dollspartei und der Sozialistischen Partei heraus gekommen. Das Geheimnis Habs sie aus Zürich bezogen. Die Wahrheit hätte sie aber viel leichter erfah ren können, wen« sie bei einem Amtsdiener im Parlament oder auf dem Ballhausplatz Erkun- ^ dignugen eingezogen hatte. Natürlich finden zwischen zwei Parteien, die miteinander einen Staat verwalten, von Zeit

zu Zeit Besprechungen statt. Vizekanzler Dr. Schärf erklärte, es gehöre sonst nicht zu seinen Gewohn heiten, auf neugierige Fragen der kommunistischen Presse zu antworten, auf die letzten Erfindungen der kommunistischen Presse wolle er aber doch ein- gehen: Die Außenpolitik der Sozialistischen Partei Oesterreichs bleibe die im Parlamentsbeschlutz festgelegte, es fei nie auch nur über die Aufstel lung eines Söldnerheeres gesprochen worden und Abmachungen über Löhne und Preise habe es außer dem Lohn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1956
Umfang: 8
Der demokratische Sozialismus eine Weltmacht Wir bringen im .folgenden die Fortsetzung des Vortrages Dr. Schärfs vor dem Parteitag, über dessen ersten Teil wir gestern berichtet haben. Eine besondere Stellung, so fuhr Dr. Schärf fort, nimmt der Sozialismus in Japan ein. Die Sozialisten waren nach dem Zweiten Welt krieg bereits eineinhalb Jahre lang an der Regierung beteiligt. Nach einer Spaltung der Partei, die durch die Wiedervereinigung im Jahr 1955 überwunden wurde, erreichte

, die leuchtenden Auges zuhörte: „Bei uns in Japan fährt der Arbeiter oder die Arbeiterin auf dem Rad in die Fabrik, aber in den westlichen Län dern macht er das mit seinem Auto: das Auto für jeden Arbeiter gehört zu dem, wa s nicht bloß Zukunftsmusik sein soll.“ Die Löhne vieler Arbeiter erreichen zwei Drittel bis drei Viertel der österreichischen Löhne. Im Gegensatz zu den anderen Ländern Ostasiens stellt in Japan die Industriear beiterschaft den Kern der sozialistischen Bewegung. Die Sozialistische Partei

einer Bewegung zur Beseitigung der Herrenklassen. Diese trachten, den Haß der Ausgebeuteten in erster Linie auf die Europäer abzulenken. Nur Israel ragt wie eine einsame Insel aus dem Meer des arabischen Feudalismus heraus. Unter der Führung der sozialistischen Partei Mapai ist dort nach ganz neuen Methoden ein neuer Staat und eine neue Gesellschaftsord nung geschaffen worden. Die sozialistischen Parteien Asiens stehen mit dem Sozialismus in der Welt in vielfacher Verbindung; die Parteien Japans und Israels

ab, zu dem ich mit Erich Ollenhauer aus Deutschland von der So zialistischen Internationale delegiert wurde. Zu diesem Kongreß, an dem Abgesandte aus fast allen nichtkommunistischen Ländern Asiens teilnahmen, hatten auch kommunisti sche Parteien, die nicht unter Moskauer Kom mando stehen, wie die jugoslawische und die Sozialistische Partei Italiens, die unter der Führung Pietro Nenn is steht, Beobachter entsendet. In diese aus ganz Asien, aber auch aus Eu ropa und Amerika beschickte Konferenz platzten

sich in einer Reihe Länder Afrikas, vor allem in solchen, die zum britischen Commonwealth gehören, wie in Nordrhodesien, in Nyassa, in Kenya, in Nigeria und in Westafrika Bei den Weißen Südafrikas gibt es eine sozialistische Partei, deren Bewegungsfreiheit aber durch die gegenwärtige Regierung au ßerordentlich eingeschränkt ist- Bei einem sozialistischen Kongreß traf ich eine südafri kanische Delegierte, die Bürgermeisterin der Großstadt Pretoria. In den weiten Gebieten, von denen ich sprach, ist der Sozialismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 10.11.1938
Umfang: 10
der Gauleiter des Traditions gaues, Mols Wagner, zwischen die beiden Ghrentempel und ruft die ersten 16 Toten der Bewegung zum Letzten Appell. Name für Name ruft der Sprecher der Partei und tausendfach hallt die Antwort wider: „Hier!". Dann ein neues Kommando: „Ewige Wache raus!" Trommelwirbel. Nun tritt Mols Hitler in die Ehren tempel und legt an jedem Sarkophag den Kranz der Treue und des DankeS nieder. Er grüßt die Helden. Nun locken die Trommeln und Pfeifen, schmettern die Hörner und Trompeten

: Die Wachtparade der SS-Stan- xrrte „Deutschland" marschiert Über den Königlichen Platz bis vor den Führer. Die Wachtparble heißt: Großdeutsch land! Adblf Hitler gibt den Befehl zum Aufziehen der Mache und die SS bezieht an den Ehrentempeln Posten. &m strammen Schritt marschiert dann die Wachtkompanie am Führer vorbei. Adolf Wagner, der Sprecher der Partei, beendet nun den Appell: „Die Nationalsozialisten, die Rotfront und ReMion am 9. November 1923, vor 15 Jahren, erschossen haben, stehen im 6. Jahre

des Dritten Reiches, im Jahre Großdeutschlands 1938, wieder aus. Sie beziehen am Königlichen Platz zu München die „Ewige Wache"." Auf das Kommando des Sprechers der Partei: „Die Fahne hoch!" gehen jetzt die bisher auf Halbmast gesetzten großen Flaggen hoch. Der Führer tritt zu den Angehörigen 'der Mutzeugen des 9. November 1923 und verläßt dann, von brausenden Heilrusen begleitet, den Königlichen Platz. Die erste Feier des 9. November im Groißdeuischen Reich hat ihr Ende gefunden. Nie Bereivignng

