1.019 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/28_01_1915/MEZ_1915_01_28_11_object_632330.png
Seite 11 von 12
Datum: 28.01.1915
Umfang: 12
, 1 Mädchenzimmer, Bad/ Küche, Speis, Loggia und Balkon und sonU Zubehör zu verm. Näheres Villa Pranter, Obermäis 297. Taf 6 Paj, erschlucht, Lazag: Schön mSb- lierte Zimmer mit Balkon für stabil und Passanten zu vermieten. 28 Villa Apollonia, Lazag Nr. 83: Un- möblierte Jabreswohnung, Giebel, zwei Zimmer, Küche, Koch- und Gasherd, mit großem Balkon, an ruhige kinderlose Partei auf sofort zu vermieten. .Auskunft rückwärts in der Wäscherei. 29 Villa Freischütz: Schöne 2. Stock-Woh nung, 4 Zimmer, Küche, Kammer

i? für: Saifon^::!R.4.—15» zu vermieten. 35 Vlankenstein: Je eine Wohnung mit 4 ' und mit 2 -Zimmern samt Zubehör und ein Laden zu vermieten. Auskunft erteilt 'Peter Delugan, Baubureau/Villa EMHard. - Speckbacherstraße 6. 4V Marienheim, Franz Ferdinand-Kai 31, nächst Promenade und Elsenbahnbrücke: Unmöblierte Jahreswohnung an ruhige Partei zu vermieten, im 1. Stock, 2 Zimm., und je 1 Balkon, Küche mit Balkon :c., auf Februartermin. Auskunft nur Hochparterre bei E. Deiß. S Elegant möbliertes Südzimmer

möbliertes Südzimmer mit Balkon billig zu vermieten. 84 Villa Karlsbad: Unmöblierte Jahres- Wohnung, 4 Zimmer, 1 Kabinett oder Bade zimmer, samt Zubehör, elektr. Licht und Gasherd zu vermieten. Dortselbst ist auch ein Laden billig zu vermieten. 73 Stubner-Hof: 2. Stock-Wohnung mit 2 Zimmern, Küche, Vorzimmer und Zu behör sofort oder später an ruhige Jahres. Partei zu verm. Preis jährt. 550 Kr.. 46 Villa Wartholz, Mariatvost^Straße 8, in freier, sonniger Lage, mit prachwvller Aussicht, unmöblierte

Jahreswöhnung von 4 Zimmern, große Loggia, Vorzimmer, Mädchenzimmer, Bad, Küche, Speis, Keller, Holzlege, Dachraum, auf sofort oder aus Februartermin an ruhige Partei zu verm. Anzufragen dortfelbst im Parterre oder Habsburflerstraße 2, 1. Stock, im Damen- modegeschäst. 5 Hübsch möbliertes Südzimmer mit Terrasse sofort zu vermieten. Villa Rudlsburg, 1. Stock. 93 Billa Still frled, Schafserstraße, sonnige Lage im eigenen Garten, unweit des Franz Josef-Parkes, 10 Minuten vom Sportplatz, unmöbliert zu vermieten

. Auskunft dort- selbst.. 59 Villa Heise lia: Unmöblierte Jahreswoh- nung, 4 große Zimmer, Balkon, Mädchen-, zimmer, Küche, mit Herd und Kochgas, Speis, Bad, elektr. Licht, Keller und Holzq lege, an ruhig? Partei aus Februar oder sofort zu vermieten. (Preis 1000 Kronen. Zu >erfragen Parterre. 67 Souterrain-Wohnung, bestehend aus großem ^ Zimmer und Küche, ist an ruhige, kinder-, lose Partei auf 1. Februar, event. früher zu vergeben. Wilhlelmsheim, Untarm. 70 Villa Burghof, Schasferstraße. Hochpar terre

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/09_08_1902/SVB_1902_08_09_3_object_2524925.png
Seite 3 von 10
Datum: 09.08.1902
Umfang: 10
einer Reihe von Jahren zwei Parteien. Die eine Partei besteht aus einer größeren Verwandtschaft mit ihren Anhängern, wo hauptsächlich die Wohlhabenden der Gemeinde dabei sind. Die zweite Partei besteht aus den übrigen Bewohnern der Gemeinde St. Ulrich und ist be- deutend größer. „Ach was, der Vetter soll auf Meran drunten bleiben und die Paffeirer in Fried' lassen,' bemerkte der Steinhauser, doch das gutmütige Lachen, das diese Worte begleitete, bewies zur Genüge, daß sie nicht ernst gemeint

