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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 20.09.1903
Umfang: 18
verlautbarten Armee-Befehl des Kaisers. Tie Resolution spricht sich schließlich für die wirtschaftlich e und politische Ge meinsamkeit beider Reichs Hälften, jedoch unter gerechter Verteilung der Rechte und Lasten aus. Tie vorgestrige Sitzung des niede röster- reichischen Landtages, zu der keine Tages- Angriffe aufzunehmen, die gegen dieselbe gerichtet sind. Im Interesse der Partei, sowie im Inter esse der in solchen Stellungen befindlichen Partei genossen liegt es jedoch, daß letzteren Genossen

keine Vertrauensstellungen übertragen werden, weil sie solche früher oder später in Konslikt mit sich und der Partei bringen müssen.' Tie nun folgende strittige Angelegenheit zwischen Bebel und der „Vorwärts'-Redak'lioii wird durch kurze Er klärungen der beteiligten Personen geschlichtet, i Abg. Stadt ha gen erstattete sodann den Be- anhaltende Rufe: „Abzug Oesterreich!' aus. — Der Rettor der Universität veröffentlicht folgende Kund m a ch u n g: „Es ist mir zur Kenntnis ge langt, daß ein Teil der Universitätshörer

die Brände in Trav- n i k gelegt und infolge dessen das Standrecht verhängt wurde, sind, wie das Korr.-Bur. aus orduuug versendet worden, diente fast aus schließ- Serajewo berichtet, vollstäudig a u S der Luft lich einem Triuglichkeitsautrage. der die vielerör- gegriffe n. Tie Landesregierung hat eine terte St. P ölten er Elektrizitätsaffäre! Hilfsaktion eingeleitet. zum Gegenstand hatte und wurde in Abwesenheit! Zum sozialdemokratischen Partei- Dr. VvlNs und eines Teiles der Minderheit der tag

in Tresden hatte sich a», 13, ds. alles, was vom Abg. Bielohlawek gestellte Dringlich- einen Namen in der sozialdemokratischen Partei kcitsamrag: Der Landesansschnß wird ans- besitzt, eingesnuden. Aus Oesterreich sind Viktor gesordert, 1. die geeigneten Schritte einzuleiten, Adler und der Reichsratsabgeorduete Pernerstor- um die E u t he b u u g des Wilhelm Völkl von ser erschienen. Ter große im Schmuck prangende seinem Amte als Bürgermeister der Stadt St.' Saal des „Triauon' ist bis auf den letzten

Platz Pötten durch die k. k. Statthalterei zu erwirken: ^ gefüllt. Reichstagsabgeordneter K a d e n-Dresden insolange Herr Wilhelm Bölkl das Amt eines. begrüßte die Anwesenden. Seine Rede war ein Bürgermeisters der Stadt St. Polten bekleidet, ? Triumphgesang auf die ungeheuren Erfolge der sich in keine gütli ch en Unterhandln»- Partei in Sachsen; ungelMer, aber erklärlich ans g e n mit der Gemeindevertretung betreffs der aus' den Verhältnissen des Landes, ans der ganzen ' und sozialen Situation

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.10.1913
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 122 wMera»er Zell»»»' Freitag, 10. Oktober 1913 allen Umständen als ultima ratio betrachteten Wedels in nicht allferner Zeit zurücktreten Obstruktionswaffe zu greifen, wenn seitens und durch den Herzvg Johann Mbrecht von der christlichjozialen Partei die ursprüngliche Mecklenburg, den.Regenten d!on BraunschweiA, Vereinbarung, die Wahlresiorm nur im ge- werde ersetzt werden, genseitigen Einvernehmen durchzu- Albanien, führen, eine Vereinbarung, die geradezu un- Am Dienstag

nachmittags ist der Kandidat ter der Patronanz und Gutheißung der Re- für den albanischen Thron, PrinK Wilhelm gierung getroffen wurde, auch l'oya'f einge- zu Wied, in Wien eingetroffen und hatte eine halten worden wäre. 'Tiurch den Beschluß der Konferenz mit dem Minister des Aeußern christlichsoZialen Partei, die Wahlreform ohne Grafen Berchtold. Es heißt, er wird auch Rücksicht auf Verhandlungen und vorheriges beim Kaiser in Audienz erscheinen. Einvernehmen vor das offene Haus zu brin- Vom Balkan, gen