: Dr. h. Äröll; Feii'Ueton uns Sporr-. $ofef Ror^ay: Anzemente'l Verontwarttich: M. An drer Ä.!e -n iZnnsvnick M»'nttg.n'ie 12 Vorarlberger sdjrtfrU <i. Neurauler, Harb. — LA. ..X. 193a. 32UU Ae Reumnuilg der tschechischen Parteien »ameasiinSernngen und Aufrufe Prag, 9. November. Auf einer Tagung der Amtswalter der tschechischen Volkssozialen Partei wurde beschlossen, die Partei als politische Partei aufzulösen und sie als „Bewegung der j nationalen Zusammenarbeit und Erneuerung" zu reor- ! ganisieren

. In einem Aufruf wird betont, daß die neue Bewe gung bereit sei, mit jedem zusammenzuarbeiten, der das Volk in eine neue Zukunft führen wolle. Auch auf dem Gebiete der Außenpolitik sei die neue Bewegung für eine Zusammenarbeit mit den Nachbarn auf der Grundlage der Ehrlichkeit und Loyalität. Nach der tschechischen Sozialdemokratischen Partei ist dies nun die zweite tschechische Partei, die ihren Na men ändert. Ob dadurch allerdings eine Vereinfachung und ein grundsätzlicher Strukturwandel der tschechischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.03.1956
Umfang: 8
würde, Diese Ungewißheit, verbun den mit taktischen Schachzügen verschie dener politischer Gruppen, ist die Ursache der jüngsten Krawalle. Die Nachfolge Francos Diese Krawalle waren zum großen Teil die Widerspiegelung eines Kampfes, der in nerhalb des Regimes vor sich geht, und zwar zwischen den Vertretern verschiedener An sichten darüber, wie die Nachfolge Francos vorlbereitet werden soll. Die Studenten in ihrem Konflikt mit der faschistischen Fa- lange-Partei repräsentierten die Ueberzeu“ gung vieler denkender

Spanier (unter ihnen auch Anhänger Francos), daß der beste Schutz gegen die Gefahr eines gewaltsamen Umsturzes beim Verschwinden Francos eine schrittweise Lockerung des Regimes wäre. So könnte eine gelenkte Evolution dazu dienen, eine blutige Revolution zu verhüten. Die krawallier e nden faschistischen Blau hemden ihrerseits repräsentierten den Glau ben, daß das Schlimmste für Spanien ein Ende der autoritären Regierung wäre, durch die die Falange-Partei als die einzige politische Partei Spaniens

zu einer Dauer einrichtung gemacht wird. Sowohl unter den Falangisten wie unter den Studenten ist die Unzufriedenheit seit mehr als einem Jahr gewachsen. Auf der falangistischen Seite begann die Unruhe Anfang 1955, als Franco Erklärungen ab gab und Maßnahmen einleitete, die deut lich auf eine kommende monarchistische Restauration hinwiesen. Vielen Aktivisten der Partei schien das ein Schlag gegen ihre Hoffnungen, daß Franco von einer Präsi dentenrepublik im südamerikanischen Dik taturstil abgelöst

werden würde, in der die Falange-Partei allmächtig wäre. So bega.rn die Agitation. Flugblätter tauchten auf, in denen es hieß: „Wir wollen keinen König!“ Flugschriften wurden herumgereicht, in denen die Errichtung eines „nat ’i- kalistischen Staates“ und die Abschaffung der „kapitalistischen Vorrechte“ verlangt wurden. Die Disziplin lockerte sich. Einmal wurde sogar Cuesta, der Partei-Minister und zugleich Generalsekretär, von meute. n falangistischen Blauhemden öffentlich als ein Verräter an ihrer Sache beschimpft

. Ein* schwerfällige Zensur, fügte er hinzu, sei im gegenwärtigen Jahrhundert unhaltbar und unproduktiv, weil „nichts die Seelen der Jugend so leicht verführt als die Verurtei lung zum Schweigen“. Am 1. Februar entwarfen Mitglieder der juristischen Fakultät der Universität eine Petition, die einer direkten Herausforderung der Falange-Partei gleichkam. Die Peti tion verlangte die Abschaffung der von der Falanige kontrollierten Studentenorganisa tion, der SEU (Sindicato Espanol Universi- tario) und freie Wahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1949
Umfang: 6
von vor 1938 zurückwünschen. Darum kann es nur eine ein mütige und energische Zurückweisung der neuen .Planung' des zuständigen Ministeriums geben. Die Sozialistische Partei steht bei den Arbeitern der verstaatlichten Betriebe Auf der Seite der Arbeiter und Angestellten der verstaatlichten Betriebe stehen in dieser Frage nicht nur alle sozialistischen Gewerkschafter, son dern die gesamte Sozialistische Partei. Die Zeit ist ein für allemal vorbei, in der Staat und Wirtschaft ein Monopol unserer Gegner