. „Ich hätt's dem Weibsbild oft gern gesagt, aber die Rosel will's durchaus nicht haben, und so bin ich halt still. Ich sag' nicht, daß die Thalguterin nicht ein frisches Weibsbild ist und die Wirschaft versteht; aber zusammt allem Beten und Kirche.v- gehen ist sie hurtig harb.' Bei den Wahlen hat die erste Partei das Agi tieren immer gut verstanden, während die zweite Partei bis Heuer das nie getan hat. Und deswegen . war in St. Ulrich bis dato der Gemeindeausschuß im Besitze der ersten Partei

. Da aber bei der letzten Ausschußwahl die erste Partei wieder scharf agitierte, so ist die zweite Partei ausgetreten und haben sich 5—6 Steuer zahler der Gemeinde St. Ulrich von der zweiten Partei am Samstag Nachmittags der Wahl ange nommen und einige Vollmachten von Witwen und Minderjährigen gesammelt; leider aber waren nur mehr einige zu bekommen, indem ein großer Teil schon von der ersten Partei gesammelt war. Das Resultat der Wahl am Sonntag ergab, daß zwei Kandidaten von der ersten Partei als ge wählt erschienen

und vier von der zweiten Partei. Die Angaben des früheren Korrespondenten, daß wir agitierten, um selbst in den Ausschuß hinein zukommen, müssen wir als eine unrichtige be zeichnen, da ja jeder das Recht hat, zu wählen wen er will. Die Hauptabsicht der zweiten Partei war, dahin zu wirken, daß im Ausschusse nicht allein Männer einer Partei vertreten seien, sondern daß der Ausschuß derart zusammengestellt sei, daß uneigennützig und zum Wohle der ganzen Be völkerung von St. Ulrich gearbeitet

werde. Wenn der Korrespondent erwähnt, daß im zweiten und ersten Wahlkörper die Wahl ruhig und geordnet vor sich gegangen sei, so ist es wohl an zunehmen, daß er ein Anhänger der ersten Partei sei. Bei der Wahl des zweiten Wahlkörpers waren meines Wissens nur 14 Wahlberechtigte. Die erste Partei versammelte in ganz geheimer Weise 8—9 Wähler kurze Zeit vor der Wahl und stellte aus ihrer Mitte 6 Kandidaten auf, die dann auch ge wählt wurden. Die andern Wähler wurden nicht berücksichtigt und das heißen die Mitglieder

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1899/10_05_1899/BRG_1899_05_10_14_object_749483.png
Seite 14 von 14
Datum: 10.05.1899
Umfang: 14
an eine ruhige und kinderlose Partei zu vermiethen. Rennweg Nr. 22., I. St. Nähere» in der Eisenhandlung. 698 Eine unmöblirte Jahreswohnung im 1. Stock, bestehend aus zwei Südzimmern,Küche, einem großen Südbalkon, elektrisches Licht, Wasserleitung, separaten Ein gang, zum Mai oder August termin zu vermiethen. Näheres Villa Festenstein, Lazag. 875 Villa New-Aork an der Stefanie-Promenade. Eine un- möblirt elegant ausgestattete, garantirt trockene §21 Parterre-Wohnung für Beamte oder als Geschäfts lokal

Gasse Nr. 243, an eine stabile Partei zu vermiethen. Hübsche 707 Mansardenwohnung mit 2 Zimmern, Küche, Speis, Wafferleitung und Zubehör, auf Mai- oder Augusttermin an eine ruhige Partei zu vermiethen. Näheres in d.Exp.d Bl. Eine schöne, unmöblirte Giebelwohnung mit Balkon ist in Villa Hel- veti a, Hubergafse, billig zu ver miethen. Bier Zimmer, Küche, Speise, Mädchenzimmer u. Bade- zimmer. Elektrische Beleuchtung. Eine schöne Wohnung bestehend an» 2 Zimmern, Küche und Keller, auf 1. August

an eine ruhige Partei zu vermiethen. Näheres in der Exp. d. Bl. Wer erpropt haltbare und W* dauerhafte Anzüge preiSwerth laufen will, laste sich bei seinem Schneidermeister nur die Muster karte der Firma JoH. SLikcrrofskp, Wrünn vorlegen. Die streng solide Geschäftsgebahrung dieser Firma verbürgt zufriedenstellende Bedienung. Weder durch hohe Rabatte, noch andere Bestechungen werden Kunden geworben Fachblatt für Schneider gratis. 268 Tuchverfaudt nur für Private. Ein Koupon, 3.10 m. laug, genügend