- gleise d er Parteimitglieder abgehÄten, welche L^er Demonstra- ^hasten Besuch aufwies. Nach einer zün- deutschen imd tschechi- denden Begrüßungsansprache Dr. Fränk's gab der Obmann des Wahlausschuss?sOskar Verschleppung der mate- Exlmenreich einen Rückblick über die Aus- i-rlwbpn .Lehrer Einspruch zu Mung der Kurvorstehnng und die Wahlbewe- ^ gung, erklärte die Haltung der Partei und die ^ ^ - Beweggründe, welche sie zur Anbietung eines - Abgeordnetenhauses Kompromisses an die konservative Partei

be- ^ Konferenz wogen haben, sowie die übermütigen Forde- ^ ^ken Tisza. rungen letzterer Partei' welche zum Abbruch ^ der Verhandlungen und zur ebenso wohlver- A«? ^ ^ Zusammen- dienten wie schweren Niederlage der Konser- hangenden Frage besprochen. vativen geführt haben. Er beleuchtete ferner Deutschland. die unter dem Deckmantel der Stimmenzäh- Cmtgegen den Straßburger Meldungen er- lung auSschlieWch'«gegen! - daS' ' steiheWche hält sich in Berlin die Behauptung, daß. der Bürgertum gerichtete Kampfesweise

der So- Statthalter von Wsaß-Lpthringlen, Graf zialdemvkraten und betont, daß unsere Partei mit StölK auf den errungenen ^ieg gegen die vereinigten roten und schwärzen Gegner und aus deren s>>, Wglich gescheiterte Speku lation auf UeberlLuser aus unserem Lager blichen könne. Cllmenreich bespricht ferner das stete und warme Interesse der deütschfreiheit-- lichen Partei für alle wirtschaftlichen Forde rungen und Wünsche der Bürgerschaft Me- rans und daß diese Partei allein — wie die letzte Wahl wiederum gezeigt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1907
Umfang: 8
und Häupter der Reichspartei bei jeder Gelegenheit betonen: Wir sind keine Klerikale; unter Klerikalen versteht man nämlich in Tirol die echt kirchlich ge sinnten Männer mit einem katholischen Programme. Es ist und bleibt Tatsache, daß die Konservativen beim Eintritt in die Reichspartei ihr katholisches Programm ausgeben mußten und daß wir im ganzen österreichischen Abgeordneten haus reine oeuyche Partei nur emem katholischen Programme haben. Wir Tiroler Konservativen bedauern das und erklären ganz offen

partei beigetreten. Also wohlgemerkt, Frieden im Lande gibt es nur auf Grund eines katholischen Programmes und unter der Gewähr, daß diese katholischen Grund sätze ins Reichsprogramm übergehen. Es geschehen übrigens ganz merkwürdige Dinge: Jene Herren, die noch vor kurzem heftige Gegner der „Zurückstellung derProgrammgrund- sätze' zur Zeit der Koalition waren und deshalb bis in die neueste Zeit den Konservativen die heftigsten Vorwürfe machten, treten jetzt für die programmatische Preisgabe

derselben mit allem Eiser ein und sagen: Programm brauchen wir keines; die gleichen Herren, welchen die Konserva tiven bis vor kurzem die katholischen Grundsätze viel zu wenig betonten und urgierten, sagen jetzt, man brauche sie heute gar nicht mehr zu betonen und zu urgieren, es sei dies unter den heutigen Ver hältnissen vollständig aussichtslos. Solche politische und taktische Bocksprünge machen wir Konservative eben nicht mit, sondern wir behaupten konstant und beharrlich: Eine Partei, besonders eine große

politische Partei, die aus allen verschiedenen Berufs klassen zusammengesetzt ist, muß feste Grundsätze, muß ein scharf ausgeprägtes Programm haben, wenn sie auf Bestand rechnen will, sonst ist ihr Zusammenhalt nur von äußeren Zufälligkeiten ab hängig. Ein entschieden katholisches Programm für eine katholisch sein wollende Partei ist aber bei der heute allgemein herrschenden Prinzipienlosigkeit und beim gewaltigen Ansturm der Feinde des Glau bens und der Kirche um so notwendiger. Die Phrase

. Nun noch ein Wort an den „Reimmichl'. Wie schon öfter, so macht er auch jetzt der konserva tiven Partei ein Friedensangebot, und allent halben heßit es dann wieder: „Trotz der Friedens versicherungen haben die Konservativen den ange botenen Frieden nicht angenommen'. Da muß einmal Klarheit geschaffen werden: Der „Reim michl' ist nicht die christlich-soziale Partei oder Parteileitung, er hat nicht im Namen und Auftrag der christlich-sozialen Partei zu reden; solange nur er oder die christlich-sozialen Blätter