). Die ersten j Zählungen der Stimmen nach den gestrige« Wah len zeigen, daß die Mapai-Partei des Minister präsidenten Ben Gurion, wie erwartet, an der Spitze steht. Die Ergebnisse werden nur in Prozenten und nicht mit der Zahl der Stimmen angegeben, was der Verheimlichung der Stärke der Armee dienen soll. Rach den ersten Meldungen ergibt sich fol gendes Bild: Die Mapai-Partei führt mit 37 Prozent der Stimmen. Die Mapam-Partei (links gerichtete Sozialisten) folgen knapp danach. Die dritte große Partei

Außen minister Dean Acheson eine Uebeneinstnnmung ver Ansichten Londons und Washingtons hinsicht lich der Lage in Palästina erzielt worden sei. Eine ähnliche Erklärung wird aus Washington er wartet. Truman an f!ey Ärbeit Von Dr. Benedikt Kautsky In Washington hat der neue Kongreß zu ta gen begonnen und Truman als neuge vihlter Präsident sein Amt nunmehr auch formell auge treten. Bemerkenswert ist. daß sich die »Rebellen" des Südens wieder dazu bequem: haben, in den Schoß der demokratischen Partei

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 27.02.1904
Umfang: 16
brachte daraufhin die mährische Universitäts frage zur Sprache und bemerkte, die Prager Uni versität sei überfüllt und für die Wiener Universität fehle den Studenten die entsprechende Kenntniß der deutschen Sprache. „Ja," meinte darauf der Kaiser, „die Studenten müssen auch Deutsch lernen!" Hege« Kerrn Heorg Schönerer herrscht in seiner eigenen, nämlich der a l l d e u t s ch en Partei, tiefe Mißstimmung, yeivorgerufen durch das Verhalten Schönerers nach dem bekannten Wolf-Prozesse. In dem Prozesse

wurden Abg. Dr. Schalk und der alldeutsche Landtagsabgeordnete Wüst zu den stark in die Tausende gehenden Prozeßkosten verurtheilt. Dr. Schalk ist ein wohlhabender Mann und zahlte die auf ihn fallende Summe leicht, doch Wüst ist ein armer Teufel, der sich nur für seine Partei in die Bresche gestellt hatte. Die alldeutschen Parteian hänger in Deutschböhmen rechneten deshalb darauf, daß die Partei die Prozeßkosten decken oder wenig stens der Millionär Schönerer einen Theil derselben übernehmen

werde. Doch Schönerer war gerade wie der in Mißhelligkeilen mit ferner Partei gerathen und diktirte, Herr Wüst habe selber zu zahlen. Dieser ist nun bis heute dazu nicht in der Lage ge wesen und wird dadurch in seinem Geschäfte halb umgebracht. Die Geschichte sprach sich in alldeutschen Parteikreisen herum und erweckte nicht wenig Groll. In der alldeutschen Partei selbst giebt man sich heute keiner Täuschung mehr darüber hin, daß ^on den heutigen Abgeordneten der Partei höchstens vier im Falle von Neuwahlen

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 23.06.1905
Umfang: 12
. Mit dieser Rokitansky- Partei wollte bekanntlich seinerzeit Dr. Jehly in Pustertal die Christlichsozialen ausräuchern; nun ist diese Partei „flöten" gegangen und der einsame Georg steht blamiert da. — Als Nachfolger des verstorbenen Abgeordneten Stötzel im Wahlkreise Essen ist von Seite der Zentrümspartei Arbeiter- sekretär Johann Giesberts in M.-Gladbach nominiert worden. Bei der Popularität des Kandidaten in ganz Rheinland und Westfalen ist seine Wahl als nahezu gesichert zu betrachten. — Den pfälzischen

, welche in letzter Zeit über die angebliche Uneinigkeit inner halb der christlichsozialen Partei systematisch ver breitet wurden — man weiß, warum! — und stellte ein inniges Zusammenstehen der Partei für den nächsten Wahlkampf als selbstverständlich hin. — Gegen die Vorlage sprachen der Sozi Schuhmeier, der Volksparteiler Söcker und der Slowene Tavcar. Schließlich wurde die Vorlage in erster Lesung an genommen. — In der Sitzung am Montag den 19. Juni wurde tu allen Lesungen die Regierungs vorlage betreffend

auffordert, sich am öffent lichen politischen Leben zu beteiligen. Katholiken, welche wirtschaftlichen Vereinigungen angehören und an der öffentlichen Verwaltung teilnehmen, müßten immer von der Oberhoheit der Kirche abhängig sein, sollten hingegen, soweit rein weltliche Interessen in Frage kämen, weitestgehende Freiheit genießen. Der Papst fordert die Geistlichkeit auf, sich von Partei kämpfen fernzuhalten. — Damit ist endlich der Wunsch vieler eifriger Katholiken in Erfüllung gegangen. Italiens