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1932/15_01_1932/DERSU_1932_01_15_4_object_7915586.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1932
Umfang: 8
von der Vogelweide die deutsche Sprache verboten ist? Das nationalsozialistische „Hamburger Tagblatt" hat schon einmal (s. unser Blatt Folge 23) sich einwandfrei zum großdeutschen Gedanken bekannt und auch hinsichtlich Südtirols keinen Unterschied gemacht. Freilich müssen wir uns stets daran erinnern, daß nach der offiziellen Partei erklärung vom Juli v. I. „auf dem Gebiete der Außen politik nur die Erklärungen des Herrn Hitler maßgebend sind." Leider lauten diese Erklärungen für uns Tiroler wenig erfreulich

, die im geschlossenen Siedlungsgebiet in .Mitteleuropa lebenden 75 Millionen Volksgenossen in einem freien, wehr haften und unabhängigen Staate zusammenzufassen. Und unter den Volksgenossen, dje im geschlossenen Siedlungsgebiete in Mitteleuropa wohnen, sind auch .die 250.60k Deutschen in Südtirol namhaft gemacht. Sollte Herr Kube nicht gewußt haben» Haß in den neueren Ausgaben über das Programm der nationalsozia- ! Mischen Partei die Deutschen in Südtirol gestrichen wor- j den sind? Der betreffende Absatz (Seite

, in welcher er den Werdegang der Partei, von den ersten 7 Män nern angefangen, die sich in München nach dem Zusammenbruch zusammenfanden, aufzeigte bis zum 14. September 1930, wo 61/2 Millionen deutscher Menschen sich zur Partei Wolf Hitlers bekannte:: und wies an der Hand der spätere:: Wahlresultate nach, daß heute 15 Millionen Deutscher voll Hoffnung auf das Hakenkreuzbanner blicken. Das Jahr 1932 wird das Schicksalsjahr der Bewegung und damit Deutschlands sein. Viele ängstliche Gemüter glauben heute noch, der restlose

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/07_10_1924/BZN_1924_10_07_2_object_2504030.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1924
Umfang: 8
von solchen verär gerten Eingaben und Anträgen finden, öie un ter dem Titel „Hosfunktionen' zusammengefatzt sind. Diese greisen die Hoskostüme der Minister in bezeichnenden Ausdrücken «an. „Militärische Uniformen und Degen' werden als „absto ßende', „lächerliche', „schädliche', „prahleri sche', „törichte' und ^alberne Schaugepränge' bezeichnet. Verschiedene Zweige der Partei ma chen Vorschläge, wie sie zu vermeiden seien. „Wenn die Minister zugegen sein müssen, soll ten sie rationelle Kleidung, anlegen

. Wird Ramsay Macdonald die Geister, die er rief, loswerden? das Cnöe öes Soljchewismus in Gesterreich. Die Meldung über die bevorstehende Auflösung der österreichischen kommunistischen Partei, die in politischen Kreisen großes Aufsehen hervorgerufen, hat, wird nun bestätigt. Der vom bolschewistischen Zentralkomitee in Moskau mit der Liquida tion der österreichischen'Partei betraute Kommis sär ist bereits eingetroffen und in einigen Tagen dürfte die Tätigkeit der Wiener kommunistischen Partei

hat. Die kommunistische Partei hat sich selber aufgelöst. Die Partei zählt seit einigen Monaten nur mehr 2000 Mitglieder und die Kommunisten vermochten in letzter Zeit selbst zu den mit größtem Tamtam angekündigten Straßendemonstrationen kaum ei nige hundert Leute zusammenzutrommeln. Die be kannte Affäre des Kommunistenführers Toman, der vor kurzem wegen der Verletzung der Disziplin aus der Partei ausgeschlossen worden ist, gab der Wiener Kommunistenpartei den Todesstoß. Mit Toman sind mehrere hundert Mitglieder

, unter de nen auch die ältesten und verläßlichsten, aus der Partei geschieden. Nr. 230 Unter solchen Umständen sah sich die Moskauer Zentrale, die noch im Jänner dieses Jahres größere Beträge zu Propagandazwecken den österreichischen Parteiführern beigestellt hatte, veranlaßt, die Wie- .ner Partei aufzulösen. Die finanziellen Unterstüt zungen wurden bereits im Lause des Frühjahres eingestellt. Die offizielle russische Vertretung brach zu gleicher Zeit den Verkehr mit den österreichischen Kommunisten