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Dolomiten
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Seite 1 von 7
Datum: 21.11.1938
Umfang: 7
der Kgl. Akademie Italiens statt. Der Herrscher wurde bei feiner Ankunft mit lebhaftem Beifall empfangen^ Am Präsiden- tentisch hatten der Präsident der Akademie, S. E. Federzoni» der Gouverneur von Rom» Fürst Colonna, Partei-Dizesekretär Abg. Se rena und der Vortragende Akademiker Prof. Paribeni Platz genommen, während der Kam merpräsident S. E. Graf Costanzo Ciano und Justizminister S. E. Solmi in Bretretung der Regierung neben dem Herrscher Platz nahmen. Der Präsident der Akademie begrüßte

per Offiziere und Unteroffiziere der vorinili- .tärischen Kurse abzuhalten, jj Von den Behörden mit Präfekt Marziali im der Spitze empfangen, begab sich der Par teisekretär in das GJL-Haus und fdjritt dann zur Eröffnung zweier neuer Bezirksgruppen- heime der GJL. Weiters nahm der Partei- ekrctär die Eröffnung einer Schwimm- und 'eitfchule vor.und hielt dann anc Sportplatz en Rapport der 2200 Jnstrnktiansossizierc nd Unteroffiziere der Vvrmilitürkurse ab. Nachmittags begab sich der Parteisekretär

für die Slowakei mit I I I gegen 25 Stim men angenommen, während das knrpatho-nkrai- »ische Auionomicstatut mit 117 gegen 2:t Stim men gebilligt wurde. Gegen beide Entwürfe hatten die 20 Abgeordneten der Koininunistischen Partei gestimmt. Die wichtigsten Bestimmungen der beiden Autonomiegcsctzc lasten sich so skiz zieren: Die Slowakei wird zu einem autonomen Bestandteil der tschechoslowakischen Republik er klärt, deren Name als Sinnbild der Neuordnung nunmehr auch in der amtlichen Schreibweise den Bindestrich

zum karpathö- nkrainischen Landtag erst innerhalb von achtzehn Monate» »ach der Verkündung des Gesetzes jtatt- iindcn sollen. Diese Bestimmung ist deshalb ge troffen worden, weil gegenwärtig das Partei- lebcn ded Karpatho-Ukraine stillgelegcn ist und erst auf einer neuen Grundlage entwickelt werden soll. In der Slowakei sollen die Landiagswahlen schon im Jänner vorgenommen werden. Die Verabschiedung der beiden Autonomie- gesetze für die Slowakei und die Karpatho-Ukraine macht es notwendig

zu sein. Aber sie alle spüren den starken Druck, der von den Kom- micnistcn ausgeht, da diese Partei die Ratlosig keit des französischen Bolkes, das sich durch die Notverordnungen in seinem Durst nach Erneue rung nicht befriedigt fühlt, auszunützen be gonnen hat. Tatsächlich hat die in Nantes abgehaltene Jahrcstaaung der französischen marxistischen Gewerkschaften mit einem glatten Siege der Kommunisten über die moskauseindlichen alten Gewerkschaftler geendet. Es bleibt also bei der von ihnen heiß bekämpften

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
nien und vielleicht auch das britische Im perium für Mussolini und Hitler zu opfern: die Labouristen-Partei sei ge schlossen und unwiderruflich gegen die Haltung und die Methoden Ehamber- lains und werde nach wie vor den Völ kerbund und die kollektive Sicherheit ver fechten. Unter anhaltendem Applaus erwiderte der Premierminister, es sei dies im Ver lauf von zwei Monaten Formelle Anerkennung des Imperiums durch die griechische und die türkische Regierung. Roma, 4. April. Außenminister Graf Galeazzo

- und Sozialisten- Syndikate betrachtet. Man bemerkt je doch, Blum lauke Gefahr, mit diesem Projebt gerade bei seinen eigenen An hängern und zwar seitens der radikalen Partei, die eben im Senat ihre politische und taktische Basis hat, auf den härtesten Widerstand zu stoßen. Ehamberlain gegen die Oppositions-Politik. London, 4. April. Im Unterhaus erwiderte Untcrstaats- sekretär für Aeußeres, Butler, auf eine Anfrage des Labouristen Henderson be züglich der vom Duce in seiner Senats rede gemachten Aeußerung

verfochtene Politik ist unsin nig und würde unweigerlich in eine europäische Katastrophe hineinreißen. Jetzt ist auch nicht der Augenblick, das Land durch die allgemeinen Wahlen auf zustören. Bezüglich des kürzlich von der Sowjet- regierung gemachten und nun von der Labouristen-Partei und der liberalen Opposition versochtenen Vorschlages, ein englisch-französisch-russisches Bündnis ge gen die autoritären Staaten zu schließen, sagte Ehamberlain. die Labouristen und Liberalen gäben sich einer Täuschung