Freunde, der unab hängige Sozialist Weßbacher, hat ihn angeklagt. Emmel ist bereits überwiesen und auch geständig. Eine große chriklichsoziale Dersammüing hat nach einem Berichte des „Tiroler" am Sonntag den 18. Juni in Kaltern statt gefunden, devi eigentlichen Sitze der Tiroler konservativen Partei leitung. Man kann nach dieser Versammlung wohl sagen: Kaltern ist konservativ gewesen. Ueber 600 Menschen füllten das Versammlungslokal, Hun derte konnten keinen Platz finden. Die Fenster der Umgebung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.09.1954
Umfang: 6
Außenministerium als „wertvoller Beitrag“ zu dem unternommenen Werke betrachtet werden. Frankreich: Hoffnung und Geduld Paris, 26. September (AFP). Am Vor abend der Londoner Konferenz erstattete (SK.) Die Exekutive der englischen Ar beiterpartei hat den Vorsitzenden der So zialistischen Partei Oesterreichs, Vizekanz ler Dr. Schärf, eingeladen, an ihrem dies jährigen, vom 27. September bis 1. Oktober stattfindenden Parteitag in Scarborough teilzunehmen. Der Vizekanzler hat die Ein ladung angenommen

und wird die Sozialisti sche Partei Oesterreichs in Scarborough vertreten. Anschließend daran wird Doktor Schärf der am 1. Oktober beginnenden Sit zung des Büros der Sozialistischen Interna tionale, die ebenfalls in Scarborough zusam mentreten wird, beiwohnen. London, 26. Sept. (AFP). Obwohl der Jahresparteitag der Labour Party erst heute, Montag beginnt, sind bereits 3000 Personen am Tagungsort Scarborough, einer Industrie- Ministerpräsident Mendes-France auf einem Kabinettsrat einen Bericht über die interna tionale

, in der Zeit der Geschwindigkeit nicht der Un geduld zu erliegen. In den Beziehungen der Menschen und der Völker untereinander ist die Geduld eine unerläßliche Tugend. stadt in Yorkshire eingetroffen. An dem Parteitag nehmen 1269 Delegierte teil, die 6,395.000 Mitglieder vertreten. Unter den Spitzen der Partei sind bereits Herbert Mor rison, Dr. Edith Summerskill, Morgan Phi lips und Harold Wilson eingetroffen. Die drei wichtigsten Fragen, die auf dem Parteitag zur Sprache kommen werden, sind: die deutsche

Wiederaufrüstung, der Besuch in der Sowjetunion und in China und die Ernennung des Schatzmeisters der Partei, ein Posten, für welchen Aneurin Bevan und Hugh Gaitskell als Kandidaten einander ge genüberstehen. Die Mehrzahl der Delegierten mißt dieser Wahl insofern große Bedeutung bei, als der Kampf um die Parteiführung möglicherweise sich in späterer Zeit zwi schen diesen beiden Persönlichkeiten abspie len wird. Ein schweres Explosionsunglück in einem alliier« ten Benzindepot im Nimstal, südwestlich von Bitburg

werde. Als Tagungsort sei Djacarta vorgesehen. Knappes Vertrauen für Seelba Rom, 26. Sept. (Reuter). Der italienische Ministerpräsident, Mario Seelba, wies im italienischen Senat die Angriffe und Beschul digungen der Kommunisten im Zusammen hang mit dem Montesi-Skandal energisch zurück. Der Ministerpräsident appellierte an den Senat um Erteilung des Vertrauens votums und widersprach ärgerlich den An schuldigungen der Kommunisten, wonach die Christlich-Demokratische Partei, um pro minente Persönlichkeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1956
Umfang: 8
Erklärungen des ungarschen Ministerpräsidenten Paris, 15. November (AFP). Radio Bu dapest gab bekannt, daß die Leitung der So zialistischen Arbeiterpartei beschlossen habe, den früheren Ersten Sekretär des Zentral komitees der Kommunistischen Partei Un garns, Ernö Gero, in Zukunft vom politi schen Leben auszuschließen. Gero soll aller dings nach früheren Berichten während des Freiheitskampfes in Budapest ermordet wor den sein. Die Regierung Kadar hat nach einer wei teren Meldung des Budapester Rundfunks

beseitigt sei, sagte Kadar, werden die sowjetischen Streitkräfte Ungarn verlassen. Der Errichtung eines aus mehreren Par teien bestehenden politischen Systems stimmte Kadar unter der Bedingung zu, daß diese Parteien ein sozialistisches Regime zu lassen. Was die Forderungen nach freien Wahlen betrifft, erklärte Kadar, man könne ein Re gime auch mit Wahlzetteln und nicht nur mit Waffen stürzen; aber die Kommunist!» sehe Partei habe keine Angst vor dem Ur teil des Volkes. Zu der geforderten Neutralität

ausüben. Polizeitruppe startete nach Aegypten Festlicher Empfang für Gomulka — und dann ? Brest-Litowsk, 15. November (AP). Die polnische Partei- und Regierungsdele gation unter Führung des Ersten Sekretärs der polnischen KP, Gomulka, ist auf der Fahrt nach Moskau auf dem sowjetischen Grenzbahnhof Brest-Litowsk festlich emp fangen worden. Als der Sonderzug der pol nischen Delegation in den Bahnhof einfuhr, präsentierte eine sowjetische -Ehrenkom panie das Gewehr. Stadt und Bahnhof