ab und es wurde der bulgarische Kommunist Charlakow entsendet, um in Wien eine Umschau zu halten und wenn es möglich, die österreichische Partei zu reorganisieren. Die Bestre bungen Charlakows führten jedoch zu keinem Er gebnis. Nun wurde in Moskau der Beschluß gefaßt, die für die Sukzessionsstaaten bestimmte Agita tionszentrale von Wien nach Trieft (?) zu verlegen, um die österreichische Kommunistenpartei zu liquidieren. Mit der Auflösung der Partei wird freilich auch die „Rote Fahne' ihr Erscheinen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/25_04_1923/MEZ_1923_04_25_2_object_676452.png
Seite 2 von 4
Datum: 25.04.1923
Umfang: 4
Eeite 2 .Meraner ZettnnG'. Mittwoch, d«n 25. April 192Z. hingearbeitet »verden soll. Die nicht faschi stischen Kräfte im Lande sind jedenfalls noch sehr stark und dürste es daher nicht ver wundern, wenn es mit diesen zu einein Auf einanderprallen kommen sollte. Die Popo- laripartei ist jedenfalls dem Faschismus heute gefährlicher als die Sozialisten, da die letzteren mit ihren utopistischen Zielen vollständig abgewirtschaftet lxlben. während die Popolari als eine Partei der Ordnung gleich

den Faschisten viele Alchänger haben und wenn sich mich der Vatikan nicht offen und klar für diese Partei, als die Partei der Katholiken, ausspricht oder aussprechen will, unterstützt er doch tatsächlich diese lind läßt sie daher beim Volke als die unter dein Segen lder Kirche arbeiiteirde Partei auf scheinen. Wer mm das italienische Volk genau kemrt. muh sich sagen, das? dasselbe außerordentlich religiös, häufig vielleicht nicht wirklich religiös, sondern mangels an entsprechender religiöser Bildung

ist der faschistische Große Rat zu einer <Ätzung zusammengetreten. Eingangs der selben berichtete Ministerpräsident Musso lini über die innen- und außenpolitische Lage. Darauf besprach man das Problem der Parteiorganisation und die Neueinschrei bungen n, die Partei. Uober Vorschlag Mussolinis wurde eine Resolution ange nommen, in der verfügt wird: 1. Die Abschaffung der Oberkommissäre der Partei. Einige derselben wird Musso lini im Staatsverwaltunqsdienst verwenden. 2. Die Ernennung eines Vertrauens mannes

für jede Provinz. Die Direktorien der Proviirzialvcrbättd? haben im Laufe des Monats Mai diesen Vertrauensmann zu wählen. 3. Die Errichtung eines Exekutiva»ss.l>us- ses, der für die Ausführung der Beschlüsse des Großen Rates zu sorgen hat. Die Wahl in diesen Erekutivausschuß er.iab: Bastianini. Bolzon. Eaprino. Dud'an. Fari- naci, Landini, Maraviglia, Sansscmelli. Starace und Ziniolo. Zum politischen Generalsekretär der Partei wurde Michele Biancchi lind zum Verwaltunas-General- sekretär Marinelli ernannt

. Bezüglich der Einschreibuna in die Partei wurde eine Resolution angenommen, die be stimmt, daß in Anbetracht der übergroßen Zahl der Mitglieder (zirka 550.000) bis auf weiteres keine mehr aufgenommen werden. Die Direktorien haben die Mitgliederlisten einer strengen Revision zu unterziehen lind sie eventuell zu kürzen. Die Demission aller jener, die darrmi ansuchen, ist mlzunehmen. hierauf kam die Frage Faschismus und Volkspartei ?ur Beratung. Bi ancchi und Maraviglia brachten eine Reso lution

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/29_11_1896/MEZ_1896_11_29_5_object_661763.png
Seite 5 von 22
Datum: 29.11.1896
Umfang: 22
hinsichtlich der Bezüge der Mittelschul- und Fachlehrer, sowie die Vollzugsklausel, wie sie das Beamtengesetzbestiinmt, an. Budapest, 27. Nov. Das Amtsblatt ver öffentlicht ein sehr huldvolles königlichesHand- schreiben an den bisherigen Präsidenten des Magnatenhauses, Szlavy, in welchem der König fein Bedauern auSspricht, daß Szlavy aus Gesund heitsrücksichten das Präsidium niederlegt. Budapest, 27. Nov. Gestern abends fand die erste Konferenz der liberalen Partei nach den Neuwahlen statt. Der Präsident

, Baron Podmanihka, begrüßte die vollzählig er schienenen Mitglieder der liberalen Partei. Der Ministerpräsident, Baron Banffy, richtete an die Partei eine Begrüßungsrede, in welcher er hervorhob: Die abgelaufenen Wahlen wären eine Endabrechnung gewesen, welche darüber Aufklärung geboten habe, ob die Thätigkeit der liberalen Partei den Interessen und Anforde rungen des Landes entsprochen hätte. Diese End abrechnung hätte auch der Partei Gerechtigkeit widerfahren lassen. Redner betonte seine Zustimm