, ein neues Presse- und Schrift leitergesetz auszuarbeiten, mit dessen Hilfe gegen die Verjudung der ungarischen Presse vorgegangen werden soll. Der kürzlich gewählte Abgeordnete Dr. Hubai wird morgen die Gründung einer neuen Rechtspartei ankündigen; Führer der Partei werden er selbst, der ehema lige Major Szalaiß und Graf Szechenyi fein. Die neue Partei wird im Parla ment durch Hubai vertreten sein. Auf diese Weise wird die Ezlasi-Bewegung. die bisher als illegal erklärt war und gegen welche kürzlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 07.08.1876
Umfang: 8
von den versammelten Festgästen stür misch alklamirt, ebenso die Hoch-Rufe auf Se. Majestät den Kaiser, mit welchen der Bürgermeister feine Rede schloß. Deutschland. Die deutsch-conservative Partei hat ein erstes Flugblatt erscheinen lassen, welches das Statut der Partei enthält: Darnach hat der „Wahl verein der deutschen conservativen Partei seinen Sitz in Berlin, jedes Mitglied zahlt einen jährlichen Betrag von 2 Mark. Man hat diesen Satz mit Absicht so niedrig gegriffen, um die im Entstehen begriffene

Handwerkerpartei, die mit den Conservativen eine Re vision der Gewerbeordnung im conservativen Sinns anstrebt, zu sich herüberzuziehen. Generalversamm lungen finden nicht statt, wie überhaupt bestehende Vereine im Hinblick auf die bestehende VereinSgesetz- gebung zur Mitgliedschaft nicht zugelassen werden; Die „große Rechte', so benennt sich die deutsche con- servative Partei, wird sich in erster Linie auf den länd lichen Grundbesitz, auf die geeinigte Ackerbau treibende Partei stützen, um der staatlichen

Entwicklung in Zu kunft wieder Ruhe und Stetigkeit zu sichern. Der Wirthschaftspolitik der liberalen Partei wird der Krieg erklärt. Das religiös, kirchliche Leben soll erhalten und das Großkapital sammt der Socialdemokratie ver nichtet werden. Zur Führung der laufenden Geschäfte wird ein Ausschuß gewählt, welcher seinen Wohnsitz in Berlin hat. (Vgl. Nr. 177 des „Boten'.) Frankreich. Wie aus Paris vom 1. d. MtS. gemeldet wird, haben die Vorstände der drei Gruppen der Linken des Abgeordnetenhauses

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 20.07.1895
Umfang: 16
der ihnen obliegenden UeberwachungSpflicht nach kommen. Eine Häufung derartiger Kundgebun gen aber und eine wiederholte Beschreitung die ses Weges müßte die Behörde zu schärferen Maßregeln veranlassen und eventuell die Auf lösung der betreffenden Körperschaften herbei führen.' Die Lage der deutsche« Linken zeichnet das „N. Wr. Tagbl.' wie folgt: „WaS man auch thut, wie man sich auch dreht und wendet, immer drohen der Partei große Gefahren. Ent schließt sie sich, für das Budget in dritter Le sung zu stimmen

, so wird die Partei unzweifel haft nach unten beträchtlich an Anhang ver lieren. Entschließt sich die Partei, gegen das Budget zu stimmen, so verliert sie gänzlich ihre Stellung nach oben und ruft wahrscheinlich die Neubildung des slavisch klerikalen „eisernen Rin ges' hervor. Spaltet sich aber die Partei bei der dritten Lesung des Budget», indem ein Theils derselben für die Annahme, der andere-Theil für die Ablehnung des Budgets stimmt, dann ver liert die vereinigte Linke ihr. bisheriges Gewicht im Parlamente

, weil die Deputirlen die Vorlage ange nommen haben und der Kriegsminister auf der Annahme bestand. Der übrige Theil der Re gierungsvorlage wurde angenommen. Die neue Sch,«lgrsetzt»orlage iu Sei- gien entfesselt eine wüste Agitation aller glau- bensseindlichen Elemente und deren gibt es in Belgien nicht wenig. Die Freimaurerei arbeitet und schürt natürlich nach Kräften. Die katho lische Partei hat einen schweren Stand, ist aber entschlossen, das Gesetz durchzuführen. Leider schwankt die christlichsoziale Partei

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 05.05.1943
Umfang: 4
die ganze Initiative varzübehalten.' Unter lebhaf testem Beifall der Anwesenden unterstrich der Redner, daß die Regierung in keiner Weise von den außenpolitischen und innenpolitischen Richt linien abweichc» wird, die sie sich vorgezeickinet hat. Zuletzt erklärte der Ministerpräsident, daß die Vertagung der parlamentarischen Arbeiten nicht ein Rachlaffen der Tätigkeit der Regie rung zu bedeuten hat. Lukacs versicherte In sei ner Eigenschaft als Obmann der Regierungs partei den Ministerpräsidenten

des unbedingten Vertrauens der Partei. Ehemaliger bulgarischer Polizeidirektor in seiner Wohnung erschossen. Sofia, 3. Mai. Heute gegen 13.55 Uhr wurde der ehemalige Direktor der bulgarischen Polizei und Präsident des Obersten Militärische» Gerichtshofes. Oberst Athanas Panteff, in seiner Wohnung durch einen Genickschuß getötet. Den Mördern gelang es, zu entkommen. Der Ermordete war eine in den nationalen Kreisen Bulgariens bekannte Persönlichkeit. Im Jahre 11)38 griff er im Interesse Bulgariens energisch