der polnischen Gäste in Mos kau erschienen. In seiner Begrüßungsansprache betonte Gomulka, daß der Besuch seiner Delegation „zur weiteren Festigung der brüderlichen Selbst Prominente kehren der KP den Rücken London, 15. November (AFP). Aus der Kommunistischen Partei Großbritanniens sind weitere vier Persönlichkeiten wegen der Ereignisse in Ungarn ausgetreten. Es handelt sich um den ehemaligen Vorsitzenden des Komitees der Kommunistischen Partei für Nordwestengland, Isaac Norman, der er klärte, er verlange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.12.1951
Umfang: 12
Nationalrot gegen die rassische Partei wordexi. Öa;; ...Mai Konnte er, trotz Pro testen an den Schab, dagegen nichts unter nehmen Das zweite Mal schritten seine An hänger jedoch zur Gewalt und zwangen die Behörden das Resultat zu überprüfen Bex der Nachzählung ergab sich für Mossadeo eine gewa’tige Mehrheit in Teheran Auch diesmal wird die Stimmbeteiligung voraussichtlich nur schwach sein Im letzten Jahr beteiligten sich nur etwa 400.000 Per sonen oder weniger als zwei Prozent an der Abstimmung

hoffen. Ihre Kandidaten werden nicht notwendigerweise als Partei leute, sondern eher als persönliche Anhänger Mossadeqs kandidieren. Da die kommunistische (Tudeh)-Partei in Iran o" "'ell verboten ist, wird sie unter falscher Flagge in den Wahlkampf ziehen. Die Kommunisten werden in Teheran Mossadeq bekär doch ist ihre Anhängerschaft in den ’ eben Gebieten nur unbedeutend Oeste re chs Botschafter ia d«n USA Washington, 7. Dezember (AND). Der diplomatische Vertreter Oesterreichs in den USA, Dr. Ludwig

Klement Gottwald auf einer Sitzung des Zentralkomitees der tschechoslowakischen Kommunistischen Partei in Prag gehalten hat. „Slansky und seine Komplicen“, erklärte unter anderm Gottwald, „wurden als Agen ten des amerikanischen Imperialismus ent larvt, die sich nach dem Vorbild der jugosla wischen Verräter bemühten, in der Tschecho slowakei das kapitalistische Regime wieder herzustellen. Ihre Pläne sind jedoch geschei tert, und das jugoslawische Beispiel wird sich Die Delegierten

ist weiter gespannt. Die Organi satoren einer geplanten Kundgebung der „Friedensanhänger“ beschlossen, diese abzu sagen. Man fragt sich, ob die „Streiter des Islam“ und die „Iranische Arbeiterpartei“, die den Kampf gegen die Mitglieder der Tu- deh-Partei geführt hatten, nicht von Elemen ten unterstützt würden, die an einer ungün stigen Entwicklung der Lage in Iran interes siert sind. Schätzungsweise wurden 350 Per sonen verhaftet. Ismailia, 7. Dezember (Reuter). Der Oberbefehlshaber der britischen Truppen

Kommunist gestanden, diese Explosion, die sechs Tote und 35 Schwerverletzte zur Folge hatte, hervorge rufen zu haben. Der Betreffende, ein gewis ser Kim Pyung Tscho, war gemeinsam mit einem anderen nordkoreanischen Kommuni sten verhaftet worden. In der Bekanntgabe der Kommission heißt es, die beiden Nordkoreaner hätten sich im September vorigen Jahres in Südkorea eingeschliehen und seien von der Kommuni stischen Partei beauftragt gewesen, Muni tionslager zu sprengen und die wichtigsten Kommandanten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.03.1956
Umfang: 6
oder Waffen, die unter der Herrschaft der Unwissenheit und der Bosheit oft eher am Untergang als an der Si cherheit eines Volkes arbeiten.“ Benjamin Franklin Dr. Adolf Schärf eröffnet den Wahlkampf: Gerechtigkeit und Vernunft sind auf unserer Seile Wir gehen mit gutem Gewissen in die Entscheidung Vizekanzler Dr. Schärf sprach Mittwoch in der Wiener Konferenz der Sozialistischen Partei über die bevorstehenden National ratswahlen. Zunächst warf er die Frage auf, warum vorzeitig gewählt werden muß

Neuwahlen durchzu führen iknd die Sozialisten in die Ecke zu drängen. Der erste Schritt zur Verwirk lichung dieses Planes war, die Moskauer Verhandlungen zu einem persönlichen Erfolg Raabs und der Volks partei umzulugen. Die Sozialistische Partei hielt im Gegen satz zur Volkspartei Erfolgsmöglichkeiten schon vor der Reise nach Moskau nicht für ausgeschlossen. Ich habe damals im Aufträge unseres Parteivorstandes die Forderung aufgestellt, daß in Moskau die Erdölfelder und die Do- mradampfschiffahrt

, der Abrüstungsunteraus schuß der UN werde bei seiner nächsten Sit zung wirkliche Fortschritte in dieser Richtung trzielen. wurde ich damals von der Volkspartei und ihrer Presse gescholten. Diese Herren glaubten damals, wie früher and auch später, man dürfe sich den Macht habern im Kreml nur bittend nähern. Der Erfolg unserer Delegation in Moskau hat niemand mehr überrascht, als die Volks partei selbst. Die Volkspartei und ihre Presse wurden aber nicht müde, das Mos kauer Ergebnis als Ausfluß einer fast