- nng zu dem Programm, auf welchem die Partei steht. Dieses Programm müsse ihre Thätigkeit auch in Zukunft leiten. Man stehe vor großen, wichtigen Aufgaben, zu deren Lösung man einer starken, einheitlichen Partei benöthige. Er ersuche, die Partei möge volles Vertrauen zur Regierung haben und überzeugt sein, daß die selbe zähe am Programm festhalten werde. Sie habe keine Sonderinteressen und werde daher nur die sittlichen und materiellen Interessen des Vater landes sich vor Augen halten. Baron Banffy

schloß mit den Worten: er zweifle nicht, daß die Regierung und die Partei in der Lage sein werden, die ihrer harrenden Aufgaben vollständig zu lösen. Abg. v. Berzeviczy gab dem Vertrauen der liberalen Partei zur Regierung unter lebhafter allgemeiner Zustimmung Ausdruck. Rom, 27. Nov. Einer Meldung der „Italic' zufolge ist der italienisch - abessynische Friedensvertrag gestern in Harrar endgiltig unterzeichnet worden. Man erwartet die Rück' kehr des Majors Nerazzini Mitte Dezember. Paris, 27. Nov

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/22_01_1902/SVB_1902_01_22_2_object_2523769.png
Seite 3 von 12
Datum: 22.01.1902
Umfang: 12
noch sunctionierte und erst, nachdem die höchste Gefahr für Widum und Kirche und das ganze Dorf abgewandt war, ihre Thätigkeit versagte. Das Vieh konnte alles und so ziemlich die Hälfte aller Einrichtung gerettet werden; das Futter aber gieng alles in Asche auf und die übrige Einrichtung des Hauses wurde theils verbrannt, theils beim Plündern zertrümmert; einer Partei kam auch ein Aufschreibheft abhanden, in welchem ein Guthaben von mehreren Tausenden verzeichnet war. Der ganze Schaden dürfte mit 30.000 fl. wohl

alles zusammen, als er die plumpen Lügen des „Hiesl' vorführte.' So die „Chr.' Wir wären fehr neugierig gewesen, die plumpen Lügen des Hiesl kennen zu lernen. Wir fürchten vielmehr, dass man oft schon die Bauern angelogen hat, um dieselben zu „verchristlichen' und gegen die konservativen zu verhetzen. Wenn Dr. Schöpfer Lügen aufdecken will, so soll er bei den Zeitungen und Broschüren seiner Partei anfangen. Wir empfehlen ihm dies bezüglich ganz besonders die Broschüren: „Schrasfl oder Dipauli', „Wo findest

du Alttirol?', des be kannten Professors „Altconservativ und Christlich social', und der Herr Professor Schöpfer wird für viele Versammlungen Redestoff in Hülle und Fülle haben und damit auch noch an Stelle seiner Parteianhänger die Pflicht des Widerrufes der gegen oie katholisch-conservative Partei unter das Volk geworfenen Lügen erfüllen, denn dass die zahlreichen Parteianhänger selbst Lügen widerrufen, ist sowieso nicht zu erwarten. Im Leitartikel derselben Nummer — Weg zum Frieden? — gibt die „Chr

.' zu, dass nach dem Urtheile des hochwst. Fürstbischofs Simon im letzten Circular vom 15. December 1901 an den Clerus objectiv kein wahrer Grund zum Kampfe zwischen beiden Parteien vorhanden sei, da es sich um politische Differenzen von nicht sehr großer Tragweite handle. Nur sollten die Herren Christlich-Socialen daraus die logischen Consequenzen ziehen, nämlich: „Es lag demnach objectiv kein Grund vor, in Tirol eine zweite Partei, die christlich-sociale, zu gründen, da dieselbe als katholisch

sein wollende Partei gar nichts anders thun kann, als die katholisch-conservative Partei gethan hat. Die Gründung dieser Partei war viel mehr wegen des Unfriedens und der vielen Ärger nisse ein Unglück für Tirol. Ferner, wenn i>ie Tiroler Christlich-Socialen eine katholische Partei vor stellen wollen, so wäre der Anschluss an das katho lische Centrum im Reichsrathe viel näher gewesen, als der Anschluss an die nichtkatholische Partei der Wiener Christlich-Socialen. Noch viel weniger dürften die Tiroler