an die Frontlämpser aller Wassengattun- gen verteilt. Um 10.30 Uhr wird vor dem Siegesdenkmal eine Feldmesse gelesen, zu der sich Abordnungen der Partei und der Wehrmacht cinfindcn werden. Hierauf wird der Provinzialverband der Front kämpfer die Mitgliedskarten an die Frontkämpfer dieses Krieaes oder an ihre Familienangehörigen verteilen. Anschließend wird «in von der Partei beauftragter Redner über das vom Duce für die Feier des 0. Tages der Italiener in der Welt bestimmte Thema „Italien und Afrika' sprechen

- einignngen erscheinen. 3n den anderen Gemeinden der Provinz: In Merano findet die Feier um 18 Uhr im .Theater der EIL. statt, wobei ein von der Partei 'beauftragter Redner kvrechen wird. Für die Feier des Tages der Armee, des Im periums und der Italiener in der Welt hat der Nerband-sekretifr folgende Parteimitglieder als Redner bestimmt, die um 10 Uhr in den be treffenden Orten Borträge halten werden: Bressanone: Oberst L. ventrella. Bruntco: Bincenzo Morello. Ortlkel: Maria Ferrandt. VIpiteno

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 21.12.1900
Umfang: 18
, zu welcher sich beinahe aus allen Orten Theilnehmer eingefunden hatten. Nach längerer Debatte wurde Herr Dr. Hans Leiter, Advokat in Bruneck als Candidat aufgestellt. Am selben Tage fanden in derselben An gelegenheit in Brixen zwei Wählerversammlungen statt, von welcher die eine Herrn Rohracher in Lienz, die andere altconservative Partei für Herrn Pfarrer Schrott entschied. In einer Sonntag in Sterzing abgehaltenen Wählerver sammlung wurde einstimmig Herr Rohracher als Candidat ausgestellt. Für die 5. Curie wurde

bei diesen letzteren Versammlungen die Candidatur Schraffls angenommen. Die Can- didaten Rohracher, Schrott und Schraffl stellten sich selbst den Wählern vor. Die conservative Parteileitung richtete an die katholischen Wähler Bozens einen Aufruf zur Wahlenthaltung in der allgemeinen Curie, weil das von der con- servativen Partei den Christlichsocialen ange botene Compromiß zurückgewiesen wurde. — In Neu markt siegten bei der neuerlichen Wahlmännerwahl die freisinnigen Parteien. — Bei den am 13. ds. in Innsbruck

statt gehabten Stichwahlen erhielten in der 2. Section die Socialdemokraten, in der 3. und 4. Section die deutsch-freisinnigen Parteien die Majorität. Von den sür die 5. Curie in Innsbruck ge wählten 47 Wahlmänner entfallen sohin 26 auf die socialdemokratische und 21 auf die deutschnationale und die deutschfortschrittliche Partei, während im Jahre 1897 die conser vative Partei 32, die deutschfreisinnige 9 und die socialdemokratische 6 Wahlmänner durch setzte. — Bei den Landtags-Ergänzungswahlen

aus dem adeligen Großgrundbesitze wurtzen zu Landtagsabgeordneten wiedergewählt. Freiherr v. Eyrl, Dr. Grabmayr, Widmann und Frei herr v. Longo (sämmtlich deutschliberal); neu gewählt wurden Alois v. Campi, August v. Panizza, Dr. Johann Rosmini, Dr. Josef Stefenell: und Dr. Thomas Bresciani (sämmt lich italienisch-liberal.) — In St. Johann inAhrn, WelSberg und Tob lach wurden bei den durchgeführten Wahlmännerwahlen aus der 5. und 4. Curie Anhänger der christlich socialen Partei gewählt. — JnBozen erhielt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1903
Umfang: 4
Leite 2 barung, obwohl sie nichts nachweisen tonnten und alle diejenigen, welche nicht zur irredentistischen Hetz meute gehörten, von der Ungerechtigkeit der Anschul digungen überzeugt waren. Am 1t). dS. begannen die Gemeindewahlen. Der »iVIw und der Irre dentist Dr. Sluca hatten das Terrain dafür mit allen Mitteln vorbereitet. Unter dem Motto.Licht' wurden die Wahlzetteln der Irredentiftenpartei herum» getragen und wütend agitiert und leider mit durch schlagendem Erfolg, denn die Partei