als unwahr hinzustel- len. Es kam im vergangenen Herbst nicht zu Neuwahlen. Die Volkspartei mußte nämlich einsehen, daß sie zur Zeit der Budgetbera tung gegenüber einer Sozialistischen Partei, die Gleiches mit Gleichem vergilt, schlecht bestanden hätte. Leute in der Volkspartei, die kühlen Kopf bewahrten, haben damals so gar ausgerechnet, daß Wahlen dann, wenn die Kommunisten kein Grundmandat mehr erlangen, aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Erfolg der Sozialisten enden würden — deshalb entschloß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1923
Umfang: 8
Gesetzgebung ein Veto entgegenzusetzen. Heute wird Herr Millerand Monsieur Veto ge nannt, weil er erklärte, daß er jeder Aenderung des heute herrschenden Wahlverfahrens, dem der Bloc national seinen Wahlerfolg verdankte, wider stehen will. In Frankreich wurde nämlich eine Ka- rikatur des Proporzwahlrechtes beschlosien, die es bewirkt, daß dieses Wahlverfahren, das zum Schutze der Minderheit eingeführt wur*>e. in sein Gegenteil umgekehrt wurde: die Partei, die in einem Wahlsprengel die absolute Majorität

, gegen das Bundesministerium für Inneres wegen an geblicher Verletzung des verfassungsmäßig gewähr leisteten Rechtes der Versammlungsfreiheit abge wiesen. Die Partei hatte bekanntlich für den 6. Jahrestag der Ermordung des Ministerpräsi denten Grasen Stürgkh vor dem neuen Rathause eine Versammlung unter freiem/Himmcl angekün digt, die aber von der Polizeidirektion bezw. dem Ministerium des Innern wegen Gefährdung des öffentlichen Wohles verboten worden war. Eine Kundgebung für Südtirol in W'en. Die nationalen Verbände

E n d r e s erklärte, seine Par tei anerkenne den Gen eralstaatskommisiär über haupt nicht. Hofmanns Bestrebungen zur Absonderung der Pfalz von Kahrbayern. Die bayrische Korrespon denz Hoffmann läßt sich amtlich aus Heidelberg melden: Am 30. November fanden in Ludwigs hafen und in Kaiserslautern Besprechungen der sozialdemkoratischen Partei statt, die sich mit den neuen Plänen des Herrn Hofmann beschäftigten. Das pfälzische Gebiet soll darnach südlich der Queich einen autonomen Staat mit der Hauptstadt, Mainz

bilden. Hofmann sei bereit, in diesem. Staat die Negierung zu übernehmen. Die Sozial demokraten von Pirmasens, Landau und der Vor derpfalz haben sich größtenteils geweigert, mitzu machen. Hofmann möchte also die staatliche Ge staltung des linken Nheinufers wie unter Napoleon aufleben sehen. — Die „M. N. N." wisien aus Kai serslautern zu melden, daß Abg. Hofmann von der sozialdemokratischen Partei zum Mitglied des neuen 56er Ausschusies der besetzten Gebiete be stimmt worden ist. — Es ist. natürlich

", das offizielle Organ der Deutschen Volkspartei, erhält von einem in England weilen den Freund einen Brief, in dem es heißt: „Ebenso wie in Deutschland hat auch in England die Ent wicklung dahin geführt, daß mehr und mehr große Pressetrusts geschaffen wurden, die unter der Herr schaft bestimmter Persönlichkeiten stehen und sich unter Umständen auch gegen die eigenen Partei führer wenden, falls diese nicht denjenigen Inter essen dienen, die von den Zeiturrgskönigen vertreten werden. In England handelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.09.1954
Umfang: 6
gegen die in der Partei verbreitete „Selbstzufrieden heit und Sorglosigkeit“ im Hinblick auf die „Volkswahlen“ am 17. Oktober. Man solle anstelle des Kommandierens die Methode der „beharrlichen Erziehung“ setzen. Ein Sparprogramm der dänischen Regie rung, das eine Regierungskrise herbeizufüh ren drohte, wurde in die Ausschüsse zurück verwiesen und die Krise damit vorerst ver tagt. Das Programm der sozialistischen Re gierung sah u. a. eine Erhöhung der Steuern für große Einkommen vor. Guatemala hat schon

Reiches ist, seine Stellung als freundschaftlicher Mittler und leistungsfähi ger Partner im mitteleuropäischen Handel be halten hat. Neuyork stellte Samstag den Hafenbetrieb ein. Auch der große Flughafen der Riesen stadt lag verwaist. Außer diesen Behinde rungen richtete der Sturm in Neuyork kei nen Schaden an. In der Bucht von Fundy sollen Schäden in Höhe von einigen Millio nen Dollar entstanden sein. Auch die Stadt Yarmouth meldete schwere Schäden. Die Partei Vertretung der Sozialistischen Partei

Oesterreichs beruft den diesjährigen Parteitag für den 11. Iris 13. November 1954 nach Wien, 3., Marxergasse 17. Sophiensäie, ein. Beginn: Donnerstag, den 11. November, um 9 Uhr vormittags. Provisorische Tagesordnung: 1. Konstituierung. 2. Die politische Aktion der Partei und die parlamentarische Tätigkeit (Referenten: Adolf Schärf und Bruno Pittermann). 3. Die Sozialversicherung in Oesterreich (Referent: Karl Maisei). 4. Sozialistische Kulturarbeit (Referent: Karl Waldbrunner