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/21_06_1911/BRG_1911_06_21_3_object_802229.png
Seite 3 von 14
Datum: 21.06.1911
Umfang: 14
Hauptstadt übt einen Rückschlag auf da» ganze Reich au». Und wir Konservative versolgten seinerzeit den Umschwung ln Wien mit freudiger Teilnahme und wünschten ihr allen Ei folg. Wa» wir aber immer betonen, und betonen müssen, ist da», daß die Christlichsozialen Wien» und Niederösterreich» nicht mit den katholischen Vertretern der Alpenländer in eine Partei zusammengehören. Auch Dr. Lueger war dieser Ueberzeugung. Denn al» im Jahre 1903 Dr. Kothrein über Drängen christlichsozialer Kreise

und Dr. Ebenhoch, nicht zu besonderer Freude Dr. Lueger» die ersehnte» Ministerposten, der Regierung die glatte An nahme de» östrrr.-ung. Ausgleich», der Bevölkerung aber lange nicht sene Vorteile, welche von jener Ver bindung ein Teil der Vereinigten erhofft halte. Die Partei wurde an den Regierungswagen gespannt und gehörig aus- und abgenützt für etliche Brocken, die einzelnen Mitgliedern vorgeworfen wurden. Da die Verbindung eine reine äußerliche, keine organische war, ja die verschiedenen Programme

Judenllberalismu». Sie brachten aber viel liberalen Geist in die chris-IIchsoz'ale Partei. Da wä-e es höchste Zeit gewesen, die bloß agitatorische Tätigkeit, die nur recht große Massen zu vereinigen bestrebt war, um damit Hauptschläge zu vollführen zu ergänzen durch positive Schulung der Massen Das geschah nicht. Im Gegenteil, die Wiener Rathaus Partei war jenen Organisationen, die die innere Schulung und Erziehung der Bevölkerung zum praktischen Christentum zum Zwecke haben, wie katholische Gesellen

- und Arbeitervereine, katholische Lehrervereine usw, nicht hold, weil sie weniger agitatorische Stoßkraft zeigten. Auch auf Beseitigung des Einflusses der Judcvpresle wurde wenig Gewicht gelegt. So waren die Massen in Wien und Nieder österreich absolut nicht reif für einen Zusammenschluß mit den konservativen Elementen der Alpenländer Man hat uns, so oft wir dies betonten, immer gesagt, die katholischen Elemente der Alpenländer würden der Wiener Partei positiven Gehalt ver leihen. Das trat nicht ein. 2m Gegenteil

, es weiterten sich die Spaltungen unter der Decke. I mehr einzelne Parteiführer durch die Reichrpartei zu Macht gelangten, desto mehr verloren sie den Boden im Wiener Volke und hängten den Anti semitirmu», aus dem sie herausgewachsen waren, an den Nagel, vermochten auch nicht zur Uneigenützigkeit des Dr. Lueger sich emporzuarbriten und von aller Korruption sich und auch die Partei freizuhalten Schon zu Lebzeiten Dr. Lueger« stimmte e» nicht mehr überall; als kranker Mann konnte er vieles nicht mehr

12
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1910/23_04_1910/MW_1910_04_23_4_object_2554170.png
Seite 4 von 14
Datum: 23.04.1910
Umfang: 14
-ErgänznngSwahl schreibt inan uns: „Die für morgen, Samstag abend im Gasthof zur Krone in Untermais und in Forst bcubsichtigten Versammlungen der christlich sozialen Partei finden nicht statt. Der Zeit punkt, an welchem diese abgehalten werden, wird sz. bekannt gemacht werden. — Bei der gestern im Restaurant „Sportplatz' stattge habten Wählerversammlung, bei welcher sich der Kandidat der freisinnigen Partei, Dr. Christomannos, vorstellte, kam der „Burg- gräfler' schlecht weg. Lug unb Irre führung wurde

, für welche sich ein allgemeines Interesse kundgab. Als Redner erschien der Sekretär des katho lischen Tiroler Bauernbundes von Inns bruck. Reichsratsabgeordneter Frick war in folge eines Mißverständnisses hiezu nicht er schienen. Den Vorsitz der Versammlung, welche sehr gut besucht war, führte Gemeinde vorsteher Güster. In nahezu zweistündiger Rede sprach Sekretär Bauhofer über die christlichsoziale Partei und die Bauern organisation. In trefflicher Weise schilderte er die bisherige Tätigkeit der Partei zum Wohle des Volkes

und bewies in schlagender Weise die Notwendigkeit der Bauernorgani sation, sowie die Wichtigkeit der gegenwärtigen Ersatzwahl für die christlichsoziale Partei. Seinen überzeugenden Worten folgte allge meine Zustimmung. Als konservativer Gegner sprach Pfarrer Hell und sagte, daß trotzdem, sein Vorredner sehr schön und auch lange gesprochen habe und auch er die Notwendig keit der Bauernorganisation anerkenne, er doch den Kandidaten Pfarrer ?. Schönherr auch anempfehlen müsse und brachte gleich zeitig