des Bürger« meisterS Dr. Ognibeni wurde geschlagen. Ter dritte Wahlkörper gab für Ognibeni und Genossen nur 232 Stimmen ab, während die Partei des künftigen Bürgermeisters Dr. Sluca Matteoni 7W Stimmen erhielt. Auch in den beiden anderen Wahlkörpern hat die Sluea-Partei gesiegt. Ognibeni ist von Levieo abgereist. Nun erheben die Jrredentiften auch in der bis jetzt noch gut österreichisch gesinnten Stadt Levico kühn das Haupt. Sie Völkischen und jdie Annsbrucker Zlviverfität. Am 17. dS. fand in Innsbruck

begrüßte die Versammlung und erteilte das Wort dem Abgeord neten Pfarrer Johann Steck aus Margreid. Derselbe sprach über die E n t w i ck e l u n g der A u t o n o Ni i e f r a g e in Tirol bis auf den heu tigen Tag, über das Prinzip der KreiSein- teilung in Tirol, das die christlichsoziale Partei nach wie vor verficht, über die neueste Phase in der Frage der F l e i m S t a l b a h n und über die Verdauung der Etsch südlich von Neumarkt »»ach der bekannten Hochwasserkatastrophe vom !6. Juni

bis zum Schlüsse aus und spendete dem Redner reichen Beifall. Nachdem der Vorsitzende den Abgeordneten für ihre AuSsührungen den Dank ausgesprochen hatte, nahm noch Schriftleiter Thaler daS Wort, um die Prinzipien der christlichsoziale»! Partei als echt christ- lick, deutsch, österreichisch und antisemitisch darzulegen. Nachdem sich niemand mehr zum Worte meldete, brachte die Versammlung über Aufforderung des Vorsitzenden ein begeistertes Hoch auf die Herren Abgeordneten aus. Abgeordneter Schraffl dankte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1935
Umfang: 6
und Bottai ist ein Mann von Kultur und der Aktion, der den'Pro blemen der Reichshauptstadt ein fascistisches Ver ständnis entgegen bringen wird. Die neuen Männer treten ihr hohes, verant wortungsvolles Amt getragen vom Vertrauen an, daß sie vom Duce dazu auserlesen worden sind, der ihre sichere Kompetenz kennt, die sich jeder auf dem bisherigen Posten erunge.. hat. Politische Borbereitung der Äugend Roma, 26. Jänner. I Mit Verordnungsblatt Nr. 349 hat der Partei sekretär für den 30. Jänner XIll um 10 Uhr

getötet. Fragen, weil man der englischen Regierung be kanntlich die Absicht zuschreibt, die Frage der Gleichberechtigung Deutschlands und im Zusam menhang damit die Wiederbelebung der Abrü stungskonferenz auszurollen und wenn möglich einer positiven Lösung entgegenzusiihren. In einer Vollversammlung des Vollzugsaus schusses, der radikalen Partei nahm der Ausschuß eine Entschließung an, worin er mit Befriedigung die Ergebnisse der auswärtigen Politik der Ne gierung feststellt, die mit der Sowjetunion

- Dem Professor Saller, der seinerzeit von der Nationalsozialistischen Partei aufgenommen war, wurde zum Vorwurf gemacht, daß er gelehrt habe, es hätten auch geistige und soziale Faktoren einen Einfluß aus die Rasse. Damit habe er die natio nalsozialistische Theorie brüskiert, der zufolge der Wert eines Volkes einzig und allein durch die Rasse und das Blut bestimmt werde. Interessant ist bezüglich der Rassentheorie auch ein Vortrag, den unter riesigem Beifall Professor Astel im Festsaal der Universität

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 01.12.1932
Umfang: 12
allein können den schlimm ver fahrenen Karren wieder auf das rechte Geleise bringen, Hoover, weil er als abtretender Prä sident jetzt nicht mehr um die Zustimmung des Kongrestes buhlen muß. sondern frei und offen seine eigene Meinung über das ganze Problem äußern kann, Roofevelt. weil er als Führer der Demokratischen Partei ungefähr 70 Prozent de» Kongrestes des nächsten Jahres hinter sich haben wird. Vielleicht wird es dem Präsidenten Hoover trotz der Ablehnung des letztsährigen Kongrefles gelingen

, die Weltkriegsschulden- rommistion wieder ins Leben zu rufen. Sie würde in der Erledigung der ganzen Frage eine wertvolle Pionierarbeit leisten können. Das Problem wird glücklicherweise nicht Partei- politisch ausgeschlachtet. wenigstens solang« dabei nicht von einer Herabsetzvna der Zolle die Rede ckst, damit di«. Bezahlung der Schulden durch Waren möglich würde. Es ist eher ein Kampf der einsichtigen Elemente des Landes mit den „hundertprozentigen' Amerikanern. Auch Roofe- velt lchickt sich jetzt schon an, sür

diesen Kamps ämtliche Führer der Demokratischen Partei in einen Machtbereich zu ziehen, denn er wird sich n der Zeit zwischen, der Unterredung mit dem Präsidenten Hoover und der Eröffnung de» Kongresse» in Warm Spring» mit ihnen treffen und so als Führer der Mehrheit de» künftigen Kongresses mit ihnen gewissermaßen ein Vor parlament zur Festlegung de» Programms ab halten. Die beet Wes^ Die drei möglichen Wege, di« zur Erledigung der Kriegsschuldenfrage fuhren können, sind: Streichung. Zahlung« - Verweige