). 5. Organisationsberichte: a) Des Zentral- sekret ariats und der Statutenkommission (Be richterstatter; Otto Probst); b) des Kassiers (Berichterstatter: Franz Popp); c) der Partei kontrolle (Berichterstatter: Karl Honay). 6. Anträge 7. Neuwahlen. Anträge zum Parteitag können nur von den delegationsberechtigten Organisationen ge stellt werden, die im § 23 des Organisations statuts angeführt sind. Sie müssen von jenen Parteikörperschaften, die die Wahl der Dele gierten vornehmen, beschlossen werden und sind 3 Wochen vor dem Parteitag

, das ist bis spätestens 20. Oktober 1954, dem Parteivor stand schriftlich zu übermitteln. Anträge auf Aenderung des Organisations statuts sowie über den Partei- und Wahl fondsbeitrag (§§ 14 bis 19) müssen mindestens sechs Wochen vor dem Parteitag, das ist bis spätestens 29. September 1954, schriftlich dem Parteivorstand bekanntgegeben werden. Die Namen der Delegierten sind unter An gabe der Wohnadresse bis spätestens 15. Ok tober 1954 dem Zentralsekretariat, Wien l., Löwelstraße 18, mitzuteilen. Dem Parteitag geht

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.10.1943
Umfang: 4
Marinestreitkräfte und Einheiten der Luftwaffe im Verlaufe des Monats September sechs feindliche U-Boote versenkt hätten, be richtet „T o k i o NitschiNitsch i". daß seit Beginn des Großostasien-Krieges ' insgesamt 150 feindliche U-Boote vernichtet'worden seien. Soziale Sürtorse in stallen Rom, 5. Okt. Wie der Generalsekretär der Republikanischen Faschistischen Partei, Ales- sandro P a v o l i n i, mitteilt, übernimmt die fa schistische Partei die „Ente di Assistenza". Hier durch wird die Betreuung

der notleidenden Be völkerung sowie die gesamte soziale Fürsorge in die Hände der Partei gelegt. Neuer Vorstoß ves Weltjudentums Der Kampf um Palästina neu entbrannt — England zwischen Iuden und Arabern (Von unserem OSt.-Berichterstatter) II. Stockholm, 5. Okt. Die englischen und nordamerikanischen Juden sind in der letzten Zeit besonders lebhaft bemüht, sich für das ein zusetzen, was sie „die Rechte des Weltjuden tums" nennen. Nicht nur, daß den Engländern beispielsweise vorgemacht wird, die Juden seien

des Weltkrieges 1914/18' aus. . ' Gedächtnisfeier für deutschen Arzt in Tokio. Zu. Ehren des großen deutschen Arztes Dr. Erwm Baeltz fand in Tokio eine Gedächtnisfeier statt. Während seines 30jährigen Aufenchaltes in Japan hat sich Dr. Baeltz große Verdienste um die För derung der japanischen medizinischen Wissenschaft erworben. Faschistisches Parteiabzeichen abgeändert. Der Ee- kretär der faschistisch-republikanischen Partei, Pa- volini, haMeschlossen, das faschistische Partei abzeichen zu andern. Das alte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1868
Umfang: 8
der Wichtigkeit der Wahl der Gemeindevertreter immer mehr in allen Schichten der Bevölkerung um sich greift, so muß andererseits auch volle Anerkennung der Parteidisziplin gezollt wer den, die beiderseits beobachtet wurde, und der es zuzu schreiben ist, daß jede Partei iu kompakten Massen auf dem Wahlplatze erschien, so daß fast keine Stimmen zersplitterung vorkam. Die liberale Partei hat von ih ren für die drei verschiedenen Wahlkörper aufgestellten 11 Kandidaten deren 10 durchgesetzt, und nur einem Zufalle

ist es zuzuschreiben, daß anstatt des 11. ein von der Gegenpartei aufgestellter Kandidat — ein übrigens sehr gemäßigter'Mann — durchdrang. Die versassungSsrenndliche Partei in unserm Gemeinderathe hat durch das Ergebniß der letzten Wahlen einen Zu wachs von 6 Stimmen erhalten, und dadurch das ent schiedene Uebergewicht gewonnen. Vielfach ist die Frage dieser Tage aufgeworfen worden, wie es denn gekom men fei, daß Heuer im Vergleiche mit den vorjährigen Wahlen die Gemeindewahlen einen der liberalen Partei

,fo günstigen Verlauf genommen haben. Der Gründe hiefür sind wohl mehrere; einer der wichtigsten dürfte jedoch das immer mehr in der Bevölkerung Platz grei fende Bewußtsein sein, daß man nicht länger dem all gemeinen Zeitgeiste widerstreben, und nicht in Inns bruck allein rückwärts gehen könne, während die ganze übrige Welt vorwärts schreitet. In dieser Beziehung blieb die namentlich in letztererZeit oft maßlose Sprache der „Tiroler Stimmen' — des Organs der klerikalen Partei — nicht ganz ohne Einfluß

auf die jüngste Hal tung derWähler, wenigstens versicherten viele Wähler, die früher mit der obigen Partei gestimmt hatten, ledig lich durch daS rücksichtslose Vorgehen der .^Tiroler Stimmen' zum Verlassen ihrer frühern Fahne be stimmt worden zu sein. In den Reihen derWähler de».- dritten Wahlkörperö dürften wohl auch die. letzten Ver-. nntreuuugen des städtischen Amtsdieners W . . ., für die allerdings nicht die konservative Partei/oder über--- Haupt eine politische Partei als solche verantwortlich.? gemacht

werden kann, sowie einige in's Publikum ge drungene Aeußerungen über die -sonderbare Haltung, welche sich einzelne Magistratöbeamte den Gemeinde- nnd selbst Magistratsräthen gegenüber einzuhalten er laubt hatten, wenn diese letztern nicht von ihrer Partei farbe waren — für die verfassungsfreundliche Partei Proseliten gemacht haben. Auch die Ueberzeugung, daß mit dem Zustandekommen der StaatSgriindgesetze vom 21. Dezember 1867 die Regierung nach den vielfachen Schwenkungen der letzten Jahre endlich