einige sogar schon bei uns bis zum Ueberdruß gehörten konservativen Schlager gegen die christlichsoziale Partei und den Kandidaten Hölzl vor, welche jedoch Sekretär Bauhofer in sachlicher Weise so gründlich' widerlegte, daß Pfarrer Hell auf das weitere Wort unter Hinweis auf die vorgeschrittene Zeit verzichtete. Hierauf wurde die Versamm lung, welche für die Sache der christlich sozialen. Partei und den Kandidaten Hölzl einen durchschlagenden Erfolg hatte, ge schlossen. Dem Bundessekretär wurde

der Organisation, welche auch dem Bauernstände schon schöne Erfolge gebracht hat. Seine weiteren Ausführungen betrafen das Pro gramm der christlichsozialen Partei, den Kampf zwischen derselben und den Sozialdemokraten, sowie die bevorstehende Reichsratsersatzwahl. Seine sehr leicht verständlichen und über-

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1899/03_05_1899/BRG_1899_05_03_8_object_749312.png
Seite 8 von 14
Datum: 03.05.1899
Umfang: 14
Beleuchtung. Eine schöne Wohnung bestehend au« 2 Zimmern, Küche und Keller, auf 1. August an eine ruhige und kinderlose Partei zu vermiethen. Rennweg Nr. 22., I. St. Näheres in der Eisenhandlung. 698 GckrideMse am 89. April 1899. Zrmsbrucker Lagerharrs. Kör»r»s»tt««g. Preis per 100 Kilo ' > von II 6U Weizen 21 50 23 40 Roggen 18 60| 18 80 Mais, gelb, neu 12 90 13 50 dto. weiß — —| — — Hafer 16 20,i 16 80 »erste — - — netto Kaffa per 10.000 Kg. Wie«. Aornrrgattnng. HettoNtkr. „ v II von II itä Weizen-Theiß

Hübsche 707 mit 2 Zimmern, Küche, Speis, Wasserleitung und Zubehör, auf Mai- öder Augusttermin an eine ruhige Partei zu vermischen. Näheres in d. Exp. d. Bl. Eine « 706 ohnung bestehend aus zwei Zimmern, Küche und Zubehör in der Stadt wird auf sofort gesucht. Offerten abzugeben unter A Z. in der (Sjff. d. Bl. Eine schöne, unmöblirte Giebelwohnimg mit Balkon ist in Villa Hel- veti a, Hubergasse, billig zu ver- miethen.' Vier Zimmer, Küche, Speise, Mädchenzimmer u. Sabe* Zimmer. Elektrische

im Rohreggerhause, Lange Gaffe Nr. 243,. an eine stabile Partei zu vermiethen. Zu vermiethen eine kleine Wohnung bestehend aus Zimmer mit Bal kon und Küche, auf 1. Juni. H o l z n e r h e i m, Winkelweg, Untermais. 701 Jahreswohnung drei Zimmer, Küche, Keller, Holz lege, Dachboden-, Waschküche- u. Wasserleitungs-Antheil, auf 1. August 1899 zu vermiethen. Näheres bei Oberhammer in Meran, Rennweg Nr. 12. 70 z Schöne, unmöblirte Jahreswohnung zu zwei, vier oder sechs Zimmern, sammt Küche und Zubehör so fort

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/29_10_1924/SVB_1924_10_29_5_object_2544371.png
Seite 5 von 8
Datum: 29.10.1924
Umfang: 8
. Das ist natürlich un zulässig. Die Requisition kann über den eigenen Bedarf aus dem finanziellen Rahmen der requirie renden Partei nicht gut hinausgeben, um der Profit gier des Belverbers zum Nachteil des Besitzers zu dienen. Ob und in welchem Maße es dein Besitzer ge stattet ist, im Falle der Requirierung einer möblier ten Wohnung Kaution zu fordern, um etwaigen Mißbräuchen vorzubeugen, bleibt dahingestellt. Hier rollt sich die ganze Frage der Schadenersatzleistung für alle möglichen Fälle

auf: Ob und in welcher Weise der Requirierende dafür Bürgschaft zu leisten hat und ob die Requisition abzulehnen ist, falls die Bürgschaft nicht geleistet wird, beispielsweise Ab transport eingelagerter Möbel, Kautionsleistung für deren Einstellung in einem Magazine (Magazins miete, Transportbeschädigung, Transportkosten usw.). - > Damit ist eben dem Besitzer nicht gedient, daß er, wenn seine Möbel schon vollständig ruiniert sind, nach vielen Schwierigkeiten die Delogierung der zah lungsunfähigen Partei erwirken

kann. Dadurch würden viele der ärmeren Zimmervermieter direkt zu Bettlern und nach und nach würde dieses Los Wohl keinem erspart bleiben. Es ist in jedem einzelnen Falle die Frage klar zustellen, ob hinsichtlich jener requirierenden Partei, welche zwar eine Wohnung besitzt, diese Wohnung jedoch zu einem bestimmten Termin verlassen soll, die Kündigung als rechtswirksam anzusehen ist. daß sie sich andernfalls nicht auf die Begründung der Wohnungslosigkeit berufen kann. Die Prüfung