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.08.1871
Umfang: 4
Maßnahmen und Vorkeh rungen, welche in Betreff der demnächst bevorstehen den LandtagSwahlen für die liberale Partei sich als nothwendig herausstellen, ladetderAuSschuß des Liberal- politischen Vereines seine Mitglieder zu einer auf nächsten Freitag Abends 9 Uhr anberaumten Ver sammlung ein. Der Ausschuß wird hiebet mit einem vollständigen Programme über diejenigen Schritte, welche er für unumgänglich nothwendig erachtet, um der liberalen Sache dahier, wie immer so auch dies mal, zum Siege zu verhelfen

WillenSausdruck der hiesigen Libera len herausstellen. (Zur Wahlagitation ) Wie wir einem in der heu tigen Nummer des „Tiroler VolkSblattee' enthaltenem Wahlaufrufe entnehmen, wird von der klerikalen Partei der hiesige Kreisgerichts-Präsident Herr Carl Schu macher als Landtagscandidat für die Stadt Bozen aufgestellt. (Muthige Lebensrcttuug.) Gestern Abends hatte, wie uns berichtet wird, ein bei den Arbeiten an der beschädigten Eiscnbahnbrücke beschäftigter TaglShner das Unglück, in die Eisack zu fallen

einen energischen Verweis gegeben. Graz, 2t. August. Gestern wurde eine Arbeiter - Versammluug in VoitSberg, weil ein Redner das Wort Social-Demokratie gebrauchte, aufgelöst. Im Unterlande haben die liberalen Wahlcomitä's ihre Candidaten bereits aufgestellt. Der Landeshauptmann Kaiserfeld hielt gestern in einer Wählerversammlung in Brück eine Rede übe? die Lage Oesterreichs : Man wolle, sagte der Partei führer, Frieden schaffen durch die Auslieferung deut scher Stammesgenossen. Das Nationalitäten-Gesetz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 03.04.1889
Umfang: 10
dem Niveau, nicht hinunter. -Und weil -seine Partei da« wolle, deshalb wolle sie die Gchule reformiere«. Sie seien auch im Princip« nicht gegen die achtjährige Schulpflicht. Aber die Opposition habe ja selbst ein gesehen, das« e« im siebenten und achten Jahre nicht gehe, und habe Erleichterungen festgesetzt, die bereit« zur Regel geworden find. „Führen Sie auch die So»n> und Feiertagsschulen ein, und ich glaube, wir könnten da wirklich bei einigem guten Willen zusammenkommen, wenn allerdings

leider nicht die religiöse Frage wäre; da gibt e« kein Compromis«, entweder — oder! Ent weder wird in der Schule der Kirche der ihr ge barende Einfluss auf die, EMehung der Kinder, auch auf. den Unterricht eingeräumt, weil derselbe ja nur ein Erziehungsmittel ist, oder wir können nicht mit thun; dass aber da« geschehe, dafür werden wir ein stehen mit aller Energie und werden nicht mehr ruhen.' Redner wendet sich gegen die Behauptung des Abg. Grafen Wurmbrand, dass seine Partei

auch auf den Herrn.' Hierauf folgte eine Reihe thatsächlicher Be richtigungen. Berichterstatter Zeithammer erklärte, dass seine Partei wünsche, dass wahre Ruhe in der Schule eintrete, dass die Schulgesetzgebung reformiert werde, dass Eintracht herrsche zwischen der Kirche und dem Staate in Bezug auf die Schule, und dass sie alle daraus abzielenden Bemühungen gewiss unterstützen werde. Sie wünschen, dass die Schule nicht das Niveau der Bildung herabsetze, sondern wo möglich erhöhe, dass nicht die Competenz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1879
Umfang: 8
Wünschen gerecht geworden. Sie konnte unter den gegebenen, aller Welt bekannten schwierigen Ver hältnissen wahrhaft nicht anders handeln. Unter die sen Verhältnissen wäre eS wahrhaft leichtfertig, den Kriegsstand der Armee zu erniedrigen. Nun ist man aber allseits in der Ansicht einig, daß an dem ZkriegS- stande von 800.000 Mann nicht g er ü ttel t wer den dürfe. WaS man aber hinsichtlich des KriegS- standeS als unmöglich, als leichtfertig perhorreS- cirt>, das erstrebt man seitens einer Partei