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 03.11.1927
Umfang: 12
über die Vor gänge am 18. Juli in Wien, nicht nur zu den Kommunisten, sondern auch zu den Christlich sozialen und Hakenkreuzlern übergehen. Labmett Poincare bereits tot? In Paris war der Kongreß der radikal- sozialistischen Partei. Er war deswegen von weittragender politischer Bedeutung, weil die radikalsozialistische Partei wegen der Zahl ihrer Anhänger und wegen ihrer machtvollen Wahlorganisation der stärkste politische Faktor in Frankreich ist: ohne sie gibt es keine Kammermehrheit. In der Schlußsitzung wurde

die program matische Erklärung der Partei verlesen, in der es über die Außenpolitik heißt: „Getreu dem Genfer Protokoll soll Frankreich inner halb des Völkerbundes weiter für die Ab rüstung und die Vorbereitung der internatio nalen wirtschaftlichen Annäherung arbeiten. Die französische Regierung soll außerdem mit Deutschland durch gerechte Regelung der zwi schen beiden Ländern schwebenden Schwierig keiten die Grundlage zu einer Annähe rung suchen. Gerechte Bürgschaften, beson ders auf dem Gebiet

für sich beanspruchen könnte. Die Regierung hat sich entschlossen, in der Kammevsitzung vom 27. Oktober die ganze Frage des abgedankten Kronprinzen uni der neuen Ordnung der Dinge einer Diskussion des Parlaments zu unterziehen. Lehrreich war dabei die Haltung der verschiedenen Par teien. Für die liberale Partei ist Earol durch seine Wucht, durch di« wiederholt ausgespro chenen Derzichtleistungen für immer für ein« Stellung im rumänischen Staat gestrichen. Alles was, nach ihrer Meinung, jetzt zu tun übrig bleibt

Trotzkis und Sinowjews aus dem Zentralexekutivkomitee der russischen Kommunistischen Partei, der kürzlich erfolgte, nachdem Trotzki und Wujowitsch vorher schon aus dem Vollzugsausschuß der Kommunistin chen Internationale ausgeschlossen worden waren, hat die letzte Möglichkeit einer Einigung zwischen der Mehrheit und der Opposition in Rußland zerstört: der Endkampf, der in fünf Wochen auf dem Par teitag in Moskau zum Abschluß gebracht werden soll, hat eingesetzt. Die Redner der Opposition

, ob es der eben in Moskau wieder eingetroffene Rakowski, oder der Sowsetbot- schafter in Rom. Kamenew, ist, von Trotzki und Sinowjew selbst nicht zu reden, werden einfach niedergebrüllt. Kamenew soll sich bereits unterworfen haben, Sinowjew hält sich sehr verdächtig im Hintergrund, Trotzki dagegen will nicht kapitulieren, sondern scheint ein Ende mit Schrecken einem Schrek- ken ohne Ende vorzuziehen. Nachdem Pre- obraschenski, Lenins nächster Mitarbeiter, nachdem Wujowitsch aus. der Partei selbst ausgestoßen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1917
Umfang: 8
ist zum Justizminister und Mitglied der vorläufigen Regierung, das Dumamit glied Barischenikow zum Minister für öffentliche Für sorge ernannt worden. Beide gehören der fortschritt lichen Partei an. Die Anklage gegen Rennenkampf. Stockholm, 26. Juli. Die Anklageschrift gegen den in der Peter-Paulsfestung sitzenden früheren rus sischen Generalissimus Rennenkampf ist um einen neuen Punkt bereichert worden. Dem früheren Ober befehlshaber wird jetzt auch versuchter und vollendeter Raub an Privateigentum in Ostpreußen

. Die französische sozialistische Partei für den Zusammentritt der alten Parteien. P a r i s , 25. Juli. (Ag. Havas.) Der ständige gescbäftsführende Ausschuß der sozialistischen Partei erklärte entgegen dem Wunsche des russischen Ar beiter- und Soldatenrates, sein Ersuchen um Ein ladung des Zimmerwalderverbandes in Bern gün stig zu-beantworten, daß nur die deutschen, franzö sischen, englischen und die übrigen, im August 1914 im Internationalen Sozialistischen Büro einge schriebenen Organisationen nach Stockholm

einge laden werden sollen, mit Ausschluß des Zimmer walderverbandes von Bern, der als nicht bestehend betrachtet werde. Dagegen sollen die italienische sozia listische Partei, die nach der Kriegserklärung aus- geschieden sei, der französische Arbeitsbund und der amerikanische Bund Gompers eingeladen werden. Die schwedische Regierung stellt das Reichstagsgebäude nicht zur Verfügung. Haag, 26. Juli. Aus Stockholm wird gemel det, die Negierung habe es abgelehnt, das Reichstage- gebäude

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