des Requisitionsbegehrens hat sich in jedem einzelnen Falle ferner auch darauf zu erstrecken, ob die requirierende Partei als stabil an gesehen werden kann, da sonst jede kaum zugewan derte Person, Hausierer, ja selbst Kurgäste, wie es tatsächlich schon vorgekommen ist, einfach hergehen und sich durch Requisition auf rasche und billige, wie auch bequeme Art in den Besitz einer Wohnung zu setzen trachten, wodurch die Wohnungsnot, anstatt ihr abzuhelfen, bis zum Unerträglichen gesteigert wird, was zahlreich bevorstehende Delogierungen

, für welche eine Wohnung nicht mehr ausgebracht werden kann, beweisen. Es wird daher vorsichtig zu erwägen sein, daß durch Requirierungen der Woh nungsmangel nicht vergrößert wird. In solchen Fällen wird also die Art der beruflichen Tätigkeit einerseits, oder aber die Dauer des Ausenthaltes anderseits ins Auge zu fassen sein. Zur Illustration wird folgende Tatsache ange führt. Eine Partei räumt die Wohnung. Dieselbe ist vom Hauseigentümer längst vermietet. Er läßt gleich, während sich der Räumungsprozeß vollzieht

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/31_05_1895/BRC_1895_05_31_3_object_131554.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1895
Umfang: 8
, Professor Seb. Fleckiiiger, k. k. Oberpostcommissär HermannPirch er mit 296—323 Stimmen ge wählt worden. Die Candidaten der conservativen Partei erhielten 133—138, die der Deutschnatio nalen 103—110 Stimmen. — Bei den statt gefundenen Ergänzungswahlen des III. Wahl körpers wurden sämmtliche Candidaten der Gewerbepartei gewählt. Abgegeben wurden im ganzen 644 Stimmen, davon entfielen auf Josef Hackel, Mechaniker, 522, Dr. Joses Wackernell, Advocat, 310, Dr. Joses Hirn, k. k. Universitäts professor, 309

, Johann Theuerl, Bäckermeister, 351 Stimmen. Zwei gehören der conservativen, zwei der liberalen Partei an. Somit haben die Conser vativen nichts verloren und nichts gewonnen. ' (Folgen eines Streites.) In der Nacht auf den 21. d. M. wurde nach einem wegen des Verkaufes einer Uhr vorausgegangenen Streite der Scherenschleifer Giacomo Cagliarotti aus Strambo von dem Bauernsohne Andrea Pintarelli aus Castagns in der Nähe von Pergine mittelst Mehrerer Messerstiche sehr schwer verletzt. Pinta relli wurde

hatte. Die „Polit. Corr.' lässt sich aus Rom schreiben: „Bekanntlich wurde der belgische Abgeordnete Abbe Daens, der Hauptführer der christlich-socialen Partei in Belgien, vom Papste aä auälsnäum verdurn, nach Rom berufen. Abbs Daens, der von Sr. Heiligkeit bereits empfangen wurde, ist beschuldigt, gegen den Bischof, dem er untersteht, Jnsubordinations- Acte begangen zu haben, und wurde deshalb vor die Congregation des Concils und jene der In quisition citiert. Wie verlautet, wird Abbe Daens deren

waren. Nur einer verhielt sich stumm und ruhig. Als man ihn losband, fiel er nach vorwärts aus sein Angesicht. ^ „Er ist ohnmächtig geworden/ sagte em Aeiis Z. demnächst ein öffentliches Moriitmn' erhalten, welchesindirectdie ganze christlich-so ciale Partei in Belgien und auch in anderen Ländern treffen wird. Diese zu erwartende Stellungnahme des Vaticans gegenüber der er wähnten Partei wird in Brüssel gewiss mit Be friedigung aufgenommen werden, denn die bel gische Regierung selbst hat Anlass genommen

, sich über die Haltung der Christlich-Socialen beim Heiligen Stuhle zu beschweren. Es ist kein Geheimnis mehr, dass der bisherige Nuntius in Brüssel, Msgr. Francica-Nava, eben wegen seiner zu weitgehenden Hinneigung zu der christlich socialen Partei aus Wunsch der belgischen Re gierung abberufen wurde. Gleichzeitig hat das Brüsseler Cabinet in officiöser Weise beim Vatican den Wunsch ausgedrückt, dass der Nachfolger des Msgr. Francica-Nava im Interesse des reli giösen Friedens und der Einigkeit der katholischen

21