jene riesigen Verluste, welchen eS ausgesetzt wäre, wenn eS nicht die Kraft hätte jeder zeit für seine Interessen mit Energie einzutreten. Von derartigen Ideen scheint sich denn auch die Mehrheit des Wehrgesetz-AuSschusseS leiten gelassen zu haben, als sie gestern die RegiernngSvorlage unverändert an nahm. Wir aber wollen hossen, daß sich die libe rale Partei noch rechzeitig der ReichSinteressen er innere, daß sie sich vergegenwärtige, daß sie, wenn sie das Wehrgesetz ablehnt, damit keinen Nampf

gegen das Ministerium Taaffe, sondern einen Kampf gegen die G e sa mm t-M ona r ch i e und damit gegen die diese verkörpernde Krone, dann gegen die KriegS- leitnng und die Leitung der auswärtigen Ange legenheiten führt. Die liberale Partei hat sich noch immer voll Opfermuth, Patriotismus und richtigen ErkennenS dessen, was der Monarchie noththut, ge zeigt und darum wollen wir hoffen, daß sie sich auch diesmal für das entscheiden wird, was für die In teressen und den Bestand der Monarchie von höchster Wichtigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.12.1855
Umfang: 6
die Ueberzeugung gewonnen haben, daß im Grunde wegen dieser Frage keine Meinungs verschiedenheit zwischen den beiden Völkern vorherrsche. Wenn England in den Kampf mehr Leidenschaft als Frankreich hineingetragen, so gefchah'es blo« deshalb, weil die öffentliche Meinung in ersterem Lande Wider stand gesunden hat. Die Russenfreundllchkelt einer ge wissen englischen Partei, so wie die Leiden der eng- lischen Krimarmee hatten ausschließlich das allzu hell lodernde KriegSseuer in den Gefühlen der Massen an geregt

. Die öffentliche Meinung in England fühlt sich jedoch derzeit wegen der im vollem Maße erlang ten Bürgschaften und jeglicher erreichter Genugthuung derart befriedigt, daß sie dem Ministerium wie Par lamente ihr volles Vertrauen schenkt. Sie hat sich vollkommen beruhigt, und ein Fried? wurde in diesem Augenblicke, wo die Nationalehre gesühnt und die Waffen der Verbündeten einen so glänzenden Erfolg errungen, nur von einer einzigen Seite , nämlich von den Radikalen, einigen Widerstand erfahren. Diese Partei

wünscht wegen ihrer intimen Beziehungen mit allen Ruhestörern Europas, daß der Krieg fortdaure, und zwar in der Hoffnung, daß er bei längerer Dauer sicherlich einen revolutionären Charakter annehmen werde. Es sind die Journale und die Redner dieser Partei, welche noch mit Hilfe heftiger Artikel und Standreden die Oberfläche des Landes bewegen. Auf dieser Seite seien jedoch nicht die wirklichen Gefühle des englischen Volkes vertreten u. s. w. Die Schluß folgerung des »Eonstitutionnel« lautet ungefähr

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 29.10.1852
Umfang: 4
. Die subjectiven Beweggründe, warum Hr. Fazy den Katho liken in Genf nicht entgegensteht, untersuche ich nicht, ich habe mich hier nur an dem äußeren Factum gehalten, über das mit Bestimmtheit geurtheilt werden kann. Die Wahlen in Genf gehen nun am 15. Nov. vor sich und wir wollen deren Resultat abwarten. Eigen thümlich ist immerhin daS Benehmen deS General Dufour in dieser Wahlgeschichte. Er steht bekanntlich der liberalen oder protestantisch, conservativen Partei an der Spitze, welche sich zum Sturze

soll die Polizei-Mannschaft verstärkt, nach anderen Angaben sogar ein Elite-CorpS errichtet werden, welches den Stamm einer künftigen kaiserlichen Garde bilden würde. Auch soll Ludwig Napoleon beabsichtigen, gleich nach der Erklärung deS KaiserthumS vlerzrg der bedeutendsten Mitglieder der legitinnstischen Partei zu Senatoren zu ernennen, um sie an sich zu fesseln. Das „Morning- Chronicle', welches letztere Angabe ebenfalls bringt, versichert, daß diese Nachricht am Hofe zu Frohsdorf großen Eindruck gemacht

habe und nicht verfehlen werde, die seit dem Manifest von Venedig bestehende Spaltung der legitimistischen Partei unheilbar zu machen. Dasselbe Blatt meint, die Proklamation deS Kaiserreiches werde keinen Widerstand beim englischen Cabinet finden; es sagt: „Die Politik deS Herzogs v. Wellington, alle französischen Verfassungen anzuerkennen, sobald sie in's Leben getreten sind, ist glücklicher Weise ebenso sicher und leicht, als gerecht.' Auch von einem Minister wechsel ist die Rede; Hr. de Morny, der vom Präsidenten

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